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Adolf Mer in den Erdboden ritz. Auch die Ern- drei am Mittwoch der deutschen abend über alle deutschen Sender zu Jugend, über die Aufgaben und die Nationalsozialismus. das grotze Erlebnis «in« Bolksbrüderlichkeit steht die durch alle Schichten und Berufe hindurch- geht. Dieses Gefühl ist die erste Bedingung auch Eurer kommenden Einigkeit. Was immer an Wider- streit zwischen Ständen und Berufen, zwischen Äon- fesfionen und Interessen das menschliche Leben auch bringen mag, über alles mutz dieses Bewußtsein der deutschen Einheit aller Volksgenossen stehen und dieser Einheit dient Ihr schon heute, wenn Ihr Kamerad schaft untereinander haltet. Die Kameradschaft-- probe der Jugend ist die Entscheidungsprobe für die welche sofortigen Erhöhungen der Luftstreitkräfte beschlossen und zu welchem Zeitpunkt das Pro gramm in Angriff genommen werde. Ohne Zweifel sind die Minister völlig einig über die zwei Hauptpunkte, nämlich 1. dah keine Hoffnung mehr vorhanden ist, die Abrüstungskonferenz zu einer Herabsetzung der ausländischen Luftstreitkräfte auf den britischen Stand zu bringen, und 2. dah England nur mit völliger Gleichheit seiner Luftstreitkräfte mit derjenigen irgendeiner in „schlagender Nähe" Englands liegenden Macht zufrieden sein könnte. „Times" bezeichnet die Erklärung des Lust- sahrtministers als „enttäuschend negativ", soweit die Luftverteidigung des gesamten Weltreiches betroffen sei. Das Blatt fordert eine engere stra tegische Zusammenarbeit zwischen den Straten des britischen Weltreiches in der Frage der Lustver- führen wird. Link vorn : Der Adjutant de« Führers, Gruppenführer Brückner. schlag zerstört, so datz das Wasserwerk 4—5 Wochen stilliegen »nutz. Ferner wurde die Sole leitung des Salzbergwerks im Halltal gesprengt. In einem Wasserschloss des Ruetz-Elektrizitäts- werkes im Stubaital fand man mehrere Pakete mit Sprengstoff, ebenso in der Leopoldstratze in Innsbruck unterhalb eines Wasserdurchlasses. ihre Aufgaben meistern, nicht Duckmäuser und schwach- liche Angeber. Dies« Erziehung zu tapferen Men schen aber nmtz die Jugend selbst vornehmen. Ueber jeden von Euch wie über jeden von uns kommen in seiner ANtagsarbeit auch manche ver- drossene und traurige Gedanken, manche Widrigkeiten des Schicksals treten an Euch ebenso heran wie an uns; aber schon früh muß bei Euch das Gefühl lebendig bleiben, daß alle diese Dinge in Stunden eines hohen Bewußtseins verfliegen müssen, daß das Einigkeitsbewutztsein der Jugendkameradschaft aller jungen Deutschen die Voraussetzung für -ine Zukunft darstellt und datz in der Ferne für Euch über dies« Kameradschaft hinwtg tiefes Loch in den Erdboden ritz. Auch die Ein richtung des Gartens und mehr als 100 Fenster scheiben des Verlagsgebäudes wurden vollständig zertrümmert. Ein „Luft - Locarno" ? Englische Blätter zur Erklärung des Lnstfahrtministers kAuffeyenerresende Szenen in Graz Militär wird gegen Kameraden eingesetzt woch zwei Sitzungen im Rahmen der deutsch-eng lischen Transfer-Besprechungen stattgefunden. Die nächste Zusammenkunft findet am heutigen Donners tag statt. Im englischen Oberhaus fand am Mittwoch eine Aussprache über die Luftverteidigung statt. Die britische Antwortnote