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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.06.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193406264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340626
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340626
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-06
- Tag 1934-06-26
-
Monat
1934-06
-
Jahr
1934
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Mruma der b«kannt«n oberrrrg«btrgiIL«n Passion«, wlele im Naturtheater auf d«, Greifenfteinen bei. Auch in Grvhharkmannsdvrs «bd«. Ottmar befand sich in Haft, weil er beschuldigt war, Sprengstoffe für eine kommunistische :u Schwerverbrecher entwiche«! nach dem Entweichen sofort «in Fahrrad gestohlen und beobachten. Berliner Produktenbörse fertigten dann jede weitere Gefahr. Blitz Mdet Am Montag abend entlud mit für das ganze Sachsenland entwickelt. Jnsge- Er trug dabei so schwere inne« und äußere Ver- ) weres Gewitter. Kurz samt haben die Schule in diesem einen JaHvq letzungen davon, daß er kurz nach seiner Ein- Einfluss bei der Schaffung der Deutschen Eitt- außerstande sein, «inen genügend großen Ausfuhrüber. U? n. Dkdenesahr. , schätz Bezahlung seiner Schulden zu erwerben. Ur« w°bnU Laitd«,btlch°f Toch L*. noch, di« Mögliches, dgd Berlin sich «ines Bess««« dir« wohnt« 196 19S 201 Chemnitz. Das Polizeipräsidium — Kriminalamt — teilt mit: Am 25. Juni 1934 vormittags kurz nach 3 Uhr ist aus dem Nmtsgerichtsgefängnis in Scheibenberg der Maler und Schlosser Karl Richard Toller, am 28. August 1898 in Lrandorf bei Schwarzenberg geboren, «ntwichen. Toller ist ein schwer vorbestrafter Mann. Er hat ganz besonders durch Verübung zahlreicher Einbrüche die Bewohner des oberen Erzgebirges kn Schreck«» versetzt. Er hat wurde ein« Scheune des Landwirt» Butze emg» Äschert. Werte« GtrtÄbrSnde infolge Blitzschlag» wurden abs BertheVsdors, Obernaffau sowie Lichtender- gemeldet. unbestreitbaren Reckte britischer Obligationsinhaber zu schützen, die einhellig« Unterstützung der Nation finden würden. Solange Deutschland darauf beharre, eine überwertige Wahrung zu haben, deren Wechselkurs im Verhältnis zu den heimischen Preisen auf einem künst lich hohen Stand gehalten werde (?), solange werde es berührt, nachdem man eine gereizte Kröte an- gefaßt hat. Alle Kröten verdienen sorgfältige Schonung als unermüdliche Vertilger von Acker- und Gartenschädlingen, Käsern, Nachtschnecken und Raupen. Außerdem wird man bei näherer Be trachtung finden, daß die Kröten gar nicht so häßliche Tiere sind, wie gewöhnlich behauptet wird. Sie haben schöne Äugen, vielfach eine lebhafte Färbung; und man kann an ihnen auch ein sehr drolliges, wenn auch bedächtiges Wesen denen Wirtschaft stand, wurde angesichts der augenblicklichen Wasserkalamität sogleich wieder in men auf. Der Dachstuhl brannte nieder. Der Melker; im Sächsischen Stenographischen LandssaMt wurde durch den Blitz gelähmt. Er mußte dem Kran-, in D-res-on tätig war, hatte auch maßgebenden kenhaus zugeführt werden. Sämtliche Feuerwehren der Umgegend waren zur Stelle. Die