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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193407264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340726
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340726
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-07
- Tag 1934-07-26
-
Monat
1934-07
-
Jahr
1934
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den stark man Spur *«rsä W Haber Halb: in g des Erste an d chpn wird forde Fahn Di im 1 Wien W öster, gestei Selb «erst Leere» Müim Bunde 'unterbi «Heile den E Un d de in die sekreM auftrax nötiger Staats präsid! Maßm den N anlaßt' Währe einige Leuten dränge überox Bunde der im den E DoNfn winsln Bim de tödlich Achen das g . däude moglic sonen Verla zu ker Mgen Neuiß« rung. Wollm Ulr I Gl-fch reilges Masse wurde in Är amt s komm« des B kanzle> seinen Führu des L Minis! Bei Bunde untern um ek wegen lassen „Wie, chMs in Be Blatt Nativ nufen hörte Persö und s beitnc doch treten sonen schäfte wiesen Jnnsl zeioffi Oester nicht i« Mi, ftrigen ärmlich Bild: Um amt ei dem L Mitget« - reichischen Regierungsstellen, wonach die Aufständischen freien Abzug «nach Deutsch- Außenminister Beck: „Polen gehört zu den bal- erklärte Außenminister Beck in Reval, daß Polen nander. den England Vom 5. bis 12. 'August verkehrt wieder ein Mlt „KM durch Freude" In die Lüneburger Seide! , Wäldern ist verboten, 1. zu rauchen, und zwar «ich aus den öffent lichen Wegen, 2. im Freien offenes Feuer oder Licht anzu- zünden und unoerwahrtes Feuer oder Licht mit sich zu fahren. Di« Forstämter und Polizeiämter werden an gewiesen, in Zukunft alle Zuwiderhandlungen rück sichtslos zu ahnden und es Nicht bloß bei Ver warnungen zu belassen. Das gilt auch für alles Zellen und Errichten von Lagerstätten im Wälde ohne vorherige poli zeiliche Genehmigung. Rauchen im Walde strafbar Um Irrtümern vorzübeugen, wird nochmal« nalsozialisttschen Oesterreich" durch den Tod von Dr Dollfuß nähergebracht worden ist, hält das Blatt für unbestimmt und legr den Mächten an« Herz, kaltblütig zu bleiben und den internationalen Frieden mit Entschlossenheit zu wahren/' gottesdienst usw. Meldungen werden an di« Ge schäftsstelle der ehemaligen 107«r, Hotel „Braun«» Roß", Hohenstein-Ernstthal, «rbeten. Vorgänge in Wien werden von sämtlichen Neu- norker Blättern groß aufgemacht. Redaktionell äußert sich bisher lediglich die „New Pork Herald Tribune", die u. a. aussührt: Was auch immer auch für alle Fragen interessiere, di« dis baltischen Staaten beträfen. Wie weit dis Zusammenarbeit zu gehen habe, sei schwer zu sagen. Unzweifelhaft müsse die Solidarität der Interessen aller balti- begüterten Mann« sagt man. er habe lein „Gerich tet" beisammen. Günstige Saattage sind für Ger< st« der Gründonnerstag und der l. Mai, der heb lige Tag des Maisester. In Bayern wird die Geo scheu Staaten ihren Ausdruck und ihren beson deren Weg finden. «Coty aestorbM. Der Herausgeber des „Ami du Peuple" und französische Parfümfabrikant Coty ilt am Mittwoch abend gestorben. Coty befand sich aus seinem Landsitz in der Nähe von Ver sailles. Er litt seit etwa 14 Tagen an einer schweren Lungenentzündung. Der liberale „News Chrvnicke" sagt: „D«r unglücklich« Bundeskanzler hat in bedauerlicher Soweit sich di« Ereignisse bisher ilberfthen lassen, wurde das Bundeskanzleramt am Balkhaurplag tn Wien gegen 1 Ikhr mittag« von bewaffneten Auslandspressestimmen Amerika Neuyork, 26. 