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Lebmr-rsö-rHA zremdwStter E, gibt heute vielleicht kaum ein. Wort, das einer, feit« so viel im Mund« geführt und andererseits so wenig verstanden wird, wie jene« aus der britischen Welthandelrsprach« entlehnte Wort „Transfer". Man weih unklar und verschwommen, daß es irgendwie und irgendwas mit Ausfuhr und Außenhandel zu tun hat, man hat es vielleicht darüber hinaus noch im Finger spitzengefühl, daß hier dem Bestand und dem Auf. schwung der Wirtschaft eine Gefahr droht; aber da» Ist auch alles. Eine erakte Klarheit über die wirklichen Zusammenhänge und über die Art der Gefahr, die aus dem Tranrferproblem der deutschen Wirtschaft erwach sen kann, fehlt fast überall, weil man aus einer merk- würdig angeborenen Angst hinter dem Fremdwort einen, für den wirtschaftspolitisch nicht besonders geschulten Menschen nicht verstehbaren und allzu komplizierten Sachverhalt vermutet. Trotzdem ist diese Angst vor den« Fremdwort un begründeter al» man gemeinhin annimmt. Gerade beim Transferproblein liegt kein Sachverhalt vor, der nur wenigen Eingeweihten verständlich wäre, sondern der bei ruhiger und geordneter Ueberlegung von jedem, der politisch und folgerichtig zu denken vermag, ver standen werden kann. Was ist nun das Transferproblcm? Transfer heißt im Grunde nichts anderes als die Abzahlung von Schulden in der Valuta des Gläubigers. Und das Problem liegt darin, daß es — zumal in Zeiten des zusammengsschrumpften Welthandels — nicht immer leicht ist, sich diese Valuta in genügendem Umfange zu beschaffen; denn jene internationalen Zahlungs mittel kommen nicht von irgendwoher, sondern müssen durch Warenausfuhr oder durch Leistungen irgend wel cher Art am Weltmarkt verdient werden. Hier und nicht in der SchuldenhShe selbst, liegt darum die Schwierigkeit, der das Transferproblem in Deutschland begegnet. Daß es die Schulden nicht sind, geht schon einwandfrei aus dem einfachen Zahlenbei spiel hervor, daß die deutschen Auslandsschulden sich im Juli 1931 noch auf insgesamt 24 Milliarden RM. beliefen, während sie zur Zeit nur noch 11 bis 12 Milliarden betragen. Die Schwierigkeiten sind also vielmehr darin begründet, daß für Deutschland in folge der geringen Ausfuhr die Hauptquelle des De- Visenüberschusses versiegt ist. Es ist heute bereits so, daß der deutsche Außenhandel mit einem Devisenfehl betrag bilanziert werden muß, so daß an einen, etwa der Transferkasse zuzuteilenden Devisenüberschuß über» Haupt nicht mehr gedacht werden kann. Eine Auffüby lung unserer leeren Transferkasse und eine Transfe- rierutig der .deutscherseits fälligen Schuldenleistungen ist also erst möglich, wenn der Außenhandel nicht mehr Zuschüsse erfordert, sondern Ueberschüsse abwirft. Das aber ist ein« Frage, die nicht von uns aus, sondern die einzig und allein von der Weltwirtschaft aus zu be antworten ist, weil der Weltmarkt so viel deutsche Waren aufnehmen müßte, daß wir damit nicht nur unsere Einfuhr, sondern auch unsere Transferschulden bezahlen könnten. Die zweite unmittelbar damit zusammenhängende Einsicht, di« uns unsere Transfer» und Devisen- fchwierigkciten vermitteln, ist die Einsicht, daß Deutschland ein rohstoffarmes Land ist. Ls ist uns zwar gelungen, in unserem Ernährungsbedarf bis aus ganz wenige Stoffe vom Ausland unab hängig zu werden, aber an der Tatsache, daß wir einen wesentlichen Teil der von unser«r In dustrie benötigten Rohstoffe aus dem Auslande Anführer, müssen, kommen wir vorläufig nicht vorbei. Dieser NohstoMezug aus dem Ausland muß, trotz der Devifrnschwierigkeiten, gesichert werden, vorausgesetzt, daß die Arbeitsbeschaffun gen und