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WWWWWWWW Wochenkarten 80 PH., Einzelnummer 1« PH., Tonnadendnuimner »OPfg PvftschtlNoltto: Leipzig SS20t. Genieludoglroromor Frankenberg. S«r« sprechen St. — Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. Freitag dm lS. Zu» IS31 nachmittags SS. zahrgang M. l«l ^7°«- j EyEgonchtso schaftsorganisation «ntscherdende Aufgaben der I aller ^swrrtschifm^n S^mmge ermog- Wtttschaft nicht zu lösen. Und es bat'sich bereits lichsn, als Betrüger, gezeigt, baß in sehr vielen Fällen durch die oder dergleichen schuldig ^^en, Merdmgs auch neue Organisation viele bisherige Verbände in-- solcher Leute, die E^rundete Lenunzia- Or ¬ der Mn^cigcr Hierzu gehört auch die Hege des Wildes, wissen aus der Fachpresse, was ich in dieser Werk in befreiten Meine Sie Be- einer von allen bisherigen Abhängigkeiten Forstwirtschaft heran. Herren, ich bin außerordentlich stolz darauf, Ihr Vorgesetzter sein darf, der über die unter bewußter Loslösung von dem bisherigen über ragenden Einfluß der Landwirtschaft. Der Durchführung der Aufgaben dient die Errich tung des Reichsforstamtes, die einheitliche Organisation und die zukünftige einheitliche Reichsforstgesetzgebung. Ich bitte, gehen Sie mit Freuden an dieses neue die Ge« M verordneten g Ker Ge- Gemeknde- eibt nur «in nie, zu dem Ter Be- dieserNeu» eits erteilt. bons, welche Besseres zu tun haben, als etwa «ine Organisation als Selbstzweck aufzubauen und tionen um eigenen Vorteils willen Konkurrenten vor ein Ehrengericht zu schleppen wissen. Eine solche Ehrengerichtsordnung soll ein Leistungs prinzip unter Ausschaltung unanständiger Arbeits methoden ermöglichen. Demgemäß sind die wirt schaftspolitischen Verbände mit der für sie gelten ¬ folge Zusammenlegung überflüssig werden konn ten. Dis Wirtschaft ist bekanntlich in 13 Haupt- Da» Frankenberg« Tageblatt ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Anttr-aoptmannschast Flöha und der Stadtrats zu Frankenberg dehördlichersests bestimmte Blatt tlUWWUM chlich weit >ffen. Dis der NS- a braunen zehn Tau- Schon am statt und igslose zu rkgen Lot- Beträcht- nne ist um urde dafür gewinn ab- euden vie» :r 400000 insgesamt in unseren äre, wenn lisch läge! nicht alles Keife wür- Anzet-enprei»: 1 Millimeter HSHc einspaltig <--- 22 mm breit) 4 Ps-nnig, im RedaMan-teik 72 mm breit) 20 Pfennig. Kleine Anzeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Mr Nachweis und Vermittlung 28 Pfennig Tondergcbühr. — Flic schwierige Satzarten, bei Ankün digungen mehrerer «nstraggeber In einer Anzeige und bei PladvorschrMen Aufschlag. Bei gröberen Austriigen und im WIeberh-lungSabdru-k Er- Mäßigung nach feststehender Staffel. klne Organisation der Arbeit Barlin, 12. 7. Dar mit der Führung der /Wirtschaft beauftragte stellvertretende Führer der Wirtschaft, Graf von der Goltz, machte heute ' vor Pressevertretern Ausführungen über die Organisation der Wirtschaftsführung. Gras von der Goltz führte etwa folgendes aus: Die in dec Führung der Wirtschaft tätigen Personen sind alles Männer des praktischen Le ¬ ven Zwangsmitgliedschrft auch keine Kartelle mit zwongsregelnden Funktionen, sondern haben in dieser Beziehung nur Aufgaben der Beobachtung. Im übrigen ist die Organisation der Selbst verwaltungsapparat für ein« nationalsozialistische Wirtschaftspolitik. Der politische Führer Ker Wirt schaft ist der für die Wirtschaft politisch verant wortliche Reichswirtschaftsminister. Aber von ihm ist die Organisation für eine nationalsozialistische und wirtschaftlich vernünftige unbürokratische Durchführung des Willens der politischen Wirt schaftsführung