Lbscharbeiten wurden durch Wassermangel erschwert. Freiberg. Der Montag brachte in der hiesigen Gegend schwer« Gewitter, die in vielen Orten Schaden anricht«ten. Wm stärksten lobt« das Ge witter abends zwischen 6 rind 7 Uhr in der Gegend von Brand-Erbisdorf. In Freiberg Mft schlug der Blitz in das Kessethams einer, schwache Rötung der Schleimhäute Hervorrust,! wenn man mit den Fingern Mund und Augen! zur Kotomalaedenkfeier vier Freimarken heraus, mit dem Bildnis von Männern, die sich um die früheren deutschen Kolonien besonders ver- Die verkannten Kröten Der Aberglaube, daß die Kröten giftig seien und daß sie, wo man ihrer habhaft werden könne, Benutzung genommen. — Dresden. Trockenheit und Wassermangel haben nunmehr auch den Personendompferverkehr auf der Elbe zum großen Teil zum Erliegen ge bracht. Nachdem der Pegelftan- in Dresden am Montag früh bis auf Minus 2K3 Zentimeter ge sunken war, hat sich die ESchsisch»Böhmische Dampf- schiffahrt-A.-G. gezwungen gesehen, den Betrieb oberhalb Bad Schandau und unterhalb Dresden» bi» auf weitere« still zu legen. Lediglich auf der Strecke Bad Schandau—Dresden verkehren die Per- sonendampfer nach wie vor fahrplanmäßig. — Riesa. Ein aufregender Vorfall ereignet« sich am Mittwoch nachmittag auf dem hiesigen Bahnhof. Der etwa 40 Jahre alte Vorzeichner Wycislok. der im Lauchhammerwerk in Lauchhammer beschäftigt war und wegen Nervenkrankheit in »in« Heilanstalt in Leipzig gebracht werden sollte, entwich während de» Aufenthalte» auf dem Bahnsteig seinem Be- gletter und rannte in ein« fahr«nde Rangiergrupp« hinein. Der Unglücklich« wurde überfahren und WM« stk Mufft in B«rln»Charlottenburq und ging dann nach fünfjähriger Dienstzeit durch Ber- mittAmg dar Herrn Professor Roßberg als Ka- peUmekster auf die Ozeandampfer der Hamburg- «merfta-Linie. U a. führte er sechs Jahr- das Orchester der Yacht „Viktoria Luise« 1914—18 leitete er das Musikkorps der 2. Marinewerft- Division in Wilhelmshaven. Dann war er vier Jahre im Landestheater Oldenburg tätig. Der Niedergang unter der monistischen Herrschaft ver anlaßte ihn, nach Brasilien auSzuwandern. Er trat im dortigen Heere ein und brachte es im Musikdienst bis zum Rittmeister. 1930 wurde er in Porto Wkegre-Rio Grande do Sul Mit glied der NSDAP. Die Sehnsucht nach der Heimat veranlaßte ihn, auf die bevorstehende Beförderung zum brasilianischen Major zu ver zichten. Nach seiner Rückkehr im Herbst 1832 nach Deutschland baute er die Gaukapelle des Arbeitsdienstes Gau Vit, Kiel, in Neumünster auf, wobei er große Erfolge erntete. Infolge der verschärften Bestimmungen der Mtersareitza im Arbeitsdienst muhte er ausscheiden und sich «in neues 'Arbeitsfeld suchen. Tie uns oorgelegten Pressekritiken lassen erkennen, dah das hiesig« Konzertorchester einen auherordenMch tüchtigen Musiker als Leiter gewonnen hat. heitskurzschrist. — Chemnitz. Am rr. Juni vollendet Kommer zienrat Johann Winllhok«, der Mitbegründer de« Wandererwerk« vorm. WInklhoser L Jaenicke A.