die Wkrtschastsbelebung in gleichem Tempo wie km letzten Jahr fortgesetzt werden sollen. Um das zu erreichen, gibt es nur drei Möglichkeiten: die Steigerung unserer Ausfuhr, die Einschränkung minder wichtiger Einfuhr und schließlich eine größere, durch den Ausbau der bei uns vorhandenen Rohstoffquellen erreicht« Selbstversorgung. In Anbetracht des durch unser« Transferschulden beträchtlich großen Devisen bedarfs wird man sich nicht auf die eine oder an dere Möglichkeit beschränken dürfen, sondern «sie drei zugleich in Angriff nehmen müssen. ' Wenn wir diese drei Möglichkeiten mit allen Energien ausschöpfen, dann wird es uns gelingen, dle Lebensgefahr jener Fremdwörter, die Trans fer- und Devisennot zu überwinden und jenes glückliche, arbeitende und wohlhabende Volk zu werden, das des Führers letztes Ziel ist. M-rprSsstent o. Wdendmg begrW den «Meuztag Berlin, 8. 6. Ms Schirmherr des Deutsche« Roten Kreuzes hat Reichspräsident Geaeralseld- Ne Adois-harnaS-Medaille für Duisbera Geheimrat Duisberg, der bekannt« Großindustrielle, wurde von der Kaiser-Wilhelm Gesellschaft in Anerkennung seiner außerordentlichen Verdienst« um Wirtschaft und Wissenschaft mit der Adolf-Ho rnack-MedaNe aus gezeichnet. Marschall von Hindenburg dem Rotkreuftag«, d«r am nächsten Sona tag, 1V Juni, überall imR«lch begangen wird Md «ff «ffier Sammlung zugunsten der segensreichen Einrichtungen de« Deutsch« Ro te« Kreuzes verbrach« itz die folgend« B«- grüßungswort« gewidmet: „Ws Schirmherr des Deutschen Rot« Kreuzer begrüße ich den Rotkreuztag 1934 «tt mein« herzlichst« Wünsch«. Di« Liebesarbe« desD-ut. sch«« Rot«, Kreuzes hat in den langen Iahe« seines Wirkens Tausenden unserer Volksgenosse« im In- und Ausland Hilf« gebracht und vi«l« Sorg«, g«ltnd«rt. Möge der heutig« Tag «u«t den Geist d«r Volksverbundenheit und Opfer willigkeit der Deutsch« bekunden und dem Rot« Kr«, die Mittel bring«, di« es für s«km weiter« Arbeit braucht. Berlin, zum 10. Juni 1934. g«z. von Hindenburg." der Reichskanzler dam dem Vize kanzler und zreiherrn o. Lersner Berlin, 7. 6. Der Reichskanzler empfing Frei herm von Lersner zum Bericht über den Verlauf seiner Genfer Verhandlungen und sprach ihm seinen Dank aus. An den Vizekanzler richtete er folgendes Schrei ben: „Endlich ist die Festsetzung des Abstimmungstermins für das Saargebiet erfolgt. Aus diesem Anlaß muß ich Ihnen, Herr von Papen, als dem von mir mit der Wahrnehmung der Saarinteressen Beauftragten, den aufrichtigsten Dank aussprechen. Die aufopferungs- volle und unermüdliche Arbeit, mit der Sie für die Rückkehr dieses Gebietes in das deutsche Vaterland kämpften, hat für all« Deutschen und damit auch für Sie den schönsten Lohn erhalten. Mit dem Ausdruck des Vertrauens und Dankes Ihr ergebener (gez.) Adolf Hitler." Bor dem Angriff der RSBS. md DAS. in Sachsen Dresden, 7. 6. Es ist selbstverständlich, daß bei dem gegenwärtigen Großkampf der nationalsozia listischen Bewegung gegen Reaktion, Miesmacher und Nörgler auch die Deutsche Arbeitsfront unter Führung der NSBO in zahlreichen Versammlungen und Kund gebungen Aufklärung und neuen Kampfgeist in die Reihen der deutschen Arbeiterschaft trägt. Die Ver sammlungen sind überall sehr gut besucht, meist sogar überfüllt und immer wieder klingt aus ihnen der einheit liche Wille des Volkes heraus, die Saboteure am Auf bau, die Hetzer und Besserwisser vernichtend zu schlagen. Im Monat Juni finden einige größere Kundge bungen statt, die über den Rahmen der sonstigen Veranstaltungen hinaus Bedeutung haben. Es sprechen u. a. der Treuhänder der Arbeit, Ernst Stiehler, M. d. R., am 9. Juni in Löbau (Kreistag der NSDAP), am 22. Juni