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Feierstunden nach dem Mag des Lichtes verschluckt wird. Teil Hoffmurgsvoll raste der neugebackene Vertreter Der Direktor war ein tadellos angezogener Um das Gären zu verhindern, gibt es in der keine Freikarten mehr. Wo füllte er also anfangen? He'mz-Dietrich wußte Rat. „Besuch doch den Doktor Schweitzer.'" sagt« er zu Hannes. „Kannst dich ruhig auf mich berufen. Erstens wohnt er das Hemd an den Körper. Zwei Glassplitter hatten seine Hand geritzt. Hannes hob den Kopf. Er blickte nach dem Türschild. Mit einiger Anstrengung vermochte er zu lesen: „Generaldirektor Schweitzer, Sütz- moftfabrik G." Ausdruck einer derartigen Verblüffung Aber das ! Prachtangebot, daß Hannes ruhig weiterredete. Humoreske von Peter Silje. Hannes hatte einen neuen Beruf. Nachdem die letzte Stelle vierzehn Tage lang im Kaffeehaus betrauert worden war, brachte ihn ein Freund auf den überaus Augen Gedanken, Vertreter zu werden. Und Hannes sing sofort Feuer. Es war beileibe keine Hausiererstekle. „Denn es handelt sich um Kundenwerbung," sagte ihm sein Freund und nunmehriger Thes, „Du Mutzt Bekannte aufsuchen, sie von der Güte und Preis wertigkeit unteres Süßmostes überzeugen und dir weitere Adressen geben lassen ^«s ist ein Kin derspiel!" Das einzige, was Hanns; für seinen neuen Be ruf mktbrachte, war fein vertrauenerweckendes Aus sehen. Und das einzig Angenehme an der Sache, datz der Süßmost wirklich tadellos schmeckte — ihm jedenfalls. Ob er aber die „spärlich vorkom- msnden" Biertrinker zum Genuß eines natur reinen, ungegorenen Fruchtsaftes bekehren könne, bekehren werde — das Meb dis entscheidende Frage? . Hannes besaß wenig Bekannte. Und die er hatte, wollte er nicht gern besuchen. Das Risiko war zu groß. Nachher wurde man nicht mehr zum Essen eingeladen. Oder man durste die Tochter nicht mehr ausführen. Oder man bekam aber später steigerte sich seine Aufmerksamkeit so sehr, auf seinem Gesicht verbreitete sich der 0l"S FerdinandOppenberg Steh auf! Die Sonne scheint und glüht. Du muht den Tag bezwingen. Steh auf! Das Feuer flammt und sprüht. Lah Stahl und Eisen klingen. Latz hinter dir das Hohl der Nacht. Schon tönen die Maschinen — Und deine stolze Menschenmacht Singt in dem Lied der Schienen. Die Kolben flohen hin und her. Greif zu! Die Räder kreisen. Du mußt mit Händen, hart und schwer, Die Kraft der Werke speisen. Die sogenannte „Lichtkanone" stellt eine Er rungenschaft aus dem Gebiete der Lichtreflerion dar. Der Apparat ermöglicht es, Licht in so starker Konzentration gen Himmel zu senden, dah damit deutlich erkennbare Bild- und Schriftzeichen an der nächtlichen Wolkendecke heroorgerufen wer den. Man braucht also den „Himmelschreiber", den Rauch in Buchstabenform verteilenden Flieger, nicht mehr zu bemühen, wenn man seinen Mit menschen einen Tert an den Himmel schreiben will. Eine raffiniert ausgeklügelte Kombination von Parabolspiegeln ermöglicht die Sammlung so un geheurer Lichtenergien, wie man sie dabei braucht. Das Licht wird auf einen großen, aus 300 Einzel teilen bestehenden Spiegel geworfen und von die sem in die Höhe gesandt. Durch Veränderung der Winkelstellung der Spiegelteilchen kann man das Lichtbündel in einzelne Strahlen teilen und so Worte und Zeichen Hervorrufen, ohne dah wie früher durch abdeckende Schablonen ein großer Hauptsache vier Verfahren. Zunächst durch Zu satz von Chemikalien. Dieses Verfahren lehne ich, lehnen wir grundsätzlich ab. Wir liefern ein reines, naturreines Getränk! Dann durch Imprägnie rung mit Kohlensäure. Aber Sie wollen doch kein Selterwasser, keinen Sektersatz! Endlich gibt es eine Warmmethode: Durch Erwärmen des