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kleznlist«: Bvlksttumnehrkämpft Turner wetttampf Nr. 1 Jugend Dreikampf Klaff« I Jahrg. 1918/19 geb. 1. Streubel, Gerh TV Burkhardtsdorf, S7 P. 4. Schiebler, Heinz, TV Frankenberg, 47 P. 7. Ruff, Rudi, TV Braunsdorf, 44 P. Wettkampf Nr. 2 Jugend Dreikampf Klass« ft Jahrg. 1916/17 geb. 1. Hunger, Hans, TV Adelsberg, 65 P. Wettkampf Nr. 3 Nürnberger Fünfkampf 1915/02 geb. 1. !S«is«t, Erhard, TV Retchenbrand, 97 P. Wettkampf Nr. 4 Fünfkampf Klaff« ll 1915/02 geb. 1. Loofe, Albert, Oberrabenstein, 87 P. Wettkampf Nr. 5 Dreikampf Altersklasse I 1901/1895 geb. 1. Räuber, Heinz, Tbd. 1845 Glauchau, 53 P. Wettkampf Nr. 6 Dreikampf Altersklasse !I 1894 und früher geb. I. Bickelhaupt, Johs, TV Chtz-, 51 P. Turnerinnen Wettkampf Nr. 7 Jugend D-rerkampf Jahrg. 1917/20 geb. 1. Kluge, Hilde TB Germ. Rüßdorf, 55 P. Wettkampf Nr. 8 Nürnberger Vierkampf Jahrg. 1916 und früher geb. 1. Saupe, Hertha, TV Germ. Rußdorf, 73 P. Wettkampf Nr. 9 Dretkampf Jahrg. 1909/16 geb. 1. Stopp, Hertha, TV Plekßa, 45 P. Wettkampf Nr. 10 Dretkampf 1906 und früher geb. 1. Gatzmann, Liesel, TV Limbach, 58 P. * Geräte- Md gemischt« Mehrkämpfe Turner Wettkampf Nr. 60 Zwölfkampf (Meisterklassr) der Männer I. Würfel, Walter, TKT, 207 P. Wettkampf Nr. 61 Zehnkamps KI. I 1. Schreiter, Herbert, TKE, 184 P. Wettkampf Nr. 62 Zwölfkampf Kl. II Jahrg. 1915/02 geb. 1. Aurich, Kurt, TV Burkhardtsdorf, 206 P. Wettkampf Nr. 63 Zehnkampf Kl. II Jahrg. 1915/02 geb. 1. Lehmann, Reinhold, TV Blankenburg- Borna, 175 P. 32. Rothe, Fritz, TV Niederwiesa, 142 P. 39. Reinhard, Fritz, TN G H. Auerswald«, 135 P. 40. Illgen, Gerh., Tbd. Niederlichtenau, 134 P. Häslich, WM, Frankenberg, 134 P. Wettkampf Sir. 64 Zwölfkampf Kl. HI 1. Köhler, Reinhold, ATV Thalheim, 193 P. Meinel, Paul, Tbd. Glauchau 1845, 193 P. 10. Reinhard, Martin, TV Niederwiesa, 163 P. Wettkampf Nr. 65 Neunkampf der Aelteran Jahrg. 1894 und früher geb. I. Rehm, Arno, ATV Thalheim, 163 P. 1. Stark, Fritz, DTB Armin Chtz., 73 P. 13. Zweck, Werner, TV Niederwiesa, 59 P Wettkampf Nr. 87 Geräteoierkampf Jugend Kl. II 1916/17 geb. 1. Hösel, Wern«r, Tschft. G. H. Glösa, 88 P. Turnerinnen Wettkampf Nr. 70 Jugend Vierkampf Klass« I Jahrg. 1919/20 geb. 1. Grau, Hilde, TV Chtz, 71 P. Wie-r«, Anny, TV Chtz., 71 P. 7. Rauft, Hanni, TV Niederwiesa, 62 P Wettkampf Nr. 71 Jugend Vierkampf Klafft II Jahrg. 1917/18 geb. 1. Hentschel, Elfriede, Tschft. G. H. Erfenschlag, 70 P. 2. Pilz, Käte, TV Frankenberg, 65 P. Wettkampf Nr. 73 Siebenkampf ä Kl. I Jahrg. 1909/16 geb. 1. Findeisen, Chatlotte, TV Plaue-Bernsdorf, 124 P. S. Lippoldt, Annel, TV Frankenberg, 112 P. Wettkampf Nr. 75 Fünfkampf Kl, I Jahrg. 1909/16 geb. 1. Schreiter, Hilde, Tklb. Chtz-, 90 P. Wettkampf Nr. 76 Fünfkampf Kl. II Jahrg. 1908 und früher geb. 1. Müns, Elfe, TG. Meerane, 84 P. Wettkampf Nr. 77 Dreikampf 1. Köhler, Lina, Chtz. Frauenturnbund, V3 P. * Ergebnisse der VvttrturnendkSinpfe am Nachmittag 100 m Jugendturner: 1. Grämer, To. Chtz.