Volltext Seite (XML)
Dai Laarblatt erscheint an I-dem Werktai, - Moiiat»-«e»ug«preis: l.gg Mt. Bei Abholun, in den Ausgabestellen der VandgrbletsS n> Psg. mehr, bei Eintragung im Stadtgebiet I» Psg., Im Landgebiet SO Psg. Botenlohn. Wochenkarten SV Psa., Einzelnummer 1« Pfg., Tonnabendnnmmer 20 Psg «Postscheckkonto: Leipzig sssoi. Gemeindegirownto: Frankenberg. Kernsprecher Sl. — Telegramme: Tageblatt grankenbergiachse». Anzoigenproi«: 1 Mllimeter HSH- einspaltig (-» 22 nun breit) 4 Pfennig, im Redaltlonrteil (-- Eg mm breit) »0 Pfennig, »leine Anzeigen find bei Ausgabe zu bezahlen. Für Nachwelt und Vermittlung SS Pfennig Sondergebsthr. - Für schwierig« Satzarten, bei «nwn. digungen mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und kel Platzvorfchrtften Aufschlag. Bei gröberen Auftriigen und Im Wiederholungrabdruck Er mäßigung nach feststehender Staffel. Var granlenbemer Tageblatt ist dar W Berössentllchung d« amtHchen Belanntmachm-en der Amtrhauptmannsihast Mha «nd des öladtralr zu zranleaberg behördttchersetts besttmutte Blatt SA. Zahk-m- Donnerstag den IS. M IM «r. M Ernste Lage flc das «ablnett rung zurückzuziehen. düng bezichtigte, für die er die Beweise schuldig ^r aus Donnerstag einberufene Parteivorstand " «—sp z. o . . der Radikalsoziakisten werde sich bereits mit dem Erklärungen Chautemps: Hochwasser auch in der Slowakei * eine Brücke von den« Muten fortgerissen. Landwirtschaft von wechselnden Konjunkturen ab ¬ wurde zuviel Getreide produziert und die Vsr- edelungswirtschaft zugunsten der Einfuhr, vor allen man sich genügend über den wirklichen Bedarf »an« an dt« EKnwovnerMaft »er Frankenverg Vetl Ot«eer Der Gtavtral WeiGelt, Erster «ttrserrnetster. Der Ausgleich zwischen den einzelnen Produk- einen Bruch des Burgfriedens herbeizusühren und auf diese Weise di« Auflösung der Kammer M erzwingen. Die heutigen Aussagen können als Auftakt der Wahlkampagne angesehen werden." Poprad auf tschechischem Grenzgebiet zur Hälft« uitter Wasser gesetzt. ische Kabinett hat in seiner Sitzung am Mittwoch dem Programm für dl- Vermehrung der britischen Luftstreitkräfte end» gültig zugestimmt, das für die nächsten Jahr« Der Ernst der Lage und der möglichen politi schen Folgen ergibt sich aus folgenden sich auf eine i „ festzulegen, obwohl Chautemps ihn der Verleum- Die Presse steht im Zeichen der Aussagen Tar« dieus, deren innenpolitische Bedeutung kein Blatt bestreitet. Während die Rechtspresse ihre Ge nugtuung über die Angriffe Tardieus nicht ver hehlt und von eurem überzeugenden Sieg Tar- Bon der GeMsts- zm BedarssdeaulWMWost SV alte C2*.-snünner und Vol. Letter erhalten dte SNös liGkeit kostenlosen Crholnngsausenthaltes t« Arankenverg. DadurG tst der Dpferslnn unserer Devölkeruna nnd ihre «ervundenhelt mit den Künrpsern der nattonalsoztalisttsrhen «ewegung erneut unter «ewets sesteltt worden. «Str danken desyalv de« Spendern aus das Her»»t«hste und sind uns dessen gewiss, das» ihre edle Handlungsweise c«nsporn »nr weiteren «-siege der «olrogeweinsOast sein wird. Die Sverste Gcu.-Aiihrung hat die «pserwilligkeit de» Stadt Arankenverg und ihrer «ewohner als vorvildtteh ve- zetrhnet und dringt w einew desonderen Swreiven den Spen dern der Mretpltthe de« Dank der GM. »u«t Musvrutk. durstige SM.