geschaffen. Demgemäß ist anzu nehmen, daß beispielsweise bei allen Anordnungen für die Erportbeförderung, Nohstofsverteilung Md ! IS34. des... hsbundes. D-utsch- Stüw « iurt ihres eser Dun- nnt. Der lertrauens nde glück- nderreichen >r Reichs- i Schutze nes von gewachsen, -ystem als rungspoli- , ist nun- Hen Auf- Iums, zu ü unseres i. sich nicht Regierung, jusammen- iäßnahmen »en biolo- u biete», chsausschuß terium des essen Luf- nmgrarbeii Zielen und mt worden. Aest« Ildenburg, LA braus Das «etGSforftamt ver der Mrvett Tagung der Chefs der Län-erforttverwaltungen daß ich . Führung dieses wichtigen holzwirtschaftlichen Zweiges die Verantwortung zu tragen hat. Wenn ich Sie zu all meinen schwierigen Aufgaben und meiner tteber- lastung übernommen habe, dann, weil ich, wie Sie wissen, eine leidenschaftliche Liebs zu dem Wald und erwerbslos« Donnentag lern in einer e für eigen« wrzt« lnfola« ,blichen Erd- r vollkSndla. gen Kranke«» ckenbruch nn» derliegt. Das ist das entscheidende, das ist überhaupt Kernpunkt gewesen, weshalb wir das Reichsforstamt kurzer TagesMegel Ministerpräsident Göring machte am Donnerstag vor den Leitern der preußischen Staats, anwaltschaften bedeutsame Ausführungen, in denen er darauf hinwies, der Führer habe ausdrücklich betont, daß er jeden Angriff und jedes Unterwühlen dieses Staates als einen Angriff und «ine Unterwühlung auch des Nationalsozialismus betrachte. Jeder habe das Recht zu achten, gleichgültig in welcher Stellung er sich befinde. Das Recht und der Wille des Füh rers seien eins. Es könne nur eine Rechtsauffassung gelten und zwar die, die der Führer selbst festgelegt habe. Aus der Tagung der Chefs der Län- der-For st Verwaltungen hielt Reichssorst- meister Hermann Göring eine Rede, in der er grund legende Ausführungen über die Aufgaben und die Organisation des neu gegründeten Reichsforstamts und über die Ziele der deutschen Forstwirtschaft machte. Der mit der Führung der Wirtschaft beauftragt« stellvertretende Führer der Wirtschaft, Graf von der Goltz, machte am Donnerstag vor Pressever tretern Ausführungen über die Organisation der Wirtschaftsführun g. In Anwesenheit des Reichsrrnäh- rungsministere Darre wurde am Doemers- tag die erste nationalsozialistische geschlossene Bauern- siedlung Ostfriesland—Neu-Westeel «ingeweiht. Die Errichtung nnd der Betrieb von Rundfunk-Empfangsanlagen zur Aus nahme der Reichstagsrede des Führers am heutigen Freitag ist allen Volksgenossen ohne be sonder« Genehmigung gestattet. Gebühren werden von der Deutschen Neichspost nicht erhoben, wenn die An lagen nach Beendigung der Rede sogleich abgebaut werden. Offiziere und Mannschaften der in Portsmouth liegenden deutschen Kreuzer besich tigten am Donnerstag London. Eine Ergänzung zum litauischen Ge setz über den Staatsschutz sieht weitere Maßnahmen zur Erdrosselung des memelländischen Deutschtums vor. Die bekannten englischen Historiker Raymond Beazley und William Har- butt Dawson wenden sich in einer Zuschrift an den „Manchester Guardian" energisch gegen die Ver leumdung des neuen Deutschland durch manche eng lische Kreise. Der österreichische Ministerrat hat ein Gesetz beschlossen, das für alle Sprengstoff-Verbrechen ausschließlich die Todesstrafe vorsieht. Dis großen französischen Manöver finden nach einer Mitteilung des Kriegsministeriumr aus Ersparnisgründen nicht statt. Die vrgMW»» der Wirtschaftsführung Gelvstverwattung der WtrtfMaft I»r in vekp- der Sitzung trotz wieder- Gericht den »in er durch n Teilnahme i war. Der >r hat darauf mltschast de« «leitung de, lz« mit dem altschast uni» i beantragen, landesgericht >lung ersucht Da« Tageblatt «-schein« an ledem Werktag: Mon<u«-«e»ng»p»e» : 1.00 M«. «ei «bholuna In den AuSaabestellen be« Landgebiete« IS Pkg. mehr, bet Hutragnna Im Stadtgebiet I« Psg., Im «andgeblet 20 Pfg. Botenlohn. daß Ende Juli die grundsätzlichen oraanisatori- schon 'Arbeiten im wesentlichen beendet sind. Für eine nationalsozialistische Führerorganisa tion der Wirtschaft ergibt sich von selbst die Aufgabe, tm Wege der Selbstverwaltung den nationalsozialistischen Grundsatz Mr Tat werden zu lassen, das? die Wirtschaft dem Volke dient. Es handelt sich demgemäß, um keinen Interessen- verband, geschweige denn einen Arbektgeberver- verband, sondern nm eine gesetzliche Zusammen fassung aller deutschen Betriebsführer sür ihre bei der Führung der Betriebe an sie heran- tretenden wirtschaftspolitischen Aufgaben. Eine Ziehung bisher für Preußen getan habe. Ich werde in Zukunft für die anderen Länder dasselbe tun. Auch hier wird es mir daran gelegen sein, in richtigen Grenzen einen Wildstand hsranzuziehen, an dem der deutsche Mensch seine Freude hat. Tie lanbesfiitturell« Aufgabe ist die Erhal tung, Pflege des Waldes, um der Wirkung auf das Land willen, Wirkung auf da« Klim», Wasserhaushalt des Bodens und der Flüsse. Auf die soziale Aufgabe lege ich den allergrößten Wert: Schaffung von Arbeit für deutsche Volksge nossen durch Anbau, Pflege und Nutzung des Wal- des und durch Verarbeitung und Verwendung seiner Erzeugnisse. Hier müssen wir uns einspannen. Wir müssen versuchen, den Stamm dec Waldarbeiter noch tiefer zu verwurzeln und darüber hinaus durch Re gulierung des Marktes und Arbeitsbeschaffung dafür sorgen, daß auch andere Volksgenossen im Walde und in der Verwertung des Holzes Arbeit und Verdienst finden. DK nationalwirtschastliche Aufgabe der Deckung des Bedarfes! und Rohstoffauswechseluna die Selbstverwaltung der Wirtschaft eine wesentliche Roll« spielen wird. Darüber hinaus wird die Selbstverwaltung der Wirtschaft in ihren eigenen Reihen die Fragen durcharbeiten und klären, die sie bedrücken, oder die Mr Förderung nationalsozialistischer Volks gemeinschaft und Volksversorgung zu lösen sind. Gewiß ist für die Förderung der Ausfuhr in jeder Richtung zu arbeiten, und wie bei jeder an deren Gelegenheit so auch hier zu betonen, daß die deutsche Volkswirtschaft willens ist, mit dem Auslande Tauschbeziehungen aufrecht zu erhalten und zu fördern. Ebenso sicher aber ist, daß ein nationalsozialistisches Deutschland sich in dieser Richtung nicht von dem mangelnden Willen, deutsche Gegenwerte für die erwünschte Einfuhr anzunehmen, abhängig machen kann. Und so wird neben der Frage der Arbeitsbeschaffung die Frage einer Sicherung der wirtschaftlichen Unabhängig keit Deutschlands unter entsprechender Lenkung des Außenhandels und Stärkung der innerdeutschen Rohstoffgrundlag« Gegenstand eingehender Ueber- legungen auch der wirtschaftlichen Selbstverwal tung sein. Gewiß und selbstverständlich liegen auch hier wie überall die letzten Entscheidungen bei dem Führer und seinem Reichswirtschafts minister: aber sachlich vollendet« und von nativ» nalsoziaiistischem Geiste getragen« Vorarbeiten der Wirtschaft nn engsten Einvernehmen Mit den maß gebenden Stellen erscheinen für eine nationalsozia listische Wirtschaft, die sich für ihr Schicksal mit- verantwortlich fühlt, unerläßlich. So tritt die technische Frage der Organisation bereits weit zurück hinter den großen Aufgaben, die sich mehr und mehr abzeichnen. Und so wird die Organisation der Wirtschaft keine überflüssige Organisation äußeren Scheins, sondern eine ganisaffon der Arbeit sein. gruppen mit fachlichen Untergliederungen aufge- ' teilt. Regional