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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 11.06.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193406117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340611
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340611
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-06
- Tag 1934-06-11
-
Monat
1934-06
-
Jahr
1934
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! Z IW i Berliner Produllenbörs« werden. II Auf j. 18.15 des 19.85 160 163 165 166 169 171 196 19g 801 Roggen (märk.) s) frei Berlin 169 Erzeugerpreis ab Station Gruppe II Erzeugerpreis ab Station Gruppe III Erzeugerpreis ab Station Gruppe IV Gesetzlicher Mühleneinkaufspreis Gruppe »arischen Bewegung am kommenden Dienstag, den 19. Juni, abends S Uhr, spricht in unserer Stadt Landesbischof Coch. Wir werden auf die Veranstal tung noch näher zurückkommen, sie mutz ein gewaltiges Bekenntnis für unsere Landeskirche werden. Gesetzlicher Mühleneinkaukspreis Grupps III Gesetzlicher Mühleneinkaufspreis GruppsIV NS. Deutsche* /siaMeknV FrontkSmpferbund ' (Stahlhelm) Dienstag, den 12. Juni, 18.15 Uhr: Stellen zur 10-Jahr-Feier Chemnitz«! Straße 88. V« in» «wem X sNeiw»«I4n«ten «u«stl-ru>ig,n untre dieser Rudi Und ON^narmeidunM. deren U-qdnM mm «I, ^,««r Quele «,«»« <.Sra«len»,r,„ N»e«4.l»tt^ «ftettet II», Reichssender Leipzig 9.00 Sveiseausbewahruna im Sommer 10.10 HI. auf Fahrt durch den Har, 14.40 Plauderei über Bücher Rundsmil-ProMmm Deutschlandsendsr 10.10 Hörbild au« dem groben Bauernkrieg. 11 30 Lied am Morgen. 15.15 Für die Frau. 15 40 Erzieherfragen. 17.00 Jugendsportstunde. 17.20 Die Uraussührungen des Monat«. 17.35 Josef Pembaur spielt. 18.15 Die Mittlerrolle des Ausland,deutschtum» in Ostasien. 18.35 Politische Zeitungsschau. 19.00 Unterhaltungsmusik. 80.10 Das Märchen. 20.45 Deutsch-französisches Austauschkontert. 22.20 Nachrichten, Nachtmusik. Gesetzlicher Mühleneinkausspreis Grupps IV 72—73 Kg. Der zweite Sonntag im Zuni brachte einige mächtige Regengüsse, die für die nach Wasser dürstende Erde eine große Labung waren. Im übrigen zeichnete sich der Tag aber durch eine hochsommerliche Temperatur aus, die u. a. auch einen ausgiebigen Badebetrieb ermög lichte. Draußen in den Dörfern war vielfach die Heuernte im Gange. Der würzige Duft des Heues erfüllte die Luft und ließ vergessen, daß mit seinem Erscheinen der bunte Wiesenteppich für dieses Jahr wieder einmal erledigt ist. Der Boden der gemäh ten Wiesenflächen ist hart und von der Sonne rot gebrannt. Ausgiebiger Regen tut wirklich not, mich die Kartoffel-, Rüben- und Getreidefelder warten daraus. Hoffentlich stellt es sich nun aber nicht gerade dann ein, wenn die Sommerfeste ihren Anfang nehmen, was gar nicht mehr lange dauern wird. Der Rotkrenz-Tag in Frankenberg Flnggenhissung auf dem Markt — Heldengedenkfeier am Ehrenmal Frankenberg, 11. Juni 1934. LandesbWos Coch in Frankenberg einer großen Kundgebung der Volksmissio- Arbeiter und die deutsch« Arbeiterin dir Schönheiten ihrer deutschen Heimat kennen lernen. Allein an« dem Kreis» Flöha konnten bisher 4000 Arbeitskameraden und -Kameradinnen hinaus in all« deutschen Winkel geführt werden und all« sind sie begeistert wieder heim- gtkommen. Di« Mehrzahl van Ihnen «ar bisher noch nicht über die sächsisch« Grenz« hinausgekommen und zeigt« sich nun dankbar dafür, durch di« NS-Gemein- schaft „Kraft durch Freud«" mit der großen deutschen Heimat bekannt zu werden. Von den neun verschiedenen Nemteni