-onünner «nd VoiitifGe Letter t« reithew Maste Solge geletstet. Bruch des Burgfriedens befassen. Nach der Auf fassung einiger Mitglieder des Stavksky-Mus- schusses — so schreibt das Blatt weiter — müßte - "" VN werden, da Verantwortung für eine DrnM des Burgfriedens in FrankreiG? Stürmischer Verlaus der Gegenüberstellung Tardieus mit Chautemps im Stavisky-Tkandal folge der billigen ausländischen Einfuhr — kein Bauernwirtes einfach dvanf los erzeugt, ohne daß genügender Anreiz bestand und brachte es auf r-L. anderen Seite fertig, daß einzelne Zweige der Viehzucht in spekulativer Weise durch die Verwertung der ausländischen Futtermittel sich in der liberalistisch-marristischen Epoche war die fehlende Ausrichtung auf den Bedarf. Es wurde individualistisch vom Standpunkt des einzelnen Karzer Tagesspiegel . Der Rei chskanzler Adolf Hiller emp fing am Mittwoch den Reichsbischos Müller und den Rechtswalter der Evangelischen Kirche, Jäger. DerLhef des Stabes der SA, Lutz«, hat eine Bekanntmachung erlassen, die sich scharf gegen Denunzianten wendet. Der Stellvertreter des Führer» der Wirtschaft, Gras von der Goltz, hat einen Aufruf an die Betriebsführer erlassen, in dem sie zum Eintritt in die Deutsche Arbeits front aufgefordert werden. Neue MiarmnaGriGtem aus Kiein Voien Auch der westliche Teil der Woyewodschaft Krakau vom Hochwasser bedroht Die Frist für die freiwillige Ab- auch auS der Ädwakei Hochwasser gemeldet, so lieferung von Sprengstoffen in besonders aus einigen Orten im Gebiet der obe- Oesterreich ist in der Nacht zum Donnerstag ren Vaag, wo sich der Muß Bela ein neues Bett' abgelaufen. In der Bevölkerung macht sich ein« suchtet Auch die Müsse Oravice, und Studena, starke Beunruhigung bemerkbar, sind über die Ufer getreten. In Cimhova wurde den Ufern getreten. Das gesamte Ostgebiet steht unter Wasser. M Personen in Westgalizien ertrunken Warschau, 18. 7/ Unterstaatssekretär Kor sak vom Innenministerium belichtete über den Zustand in den gefährdeten Woiwodschaften. Der Umfang her Katastrophe lasse sich vorerst noch gar nicht absehen, da ms Ueberschwemmung fort schreite. In der Woiwodschaft Krakau seien 15 und in der Woiwodschaft Lemberg 4 Kreisbe zirke besonders stark heimgesucht. Weitere An- liegerortschaften an der Weichsel ständen, da der Muh dauernd steige, in Gefahr. Die Zahl der ertrunkenen Personen betrage etwa 100. Der Materialschaden sei umso erheblicher, als dis Paris, 19. 7, (Funkspr.) Die Gegenüber stellung Tardieus und Chautemps im parlamen tarischen Stavisky-Ausschuß am Mittwoch abend ' soll einen sehr stürmischen Verlauf genommen haben, ohne jedoch ein positives Ergebnis zu zei tigen. Aus die Frage eines Ausschußmitgliedes, ob er Beweise dafür erbringen könne, daß der Ernte in vollem Gange war. Die Ueberschwem mung erstrecke sich bis jetzt aus ein Gebiet mit zwei Millionen Menschen, die ihr ganzes Hab und Gut verloren hätten. Die Stadt Krakau wird weiter geräumt, da der Wasserstand der Weichsel bereits 5 Meter den Normalstand übersteigt und den Höhepunkt wahrscheinlich erst Donnerstag früh erreichen wird. Nachlassen der Niederschläge lichsn Veredelungswirtschaft und des ganzen bäuerlichen Hofes soll bodenständig sein, unter Berücksichtigung seines Standortesund der Markt, bedürfnisse der Bevölkerung in vielseitiger Weis« für den eigenen Bedarf und für den Marktabsatz erfolgen. So wird durch die Verwirklichung des Prinzips der Bedarfsdeckungswirtschaft die Erb stenz des bäuerlichen Betriebes in doppelter Hkm sicht gewährleistet und die Volksgemeinschaft Zwi schen Stadt und Land verwirklicht. Prag, 18. 7. Im Zusammenhang mit der den Bau von 600 neuen Flugzeugen vorsieht. Hochwasserkatastrophe in Westgalrzien wird jetzt Die Frist für d i^ freiwillige A Dingen ausländischer Fette und Oele, vernach lässigt. Dieses Mißverhältnis zwischen Getreide wirtschaft und Veredelungswirtschast schmälert aus der einen Seite die Eigenfuttergruudlage des deutschen Bauern, da eine zweckmäßig« Der- Das Hauplunglück der deutschen Landwirtschaft i Wertung der Getreideüberschüsse nicht möglich war —««-«-. ——Md für den Anbau von Oel- und eiweißhaltigen Futtermitteln in ausreichendem Unifange — in- Erst mit der Einführung des Fettplanes ist ein organischer Ausgleich möglich geworden, di« -r»»» » - — — . ausländische