-G. in EchvnaU bei Chemnitz fn kSrpirNchtt und Der heutigen Ausgabe liegt eine Sond«b«ilag» der Firma Henkel L Cie., Düsseldorf - Holthausen r »So wäscht man Kunstseide richtig' d«h Roggen (märk.) s) frei Berlin 175 72—78 ßss. ! Erzeugerpreis ab Station Gruppe II — Erzeugerpreis ab Station Grupp« III — Erzeugerpreis ab Station Gruppe IV — Gesetzl. Mühleneinkaufspreis Gruppe II — Gesetzt. Mühleneinkaufspreis Gruppe III — Gesetzl. Mühleneinkaufspreis Gerippe I V — Braugerste gut a) frei Berlin —; d) atz märk. Station —. — Sommergerste s) frei Berlin 200-215; d) ab märk. Station 192-206. — Hafer (märt.) a) frei Berlin 207—212; b) aU märk. Station 198—204. — Weizcnklei« fJnlH —198. Weizenkleie 13. — Roggenkleie 13,1. — DiR toria-Erbsen 20-22. — Kl. Speise-Erbsen 17—18. Futter-Erbsen 11—12,5. — Peluschken 12,3—13Lkf Ackerbohnen 9,5-9,75. — Wicken 9-9,75. — Litz pinen (blau) 7.50—8. — Lupinen (gelb) 10—10,7L — SeradeNa (alte) 7,50-8,75. Leinkuchen 37 o/o (ab Hambg.) — inkl. Monopols abgabe. — Erdnußkuchen 50 o/a (ab Hamburg) —, inkl. Monopolabgabe. — Erdnußkuchenmehl 50 o/o (aU Hamburg) 7,50 inkl. Monopolabgabe. — Trocken», schnitzel —. — Soyabohnenschrot 46 o/a (ab Ham burg) 8 inkl. Monopolabgabe. — SoyabohnenschroU 46 o/o (ab Stettin) 8,2 inkl. Monopolabgabe. — Mischfutter — inkl. Monopolabgabe. — Kartoffel flocken 8,10. Weizen (märk.) —. Gesetzlicher Erzeugerpreis Gruppe tl 190 Gesetzlicher Erzeugerpreis Gruppe III 193 Gesetzlicher Erzeugerpreis Gruppe IV 195 Gesetzlicher Mühleneinkaufspreis Gruppe ll Gesetzlicher Mühleneinkaufspreis Grupp« III Gesetzlicher Mühleneinkaufspreis Grupp« IV aussprache über das Elearinggefetz vor bekanntesten Per- s n»» London, 26. 6. Zur Unterhausaussprache am — J«h«-»rs. Nm hiesigen schrankenlos«« Bahn- Übergang fuhr am Freitag stütz in der 7. Stunde der au« Klaffenbach stammend« ISsäbrig« Bäcker- g«kll« Seidel beim Nuetragen von Brötchen mit stinem Fahrrad in «inen vorüb«saßr«n-en P«r- son«n,va und wurde 88 Meter ««tt mitgeichleift, eh« der Zua »um Halten gebracht werden konnte. Dem Unglücklichen wurden der link« Arm und beide Bein« vom Rumpfe getrennt, so daß der Tod auf der Stell« eintrat. — Mll-muue. Auf der Straß« zwischen Mil- denau und Gryersdorf erfolgt« am Donnerstag nachmittaa auf noch nicht geklärte Weile «in folgen- schwerer Zusammenstoß zwilchen zwei Motorrädern. Der Führer der einen Maschine, der au« Steinbach gebürtig« G«ndarm«riewachtmeister Silter, erlitt dabei so schwer« Verletzungen, daß er auf dem Transport nach dem Krankenhau« verstarb, wäh- rend sein« mitfahrend« Frau mit leicht«r«n Ver letzungen davonkäm. D«r andere Fahrer, «in ge wisser Thiele aus Mildenau, liegt schwerverletzt im Annaberoer Krankenhaus. — Bad Brambach. Am Sonntag nachmittaa ist der 2V Jahre alte Maurer Robert Kreul beim Ba- den im Großen Teich bet Schbnberg ertrunken. Sein« Leiche könnt« geborgen werden. Obgleich In der Nähe des Unqlücksortes weilende Kameraden sofort zur Hilfe herbeieilten, war eine Rettung de« Verunglückten nicht möglich, da dieser sich an die Helfer klammerte und diese selber in Lebensgefahr bracht-. Sie entrannen nur mit knapper Müh» dem Tode des Ertrinkens. — Plauen. Der 56 Jahre alte