7. (Funkspruch) Die gestrigen s Urlaubsregelung für dl« Lehrling« im fach- fisch«« Handwerk. Der TreubSnder der Arbeit teilt mit: Um all« Irrtümer und Mißverständnisse zu beseitigen, gebe ich bekannt, daß ich beabsichtige, m den nächsten Tagen Richtlinien sür den Urlaub der Lehrlinge im sächsischen Handwerk zu veröffent lichen. nachdem tn einem Sachverftändiaenausschuß hierüber bereits beraten worden ist. Es hat nie mand da» Recht, mit Irgend welchen Wünschen und Forderungen sozialpolitischer Art an die Hand werksmeister heranzutreten. Der Treuhänder der Arbeit ist da« einzige Organ, da« sür die Sozial politik im Wirtschaftsgebiet Sachsen verantwortlich ist. Alle anderen haben sich sozialpolitischer Tätig keit zu enthalten. Die Veröffentlichung der zu er lassenden Richtlinien wird in Nr. 4 der Amtlichen A«r Krimat und Vaterland DU mit einem X gekennzeichneten Ausführungen unter dieser RudrU find Originalmeidungen, deren Nachdruck nur mit genauer Quellen^ augad« <„granke^r«rg«r Tageblatt") gestattet ist.^. Frankenberg, 26. Juli 1934. Heute abend: «Erbstrom" bels verlor der Pilot die Orientierungen und erklärte, den Flug nicht fortsetzen zu können. Der Pilot kehrte in der Höh« von Völkermarkt um und wandte sich über Graz wieder Venedig zu, wo abends die Landung erfolgte. Bündesführer, Vizekanzler Starhemherg trifft Donnerstag vor mittag in Wien ein. Das Commtmfquä »ätzt darcWf schließen, daß es auch in der Provinz zu "Ausstandshandkungen gekommen ist, doch sind Einzelheiten nicht bekannt. Nundesprasident Miklas wieder fff Wien Wien, 26. 7. (Funkspr.s Bundespräsident Miklas hat seinen Sommeraufenthalt in Bekden am Wörther See abgebrochen und ist am Don nerstag früh in einem ErtraMg tn Wien ein- getmffen. «iMisfe ab-espiell. denen der österreichische Bau- derkaazier Dollfuß zu» Opfer ge* falle« ist. Dollfuß ist »ach Mitteilung««, die der österreichisch« Minister Schuschnigg im Wien« Radio gab, seit«« Verletzungen erlege«, d'e er am Nachmittag im Bundeskanzleramt erlitten Hai. Politische Nachrichten F^der zum Vorsitzende« des Führ«reales des HeinfftSttMzmies beruf««. Die NSA meldet: Um die Einheitlichkeit im deutschen Siedlungswesen weiter zu fördern, ist der Reichssiedlungskommis sar Pg. Staatssekretär Dipl.-Ing. Gottfried Fe der, zum Vorsitzenden des bereits bestehenden Führerrates des Hekmstättenamtes der NSDAP berufen. Zum stellv. Leiter des Amtes wurde Ministerpräsident a. D. Pg. Granzow, der Be auftragte des Reichsbauernsührers für Siedlungs- fragen, ernannt. unter nationalsozialistische Herrschaft gebracht hätte, sehr emst beurteilt haben, aber Deutsch land wird zweifellos jede Kenntnis von dem sensationellen Handstreich von sich weisen, der wahrscheinlich mehr auf Nachahmung als auf Anstiftung zurüchuführen ist- Menn in der Folge versucht werden sollte, die Habsburger wieder einzusetzen — Minister Schuschnigg hat