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NU peil nie WEM kein der Verbilligung der die .«.iccu u^eiAuia So sind z. B. die Metallbettstellen Ware. gar nach die ^icrk'ivoMlm ciWcmE und Pfannen. Normung ist ocvüknusr ta ib A E re G ei sa Ringe von Einkochgläsern auch aufeinander, wenn die einzelnen Teile von verschiedenen Firmen stammen. / B N1 d, se ai machgläsern spricht. Glas wird vollständig aus billigen, inländischen Rohstoffen her» gestellt. Mir brauchen keinen Pfennig De» vifen an das Ausland abzuiühren, und geben deutk^-n Arbeitern Gelegenheit. ,u verdienen. Gläser enthalten einen außer- ordentlich hoben Brozentlatz menschlicher Arbeit' der Glnsarb-iter aewinnt aus deut- s<ber Erde Glas. Di^ Hausfrau bat die Mliibt. gerade an di-le Zuiammenhänae m denken. k>ausnisrtllbnlt und Vnskswkrtichatt sieben im ennllen Zusammenhang und wie wichtig die Enticheidnna der Frau in iedem einzelnen Konsüitt llt beweist die Tatsache, dak mehr als 75 A des Volkseinkommens durch die Frau ausaeaeben werden. Deutsche Friiibte, deutsches Gemüse, deut» sches Glas — se mehr sie gekauft werden, desto mehr Devisen bat die Deutsche Reichs- bank frei, um diefenigen Rohstoffe vom Auslands z« kaufen, die wir weder entbeh ren noch durch deutsche Maren ersehen kön nen. Darum, deutsche Kausfrauen, kocht fleißig ein, und wenn ihr einkocht, dann nur in Elasgefaßen! Normung erlelchlert die Hanswlrischaft Welche Vorteile bringt die Normung? Zunächst Vereinfachung. Ist es z. V. nöng, daß es 30 bis 40 verschieden« Schrauben« K D N in . p< d« bi ka S 6 T di ka d« im «i< M V «i m ko te für Krankenhäuser, die aber auch in jeden Privathaushalt passen, genormt worden. Vorher gab es 100 verschiedene Betten für Erwachsene, heute gibt es nur noch zwei, und die sind bei gleicher Qualität 25?S bil liger. Diese Verbilligung ist möglich ge worden, weil die Normung die Auswahl erleichtert. Der Händler braucht nicht mehr hundert verschiedene Formen zu führen, die sein Lager belasten und von denen viele liegen bleiben und ihm Verluste bringen; der Fabrikant kann sich auf eine Ware spe zialisieren und diese im großen viel besser und billiger ansertigen als Hunderte von Sorten, bei denen die Maschinen und Ge rate für jedes Stück anders eingestellt und für jede Art andere Rohstoffe eingekauft werden müssen. Endlich schafft di« Normung praktische Geräte. Die besten und zweckmäßigsten For men werden natürlich bei der Auswahl be vorzugt: Töpfe, die sich gut anfassen und leicht reinigen lassen, Oefen, die den neu- «sten Ergebnissen der Feuerungstechnik ent keinen Geschmack ab; Soll man einfachen? Das Einmachen ist für die deutsche Haus frau von jeher eine besonders feierliche An gelegenheit. In den Kriegsjahren mußte- sie aus vielerlei Gründen dar auf verzichten. Aber die kluge deutsche Hausfrau sorgt gern vor, ihr war nicht wohl da bei. Es fehlte ihr auch die Freude, die ihr diese Tätigkeit bereitete. Was natürlicher, als daß sie, sobald es eben ging, wie der die Gläser für das Ein machen zurechtstellte. Man hatte im Kriege zu viele Konserven gegessen und wollte nun das Eingemachte wieder in der Vorratskammer haben. Schließlich schmeckt nichts so gut, wie das, was man selbst eingekocht hat, und außerdem kann eine tüchtige Hausfrau dabei noch wesentliche Erspar- das Eingemachte gut be obachten; stimmt etwas nicht, so kann man es aufessen, ehe es verdorben ist. Elas hält sauber und läßt sich gut und mühelos reinigen. Glas gibt Die Vekampsuug -er Mörlen eine volkswirtschaftliche Frage. Die Wolle ist ein Rohstoff, den wir heute nur