Säst es aus etwas über 72 Grad Auflösung aus Nr. 138 vom 18. Zum Nächtlicher Ueberfall in USA. Michelson hat die Schreibmaschine aus dem Fenster geworfen. Der Klang der aufpralkenden Maschine unterbrach mit mächtigem Getöse d<« nächtliche Stille und alarmierte di« Polizei. schichte, das ist ein Garn! Oder doch beinahe eins!" „Wieso ist es nur beinahe ein Garn, he, Voddo, schlaf mir nicht ein! Wieso ist dieser Stunk mit dem Waffenschiff iein Garn, oder beinahe ein Garn?" Voddo kam nur schwer mit seinem Kopf wieder hoch Ich mußte aufstehen, was auch nicht sehr leicht war, und an seinen Stuhl treten. „Ja, min Jung, halb und halb ts dies« Geschichts wahr, bis Bara do Chuy is sie wahr! Aber bis dahin iS diese Geschichte doch noch gar nichts! Aber die Rückreise, das is «In Garn. Un so schreib das man!" „Und wie war es damals in Wirklichkeit, Voddo? Hast du den Kahn also doch um Kap Horn gebracht und in Santiago gelöscht und womöglich eine schwere Stange Geld einge strichen, du Verbrecher?" „Nein, das tut Voddo Riemers sein Sohn, der auch Voddo Riemers heißt und was ich selber bin, nein, das tu ich nich! Ich bin an Land gegangen, ehe die Frau mit ihre Flintens wieder affkerauf ging. Ich hab regelrecht abgemustert, ich hab mein« Papiere gekriegt, aber nur fünf hundert Franken hab ich gekriegt. Un damit hab ich einen kleinen Turn nach Mondeoideo ge macht, wo mich das ganz dreckig ging. Kein Schiff und kein Geld, und ich hab geflucht über alles und zuletzt auch über meine olle Ehrlichkeit. Und zuletzt hab ich doch noch einen Kasten ge kriegt, als Matrose, nach Boston, und dann nach Kapstadt, und über drei Jahre war ich wieder zuhause." „Wer Voddo, das ist doch eine viel bessere Geschichte, das mit deiner Ehrlichkeit! So werde ich sie erzählen und keinen Deut anders!" Im Winter liegt das gange Wattenmeer Volks» Eis und ost sind die Halligen wochenlang von aller Zeit abgeschlossen. Ein Beispiel für viele: Nm 22. März 1688 feierte man auf Hooge den Geburtstag des alten Kaisers, weil man nicht wußte, daß er schon am 9. März gestorben war. Der Tuatera ist das seltenste lebende Reptil und' hat sich durch Millionen Jahre unverän dert erhalten, stellt also eine Tierform dar, die uns soNst imr aus vorgeschichtlichen Fossilien er halten ist. Es wird nur noch auf einigen Leinen Inseln an der Küste von Neuseeland gefunden und wird bis Zu 100 Jahre alt. Ferien! Es ist das strahlende Zauberwort für alle, die in den Städten leben und arbeiten! Ferien I Ein blumenbekränztes Tor wird aufgestoßen, durch das man lachend hinausstürmt in bräunende Sonne und Lust. Ferien! Es ist. als stimmten plötzlich alle Vögel der Wälder, alle Wogen des Meeres, alle Echos der Berge ein berauschendes Lied der Freiheit an, in dem man selig versinkt . . . Ja Freiheit! Es ist das große, fanfarenhaft klingende Ideal das die Menschen immer wieder mit Begeisterung aus ihre Fahnen schreiben, ohne daß sie jemals recht dM kommen, es wirklich zu durchleben. In den Ferien bekommen sie eine Kostprobe ihres geliebten Ideals, sie fühlen sich wenigstens eine Zeitlang als freie Menschen — oh. wie richtet das auf, wie stählt das ihr Selbst- bewußtsein, wie gibt das Mut zu neuer Arbeit zu neuem Zwang! Im Beruf ist alles Tempo, alles Pflicht. Jetzt auf einmal — welch selige Entspannung! — hat man Zeit, im Übermaß, man ist für eine Weile wahrhaft Herr der Zeit, der eigene Wille regiert, »ur er, man folgt den höchst persönlichen eigenen Wünschen und nickt mehr den Befehlen eines Vor gesetzten. Schon das Bewußtsein solcher Unab hängigkeit bedeutet Erholung, schon das Auskosten solchen Herrschertums bedeutet Glück! Die Ferien sind der