starke monarchistische Neigungen —, so würden ander« Schwierigkeiten höchst gefährlicher Art entstehen angesichts des heftigen Widerstandes der Kleinen Aufständischen im Falle einer Ueberschrektung der deutschen Grenze sofort M verhaften. Nach einer weiteren amtlichen Mitteilung ist der deutsch« Gesandte in Men, Rieth, der der Abmachung bezüglich freien Geleites und Abzuges der Auf ständischen nach Deutschland ohne Rückfrage bei der Reichsregierung seine Zustimmung gegeben hat, von seinem Posten abberufen worden. Der Reichskanzler wird mit Rücksicht !»uf die traurigen Vorgänge in Oesterreich von einem weiteren Besuch der noch ausstehenden drei Aufführungen der Bayreuther Festspiele ab sehen. Der Reichsaußenminister Freiherr v. Neurath hat der österreichischm Bundes regierung Zum Tode des Bundeskanzlers Doll fuß telegraphisch dos Bekleid der Reichsregie- runa übermittelt. genommene Red« hielt. Tie Uebertragung der Pirro-Rede wurde rm Saarland verboten. D«r bekannte Zeitung-Herausgeber und Par fumfabrikant Coty ist am Mittwoch abend ge storben. Riesenorganisation tetlnehmen? Willst du abseits- stehen? Nein! Darum beeile dich mit deiner Anmel dung bei deinem Ortswart. Aus in die Lüne burger Heid«! Sattel die Flösse rein! Das Sächsische Finanzministerium teklt mkt: Die groß«, langandauernde Trockenheit hat «Z mit sich gebracht, daß unsere Flüsse und Bäche teilweise nur noch ganz wenig Wasser führen. Umso größer ist leider der Grad ihrer Ver schmutzung. Bei der ausschlaggebenden Bedeutung unserer Wasserläufe sür die zahlreichen Wasser- benutzer ist der jetzige Zustand der starken Der- schmutzung eiire große Gefahr für di« Volks gesundheit und die auf die Verwendung von Fkußwasser angewiesene Wirtschaft. Es ergeht deshalb an alle Mwassereinletter die dringend« Mahnung, die ihnen gestellten Erlaubnis-Bedin gungen peinlichst zu beachten. Anderenfalls Mülsen sie mit Zwangsmaßnahmen durch die Auf sichtsbehörden rechnen. Es soll aber auch jeder selbst im Interesse der Allgemeinheit dafür Sorge tragen, daß jede vermeidbare Verunreinigung der FlußlLufe unterbleibt. Der Aeüer Frucht tn Glaube und Brauch Ni-bts ist geeigneter, die uralte Kultur der ger- maniichen Stämme zu beweisen, al« die besonders au» Gräberfunden erwiesene Tatsache, daß unsere Vorfahren bereits in der Stein,eit Ackerbau betrie- hm kaben. Damals schon hatte der nordische Mensch dl« Periode überwunden, die un» Schiller als die Vorstufe des seßhaften Landwirts schildert, die Zeitspanne des streifenden Jäger» und ziehen den Hirten. Al« älteste Kulturpflanze der Stein zeit dürfen wir die Gerste antprechen. Fakt aleich- zeitig mit der Gerste stellt sich unserer Forschung der Anbau von Weizen und Htrle dar. Der Hafer läßt sich erkt in der Bronzezeit Nachweisen. Der Roggen erscheint, al» di« Bron,«gerät» dem Eisen werk,ena Platz machen, vielleicht auch erst In der eigentlichen Eilenzeit. Daß di« Körnerfrüchte stet« al« das Sinnbild der Fruchtbarkeit galten, erklärt sich aus Ihrer Natur; belondera vielkörnige, wie die Hirse, haben hier den Vorrang. Getreldrkörner wirst man deshalb in manchen deutsch-bäuerlichen Gegenden dem von der kirchlichen