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Der Leit« der „NatlonalsozialWchen . Avttorgemeinde" D»r L«it«r der „Nationalso^ Kulturgsmstnde* DD. Walter Stang wurd« vom Reichrl«it«r RoftH berg, dem er al» Berate« für di« Bebtet« d« Kunftzpfieg« zur Seit» steh», -um Lett« d« „VattoMlkoMWIchen ^KPgiMtnde^ «MM Kunst und Wissenschaft 11 Jahren über- Die Bürschchen Ladentassendieb ¬ drei Schuljungen im Alter von 9 bis rascht und der Polizei übergeben, gaben zu, eine Anzahl erfolgreiche stähle ausgeführt zu haben. Vie Plakette fiir den Reichspartettag 1934 Die Plakette für den Reichsparteitag 1934 die von Professor Richard Klein (München) ge schaffen wurde. Sieger in» DeutseHianbUug Di« Piloten und die Orter der Flieger-Ortsgruppe Hannover, die über die anderen 20 am Deuischlandflug beteiligten Gruppen triumphierten. Die NeiGSfGwimmwoGe ist veenvet Der Kamps gegen die Nichtschwimmer wird weitergeführt Aus den Gerichtssälen 8 Gerechte Straft für einen gemeinen Burschen. Wegen einer ganz gemeinen Tat hatte sich der wiederholt vorbestrafte 29 Jahr« alte Hermann Karte aus Wittgensdorf vor dem Limbacher Schöffengericht zu verantworten. Karte hatte bei einer armen Wittgensdorfer Einwohnerin um ein Mas Wasser gebeten. Er erzählte der Frau, er befinde sich aus Wanderschaft und sei sehr Bus Heimat und Vaterland > LI« mit Uncm X e«k«nni«iqn«l«n Aii»la?runt«n»nt«r dkler RuIrN sind vrlgtnalmkNungin. d«r«n Nachdruck nur inlt ««naurr OueL«u» «ra»« <Lrs«t,N»rro«, «,,,»!,«»-) Frankenberg, 26. Juni 1934. Stamme Zwiesprache Die Strahlen der abendlichen Sonne gleiten über dis lange Reihe meiner Bücher, mit denen ich stumme Zwiesprache halte. Hinter Elas leuchten die gol denen Schriften auf dunllem Grunde. Ich lese dis Titel und Gedanken blitzen auf, hell und tausendfach. Für alle Stimmungen unserer leicht bewegten Seels halten unsere Bücher etwas bereit. Oft frage ich mich, wo denn der Urquell jener Kraft liegt, die unsere Dichter zu solchem Höhenflug ihres Geistes führte. Ein Gedanke kreist im Unendlichen und gewinnt Gestalt im Hirn «Ines begnadeten Men schen. Und diesen Gedanken, der so von ungefähr daherkam, vermittelt ihr, stumm« Freund« im Bü cherschrank an Millionen Mitmenschen, tragt ihr von Generation zu Generation. Alles eigene Leid, alle selbstempsundenen Freu den finde ich in euch wie in einem Spiegel und manchen starken Trost verdanke ich eurer Gesellschaft, Dis euch schrieben, waren vielleicht in tiefes Leid verstrickt! jenem mögen Stunden voll überschäumen- den Glücke« die Wiege seiner Ideen gewesen sein. Beider Schaffen aber, ob aus Leid oder Glück ge boren, überwältigt mich durch di« Schönheit gött lichen Geistes. Und wenn ihr fernen oder nahen Künder inhalts- schw«r»r Wort« in stillen Stunden blicken und sehen könntet, wie hier über euren Werken ein« Trän« echten Miterleb«ns und Mitleiden« vergossen wird und sich dort an euren Gedanken seelisch gebrochen« Menschen aufrichten, dann würdet ihr wohl darin den einzigen eurer Schöpferkraft würdigen Dank er kennen. Brücken seid ihr Bücher von Mensch zu Mensch. Ein schöner Gedanke, ein leuchtendes Beispiel, eine grob« Wahrheit, von euch wie «in Edelst«in g«hüt«t, vermag in eines Menschen langem Leben nachzuzit tern und der ganzen Menschheit Beistand zu leisten auf ihrem in die Höh« führenden Wegs. Wie ich euch lieb«, mein« Bücher l gen und dm Angeklagten entwickelt mit der B«' hauptung »Di« Protokoll« enthalten nicht, wa» ich gesagt