der RS-Ge» meinschaft „Kraft durch Freude" erwähnt« Kreiswart Leder noch das Amt für SchSicheit der Arbeit, da« dafür zu sorgen hat, daß in den Betrieben nicht nur die Kraftzrntren, die Maschlnensäle sauber gepflegt werden, sondern daß die gleiche Sorgfalt auch auf die Räume verwendet wird, in Serien die Menschen arbeiten müssen, denn mr gesunde Arbeitsplätze för dern die Erhaltung der Arbeitskraft des arbeitenden Menschen. Unermüdlich werde im Bezirke Flöha gear beitet, desto verwerflicher sei es, wenn Nörgler und Miesmacher diese restlose Aufbauarbeit stören wollten. Treffend geißelte Pg. Leder das traurige Verhalten dieser Kreise und forderte dann alle ehrlichen Deutschen auf, treu zu dem hohen Gedanken der Volksgemein schaft zu halten, der einzig und allein dem Gesamt wohle unseres geliebten deutschen Vaterlandes gelte. Zur allgemeinen Freude war im Laufe des Abends der ' Kreisobmann der Deutsche» Arbeitsfront Pg. Leichsenring, Flöha, überraschend eingetröffen, der, von Pg. Schirmer herzlichst begrüßt, in einer kurzen Ansprache seine Freude und restlose Anerkennung über die Darbietungen des Abends aussprach und dabei betonte, daß die Freude, die wir uns durch solche Abende selbst bereiten, einen besonderen Wert haben. Tine innige Verbundenheit in der Freude und bei der Arbeit müsse unser ganzes Volk umschlingen. Diese Sinfonie der Herzen in Freud und Leid gebe uns dann dje rechts Kraft zu neuem Schaffen. Nur die Jugend und die Herzen, die im- mer jung bleiben, würden Deutschland einst frei machen. In seinem Schlußwort richtete Kreiswart Leder an alle Anwesenden den Appell, sich an den Arbeit?- plützen als ganze Menschen zu bewähren zum Wohle der Betriebe und damit zum Segen für unser ganzes deutsches Vaterland. Pg. Schirmer dankte allen Mitwirkenden für die Ausgestaltung des Abends und schloß dessen ersten Teil mit einem Treuegruß an den Führer, der durch den Gesang der Nationalhymnen be kräftigt wurde. Ein gemütliches Tänzchen gab der wohlgelunge- nen Feiergbendstunde einen harmonischen Abschluß. K. Lgt. Handel Ehsmnltzer ScklachtviebmarN vom II. Junk. Auftrieb: 661 Rinder, 97 Ocklen, 222 Bullen, 307 Kübe, 22 Färsen, 13 Fresser, 949 Kälber, 690 Schafe, 2469 Schweine. Preise für 100 Piund Lebendge« wicht in Goldmark. Ochsen: 1. Klasse 31—34, 2. Kl. 24-28, 3. KI. 21-23, 4. Kl. , 8. Kl. . Bullen: 1. Kl. 30-31, 2. 25 -28, 3. 20 - 23» Kübe: 1. 29 -32, 2. 23-27, 3. 17-21, 4. 10-14, Färsen: , Fress-r 12—23. Kälber« 1. Kl. -, 2. 40-48, 3.32-38, 4.25-30, S. 19-23. Schafe: 1. 42-44, 2. 36-40, 3.28-34, 4. 22-A Schweine- 1.38-40, 2.37 -40, 3.36 -38, 4.34-37j 5. , 6. , 7. 29—38. Ausnahmen in jede« Gattung über Notiz. In den Marktpreisen sind di» notwendigen Spesen, wie Fracht, Standgeld, Ver sicherungs- und Kommissionsgebühr, Umsatzsteuer, Gewichtsverlust, Händlergewinn usw. enthalten. Gee Ichäftsgang: Rinder schlecht, Kälber schlecht, Schaf« langsam, Schweine schlecht. Ueberstand: 130 Rin« der, 10 Ochsen, 85 Bullen, 31 Kühr, 2 Färsen, 146 Schafe, 85 Schweine. Zwischen Stallvreis und Marktpreis besteht «in Preisunterschied bei Rindern von 20 Prozent, bet Kälbern und Schasen von 18 Prozent, bei Schwei« nen von 16 Prozent. Schweine »lasse » -- übe« 300 Piund, Kl. d 240 bis 300 Pfd., KI. o --- 200 bi- 240 Pfd., KI. ä -- 160 bis 200 Psd., KI.