in ganz geringem Umfange in Deutsch land erzeugen können. Leider ist sie aber auch die Lieblingsspeise der Kleidermotte. Sin Mottrnweibchen legt durchschnittlich 14V Eier; es kann unter günstigen Umstän den in einem Jahr« in Generationen bis zu LN Millionen Nachkommen haben, die allein etwa 17V Ug Wolle fressen können, das ist der Jahresertrag von mehr als 4V Schafen. Di« Motte zerstört aber bekanntlich viel niste erzielen. Allerdings wird die erfahrene Frau nicht am falschen Fleck sparen. Es gibt verschiedene Methoden des 1l d, v d v« T r< r> IN r> u b si v 1 v n 0 e d t s r - t r § immer wieder benutzen, und so find sie im Endergebnis doch billiger als andere Gefäße. Das Glas nutzt sich niemals ab; noch nach Jahren, ja so- . Jahrzehnten erfüllt es seine Pflicht wie am ersten Tage. Hinter Glas kann man nicht immer die besten. Es genügt nicht, wenn Fleisch. Früchte und ^Gemüse einfach keimfrei gemacht wer den, sondern man muß darauf achten, daß sie ihr schönes, na türliches Aroma behalten. Darum halte man auch die richtigen Geräte bereit. Zum Obstschalen verwende man nur wirkliche Obst messer, sonst verfärben sich die Früchte und schmecken metal lisch. Zum Füllen nimmt man etwa hundert verschiedenen Arten, die es früher gab, sind jetzt vier getreten, und die tun es auch. Jetzt passen genormte Deckel und LUMD, am besten Holzlöffel oder Por- äkMl./ zellanlöffel. Aus verschiedenen Gründen ist es am vorteilhaftesten, wenn die Hausfrau zum Einfachen Gläser verwendet. Die erste Anschaffung ist zwar etwas teurer, aber man kann sie ja verhütet jeden Schaden; Schadenverhütuna sichert das Volksvermögenl Einmachens; aber die billig sten sind zieher gibt oder 1800 verschiedene Näh maschinennadeln? Also fort mit diesem Wirrwarr! Drei Schraubenzieher, welche von der deutschen Industrie zur Norm er hoben worden sind tun es auch. Und die 1500 verschiedenen Nähmaschinennadeln sind durch die Normung auf zehn Größen ver einheitlicht worden. Die Vorteile der Normung machen sich besonders bemerkbar bei Gegenständen, welche genau passen müssen. Da will die Hausfrau z. V. einkochen. „Ach", denkt sie, „Einmachegläser habe ich ja genug." Sie holt die Gläser, reinigt sie, probiert die Deckel und Gummiringe aus — und muß feststellen, daß die Deckel nicht passen. Also schnell zum Kauf mann! Doch der" zuckt die Achseln und sagt: „Tut mir leid! Für dieses und dieses Elas habe ich keinen passenden Deckel. Da müssen Sie schon neue Gläsex kaufen." Doch über solche Unbequem lichkeiten braucht man sich keine Sorge mehr zu machen, denn die Einmachegläser find genormt worden. An die Stelle von sprechen, Tasten und Kannen, die standfest find und nicht tropfen. Darum wird die kluge Hausfrau die Normung auf allen Gebieten dadurch fördern, daß fie kn allen Geschäften nach genormten Gegenständen fragt. Sie tragen das Zeichen VM, das ihnen vom Deutschen Normenausschuß ver liehen wird. Jede Hausfrau kann durch eigene Vorschläge bei der Normung Mitar beiten, denn vieles kann noch genormt und paßrecht gemacht werden, und der Normen ausschuß ist für jede Anregung dankbar, die ihm über den Händler zugeleitet wird. Das Glas ist der Menschheit schon seit Jahrtausenden bekannt. Schon die Aegypter haben Beträchtliches in der Herstellung und Verarbeitung von Glas geleistet. Auch von den Römern find Beispiele guter Elas» Macherkunst überliefert. Eine besondere Blüte und Ausbreitung aber erlebte das Glasmachen im Deutschland des Mittelalters, wohin die feine Kunst von Venezianern ein» geführt worden war. Kein Volk hat sich seither mit