Volltext Seite (XML)
Beilage zun, Frankenberger Tageblatt Nr. 164 SS. Jahrgang DienStag den 17. Juli Z S34 kt Md Litauen kamen an Polen, Lettland und Bst-. ren Tagesfah'rten können wir die masurischen Osten dehnt sich Westpreußen von Teutsch-Eyla« land an Schweden, später an Rußland. Städte besuchen: Angerburg im Norden, jm Süden bis zum Frischen Hafk mit seinen Zum ersten Male hatten hier die Polen einen Rudczanny, Nikolaiken und Johannisburg im reizvollen baumgeschmückten Userhöhen im Nor- brrngt. land den. In dem fruchtbaren Weichselstromtal, an gewährt, trennte. i Kom- 5/34.) Sind Mr ln Pillau angekommen, so fahren :k. Aufregende Erlebnisse des berühmten schwedischen Forschers ikeiten »er. iter, »ev üumLek- zut Uov- ig. 8ovst lsr KIsu- ;40pkx.) maob bei Henker, eile. >endkasse. innere» n über stamm ertrag« iben, voll« ank. mst" mge An- »ir rg i8 Uhr. S ent- rpedo- Ostpreußens Kraft liegt in seiner Landwirt schaft. Diese „Kornkammer des Reiches" könnte aus ihren Ueberschüssen die Bevölkerung 'Groß- Berlins ernähren. Ostpreußens Saatzucht ist hoch entwickelt. Das edle östpreußisch: Pferd, in seinen "Ansprüchen bescheiden, ist zu höchster Leistung befähigt. /Weltberühmt ist das seit 200 Jah ren bestehende Hauptgestüt Trakchnen in. Masu ren). Ostpreußens Herdhuchrinder stehen an der Spitze des Deutschen NinderleistungSbuches. Und Tausende stehen abseits im Haushalt, ln der Fabrik, im Kontor. Sie können sich nicht von der Schwere ihrer "Arbeit erholen, können auch nicht neue Kraft schöpfen, um ihre Stelle einfalks 1914/15 im Weltkriege, die zahllosen Hel- denfriedhöfe mahnen uns zur Treue zum Valer ¬ ie, aber Ostpreußen, wie heute, vom Reiche """ kam in politische Ab k. Frau benen. Junges Deutschland GroUkaUrt der Hitlerjugend tSvervan« S/1S) narh Sstvreutzen Das WeWelland Durch das Diktat von Versailles verlor Ost- aus dem Schiachtfelde, wo H 1914 die RussM entsche« und !dn Jahre 1466 war des Ord-pSstaater zu Bude. Dies Land bleibt deutsch! Die Seefahrt Ein großes Erlebnis wird uns gleich am uer. Rasuren Masuren ist das Land der tagend Sean, nrtt wetten, verschwiegenen Wasserftächen, Man Kanälen ln weltentrückter Einsamkeit üNd dem ZaNber unberührter Natur, ist ekner der schön sten Tests Ostpreußens/ Die beiden größten Seen sind der Mauerse«, auf einer Insel desselben liegt unser Lager, »Md der Spndingsee. Am Mauersee lkegt das Städtchen Lötzen mit der Fest» Boym. Hier war es, daß sich der Russen- Ausruf des MM. Der BDM in Sachsen erläßt folgenden Auf ruf: Die Urlaubszeit ist da! Die Jugend zieht hinaus — auf große Fahrt, die ihr die Schön heit deutscher Heimat erschließt; ins Schulungs» lager, das sie in der nationalfoBaWischen Welt anschauung festigt, ihren Körper durch Sport und Spiel stählt; zur Erholung in die bereit gestellten Landquartiere. verträumten, meilenweiten Seen, zwischen lieb lichen Hügeln und ausgedehnten Buchenwäldern leuchtet das Rot alter ordenszeitlicher Backstein- bauten und farbiges Barock alter Herrensitze. Regierungshauptstadt Westpreußens ist das 700 Jahre alte Marienwerder (16 OM Anwohner). "Aus dem Ufersteilvand des Weichseltales heraus wächst in gewaltiger 'Abstufung sein mächtiges Wahrzeichen, der kratzige Dom (wertvolles Mo saikbild, "Altarschrein, Fresken 1380) und das Kapitelschloß mit seinem riesigen Dansker: ein ehrwürdiges Sinnbild der deutschen Wacht an der Weichsel. Unhaltbar ist die Grenzziehung an der Weichsel: Weichselgrenzfahrt über Drei- länderecke (Deutsch^and-Danzig-Poken) mit West« preußenkreuz. Weiter über Stuhm nach dem ge schichtlich