in Glauchau und in Hohenstein-E., der Landesobmann der NSBO und Bezkrksleiter der DAF, Johannes Engek, Berlin, am 16. Juni in Chemnitz, am 17. Juni in Leipzig und in Colditz, am 29. Juni in Dresden, der Landesobmann der NSBO und Dezirksleiter der DAF Fritz Triebel, Erfurt, am 14. Juni in Frank«,b«rg, am 15. Juni in Annaberg, der Landesobmann der NSBO und Vezirksleiter der DAF, Sachsen, Pg. Peitsch, Dresden, am 7. Juni in Glauchau, am 9. Juni in Annaberg (Kreistag der NSDAP), am 12. Juni in Chemnitz, am 13. Juni in Plauen, am 14. Juni in Aue, am 15. Juni in Leipzig vor NSBO und Deutscher Studentenschaft, am 21. Juni in Zittau, am 22. Juni in Löbau, am 28. Juni in Kamenz. Im Monat Juli wird der Großkampf fortgesetzt. Am 28. und 29. Juli wird der Führer der DAF, Pg. Dr. Ley, in vier gewaltigen Kundgebungen zum säch sischen schaffenden Volke sprechen. Die Otte für diese Aufmärsche werden noch bekanntgegeben. GSmbSs -ege« den Krieg md die Kriegshetzer -Budapest, 8. 6. (Funffpruch.) Aus einer Festo ersmnmkung des Munizipa-kau-Sschusses der Königlichen Frerstadt Raab, -hat gestern Mini- sterpMident Eömbös anlässlich der Ueberreichung des Ehrmbürgerdipkoms der Stadt Raab eine große Rode gehalten, in der er u. a. ausführte: Äteine Auffassung gegenüber der jetzt vorherr schenden Kriegspsychose ist'die, daß der Frieden triumphieren wird, weil nur bornierte Männer unter den -heutigen schweren Verhältnissen zu den Waffen greifen würden. Diekes können wir als dssiogter Staat ruhig behaupten, müssen aber auch denen sagen, di« sich in dis Toga der Sieger kleiden, west sich di« ganze Menschheit als hssiegt bezeichnen muft da sie weder in moralischer, noch in materieller, noch in politischer und kultureller Beziehung di« Ziele erreicht Hatz dis ihr das 20. Jahrhundert vorzsichnet. Mit dem Feuer des Krieges spielt nur derjenige, -der am Kriege nicht terigenommen hat. Es ist mein fanatischer Glaube, daß die Wett nur -durch «ine Politik gerettet werden kann, die sich auf -dem Berechtig- keitsgsfühl aufbaut. Die Grenzen eines Landes find -nicht deshalb geschaffen, um chinesische Mauern darzUst«Hen, sondern um die Länder politisch von einander zu trennen, sie wirtschaftlich jedoch ein ander näher zu bringen. Der Bestand Ungarns bedeutet für Österreich ein Lebensinteresse, ebenso bedeutet der Bestand Oesterreichs für Ungam «in solches. Demgegenüber müssen wir es a4s wichtigstes Lebensintere^ ansshen, mit Deutsch land und Italic innigsten wirtschaftlichen Si» SliwdNd schaffender Arbeit Anschlag ans Berengner General Berengu«, SerlensondertSge 1M In diesem Jahr« werden im Bereich der Reichs- bahndirektion Dresden ein« Reihe Fettensonderzüg« ge fahren, von denen folgende von Chemnitz ausgeh.n, bzw. Chemnitz berühren: 1. Nach der Ostsee: ab Chemnitz am 14 Jultz ab Chemnitz Hbf. 9.04, ab Döbeln Hbf. 9.53, av Riesa 10.28 nach Greifswald-Stralsund—Bergen- Saßnitz, Putbus und Carlshagen-Trassenheid«. 2. Nach Berchtesgaden am 13. Juli: ah Dresden Hbf. 19.10, ab Leipzig Hbf. 20.34 (mit Hah ten in Freiberg, Chemnitz Hbf., Glauchau, Zwist Volk hat sich in einmütiger Schaffensfreude mit dem Bekenntnis zu seinem Führer gefunden. Di« dentlche Arbeit fand wieder ihre Arbeiter. Die edelste und vordringlichste Aufgabe aller Deutschen aber bleibt di« Sorge um di« Erhaltuna des Erreichten und der feste Wille, weiterhin Arbeit zu schaffen, bis auch dem letzten brotlosen Volls« genossen dieser Segen wieder zuteil geworden ist. Darum geb« jeder zur Hebung de» deuischen Arbeitrmarktes! Die 3. große Arbeit,beichaffungr-Lotterie gibt mit ihren braunen Losen, die da» Sinnbild schaffende« deutscher Arbeit tragen, jedem