-Afftendorf, 11,6 Sek. 100 m Turner: 1. Gläser, Tbd. HoheustemE, 11,4 Sek. Schleuderballwersen: 1. Räuber, Tbd. Glauchau, 55,60 m. 3000 m: 1. Köhler, ATV Grün«, 9:24,5 Min. Schlagballwerfen, Turnerinnen: 1. Rudolf, Wittgensdorf, 72,70 m, HochspruUg: 1. Bornhöfft, ATV Limbach, 1,82 m. 4x100 m Turner: 1. To. Chemnitz-Hilbersdorf 46,7 Sek. 4X100 m Jugend: 1. Tv. Chemnitz-Altendorf 49 Sek. KreisgebketSstaffek 25 X 200 mi 1. West 10:42,8. 5. Nordwest 11:19,6. 4X100 m Kl. 8: 1. ATV Thalheim 48,2 Sek. Olympische Staffel: 1. Tv. zu Chemnitz 3:51,4 Min. Weitfprung Turnemmen: 1. Böhm, ATV Thalheim 4,96 m. Speerwerfen Jugend: 1. Hollbauer, Kurt, Tv. Mülsen-St. Micheln, 41,88 m. Gemischter Sechskampf Nr. 72: 1. Berger, Jutta, Hilbersdorf, 99 Punkte. Siebenkampf b Kl. II: 1. Sacco, Hilde, Tv. Oberfrohna, 127 Punkte. Vierkampf Turner Nr. 68: 1. Rädel, Freds, Tgmde. Meerane, 78 Punkte. Gemischter Sechskampf Nr. 69 Jugend: 1. Czarnikow, Rolf, Tklb. Chemnitz, 97 P. Mm-ers, die Stadt d« »««Men «ampMele Nürnberg heitzt das Ziel der Hunderttausend« in den letzten Tagen des Juli. Dies« Fahrt zu den Deutschen Kampfspielen bedeutet zugleich einen Besuch in „des Reiches Schatzkästlein". Wie ein Märchen steigt die ehemalig« freie Reichsstadt vor uns aus. Ein Mauerkranz mit Wehrgang und Türmen, hohen gotischen Kir chen, alte burgartige Häuser mit reizvollen Win keln, Plätzen und Erkern; alles von der trutzigen, tausendjährigen Kaiserburg überragt, das getreue Bild einer mittelalterlichen Stadt, ihrer ruhm vollen Vergangenheit, voll Reichtum, Macht und Kunst. Ein« günstige geographische Lage und ein reger Bürgersinn liehen Nürnberg frühzeitig zu einem bedeutenden Handelsplatz werden. D«r ge steigerte Handel und Wandel kam auch den kn höchster Blüte stehenden Künsten zugute. So ist dieses Nürnberg, ganz wie vor hundert Jahren, auch heute noch umwebt von dem Geiste groher Deutscher, die, insbesondere auf dem Gebiet der Kunst, Deutschland und der ganzen Welt niemals vergehende Werte geschenkt haben. Steht doch in Nürnberg das Geburtshaus sowie langjährige Wohnhaus des großen Meisters Mbvecht Dürer. Sind doch vielfach noch di« alten Häuser erhalten, in denen der Lehrmeister Dürers Michael Wohl gemut, der Glasmaler Veit Hirsvogek, der Bild schnitzer Veit Stotz, der Erzgießer Peter Vischer, der Goldschmied Wenzel Jamnitzer und viele an der« gewirkt haben. Hier finden wir aüch das Wohnhaus des Märtyrers aus der napoleonischen Zeit, das Haus des im Jähre 1806 in Braunau, dem Geburtsort unseres Führers, auf Befehl Napoleons erschossenen Nürnberger Buchhändlers Palm. Ueberall begegnen dem Besucher der alten historischen Stadt Zeugen einer großen Vergan genheit. Kaum bat man den Bahnhof verlassen, da füllt der Blick bereits auf die herrliche Be festigungsanlage der mittelalterlichen Stadt, mit ihren Wällen, dem Graben, den Mauern, Tür men und Bastionen. Eine