Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193407072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340707
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340707
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-07
- Tag 1934-07-07
-
Monat
1934-07
-
Jahr
1934
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ml nd deoM ,Daily HrralV warnt rrnmt vor der E«. tartikel Echo de Paris" zur Reise Barthoos an igenbkicklüchen Un- Waa gangbar sei gewißheit Europas Ml anderer log gangbar sei. wo' aber dafür umso tiefer und verpflichtender — hat Sozialversicherung zu übernehmen, und zwar für Erfurt, 6. 7. (Funkspruch.) Am 6. Juli trat keiner Gesetzes bedürfe. In der äußeren kirchlichen Ordnung, die in der Praxis notwendig sei, habe das Gesetz, die Verfassung, dem Leben der Kirche zu dienen. Es sei selbstverständlich, daß die im Ausschuß be- sprockenen Fragen ebenso wenig bindende Berbältniss« für die Teilnehmer darstellten, wie dis Teilnahme in diesen Tagen ein jeder deutsche Volksgenosse vor sich einen Schwur geleistet: Zu versuchen, diesem Füh rer es in Aufopferung und Arbeit für Deutschland nachzutun. der politischen und mMSrifchen Bündnisse zu suchen bemerkt das Blatt, es sei nicht bekannt, wie weit das neu« Einvernehmen Frankreichs mit Rußland gehe. Es Hütten vielleicht militärisch« Beratungen stattgefunden, vielleicht auch nicht. bischofs die Tagung. In seinen grundsätzlichen Aus führungen stellte er fest, daß die Kirche im Letzten und Tiefsten, in dem, was ihr Leben ist, in der Ver kündigung des Evangeliums keiner Verfassung und führungen sachliches Material über dis kirchengefchicht- liche Entwicklung der Verfassungsfrage, der Frage der kirchlichen Ordnung und des Verhältnisses zwischen evangelisch-lutherischer Kirch« und der Staatsgewalt. In der Diskussion, di« eine Fülle tiefernster Ge sichtspunkte zu allen gegenwärtigen Problemen der kirchlichen Lage brachten, wurde immer wieder in posi tivster Form die Frag« nach dem Verhältnis zwischen Bekenntnis und Verfassung, Kirchenverfassung und Staat, Autorität der kirchlichen Führung und vor allem di« Notwendigkeit des inneren Zusammenhangs zwischen der Dynamik des Nationalsozialismus und der Dynamik des evangelischen Christentums betont. Um S Uhr abends wurde die intensive, von leben digem ernsten Arbeitsgeist getragene Aussprache auf Sonnabend, den 7. Juli, vertagt. An den Führer und den Reichspräsidenten wurdrn Telegramm« ab gesandt. schneefreien Moränen Hügel verlegt. Dort blühen, in einer Höhe von 3600 m, jetzt Mpenblumen, darunter auch Edelweiß. Hieronymus veranlaßte auch, daß 14 Baltikulis wenigstens bis zum La ger IV, also bis 5800 m Höhe, gingen. Da? durch werden die überstark beanspruchten Dar- jeelmgträger entlastet. Aschenbrenner und Welzenbach erreichten mit acht Trägern das Lager V in 6200 m Höhe, Das Lager konnte aber wegen dichten Nebels noch nicht endgültig errichtet werden. Sämtliche notwendigen Lasten werden inzwischen nach La ger IV geschafft, dem eigentlichen Standlager für den letzten Angriff auf den Nanga-Parbat. Merkel. Wchenbach, Schneider, Bechthold Müll- ritter und Captain Frier haben den westlichen s Chongra-Peak erstiegen, der 6600 m hoch ist. Sie haben dort bei schönem Wetter den Weg zum Ziel einsehen können. Auch Wieland und Captain Sangster haben den Chongra-Peak be reits bezwungen. Tie Spitzengruppe ist an der Arbeit, die Gruppe auf Lager V zu erreichen. Alle Teil nehmer sind guten Mutes. Wisteutum und Nationalsozialismus Begrenzte MM«, der MrtschastsoerbSnde Dresden, 6. 