Einfuhr von Fetten und Oelen und die ^ZetvohnersMaft de» Stadt Arankenderg yat unsere«« die Margarineherstelluna in größtem Umfange Muf»«f -«» Me»eitftelk««g vo« Kveiptützen IU» ervokunapve- eingeschränkt und Spielraum für die deutsche Fett- . Ed Futtermittelcrzeugung geschaffen worden. Durch vorsichtige Umstellung der bäuerlichen Er zeugung, durch den Preisausgleich zwischen Ge treide- und Veredelungssrzeugnissen sind die un- gesunden Mißverhältnisse nach und nach beseitigt worden. Dabei soll aber eine spekulative Speziali sierung in der bäuerlichen Veredelungswirtschaft, — etwa durch übermäßige Mehrerzeugung von Schweinen im Hinblick auf die Verwendung von Neutralschmalz in der Margarine, — durchaus vermieden werden. Die Produktion der bäuer- „Die Aussagen Tardieus sind ernst, ebenso vom (der Justizminister Cheron zitiert werden, politischen, wie vom moralischen Gesichtspunkt aus. ' Tardieu unmöglich die Verantwortung für Ich nehme zur Kenntnis, daß ein Regierungsmit- § derartige Politik übernommen haben könnte, glied die Verantwortung für den Bruch des Burg- ohne die anderen Kabinettsmitglieder, bei Ehe- friedens übernimmt. Mährend ich mich bemühte, . ron angefangen, befragt zu haben. Die kommu- selbst um den Preis gewisser Zugeständnisse die I nistische „Humanttä" schreibt, der Provokateur Regierung zu verteidigen, bereitet sich eines ihrer! Tardieu ruft zur Sammlung der faschistischen Mitglieder daraus vor, den Führer der Regie- Kräfte auf. Wir fragen, ob die Radikalsozia- rungsmehrheit mit dem Ziele zu entehren, diel Men in der Regierung bleiben werden. Diese Regierung der nationalen Einigung zu treffen, I Frage wird auch von anderen Blättern gestellt. Vor dem parlamentarischen Unter suchungsausschuß für die Stavijky- Afsäre richtete Minister Tardieu schwere An griffe gegen Chautemps, die in radikalsozialistischen Kreisen als ein» Gefährdung des Burgfriedens kabinetts angesehen werden. Aus dem Verlauf der belgischen Kammeraussprache vom Donnerstag istzv entnehmen, daß sich die belgische Kammer für das Ermächtigungsgesetz aussprechen wird. Die letzten Meldungen aus dem Ueber« schwemmungsgebiet rn Kleinpvken lassen erkennen, daß die Katastrophe noch nicht ihren Höhepunkt erreicht hat. Die Zahl der ertrunkenen Personen erreicht etwa 100. Di- Räumung der Stadt Krakau wird fortgesetzt. Wie verlautet, ist die türkische Regie rung damit einverstanden, daß sich englische Vertreter gemeinsam mit den türkischen Organen der Untersuchung des Samos-Zwischenfalles Der Regen halt ununterbrochen an Kattowitz, 13. 7- Die letzten Meldungen aus dem Ueberschwemmungsgebiet in Klein-Polen lassen erkennen, daß das Ausmaß der Kata strophe seine Grenze noch nicht erreicht hat. Neue Warmnachrichten kommen auch aus dem an Ost oberschlesien grenzenden Teil der Woiwodschaft Krakau. Wie aus Wadowitz gemeldet wird, steigt das Wasser des Flusses Skawa stündlich um 15 cm und hatte am Mittwoch früh 3 m über Normal stand erreicht. Da der Regen ununterbrochen an- hält, ist zu befürchten, daß Wadowitz, Makow und Zator überschwemmt werden. Auf der Wüch se- steigt das Wasser um 20 cm stündlich Die Bevölkerung hat die bedrohten Ortschaften ver lassen. Der Keine Nebenfluß der Weichsel, Raba, hat jetzt eine Breite von einem halben Kilometer erreicht. Die Stadt Saybusch ist gleichfalls ge fährdet. Man befürchtet die Ueberschwemmung der Stadt und der umliegenden Ortschaften, da der Wasserstand der Müsse Sola und Skava 4 m über Normalhöhe erreicht hat. In der Stadt Sucha beginnen sich bereits die Straßen mit Wasser zu füllen. Zwölf Häuser Mußten wegen Einsturzgefahr geräumt werden. Much in Zakopane hält der Regen weiter an. Die Lage wird immer bedrohlicher. Die Bahnverbin dung mit Krakau kann nur über Saybusch und Bielitz