Steigerung erfährt dieser Eindruck noch beim Durchschreiten der Stro tzen der Altstadt. Ueberall Erinnerungen an di« Glanzzeit Nürnbergs im 15. und 16. Jahrhundert. Blickt man einmal von der Burgsreiung über das Dächermeer hinüber zu den Frankenhöhen, so wird man sich erst recht der stillen, bescheidenen Schönheit der „Stadt des Sieges" bewutzt. Ein fach und schlicht waren Nürnbergs Bürgerhäuser des frühen Mittelalters. Später schmückte ein« besitzfrohe Zeit die alten Häuser mit stattlichen Dacherkern und vielem anderen. Immer wieder überraschend hierbei die vielfältigen neuen For men, di« dem Ganzen «kn ft» reizvoll«. Bild veztz leihen. Alles erscheint trotz der Jahrhunderts trotz Nrattd und Zerstörung fast unberührt Stumme Zeugen einer vergangenen grohen Zett künden von ihrer erhabenen Größe. Erinnert f« an so bekannte Bauten wie das Nassauer-, da« Pester-, .das Fembo-, das Toplerhaus, das Tücher^ schloß -und anderes. Herrlich die Nenaissancefassadh des alten Rathauses. Die vielen gotischen Kirchen; wie St. Sebald, St. Loreoz, dazu die prächtig^ Barockschöpfung St. Aegidien, sie aste sind un-> dank einer ständigen sorglichen Pfleg« erhalten ge blieben. So wird uns verständlich, daß es «inen imm«H und immer wieder nach der Pegnitzstadt zurück, zieht; denn um mit Melanchthon zu sprechens „Nürnberg ist das Licht, das Auge, die Zierde und der schönste Schmuck von Deutschland. Nürn berg ist ein deutsches Florenz." EIN Msklls des Landessportlommissaks Liebe Turn- und Sportkameraden! Auf zu den Deutschen Kampffpieken wom 23. bis 29. Juli 1934 in Nürnberg! Me seit der Machtübernahme durch Adolf Hit ler auf asten Gebieten des wirtschaftlichen, kul turellen und inncrpolitischsn Lobens aus schwäch lichen . Vielheiten kraftvolle Einheiten geformt wurden, so auch im Leben der deutschen Turner und Sportler. Das eine Jahr nationalsozialisti scher Staatsfüchrung hat genügt, um die ost ge geneinander wirkenden Tendenzen der unzähligen Bestrebungen und Richtungen innerhalb de- Heutz', scheu Turn- und Sportwesens auf eine FormÄ zu bringen. Das damit verbundene Riesenmaff an Arbeit, die mitunter hart erscheinenden, aber notwendigen und deshalb riekbewußt durchgeführ- tsn Operationen an diesem oder jenem Test des! Garden haben sich gelohnt. Mir find unserem Ziel, auch im deutschen Sport den Gsdmkken an! die Volksgemeinschaft als Grundmotw Men tur nerischen und sportlichen Sems unbedingt Geltung zu verschaffen, ein gut Stück näyergekommsm Menn sich hier und da noch kleine SchönhsitS- fehler zeigen, so ändert das nichts an der Tat sache, daß wir auf dem richtigen Wege find und aus diesem weiter fortschrsrten werden, bis wkr das hohe Ziel, um welches es sich lohnt zu kämp fen, erreicht haben! Auch im Tumen und Sport bedeutet der Ein zelne nichts, das Volk alles! Die Kampfspiele in Nürnberg sollen und wer den zeigen und der Beweis dafür sein, daß wir deutschen Turner und Sportler «ine treu zum Führer und