7. Das Press«- und Propaganda amt der DAF Sachsen veröffentlicht folgend« Be kanntmachung der Bezirksrechtsstelke der DAF: Nach den wiederholten Anordnungen des Reichs- wirtschaftsministers und des Rrichsarbeitsmknisters be- steht kein Zweifel darüber, daß Wirtschaftsverbände sich nur mit rein wirtschaftlichen Fra gen zu beschäftigen haben, und daß andere Aufga ben, wie sie z. B. bei den früheren Arbeitgeberver bänden in der Rechts betreuung der Mitglie der, der Auskunftserteilung und der Erledigung so- ziälpolitischer Fragen bestanden, diesen Verbänden nicht zukommen. Auch in dem Organisationsplan der DAF ist angeordnet worden, daß es künftig lediglich Sache der bei der DAF eingerichteten Rechts beratungsstelle ist, die Rechtsbetreuung aller Volksge nossen in Fragen des Arbeitrrechts und der gesamten beide Teile, also für Betriebsfahrer sowohl als auch für Eefolgschaftsmitglieder. Wenn gegenüber diesen klaren Richtlinien einzeln« Wirtschaftsverbände, be sonders aber frühere Arbeitgeberverbände, bis in die letzte Zeit hinein sich immer noch um solche Dinge gekümmert haben, so wurde bis jetzt darüber hinweg gesehen, weil es für die Zeit des Ueberganger und im Rahmen der Liguidationsarbeiten als unerheblich angesehen wurde. Mit dem 30. Juni 1934, also dem Ab- schluß der Auflösung der Arbeitgeber, verbände, muß diese Tätigkeit aber auf alle Fälle eingestellt werden. Sollt« nun noch in einzelnen Fällen festgestellt werden, daß gegen die klaren Anordnungen verstoßen wird, dann wird die Deutsche Arbeitsfront gegen diese Unbe- Weitere widerrechtliche Mlassmaen VS1 deutschen Beamten tm Memelaehset Memel, 5. 7. Das neue Memekdirektonum Hal alle Beamten entlassen, die in die Mit gliederliste der verbotenen Parteien eingetragen waren — Tas Landesdirektorium Schreiber hatte Aber alles in allem scheine ein« Annäherung Barthou möge den Versuch unterlassen, England an Rußland erfolgt zu sein. Die britische Politik zu einer Zusammenarbeit zu zwingen. Der ein- scheine auf jeden Falk dazu bestimmt zu sein, zig« Wunsch Frankreichs sei, daß England auf- ihre Passivität noch einige Zett bekzubehalten, hören möge, sich der Verteidigungspolitik in den Es sei möglich, daß bei der augenblicklichen Un- Weg zu stellen, deren Lasten es selbst nicht tragen gültig« Entscheidung über eine Grundlage der eng lischen Außenpolitik getroffen ist, sieht aber die Ge fahr noch nicht für behoben an. „Daily Herald" weist auf die offenen Äußerungen der französischen halbamtlichen Presse über den Zweck d« Besuche« Barthou» hin und aus di« Zuversicht, die bezüglich des Ergebnisse« herrscht. Da« Blatt ist mit deiy Pariser „Temps" der Ansicht, daß „enges Zusam- menwirken mit Frankreich auf allen Gebieten" sehr ernstlich mit Barthou erörtert werden werde. Es werd« Barthou jrdoch zu verstehen gegeben werden, wie die« ihm bereit« vor einem Vierteljahrhundett erklärt worden sei, daß alle Vereinbarungen Gentleman-Ab kommen sein müßten, „damit dem Parlament stets die notwendigen Ableugnungen gegeben werden können" (!). „Daily Mail", schreibt: Trotz Baldwins Unter- Hauserklärung über den Charakter des Besuches Bar- thous würden in amtlichen Kreisen angesichts de« zugegebenen Fehlschlages der Abrüstungskonferenz um- fangreich« Vorbereitung«» für diesen Besuch getroffen. Auf freien Fatz gesetzt B«rll«, 8. 7. Im Zu,« der rbtterfuchungen anläßlich der hochverräterisch« R«»tte wurde« unter anderem verhaftet: Fritz Günther mm Tshirschk, «nd «oegendorff, Friedrich Karl von Saoignq, Margarethe von Stotzinge«. Tie Untersuchung ergab, daß Mischen ihnen «nd den Hochverrätern keine Beziehungen bestanden hab»,. Ihr« Wthasnmg wurde daher unverzüg lich veranlaßt. London, 7. 