Hausmann Mor Alfred Stohwasser stürzte beim Kirschen pflücken von einem Baum. Durch den Sturz trug er einen Armbruch und Kopfverletzungen davon; er mußte dem Krankenhaus zugesührt werden. — Waldheim. Di« städtischen Kollegien verab schiedeten den diesjährigen Haushaltvlan. der «inen Fehlbetrag von 24325 Mark aufweist. Da« D-fizit im Hausbaliplan de» Vorfahre» betrug noch 186920 Mark. Man hofft, den nächsten Haurhaltplan ohne Fehlbetraa abzuschließen. — Hartha. Welche gefährlich«« Abenteuer oft Brieftauben zu bestehen haben, konnte «in hiesiger Spaziergänger in der „Frkhne' beobachten. Un mittelbar vor Ihm stieß plötzlich aus großer Höh« schnurgerade ein Stößer herab, der in seinen Fängen ein« sich kräftig wehrtnde Taube trug. Offenbar war dem Räuber der Kampf in der Höh« zu ge fährlich geworden, weshalb «r nochmals an den Boden ging, um die Taube dort wehrlos zu machen. Er hatte nicht mit dem Spaziergänger gerechnet, dem es erfreulicherweise gelang, den Stößer zu ver jagen. Nach längerem Suchen fand er auch die Taub«, die nur an einem Flügel verletzt war. Bei «Sherer Untersuchung ergab «« sich, daß es sich um ein« Brirstaubr de» Nürnberger Br<eftaubenverem« handele. — Thursdorf. Aus dem Grundstück des hie sigen Gastwirts Hugo Esche entdeckte ein Wünschel rutengänger etwa 500 Meter von der Pump- schänke entfernt aus einer Wiese eine Wasserader. Sofort vorgenommene Grabungen führten zur Entdeckung eines vor 70 Jahren schon außer Betrieb gesetzten Brunnens, der noch in gut Unverlangte Beiträge werd«« >«r MriiStzesimdt. we«n »tu frankiert« Briefumschlag bestiegt. Für Aufbewahrung un- v»rtangt «ingesandter Beiträge wird in keinem Fall» Gewähr geleistet. E« empfiehlt sich daher, «Ine Abschrift oder einen Durchschlag zurückzubehaistn. Schriftlettnng -es „Frankenberger Tageblattes". besinnen werde. Selbst wenn «s notwendig werden sollte, das Clearing zur Anwendung zu bringen, wür den beide Regierungen reichlich Gelegenheit zur Zu sammenarbeit haben, um den Handelsfirmen beide» Länder möglichst wenig Nachteile zuzufügen. — In» „Daily Telegraph" heißt es, nichts hätte wenige» herausfordernd, aber zugleich entschlossener sein können, als es die Argumente des Schahkanzlers gegen Deutsch land gewesen seien. Der Dank vörings Hamburg, 26. 6. Für die ihm anläßlich de» Ueberführung der Leiche Karin Görings dargebrachte An teilnahme erläßt der Ministerpräsident folgenden Dank: „Anläßlich der Überführung meiner verstorbene« Frau Karin Göring sind mir von allen Seiten des, deutschen Vaterlr.ndes und auch jenseits der Grenze überaus herzliche Beweise tiefster Anteilnahme zuge gangen. Da es mir nicht möglich ist, jedem einzelne« persönlich zu danken, bitte ich, allen, die an diesem Tage meiner gedachten, den Dank auf diesem Weg« übermitteln zu wollen. Insbesondere ist es mir ei« aufrichtiges Bedürfnis, meinen Partekkameraden «n- Volksgenossen aus Pommern und Brandenburg für die wärmsten Kundgebungen und die Herzlichkeit zu danken, niit der sie meine verstorbene Frau auf ihren» letzten Wege ehrten. (gez.) Hermann Göring." Staatssekretär WMikens Ins AelchsekttShtMasmsWerlam vernfen Berlin, 26. 