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Vie zm-t vor »ewMern Mit den helfen Tagen stellen sich als Beglelt- «rsch«nung auch die Gewitter ein. Damit kommt kür yiele Leute eine schlimme Zeit. Sie fürchten sich vor Gewittern und jeder Blitzstrahl und Donner- fchlag fährt ihnen durch den ganzen Körper und bedeutet für sie «Ine Katastrophe. Merkwürdigerweise fft bei diesen Leuten der Donner der größere Furcht- chrreger, obwohl nicht er, sondern nur der Blitz Scha den anrichten kann. Kindern kann man die Gewitter furcht noch leichter abgewöhnen als den älteren Leu ten. Auf die Gesundheit ihrer Kinder bedachte Eltern sollten ihr« Kinder schon von frühester Jugend an aus das Sinnlos« der Gewitterfurcht aufmerksam machen, Gegenüber diesen eingebildeten Gefahren be gehen aber auch wirkliche. So ist man während eines Gewitters am meisten Im Freien in Gefahr. Hier fneid« man es, sich unter Bäum« zu stellen oder sich Dir dk» Näh« größerer metallischer Gegenstände auf- tzuhalten. Wird man von einem Gewitter im Freien überrascht, so leg« man sofort alle „blitzanziehenden" Geräte, vor allem Hacken, Sensen und Sicheln weg. Man vermeid« es auch, schnell zu laufen, wenn man Von einem Gewitter überrascht wird, denn schnelles Laufen erhöht die Gefahr. Unter Eichen, Meiden, Wappeln und Ulmen ist man besonders stark gefährdet, weniger unter Nadelhölzern und Birken, am wenig sten werden di« Linden vom Blitz getroffen, auch di« Birnbäume und Buchen. Man suche bei Ge witter lieber niedrige Baumgruppen auf, wo die Gefahr kleiner ist als bei einzelnen Bäumen. Vom Blitz Getroffen« sind «ntw«d«r tot od«r schwer betäubt. Liegt nur Bewußtlosigkeit voH so Müssen sofort Atmung»- und Wiederbelebungsversuch« vor» genommen w«rd«n, ähnlich wie da» bei au» dem Wasser gezogenen Personen oder beim Sonnenstich geschieht, fall« dl« Atmung aufgehvrt hat. Sicheren Schuh vor dem Blitz im Freien gewähren nur Brücken, Gräben, auch Eisenbahnkörper und Eisen» Üahnzüg«. Bachertisch ,La«t«r Sonntag«- — so fröhlich beginnt da« Juliheft, das Ferienheft von »velhag«» <jd Kissing« Monatsheften-; .Lauter Sonntag»- heißt ein« von Jugendliebe erfüllte Novell« von Bruno Wellen» kamp, einem Angehörigen de» jungen Dichterae» schlechte« und einem wahrhast Berufnen. Ein »weiter bedeutender Errähler tritt im gleichen Hefte »um ersten Mal« aus: der Westfale Heinrich Luh» mann mit seiner Novell« .Bauerntag-, einem groß und innig gesehenen Bilde ewigen Säen« und Ernten«. Han« v. Hülsen» Roman »DI« Kaiserin und ihr Großadmiral- erreicht den Givfel der Spannung. Ein mit farbigen Bildern von Künstler- Hand illustrierter Aufsatz »um Jubiläum der Ober ammergauer Dasstonsfplele, geschrieben von Paul Oskar Höcker, kann neue starke Eindrücke an früheren Erlebnissen mellen. Dr. Herbert Jankuhn berichtet in Bild und Wort über di« von ihm geleiteten Ausgrabungen »u Aaithabu, der Wlkingergroßstadt an der Schlei. Friedrich Her,seid geht al« Kenner von Dichtung und Mullk den neuen Liedern un» erer Jugend nach. Oberbaurat C. Michenfelder schildert an Hand überraschender Lichtbilder Groß