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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193407248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340724
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340724
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-07
- Tag 1934-07-24
-
Monat
1934-07
-
Jahr
1934
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MRMMU^WWWW KSntgSvers veka«, Europas modernste Anaton»te roter erörtert. Hain gibt bekannt: In Durchführung der Notstaudsaktion in den sorgungsrecht, besonders über dse KiitderMage, durch die Dürrs geschädigten Gebieten waren dem die setzt bis zum 16. Lebenssahr des Kindes gezahlt wird. Ferner wies er auf die Krieg s- Vauern Otto Richter in Strauch zwei Stück Vieh Der Vorsitzende, Herr UHf« man !sikr Kauf schafft Arbeit! Darum kaufe, wer kaufen kann! MettsgrnndM der lte-t»»«katm,«stelle» opfer-Beratungsftunde hkn^ die künftig an jedem Dienstag von 7—8 Uhr abends in der Geschäftsstelle der NSDAP (Horst-Messel- Strass) stallfinden wird. Dis Auskünfte werden erteilt durch Kainerad Wobst, ferner durch Ka merad Helfricht für Siedlungsfragsn, Kamerad Kämpfe für Arbeitsbeschaffung sowie Frau Fischer für Versorgungsansprüche der Witwen. Die Be- ratungsstunde wird also erstmalig am 31. Juli von 7—8 Uhr abends abgehalten werden. Nach Kamerad Mabst konnte Kamerad Helfricht Fortschritte in der Skedlungsangelegenheit ver, melden. Auf unser Gesuch um Zuteilung voq Nachweis der arischen Abstammung Wann von Gebühren» und Stempelpslicht befreit? von ihnen entdeckt. Man wird sich wundern, wie viele Vögel herangeslogsn kommen, um ihren Durst zu Men. Kurzer Brozetz Kein Platz für Eigennutz im nationalsozialistischen Staat Der Kreisbauernsührer des Kreises Grotzsn- 4. für versorgungsanwärter zur Erlangung einer Bsamtenstelle; b. für parteiamtliche Zwecke, soweit die Ausstellung der Urlunden beantragt wird von Angehörigen der SA., SS., di« Führer vom Rang« eine« Sturm- sührers an auswärts sind, die Dienststelle de» Führer» eines Sturmes oder einer größeren Gliederung inne haben oder politisch« Leiter (Amtswalter der Gau leitungen und der Kreisleitungen sowie Gruppen leiter der NSDAP.find. Zu den Amtswaltern werden dabei nicht nur di« Leiter der Stellen selbst, sondern auch die Angehörigen ihre» Stabes und sämtlicher Unterabteilungen gerechnet. Da» gleiche gilt für die Ausstellung von Urkunden usw., die in den Fällen zu 1—8 von den Sachverständigen sür Rassesorschung beim Reichrministerium des Innern angefordert werden. Die Gebühren- und Stempelfreiheit erstreckt stch auf alle standesamtlichen Urkunden. Die Gebühren- freiheit umfaßt Gebühren und Auslagen aller Art, f Gefängnis sür aufdringliche Werber. Ws kürzlich aus Bochum berichtet wurde, ist dort ein Zeitschriftenwerber zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er Hausfrauen in Ab ¬ arischen Abstammung beantragt wird, hat vielfach zu Zweifeln Anlaß gegeben. Im Sächsischen Ver- waltung»blatt vom 20. Juli 1924 erscheint deshalb «in« Zusammenfassung der Bestimmungen. Darin heißt es u. a.: I. Gebühren, und Stemvelfreihett ist sür alle ver- Handlungen, Urkunden und amtliche Bescheinlgunaen vorgeschrkeben, die zum Nachwei« der arischen Ab stammung ausgenommen und ansgestellt werden: 1. bei Durchführung de» Gesetze» zur Wiederher« ftelluna de» Berufsbeamtentums; S. Bei Durchführung de» Reichrerbhosgesetze» vom 