habe". Schließlich müssen sich die Angeklag ten berichtigen, nämlich dahin, die Protokolle ent hielten nicht, was di« Angeklagten gesagt haben wollten. Der Untersuchungsrichter gab übrigen« ein sehr anschauliche« Bildvon der durch umfassende Bewaffnung der Roten Wehr geschaffenen gefähr lichen Lage in Sachsen. Dabet hab« di« KPD. al« solche au» Furcht vor dem Verbot noch nach Möglichkeit gebremst und habe alle» der Rot«n Wehr überlassen. Eröffnung des Naturtheater» Auguttusburg. Am Sonntag wurde das Naturtheater Augustus burg in Anwesenheit des Kreislelter« des NSDAP., Pg. Oehme, de» Bürgermstr». Knoll von Augustus burg und zahlreicher Gäste «ingeweiht. Der Lan» desgeichästssüdrer der „Deutschen Bühne" Sachsen, Pg. Winzer (Leipzig), hielt dte Eröffnungsansprache und dankte all den Stellen, die durch ihr« Mitarbeit die Schaffung dieses Theater» ermöglichten. Unter Leitung de« Intendanten Mößbauer führten die Schauspieler de» Freiberger Stadttheaters als Er öffnungsvorstellung Karl Schönherr» Tragödie eines Volke« „Glaube und Heimat" auf und ge wannen durch ihr hingebungsvolle» Spiel, da» ge rade in der herrlichen Natur de» Augustusburger Walde» besonder» eindrucksvoll wirkte, die Herzen aller Zuhörer und damit Werber und Fürsprecher für die Fortsetzung de« Werke», da» auf seinem Spielplan autzer obiger Tragödie „Die versunkene Glocke" von Gerhart Hauptmann, „Der Herrgoit- schnitzer von Ammeraau" von Ludwia Ganghofer, Die Nabensteinettn" von Ernst v. Wildenbruch, „Die Räuber" von Schiller und „Dl« Nibelungen" — Bärenstein. Auf den hiestaen Straßen ver teilte ein ans der Tschechoslowakei stammender Bett« ler Zettel in deutscher und tschechischer Sprache, auf denen er als angeblicher Taubstummer um milde Gaben bat. Weil aber der Mann eigenmächtig in WohMngen einirat und sich unverschämt benahm, wurde Sd festgenommen, worüber er sich so ärgerte» daß er aus der Rolle fiel und plötzlich laut — zn schimpfen begann. Damit halt« der „Taubstumme" für» erste einmal in Deutschland seine Taubstum menrolle ausgelplelt. — Fraureuth. Das) da« Glück durchaus nicht blind ist und oft das Vertrauen belohnt, da« man ihm entgegenbringt, könnt« fetzt wiederum «in hie siger Wohifahrtsempfänger erfahren, d«r g«rad« vor einigen Tagen vorübergehend Arbeit bei «kn«M Landwirt erhalten hatte. Mitten in der schweren Erntearbeit «rhirlt er di« für ibn unfaßbar« Kunde, daß er in der Lotterie de« Roten Kreuz«« «inen Gewinn von 10 voll Mark gemacht halt«. Daß de« arme Mensch halb närrisch vor Glück war, bidarf nicht der Erwähnung, mancher Begüterte aber, de» ein« Niete gezogen hat, wird anaestcht« diese« Ge winne» gewiß gern seine Niet« in Kauf nehmen I — Teichwolframsdorf. Dis tn diesem Iaht- vierzehn Tags früher begonnene Heidelbsererg« ist gegenwärtig in vollem Gange. Obwohl dk« nach der Blüte einsetzenden Nachtfröste ernstlich« Befürchtungen hinsichtlich des Ernteertrags aE Kommen liehen, kann festgesteflt werden, bau ÄbeR all «kn reichlicher Behang vorhanden isk j Ki«rg«a«n v«rktößt auch, wir rxrstnöast» Zahlung«, «lek« nicht innsbält. DI«s«r Ausruf muh in wetz Kit«» Bevölk,rung«kr«ifen vrachtung und Erfüllung find«» und da» ganz b«iond«r» in d«m rl««n ,ia«n8 kich selbstvsrsländltchen Punkt«: Pünktliche B-zahlun« von Rechnungen und Kandwerkrford«runa«n. EL ist unglaublich, in welchem Umfang« hi«r noch gegen di« einfachsten Regeln von Ordnung unh Sauberkeit im geschäftlichen «erkhr verstoßen wir« Da» logen. Boraunwelen al» eine