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nicht an solchen, di« den Versuch machen, zwischen Deutschland und Italien einen Kei! zu treiben. In diesem Zusammenhang kann hesonders die „RepuMque" ermähnt werden, die natürliche Feindschaften zu konstruieren sucht, während zwi schen Frankreich und Deutschland und zwischen Frankreich und Italien keine solchen Gegensätze beständen. „Le Jour" »ersucht in der österreichi schen Frag« Deutschland und Italien auseinander zu bringen. G!aul über die Besprechungen m «eoedig Benedig, 15. 6. Gegen abend, kurz nach der Kundgebung auf dem Marlusplatz, empfing der Pres sechef und Schwiegersohn Mussolinis, Eiani, dem Staatssekretär Suvich zur Seite stand, einige Ver treter der ausländischen Presse im Hotel „Danieli". Er schickte voraus, daß eine gemeinsam abgefaßte amt liche Mitteilung über die venezianischen Besprechungen später erscheinen werde, aber «r könne soviel sagen, daß es sich nur um eine ganz persönliche Fühlungnahme der beiden Staatsmänner gehandelt habe. Es komme also nicht jn Frage, daß irgendwelche festen Abma chungen getroffen worden seien, sondern man habe nur in großen Zügen die politische Lage duichge- sprochen. Dabei hätte die beiden Staatsmänner weit gehend« Uebereinsttmmung verbunden. So habe man festgestellt, daß weitere persönliche Kontakte wünschens wert seien. In der Abrüstungsfrage sei man sich darüber klar, daß — wenn für Deutschland die Gleich berechtigung tatsächlich und wirksam geworden sei — es in den Völkerbund zurückkehren könne. Auch über Oesterreich sei gesprochen worden, wobei man der An sicht seh daß immer auf der Basis der österreichischen Unabhängigkeit di« Herstellung normaler Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich wünschenswert sei. Auf die Frage, ob auch über di« russisch-französische Front gesprochen worden sei. wurde erwidert, daß nur ganz allgemein die beiden Staatsmänner festgestellt hätten, daß sie Regionalpakte für nicht richtig, da- gegen allgemeine Abkommen für geeignet hielten. Vie englische Bresse zufrieden London, 16. 6. (Funkspr.) Die englische Presse zeigt große Befriedigung über den Verlaus oes Zusammentreffens zwischen Hitler und Musso lini. .Litler und Mussolini sind sich einig", lautet die Ueberschrift in Fettdruck auf den Titelseiten der Blätter. Allgemein sagen die Zeitungen: Di« Tatsache, datz sich die beiden führenden Staatsmänner Mitteleuropas Auge in Auge herz lich aussprachen, haben die Hoffnungen für die Befriedung Europas neu entfacht. „Daily Mail" stellt fest, datz der große Aufmarsch zu Ehren Hitlers auf dem Markusplatz alle geschichtlichen Ereignisse an dieser Stätte übertroffen habe. ,Venedig hat seit 24 Stunden gelacht, gesungen nnd sich heiser geschrien. Es besteht noch kein An zeichen für «in Ende dieser wilden und freudigen Begeisterung." „Jn der Abrüstungsfrage." so schreibt die „Ti mes", „hat sich eine beträchtliche Gleichheit der An schauungen Deutschlands und Italiens gezeigt." Itz, einem Leitartikel dos Blattes heißt es: Mus solini und Hitler werden bei künftigen Entschei dungen in den europäischen Hauptfragen den Vor teil haben, ihre Gesichtspunkte zu kennen. Wie «eit die Einigung zwischen Mussolini und Hitler wirklich gehe, sei nur ihnen bekannt. Beide