7. kKunkspruch.) Dt« nimmt am Sonnabend In ihrem Hauptkei Gnslandretse Die e«glifche Presse gegen »vertriebene französische Hoffnungen» Paris, 7. 7. (Funkspr.) Im Hinblick auf die bevorstehende Londoner Reise Barthous warnt das „Echo de Paris" nochmals vor übertriebenen Hoffnungen und übertriebenen Plänen. Barthou Wgeheure Arbeitslast der Führers Wie wir bereit« berichtet«», ist der Führer Mittwoch mittag wieder auf dem Flughafen Tempelhofer Feld aus Ostpreußen kommend eingetroffen. Es ist an- läßlich dieses Fluges notwendig, einmal auf die un geheuere Arbeit hinzuweisen, die der Kanzler in diesen letzten Tagen zum Wohle Deutschlands geleistet hat. Noch am vergangenen Donnentag weilte Hitler bei der Hochzeit eines seiner Getreuen in Essen. Am Nachmittag besichtigte er die Kruppschen Werke, am Abend folgten wichtige Besprechungen. Am Freitag besichtigte er Arbeitsdienstlager. Ilm Mitternacht stand er in Godesberg und nahm dort noch die Grüß« der Saarländer entgegen. Dann zwangen ihn di« alarmierenden Nachrichten zum sofortigen Eingreifen und im nächtlichen Flug ging es nach München und von dort mitten hinein in da« Hauptquartier d«r Röhm-Revolt«. In 24 Stunden schlägt der Kanzler di« Verschwö rung nieder, deren Aasbruch für Deutschland unsag bares Unglück bedeutet hätte. Don München geht es nach Berlin. Im Lauf« des Sonntags findet der Kanzler noch Zeit, diplomatischer Höflichkeit zu ge- nügen, und auch am Montag versäumt er es nicht, dem erkrankten Wirtschaftsmsnister einen Besuch ab zustatten. Am Dienstag vormittag spricht er in Ber lin vor dem Reichrkabinett und faßt mtt ihm zu sammen Beschlüsse über den Erlaß von 27 neuen Reichsgesetzen. Unmittelbar anschließend' erfolgt der Flug nach Neudeck zur Berichterstattung beim Reichs präsidenten, von der der Kanzler nunmehr Mittwoch mittag nach Berlin zurückgekehrt ist, wo ihn neu« Arbeit erwartet, und so geht es jeden Tag. Aeberdenken wir dies« Arbeit unser«« Führers in nerhalb weniger Tage und bedenken wir dabei, welch schwer« seelisch« Enttäuschungen und Kämpfe er dabei zu überwinden gehabt haben wird, so reiche» Worte nicht aus, um das, was wir für diesen Mann empfin den, zu sagen. Ergriffen und erschüttert stehen wir stumm vor Ehrfurcht. Aber in den Herzen und Seelen unseres Volk»; klingt in diesen Tagen ein unbeschreibliches Gefühl de« Dankes und der Dankenwollens auf. Deutsch land erlebte erneut seinen Führerk Nicht in Jubel drückt sich dieses Erleben aus, sondern im Men, — ^«ttich Besprechungen eine Billigung der kirchlichen ncnrs auf Enttasi.mg Beamten, Entwicklung der letzten Zeit sei. her eme Stellungnahme des Disziplinargerichtes j . .. , ..., abzuwarten, abgelchnt — Inzwischen sind noch' ^ttsen Bedmgungen di« Nrchlich« der Geschäftsführer des melländischen Landtages, i Oppvsttio» ihr Fembleibcii rechtfertigen Böttcher, und der Vorsitzende des Landgerichtes i wn<»e, sei uiwrfmbtich. in Heydekrug, Schurze, mit der Begründung ent-, Sodann schilderte Ministerialdirektor Jäger di« letzte lassen worden, daß s'« der litauischen Sprache nicht kirchenpolitische Entwicklung in Altpreuß«» und in der mächtig seien — Außerdem wurde eine weiter« - Reichrlirche und kennzeichnete die Aufgab«» des Ver- Rnzahl von Amtsvorstehern vom Dienst« sufpen- fassuugsausschussss als vertrauensvolle Arbeit zur diert Die Zahl der bischer entlassenen Beamten! Beratung der infolge der l«b«ndigen Entwickelung not- und Amtsvorsteher wird noch nicht hekanntge-s wendig gewordenen Vertiefung und zum Ausbau geben Man schätzt jedoch di« Zahl der Lnt-.der «efrassung. lassen«» auf über 150, ' .Professor Htrjch bracht« in grundsätzlichen Aus- Vorbereitungen für den Angriff auf den Ranga-Parbat Neuer Bericht der deutschen Himalaja-ErpMtion Berlin, 6. 