auf die ame rikanische Schuldennote ist veröffentlicht worden. Der russische Außen kommissar Lit winow äußert sich in einem Pariser Blatt über regionale Beistandspakte, wobei er voll und ganz der französischen These beitritt. In dem Elektrizitätswerk Mühlau wurden die Hochdruckrohre durch einen .Sprengstoffan- «mzer ragesfpiegsl Auf einer Tagung der Deutschen Han delskammern und wirtschaftlichen Ver einigungen im Ausland sprach am Mittwoch abend der Reichsaußenminister, Freiherr v. Neurath. Er ging von der Devise aus: Ausfuhr tut not!, streifte die Gründe des deutschen Ausfuhrrückganges, kam auf das Deoisenproblem zu sprechen und erklärt«, Deutschland sei bereit, mit allen Ländern auf der Grundlage der Gegenseitigkeit in Verhandlungen ein- zutr«ten. Bei seinem Staatsbesuch in Köln nahm der preußische Ministerpräsident, General Eörin g, die Amtseinführung des Regierungspräsidenten Dr. Diels vor. Später hatte Göring «ine Aussprach« mit dem Erzbischof von Köln, Kardinal Schult«, wo nach im Rathaus ein Empfang durch di« Stadtver waltung stattfand. Am Abend sprach Göring im gratzen Saal der Kölner Messe in einer Riesen kundgebung üb«r di« Erundzüg« nationalsozialistischer Aufbaupolitik. Reichsminister Dr. Goebbels Mittwoch abend in Kiel, um in einer Riesenkundge bung in der Nordostsee-Halle zu sprechen. Er zeich- net« in einstündigen Ausführungen das deutsche Schick sal und rechnete mit den Miesmachern und Kriti kastern ab. Im Rahmen der vom Deutschen In dustrie- und Handelstag veranstalteten Ta gung der Außenhandelskammern sprach am Mittwoch abend Präsident Dr. v. Renteln. Reichsleiter Alfred Rosenberg sprach Alfred Rosenberg an die deutsGe Äugend Kein Kampf gegeneinander, sondern ein gemeinsames Kämpfen miteinander und umeinander des Bundesheeres verprügelt. Kameraden des Gezüchtigten beschlossen, Rache zu üben. Das Gruppenkommando hatte von dem Plan gehört und den Ausgang für Mittwoch untersagt. Die Soldaten hatten sich jedoch nicht an das Verbot gehalten. VMersyatkouNlen stellen die Ruhe ln vraz wieder her Wien, 28. 6. Nach weiteren Meldungen aus Graz konnte am Spätabend des Mittwoch die Ruhe erst nach Einsatz von Offizierspatrouillen wieder hergesteflt werden. Von den verwundeten Heimwehrleuten sind drei schwer verhetzt. Zahlreiche neue bprengstofsanschlklge in Irol Innsbruck, 28. 6. (Funkspr.) In Tirol wurden in der Nacht zum Donnerstag wiederum mehrere stark« Sprengstoffanschlüg« verübt. In Innsbruck wurde auf dem Dach des Druckerei- gebäudes der Verlagsanstalt „Tyrolia" ein meh rere Kilogramm schweres Paket gefunden, das sofort in einen angrenzenden Garten geworfen Erdf- Es handelte sich tatsächlich um «me Bombe, die explodierte und ein 50 Zentimeter Die Luftflotten von vier Staaten gegen den frledenbrechenden Staat London, 28. 6. (Funkspruch.) Der Mitteilung des englischen Lustfahrtministers im Obemhaus, datz die Vorbereitungen für die "Angleichung der Stärke der englischen Luftwaffe in vollem Gange sind, wird von der ganzen Presse stärkste Be deutung beigemessen. Sie wird als endgültige Bestätigung der englischen Aufrüstung in der Lust angesehen. Gleichzeitig drücken die Blätter ihre Enttäuschung darüber aus, datz Lord London- derry noch keine endgültigen Zahlen über die Verstärkung der Luststreitkräfte mitgeteilt habe. „Daily Telegraph" schreibt: Das Unvermögen des Lustfahrtministers, das Luftprogramm der englischen Regierung genau festzulegen, wird all gemeine Enttäuschung Hervormfen. Man hatte erwartet, datz der Minister klar mitteilen werde, Schmährufe gegen die Selmwehr Wien, 27. 