« --120 bis 160 Psd., KI. k — unter 120 Psd. X Neun Erdbeeren au« einer Blüte, das ist ganz gewiß eine Seltenheit. In einem Garten in der Eonnenstraße hat die Natur diele eigenartig« Laune in die Tat umgesetzt. Leider brach die seltene Frucht vor dem Reifwerden ab. nun Ileat sie zurzeit im Fenster unserer Geschäftsstelle zur Ansicht aus. f Neuer Leiter des Aa'nlchtner Finanzamts. Ms Nachfolger des nach Pirna versetzten bis herigen Vorstehers des Hainichener Finanzamts, Negierungsrats Mehle, ist Steueramtmann Gaumnitz, der bischer am Finanzamt Döhlen tätig war, zum Vorsteher des Hainichener Finanz amts ernannt worden. f Ein HJ-Umchsulungslager im Hainichener Bezirk. Nachdem kürzlich in Lauske das erste sächsische H J-Umschulungslager eröffnet worden ist, soll nunmehr ein solches Lager auch im Hai nichener Bezirk errichtet werden. Es soff in dem ehemaligen Stahlhelm-Arbeitsdienstlager in Pap- leuchtete hell kn jener gewaltigen Zeit. Und ob es danach auch lange und bange Jahre hindurch verhöhnt und wie eine wertlose Münze in den Staub getreten wurde, in der Gegenwart hat es neuen Glanz bekommen. Das deutsche Volk, zu sammengeschmiedet zu einer einzigen großen Opser- gemeinschaft. das ist Gottes Ruf an uns und das ist das stille und doch so beredte Mahnen, das auch von unserem Ehrenmal ausgeht. In diese Front des Opferns, in der Führer und Geführte mit gleicher Freudigkeit kämpfen sollen, reiht sich das deutsche Rote Kreuz entschlossen ein, getreu seiner Tradition. Nichts sucht es für sich, alles für das Volk, für die, denen das Leben Wunden schlug und die Samariterdienste brauchen. Kraft aber zu solch opferwilliger Liebe, Segen zu solchem Werk erbittet und nimmt auch das Note Kreuz allein von dem, durch dessen Kreuz jedes Kreuz aus Erden geweiht ist, Jesus Christus. Darum hinein in die Zukunft mit der Losung: Nun aufwärts froh den Blick gewandt und vorwärts fest den Schritt. Wir gehn an unseres Meisters Hand und unser Herr geht mit. Nach diesen Ausführungen legte Dr. Stumps einen Kranz am Ehrenmale nieder. Damit hatte die von feierlichen Klängen der Arbeitsdienst kapelle umrahmte Gedenkstunde ihr Ende erreicht. In geschlossenem Zuge rückten die Formationen bis zur Seminarstraße ab, wo sich der Zug aus löste. Weizen (märk.) —. Gesetzlicher Erzeugerpreis Gruppe II 190 Gesetzlicher Erzeugerpreis Kruppe III 193 Gesetzlicher Erzeugerpreis Gruppe IV 195 Gesetzlicher Mühleneinkaufspreis Gruppe II Gesetzlicher Mühleneinkaufspreis Grupp» III Braugerste gut a) frei Berlin —; d) »8 märk. Station —. — Sommergerste s) sich Berlin 176—180,- b) ab märk. Station 1S7—171. -i Hafer (märk.) s) frei Berlin 188—192; d) aG märk. Station 178—183. Weizenkleie 11,75. — Roggenkleie 11,6. — Diö» toria-Erbsen —. — Kl. Speise-Erbsen 16—17, — Futt-r-Lrbsen 9,75—11,25. — Peluschken 9,4-9,78. Ackerbohnen 8,5—9,25. — Wicken 7,5—8. — Lu pinen (blau) 6,25—6,75. — Lupinen (gelb) 8,9—9,5. Leinkuchen 37 °/o (ab Hamburg) 6,3 inkl. Monopol» abgabs. — Erdnußkuchen SO (ab Hamburg) 6 erll. Monopolabgab». — Erdnußkuchenmehl SO och (ab Hamburg) 5,05 erll. Monopolabgabe. — Trocken- schnitzel —. — Sopabohnenschrot 46 och (ab Ham burg) 4,9 inkl. Monopolabgabe. — Soyabohnsnschrot 46 °ch (ab Stettin) 5,25 inkl. Monopolabgab-. — Mischfutter 9,1—9,2 inkl. Monop. — Kartoffel» flocken 7,45. Wechseln wolkig und kühler, zunächst nordwest. Ach« Winde und stellenweise leichte Regenfälle, Minde später abflausnd. Sachsens ReWM«-6-Wn wwM« nach zrankeaö«- Dom kommenden Sonnabend, den 16. Juni an bks zmn Dienstag, den 19. Juni, steht Fran- kenberg im Zeichen des KleinkaMerspartes. Unsere hiesige Kkemkanber-Schützen-Gesellschast feiert in diesen Tagen ihr LSsÜHriges Bestehen. Ms Mkt- begründerm Kes