am bedeutsamsten Marienburg (25 000 Einwohner) an der Nogat. Tie Marienburg D Deutschlands größter und schönster Profanbau des Mittelalters. Tas Abstimmungsdenkmal vor der Burg erinnert an den großen "Abstimmungs sieg in Westpreußen. Rasch war der Name Sven Hedin in aller Munde. Er wurde mit Auszeichnungen überschüt tet, die Welt bewunderte seine Unerschrockenheit, seinen Mut und seine Energie. Man bewunderte aber auch die wissenschaftlichen Ergebnisse seiner Forschungsreisen. Was man früher von Zentral asien wußte, war herzlich wenig. Weite Strecken dieses Landes hat der schwedische Gelehrte der geographischen Wissenschaft erschlossen. „Mein Forscherwerk wäre nicht abgeschlossen, wenn ich nicht diese letzte große Expedition in das Innere Ostasiens Hötte unternehmen können," so schrieb Sven Hedin vor einiger Zeit in einem Brief von seiner neuesten Forschungsfahrt nach Tarim, Lopnor und der Taklamakamwüste. Wird dies wirklich seine letzte Expedition fein? Wir er lauben uns, daran zu zweifeln, wenn auch Fräulein Mma Hedin erklärte, daß die Expedition ihres Bruders wahrscheinlich die letzte nach dem Innern Ostasiens bleiben werde. „Mein Bruder," sagte Fräulein Hedin, „wird auf dieser Reise seinen 69. Geburtstag feiern, und da hat man eigentlich das Recht, zu einer weniger strapaziösen Lebens weise überzugehen." Mer zwanzig Zahre auf Reisen Sven Hedin hat seine erste Forschungsexpedi tion nach dem Innern Ostasiens vor 48 Jahren angetreten. Man hat ausgerechnet, daß der be rühmte schwedische Forscher über 20 Jahre auf Reisen gewesen ist. Ist es da ein Wunder, wenn Jnnerasien zu seiner zweiten Heimat geworden ist? Die ungelösten Probleme, von denen dieses geheimnisvolle Land erfüllt ist, haben schon früh seine Phantasie beschäftigt. Wenn Sven Hedin neuerdings eine Spedition von acht Monaten unternahm, so lag der Grund darin, weil in Jnnerasien noch Hunderte von Fragen ihrer Lösung entgegenharren. Was sind auch dreißig Jahre eines noch so fruchtbaren FoAherlebens nn Vergleich zu der unvorstellbaren Zeitspanne, in der sich di« Entwicklung dieses Landes voll- Ernhettsführer zwei Tage vor dem Antritt an den 'Mbschnittsführer zu tzsAe'n. Die Einheit tritt zur festgesetzten Stunde pünkt lich ihre Fahrt an. Der Bevölkerung gegenüber hat sich jeder Hitlerjunge korrekt zu verhalten. Bedenkt immer, daß ihr im Grenzland seid, wo der Kampf um« Deutschtum und um den eigenen Bestand besonders schwer ist! Die sächsische Hitler jugend muh in Ostpreußen den besten Eindruck hinterlassen. "Am 3. August beginnt die Rückfahrt. Sie führt uns über "Allenstein nach Marienwerder, von da nach Marienburg. Hier besteigen wir den Korridor-Zug und fahren über Berlin nach Ehemnitz zurück, wo. wir am 5. "August eintreffen. Reicher an großem Erleben gehen wir wieder an die Arbeit. Wenn wir im nächsten Jahre dann wieder unsere Großfahrten beginnen, soll keiner unserer Kameraden zu Hause bleiben. Sstpreutzens Werden Das alte Ordensland Ostpreußen blickt aus 700 Jahre deutscher Vergangenheit zurück. Der indogermanische, heidnische Volksstamm der Preu ßen, die Ureinwohner des Landes, wurde im 13. Jahrhundert, zur Zeit der großen ostelbischen Kolonisation, von dem deutschen Ritterorden nach harten Kämpfen unterworfen. Deutsche Bauern -und Bürger kamen aus dem Westen hierher, be siedelten das menschenleere Land, verbreiteten Christentum und die deutsche Kultur, rodeten die riesigen Urwälder und machten das früher so unwirtliche Preußen zu einem blühenden Lande. Die schwertgewaltigsn und staatsklugen Deutsch- ritter