wichtigste, notwendigste, daher ersehntest« Zetteinschnitt des ganzen Jahre». Denn sie bringen uns die Abwechslung, ohne die wir verkümmern würden. Die Abwechslung ist eines der wichtigsten, beglückendften Momente unseres Daseins überhaupt. Sie ist die gehetmnis- volle Belebung unserer seelischen und physischen Kräfte, der frische Odem geistiger Regsamkeit, der Inbegriff lebendigen Daseins. Darum ist es auch immer am klügsten, man gestattet setnFerienleben völlig entgegengesetzt dem Dasein tm Beruf. Fort Voddo Riemers schüttelte den Kopf und stellte sich mühsam auf die Beine. Mir fiel es nicht leichter als ihm. Wir machten Zoche und weckten die anderen. Draußen braute immer noch der Nebel. Dio Straßenlaternen trugen ihre schein heiligen Gloriolen, und im Hasen tuteten die Nebelhörner. Wir zogen schweigend heim. „Du Arbeit am innigsten sehnen. Sehr drollig und sehr bezeichnend ist es, wie neuerdings die übersättigten amerikanischen Milli- ardäre ihre Ferien zu verbringen pflegen. Auch sie suchen den Ausgleich und finden ihn. Sie ge- hen aus der strotzenden Ueppigkeit, von den mit allen Kostbarkeiten reich besetzten Tafeln hrert Stadtpaläste fort aufs Land, in möglichst beschet- den eingerichtete Sommerhäuser, treiben Garten arbeit, leben primitiv, sehen dem Sonnenunter- gang zu und essen zur Abwechslung die allerein- fachsten Dinge, weiße Bohnen mit Hammelfleisch, selbstgezogene Karotten, Linsensuppe mit Speck. Sie Mlen sich unendlich wohl dabei, und schon die Vorfreude auf diese primitiven, ländlichen Wochen ist ihnen ein Fest! O Abwechslung I Das meiste Talent, sich in den Ferien nachdrück, lich zu erholen, hat tm allgemeinen der Glückliche, der wirklich faul zu sein, der wirklich auszusvan- nen imstande ist. Jener, der alles Betriebsame für die Zett der Ferien völlig auszuschalten weiß, der es versteht, eine Zeitlana ganz naturgemäß, ganz animalisch zu leben. Das richtige Faulen- zen stellt, man lache mich nicht aus. die allerbeste, glücklichste produktive Arbeit dar, die es nur ge- :ven kann. - i Unsere : Denksport-Aufgaben O: (Nachdruck verboten.) Der Lohntag In einer Fabrik waren sieben Gruppen von Arbeitskräften tätig. Da waren Tagesarbeiter, die täglich ihren Lohn erhielten, dann solche, die alle drei Tage, andere die alle sechs Tage entlohnt wurden, ferner Stadtvertreter, die alle sieben Tage und andere, die alle neun Tage ihrs Provisionen erhielten, und dann noch Angestellte, denen ihre Gehälter teils alle fünfzehn Tage, teils alle dreißig Tage gezahlt wurden. Gestern war nun dec Kassierer in größter Not; er konnte die erforderliche Summe kaum zu- sammenbringen, denn es traf sich, daß an diesem Tage Ms sieben Gruppen von Arbeitskräften zugleich entlohnt werden mutzten. „Das darf aber so bald nicht wieder vorkommen", sagte er zum Buchhalter. Der steckte die erteilte Rüge geduldig ein und rechnete und rechnete, um festzu st eklen, in welchm zeitlichen Abständen der Lohntag für alle sieben Gruppen von 'Arbeitskräften Zusammenhalten müsse, konnte aber des Rätsels Lösung nicht finden. Da kam ihm sein junger Lehrling zu Hilfe und sagte ihm in kaum einer Minute, in welchen Zwischenräumen olle sieben Arbeitergruppen zu gleich entlohnt werden müßten. Der Buchhalter fragte erstaunt: „Ja, sagen Sie mit nur, wie haben Sie so schnell die Lösung gefunden?" Die Erklärung des Lehrlings haben wir leider überhört. Können Sie sie uns wohl geben? werden sämtliche Hefekeime — das sind die Gärungserreger — getötet, und eine Kaltmethode: der Saft wird durch besonders dazu hergestellte Filter gepreßt, und der geruch- und geschmacklose Filter saugt alle Keime auf. Das sind die ein zig richtigen Verfahren. Wir