Sächsischen KlesnkaMer-SchÜtzen- hundss wurde ihr van diesem Bunds die Durch führung des gleichzeitig stattstndenden Bundes- Mikänms übertragen. Das bedeutet, daß vom kommenden Sonnabend an unser Frankenberg das Ziel viÄer Kleinkakibsr-Schützen mft ihren Frauen sein wird. Während am kommenden Sonnabend und Sonntag vormittag die Jung- schützen der verschiedenen Gesellschaften um die Preis« kämpfen, werden die Allschützen ihren Kampf in dm Nachmittagsstunden des Sonntags, am Montag und Dienstag austragen. Dabei werden bestimmt ganz beachtliche Resultate er wartet. ES sei nur erwähnt, daß im vorjährigen Bundesschi eßen in Altchemnitz der Bestschütze, bei einer böWerreichbarsn Ringzahl von 120 mit 116 Ringen aufwartete, dem kann ein Mitglied unsrer JubelgesMschaft mit 114 Ringen folgte. Es wird also nicht nur dem Sportschuhen, son dern auch jedem Anfänger des Schießsportes Ge legenheit geboten sein, sich an diesem edlen deut schen Sport zu ergötzen. Die Jubelfeier findet am kommenden Somi- abend im Ballhaus „Kaisersaal", die übrigen Veranstaltungen im Heim der Gesellschaft „Gast haus Hochwarte" statt. Ein Schütz enauszug wird am Sonntag die Straffen unserer Stadt beleben. Es wird von unesrer Einwohnerschaft als bekanntes Zeichen ihrer Gastfreundschaft er wartet, daß sie durch Beflaggung ihre Verbun denheit mit dem alten deutschen Schützengeist zum Ausdruck bringt. Die auswärtigen Gäste müssen fühlen, daß auch unser Frankenberg sine Stätte für diesen jahrhundertealten Sport ist, mit dem auch unsere Einwohner sich verbunden fühlen- Für auswärtige Gäste werden noch Privatquar tiere benötigt, Meldung bei Herrn R. Bitter- lich, Freiberger Straße. Letzte Funispruchmeldungeu des Frankenberger Tageblattes Neueinteilung des Schuljahres Berlin, 11. 6. In Ergänzung der Ausfüh rungen, die der Reichserziehungsminister Rust am Freitag vor der bayrischen Lehrerschaft des NS- LB Über die kommende Neueinteilung des Schul» jahres machte, erfahren wir von amtlicher Seite: Der Plan einer Neueinteilung des Schuljahres', der auf Veranlassung und unter führender Mit wirkung des Reichsministers Rust ausgestellt ist, sieht gegenüber der in Preußen geltenden Ferien ordnung als Wesentlichstes eine Verlängerung der Sommerferien um etwa 4 Wochen vor. Di« übri gen Ferienzeiten werden «ine entsprechende Kür« zung erfahren. Diese zusätzlichen 4 Wochen Sommerferien sol len der Lehrerschaft dazu diene», sich alljährlich in Gememschaftslagern nationalpolitisch, wissenschaft lich und körperlich zu Überholen. In diesen 4 Sommerwochen soll sich der deutsche Lehrer in Gemeinschaft unk Kameradschaft immer wieder von neuem die Kraft holen, um an Ker ihm an vertrauten deutschen Jugend di« Aufgaben er- flülen zu können, die ihm der nationalsozialistische Staat zugewiesen hat. Um als Führer nicht nur in der Schule, son dern im Leben selbst Vorbild sein zu können, erfordert es des immerwährenden Einsatzes aller Kräfte und einer Erprobung der ganzen Per sönlichkeit. Eine solche Erprobung sollen daher di« 4 Wochen Kememschastslager für den Lehrer ebenfalls darstellen. Aus diesem Grunde ist di« verlängerte Ferien zeit gleichzeitig auch gedacht als eine ständige, alljährliche wiederkehrende Leistungsprüsung, bei der sich zu ergeben haben wirk, wer als Lehrer unk Erzies>«r für sein verantwortungsvoMss und hohes Amt noch dis notwendig« fug endliche Spannkraft besitzt, ohne die weder nach nationak- sozraWifchen Zielen erzogen, noch in national- sozialistischem Geiste gelehrt werden kann. Dis vier