7. Dem Drahtlosen Dienst ist ein weiterer Bericht von der deutschen Himalaja-Erpe- dition zugegangen. Wie der Leiter der Expedition meldet, versagen die Kurzwellen-Funkapparate, die zur Nachrichten übermittlung von der Spitzengruppe zum Haupt lager dienten, seit dem 25. Juni. Der Meldedienst zwischen den verschiedenen Lagern und die Nach richtenübermittlung für den deutschen Rundsunk- nachrichtendienst ist damit sehr erschwert, zumal der Botendienst regelmäßig den schwierigen Glet scherbruch bei Lager II zu überwinden hat. Hieronymus hat das Hauptlager aus den Politische Nachrichten Empfänge reim Reichskanzler. Der Herr Reich«, kanzler empfing am Freitag im Beisein des Ober regierungsrate« Dr. Meerwald «inen der Begrün- der d«r Tarl-Schurz Memorial Foundation und Oberländer Trust, Henry Janßen zu einer kurzen Unterredung. Nach der llnt«rr«dung überreicht« der Herr Reich,kanzler Henry Janßen ein Werk über di« Geschichte de« deutschen Handwerk«, Der Herr Reichskanzler empfing am Freitag den deutschen Botschafter in Ankara, Dr. von Rosenberg, zum Bortrag und den Präsidenten de« Retchrwtn» jchafi»g«richte» Dr. Willecke zur Meldung. Deutsch« Zeitungen in der Schwei, »erboten. «US -Mat mitz Vaterland LN »II Mir» X mite« »UIn NuSrN ft>a vrVn«r»«wmlp», »er«« N.chtrv« «m »U ««»»»«, Vvau» AN«»« «»N-UM yj. Frankenberg, 7. Juli 1834. SinwMffg des Serra Ersten Wrgermelster Weichelt Aus Anordnung der Kreishauptmannschaft Ehemnitz findet am kommenden Dienstag, den 10. Juli mittags 12 Uhr, im Sitzungssaal« des Rathauses di« Einweisung des zum 1. Bürger meister unserer Stadt gewählten Herrn Orts gruppenleiter d«r NSDAP Weichelt in fein neues Amt statt. Der Stadtrat hat zu diesem feierlichen Akt eine groß« Anzahl Ehrengäste eingeladen. * Ela tiefbedauerlicher AngMsfaN ereignete sich am gestrigen Freitag früh in Chemnitz an der Einmündung der Emilienstratze in die Blankenauer Straße Dort wurde ein von zwei Gmmersdorfer Einwohnern besetztes vorschriftsmäßig fahrendes Motorrad von einem DKW-Lieferwagon gestreift. Dabei stützten di« Leiden Fahrer, die sich auf dem Wege zu ihrer Arbeitsstätte — Reichsautostratzenbau — befan den, auf die Straße. Der Führer des Rades Ler Schweizer Bundesrat ha» beschloßen, bi« Ein- fuhr «nd Verbreitung de« »Angriff*, be, .Völkl- kbe» v-obachier" und der.Berliner Börfinzettnng* in der Schwei» «or'än-g für 14 Toae zu untersagen. IW Divibeud« einer fraWßslfch« Spreng- ftvff» Fabrik. Da« -veum»" »fit an, dem Jab- re,hertcht der französisch«« G-I-lsschoft zur Hersiel, lang von Ek«8dfi - Ervlosivsteffen mit, daß diela Firma, die über ein Sfim nkavltal von 1 gmvoa Frank«» verfüge, im Berichtsjahr über 6 Million«» Franken Abschreibungen voraenomm«» bat und 1800 Franken Gewinn verzeichnet. Die» würda di« Verteilung einer Dividende von 1M*/„ gestatt«». Da, srauMlch« Parlament kn dk Ferien aa- gange«. Am Freitag verlasen d-r Ministerpräsi dent in der Kammer und der Jufttzminfiter nn Senat die SLlußerlasse. Beide Häuser wurden bis Oktober in die Ferien geschickt. Der Senat nahm vorher noch den von der Kammer am Donnerstag verabschiedeten Arbeitsplan für di« nationale Aus rüstung und zur Behebung der Arbeitslosigkeit ein stimmig «m. Sine Beaeannna Varthou-Mussvlini grund- sätzlich beschlossen? Da» „Journal" alaubt aus Grund der Besprechungen, dle der französische Außen minister Barthou am Donnerstaa mit dem tn Pa ri« weilenden sranzöVchen Bolschasierk» Rom Cbam- brun und dem italienischen