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! Mndstml-Prozramm Freitag, IS. Juni Deutschlandsender 9.00 Dolksliedjingen 10.10 Von deutscher Arbeit 11.30 Für die Mutter 15.15 Tierschutzfunk 15.35 Fürs deutsche Mädel 17.15 Das Training der Kurzstrecke 17.30 Szenenfolge aus einer Mchimistenwerkstatt 13.10 Konzert 19.35 Deutsche im Ausland 19.00 Musik für jedermann 20.15 Deutsches Lied in aller Welt 20.45 Beim Madrigalchor 21.05 Der Intendant des Deutschlandsender, spricht 22.10 Nachrichten, Tanzmusik O Reichssender Leipzig 10.10 Schulfunk 14L5 Für die Frau 14.45 Zeitgenössische Musik 15.15 Aus neuen Romanen 17.00 Für die Jugend 17.20 Die ehemaligen Berufssoldaten im nationalsozi alistischen Deutschland 17.30 Leichte Hausmusik von Schweizer Komponisten 18.00 Die Kunst der Gilden 13.20 Unterhaltungsmusik 19.35 Dom Wert der Beschäftigung mit der aktger manischen Kultur 20.15 Deutsches Lied in aller Welt 20.45 Konzes 22.00 Nachrichten, Klaviermusik, Tanzmusik - ?YZ4 vom Reichs- persönlicher Verbin- Wtigt worden. 'Mite der zufünftigen Edeka-Bewegung heran- Nichts für »ms, altes für Deutschland". Propaganda, Arbeftsführer Edel. Unberührt von dieser Neuregelung im national sozialistischen Arbeitsdienst bleibt das Auf« «SWMmm Pressechef des nationalsozralütjschsn Arbeitsdienstes Berlin, 12. 6. Im Anschluß an dl« Um- organisation im yationassoziialkstifchen Arbsits- dimst hat der Rei chsarbeitsführer, Staatssekrs» tär Hill eine Pressestelle beim Reichsarbeftsführer geschaffen. Zum Pressechef hat der Reichsarbeitsführer den Leiter des Landesverbandes Berlin im Reichs« Dte Gtreske ves 1S34 Am 21. Juni werden von Berlin-Tempelhof au» die Teilnehmer am Deuischlandflug aus ihre 4701 Kilometer lang« Reise gehen. Die gesamte Strecke Ist in vier Tageeabschnitte «in- geteilt, deren Start« und Zielpunkt stets in Berlin liegen. Bisher sind 120 Malchinen zur Teilnahnie gemeldet worden. Interessant ist, daß Einzelflieger und weibliche Teilnehmer nicht mehr zugelasten werden. Der Wettbewerb muh vielmehr von Mannschaften bestritten werden, die im Verband fliegen. Rittonalforialismus und genosfenfGaftttGe Gelvsthilfe Reichsstatthalter Friedrich Hildebrandt spricht zu de« Cdeka-Genofsenfchastern gezogen und alle Arbeit geschehe im Geist des Wrungs- und Presseamt in der Reichslektung OpferwiAsns ' des Arbeitsdienste; unter Arbeitsführer PoRzei- ! oberst a. D. MMer (Brandenburg), sowi« di« ! Tätigkeit des Referenten für Arbeitsdienst im Neichsmimsterium für DMsaufklärung und in der das Prinzip des Gemeinnutzes zu hoher Entfaltung gelangt. In der Spara würde die läufig 'herausgewachsene Sekbfthilfebestrebung fei. Dieser unentbehrliche Dienst, den die Mnkauftgo- nossenischasten dem schwierigen Geschäft Ihrer Mit glieder leisteten, trage letzten End« gemeinnüV- gm Charakter» da fa die durch den genossenschaftlichen Zusammenschluß gesteigerte Leistungrflhigkeit »er KleinhSnb« ler den Verbrauch«m in Gestatt guter Waren zu angemessenen Preisen zugut« klömme, und da überdies der Allgemeinheit breite Schich ten von zuveMssigen Steuerzahlern erhalten wür den. Generaldirektor Borrmann erklärte mit allem Nachdruck den noch mancherorts zu beobachten den Kampf gegen dis Einkaufsgenossenschaften für völlig unverständlich umsomehr, als längst bewiesen sei, daß sich die Einkaufsgenosscnschaf- ten in den nationalsozialistischen