verwenden sie beide! Wir sind beispiellos billig. Wir sind konkurrenz los gesund. Sie, Herr Generalkommerzisnrat, sind ein Mann von Geist! Ergreifen Sie diese Gelegen heit, ein schmackhafte;, naturreines, wohlfeiles Getränk zu Gestellen . . So redete Hannes weiter. es nur ge- 'Ws er die Augen öffnete, sah er sich am Fuße t der Trep-xe liegen. Der naturreine Fruchtfast klebt« vom Beruf! heißt die Parole. Die Ferien sollen! „Herr Generaldirektor, ich komme im Auftrag den Ausgleich schaffen. Wer in seinem Beruf der Firma Stark, Eduard Stark, welche die Eene- Körperlich schwer zu arbeiten hat, wird es als ralvertretung dec Sützmostfabrik G. besitzt Süß- schönste Entspannung empfinden, mit einem Buch most ist der völlig naturreine, ungegorene Frucht- behaglich am Strand oder an einem Waldhang Ez gibt verschiedene Verfahren der Sütz- ?,A6eWge Arbeiter, de mostzubereitung. Das Gären mutz eben verhin- !Ut"mird"den nlückrasten*Ausa^ dert werden. Alles Gegorene, der Wein zum MAd-Lf-sW P «A» M. W. verführerisch ragende Berggipfel zu bezwingen oder Mprodukte zu sich nehmen? Gn Mann m Ihrer den Körper im Sport zu stählen. Die am besten Stellung wird sagen: ,Nie und nimmer!' Em genutzten Ferien sind immer jene, die uns die Mann von Ihrer Bildung wird sagen: .Geben intensivste Abwechslung bringen, die uns das zu. Sie mir ein naturreines Getränk, geben Sie verschaffen wissen, was wir sonst schmerzlich ent- mir Sützmost!' Hier ist er, Herr GeneraMrek- behren und wonach wir uns in den Stunden unserer Sie werden zufrieden und dankbar sein! HnUiAitckl 4tl^ Mil«" 4^ Von Hans Wörner. Vlll. 1 Als Voddo Riemers mit seiner Geschichte bis Hierhin gekommen war, sah e; in der Wirtsstube «was merkwürdig aus. Die Uhr schlug gerade sechs. Der Wirt wacht« gähnend und blinzelnd auf. Goffe und Lucke Botz schliefen an seiner Melle weiter, .und Voddo selbst stützte beide Ell- yogen aus den blankgescheuerten, mit kleinen Lachen von Grog und Köhm und mit kleinen Mustern von Tabakkrumeln und Pfeisenasche be- heckten Tisch, legte seinen Kopf in die Hände Mtd schickte sich an, Ebenfalls «inzuschlafen. Ich selbst war müde wie esu Schiffbrüchiger, der sieben Stunden durch kaltes Wasser gs- fchwommen ist und mit Mühe und Not Land Unter seine steifen Fütze bekommen hat. Was sich so .durch meins Adern schlich, in langsamen sStößen, das war in diesem Augenblick ganz gewiß der pure Rum, rosaliche Weilchen davon liefen von unten nach oben durch die Netzhaut meiner Äugen, wie Wasser auf einem sehr stachen Sand strand dünn verläuft. Ich satz schwer und fest auf Meinem Stuhl, mir war Heitz und trocken zu Mut. Und mitten in diesen Zustand hinein, blitzte mir eins Art von Wut durch die Knochen. „Voddo", schrie sch, „du bist der größte Lügner, den sch kenne! He, schlaf nicht «in, du Aüstchneider, du Angeber, du Seeräuber unter den Dichtern! Was eigentlich fällt dir «in, wie? Ich bin nicht nach Hamburg gekommen, um mir von dir «r- stunkene Geschichten servieren zu lassen. Bei mir bist du am falschen Mann! Bezahl deinen Grog selber und sich zu, wie du bei deiner Frau mit den Taschengeldschulden zurecht kommst, du kran ker Poet, du! Ein Schiff von Bara do Chuy nach Le Havre gebracht, ohne datz einer diesen Kurs Ipitz kriegt? Von Bara do Chuy nach Le Havre und zig Leute sollen geglaubt haben, du schaukelst den Kahn um Kap Horn nach San tiago? Mensch! Warum stiehlst du mir meine Zeit mit solchen Witzen?" Voddo Riemers hob seinen schweren Kopf und Merke mich an, wie man eine ANsteuerungsbofe anpliert, ob es auch wirklich die richtige Aw- steuerungsboje ist. „Nanu!" brummte er dann, „Du bis mich ja «in ganz doller Jung, bis Du ja! Da mutz ich mich