Boischaster In Part« hotte, ann«bmen zn könne», daß nunmehr «Ina Begegnung Bartbou—Mussolini beschlossene Sach, und der Besuch de« französischen Außenminister« grundsätzlich entschieden sei. Zusammenkunft Mussolini-Vollfuß erst kn der zweiten JulibSlst« zu erwarten. Wie au« gut unterrichteter Quelle verlautet. find Meldungen Sster- reichischer Blätter, daß Mussolini und Dollfuß bereit« In den allernächsten Tagen In Niccone zusammen- treffen würben, nicht zutreffend. Wenn di« Zusam menkunft übe'haupt ftatlfindrt, so wird sie erst in der zweiten Jusihälfie zu erwarten sein. , , 57 russische Arbeiter wegen sudenfeiudlicher Ausschreitungen vor Serlcht. Wie au, Moskau gemeldet wird, beginnt am Sonnabend «In Pro zeß gegen 57 Arbeiter, di« früher in dem Werk „Bobchewisl" beschSfiigt waren. Di« Anklage be hauptet. daß di« 57 Angeklagten jüdische und kom munistisch« Werksangehörige terrorisiert und ver prügelt hätten. Einige jüdische Arbeiter haben we- oen dieser Ausschreitungen da« Werk verlassen. Nach sowjetrussischem Recht sieht auf da« den An geklagten vorgeworfen« Verbrechen di« Todesstrafe. zig« Wunsch Frankreichs sei, datz England auf- "' ren möge, sich der Derteidigungspolitik tn d«n eg zu stellen, deren Lasten es selbst nicht tragen ill«. affe sich aus der französischen Auffassung von der Lage be schränken. Nur die Errignitt- könnten da« eng lische Volk bestimmen, au» seiner Isolierung und passiven Haltung hevauszutreten, um zu begreifen, datz fein Schicksal mit dem der Völker verbunden fei, die sich dem Alldeutschtum in den Weg stellen. Mam MM ein Reichstreffen politisch« Lell« in Sachsen Flensburg. 7. 7. Wie der Stabsleiter der PO, Dr. Ley, aus der Reichs- und Gaukttev- tagung in Flensburg mitteilt«, wird tn den ersten Augusttagen kn Sachsen «in großes Treffen alt bewährter politischer Leiter aus dem ganzen Reich ftattfindeu. N dem bevorstehenden Besuch -des französischen! Außenminister Stellung. Schon die einleitenden Sätze zeugen davyn, daß das Blatt diesem Besuch nicht oie Bedeutung verleiht, die einem Test der französischen Presse zu übertriebenen Hoff- nungen und «iE» Teil d«r englischen Mütter zu übertriebenen Befürchtungen veranlaßt. Wenn „Dimes" davon spricht daß die Stellung und die Politik Frankreichs „stets eine Frage von sympathischem Interesse für England sein müsse", wenn sie unformelle britische Besuche in Paris als „qus geographischen Gründen unvermeidlich" bezeichnet und vermerkt, ss gehöre sich das London „zur Abwechslung" die Ehre de- Be suches eines französischen Außenministers erhält, ! so geschieht dies hauptsächlich um bald daraus den Kern der Frage in Angriff zu nehmen und unverblümt zu bemerken, jedes Gerede von einem Bündnis zwischen Großbritannien und Frankreich sei völlig abwegig. Weder die britische Regie rung noch di« britische öffentliche Meinung sei, so betont das Blatt, für irgendwelche Bündnisse zu haben Bei dem augenblicklichen Zustand Europas könne kein Bündnis als rein defensiv angesehen werden. Barthsu kommt „Times" zu folge in voller Kenntnis des britischen Stand- Wle itzt man Kirstzen? Dos ost beobachtete Auftreten von Magen- und Darmstörungen nach dem Genuß von Kir schen hat seinen Grund fast immer darin, daß die süße Fnicht nicht richtig gegessen wurde. Di« Kirsche wird meist viel zu flüchtig gekaut. Die kräftigen Schalen und das bei manchen Sorten sehr feste Fleisch sotten aber immer so gut gekaut werden, datz der Magen durch die Meng«» de, schlecht zerkleinerten,...schwer verdaulichen Schalen und des harten Fruchtfleisches nicht zu sehr be lastet wird. Dazu kommt, datz die Kirschen