freu zum nationalsozialistischen Staat stehende geschlossene Einheit bilden, die nichts mehr zu sprengen vermag. Der Wett werden dies« Kampfspkele den Bowers dafür erbringens daß deutsche Körperschulung und deutsche Mannes- Acht die deutschen Turner und Sportler zu Lei stungen befähigen, dis uns als aussichtsreiche Kon kurrenten in der Olympiade 1936 «rschoim«- Vor allem aber wird die Wett sähen, daß der Geist, der uns beseelt, dis deutschen Turner und Turnerinnen und sporttreibenden Menschen zu einem Gramtsockek im Wiederaufbau unseres Va terlandes geformt «hat, auf welche der Führe« felsenfest vertrauen kann. Dies gilt es zu be weisen. Deshalb: Auf zu den Deutschen Kampf spieken vom 23. bis 29. Just 1934 m Nürnberg. Der Beauftragte des Reichssportfühvers für den Gau Sachsen gez. Walter Schmidt. t genommen, sich zu rechtfertigen, so- nicht «ins Gegenüberstellung mit dem Sie sank sprachlos in ihrem Sessel zurück. Und damit schlang « s«in« Arm« um fi« und sag« — d« Nc recht leiden Nimm!" ' „Ich las es Montag in Orford, wohin ich am Sonnabend gefahren war. Das tollste an der ganzen Geschacht« ist, daß Stuart Hamilton sich den Spielern gegenüber immer Edgar Barrett genannt halt«. Dem armen Jungen war jede Möglichkeit genommen, sich zu rechtfertigen, so- Dienst. Wärst du nicht davongekaufen — übrigens weiß kein Mensch, wie du das fertig bekonrmen hast, mit deinem Necessaire kn Hut und Mantel durch di« Halle zu entschlüpfen." Jetzt war es endlich an ihr, triumphierend zu lernt." . „Vergiß nicht: und liebt?" unterbrach sie ihn. „Mo wenn ihr jemanden kennen und li«b«n lernt, dann müßt ihr unbedingt wifftn, «v« der Urgroßvater, Großvater und Vater war, verlangt womöglich «Ile» urkundlich bestätigt, aber was lange er nicht «in« Gegenüberstellung mit dem Mädchen durchsetzen konnte. Statt Himmel und Höll« in Bewegung zu setzen, um dies zu bewerk stelligen, hat er sich damals dummerweise von, - seinem Onkel Hamilton einschüchtern lassen, hat j Sie nickte, d!« Fahrkarte nach Südamerika eingesteckt und bis du fi« abgeholt hättest. So ab« nichts weit« übrig, als deinem Dat« »bieren. Auf diese Art gelang es mir, Uhr heut« abend die Antwort in Bar- „Jch muh mich bei dir bedanken, Erst, das» du die Falltür ausgelassen hattest, ich wäre sonst vielleicht in dem Schacht erstickt." „Eine kleine Erklärung muh ich dir noch gebe^ Liebes. Ms der arme Edgar Barrett vor zch« Jahren in Liverpool in einem kleinen Hafenh tel sein Schicksal überdachte, da wollte es der Zu^ fall, dah «r «inen Studiengenossen aus seinem College traf, der wogen übler Geschichten von der Universität verwiesen worden war, und dem sein Vater ebenfalls «in« Schisfskarte und fünfzig Pfund in di« Hand gedrückt hatte. Nur sollte « nicht noch Südamerika, sondern nach Ostindien. Dazu hatte er kein« Luft, er wollt« mit Englän dern mchts mehr zu tun haben. Kurz entschlossen tauschten die beiden Fahrkatten und Pässe auH Photos unschwer ausgewechselt