6. Werner Millikens wurde, vo-n seinem Posten als Staatssekretär im preußi schen Wirtschaftsministerium von Reichsminister Darre im Zugs der Rekchsresorm in dasReichs- mmrsterrum für Ernährung und Landwirtschaft berufen. Saatseskretär WMleus sind zwei Ab teilungen des Neichsernährungsminifterium unter-, stM worden. j SprengstoffanWag o»r de« Gebäude des Katholischen Bauernbundes kn Murezk Wien, 26. 6. Vor dem Gebäude des Katho lischen Bauernbundes in Murezk(Steiermark) wur« am Montag ein Sprengkörper zur Erplosion ge bracht. Durch die Erplosion wurden zahlreich» Fensterscheiben zertrümmert, die BÄrveinrrchtun- gsn beschädigt und der Sekretär des Bauern bundes verletzt. Tie Attentäter konnten bisher Noch nicht MgesteM werden. Die Polizei schritt! zur Verhaftung mehrerer Nationals^iaWen. j Kolonialgedenkmarlen der Deutschen Relchspost Berlin, 26. 6. Die Deutsche Reichspost gibt Drei S-werverbre-er nach Lrwordnng eines Gesangenen-Ausse-ers entsprangen O«l««itz i. B. Ein« schwer« Wuttat ward« am Montag abend im hiesige« Amtsgericht«- SesÄtMis verübt. AI» der Gefangenen-Haupt- Wachtmeister Otto B«ck«r di« Zell« des weg«, politischer vergehen fett einem Jahr in Unter- fuchungshast befindlichen 34 Jahre aste« Wenzel Ottmar betrete« hatte, wurde de» Beamt« van diesem überfalle« und mit einem Handtuch er würgt. Ottmar «ahm dem Beamte« die Zellen» > schlüssel ab «rd befveite den 35jährig«n Mttge» i sangcneä Brun» Gebhardt sowie den 30 Jahre alt« Karl Schröter aus ihren Zellen. Durch Hilferuf« lockten dm», die drei Betbroch« di« im Garten arbeitende Frau des Hauptwachtmeisters In ihre Wohnung und zwangen sie unter Todes drohungen, di« Hintertür zu öffnen, durch die di« Verbrecher i«s Freie gelangten. Sie über stiegen die das Gelände umgebend« Mauer un flüchteten. Auf di« Alarmierung durch die Frau wurden sofort alle Maßnahme« getroffen, um di« nahe Grenz« abzuspercen. Polizei, Gendar merie und SA sind anfgeboten, um nach den gr- flüchteten Verbrechern zu fahnden. Plauen i. V., 26. 6. Zur Fahndung nach den drei aus dem Oelsnitzer Gefängnis ausgebrochenen Häftlingen hat der Polizeikommandeur in Plauen die gesamte Polizei sämtlicher in der Umgebung gelegenen Orte aufgeboten. Auch die SA- und SS-Forma tionen sind zur Hilfeleistung mit herangezogen worden. Die Grenze nach der Tschechoslowakei konnte in ver« hältnismäßig kurzer Zeit nach der Flucht völlig ge sperrt werden. Auch ein Durchbruch der Flüchtlings nach Bayern ist ziemlich ausgeschlossen. Wie die Fest stellungen ergaben, hat der Kommunist Ottmar nach der Ermordung des Hauptwachtmeisters Becker außer den Zellen der mit ihm geflüchteten beiden Gefangenen noch eine dritte Zelle geöffnet, deren Insasse hat aber vernichtet' werde« müßten, ist leider auch heute d'- Aufforderung Ottmars, mü chm zusammm zu «och weit verbreitet trotz aller naturkundlichen nmdweg abgelehnt. Der Angnff auf die Aufklärung. Sämtliche einheimischen Kröten sind Frau des Hauptwachtmechers Becker stellt sich ebenfalls Nicht giftig. Das «inzige, was man ihnen