Trmumg zurück- kehrenden jungen Paare aus« Kleid. Ja, in der Mark Brandenburg mag heute noch der alte Brauch üblich sein, daß die jungen Hochzeit« sich vor dem Wege zum Altar Körner vom eigenen Acker in die Schuhe legen. Dies« Sitte, die den Wunsch reich- lichen Kinderlegen« zum Ausdruck bringt, Ist zugleich «jn Zeichen dafür, wie der Bauer in großer Kin derzahl sein Glück und seinen Reichium erbllckt! Daß die altvertranie Gerste besonders im Brauchtum und natürlich auch im Aberglauben wiederkehrt, Ist be. qrelslich. Noch beute gilt sts In Ost- und Süddeutsch- land al« Symbol der Wohlhabenheit. Von einem wobei «s zu der Abmachung kam, das Buudes- tanzleramt wieder sreizugeben, wofür der Be satzung frei«, Geleit an di« Grenze zugesichert ^Entente. Aber im Augenblick Ist alles dunkel, Nach einer amtlichen Mitteilung Edeu dce ^sehen von der Tatsache, daß das europäische Abmachungen! zwischen deu öster rek- Pulrermagazin vom Balkan nach Wien verlegt huschen Aufständischen und den öster-'Wgrlxn isj.« Formationen besetzt. Hierbei wurde Dr. Dollfuß verwundet. Zur selbe« Zett drangen BewaffUet« in di« Räum« de» Wiener Rundfunks ein. Nach dem Tode der Bundeskanzlers trat dis Besatzung des Bundeskanzleramts mit de« Mitgliedern des früheren Kabinetts Dollfuß in Unterhandlungen, Das uemt man wahre BottsgeMlWaft SchlößcheioHvrfchMwrf. Auch au« dem Hirtz gen Orte haben schon verschiede«, Arbeitskamerw- den und -kameradinnen an den Urlauberfahrten der NC-Vemeinschaft „Kraft durch Freud«"- t«tz genommen. Bei all diesen Fahrten kam di« groß« Verbundenheit zwischen Betriebssichrer und Ge folgschaft zum Ausdruck, denn »s waren bei diesen Fährten Kameraden dabet, die von ihrem B« triebsführer bis zu 60 und noch m«hr RM. sür tue Reise mitbekommen hatten. Zur Nach ahmung empfohlen! > 'rmtzttLrniNNlls s graph" einem Leitartikel u. a.: „Der Emst FUrkgkl der gestrigen Ereignijs« Tür Oesterreich sechs —, mri— w-. Monate nach den blutigen Straßenkämpfen vom M«« haben sich am Mittwoch blutig« Er . ^bruar, ist klar,- ab«r ihre internationale Ve- , deutung ist sogar noch rv-kchtiger. Die potitffche l Unabhängigkeit Oesterreichs fit von vitalem In teresse für alle Mächte und die Gefahr beftHt, daß ein anderes Land unter irgendeinem Bor wand Kiffe für eine der drei österreichischen Par teien über die Grenze schicken könnte. Jtakisn würde natürlich einen Aufruhr, der Oesterreich s Mied« drei Sountag« Weihnachtsgeschäft. Der Reich,wirischasisminister hat bereit, jetzt «iney Erlaß herausgegeben, nach dem auch tn dttstm Jahre für das Weihnachtsgeschäft die drei letzten Sonntag« vor drm Fist« freigegeben werden soll««. — Mittweida. In der Mittagsstunde de« Mon tag» winde von seiner Arbeitsstelle weg ein hie» zuoezoyener 32 Jahre alter Arbeiter sestgenommen und nach Leipzig überaeMrk. Der Betreffend« a«< Hörle der früheren KPD. an. Er, sowie femß Ehefrau, waren sogar als Angestellte bei dieser tätig. Der Feitgenommen« hat, nachdem feine Komplizen bereit« abgeurteilt siyd und teilweise iogar ihre Straf« verbüßt Haben7 ein Verfahren wegen Hochverrat« zu erwarten. Di« so spät er folgt« Festnahme wegen vor Jahren begangener Straftaten bez. Beteiligung daran, dürft« wiederum eins alte Binsenwahrheit bestätigen: S« ist nichts zu fein gesponnen, e, kommt doch noch an die Sonnen. — Limbach. 