wür den nur soviel enthüllen, wie sie wünschten. Aus der Erklärung Mussolinis, er habe sich nicht mit Hitler getroffen, um die politische Landkarte Europas neu zu gestalten, schließt das Blatt, datz di« Frage der Vertragsrevision zur Zeit nicht im Vordergrund stehe. Einen wichtigen Platz bei den Besprechungen habe sicherlich der russische Vorschlag der osteuropäischen Sicherheitspakt« ge habt. Es scheine, daß sich tatsächlich eine weit gehend« Uebereinstimmung zwischen Mussolini und Hitler in dieser Frage gezeigt habe. Deutschland hab« nichts gegen Kansultativabkommen einzu- wenden, obwohl diese wahrscheinlich auf einen sol chen Realisten, wie den Führer, keinen allzu großen Eindruck machten. Auch über den Plan «ines Mittelmeer-Locarnos sei wahrscheinlich in Stra gesprochen worden, zu dessen Verwirklichung aller dings Deutschland gegenwärtig nicht beitragen Lnne. Den Beitrag, den Deutschland für die Sicherheit und Abrüstung geben müsse, habe der englische Ministerpräsident angedeutet, als er sagte, daß Deutschland keinen Zweifel über seine zukünftige Politik lassen solle. Das Blatt weist Znm 75. Geburtstag von Seinrkrh 6oSnrey Professor Dr. Heinrich Sohnrey, der hervor ragende Erforscher des Volkstums und der Sage, vollendet am 19. Juni sein 75. Lebensjahr. Aus armen Verhältnissen stammend, erwarb er sich durch eigene Arbeit die Mittel zur Ausbildung für den Lehrberuf. Er gab zahlreiche Schriften über das ländliche Volkstum heraus und schrieb eine Reihe von Romanen, die das Landleben be handeln. Seine hervorragenden Verdienste um Volkskunde und Sagenforschung wurden von der Universität Königsberg durch die Berleihimg deS Doktortitels ehrenhalber anerkannt. Mr. Goevveis am Mars «Hauer CHreumaß Der deutsche Propagandaminister am Warschauer Ehrenmal Der Reichsminister mit den Herren der deutschen Abordnung vor dem »Grabmal des Unbekannten Soldaten" in Warschau, wo er anläßlich seine« Besuches in der polnischen Hauptstadt einen Kranz niederlegte. Danktelegramm des Nel-smlplsters vr. Goebbel Berkin, 15. 6. Reichsminister Dr. Goebbels fandst beim Uederflisgen der deutsch-polnischen Grenze auf seinem Rückflug von Krakau an dm polnischen Außenminister Beck nachstehendes Tele gramm: „Bei U«berfliegen der Greiqe send« ich herzlich« Grütze verbunden mit aufrichtigem Dank Mr die in Ihrem Lande empfangene he^Kche Gastfreund schaft". gez. Reichsminister Dr. Goebbelst Des weiteren schickte er ein Telegramm an den Vorsitzenden der polnischen IntollektucNeM-Union in Warschau, Professor Zielinski: „Für Ihre Gitzladnng, die mir die willkommene Möglichkeit gab, das nationalfryialistrsche Deutsch land der polnischen Oeffenkkichkeit näher zu brin gen, nehmen Ne bitte meinen herzliche» Dank Mit aufrichtigen Grützen gez. Reichsminister Dr. Goebbels". ReWsmiMer Dr. Goebbels besWtlgl dte Krakauer KunMStze Krakau, 15. 