Sumpfblüte deq Neralmischen Wirtschaftssystem« sollt« im Dritte» «eich der Vergangenheit angehören, da «« dem Gedanken der Dolksgemeinlchast in« Gesicht schlägt, Leid« aber hat besonder» da« Handwerk noch schwer und schmerzlich unter diesem Uebel zu leiden. Nicht nur, daß die ausstehenden Beträge »um Lt, benrunferhalt und zur Entrichtung der steuerlichen und sonstigen Abgaben bitter notwendig gebraucht werden, noch viel mehr werden sie für die geordnete Fortführung de« Geschält», für dl« Zahlung d«t Vesellrnlöhne und der Lieserantensokderunaen und' ganz besonders für die Uebernahme neuer Arbeiten, gebraucht. Je pünktlicher der Handwerker zu seinem, Gelbe kommt, umso eher kann er neu» Aufträge in Angriff nehmen und weiter« Mitarbeit«» «tnstellen. Jeder Kunde, der seine RechnrMM pünktlich be« zahlt, trägt so in vorbildlicher Weise zur Arbeits beschaffung bet und dient dem Vollsganzen. Möchte deshalb jeder Volksgenosse dieser Auswirkungen de« Borgsystem« eingedenk sein und di« sofortig» Bek »ahlung von Landwerksiieferungen und Leistungen al« eins selbstverständliche Pflicht betrachten. E» dient damit der wirtschaftlichen Gesundung und dem Vollsganzen. Ein Wrt an die Eltern! Vk«e Möglichkeiten der B-ruMurbMumg s»r dl« Jugend Wös bekannt, hat in Sachsen trotz Mer Be mühung eine grotze Anzahl Jugendlicher, die zu Ostern des Schule verlaffen haben, keine Lehr- vder Arbeitsstil« gefunden. Das Ministerium für Volksbildung hat daher im Einvernehmen mit dem Landesarbeitsamt und der Gebietsfüh- rung der Hitlerjugend neu« Wege versuchsweise beschritten, um männliche Jugend m Lagern auf künftige Berufstätigkeit vorzubereiten. Es sind dies das Vorlehrelager in Drssden-Mbertstadt und das VorschMmgslager in Berthelsdorf bei Herrnhut. Das Dresdner Vorfehrelager soll den dort untergebrachten Jungen eine handwerkliche GrundsckMmg nach den Grundsätzen des deut schen Instituts für technisch: Nrbeitsforschung und Schulung in Düsseldorf geben. Die Jungen wer den in den dem Lager ungegliederten Werkstätten im Gebrauch der einfachsten Metall- und Holz- bearbeitungswerkzeuge unterwiesen, damit sie auf diese Weise zunächst einmal sachg emätz und gewissen haft arbeiten lernen. Dadurch erhalten sie zugleich «ine grundlegende Arbeitsau-sbildung, die den Jungen für jeden Mistigen Berns von Nutzen sein kann. Im Vorschulungslager Berthelsdorf steht die praktische Einführung der Jugend in ine land wirtschaftliche Arbeit rm Vordergrund. Neben dieser Tätigkeit in bäueMchen Betrieben findet auch hier eine Unterweisung im Gebrauch der einfachsten Werkzeuge statt. In den beiden La gern kommt es nicht darauf an, eine bestimmte Fachbildung zu vermitteln, sondern es ist alles darauf angelegt, der Jugend eine allgemeine Ar beitsgrundschulung angedeihen zu lassen. Neben der Arbeitsausbildung wirb in beiden Lagern der übliche Berufsschulunterricht erteilt, Und zwar im Dresdner Sager im Rahmen des Wdtischsn Berufsschulunterrichts, während in Berthelsdorf der Unterricht nach den Grundsätzen einer landwirtschaftlichen Berufsschule stattsrndet. Außerdem werden die Jungen durch einen be sonderen Führer der Hitlerjugend im HJ-Dienst ausgebildet. Die Jungen wohnen mit ihren Er ziehern im Lager und stehen dadurch auch in der Freizeit unter erzieherischem EmMtz. Diejenigen Jungen, die sich besonders bewähren, Men von der Berufsberatung bevorzugt in Lehr- Die allseitige Aufklärungsarbeit und di« zahl reichen Veranstaltungen während der