wahrten seine politische Selbständigkeit und beschützten es vor feindlichen Ueberfällen. Sie errangen sogar eine solche Machtstellung in Europa, daß es nicht nur für den deutschen Adel, sondernfür den gesamten Adel des Abend- landes eine Ehre war, in den Deutschen Ritter orden einzutreten. Sie eroberten zu Ostpreußen ein Gebiet in Osteuropa, das die heutigen Staa ten Litauen, Lettland und Estland umfaßt, außer dem Westpreußen, das heutige polnische Korrk- dorgebiet. Auf der Ostsee übten sie, zusammen mit der Hansa, eine unbestrittene Seeherrschaft aus. Es ist klar, daß ein solch mächtiges und blü hendes Land den Neid der Nachbarn erregt. . Aber solang die Deutschritter, an der Spitze ihr Hochmeister, die Zügel der straffen Staatsgewalt fest in der Hand hatten, blieb auch der Ordens- staat trotz Er Anfeindungen der Herr in Ost europa. Erst a die Kraft des Ordens er lahmte, als die tracht im Lande ihr Haupt erhob Md übe, die Unordnung einriß, ge ¬ lang es den Fei den Polen und Litauern, den Staat des deuts Ritterordens in ihre Ge- " - Jabre 1410 skaten dre sind ausgeschlossen von den Freuden, die jedem Schüler und jeder Schülerin im gleichen Alter selbstverständlich gewährt werden. Du Hausfrau, du Arbeitgeber! Bist dur dir bewußt, daß du .... dadurch einen Keil in die wachsende Dolksgö- preußsn das Memelkand und Sokdau, wurde Ost-i memfchast treibst? Daß du unsere Aufbauar- preußen -durch den „polnischen Korridor" vom üb-, beit, die die Gegensätze Mischen Klassen und I rigen Reich getrennt. In die DerwallungSgemekn- Ständen ausglich, zerschlägst? Gewähre deinem schäft Ostpreußens wurden die östlich i>es Weich-' Hausmädchen, deiner "Arbeiterin, deinem Lehr- sel-Korridors gelegenen Reste der gevierteilten ling genügend Freizeit und beweise, daß du an Provinz Westpreußen einbezogen. Zwischen dem der Verwirklichung sozialistischer Ideen positiv Weichseltal im Westen und dem Oberland im mitarbeitest! Krantor. » Unsere Rast in Zoppot Ehrt nicht lange, bald geht es an Danzig vorbei Ostpreußen zu. Ms Pillau sehen Mr dle Küste Mr als einen langen, blaßgrünen Streifen am Horizont: die frische Nehrung. Dahinter liegt das frische Haff und erst- dann dis eigentliche Küste Ostpreußens, Jetzt treffen wir uns, zur „Abwechslung", mit einem Kreuzer oder Linienschiffs unserer Reichs-! marine, vielleicht mit der „Deutschland". Wie flattern die Fahnen und Wimpel, wie grüßen die Matrosen zu uns Herüber, Schiff ahoi! seiner vkeljShrigen Forschungsreisen mußte Sven Hedin die fürchterlichsten Strapazen erdulden, Hun. . dertmal schwebte er in Lebensgefahr, hundertmal befand er sich mit seinen Expeditionsmitgliedern i am Ende seiner Kräfte, hundertmal schien es, als würde er unter der Wucht der Entbehrungen zu sammenbrechen. Aber immer wieder hat es dieser heldenhafte Forscher verstanden, neuen Mut zu schöpfen und seinen getreuen Helfern einen uner schütterlichen Glauben an ihre Mission ernzuslößen. E» ist unmöglich, auch nur einen flüchtigen fteberblick über di« Forschungsreisen zu geben, die Sven Hedin im Laufe seines arbeitsreichen Le bens unternommen hat. Schon im Jahre 1885, als er noch unbekannt und mittellos war, wurde er von jenem dämonischen Forscherdrang befallen, der ihn nicht mehr freigeben sollt«. Sven HedlN wanderte damals durch Persien und Mesopota mien. Don diesem Zeitpunkt an war sein Leben «in« einzige Aufeinanderfolge von wissenschaftlich bedeutsamen Expeditionen, welche dis gesamte Welt in Bewunderung versetzten: nach und nach wurde ein Problem nach dem anderen gelöst. Länder wurden erforscht, die