6. Reichsminister Dr. Goebbels besichtigte unter Führung des polnischen Kunsts Historikers Dr. Grzybowski die wichtigsten der weltbekannten Kultur- und Kunstdenkmäler de« altehrwürdigen Königsstadt Krakau. Es wurden von Dr. Goebbels und seinen Begleitern dd» Kathedrale am Wawel, dos Königsschloß am Mw- wel, die-Franziskanerkirche, die alte Universität, mit der berühmten jagellonischen Bibliothek das, Nationalmuseum, die Ausstellung der orientali schen Teppiche und schließlich die Marienkirche be sucht. Namentlich das altehrwürdige KönigsschloH der Jagellonen am Wawel erweckte das Interesse des Reichsministers. Durch die sachgemäße Fikh-- rung Dr. Grzybowskis war es möglich Dr. Goeb bels, aus den die Kunstschätze der Stadt sichtlich einen tiefen Eindruck machten, gerade die wert vollsten Stücke vor Augen zu führen. Der Mi nister dankte dafür, daß ihm die Möglichkeit ge geben worden sei, «in« der wichtigsten Kultur stätten Polens kennen zu lernen und bedauerte, daß die Kürze der Zeit «s ihm leider unmöglich mache, den ihm so wertvollen Einblick in das kulturelle Leben Polens weiter zu vertiefen. Mn diesen überaus gastfreundlichen Empfang Dr. Goebbels in Krakau schloß sich ein Empfang der deutschen Kolonie Krakaus in den Räumen» des Konsulats an. Dr. Goebbels begrüßt« die deutsche Kolonie mit einigen herzlichen Worten, und Konsul Schillinger dankte im Namen der deutschen Kolonie sür die Ehrung, di« den hie sigen Reichsdeutschen durch den Besuch des Mi nisters zuteil geworden sei. An den Empfang de» deutschen Kolonie schloß sich ein Essen, das in Ab wesenheit des Krakauer Woiwoden vom Vize- woiwoden Walicki gegeben wurde- O Reichsminifier Dr. Goebbels «feder t» Berlin Berlin, 15. 6. Reichsminister Dr. Goebbel- traf Freitag abend gegen 7 Uhr mit dem Großflugzeug „Generalfeldmarschall v. Hindenburg" von seiner Reis« nach Polin in Berlin wieder ein. Der Minister halt« in Krakau das Flugzeug bestiegen und war über Bres lau nach der Reichshauptstadt geflogen. Auf dem Flugplatz hatten sich zu seiner Begrüßung u. a. der polnisch« Gesandte Lipsli mit Herren seiner Gesandtschaft eiugefunden. Der vom. Innenminister ermordet «er Mee mN«»« Marsch««, 15. 6. Freitag mittag um 15,30 Uhr wurde« «uf dm polnischen Innenminister Pieracki ia d«m Augenblick, «ls er da« Ha«« Nr. 3 in der Folsal-Strahe b«tr«tm wollt«, von einem Attentäter drei Schüsse abgegeben- Inn««- Minister Pieracki wurde am Kops schwer verletzt, er ist kurz danach seinen Derlttzungen erlegen. Einzelheiten Warschau, 15. 6. Ueber da» auf den Innen minister Wronislaw Pierackl verübte Attentat liegen folgende Einzelheiten vor: Ms der Minister um di« genannt« Z«it im Begriff war, das Haus in der Faisal-Straße 3 zu betteten, um hier — wie gewöhnlich -- in den Gesellschafts räumen des Klubs des Regierungsblock» das Mittags mahl einzunehmen, trat in dem Augenblick, als ihm der Portier das Haustor öffnete, «in junger Mann von hinten an ihn heran und gab aus einem Revolver drei Schüsse ab. Zwei Schüsse trafen den Minister am Hinlerkopf, daß «r bewußtlos in das Militärlazarett in der Nähe d«s Ujardowftj-Parkes überführt werden mußt«. An dem Aufkommen des Ministers wkd ge- zweifelt. Der Täter, ein kleiner, schmächtiger, junger Mann, ergriff unmittelbar nach Abgabe der Schüsse die Flucht und konnte noch nicht festgenommen «er ¬ den; die Polizei ist ihm aber auf der Spur. Nus der Flucht hat der Täter einen ihn verfolgenden Polizei beamten durch.einen Revolverschuß verletzt. Innenminister Pieracki, der im Jahre 1895 geboren wurde, war eines der hervorragendsten Mitglieder des Regierungsblockes und gehörte zu dem engsten Kreis um Marschall Pilsudski, zu der sogenannten obersten Gruppe. Als ehemaliger Legionäroffkzier erlangte Pi«- racki dm Militärgrad «ines Obersten im polnischen Generalstab. Im Jahr« 1928 ist er als «jner der Spitzenkandidaten des Regierungsblocks in den Sejm gewählt worden. Seit vielen Jahrm gehört Pieracki als maßgebliches Mitglied der Regierung an. Beileidstelegramm des Reichspropagandaministeks Berlin, 15. 