mson fuhr als Edgar Barrett, und — Edgar Barrett braucht« dafür erhielt, lautete über dreihundert Pfimd» hätte morgen früh mit dem Flugzeug nach Ber- Nur, daß Edgar Barrett ihn nicht gefälscht Haft«, lin fahren müssen!" sondern der saubere Stuart Hamilton, der das „Müssen?" Ihre Augen glänzten und sie sah Geld in einem üblen Spielklub verloren hatte ihn so zärtlich an, dah «r sie einfach küssen und offenbar nicht aufbringen konnte. muhte. Dem armen Edgar wurde von seinem Vater „Natürlich müssen, du Dummes, Geliebtes! Ich jede Möglichkeit genommen, sich zu rechtfertigen, hatte dir doch von deinem Onkel allerhand zu denn er lieh sich' vqn seinem Sohn« überhaupt bestellen!" nicht sprechen. 'Alles dies besorgte der nieder-! Er blieb auf der Armlehne ihres Sessels sitzen, trächtige Mensch, der nichts weiter bezweckt hatte,' den linken Arm um ihre Schulter gelegt. Si« sah als seinem eigenen Sahne das Erbrecht aus die selig zu ihm auf. grohen Besitztümer seines Onkels zu verschaffen." „Ja, ja, dein Onkel!" fuhr «r sott. „Erst hat „Das hat er nachrs seiner Frau gebeichtet. Ich ihn ja die Wut gepackt, als er Hötte, du wärst habe gehorcht, wie di: es gewünscht chattest. Erst es gewesen, die Louisa Gorst vertrieben hätte, da, als ich das Hötte, sand ich mein Horchen Aber nachdem Temple ihm die Blamage mit gerechtfertigt. Aber das ist schrecklich, was du mir deutlichen Farben geschildert hatte, die «kn« Hei- «zähkst!" rat mit ihr für ihn zur Folge a«habt hätte, war «r voll Dankbarkeit für den ihm geleisteten lächeln. „So, weih das k«m Mensch? Du auch nicht?", „Akeiandra!" Er sprang überrascht auf. „Du willst mir doch nicht sagen —?" nach Argentinien, »„v — Jahr«' und Jahrs, bi« «r soviel Selbstvertrauen und soviel Mittel beisammen hatte, um sich selbst endlich sein Recht zu verschaffen. Würdest du mi« die Ehr« erweisen, Mr». Edgar Barrett zu wer den -?" i ^ir^iruTlA AU luvu/Eu. „Dempl« war außer sich, als er «ist -heute - früh davon hörte. Er wär« nämlich sonst mit den Koffern nach dem Liverpool-Street Bahn- Mr englischer Mel Roman von Harold Effberg 49 (Nachdruck verboten) „Du meinst Edgar Barrett?" Er nickte. „Es war- nur der Schlußpunkt, den ich aus di« Sache setzt«, als ich im Auftrage des Fürsten an deinen Onkel telefonierte, um sein Erscheinen zum Lunch in Aussicht zu stellen. Selbstverständ lich war ich dazu von ihm ermächtigt, obwohl «r noch an der Riviera weilte. Wer wkr beide tel«- sanierten j«de Nacht miteinander." „Dann war das Telegramm, d<^ du Mrs. Gorst sandest, keine Fälschung?" „Nein, sicher nicht! Aber das konnte Ich dir nicht gut sagen." „Und die ander« Aufgabe?" „Du hast wohl die schrecklich« Nachricht in der Aeittmg gelesen?" „Welche?" » „Daß Stuart Hamilton sich Mts dem Bahnhof in Quendon vor den Blitzzug geworfen hat? Dor dm Augen seiner Frau, mit der er Montag früh nach London fahren sollte, um sich der Verneh mung durch di« Kriminalpolizei —." „Um Gottes willen! Nicht «in Wort!" „Das ist ja unerhört!" rief er aus. „Was?" „Dah ich die Falttür ausgelassen halbe!" Sie muht« in sein Lachen mit eknstimmm. Aber dann sprang auch sie plötzlich aus. „Eins bist du mir noch schuldig gebkftbenr Wie bist du jetzt ins Schloß gekommen? Und was acht dich eigentlich Edgar Barretts Geschichte an? Weiht du, du hast mir noch nie mit «nein Sterbenswörtchen -«sagt, woher du stammst, wo du pi Häuft bfft, ob dein« Famkli« noch l«bt?" „Aber Kind, wo hast du denn deins Mgen —. - . gehabt? An jedem Zeitungsstand war es doch ist damit losgezogen." mit Riesenlettern angeschrieben. Ter saubere Herr - „T«r A«rMste!' hatte glücklicherweise auch noch Mündelgelder un-: „Tu kannst dir vorstellen, welche Auftegimg ttrschlagm, so daß der wahre Grund seines Selbst- gestern früh in Barrett-Hall herrschte, als morde? nicht bekannt zu werden brauchte." ' Nachricht von dem Selbstmord «intraf. Nur so ist „Der wahre Grund —?" Mr wagt« kaum « zu erklären, daß der Butler dein« Koffer zu atmen mich London schickte, ohne irgend jemanden da- „Du hast mir doch telegraphiert, du hättest da« von Mitteilung zu machen." Gewünschte erhalten. Unglücklicherweise war ich „T in Orford bei dem Tabakhändler." ! ' „Tabakhändl«r? Wer ist denn das schon wie- ,. der?" I Vok gefahren und hält« sich solange aus di« Kos« „Ach so, ich vergaß! Dieser Edgar Barrett ------- war damals beschuldigt worden, mit der Tochter eines Tabakhändlers in Orford, ist« ihm hinter dem Ladentisch ihres Vaters seinen Tabak ver- — , , baust«, Beziehungen unterhatten und ihr die Eh« rett-Hall «intraf, mit meinem Wag«n nach Lon- versprochen zu haben. j don zu jagen und im Hot«! Van Dyck fei^u stellen, Du weißt, ein solches Eheversprschen ist in kn welches Kino du gefahren warst. Da hab« England klagbar. Weim inan davon loskommen ich vielleicht «inen Aufruhr «rr«gt! Im akler- vill, muß man zahlen. Der Scheck, den ihr Vater letzten 'Augenblick hab« ich dich dann endlich im mit der Unterschrift von Sir Thomas Barrett Zuge erwischt. Ein paar Minuten später, und ich für einen Menschen ihr vor euch habt, das ver geht ihr dabei!" „Entschuldige, ich wollte dich nicht kränkst. Ihr Engländer seid ja viel schlimmer. Ihr kaht doch keinen in eure Häuser, der nicht zur guten Gesellschaft gehört, und wenn ihr daran zweifelt, dann seht ihr in «urem dicken roten Buch nach, ob er Mich drin steht!" Si« muht« an den Einwanderungsoffizftr in Harwich denken. Mi« unendlich lange schien das zurückzuliegen! „Ich nehme alles zurück," sagte er demütig^ „aber ich hatte die Absicht, wenn deine Eltern übermorgen, wi« ich hoffe, in Barrett-Hall «kn- treffen, Men meinen Vater vorzustellen." Ihre Augen weiteten, sich. „Meine Eltern In Barrett-Hall?" Fast verschlug es ihr di« Stimm«. „Mein Sikh hat vorhin mit Barrett-Hall tele- foniktt. Ich hatte mit deinem Onkel verabredet, dah, wenn Ich Kick noch erhasche, «r sie sofort telegraphisch aufforoett, zu ihm zu kommen."