übrigen Ferimwochen werdSN dem Lehrer uneingeschränkt für seine Familie und zit seiner anderweitigem Verfügung stehen. Das übrige Schuljahr ist nur noch durch wssenb- lich kürzere Ferien zu d«n Weihnachts- und Ostet« feiertagen unterbrochen. staunenswerte Gewandtheit, «»ährend die Turn«» rinnen mit anmutigen Thor- und Vpkkstänzin so «usrledenstellend «iswarteten, daß sie «ine schnek- dlg« Husarcnattacke rugeben mußten. Im Mittelpunkt Ker Veranstaltung stank dl« temperamentvolle Ansprache des für di« Organisa tion d«r NS-Gemetnschaft „Kraft durch Freude" im Kreise Flöha unermüdlich unk außerckrdentktch erfolgreich tätigen. Kreirwarte, Pg. Arno Leder, MH«, Ker in geschickter Form Sinn und Ziel dieser Or ganisation erläuterte. Er bezeichnet« dabei die An wesenden als Weggenossen zu dem Ziele der gro ßen Schlcksalsgemelnschaft aller deutschen Menschen. Sei dies Ziel auch noch so fern, es würde doch ganz gewiß erreicht, wenn jeder Einzelne bereit sei, mitzuhelsen, selbst wsnn es dabei auch einmal gegen Kas eigen« Ich gehe. Unter Deutschen, die sich bewußt zu ihrem Deutschtum bekennen, g«be es keinerlei Titel-, Rang- und Standesunterschkde. Kein anderer als unser Führer Adolf Hitler, und nur dieser allein, habe es fertig gebracht, alle deutschen Menschen zu «lner Volks- und Schicksals gemeinschaft zusammenzuschweißen. Jetzt habe jeder selbst zu entscheiden, in welche Front er sich ein reihen wolle: in die Front derer, die bereit seien, mit Kem Führer zu marschieren, oder der anderen, di« auch heute noch beseite stehen. Den letzteren gelte der unerbittliche Kamps aller ehrlichen Deutschen. In eindringlichen Worten ermahnte Kreiswart Leder jeden Einzelnen zu strenger SelbstprVfung darüber, was er bisher an eigener Mitarbeit zur Erreichung Kes großen Zieles geleistet hat und inwieweit das hier und Ka noch vorhandene Miß trauen seiner Borgs'stzten auf eigener Schuld beruht. FSst stehe heute, kaff Ker deutsche Ar- heiter in seiner überzeugenden Mehrheit treu zum Führer stehe. Jeder "Angehörige Ker groffsn Deutschen 'Arbeitsfront müsse durch guter Beispiel dafür sorgen, daß die heut« noch Außenstehenden noch einmal stolz sein werden mit dabei sein zu dürfen. Die NS-Gemeinschast „Kraft durch Freude" soll dem schaffenden deutschen Menschen Kraft durch Freude bringen, sie will allen Arbetts!- kameraden und Arbeitskameradinnen das hohe deutsche Kulturgut zurückbriugm, das ihnen bisher vorenthaltm geblieben ist. Da durch sollen alle deutschen schaffenden Mensch n zu deutschem Denken und deutschem Fühlen erzogen werden. In großen Umrissen kennzeichnete der Redner dann die Aufgaben des Amtes für Wandern, Reisen und Urlaub, durch da« «s ermöglicht werde» soll, daß der deutsch« b« Amt für «olkwshlfabrt b«i der Oderften . - Yeti»«« d«S,efüdrt »Kd, «Ul «u» «a»r«fe». Sie Will Such aufrütteln. S« U«gt l« E«r«r -<md. dk vsrk«hr»«nfülle, di« an Opfer« u«««»ühu« Menschenleben fordern, zu »ennindrrn. Junge Künstler 17.30 Müller großer Deulscher 18.00 Unsere Panzrrwagentruppen während Weltkriege» und der Attssiandekämps« 1919/20 17.21 Der Ordensstaat Preußen 20.15 .Jung« Elb« im Böhmerlank" 21.00 Konzert 22.00 Nachrichten — Nachtmusik Zm Zeichen der MenWsMde... Dis Sammlung für das Notkreuz-Work, die be kanntlich bis zum 15. Juni fortgesetzt wird, wurde am vergangenen Sonnabend in der 7. Abendstunde auf unserem Markt durch das feierliche Hissen einer Notkreuz-Fahne eingeleitet. Unser StadtorHestsr be gann diese Stunde, zu der sich neben den Rotkreuz- Vsreinen