wird in den Treuhänderbezirken und später in den Neichsgauen eine entsprechende Zusammenfassung der 13 Bezirkshauptgruppen- führer einschließlich der Präsidenten t>er Jndustrke- Und Handelskammern und Handwerkskammern erfolgen. Der Reichsstand der Industrie ist in diesem Zusammenhangs zu einer Reichs»rbeitsqemein- schaft und Ausgleichsstelle der sieben industriellen Hauptgruppenführer in allen für diese Haupt gruppen gemeinsamen Angelegenheiten geworden. Die Psrscmenauswahl, die zugleich auf die not wendige fachliche Eignung wie auf das notwendige Vertrauen der nationalsozialistischen Bewegung Rücksicht M nehmen hatte, war nicht einfach und verzögerte den Aufbau. Immerhin ist zu rechnen, Rede des Reichsforstmeisters Hermann Göring Berlin, 12. 7. Auf Grund des am 3. Juli vom Reichskabinett verabschiedeten Gesetzes zur Asberleitung des Forst- und Jagdwesens auf da« Reich hat der Reichsforstmeister Gö ring die Chefs der deutschen Länderförftver- waltungen nach Berlin einberufen. Der 11. und 12.- Juli werden bedeutungsvolle Tage in der deutschen Forstgeschichte sein. Zum ersten Male wurden die Leiter des gesamten deutschen Staats waldbesitzes, deren ^Aufsicht auch der größte Teil der in öffentlich-rechtlichem Besitz befindlichen Forsten unterliegt, Mr Besprechung Über die wich tigsten forstwirtschafts-politrschen Augenblicks- und Zukumftsfragen zusammengeführt. Der Initiative und dem politischen Weitblick eines Mannes ist es zu verdanken, daß zum «rsten Mal« gemeinsam von allen Län- dersorstverwaltungen dis Versorgung dsrdeut- schmWirtschfft mit dem Nohstoffholz, dir Arbeitsbeschiffung und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch die Forstverwaltung und die einheitliche Regelung des Jagdwesens aus Grund des neuen Reichsjagdgesetzes bera ten werden konnte. Die ^Aussprache, die unter Leitung des General- sorstmeistsrs v. Keudell erfolgt«, erbrachte in ieder Weise völlige Uebereinstimmung und zeigte dis Bereitwilligkeit aller zur Mitarbeit an dem großen Ziel der Neuordnung der deutschen Forst wirtschaft. Im Rahmen der Besprechung ergriff Reichsforstmffstcr Hermann Göring das Wort und machte dabei grundlegende Aus führungen über die Aufgaben und Organisation des nsu gegründeten Reichsforftamtes und über die Ziele deutscher Forstwirtschaft. allem, was er uns schenkt, besitze. Nun komme ich noch kurz zum allmählichen Aufbau des Reichsforstamtes selbst. Aus den verschiedenen Ländern werde ich die Beamten da zu erbitten müssen, und zwar ist im Reichskabinett besprochen worden, daß dieser Aufbau in dem Maße stattzufindsn hat, in dem ich ihn für not wendig erachte, daß also zunächst keine neuen Beamten stellen geschaffen werden, so ndern daß die Dienststellen nach Bedarf von den Ländern aus das Reich übergehen. Der Reichssorstmeister gab dann die Gliede rung des Reichsforftamtes bekannt, die vier Ab teilungen vorsieht. Mit der Leitung der Ab teilung II (Forstverwältung) wurde Eeneralsorst- meister von Keudell, der Abteilung III (Forst wirtschaftspolitik) wurde Ministerialrat Parch- mann, beide kommissarisch, beauftragt. Dis bei den anderen Abteilungen (Personal- und Jagd abteilung) sind vorläufig noch unbesetzt. G«nerakforstmeister von Keudell dankte dem Reichssorstmeister in seiner Schlußansprachs und schloß mit dem einstimmigen Rus der Versammel ten: „Unser Reichssorstmeister und Reichsjäger meister Hermann Göring: Horrido! Johol Hor rido! Joho! Horrido! Joho!" dem in irgendeiner Form abhängig gewesen sind, sei es von der Landwirtschaft, sei es vom Finanz ministerium usw. kurzum, daß die Forsten niemals bis innere Selbständigkeit gehabt haben und nie mals