nach- Mordversuch dar Ottmar hat offenbar die Ab- sagen kann, ist ihre Eigentümlichkeit, bei Ge- ^ gehabt, Frau Becker zu erwürgen. Durch emen fahr einen ätzenden Schaum aus den Hautdrüsen' glücklichen Zufall konnte sie sich aber dem tödlichen abzufondern, der andere Tiere, die etwa versuchen . '7 , "" sollten, die Kröten als Leckerbissen zu verspeisen, " beschuldigt war, --prengpone zur eme rommum abschrecken soll. Den Menschen kann diese Drüsen- Kampforgan,sat,on gesammelt und aufbewahrt absonderung nur insofern schaden, als sie «ine haben. , , , , Bei allmählich abnehmender Bewölkung noch Gewitterneigung. Im übrigen keine wesente, Achen Niederschläge. Wann. Vorübergehend au-f-i frischende Winde ans westlicher Richtung. !ist mit diesem geflüchtet. ? Beschreibung des Täter»: 1,68 Meter t Blumen-iebstahl« anf -em Friedhof. 2« groß, schlank, blondes volles Haar, hellblonden kleinen letzter Z«ft ist es wiederholt vorgekommen, daß von . Schnurrbart und ovales, gesundes, etwas eingefal- den Gräbern unsere» Friedhofes Blum«« g«stohl«N' lenes Gesicht. An der linken Hand fehlen vier Finger, wurden. Man sollte eine solche Gemeinheit nicht Cr hat die Angewohnheit, die linke Hand zu ver- sür möglich halt««. Das den Friedhof besuchende ! stecken. Ueber dem linken Auge hat « eine vier Publikum wird gebeten, aus solche Spitzbuben ein > Zentimeter lange Narbe. . «achjames Auge zu Haden und Pantoffel. Die Kleidung dürste Toller ohne s.« sofort zur Anzeige w bringen. Zweifel gewechselt haben. Obwohl vermutet wird, f D»rflcht bet Gaswhrbrüchenr In «lnem daß Toller versucht, über die Reichsgrenze zu gelan- Grundstück in Burkersdorf machte sich Gasgeruch gen, ist es dennoch nicht ausgeschlossen, daß er eine bemerkbar, der darauf zurüchufiUhren E -atz andere Fluchtrichtung «ingeschlagen hat oder sich zu- das LeitlmgÄrohr an einer StM durchrostet nächst in dm Wäldern des Erzgebirges verborge» war. Di« Wohnungsinhaber begingen den Leicht-1 hält. Es wird deshalb an alle das Ersuchen gerichtet, sinn, die Leitung mit einem offenen Licht abzu-' auf Toller scharf zu ahnden. Bei Antreffen oder keuchten, so -atz sich das ausströmende Gas ent- Bekanntwerdm des Aufenthaltes des Toller wird ge- zündet« und ihnen in einer riesigen Stichflamme beten, sofort die nächstliegende Gendarmerie- oder entgegenschlug. Wie durch ein Wunder wurden' Polizeidienststelle zu benachrichtigen. .... Personen nicht verhetzt, die sofort herbeigerufcN« — Augustusburg. Die RS-Führerschule aus, so schwer verletzt, daß «r auf d«m Transport ins Feuerwehr und die Beamten -es Gaswerkes be- der altehrwürdigen Augustusburg kann in diesen! Riesaer Krankenhaus verschied. Tagen auf ein einjähriges Bestehen zurückblicken s — Pirna. Der Fuhrwerksbefttzer Zäußler ge- uud hat sich in diesem einen Jahre zu einem riet am Mittwoch abend infolge eines Krampf- unermeßlichen Segen für die Bewegung und da-, anfalls unter die Näder seines Lastfuhrwerks, Sia Geschwader kreuzt Wer Frankenberg Am g«ftrig«n Montag-Rachmittag In -er dritten Stund« wurde Frankenberg von einem Geschwader überflogen, da« In ziemlicher