3m Knaumühlenbad hat dieier Tag« ein 15jShrig« Badender au« der Hole «Ines anderen Badegastes da« Geldiälchchen mit 15 Mark Inhalt gestohlen. Der vielversprechende Täter konnte ermittelt werden, hat!« aber bei seiner Fest nahme da» gestohlene Geld bereit» restlos ausge geben. — Limbach. Im Krankenhaus verschied jetzt eine hier wohnhafte 65jährige Ehefrau an den Folgen eines schweren Berkehrsunsalls, den sw bereits am 6. Juli in Chemnitz erlitten hatte. Die Bedauemswerte war damals in einem Ein spänner von einem Kleinkrastwagen angesahren und mit solcher Wucht aufs Sttaßenpflaster ge schleudert worden, daß si« mit schweren Kopfver letzungen schon damals in bedenklichem Zustand ins Krankenhaus hatte eingeliefert werden müssen. — Langenbernsdorf. Einem tragischen Unfall ist auf dem Baugelände am Zöffelpark in Crim mitschau der hiesige Kaufmann Martin Piehler vom Sägewerk Gebrüder Piehler zum Opfer, gefallen. Er wollte mit einer Zugmaschine Bau- naterial über einen Feldweg an einen Neubau heranbringen, blieb aber infolge des durch den Regen aufgeweichten Bodens etwa 100 Meter vor der Baustelle halten. Um die Hintere Spann- kette Ml lösen, bestieg er den Anhänger, als sich plötzlich dis Zugmaschine langsam nach rückwärts in Bewegung setzte und dabei den Anhänger um seine eigene Achse drehte. Piehler kam dadurch zu Fall und stürzte so unglücklich, daß ihm ein, , Rad des Anhängers über die Beine und das eine Rad der Zugmaschine über di« Brust ging,' Der Unglückliche erlitt so schwere Verletzungen, daß sein Tod noch aus der Unfallstell« eintrat, — Hundsböbel. Anläßlich des Heimatfe >tes stand Her eine Plauener Dame den Lehrern Wkfreich Mr Seite, indem sie die Kinder im Saale des Gasthauses „Zur Linde" mit Kaffes und Kuchen versorgte. Während dieser Zeit hatts sie ihren Mantel und ihre Handtasche am Ein gangs des Saales aufgehängt. Als sie ihrs Sachen wieder wegnehmen wollte, mußte sie diq betrübliche Erfahrung machen, daß ihr die Handtasche Mit einem größeren Geldbetrags, einem goldenen Armband und den Rückfahr scheinen für den Autobus nach Plauen gestohlen worden war. — Auerbach i. B. Der in weiten Kreiken be liebte und gewissenhafte Chirurg Dr. med Müller- Gottsched bat seinem Leben freiwillig ein End, aeietzt. Durch einen unglücklichen Zufall war ein Kollege de« Arztes, an dem ein operativer Eingriff vorgenommen werden sollte, vor dem Eingriff, einem Herzschlag erlegen. In der ersten Bestürzung über diesen tragischen Fall legte der Chirurg Hand an sich. — Leipzig. Eric vier Jahre altes Mädcheff stürzte am Sonntag morgen kurz vor 6 Uh» aus einem nach der Straße zu gelegenen FemteH der elterlichen Wohnung im zweiten Stock ei eH Grundstücks in der Theklaer Straße in Schönefelds Das Kind fiel auf die vor dem Grundstück an gelegte Rasenfläche, wo es mit gebrochenem rechi-z len Oberschenkel liegen blieb. Ter Krankeuwageck der Feuerwehr brachte die Kleine nach dein Kinderkrankenhaus. s, — Waldheim. Ein Anftaltsbeamter der Lande«? strafanstast