Staat in Ihrem innersten Kem und Wesen auf das BFts ein- fügten; denn gerade in ihnen verkörperten sich die wichtigsten Grundprinzipien de- Nationalso zialismus: Führerprinztp, Leistungsprinzip, Selbst- HMeprinzip und GemernnutzprSnzkp. Diese Tat sache konnte nicht besser bekräftigt werden als durch das aus der überreichen Lebenserfahrung und der idealen Ueberzeugung des Mittelstands führers geborene Wort: „Genossenschaftlicher Zu sammenschluß im Mittelstand bedeutet nicht Kampf dem Konkurrenten, sondern Hilfe dem Hilfsbe dürftigen." Verbandsdirektor Dr. Paul KSnig (V-rlin) knüpfte an die Gedanken seines Vorredners an. Seine Ausführungen galten einem der wichtig sten Probleme unserer Zeit: Der Erziehung und Denkweise dir vergangeicheit war, wie der Red« nn erMrte, die allmähliche Vernichtung der selb- ständigen Eristenzen und damit die Untergra bung auch der Echten Aussichten der deutschen Jungkaufkut« für «in« SelbständigmaAmg. Hier war es dos Verdienst de; Edeka-Berbamd«, Mah nahmen eingeleitet zu haben, die die Sorge unk einen gesunden Nachwuchs mildem konnten. Mit der vom Edeka-Verband auf Initiativ« der Herren Der. Pauk König und Fritz Godau ins Leben gerufenen Spar- und Arbeitsgemeinschaft der Jmrgkaufksute wurde für den deutschen Le- LeusmitteleinzekhandÄ eins Jungkausmannsbewe- gung geschaffen, di« den praktischen Weg zur Er reichung der Selbständigkeit darstellt. Die Grund sätze des Gemeinschastssparens und der Gemein- kchastsarbeit sind die stabilen Fundamente dieser Organisation, die nach dem Bericht d«; Red ners Heute bereits 3 500 Mitglieder in 95 Orts gruppen mit «inem trotz der Nöte der Zeit bei der Edekabank zusammengebrachten SparfunduS von über 300000 Reichsmark besitzt. Mus den Mitteln dieses Sparsundus worden Spara-Mit- gliedem, die tüchtig und fleißig an ihrer eigenen Aiusbi'Üdung mitgearb-eitet haben, bei Möglich keit zur Errichtung einer selbständigen Eristenz Darlehen gewährt. Bereits 151 Jungkaufleute sind seit 1933 direkt und indirekt durch die Spara »«»dgebllns des «desa-Herbandes km RosloSer 6tadtthea1er Die in diesem Johr« in Rostock—Warnemünde vbgohaltmen Edeka-Tagungen sanden am 10.6. ihren Auftakt in einer grohang siegten öffent lichen Kundgebung im Rostocker Stadttheater. In folge des Massenandrangs der aus allen Tei len Deutschlands erschienenen Edeka-Delegierten — es waren weit über 2000 — musste die Kund- asbimg zweimal abgehalten werden. Sie wurde durch «in Orchester-Vorspiel aus Wagners „Mei stersinger von Nürnberg" würdig singcleitet. Prä sident Fritz Lösch (Augsburg) begrüßte unter spontanem Beifall der Versammlung den Reichs- statthalter von Mecklenburg-Schwerin, Fried rich Hildebrandt, der in einer längerenRede zu dm Edeka-Kauftenien sprach. Ter Neichs- statthakter betonte, daß auch heute noch nicht die letzten Reste des liberalistischen Zeitalters ver schwunden seien. Auch in der Wirtschaft könne man sie noch in manchen Formen vorfinden, Herm völlige Befeitigimg aber das entschiedene Ziel des Nationalsozialismus sei. Man müsse der Edeka-Bewegung Dank dafür zvllcn, daß sie während der Blütezeit des Liberalismus durch die Grundsätze der gerossmschaftfichen Selbsthilfe im Sinn des Wortes „Gemeinnutz vor Eigennutz" wirksam dem krassen Individua lismus entgegentrat, um den kleinen und ehr baren Mittölständler zu schützen und zu stärken. Was so, aus der