6. Gleich nach seiner Ankurrft in Berkin richtete Reichsminister Dr. GGeböels aus Anlaß des Attentats auf den polnischen Innenminister an den polnischen Ministerpräsiden ten folgendes Telogramm: „Soeben bei meiner Landung in Beklin er- HM« ich die erschütternde Nachricht von dem ruchlosen Attentat, dem der Minister des Innern, Pieracki, zum Opfer gefallen ist. Ich bitte Euer Erzellenz oen Ausdruck meiner aufrichtigen Teil nahme entgegennehmen zu wollen." zahne» Herms! Au« Anlaß de« ssjähriaen Jubiläum, der Kl«in- Aliechln wieder SKachweltmeift« Berlin, 18. 6. Am Donnerslao ging das nun nahezu 11 Wochen währende Ringen um die Schachweltmeisterschaft zu Ende. Der Weltmeister, klar in Führung liegend, benöliqt« nur noch einen halben Punkt, den er in der 26. Partie, also der letzten des Wettkampfes, Donnerstag abend erzielte. In einem Damengambit kam der Weltmeister durch sehr geschicktes Svttl leicht im Vorteil. Nach dem Damentanlch behielt er einen Mehrbauern, hatte aber offenbar keine groß; Lust, di« Partie auf Ge winn zu spielen. Dieser wär« allerdings nur nach äußerst schwerem Kampfe möglicherweise zu erzielen gewesen. Di« Partie endete demnach krühzeitig un entschieden. Dr. Aljechln bot da« Remis ein, wel ches der deuische Meister Bogoljubow im 28. Zuge annahm. Dem Endspiel in der Krolloper wohnte auch Reichsjustizkommissar Dr. Frank bei, der al» großer Förderer des Schachsviele« bekannt ist. Dr. Frank beglückwünschte Cchgchweltmrifter Dr. Aljechin und unterhielt sich noch längere Zeit mit ihm und Bo goljubow über die nächsten in Anrstcht genommenen großen Schachlämpf«. Mar Ba« BorMitmeister Neuyork, 18. 6. Funkspruch. Der Weltmeister- schostskampf im Schwergewicht ,wischen dem italic» m'chen Dielverieidiger Primo Earnera und stimm amerikanischen Herausforderer M« Baer endete mit einem überraschenden Siege Mar Baer» in der 11. Rund« durch technischen k. o. Der Kampf fand im mit 60000 Zuschauern voll besetzten N«u- nr diesem Zusammenhang auf die französischen I Yorker Madison Square Garden statt. Mor Baer Marmrufe wegen der angeblich militärisch organk» bat durch diesen unerwarteten Sieg den höchsten fierten deutschen Verbände hin und erklärt: Diese Titel im vor-port wieder in amerikanischen Besitz Organisationen sind nicht bewaffnet. Hitler hat aevracht. seine Bereitschaft zu einer Zustimmung erklärt, ——— Ls - Mr Srlm« mW Saterland Wunsch nach einer Rüstungsregelung zugeschrieben., »b «ü «nr» X ,Um,,uqn««e» «uistwr-ogea «u« dm« «u»m Bsöde find Männer der Tat. Sie werden die , Glückwünsche der Welt verdienen, wenn ihre Zu- ° ». . sammenkunst die Erfüllung dieses großen Zieles' Frankenberg, 16. Juni 1934. h-, Kamps gegen Miesmacher und Nörgler! Es ergeht auch an dieser Stelle an alle Volk- genosstn nochmal« der Aufruf, die Oeffentliche Versammlung der Ortsgruppe Frankenberg der NSDAP, am Montag, den 18. Junk. 