traf in einer verkehrsreichen Straße eine« Mann an, In dem er einen ehemaligen Insassen deß Knchlhaußs wiedererkannte. Da dem Beamten de» Mann verdächtig vorkam, veranlaßte er ihn, mit zur Polizeiwache zu kommen. Hier wurde feüaH st-llt, daß der ffellgehaltene von oerlchiedenen V« Hörden steckbrieflich gesucht wurde. E« handelt sich um den schwer vorbestraften 29 Jahre alten Eist? und Ausbrecher Müller aus Auerbach-Hinterhai« Im Vogtland, der In Jena am 22. Juni ds. Js. btt der Durchluchung seiner Wohnung einen'Krimina» beamten durch mehrer« Beilhiebe schwer verles» batte. Seit dieser Zeit bat Müller sich ziel- und planlos umbergetriebm. Er gilt al« ein äußerst a^ waltiütiger Mensch. I« seinem Besitz wurde außer falschen Papieren noch Einbrecherwerkzeug vorgH sunden. Der Verhaftet« wurde der Staatsanwalt schaft zugeführt. — Sebnitz. Am Sonntag nachmittag traf hie» «in Urlaubsrzug au« Hamburg ein, dessen Jnsasteyi in dir Sebnitz« und «ad Schandaus» G«a«n» Wterasbracht w«d«n. Di« Gift« wurdsn ssirrllch m« Musil «Ingehost und von d« Stadtverwaltung, des Ort«a»um»nl«fluna und dem Verkehr,verein be» . arüßt. Sm reichdaitig« Vergnügung«, und Au« flua«plan bist«» dm Säften au« Norddeutschlanl mblreich« ASgsichkitsn zur Unterhaltung und Er- hyigvg. großes Interesse. Di» Reichswehr wird durch ihr» Traditionskompanie und Musikkorps des 3. Balls. 11. J.-R. vertreten fein. Bekanntlich Hai L.-J-R. 107 als einziges sächsisches Regiment an der Schlacht bei Tannenberg teilgenommen. Vorgesehen ist «in Begrüßungsabend mit an schließender Tcrnnenbergseier und Marttbeleuch- timg, Ehrung der Tonnenberg-Kämpfer, Feld- Der Wiener Polizeipräsident hat für Wien das außerordentliche Standrecht ver- bängl. "Ab 20 Uhr mußten alle Hauslore und Gasthäuser geschloffen werden. Nach einer Milteilung der estlän- dischen Telegraphen-Agentur ist bei den am Mittwoch abgeschlossenen Besprechungen zwi^chm dem polnischen Außenminister Beck und - . dem estländiichen "Außenminister völlige Ueber- tischen Staal". Nach einer amtlichen Mitteilung einstimmung erzielt worden. erklärte Außenminister Beck in Reval, daß Polen In Kaiserslaulern fand am Mittwoch M den baltischen Staaten gehöre und daß «s sich ein« große Saarkundgebung statt, auf der der Landesleiler Pirro eine mit großem Beifall auf- kand erhalten sollen, als für das Reich belang- " oeoauerncp-r kos und ohne rechtliche Verbindlichkeit erklätt Die Relegierung hat Befehl gegeben, die röMich bifleckt durch den furchtbaren B^ krieg vom Februar. Aber er war wenigstens «kn' sächsischen Gesamlnnmsteriums „Zum Schutz« Faktor der Stabilität km österreichischen Wirr-i des Waldes vor Brandschaden" heißt: warr Die Frage, ob die „Gefahr eines natio-j Im Wald« oder in gefährlicher Nähe von London, 86. 7. HFunkspruch.) Die aus- regenden Ereignisse in Oesterreich und der jäh«, - Tod des Bundeskanzlers Dollfuß haben die eng- > Sonderzug der NC-Gemeinschaft „Kraft durch lische Oeffentlichkert aufs höchste erregt. Sie - Freude" in das herrliche Fleckchen deutscher Erde, ------7- -------- — --- bildeten Mittwoch nachmittag und abends den! in die Lüneburger Heide. Mit dieser Fahrt Mitteilungen de« Treuhänder» der Arbeit erfolgen, ausschließlichen Gesprächsstoff aller an politischen ! wird allen Arbeitskameraden und »Kameradinnen 1° Der Regivuntstag ehemaliger L.