Reichs- Schwimm-Woche in ganz Deutschland haben in der breiten Masse der Nichtschwimmer zweifellos kinen starken Eindruck hinterlassen. Es wird nun Aufgabe derjenigen Stellen sein, die sich für di« Durchsetzung der Ziel« der Reichs- Schwimm-Woche in den Ortsausschüssen zusam mengefunden haben, weiterhin in Fühlung zu bleiben, um «in« planmäßige Ausbildung der Nichtschwimmer kn den nächsten Monaten zu be treiben. Die Erfahrungen der Reichs-Schwimm- Wochs werden hierbei wertvvll« Dienst« leisten. Der Leitsatz der Reichs-Schwimm-Woche „Jeder Deutsche ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Retter" darf in der öffentlichen Diskussion nicht mehr zum Schweigen kommen, sondern sich überall da praktisch durchgufttzen, wo immer auch Fragen der Gesundheit, der Sicherheit und der Körper ertüchtigung behandelt werden. Die zahlreichen Badeunfälle die in den letzten Wochen wieder gemeldet wurden, zeugen davon, daß die Aufklärung an Hand der Aufklärungs schrift „Schwimme richtig!" unbedingt verstärkt werden muß. Gilt es doch vor allem die deutsche Jugend restlos für die Schwimmausbildung zu erfassen. Die Einführung des Schwimmens als Pflichtfach in den Schulen, die erneut zur Ent scheidung steht, und die Schwimmausbildung im Rahmen der Erziehungsarbeit der Hitler-Jugend müssen dahin führen, daß in Zukunft kein Jungs und kein Mädel mehr auf ihren Wanderungen der Gefahr ausgesetzt sind, beim Baden zu er trinken. Noch liegen selbstverständlich nicht aus allen Orten die Berichte über die Durchführung der Reichs-Schwimm-Woche vor, doch lassen di« «rsten Bericht« erkennen, wie bedeutsam di« Ausgaben find, die in der nächsten Zukunft gelöst werden inüsftn. 8 Bon d«n 80 Erzgebirglern vor dem Reichs- aericht. Da« Verfahr«« gegen dl« 80 Kommuni sten au« Annaberg und Umgegend nimmt weiter seinen Fortgang. Unter anderen hat man auch den Un1erfuchuna«icht«r al« Zeugen gehört. Dabei hat sich die tn fast allen Kommunistenprozessen wie derkehrende Auseinandersetzung zwischen dem Zeu- Fsrt mit de» Borgugwefen! An» Sandwerkkreisen wird un« geschrieben: DI« Berufsvertretungen von Industrie, Handel und Gewerbe haben in «tnem kürzlich erschienenen öffentlich,n Aukruk sestgrstellt, daßlm Geschäft»- und Zahlungsverkehr nach immer Mißständ« b«ft«h«n, di, di« Gesundung des Wlrtschasteleben» «Mwerrn, Mst Recht heißt «« in d«m Aufruf: Dl« Virtrag». treu« ist d«r Grundbegriff alle» kaufmännüLen Handilm, und pünktliche Erfüllung abgefchlon«»«» Visträg« ist «rft« Pflicht j«d«n Geschält»vernhr». Mit bemerkenswertem Weitblick hat erst kürzlich der Direktor im Hessischen Staatsministerium, Loewer, zum Ausdruck gebracht, daß dis «inmal erreichte Zusammenarbeit in den Ortsausschüssen der Reichs-Schwimm-Woche nicht wieder aussetzen darf. Lr betrachtet dis Reichs-Schwimm-Woche nur als den Auftakt zu einer großen Werbeaktion, dis auch in der Folgezeit anhalten muß. Sowohl dis Aufklärungsarbeit an Hand der Schrift „Schwimme richtig!", als auch die planmäßige Durchbildung der Nichtschwimmer in allen Glie derungen und Organisationen wird von ihm fort- gesührt werden. Es wäre dringend zu wünschen, daß dieses Vorgehen überall Nachahmung findet. Wir müssen in Deutschland fo weit kommen, daß jeder deutsche Mann es als nationale Ausgabe emp findet, die nicht schwtmmkundlgen Volksgenossen zur Schwimmausbildung anzuhatten, und daß, jede deutsche Mutter dafür Sorge trägt, ihren Kindern so frühzeitig wie möglich das Schwimmen bek