die Möglichkeit, sich ak» wertvolle Kraft in di« Kampffront gegen di« Arbeitslosigkeit einzureihen. Aber, um dem Denken und Fühlen de« Volke« vollständig grrecht zu wer den, Hat die Arbeiiibeschaffungs-Lotterie ihren Ge winnplan sozial erweitert, d. h. sie stellt viel« milt« l«r«, beträchtliche Gewinne tn Aussicht und sieht dafür von der Ausspielung «ine» einzigen über- groß«n Hauptgewinnes ab. Jeder kann der Volksgemeinschaft durch dies« Lotterie dienen und vielen wird dadurch noch «in btsondere» Maß Freud« zuiril w«rd«n. Aus Heimat Md Baterlmd I VI« mit -tilk» X Sk»nu,k!chnti«tt rrutMnmst« mit« dieser RuSra find vrittnakmUdungen. deren N«qb«ck mir mit neunte« vuiSul, «na«r« s.8r««r»«r«li«r r««e,!«tt-> ««g«u«t Ist Frankenberg, 8. Juni 1934. Rottreuztag in Frankenberg Aus Anlaß des Rotkreuziages in Frankenberg findet morgen, Sonnabend, abend von 6—7 Uhr auf dem Markt folgende PI atz musik des Stadtorchesters statt: Ein feste Burg ist unser Gott, Choral v. Dr. M. Luther Unter dem roten Kreuz, Marsch von Sterzel Ouvertüre „Die schöne Galathe" von Suppä Grün ist die Heide, Paraphrase von Blume In lauschiger Nacht, Walzer von Ziehrer Die Wach« zieht auf, Marschpotpourri von Kochmann. Während-dieser Platzmustt ist eine feierliche Flag gen hi ssung vorgesehen. 1/48 Uhr marschieren di« Rotkreuzvereine, die Vertre ter der Behörden und die vaterländischen Verbände und Vereine vom Sanitätskolonnenheim (Horst-Wessel-Str. 1) au» nach dem Ehrenmal im Lützeltal. Hier wird bei einer schlichten Gedenkfeier Herr Pfarrer Stenz eine Ansprache halten. Die Musik für den Weg nach dem Mal und für die Gedenkfeier stellt der Arbeitsdienst. Nach der Feier erfolgt geschlossener Rückmarsch bis zur Scminorfiraße; hier löst der Zug sich auf. Fliegen heitzt liegen, Aber Zeilen und Wetten! Der Führer de» deutschen Luftsvorts, Präsident Loerzer, schreibt zur Deutschen Luftfahrt-Werbe- «oche 1934: Mehr denn je hat gerade heute die Luftfahrt «ine wichtige Aufgabe im großen weltpolitischen Ge schehen zu erfüllen. Die vorbildliche Kameradschaft der Flieger aller Länder, die wett über di« «In,einen Landesgrenzen hinausreicht, soll dazu beitragen, den Völkern wieder gegenseitiges Vertrauen und ge bührende Achtung voreinander zu verschaffen. Dies« Kameradschaft muß jedem Volk da» gleich« Recht zusvrechen und wird aus die Wahrung seiner naiio- nalen Größe bedacht sein. Der vorbildliche Geist deutscher Flieger wird mehr denn je im national sozialistischen Flugsport gewahrt. Für unseren Führer Adolf Hitler wird unter Leitung seines alten Mitkämpfers, der Lufisahrtmintster» Göring, der deutsche Lusisport Mitarbeiten an dem Wieder aufbau unsere« deuischen Volke«. Di» Deutsch« Lustfahrt-Werbewoche soll von dem Stand unsere» Flugsporte» künden und ollen Volksgenossen G«- ligrnheit geben, sich der Pflicht der Unterstützung ihrer Luftfahrt bewußt zu werden. Aufmarsch der sächsischen DAF. Wie aus Berli-n gemclkdot wird, findet am 27. Juki eine -Gapkeirertagung in Dresden und am folgenden Tag« «in Aufmarsch der Deutschen Arbeitsfront Sachen in Gegenwart d« Staats- Bezichungon aufrecht zu erhalten. Demgegenüber muß j«de innenpolitische Usberzeugung, oder Wellt- anschauuna in dm Hintergrund treten und wir müssen bHtr<bt sein, ehrüch und im Sims« des Gib-rch-gÄv-Prin-ip» die Ziel« « erreich«, di« di« Interessen unser« Land« fördern. M Abend der Frontsoldaten Wie bereits mitgetelltz begeht dis Ortsgruppe Frankenberg des NS Deutschen FronWmpfer- bundss (Stahlhelm) am kommenden Dienstag, dm 12. .Juni, eine schlichte Feier anNsilich der zehnjährigen Wiederkehr der Gründung des Stahl helm, B. d. F., in Frankenberg. -Boransgehen