ja doch «ins wundern! Drei Nächte erzählen wir nu schon die moijen Geschichten, und immer, wenn eine nich grade ganz doll is, dann meins Du, diese Geschichte is keine» einzigen Grog Nich wert, nich einmal einen Mtsn Priem! Un nu denke ich, der Lucke Botz hat «ine wahre Geschichte erzählt und der Gosse auch und die anderen auch, und Du hast immerzu gebrummelt, un ich, denke ich, will Dich mal eine motze Geschichte erzählen, die Du auch gebrauchen kannst für die Zeitungen, un nu kommst Du mich so!" „Wso sind die Geschichten von der Frau, die ihrem geretteten Mann nachfuhr, und von dem Fremdenlegionär und von der Klapperei in Mar- sM« und von den sieben Talismanen in Wladi wostok und von dem Totenschiff von Frisko -- also doch wahr, Voddo?" „Ja sicher, min Söhn, aber das sin doch keine Motzen Geschichten nich, Jung! Was eine rich tige Geschichte is, das is überhaupt keine Ge- bis ein firer Jung, aber von Garn erzählen, —, ——, -—„ v— — da verstehst du nir von!" klagte Voddo Rie- vier Treppen unter mir, und zweitens hat er mich merz, als wir an feinem Haus anlangten. - neulich Leim Friseur gegrüßt. Außerdem beziehen Gerade jetzt sehe ich ihn wieder vor mir, wie Wir die Brötchen aus derselben Bäckerei —" er sich verbog, um den Hausschlüssel aus der! Mit einer Probestasche und unzähligen Druck- Hosentasche zu stauben. Er suchte mit der linken fachen beladen, öffnete Hannes die schwere, vor- Hand nach dem Schlüsselloch und hielt den. nehme Haustür. Ein MsMgMd rechts unten: Schlüssel in der rechten Hand bereit, um Ihn „Generaldirektor Schweitzer." Schlüssel in der rechten Hand bereit, um Ihn gleich in das Schloß zu stecken, wenn er es ge- - .. „ „ funden haben würde. Und im selben Augenblick, die achtzehn Stufen zum Hochparterre hinauf, m dem er soweit war, datz dieses Schloß knackte, Der Direktor war rin tadMas angezogen:: wurde es über der Tüt in einem Zimmer licht. Fünfziger mit einem netten steinen Schnurrbart. Meine Kameraden packten mich am Arm und Er schloß die Augen beim Sprechen, und zwar, zogen mich weiter. Sie wollten nicht Zeuge i indem er das untere Lied hochzog. Aber das ging sein, wie Voddos Frau herunterkam. j ja Hannes schließlich nichts an. „Wenn er mir Wir brachten noch Lucke heim und dann den nur täglich zehn, nein, sagen wir fünf, ja zwei Hein. Die anderen gingen mit mir zum Hotel, j Flaschen abnimmt, soll er meinetwegen aussehen, aber der Nachtportiec wollte leider nichts davon wie er will!" wissen, datz ich sie mit in mein Zimmer nähme. In den nächsten zehn Minuten zeigte Hannes Er schloß ihnen die Tür vor den Nasen zu und! alles, was er gelernt hatte. brachte mich zu Bett. Ich schlief sechzehn Stun- j Ter alte Kommerzienrat hatte zwar am An den, ohne aufzuwachen. Wie eine erschlagens fang betont, daß er nur drei Minuten Zeit habe, Robbe, genau so schlief ich. (Schluß.) ! Es erfrischt das Herz, es entstäubt die Seele, . es stählt den Körper zu neuen Leistungen, es ist die beste und gründlichste „Ueberholung der gan zen menschlichen Arbeitsmaschine, und jede Ma schine hat es bekanntlich notig, von Zett zu Zeit überholt zu werden. Faul sein, träumen, die Sonne wärmend auf Brust und Rücken scheinen lassen, den leichten Wind des Abends im wehenden Haar zu spüren, behaglich herumliegen auf Bergwieien, an dem Meeresstrand, auf den Decks der Segelschiffe — wie unendlich wunderbar! Vergeßt das Faulen zen nicht, ihr Ferienreisenden, naht euch der Na tur nicht mit der Absolvierung von Programmen, sondern nehmt die Natur als eine lächelnde Gna- de hin und bettet euch in ihre liebenden Arme mit Vertrauen, mit Faulheit, mit seliger Hingabe an das beschwingte Dasein! Glückliche Reisel