zubringen. Das dann auftretends Bedürfnis nach Schwlmmanlagsn wird die zuständigen Stellen davon überzeugen, daß auch die Pläne für den Bau und die Ausgestaltung von Schwimmanlagen nicht mehr in den Akten verschwind sn dürfen. Dis Reichs-Schwimm-Woche selbst, so groshügia und wrijtausgreifend sie im Sinne einer naikonah sozialistischen Erziehungsarbeit auch durchgeführt wurde, kann uns Men noch nicht zum Ziele führen, daß Schwimmen Völkl, rauch und somit Allge meingut des deutschen Volkes wird. Daher mutz der Leitsatz zum AVMitz der Reichs-Schwimm- Wochs «kauten: „Der Angriff aus di« Nichtschwim mer geht weiten" , s Dr. Mohne Reichs-Orgamsationskeit,r der Reichs-Schwimm-Woche. stellen vermittelt werden. Dabei wird ihnen vor aussichtlich ein Teil der in, Laaer verbrachten Zeit ans die Lehrzeit angerechnot werden. Alle übrigen düksen damit rechnen, daß sie aus Grund der im Lager erlangten Ausbildung ihren gleich altrigen Kameraden gegenüber im Vorteil sein werden. Die Kosten für dis Unterbringung, Ver pflegung und 'Ausbildung sind denkbar niedrig; sie betragen in Dresden 40 Pfg., in Berthelsdorf nur je 20 Pfg. pro Tag. Den übrigen sAuf- wand trägt das Vollsbildungsminrsterium. Beide Lager, deren Einrichtung soeben beendet ist, können noch Jugendliche ausnchmen. Anmeldun gen find zu richten an das Bollehrelager Dresden- Albertstadt, Inkustriegelände Eingang S, bzw. an das Borschulungslager Berthelsdorf bei Herrn hut. Beide Lager erteilen alls weiteren Aus künfte, insbesondere auch Wer di« von den Jungen mitzubringenden Gegenstände. s Nehmt keine Komähren in den Munds Auf den Gstteideähren entsteht im Sommer ein kleines Pilz. Er ist der Erreger der lebensgefährlichen Strahlenpflz-Krankheit im Gaumen oder im Ver dauungskanal. Es bildet sich eine harte Geschwulst bei der Krankheit, der dann «in Gewebezerfall! folgt, wenn nicht der Arzt beizeiten «ingreffenj kann. Es mußten schon viele die kleine Unvorsich-i tigkeit mit dem Leben büken. Also nochmals^ Nehmt keine Ko mähren in den Mund l — Gersdorf. Infolge der starken Hitze platzt«, aus der Lichtenstein« Staatsstraße am Dienstag am Kraftwagen des Vertreters Berger aus Plauen mitten in der Fahrt der Reifen des Hinterrades^ wodurch der Wagen ins Schleudern geriet und gegen einen Straßenbaum prallt«. Berger erlitt durch di« Splitter der Windschutzscheibe schwer« Schnittwunden am Kopf und an den Händen^ sowie einen Bruch des Fußes und mußte ins Krankenhaus eiugeliefert werden. — Löbau. Aus dem Dorfteich ln Kottmarsdork wurde der 62 Jahrs alte Schneidermeister Marecef aus Löbau als Leiche geborgen. Die polizeilichen Er mittlungen ergaben, daß der Verunglückte am Abend' zuvor mit seinem Fahrrad an einen am Dorfteich stehen den Leitungsmast angestoßen, vom Rad gestürzt und ins Wasser gefallen ist. Der Tod ist durch Ertrinken eingetreten. — Marienberg. Bei einem Diebstahl an der " Bufettkasss der hiesigen Bahnhofswirtschaft wurden erschöpft. Trotzdem müsse «r noch bis Chemnitz laufen. Die Frau gab daraufhin dem Burschen nicht nur zu essen um» zu trinken, sondern schenkte - m ihm auch noch 30 Pfg. AL Karte wieder fort- "K? gegangen wer, mutzte dis Frau seststelken, daß iTündHil von Hebb-V vorstehtz chr der Bursch« dir Geldtasche mit 6 Mark >Jn- halt gestohlen hatte. Karts war ins Kino ge gangen und hatte den Nest des Geldes für Zigaretten, Schokolade und Bier ausgegebon. Das Gericht verurteile den Burschen wegen Nückfall- diebstahls zu 2 Jahren Zuchthaus.