wird um 19 Uhr «ine AussteM-ng auf dem Markt mit Ehrung der alten Kämpfer und anschkiesien- dem Vorbeimarsch vor dem Landesführer, Ka merad Hauffs (Dresden). Im Mittelpunkt des Abends selbst wird dis Ansprache des Kameraden LandessAhrers, der ja weithin als überragender Redner bekannt ist, -stShen. Daneben wird ein Rückblick Über di« zehnjährige Geschichte der Ortsgruppe gegeben und über 100 Lichtbilder aus der Vergangenheit der Ortsgruppe g^eigt werden. GingerÄhmt wird dk« Veranstaltung durch die Mm Militärmärsche der KapoNe. Es steht zu erwarten, daß die Einwohnerschaft Frankenbergs und Umgebung sich zahlreich an dieser Feierstunde beteiligen umh. Politische Nachrichten Da» Verbot der „Grünen Poft" aufgehoben. Da» Verbot der „Grünen Post" ist mit sofottiger Wir kung aufgehoben worden. Di« Verhaftungen von Nationalsozialist« in Oesterreich geh«« w«it«r. Am Donnerstag warm ft, Oesterreich wieder mehrer« Sprenüstoffan- schAg« zu verzeichnen. Im Zusammenhang da mit wurde elne größere Anzahl 'von National sozialisten festgenommen und in das Konzentra tionslager Wölkersdorf überMH-rt. Hierzu ist zu bemerken, daß außer in einem Fall überhaupt kern Täter ermittelt werden konnte. Auch in bem erwähnten Falk scheint di« Täterschaft des Verhafteten — -nach einer amtlichen Meldung soff es sich um einen Nationalsozialisten -Han- veln — nicht eindeutig sestzustellen fern. / Bulgarien verbletrt die Ausfuhr von Getreide. Durch eine Verordnung des bulgarischen Ministsrrats ist die Ausfuhr aller Gttreidesorten untersagt worden. Die Maßnahme wird begründet mit der anhaltenden Trockenheit, durch die das Getreide sehr gelitten hat. Augenblicklich hat Bulgarien unter einer starken Hitze- welle zu leiden. Das Thermometer ist, bis 40 Grad Celsius gestiegen. . Fast IO 000 Mensch«, werden jährlich dem Lerkehrsunsav «0 Wa» lchrt «n» dies» Zahl? Armut, Elend, zerstörte, Famillenglü«, »Nd Schmerz, Vchlckd und «eWissensnot verbirgt sich Hinstr ihr. . 19900 Menschen geiötetl !. velche Ausreguna würde «In» Katastrophe hm» vorrusen, bei der 19 900 Menschen getötet würden! Ist «, aber nicht das gleich«, wmn täglich, ja stündlich, dl« Einzelunfälst sich häufen, um NO Sauf« d« Jahre» zu einer Zahl anzuwachsertz di« un» da» Blut tn den Adern erstarren laßt? Sind Unfälle unabwendbar? Der Deutsche ist kein Fatalist. Wir wollen un, nicht verkriechen hinter Schicksal und Bestimmung Wir wollen der Gefahr in» Auge schauen, ihr den Kampf ansagen. Mit Geschick, Entschlußkraft, Mutz Aufmerksamkeit, Vorsicht, Rücksicht und Hilfsbereit schäft wollen wir uns schützen gegen den Unfall teufel. Mit den technisch«» Erfindungen unserer Zelt muß die soziale und ethische Erziehung Schrift halten. Gesetzlich« Bestimmungen und Strafen allein sind nicht das rechte Mittel. Freier Wille zur Hilfe mutz wach werden. Eine geistige un seelische Bewegung mutz entstehen, di« alle Kreist erfaßt. Das ist das Ziel d«r Derkehrs-Lrzlehung»- Voche, die vom S. bst 16. Arni unter Führung de» Reichsministerium» für VolksauftlSrung und Propaganda siattsindet. Sie wird durchgeführt oop der Obersten Leitung der PD. der N.S.D.Ä P., Amt für Volkswohlfahrt, Sonberabteilung „Scha denverhütung". Die Parole „Kampf dem Verkehrsunfall' soll ein Weckruf sein au» Unkenntnis und Gedanken losigkeit zu Wissen und Verantwortungsgefühl. Alle soll unser Ruf packen: „VerkrhrSdisziplin ist Pflicht!". der der lcht« Ministerpräsident des entthront«« König Alfons von Spanien war, wurde vo-ff Syndikalisten mft R«vo-1erjchüsfen ÄbersasteL Wir blicken mit Stolz auf «in Jahr »rtzlgreich«n WstdrraMau» Kuti»« Arbeit zurück. La, aan,^MMN EM «Md«, «ich er IE «MMsch«*.