tat«, deutsch«« Technik. Dr. Arthur Di« lenkt d«, AusMtnsamkeit auf da» polnisch« und wirtschaftlich« Vordringen Japan» in Abellinien. Lustig, ja aeift» reich hat Petra Fiedler di« flott« Plauder«i »Som- m«r in deutschen Stoffen- von Aela Strehl tnit farbig«« Bildern illustriert. Da« Ergebni« de« Pretsausschretben« .Wer kennt unser« Künstler-- wird in diesem H«st« verkündigt: sech« glücklichen Lesern sind sechs gerahmt« Ortginalgemälde d«ut- scher Künftl«r Übermittelt worden, Bilder von Fran» Eichhorst, Walter Bertelsmann, Oswald Pöhel- beraer, Kan« Dieter. K. E. Olszewikk und Sieope^ Vas Neueste aus aller Well ««zaWao einer üail-mSnzttbmd« Stuttgart, 3. 7. (Fmrkspwch.) Die Falsch- gcildstelle des Württemberg! scheu Landeskrrmknal!- pMzelamts hat eine Falschmünzerbands in Stutt gart und Hannover ermittelt und verhaftet. Die Bande bestand au» insgesamt 12 Personen, von denen 5 dis Herstellung der falschen 10- und 20-Mark-Schedne in Hannover besorgten, während dis übrigen die Scheine vertrieben. Die Her stellung und der Vertrieb der Falschscheins ging bis aus das Jahr 1920 zurück. Erst di» Gr- mittekung des Lithographen, der in Stuttgart die Druckplatten hergestellt hatte, führte zur Auf deckung der Falschmünzergrupps, deren Mitglie der aUs in verwandschaftlichen Beziehungen zu einander standen. Die einzelnen „Vertreter" be reisten ganz D eutschland und brachten die Falsch- gÄdscheins in den üblichen Weiss in Verkehr. Für >Snm falschen Zehnmarkschein erhftften sl« «m« „Provision^' in Höhe von 4 Mark Dia Fälschungen selbst waren nicht einmal hervorag«nl» gelungen. Soweit bl» setzt ssststeht, wurden etwa rund 800 Zwanzigmarkscheine in Umlauf gesetzt. Di« Zahl der Zehnmarkscheine dürste mit 20Ö00 nicht zu hoch, geschätzt sein. Das vorhanden« Falschgeld konnte sicheraesteM werden. Di« Mit glieder der Bände wurden im Laufe der letzten Woche verhaftet. rödllchtt Betriebsunfall Neunkirchen (Saar), 3. 7. (Funkspruch.) Auf dem Neunkirchener Eisenwerk ereignete sich ein be dauerlicher Unfall. D«r Kranführer Wilhelm Hell au« Mitteiberbach, der auf einem Laufkran mit Reparaturarbeiten beschäftigt war, stürzt« au« gro ßer Höh« ab Der Tod trat auf der Stell« ein,. Wi« «» »u dem Unglück kommen könnt«, ist noch nicht geklärt. Mne ostpolnische Ortschaft elngeSschert Warschau, 3. 7. Funkfpruch. Durch ein Groß- feuer wurde am Montag innerhalb von 2 Stun den die ganz« Ortlchalt Raszkutany in Ostpolen eingeälchert. verbrannt sind 63 Wohnhäuser und 157 Wirtschaftsgebäude. Auch «in Teil der Vieh« konnte nicht mehr gerettet werden. U. o. sind 36V Schweine mit verbrannt. 340 Bewohner de« Dor fe« sind obdachlo« geworden. Hauptschriftleiter: Karl Liegert, Frankenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Ernst Rotzberg, Frankenberg. Rotationsdruck und Verlag: L. G. Roßberg, Frankenberg. D. A. 3074. V. Bekanntmachung des Stadtrates zu Frankenberg CS find HU HUfilen LW.» Hedlsedtkost bßsx Nau»« — Lerchenstraße 14. meladrn, Konfitüren usw. Nur echt in der hält empfohlen Dammgasse 1. Ruf 618. Adolph Scheibe lauft kW sWOLi. ldMOS-kklL Oie SUOl4OKÜdi<UKL, O.Q.60SS8el-iQ Hier»» 1 Vellage Schulgeld (2. Schulviertelsahr 1934. Juli-September 1934) verschlossenen Mau-0rang«-P«rkung für 28 normal« Gläser ausreichend 23 Pfg< Nr. 63. (3. 