nie vorher ein mensch licher Fuß betreten hatte, man untersucht« Glet scher Md Seen, durchwandert« unter entsetzlichen i Entbehrungen einsame Wüsten in glühender Son- und die Hekdengräber auf heißumkämpftem blUt-- t durchtränktem Boden mahnen, das heilige Ver-s mächtnis unserer gefallenen Brüder zu wahren: MV -ItkrlvMN aus Fahrt! - In der Zeit vom 19. Juli bis zum 5. "August gehen über 1000 Hitlerjungen vom Oberbann 3 «uf Großfahrt nach Ostpreußen. Der Bann 181 Möha ist mit ungefähr 300 Jungen beteiligt. Der Plan der Großfahrt ist folgender: Beginn der Fahrt 19. Juli. WbsNdS 20 Ahr stellen die Teilnehmer in Ehem- Vitz. In der Nacht vom 19. zum 20. Juli fahren tvkr über Berlin, Stettin nach Swinemünde. "Am 20. Juli abends 19.20 Uhr fährt die Hälfte der Teilnehmer über Zoppot l Danzig) nach Piklau in Ostpreußen, die andere Hälfte am Nächsten Tage. Tie lleberfahrt erfolgt mit den Motorschnell schiffen des „Seedienstes Ostpreußen", der „Hanse stadt Danzig" und der „Preußen". wir unmittelbar darauf mit der Effenbahn noch über, die sich fortan neben „Kurfürsten von Lötzen in Masuren. Auf einer Insel des Mauer-. Brandenburg" auch „Herzöge von Preußen" sees wird das große Zeltlager errichtet. Es ist nannten. "Als Kurfürsten von Brandenburg waren in der Form eines großen Quadrates angelegt, sie Reichsfürsten, also dem Kaiser untertan, als An jeder Ecke dieses Quadrates liegt ein „Ab- Herzöge von Preußen aber völlig selbständige, - schnitt" unter dem Befehl eines Bannckührers. souveräne Fürsten. Ta man zu der Zeit in Tie Abschnitte sind aufgelegt in Einheiten zu einem souveränen Staate unbedenklich den Vrad 40 Jungen, die unter dem Befehl eines Gsfolg-; seines Mrstentttels erhöben konnte, erklärte sich schaftsführers stehen. Die „Einheiten" bestehen der Hohenzoller Friedrich IN. im Jähre 1701 aus je drei Kameradschaften zu je 13 klungen, zum „König in Preußen". Bald ging der Name Jede Kameradschaft bildet eine Zeltgemeinschaft. - „Preußen" auch ans die anderen Gebietsteile des "Am Morgen passieren wir die Halbinsel Heib, und hier wird uns e'M schmerzliches Erlebnis: Dieses Stück der Küste ist nicht mehr deutsches Land, hier hat Polen seinen bekannten „Zu gang zum Meere". Da sehen wir auch schon in der Feme den polnischen Häsen Gdingen, dm die Polen zum „polnisch«» Danzig" ausge baut Haben oder auch noch ausbauen wollen. Ein paar schwarze, rußige Zerstörer liegen davor, j sonst nichts. Bald erreichen wir wieder deutsches Gebiet,! wenigstens das Gebiet eines „deutschen Staates" ! der Dampfer legt in Zoppot an. "Mus der; Feme grüßen die Wahrzeichen der alten Hanse stadt DanAg herüber, die Marienkirche und das von unschätzbarem Wert ist in diesen Ta gen in Räuberhände gefallen. Mit großer Anteilnahme verfolgt die Welt die Befrei ung des verdienstvollen Gelehrten, der Deutschland besonders nahesteht. Die letzte Expedition? Wieder weilt Sven Hedin mit einer Expedition in den unerforschten, rätselhaften Gebieten Jnner- asiens. Schon vor mehreren Jahrzehnten hat der berühmte schwedische Forscher und Gelehrte damit angesangen, dieses unbekannte Land zu erforschen. Man kann sich schwerlich ein gewaltigeres und ein- drucksvolleres Lebenswerk vorstellen. Während Mit atemloser Spannung verfolgt die nenhitze, entdeckte neue Gebirgsketten und 23 Salz- ganze Welt den Weg des schwedischen For- seen, mit einem Wort: man erschloß mit den schers Sven Hedin, der mit seiner Erpedi- gewissenhaftesten Methoden Gebiete, die noch völ- tion seit Jahren in der inneren Mongolei lig unbekannt waren. arbeitet. Seine