wirklich von sich aus ihrs ganze Wirt schaft «inrichten konnten, sondern nur als An hängsel gebraucht wurden und sonst auch in der ganzen "Entwicklung zurückgestanden haben. Das wäre an sich nicht so bedenklich gewesen, wenn dis schwierige Lage Deutschlands auf i>em Noh- stoffmarkt nicht hinzugekommen märe. Die natio nale Bedarfswirtschaft war hier vordringlich. Aks ich zum ersten Male die "Aufstellung über die Rohstoffe sah, die wir aus dem "Auslands ein- fülhren, entschloß ich mich, alles daran zu setzen, daß in Zukunft der einschlägige Bedarf durch d«n deutschen Wald gedeckt werden muß. Ich war mir aber klar darüber, daß das nur geschehen kann, wenn eine einheitliche, großzügig« und straffe Zusammenfassung sämtlicher Wald- gsbiete Deutschlands stattsindet. Tas waren die Gesichtspunkte, die Mt einheit lichen und selbständigen Erfassung der Forsten geführt haben. Nun ist für die Forsten ein eigenes Ministerium geschaffen worden. Zunächst tritt für di« Länder insofern kein« Amderung ein, als das Reich heute noch nicht dis Besihtitek übernimmt. Entscheidend ist, daß eins zentrale Leitung, ein zentraler Wille da ist und daß dieser bis in den letzten Enklaven der deutschen Waldgebiete hinein geltend gemacht wird. Ich will von vorMerein weitgehende Groß zügigkeit in der Selbständigkeit der Länderforst- verwaltunaen walten lassen. Selbstverständlich wird «S m der kommenden Zeit so sein, daß ich die einzelnen Ehefs der LaNdessorstverwaltuN- gen einen nach dem anderen zu mir bitten werd«, um mit ihnen das ganze Programm für das betreffende Land gründlichst durchzusprechen. Nun einige Worte zu den Aufgaben der deutschen Forstwirtschaft I Dis volkskukturelle "Aufgabe ist selbstverständlich die Erhaltung des Waldes nichi vom Standpunkt des materiellen, sondern des ideellen Wertes, und zwar in seiner Wirkung als Kraftquell auf ... —I die Menschen an sich, als wertvollstes deutsches st werben. Sk« wissen, daß Volksgut und als Grundlage für unsere ganze in den verschiedenen Län- Kultur, für unsere ganze Entwicklung. " Rsichsforstmeister Göring verlas zu Beginn seiner Ausführungen die am Donnerstag er lassene erste Durchführungsverordnung Mr Ueber- leitung des Forst- und Jagdwesens von den - Ländern auf das Reich. Seitdem ich mit in der Regierung sitze, habe ich daraitk hingearbeitet, daß die Landesfofften »sntral zusammeugefa" —«r- ' v» Forstabteilungen aufgezogen haben. Es handelt sich hier um den Be darf der heimischen Wirtschaft an Erzeugnissen des Waldes. Ich will auch hier nicht auf Einzelheiten zu sprechen kommen, will aber soviel betonen, daß wir bei der herrschenden Devisenknappheit nicht auch noch für Holz Devisen ausgeben dürfen. Soweit wir not gedrungen überhaupt noch Holz aus dem Auslande einfahren müssen, soll das nur im Ausgleich gegen deutsche Waren und Maschinen geschehen. Die deutsche Waldwirtschaft kann nicht von heute auf morgen und nicht auf Jahr« hinaus bestimmt werden, sondern muß auk Jahrzehnt« und Jahrhunderte abgestellt sein. Hier die richtige Reaktion zwischen dem zu finden, was heute und In den nächsten Jahren der deutschen Wirtschaft zugeführt werden muß, und dem, was wir auf dis Jahrzehnte und Jahrhunderte weit voraus- schaueud tun müssen, ist die nationalsozialistische Auf gabe. Im Gegensatz zu der libsralistischen Auffassung vergangener Zeiten werde ich dls schaffst- Einwirkung auf die staatlichen und vor allem auch die nicht- staatlichen Forsten ausüben, damit wir diese Grund satz- durchsetzen könn-n. Die Durchführung dieser Maßnahmen ist nur möglich durch straff« einheitlich« Führung sowohl der Forst- wie der Holzwirtschaft und zwar '