7. 1934.) »so« ÄtzSN. als Hypothek auf Wohnhaus gesucht. Angebote u. ck 891 an d. Tgbl.-Derl. kdenä- am 3. Zull 20 Ahr ab Bahnhofsanlagen. FüNtgkeitStager am 5 7. 1934, Nr. 6, 7, 8: am 10. 7. 1934, Nr. 9: am 15. 7. 1934. ßVivvr 10. Kirchenst«u«r 1933 - 11. Gewerbesteuer <1. Termin 1934) 6. BLrgerst«u«k 1933 (von Arbeitsgebern einzube bastene und abzuführende Betläg«) 7. Biersteuer für Juni 1934 8. Getrankesteuer für Juni 1934 9. Grundsteuer (2. Termin 1934) Nr. 1-4: am 1. 7. 1934, Nr. 5: Gvinnevt D. N. G. M. 1031975 Hygienische, durchsichtige Cellulosehaut, für Einmach» gwecke besonder» präpariert. Unentbehrlich in jedem Haurhalt, der beste Berschlub für alle Gelees, Mar- Morgen VSINw»«N ab 16 Uhr Soiaisksn MV—M» «Stil werden von pünktlichem Zinszahler kür sofort auf 1. Hypothek gesucht. Werte Zuschrift erbeten u. U 892 an den Tageblatt-Verlag. WMiW »s Heu U» Ctroy aus eintreffenden Ladungen nimmt entgegen P. Martin Schramm. liMMM.-VMiMW Zu 10 und 11 sind bei Zahlungen die Steuerbescheide vorzulegen. Di« Zahlung der Steuern bat bi« zum Fälligkeittzjaa zu erfolgen. Nach FEakeft kommen Verzugs zinsen in Ansatz, und es ist Zahlungsauilaae zu gewärtigen. — Gkrokonten-2nhab«r, die Abzug der Steuern vom Konto beantraat haben, wollen rechtzeitig für Deckung sorgen. ZL» 8«dI»odU«»t. Von l/s 9 Uhr ab Well» fleisch, spät, frische Wurst u. Fleischwaren empfiehlt O. Goldammer, 10. 1. Hypothek aus Hausgrundstück erb teilungshalber sosort gesucht. -WM Offerten u. tz 875 an d. Tgbl.-Verl. Doppelpackung 5/» A 40 Pfg. 9. Für die uns beim Heimgange unserer lieben Ent schlafenen, Frau Lin«» Vertv. LSgel geb. Ludwig in so reichem Maße dargebrachten Beweise der Teilnahme sprechen wir nut hierdurch allen unseren tiefgefühltesten Dank aus. Vor allem herzlichen Dank der Firma L. G. Rotzberg. In stiller Trauer die HtttterdUedenen. Frankenberg, Hainichen, Berthelsdorf, den 3. Juli 1934. «esuMen Cte vte idyllisch gelegene und moderne Ausflugsgaststätte Mrdorfer Zchveir, Nssloil »ilMsl-klWfsl. kttr 8WMkMeIir. Neuerbaute Autostraße. — Großer Parkplatz. — Koss Lum Meksrsäsprs!: Gardinenstangen Schnapp-Rollo» Ditragen Zuggardlnen- Einrichtungen Kleiderleisten Treppenleitern Gardinenspanner Briefeinwürfe Dorsaalglocken Sicherheitr- Schlösser Schlüsselloch. Sperr«» Bildernägel und Haken empfiehlt billigst »III, ««lü, Schloßstraße 14, Ruf 280. E04454KF»» --»«^«44 ^4<4tlt4ttl4» bei C.G.Rotzkerg Für die liebevollen Beweis« inniger Anteilnahme^ die uns beim Heim gänge unseres lieben Vaters, Herrn GM RmlMd Lkifni durch Wort, Schrift, Blumenspenden und ehrendes Geleit entgegengebracht wurden, danken wir allen nur hierdurch aufs herzlichste. In tiefem Weh die trauernden Kinder. Frankenberg und Eythra, den 3. Juli 1934. morgen Mittwoch. Ab »/, 9 Uhr WeNfleisch, später frisch« Wurst. Nrn» r«ku»»S, Adolf-Hitlerstr.22. Am 1. Juli verschied nach längerem Kranksein unser hochverehrter Senior-Ches und Gründer