6. Aufsehenerregende Szenen, wie sie sich bisher in Oesterreich nach nie abgespielt haben, ereigneten sich am Mittwoch abend in Kraz. 400 dienstfreie Soldaten des Bundesheeres kn Uniform zogen von ihrer Kaserne geschlossen in das Inner« der Stadt und brachten SchmShruse auf die Heimwehr und Rufe gegen den Vizekanzler jStarhemberg aus. Wo sie Heimwehrleute erblick ten, verprügelten sie diese. Die Heimwehrleute liefen Kameraden zu Hilfe und es kam zu großen Schlägereien. Zahlreiche Verletzte mutzten ins Krankenhaus gebracht werden. Bald hatten sich km Stadtzentrum Tausend« von Menschen ange- sammelt, di« ebenfalls erregt gegen di« Hrim- wehr Stellung nahmen und Hochruf« auf die Arme« ausbrachten. Di« Tumult« setzt«» sich auch in anderen Straßen fort. Di« Polizei war an fänglich machttos. Alan mutzte in Dienst b«finv- stch« Luppen d«s Bundesheeres herbeirufen, die Fege« ihre Kameraden vorgingen und schlittzlich sogar mit gefälltem Bajonett die Menge aus- oÄAfwdertrirb«». Di« Ursache dieser Szenen waren Zwischenfälle, di« sich tags zuvor ereignet hatten. Heimwehr- kute hatten in «inem Lokal «inen Angehörigen Die größte Epoche der deutschen Seschlchte Berkin, 27. 6. Am Mittwoch spräche der Beauftragte des Führers, R«ichskeiter Alfred Rosenberg, zu Schülern und SckMerinnen über Ms deutschen Sender. Dabei führte er u. a. aus: D«r. Nationalsozialismus ist nicht eine Mng«- ßsgsnheit weniger Jahve, sondern trägt in sich den Wauben an sine grotze, lange währende Sendung En der deutschen Geschichte. Wir sind der festen Ueberzeugung, datz vieles, was in der deutschen Wergangenheit gegen fremde; Wesen und fremde Können auf den verschiedensten Gebieten des Le dens Mmpfte, ost vereinzelt scheinbar umsonst gekämpft hat, heute seine Wiedergeburt im grotzen Erwachen der deutschen Nation feiert. Und aus diesem Grunde steht die nationMoziaMische Be wegung nicht den Heranwachsenden Kräften ver schlossen gegenüber, sondern ganz im Gegenteil: Am Gefühl, etwas zu erfüllen, was viele, viele Jahrzehnte beansprucht, schauen die nationalsvzia- Pstischen Führer gerat» hoffend auf das Heran wachsende Geschlecht, um aus ihm jene herauszu- Meson, di« willens und fähig sein könnten, den kommenden Staat zu stützen und dann zu Dhren, die deutsche Wissenschaft neu zu gestalten und die deutsche Kunst mit starkem pulsierenden Leben Au erfüllen. Der Kampf der Generationen, der immer sein wird, hat in unserer ZeA «ine andere Form angenommen. Er ist nicht mehr «in Kamps gegeneinander, sondem «in gemeinsames KKinpfsn miteinander und «meinandrr. Tie Jugend unserer Zeit hat aber damit eben falls «ine Pflicht übernommen, so grotz, wie sie einem jungen Geschlecht erst im Zeitraum vieler Jahrhunderte zufallen kann. Die Jugend hat die Pflicht, mit der neuen Bewegung zu marschieren, schon früh 'Anteil zu nehmen am Geschehen des Politischen Lebens und zugleich hat sie die Pflicht, in Schulen und Hochschulen, in der