ein« auffallend starke QuellungsfShigkeit besitzen, da, heißt, im Magen ausquellen und dann auf einmal einen Mageninhalt bilden, den der normale Ma genraum kaum zu fassen vermag, wenn größer« Mengen von Kirschen verzehrt werden. Die Fol gen solcher MagenüLerladungen sind dann natür lich tn der Regel wenig angenehm und können sogar zu recht ernsten Erkrankungen führen. Selbstverständlich ist auch die unnatürliche Stei gerung der Darmtätigkeit, wie sie durch Wasser- trinken aus Kirschengenutz hervorgerufen wird, streng zu vermeiden. Am bekömmlichsten sind dir Kirschen, wenn man sie zusammen mit Brot oder zum Nachtisch und immer nur in mäßiger Menge genießt, weil sie in diesem Fall die Ver dauung, ohne sie zu schädigen, wirksam anregeib gehabt hat. Der Arzt veranlaßte deshalb die sofortige UeLerführung des Herrn Heinze in das Krankenhaus. Dort ist er, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, mittags verschieden. Dem schwergeprüften Vater des aus so tragisch« Weise aus dem Leben Geschiedenen, der zu einer Beerdigung auswärts weilte, wendet sich allge meine Teilnahme zu. . „ I fahr ein«» zu w«tt«n britisch«» Eingeh«»» auf bi« «französische» Bündnirwünsch«. Da» Blatt erkennt an, daß bis »nm gegenwärtig«» Augenblick kein« «nd- kam dabei unter das Rad M liegen und zog sich Verletzungen am Arm« zu. Der Mitfahrend« ! Herr Karl Heinz«, Sohn des Herrn Ober lehrers i. R. Heinze, verspürte zunächst außer Kopfschmerzen keinerlei Versetzungen. Beida Fahrer konnten sich selbst wieder erheben und zu einem Arzt gehen, wo der Führer des Rades sich den verletzten Arm verbinden lassen wollt«. Bei dem Arzt« fing Herr Heinze Mtzlich an zu phantasieren, es stellte sich heraus, daß der Sturz bei ihm einen Bluterguß im Gehirn zur Folg« besichtigte am Freitag nachmittag dis Sehens würdigkeiten Potsdams. Zunächst ging die Fahrt zur Arbeitsstätte des Freiwilligen Arbeitsdienstes an d«r Saarnnmder Chaussee, wo praktische Arbeit beim Sieblungsbau gezeigt wurde. Lega tionssekretär v. Mumm gab in Verbindung mit der Atbeitsdienstleittmg die nötigen Erklärungen, lehrbaren mit der notwendigen Strenge einschreiten. Anschließend wurde das Arbeitsdienstlager selbst besichtigt, wo die Mannschaften im Hofe an-' getreten waren. Danach bestiegen die Gäste disj Kuppel des Astro-Physkkalischen Observatoriums' und besichtigten den großen Doppelreftektor.' Durch die Straßen Potsdams ging dann die Sitzung des Verfassungsausschusses der deutschen Fahrt nach Sanssouci Nach einer Rundfahrt evangelischen Kirche in Erfurt dizrch° den Park besuchte das Königspaar das' Erfurt, 6. 7. (Funkspruch.) Am 6. Juli trat Schloß, wo es längere Zeit im Sterbezkmmer j» Erfurt der Verfassungsausschuh der deutschen evan- und in Ler Bibliothek des großen Königs ver- gelischen Kirche zusammen. Auf Einladung des Reichs- weilte. Nach einem kleinen Imbiß kehrte das bischofs waren die Führer der deutschen Landeskirchen, siameissche Königspaar in die Reichshauptstadt ihre Juristen und Professoren der Theologie erschiene», zurück. j Um 4 Uhr nachmittags eröffnete der Rechtswalter, . Ministerialdirektor Jäger, im Name» des Rcichs- punktes an. Er kommt «her, um di« französischen Pläne darzüleaen und vi«lkeicht «inen Bericht über .. „ , seine eigene Tätigkeit in Osteuropa zu geben, -müsse sich hüten, in London irgendwelche Wünsche Nach der Aeststelbmg, daß Barthou zweifellos vorzubringeu. Er müsse sich aus ein« Darstellung versuche, Sicherheit durch «in« Wiederbelebung " " Dar siamesische Mi-spaar la Patrdam Berlin, 6. 7. Das Mnesifche Königspaar'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)