solcher Liebe und so großen Er folgen dem Wunder des Glases gewidmet wie das deutsche. Die Hundertfältigkeit der Anwendungsmöglichkeiten des Glases ist in Deutschland bis zu einem Grade entwickelt worden der selbst den deutschen Betrachter überrascht. Es ist aber nock ein anderer Gesichtspunkt, der heute für die Verwendung von Ein« Ebenso wie die Einkochgläser, Vie Schrau benzieher und Nähnadeln sind auch schon viele andere Gegenstände genormt worden: Untertassen und Krankenbetten, Ofen beschläge und Feuertüren, Kochtöpfe und Wasserkessel, Siebe und Schöpflöffel, Schlls- Ein besonderer Vorteil Oie ckeut^ebe Oauskrau liebt ckie lieiukeit nnck lllerkeit lies Olases. Blume, das Aroma bleibt im Gegensatz zu anderen Arten des Einmachens erhalten. Man braucht keine Ver schlußmaschine und man braucht auch keinen Hellseher zu fragen um zu erfahren, was in einem Behälter ist, dessen Etikett verloren ge- kurzum d^ hell«, ckieo« lnckustrie kür ckie ckeukcb« Volkswirt. Glas' ist und bleibt dWieT ist, kolreucke r-Ll«.- ling der Hausfrau, ,« dem fie lieber 6l««r,iuck in Veukebluvck IM Oedrau^, immer wieder reuevoll zurück- 40 lckillivnira Olüser Gercken Mrliek «N«n kür ck« kehren wird. kulaocksbeckork erreugt. mekr als 75A ckes Vollcseinkomiuens geben OLncke cker l^rau. mehr als sie frißt. Ein kleines Mottenloch kann ein schönes Kleid vollständig entwer ten. Die Verluste durch Mottenfraß gehen in die Millionen. Pflicht der Hausfrau ist es darum, fie mit allen Mitteln energisch zu bekämpfen. Es ist eine bekannte Tat sache, daß man jeden Feind dann am besten überwinden kann, wenn man seine Gepflo genheiten, seine Taktik, kennt. Darum muß die Hausfrau sich zunächst einmal etwas über die Lebensgewohnheiten der Motte unterrichten. Es hat z. B. gar keinen Zweck, auf herum fliegende Motten Jagd zu machen. Die Motte selbst frißt nichts, da fie nur ver kümmerte Kauwerkzeuge hat; gefährlich find nur ihre Räupchen. Was zum Licht fliegt, das find entweder alte Weibchen, die schon ihre Eier gelegt haben, oder Männchen. Es ist darum besser, zu beobachten, wohin diese fliegen, denn dann kann man die Nistplätze der Motten entdecken, die sich am liebsten im Dunkeln aufhalten. Man kann die Eier, die Räupchen und die Puppen durch Bür sten oder Klopfen leicht entfernen, weil die Motte, im Gegensatz zu anderen Insekten, ihre Eier nicht anklebt. Die Räupchen sind allerdings schwer zu sehen, weil fie sich aus abgenagten Fasern eine kleine Wohnröhre bauen, in der fie sich auch verpuppen. Ein gutes Mittel gegen die Motten und ihre Brut find auch Sonnenstrahlen. Im Hoch sommer sterben fie bei praller Bestrahlung auf dunklen Stoffen in etwa vierzig Mi nuten ab; auf Hellen Stoffen dauert es etwas länger. Kälte vertragen die Tiere besser, doch werden fie durch niedrige Tem peraturen gelähmt, so daß fie nichts schaden können, solange der Frost andauert. Da die Motte empfindliche feine Flügel hat und keine Kauwerkzeuge besitzt, so kann fie sich durch Umhüllungen nicht hindurchzwängen. Darum ist es gut, wenn man die gereinig ten Kleidungsstücke in Papier- oder Leinen- beutel steckt; zur Not genügt es auch, fie in Zeitungspapier einzuwickeln. Naphthalin und andere bekannte Motten mittel find Gifte, durch deren Einatmung die Motten sterben. Kugeln oder Platten reichen aber im allgemeinen nicht aus da üe nicht genügend verdunsten. Man muß fie daher entweder zerkleinern, oder man muß Mottengifte wählen, die sich zerstäuben lassen. Ihre Wirkung verfliegt jedoch schnell, wenn die Räume, Kästen oder Behälter nicht dicht abgeschlossen find.