-J.-R. 107er Die „Erbltrom'-Vorftellung am heutigen Abend beginnt 2ll 15 Uhr. Einlaß ab -19.30 Uhr. Die Plätze werden wie bei den Vorstellungen der Deut- lchen Bühne am Saaleingang ausgeloft, die Num mern aus den gekauften Äortragvsolgen haben also hol« das unbedingt nach. Stepbanstage ist mancherorts »Saferwelhe"; der * k geweiht« Hafer wird unter das Saatkorn gemischt. Me imm LiMElE s M7LL'. Die Landesbauernschaft Sachlen «eilt nacküeh«nd, zum Opfer gebracht, damit er seine Llebllngstiere, die Preise für Frühkartoffeln ab 26. Juli 1934 bts» die Pferde, ayt gedeihen laste. So milcht sich auch ! auf weiteres mit: a) für geschlossenes Anbaugebiet j hier heidnischer Brauch und Christenglaube mitet- ALÄK i LS L mogst, das Presttge seiner tzmrtei, h^te bet Abgabe de» Erzeugers an den zugelassenen der Christlich,ozurlen, sec ledenfalls ernstlich er- Verteiler 4.44 RM.; ausländische Ware ab Grenz- schlittert. Die Aufgabe des neuen Bundeskanzlers I stgtion 4.80 RM. werde doppelt schwierig sein, da wahrscheinlich Der Tag des Verkaufes ist für den Preis maß- zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung zum gebend. Die genannten Prelle gellen In Reichs- Nationalsozialismus hmnerge. Nach Meldungen mark sür 50 ausschließlich Sack und sind Erzen- aus Washington betrachten die politischen ameri- a-rmindef,preise. Für den Absatzbandel und d;:'. tanischen Kreise die weitere Entwicklung in Oester- Verbraucher selten entsprechend höhere Preil«, reich mit Ernst und Besorgnis. " eine besondere Delikatesse vorgesetzt. Für den-wird am 25. und 26. August 1934 im Zeichen geringen Preis von 29 RM können wir unseren von Tannenberg in Hohenstein-Ernstthal abg«- Ürlaüb in diesem Stückchen Paradies verbringen. § halten. Es zeigt sich für dies« Wiedersehensfeirr Ihr deutschen schaffenden Menschen, ihr könnt voll des Staunens und der Fröhlichkeit in der Lüneburger Heide auf eine ausgezeichnete Be treuung rechnen! "Auch ihr werdet urteilen, wie die bisherigen Kameraden-und Kameradinnen: Wir haben' die schönsten Stunden unseres Lebens mit „Kraft lind Freude" verbracht; die Stunden unsere» Urlaubes mit „Kraft durch Freude" wer- und internationalen Vorgängen rnter«sn«rten Personen. Die meisten heutigen Blätter widmen den Wiener Meldungen mehr als eine volle Seite ihrer Ausgabe, d. h. über sieben Druck spalten. In parlamentarischen Kreisen wird er klärt, die Arbeiteropposition im Unterhaus werd« sich bestimmt der für Dienstag vorgesehenen Ver tagung des Parlaments widersetzen, falls die Lage besorgniserregend bleibe. Bei Beginn der Sitzung werden am Donnerstag die Minister gelegentlich der kleinen Anfragen um Auskunft , über die österreichische Lage «sucht werden. > den un» unvergeßlich bleiben; am liebsten wär« London 86. 7. iFunkipruch) Ka den Er- ich dort geblieben. So sind die Urteile aller. «isnissen in Oesterreich schreibt der „Daily Tel«- Willst du nicht an den großen Wert«« dieser
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