auch eine Abteilung SA und Fahnenabord nungen verschiedener vaterländischer Vereine eingefun den halten, mit einer weihevollen Choralmusik. Kolon nenarzt Dr. Stumpf begrüßte sodann die Versam melten, dankte der Stadt für die Uebsrlassung des Marktplatzes zur Fahnenhissung, unterstrich in kurzen Ausführungen die Arbeit der Rotkreuzvereine im Reiche und in unserer Stadt und verlas als Auftakt der nun folgenden Handlung das (von uns bereits veröffent lichte) Grußwort des Herrn Reichspräsidenten zur Rot kreuz-Woche. Dann ging die große, weiße Fahne mit dem Roten Kreuz am Mast hoch, bekleidet von den Klängen der Kapelle, begrüßt von allen Anwesenden mit dem deutschen Gruß. Stolz wehte das weltum spannende Symbol im Abendwind«, als Dr. Stumpf den feierlichen Akt mit einem Treuebekenntnis zu un serem Reichrpräsidenten und Ehrenpräsidenten de« Roten Kreuzes Hindenburg und unseren Dolkskanzler Hitler beendete. Das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lisd bekräftigten diesen Schwur. Bis 7 Uhr spielte das Stadtorchester noch eine schmissige Platzmusik. Dann formierte sich in der Horst-Wessel-Straße ein langer Zug zum Ehrenmal im Liitzeltal, geführt von der Kapelle des Arbeitsdienstes, begleitet von einer stattlichen Anzahl von Fahnen. Hier In dem Men Hain gedachte man der Helden des Weltkrieges,' 'enen Pfarrer Stenz in einer gedankentiefen An sprache folgende Motte widmete: Bor zwei Stunden die feierliche Hissung dr« ttotkreuzfahne vor dem Rathaus unserer Stadt mitten im brandenden, geschäftigen Treiben des Marktplatzes, und nun diese Feier an geheiligter Stätte im Friedm des Waldesdomes. Warum auch diese Stunde der Stille? Weil der Rotkreuz« Opfertag in der Tiefe der deutschen Herzen ver- anl'ert werden, weil er nicht nur klingenden Ge winn bringen soll, sondern sich an die deutsche ISeele wendet und bei ihr um Verstehen und Liebe für die große und heilige Sache des Roten Kreu zes virbt. Solches Verstehen aber geht uns wun- kersam auf, wenn in uns einmal alle anderen Stimmen zum Schweigen kommen und in der IStille dieser Gedenkstein zu reden beginnt von deutschem Heldentum und deutscher Treu«. In seinen weiteren Ausführungen hob der Red ner lmnn hervor, daß es in dieser Stund« gelte, auch derer zu gedenken, denen mitten lm Kriegs lärm das Amt der Barmherzigkeit anvertraut war, der Männer, die die Armbinde trugen mit dem roten Kreuz auf weißem Grund und unerschrocken bis in die vordersten Gräben drangen und Ver wundet« und Sterbende labten und bargen, der Männer, Frauen und Mädchen, dis selbstlos in Lazaretten sorgten und halfen, hellt«», pflegten und trösteten, der treuen Helfer, von denen manch «iner sem Leben opferte. Ja, das Wort Opfer Mtter, es geht Euch an! W«ist Sure Kinder immer und immer wieder aus dis Gefahren der Strahe hin. Denkt dara«, dah man Euch auch ein«, Tages Suren Herbert od«r Eue» Hänschen in« Haus bringen kann. Euer Kind, welch«, b«tm Spkl a«s der Straß« unter die Räder kam. Euren Stolz, auf den Ihr alle Hoffnungen geletzt habt, — Dan« Ist e, zu spät. — S« bleibt Such nur noch der Schmerz und dis zerstörte Hoffnung. DK Vsrkehrsrzisknnns-Wochs. die vom 9. di« 19. Juni ««ter Führung d<« Reichsminl- ftsrium« für voN«anfklär«na «nd Propaganda von der Sonderadtetlung .Schadenverhütung* i ' f — pendorf untergebracht werden. In dem Lager AU5 KMal und Vaterland . i werden jeweils 40 erwerbslose HJ-A»gehörige zu - - tüchtigen landwirtschaftliche» Gehilfen umgeschult
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