Höhe über der Stadt kreiste und anscheinend ganz bestimmte Erkundun,»- abstchten batte. In 7 Einheiten zogen die Flieger ihr« Kreis«. Mit dem Fernftecker konnte man ge- nau beobachten, welches Haus ft« sich zur Belwirk- ftckiuna Ihrer volksmundlichen Eigenschaften ausge sucht haben. Wir gratulieren dazu schon heut«, -I« 7 Flieger waren nämlich — Störche, die doch nicht von ungefähr gerade Frankenberg so genau besichtigt haben. Mn ihren Flügeln machten sie schließlich .Winke—winke' und flogen dann davon, um sich aus der Sachsenburg« Aue niederzulasien. Dort blieben sie bis »uy, Abend, verschwanden dann und lehrten heute vormittag wieder. Unbekümmert um Ihr« Umgebung iuchen st« mit den weidenden Kühen die Wiese nach Futter ab. meist« und Bürgermeift« Dr. Löffler betonte d« Land«bilchof, wie sehr «r o«ad« da« Erzgebirge u«d -I« Erzgtblraler lieb«, aus der«« Werken der Echnitzkunft und Bräuche« lies» Frömmigkeit brech«. U«b«r -i« Raturbühn« und -t« Darsi«llung d« Pasilonsfpl«!« brach Land«sbtfchof Coch sich sehr lob««- a««. Gahlen; bei Oederan; sich über dem Ort ein schweres Gewitter. Kurz sanft haben , d« «M.1 -k. » K N-fE- Gutshof des Gutsbesitzers Richter gehörendes Wohn- 200 Verlonen 3 K J-Lebraänae mtt 180 — . » Haus des Schieferdeckers Wächtler brannte bis auf, Persons, 22 Amtsivalterleh^ m^2000 P«-. VMS AWlsVkUAKlÄdMÜW die Umfassungsmauern nieder. Das Haus war oon s svmn, 4 Lehrerlehrgänge mit 250 Personen, 7 vier Familien bewohnt. Nur ein Nein« Teil der Bürgermeisterleh^Suge mit 280 Personen und dLS FraMeNVerger Tageblattes «WW« V-MIImmm „r dem Gutsbesitzer Hugo Geißler wurde ein Seiten- giexmrgsrat a. D. Professor Erbst Ahnert sein ----- — . gebäude mit den HeuvorrSten und landwirtschaftlichen, 75. Lebensjahr. Gr fst eine ' 7 7 ' " Geräten eingeäschert. Im Taubenschlag verbrannten' söMchkeitm im stenographischen Leben Teutsch-' ,, di« Tauben. Beim Gutsbesitzer Emil Rülke ging '. ^ Er hat sich um dis Wr^rung der steno-, Montag üb« das E.^ngge ^ - - -m c. I , araphlschm Organisationen Sachsens und des m «wem.Leftauffatz, die deutsche Regierung würde gut der Dachstuhl eines massiven Wohnhause, in Flam- Verdienste erworben. Prof. Ahnert, > tun, einzusehen, daß irgend welche Schritte, die die men auf. Der Dachstuhl brannte nieder. Der Melker; rm Sächsischen Stenographischen LandssaMt britische Regiening notwendig finden mag, um die Fabrik, da» voMbdig eing»äschert wurde. I» Zug d« Freiberg bvannte aus dem Roten Bor- j . 7^, . . R<ub -«rRearüßung durch T-eai«-ir«ftor «Ian» werk em« 50 Met« lang« Scheu«« vvWchchtz meist« uftb Bürgermeift« Dr. Löffl« betonte der erhaltenem Zustand war und einen Wasserstand von 2 Metern aufwies. Der Brunnen, der auf, dient gemacht haben. Die Marke zu 3 Reichs- dem Grund und Boden einer längst verschwun- Pfennigen zeigt Lüderitz, die zu 6 Reichspfenni- gsn Nachtigal, die zu 12 Reichspfennigen Pete -O und die zu 25 Reichspfennigen Witzmann. Di- PöstanstaAen beginnen mit dem Verkauf am 30. Juni. Die Auflage -er Gedenkmarken ist be schränkt. !
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