Werkstatt Und im Büro, ihre beruflichen 'Aufgaben so zu erfüllen, datz sie nicht nur gleichwertig, sondern überlegen den anderen Nationen gegenüber treten kann. G«g«n das heutige Deutschland kämpft eine überlebte Welt von allen Stilen an. Ties« Me Welt merkt, datz ihre Grundfesten «erschüttert sind, aber die Whrer dieser Men Mächte sind nicht willens, kampflos zurückzutreten, ton, und deshalb steht Deutschland mitten drin Nicht nur in «inem schweren staatspolitischen Rin gen, sondern auch in einem unerhörten Geistes- wettkampf. In diesem grotzen Wettkampf auf dem gesamten wissenschaftlichen und kulturellem Gebiete kann das deutsche Volk nur bestehen, wenn seine Lehrenden und Lernenden gemeinsam Me Kräfte anspannen und ihre Pflichten gerade Sendung des bei der Besichtigung der Bau^ J„ Graz kam es am Mittwoch zu aufsehener- vrbeiteu hsp Deutschen Alpen« Agende" Zusammenstößen zwischen 400 Angehörigen ,, . ! des Bundesheeres und der Heimwehr sowie. Mitglie- strNße s dern der Vaterländischen Front. Zahlreiche Verletzt« di- von Lindau bis Berchtesgaden ' Eßten ins Krankenhaus gebracht werden Da w ! Polizei machtlos war, wurde Militär eingesetzt. Offi- I zierspatrouillen stellten dann die Ruhe wieder her. Im englischen Schatzamt haben am Mitt ¬ auch auf dem Gebiet« des Fachlichem mit aller GewissenschaMchkeit erfüllen in dem Bewusstsein, datz hier ebenfalls eine entscheidende Schlacht ge schlagen wird. Es wird von allen erwartet, datz sie ihre Kräfte stählen,- hier sollen Eltern, Lehrer und Schüler gemeinsam wirken, jeder an dem Platze, auf dem er steht und wo er seine Aufgaben am besten meistern kann. Di« Arbeit ist schwer, aber ich bin der tiefen Ueberzougunig, datz die deutsche Jugend von heute sich auch dessen bewutzt ist, datz sie die Ehre hat in «inrr d-e grössten Epochen der deutschen Geschichte zu leb«n, daß sie, wenn sie diese groß« Pflicht erfüllt, inner lich sicher und stark in das Leben treten und dieses Leben meistern wird. Wir wollen tapfere Jungen und Mädel heranziehen und keine Feiglinge, wir . wollen Jungen sehen, die voll Lebenslust und Kraft ' Volkskameradschaft der Zukunft. — Änzrlgcr 98. MMN« Donnerstag den 28. Znni 1881 nachmittags «r. U8 An,rig»npr,i»: 1 Millimeter Höhe einspaltig SS au» breit) 4 Pfennig, im RcdaltlonStetl 7S mm breit) 20 Pfennig, «leine Anzeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis nnd Vermittlung Sil Pfennig Sondcrgcbllhr. — Für schwierige Satzarten, bei Ankün digungen mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorfchriften Aufschlag. Bel größeren Aufträgen und im Wiederholungsabdruck Er mäßigung nach feststehender Staffel. Das Rautenberger Tageblatt ist das zur Berbffenlttchnng der amtlichen Bekanntmachungen der Amtrdanptmannschast Wha nnd des Ktadtratr zu Rankenberg dehSrdllchersettr bestimmte Blatt MtM Tageblatt «scheint an fedem Werktag - MonätS-Uezugsprei« : 1,00 wu. vet ivbhalung in de» Aukgabeftellen de» Landgebiet«» l» Pfg. mehr, bei Antrag»»« im Stadtgebiet i» Pfg., im Landgebiet so Pf,. Botenlohn. Machenkarten so Pfg.,Sln»elnnmmer IVPfg., Sonnabendnummer so Pfg. iv«ftsch»<«on»o> Leipzig rssol. ««meindegirokoutor Frankenberg. Hernspreche» ül. — Telegramm»! 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