29. September 1933; 3. bei Erlangung von Ehestandsdarlehen gemäß 83 der Vierten Durchführungsverordnung vom 2. Dezember 1933; inhaberin erschienen und hatten versucht, diese mit etwa folgenden Worten zum BMg« einer illu strierten Zeitschrift zu veranlassen: ..Wir können Sie natürlich nicht zwingen, die Zeitschrift zu nehmen, aber Sie kommen dann auf eine Liste und die Parteimitglieder -werden aufgesordert, nur bei denen zu kaufen, die die Sache unter stützen." Die Frau netz sich dadurch etnschüch- rern und bestellte die Zeitschrift vor allem des halb, weil sie fürchtete daß ihr Sohn, der SA- Anwärter war, sonst Schwierigkeiten haben könne. Der Sohn machte das Abonnement jedoch schrift lich bei der Buchhandlung, für die der Werver arbeitete, rückgängig. Der Erfolg war. daß am nächsten Tage gleich vier Werber in das Geschäft kamen und die Frau und ihren Sohn zur Reds Aus -Mal und Vaterland Frankenberg, 24. Juli 1834. AnnaWWitze Bestrafung des Rauchens und ZeveranzSndens im Walde In der letzten Zeit haben die Waldbrände in folge der anhaltenden Dürre in beängstigender Weise zugenommen, obwohl es an Aufklärung durch die Behörden in den Tageszeitungen nicht gefehlt hat. Wenn dis Schäden In Eachlen auch nicht derartige Ausmaße angenommen haben, wie In den benachbarten preußischen Forstrevieren, so liegt doch Veranlassung vor, die Bevölkerung noch mal« eindringlichst aus die Gefahr hinzuweisen, die das Rauchen, Abkochen und 'onstiges Anzünden von Feuer auch auf allen öffentlichen und nicht- öffentlichen Wegen für den Wald in der fetzigen Trockenheit bedeutet. Au» dieser Erkenntnis heraus kann von einem ausdrücklichen Rauch- und Feuer- anzündeverbot aus leinen Fall abgegangen werden. Jeder Volksgenosse, der im Walde Erholung sucht und findet, muß stch darüber im Klaren sein. Er hat aber auch di« Pflicht. Mttbesucher des Waldes, die sich in leichtfertiger Weise über da» Verbot hin- wegsetzen und die er leider immer qibt, auf di« Gefahr eines Waldbrands» in böslicher aber be stimmter Form hinzuweisen. Erforderlichenfalls sind diese Leute bei den zuständigen Forst- und Verwaltungsbehörden zur Anzeige zu bringen. Entsprechend der erhöhten Waldbrandgefabr müllen all« dies« Uebertretungen nach 8 31 de» F. F. St. G. nunmehr unnachstchtstch bestraft werden. Bei der einfachen Verwarnung darf e» nicht mehr bleiben. Setzten Endes darf das wertvolle Gut unsere» Waldes nicht durch unverantwortlichen Leichtsinn einzelner gefährdet und geschädigt werden. Wer den Wald zur Erfrischung und Erholung anfsucht, der braucht nicht zu rauchrn! Wer einen Ausflug machen will, kann stch die erforderlichen Nahrungsmittel verzehrfertig mitnehmen, ohne Im Walde abkochen zu müllen. Wer von solchen Liebhabereien nicht ablallen will, der möge stch ander« Ziel« für sein« Fahrten aussuchen al« den Wald! Zur Abwehr der hier gefchliderten Gefahr ist das Notwendige Im Verordnungsweg« be reit« In die Wege geleitet. Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung e. B., Ortsgr. Frankenberg Sa. Dart Beisammen- sein der Kriegerwliwen fand am 2. Jüli im „Schillergarte-n" statt, das der Kameraden am 17. Juki im „Lindenham". Beide Versamm- ku-ngen eröffnete erstmalig der neu ernannte Ob mann, Kamerad Jüstkzsekretär Günther. Er betont« die Stellung der Kriegsopferverermgung im Dritten Reich und gab der Hoffnung Aus druck, datz die Mrsammkungen sich künftig einest regen Besuches erfreuen möchten. Sodann be richtete Kamerad Mabst über das neue De - einen Knaben der ddn Bauarbeiten zugesehD hatte, mit »oller Wucht. Der zehnjährige Jung« brach sofort zusammen und mußt« blutüberströmt zu einem Ant gebracht werden. — L«rmutltch durch Funkenflug einer vorüberfahrenden Lokomo tive entstand am Freitag nachmittag wiederum ein umfangreicher Grasbrand am Bahndamm de» Themnitz-Äerllner Eisenbahnlinie, durch d«n etwa 400 gw Rasenfläche vernichtet wurde. Da das Feuir dlcht-hinter einem Holzgebäud« «»«gebrochen war, mußte di« Feuerwehr mit aller Energie vor« gehen, um «In Ueberlpringen der gefährlichen Flam men auf da» Gebäud« zu verhüten. " Die Leiter der Rechtsberatungsstellen in Sach sen, der jüngsten Organisation der Deutschen Ar- beitssront, hielten nm Sonnabend in Dresden ihre erste gut besuchte Arbeitstagung ab. Nach kurzen fBegrüßungsworte» des stellvertretenden Leiters Pg. Hennig nahm der Leiter Pg. Rotz berg das Wort zu einer Ansprache, in der er kurz auf die Stellung und Arbeitsweise der Rechts berater erngtng. Er betonte die Schwierigke-k- ten, die mit der richtigen Ausübung der Rechts beratung verbunden sind und wies daraus hkn, datz die Rechtsberater weitgehend selbstverant wortlich in allen weniger bedeutungsvollen Fra-j gen entscheiden mützten, um den Treuhänder der Arbeit nicht unnötig in Anspruch zu nehmen. Notwendig sei en«e Fühlung mit den Betriebs führern. Das allgemeine Ziel sei, den schaffen den Volksgenossen zu helfen und ihr Vertrauen zu gewinnen. In diesem Sinne sollten die Rechts berater mit allem Ernst und strenger Disziplin an die Arbeit gehen. "Anschliessend hielt der Treuhänder der Arbeit für Sachsen, Pg. Stiehler, einen sehr aufschluh- rsichen Dortraa, in dem er, gestützt auf die reichen Erfahrungen, die er als Treuhänder im Laufe der letzten Monate sammeln konnte, den Rechts beratern allgemeine Richtlinien für ihre Arbeit mitaab und eine Anzahl praktischer Fragen be handelte. Er erklärte eingangs, datz noch man cher Wunsch der schaffenden Menschen nicht habe erfüllt werden können. Eine allgemeine Hebung der Lebenshaltung sei aber so lange nicht mög lich, als es noch größere Mengen Erwerbsloser gebe und gewisse Schwierigkeiten in der Be schaffung von Rohstoffen bestünden. Auch Müsse zuvor die völlige Durchorganisation der Deut schen Arbeitsfront beendet sein. In feiner Tätig keit als Treuhänder der Arbeit vertraue er den organisatorischen Trägern der Deutschen Ar beitsfront. Er hob weiter die Bedeutung der Mitarbeit der rochtswissenschäftlich geschulten Männer hervor. Diese Mitarbeit sei wichtig vor allem im Hinblick auf die Weiterentwicklung des deutschen Rechtsgedanksns. Mit den wissenschaft lichen Rechtsberatern sollten die Männer der NS- BO eng zusammenarbeiten. Wenn die NSBO jetzt scheinbar etwas in den Hintergrund getre ten sei, so hätte sie doch in Zukunft noch große Aufgaben zu erfüllen. Mit großer Entschiedenheit wandte sich Pg. Stiehler gegen alle Art von Denunziation. Mit solchen Dingen sollten weder der Treuhänder nach die Rechtsberater behelligt werden. Der Redner besprach dann eine Reihe von Einzelfragsn, so die Aufgabe der Vertrauensräte, die Frage der Betriebsordnungen, der Kündigungen, des Ur laubs und der Stillegung von Betrieben. Es sei notwendig, in di« Arbeiterschaft die Erkennt nis der segensreichen Auswirkungen des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit hkneinzu- bringen. Bei richtiger Zusammenarbeit zwischen der DAIF und den Rechtsberatungsstellen werde dem deutschen Arbeiter großer Segen erwach sen. Wichtig sei, datz die Menschen lernten, das von sehr idealen Gedankengängen getragene Ge setz richtig anzuwenden. Dann würden die Ar« beitsstreitigkeiten auf ein Mindestmatz zurück gehen. — Die ^Ausführungen des Treuhänders fanden unter den Versammelten starken Wider hall. In längerer Aussprache wurden dann noch mancherlei Fragen aus der Prarks der Rechtsbe- AM unsere Bögel haben Durst Aufmerksame Beobachter können feststellen, wie sehr unter außergewöhnlicher Trockenheit auch unsere Vögel leiden. Wo nur irgendwie sich ein wenig Wasser sammelt — und sei es beim Spritzen der Dtratzen im Rinnstein — ist alsbald ein Vogel zur Stelle, der den Versuch macht, von dem begehrten Natz etwas zu erhafchm. Es gibt täglich Beispiele, di« zeigen, datz wir im heissen Sommer unseren gefiederten Freunden Wasser spenden sollen. Rasch wird ein kleines Gefätz mit Wasser, das wir vor dem Fenster, bei den Gartonpfosten oder aus dem Balkon aufstellen, Der erste StaaWgendtag iwch den Ferien Reichsminister Rust hat in seiner Münchener Rede vom 8. Juni den Weg vorgezeichnet, den das Reichsmimsterium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung gehen wird; betonte er doch in dieser Rede, datz er als Leiter des deutschen Erziehungswesens die "Aufgaben nicht als Selbst zweck, sondern als wesentlichstes Stück Arbeit an der Zukunft des deutschen Volles betrachtet, und datz mir am "Anfang einer Neubildung des deut schen Erziehungswesens stehen. Hierzu gehört auch dis Veranstaltung von Staatsjugendtagen. deren erster sür Hannover vorgesehen ist. Reichsmi nister Rüst teilte hierüber einem Presse-Vertre ter Näheres mit. Er betonte, datz der Staats- jugendtag in der Oeffentlichkeit überall größtem Interesse begegne und von Eltern, Lehrern und Jugend mit herzlichster Dankbarkeit begrüßt werde. Durch den Staatsjugendtag, der von grundlegender Bedeutung für die deutsche Ju gend sei, werde für eine intensive ungestörte Ar beit unserer Jugend auf der Schule gesorgt, die naironalpolitische Schulung der Jugend durch die HI gewährleistet und andererseits Familie und Kirchs zu ihrem Recht voll und ganz ver- holfen. Der Reichsminister betonte, datz es sich bei der Einführung des Staatsjugendtages nicht melr um einen Plan handele, sondern datz der Tag bereits zur Tatsache geworden ist und feste Termine dafür festgesetzt seien. So werde der erste Staatsjugendtag in Hannover am ersten Sonnabend nach "Ablauf der großen Ferien statt- sinden. Da die Sommerferien in Hannover am S1. Juli ihr Ende nehmen, fällt der Staats- iugendtag auf Sonnabend, den 4. August. Für die anderen Landesteile des Reiches, in denen ein späteres Ferienende vorgesehen ist, gilt vor aussichtlich die Bestimmung, datz der erste Staatsjugendtag an dem auf das Ferienende folgenden Sonnabend st a t t s i n d e t. Bauland hat uns die Stadt ein äußerst günstig gelegenes Gelände zum Ankauf überlassen. Be sonderer Dank gebührt dem Herrn Ersten Bür« germeister Meichekt, der für die geplante Sied lung der Kriegsopfer von vornherein starkes Interesse gezeigt hat. "Die ca. 35 baulustigelt Kameraden dürfen versichert sein, daß die Stadt» Verwaltung und die Parteileitung alles tun wer« den, um das Bauvorhaben zu verwirklichen. Allis diese Mitteilungen wurden mit größtem Inter« esse