der Firma Herr Eisengießereibesitzer Gottfried Auderegg sen Wir verlieren in dem lieben Heimgegangenen einen Vorgesetzten, dem sein Leben nur Schaffensfreude und treueste Pflichterfüllung bedeutete. Er war uns stets ein väterlicher Helfer, dem das Wohl und Wehe seiner Ge folgschaft jederzeit am Herzen lag. Seine großen Verdienste um die Firma, wie auch seine persönlichen Eigenschasten sichern ihm unser bleibendes, ehrende« und dankbares Andenken. Die Gesamtbelegschaft der Firma Gottfried Anderegg, Eisengießerei. Frankenberg, den 2. Juli 1934. 1. Handelsschul- ) 2. Gewerbes»«!» ; 3. Tertilfachfchul l 4. Berufsschul» ' 5. Mi«tzin,steu«r für Just 1934 Ihre mit dem neuen 32sitzlgen Mer- kedes-Benz-Lurus-Reiseomnibus „Fortuna". Das Neueste u. Modernste der Automobiltechnik. Ab 21. Juli im Dienst. !1.—22. Juli: Jungfernfahrt Kyffhäuser, Barbarossa», Heimkehl-Höhle (größte Höhle Deutsch lands), Naumburger Dom 1V.SV 818. 23.—28. Juli: Ln «»I« 0»»««« — Stzblbe«»« " 6 Tage 26.80 8«. 1—9. August: Stzn «tsn <»o«M«Mn »Min ca. 9 Tage — in Vorbereitung. Karten nur Im Vorverkauf, Meldungen sofort erbeten. Eesellschastsfahrten genügt Postkarte. Auskunft u. Pro spekte bei Herrn Wauer Knibbe, Frankenberg, Markt 1. krn»ß — A»»««eN«n«z — Freiberger Straße 31 — Fernruf 3V2. Für die vielen Beweise der Liebe und Teilnahme, die uns bei dem Heimgange unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Frau MM ÄrEm Pönisch geb. Grohev in so reichem Maße zuteil geworden sind, sprechen wir allen nur hierdurch unsern herzlichsten Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen. Frankenberg, Berlin, Leipzig, Limbach, den 3. Juli 1934. Morgen Mittwoch nachmittag viMNliM - lliMMiMmilI Käsekäulchen, versch. Kuchen. Abends Schinken m. Kartoffelsalat. Es laden ein stvrm. stvds vmt frau. kRHksttAnrNvii» Mittwoch, den 4. Juli 1934, 15 l/z Uhr NM- aus der „Lützelhöhe". -Wfi mit )unzb8uettnnen. Morgen Mittwoch, den 4. Juli Avend Wanderons der Zschopau entlang nach Gasthof Krumbach. — Stellen »/i 8 Uhr an der Ni rstelnbrücke (am Fuße der Merzdorfer Berges). Abgang Punkt 8 Uhr bei jeder Witterung. «Ned Luck« wegen Erkrankung meines jetzigen für sofort einen jüngeren (Euter Pferdepfleger.) Gasthof Ober - Mühlbach. «Iterer IMMu, welch, fchon Immer In Stellung war, sucht für 1. oder 15. 8. Stellung. Zeugnisse vorhanden. Angebote u. 8 890 an den Tagebi.-Verlag erb. Bettstelle 7WS für nur I»»4N. 78 - auch aus Teilzahlung. Möbel-Hecker — Baderberg 3. 8teu«rkk. Morrs» zu kaufen gesucht. — Angebote mit Preis unt. I. 893 an d. Tgbl.-Derl. RolweilttMWen Donnerstag, 5. Juli, Punkt 16 Uhr bei V-M, „Schlachthof. Gaststätte". Donnerstag, d. 5.7., 20V2 Uhr im T.-O. u.a. Vorträge a) Zuchtk. Schramm »Weiße Zwerg- Wyandotte»", d) Zuchtk. Zieger französische Bagdetten". — Alle Mitglieder u. auch Gäste erw. d. D, -eute Dienstag geräuchert« v»wal«l bS»»l»»z«I, Lhemn Str Empfehle »««er für Hühner, Tauben, Küken und Kaninchen Cutt Raschke, kttnM» Der Satz zu 60 Nummern, perforiert 8 Pfennig », „ tt 99 » „ » .. », k, « 120 „ „ 10 „ « « « 150 „ „ 12 « « « 200 „ ,, « k, », 250 „ „ -o ,,