wissenschaftliche Karawane F, Tage der Fahrt werden. Die meisten von uns haben noch nie das Glück gehabt, das Meer zu sehen, nun wird ihnen die erste Seefahrt zum schönsten Erlebnis werden. Sven Hedin, der DentfGenfreund entlang nach Zopott bei Danzig. Das wird zwar zum größten Teile eine Nachtfahrt sein, aber diese ist nicht minder schön. Haben wir Glück, d. y. haben wir einen wolkenlosen Himmel, dann können wir das großartige Schauspiel eines Son- nenaus- oder Unterganges auf dem Meere erleben. « staH. sei rk. wichtigster Stapelplatz für die ostpreußische Land wirtschaft und den Bedarf der Oststaaten. Tie 1920 gegründete Deutsche Ostmesse ist der Zen- tralmarkt des Ostens geworden (80000 Quadrat meter bebautes Gelände, monumentales Haus der, - - >' > «... trennte. Ostpreußen selbst kam in politische Ab- denfriedhöfe mahnen ui hängigkeit von Polen, so daß das Deutschtum lande bis in den Tod. «m Osten in eine schwere Gefahr geriet, im Die Masuren find ein slawischer Bolksstamm, Slaventum aufzugehen. Erst die Kurfürsten von sie sprechen daher auch eine slawische Sprache, Brandenburg, die Hohenzokkern, schufen hier an-; die aber stark mit deutschem Wortgut vermischt dere Verhältnisse. Sie hatten es verstanden, ist. Polen aber sind sie auf kernen Fall, das einen Sproß ihres Hauses, Albrecht von Hohen- haben sie durch die Abstimmung nach dem Kriege zollern, zum Hochmeister von Preußen zu machen.' bewiesen, als sie sich einmütig zum deutschen Während der Reformation trat er zum! lutherischen Volke und zum evangelischen Glauben bekannten. Glauben über, verwandelte seinen ursprünglich Sie sind als Bauern fest mit dem Boden ver- geistlkchsn Staat in einen weltlichen, verheiratete wurzelt, und ihre Sitten und Gebräuche erzählen sich und gründete eine Hohenzollern-Dynastie in von ihrer Verbundenheit Wit der Heimat. Ostpreußen. "Als diese ausstarb, ging Preußen § ... - auf die brandenburgisch; Linke der Hohenzollern über, die tick, kortan neben ..Kurkürlten von > _. ' ... „Korridor" geschaffen, der ihnen durch den Ve- Süden, die Hauptstadt Masurens, Lyck, im Osten, sitz der Weichsel einen guten Zugang zur Ostsee Ueberall sehen wir noch die Spuren des Russen- Wir werden von ostoreußsich-r Reichswehr ver- j Hohenzollernstaates über, und so kam es, daß Ostpreußens Industrie Hat Men Sch kn den pflegt. Das Essen wird in Feldküchen gekocht.! das ursprünglich kleine Preußen dem großen Ge- S.ädten (Königsberg, Elbing, Tilsit und Jede Zellgemeinschaft erkält einen Hordenpott, s samtstaate den Namen gab. Allenstein.) ^m^AeEtoffabn^n decken mehr in dem das Essen für alle gemeinsam geholt j Friedrich der Große erwarb 1772 in der ersten v^mal den Vedarf TeutWaUds an Zei- wikd. Wenso wird auch die ü^ge Verofle^ polnischen Teilung We'st-reußen Mück und sckmf Ostseehafen E ^aEen Mttftdesiws d^ ausgegeben. Zu besonders für den Verpllegungs- so wieder eine natürlich; Verbindung zwischen AZA Z WEandWatz M und empfang angegebenen Zeiten werden von ,e zwei Ostpreußen und dem übrigen Deutschland. Dieser Lveiryanoei^iay zur uno Hitlerjungen einer Zeltgemeinschast dis Lebens- Zustand mährte bis zum Versailler Friedens- m'^el geholt. Tie Verteilung an d-e ein-einen biktate 1919, wo die Verbindung des Neches Jungen obliegt dem Führer der ^eltgemeinchaft. mit Ostpreußen wieder zerrissen wurde. "Abgeschnitten vom Reiche, von polnischer Be- W gehrlichkert umbrandet, kämpft Ostpreußen den Emherten auf Fahrig Jede Fahrt 'st von dem schweren Kampf um seinen Bestand. "Aber es hält treu aus im Kampf um sein Deutschtum,