aufgenommen und lösten begreiflicherweise^ eine gehobene Stimmung aus. Nachdem da-t dreifache „Sieg Heil!" aus den Reichspräsidenten .und den Führer verklungen war, nahmen di« s Mitglieder des Ztthervereins „Gul 'g" in unserer Mitte Platz und erfreuten och eine Stunde lang mit ihren Darbie« zu einem günstigen Preis abgenommen worden. Richter verwendete das erlöste Geld dazu, einem anderen Bauern, der sich in großer Notlage be fand, einen Bullen zu einem Preise weit unter Wert abzukaufen. Der Bull« wurd« dem Bauern von der Kteis« bauemschast wieder «-genommen und best möglich verwertet. Der Reingewinn klommt d«r NS-Vvlkswohlfährt zugute. Der Vorfall soll allen denen zur Warnung dienen, die auf Kosten ihrer Volksgenossen Geschäft« mit übermäßig hohem Gewinn zu machen versuchen. Die Angelegenheit wird selbstverständlich auch ein gerichtliches Nachspiel haben. Der Neubau de« Königiberger Anatomischen Institut», da» da« größt« und modernste Europas ist, wurde s«„Mellen jetzt fertiggestellt. Der Bau wurde im Jahre 1927 begonnen und beanspruchte 1,7 Milltonin Mark.. wüstes auf der Winklerstrab« starrt« plötzlich «il Der Hörsaal, dessen Sitze amphitheatralisch angeordnet find, bietet Raum für 250 Hörer j Balken herab, an dem stch «In scharfer Gegenstand befand. Unglücklicherweise traf der schwer« Bastei dirigierte «kn taktfestes, klangschönes Orchester voir sieben Zithern, zivei Geigen, einer Gitarre un» einer Laute. Vorgetragen wurden meistes Weisen aus Oberbayern, Tirol und Salzburg von denen besonders das bekannte „Salzburger Glockenspiel" den Hörern gefiel. Wir wären dankbar, wenn uns der Verein später poch eiH mal besuchest Und ein paar erzgebfraische LiedH Vorträgen "würde, bet denen wir mnskngen könn ten. Ngch Sckffuh der Veranstaltung wurde der Vorstand satzmrgsgimätz vervollständigt. Det, Ohmann übertrug das Referat für Arbeftsveip mtttlung dem Kamerad Kämpfe, das Ehrengerickä Wesenheit der Ehemänner aufsucht« und sie zum Abonnement einer Zeitschrift dadurch drängte, daß er ihnen erklärte, ihr« Ehemänner würden die größten Schwierigkeiten haben und vielleicht sogar entlassen werden, wenn dl« betreffende Zeit schrift nicht abonniert würde. Gin ähnliches Ur teil ist setzt in Leipzig ergangen. Wie die ,,Leip ziger Neuesten Nachrichten" mitteflen, sind vom, Landgericht Leidig zwei Zertschriftenwerber wegen,Klang" in unserer MM« Anwendung erpresserischer W«rbemethod«n ver- j uns noch eine Stund« lang urteilt worden. Äre waren bei einer Geschäfts-, tungen. Der Vorsitzende, «Erst. Sie bedienten ffch dabei so heletdigmidA Aeuß«rungen, daß ihnen die Tür gewiesen wurd« Wegen Beleidigung und versuchter Erpressung ea hielt der ein« Werber sieben Wochen GefänänD het andere nur wegen Beleidigung 30 Mark EelM strafe. Der Vorsitzende der Strafkammer betont^ in der Urteilsbegründung ausdrücklich, datz der« artige Fälle keineswegs leicht genommen werden dürften, weil Werber die mit solchen Methoden vorgingen, eine Gefahr für das Publikum be deuteten. st — Mittweida. Mit Hilse der OrkyolM wurde von der hiesigen Kriminalpolizei ein SSsährme, Mann festaenommen, der ein fest«» LiebesverbW ni» mit einem 14jSbrkg«n Mädchen «Mk«ht W- und dabei in seiner Raserei so weit gegangtn warf daß er das Kind, da» aenau Io wenig w» Eltern von dem Vetsievten etwas wissen wollt«, mit seinen Händen zu erdrosseln versuchst. NuK durch da« rechtzeitig« Kinrukommen eines