aufrechterhalten werden, da die direkte Strecke gestört ist. Nach den letzten Meldungen soll in Zakopane bereits Lebensmittelmangel eingetreten sein. Nach den letzten amtlichen Meldungen wurden in Neu- Maudez 26, in Kleczany 14, in Morawietz 3 Menschen Opfer des Hochwassers. Aus den anderen Ortschaften liegen noch keine genauen Zahlen vor, doch ist MH hier mit zahl reichen Todesopfern zu 'rechnen. In Tarnow hat sich die Lage weitet verschlechtert. Große Erregung hat ein Streik der städtischen Arbeiter in Tar- jow hervorgerufen, die sich weigerten, sich an den WettuNgearbeiten zu beteiligen. . , . .. Dier anhaltende Regen Hai auch im südöstlichen Polen große Verheerungen angerichtet. In der wegend von Drohobycz find fast all« Flüsse aus PoHerinspektor Bony bei der Hmtepnshung und spricht, lassen die linksstehenden Organe Fälschung von Stam ky-Schecks nur das ausfuh- ^er Empörung freien Lauf. rende Organ ,m Auftrage des vormaligen Mr-, ,,Oeuvre" nennt die Aussagen des ehemali- msterprüsidenten C h aut e m p s gewesen sei hat " Ministerpräsidenten eine Unverschämt- Tardieu nicht geantwortet, sondem sich aus die Heit. Das Blatt verzeichnet das Gerücht, daß Erklärung beschränkt, er habe keme Beweise bnzu- radikalsozkalistische Parteivorstand sofort nach bringen, sondern Zeugen, die solche beschaffen Rückkehr Herriots aus Gens den Vollzugs- Annten. Tardieu lehnte es ausdnMH ob, ^schütz der Partei einberufen werde, um die sich M eme direkte Anklage gegen Chautemps radikalfo^ Mitglieder aus der Regie- festzulegen, obwohl Chautemps ihn der Verleum- Warschau, 19. 7. lFunkspruch.s Im süd polnischen UeberschwemMungSgebiet ist insofern eine leichte Entspannung eingetreten, als der stark« Regen zeitweilig nach'äßt, so daß der Wasser druck auf die Flüsse etwas abnimmt. Der Schwer punkt der Gefahr scheint sich jetzt auf die Weichsel zu konzentrieren. Ihr MassekstaNd stieg am Mitt woch abend noch, allerdings in etwas lang sameren Tempo. Wenn nicht neue starke Regen- fälke einsetzen, kann die größte Gefahr am Ober lauf der Weichsel und der anderen Flüsse bereits als überwunden gelten. Der Verkehr im Ueber- schwemmungsgebiet ist vorläufig noch nicht wieder ausgenommen worden. Die internationalen Eisen- bahnzüge, die normalerweise über Krakau—Lem berg gehen, werden über Kielic umgeileitet. Die Regierung hat für die obdachlos gewordene Be völkerung 100000 Zloty Mr Verfügung gestellt, um die schlimmste Not zu lindern. Denselben Be trag hat die Woiwodschaft Krakau bereitgestellt. Der Zontraldienstausschuß hat einen Aufruf an die ganze Bevölkerung Mr Sammlung für das . Hilfswerk erlassen. Wie sich herauSstellt, befanden an der Untersuchung des Samos-Zwischenfalles sich im Ueberschwemmungsgebiet insgesamt 83 l beteiligen. Ferienlager der Pfadfinder. Tie Insassen sollen Die Streiklage in San Franzisko alle in Sicherheit gebracht worden sein. AuS hat sich von neuem dadurch kompliziert, daß di« der Woiwodschaft Lemberg kommen gleichfalls > Reeder nur mit der Zafenarbeitergewerkfchaift, beruhigende Nachrichten. Der Wasserstand der! nicht aber mit den übrigen Gewerkschaften ver« Flüsse nimmt ziemlich rasch ab. Zwischen Tarnow s handeln wollen. und Lemberg ist der Verkehr teilweise wieder. Das britische Kabinett hat in seiner aufgenommen worden. Sitzung am Mittwoch dem Programm für di« Der dauernde Regen und das Anschwellen des unterrichtet und an eine reibunaslose Sicherung Poprad auf polnischer Sette verursachte auch des Absatzes gedacht hätte. M war auch die auf der tschechoslowakischen Seite eine Ueber- Landwirtschaft von wechselnden Konjunkturen ab- schwemmung. In der Nacht zum Mittwoch wurde , hängig. Dazu kam noch eine Fehlleitung der die Gemeinde Placec durch das Ueberfluten des gesamten landwirtschaftlicken Erzeugung. Es