20.15 Ahr im „Kaisersaal" zu besuchen. Gauredner und Stadtverordneter Va. Bruno Günther (Plauen) wird in seinem Vor trag über: „Den Aufbau im 3. Reiche und Kampf denen, die uns daran hindern wollen die Richtlinien erteilen sür den Kampf, der gegen die aewiffenlostn Hetzer und Nörgler eingesetzt hat. Es ist notwendig, daß diestr Großkampf vom ge samten deutschen Volke geführt wird; und deshalb ist es auch ersorderlich, daß alle aulbauwilligen Volksgenossen diese Versammlung besuchen. Im Anschluß an die öffentliche findet eine Mit- glieder-Versammiung statt. Für alle Gliederungen der Partei ist die Teil nahme sowohl an der öffentlichen, al« auch an der Mitgliedir-Verlammlung Pflicht. SÄ. und PO. stellen am Montag, 19 30 Uhr, an »Stadt Dresden". Eintrittskarten zu 30 Pfg. (Erwerbslose 10 Pfg) verkaufen alle Zellen- und Blockleiter, kallber-Schützen-Gesevschaft und des Landesverban des der Kleinkaliber-Schützen-GeseMchasten weile« heute und morgen viele auswärtige Gäste in unsere» Stadt. Die Bewohnerschaft wird gebeten, dies« Gäste durch reichen Fahnenschmuck zu begrüßen. Anskanftsslelle fSr Mütter 2m Rahmen de« Hilf«werk«s »Mutter und Kind" ist eine Anskunfisstelle eingerichtet worden. DI« Auskunfttstelle in der Geschäftsstelle der NSV., Eingang Melk-rftraße, ist Montag« und Freitags von 17—18 Uhr geöffnet und steht seder kstf-bedürftigen Mutter aller im Rahmen dieses Hilfswerkes entstehenden Fragen von beson der« geschulten Frauenichasi,Mitgliedern zur Ve» fügung. Drei verschüttete Bergleute lebend gerettet Oeftnitz t. E. In einer Sieigeradteilung de« Betriebsabteilung „Deutschland" brach kurz nach Beendigung der Mtttagsschscht am Dienftag abend da« Dachgebirge in der Miste eine« Rntschenauf« hauen anf und schnitt dadurch drei Bergttut- im oberen Teil des Orte« ab. Man nahm natürlich sofort die Reitungsorbeiten aus und batte auch di« Freud«, bald eine Verständigung mit den Abgs- ichloffen-n auf,»nehmen, die durch die vorhanden« Preßluftleitung mit den nötigen Wettern versorgt mürben. Es gelang mit d-m Forstchrelten de» Rettungsarbeiten sogar, den Eingeschloffenen Speist und Trank zuruführen. Trotz fieberhafter Arbeit aber gelang e« erst am Mittwoch nachmittag 1645 Mr bi« zu den Abgeschnittenen vorzustotzen, di« erfreulicherweise vollkommen unverletzt waren. An den schweren Rettungsarbeiten hatten sich in echt bergmännischer Kameradichaft Beamt« und Arbeite» Schulter an Schulstr unter Einsatz ihrer letzten Kraft beteiligt. s Hilbersdorf. RÄchsbahnoberlokomottvbeize» Richard Otto Enzmann stand am 1S. Junß 40 Jahrs im Dienste der Reichsbahn. Die Lest tuns des Bahnbetriebswerk«, Ehemnitz-Hiibersdors konnte au« diesem Anlaß in Anerkennung der g« leisteten Arbeit dem verdienten Beamten di« Glück-! wunsch-Urkunden de» Herrn Reichspräsidenten vr Theodor Vävbler geflsrd^t Theodor Däubler, der große Lyriker, ha 58jährtH in St. Blasien im Schwarzwald die Augen sü» immer geschlossen. Die führende Stellung, die e» sich mit seinem Hauptwerk — dem Epos ,T>a» Nordlicht" — innerhalb der deutschen Lyrkk zu erringen wußte, wurde anerkannt durch die Uebe« tragung der Präsidentenschafi des deutschen Pew Llubs, die er jahrelang innehatte. Mit ihm kft «in Gewaltiger im Reiche der deutschen Wortkunst heimgegangen.