Hausbe wohners wurde der zweifellos ernst gemeint« Mordt versuch vereitelt. Wie weit stch der rabiat« Burscht! . au» noch «in«, biWchseistvtrbrrchönd P ! macht hat, bedürf erst noch der polizeilichen AufkM Die Frag« der Grbübren. und Stempelpflicht sür wie Schreibg«bühren. Auflachungsgebühren usw. Urkunden, deren Ausstellung zum Nachweis der DI« Zusendung der Anfertigungen erfolgt portofrei, wenn Behörden oder sonstige Dienststellen angefor« dert haben, andernfalls zu Lasten de» Antragstel lers. Die zur Ausstellung der Urkunden berufenen Dienststellen können in Zweifelskällen von den Ge- tuchsstllern eine amtliche Bescheinigung über den Zweck der Urkunde verlangen. il. Die vorgelchriebenen Gebühren, Stempel und Auslagen find zu entrichten, wenn die Urkun den zum Nachweis der arischen Abstammung in anderen Fällen wie zu 1 angegeben, angesordert werden, Insbesondere 1. bei Bewerbungen um ehrenamtliche Stellen und bei Gesuchen um Einstellung als Beamter, Angestellter oder Arbeiter In den öffentlichen Dienst. (Ausnahmen für Versorgungsanwärter vergl. 1, 4.) 2. Non Angehörigen freier Beruf«, wie Aerzte, Zahnärzte, Zahntechniker bet Bewerbungen um Zulassung zur Kafienprari» und bei Anträgen auf Eintragung in das Aerzteregister; bei Gesuchen um Berücksichtigung bei Verkauf von Ausrüftungsge- aenständen der NSDAP; für Zweck« rein per sönlicher Art, z. B. zur Erlangung von besonderen Lausgrundstücks-Hypotheken, sür Familleniorschung u. dergl.: in allen Fällen, In denen der Nachweis der arischen Abstammung nicht einer Behörde, son dern einer privaten Stells gegenüber zu führen ist; 9. Für parteiamtliche Zwecke tn den Fällen, in denen Gebühren- und Stempclfrelheit nicht nach I, 5 gewährt ist. Handelt e» sich in den Fällen zu N um einen nachweislich bedürftigen Antragsteller, so kann von Erhebung der tarismähigen Gebühren und Stem pel ganz oder teilweise abgesehen werden. Hiervon wird namentlich zugunsten solcher Angehöriger der SA. und SS. Gebrauch zu machen sein, auf di« Ziffer I, 8 keine Anwendung findet. — Schwarzenberg. Am Sonntag nachmittag kurz nach 5Uhr fuhr ander Kreuzung von Schwarzen berg nach Srla «in Personenauto in den von Johann- georgenstadt kommenden Zug hinein. Der Wagen wurde von der Lokomotive erfaßt und etwa 10 m mitgeschleift, wobei er vollständig zertrümmert wurde. Ein« Dame, die den Wagen steuert«, und ein Mit fahrer erlitten schwere Verletzungen: — Werdau. Zu einer blusigen Schlägerei kam es dieser Tage In einem Hause de« oberen Stadtteils »wischen zwei Mietern, dl« schon längere Zeit In erbitterter Feindschaft leben. Nachdem di« beiden schon am Vortage zusammengeraten waren, wobei der eine dem anderen mit einem Schlüsselbund «ine größere Verletzung am Kopf beigebracht hatte, stießen sie am nächsten Tage erneut in der Haus flur zusammen, anscheinend nicht zufällig, denn st« hatten stch beide vorsorglich mit Hieb« und Stich waffen ausgerüstet. Im Verlauf« der Schläger«! brachte der eine dem anderen mit einem eisernen Gegenstand ein« große kiffend« Kovfwunda bei, während der Verletzte mit einem Mester auf leinen Gegner einstach und diesem Stichwunden an Hand, Arm und Schulter beibracht«. Die h«rb«lgerufena Polizei mußt« schließlich dl« Ruh« wi«de»b«rstellen. Es geht halt nichts über holden Frieden und süß« Eintracht, bis Schiller schon besungen bat! Vereinsangelegenheitsn
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