Natur heraus entstanden, im nationalsozialistischen Sinn und Geist gesehen ge sund aufgebaut sei, das, erMrte der Reichs- statthaster mit allem Nachdruck, hab« in d«m von Adolf Hitler erkämpften Staate ganz gewiß «ine groß« Ausgabe. Sie bestehe in der eifrigen Mithilfe bei der Ab lösung der letzten liberalistischen Zwingburgen des Großkapitals, der Warmhäuser > der Konsumver eine und ähnlicher kollektivistischer Unternehmun gen. Reichsstatthalter Hillebrandt betonte, daß Deutschland wieder am allergesündesten sein werde, wenn wieder die tausende und abertausend« dem Volke verbünde?'er selbständiger Eristenzen wirk- Im. In diesem Sinne richtete er dm Appell an die Versammlung, in dem Geist, dm Adolf Hit ler vorlsbe, zusammen zu stehen in Treu« zum Füh rer und zum Vaterlands. „Tann wird Deutsch land leben, und wir werden wieder groß stark und mächtig sein." Die Dankbarkeft der Ver- sammlung für die'e herrlichen Worte des Reichs statthalters fand ihren schönsten Ausdruck in dem Treuschwur des Horst-Wessel-Liedes. Generaldirektor Fritz Borrmann (Berlin) der Gründer der Edeka-Organisation, hielt eins eindrucksvolle Rede über die Bedeutung des Mittslständischen Genossenschaftswesens im neuen Deutschland. Er betonte, das, d«r Genossen- schaftsaedanke in feiner urdeutschen Wesenheit rm gewerblichen Mittelstand wurzle und wies darauf hin, daß dank der Tätigkeit der modernen mit, telständischen Erwerbs- und Wirtschastsgenossen- schaften in einer Periode ungehemmten Libera lismus und krassen Materialismus zahlreichen klei nen und mittleren Wirtschaftern dis Eristenz er halten werden konnte. Daraus gehe zur Genüge hervor, daß der Zusammenschluß zu Einkaufs genossenschaften keinesfalls die Auswirkung eines verwerflichen Eigennutzes, sondern eine aus der Schwierigkeit der wirtschaftlichen Lage zwangs- selbständig geworden. Tie Gesamtsumme der bis- verband der Deutschen Presse, Pg. Kampmann, her ausgeliehenen Spara-Darlehm beläuft sich aus 230 000 RM. Die Zurückzahlung der Dar-! Pg. Kampmann ist g'lerchzeitrg kehm erfolgte bisher pünktlich nicht ein einziger Minister Dr. Goebbell's als persön , Rückstand ist zu verzeichnen. Ter Redner betont« dungsmann zwischen dem Neichspropagandalriter insbesondere den ideellen Wert dieser Bewegung, der NSDAP und dem Reichsarbeitsführer be- der in Das ist nicht ohne Absicht geschehen. Wir der Kosten? herr«n, Freunde d«r Jugend, herzlich um Unter stützung. Hier können alle Erwachsenen ihren ! ernsten Willen kundtun, Katz ein starkes Geschlecht «inst das Erb« der Väter übernrhmen soll. Hitlerjugend herrscht im Augenblick ein Äußerst reger Betrieb. Alle verfügbaren Kräfte werden zur Werbung für die in den großen Ferien geplanten Eroßfahrten benutzt. Biele Tausend unserer Jungen sollen auf 2—3wöchigen Fahrten die Schönheiten ihrer deutschen Heimat kennen lernen. Es darf nicht mehr so sein, daß, wie im liberalistischen System, nur Jungen bes- sergestellter Ettern private Vergnügungsfahrten veran stalten können. Unser Wille ist, möglichst vielen einige mäßigen Jungzug- oder Fähnleindienst, sondern gerade zu derartigen Fahrten, bei denen der Jung« ganz auf c sich selber gestellt ist. Alle, dis für die neue Jugend! etwas übrig haben, bitten wir, den oder jenen Jungen, der mit auf Eroßfahrt gehen möchte, und dessen Eltern dis Unkosten allein nicht tragen können, mit «inem kleineren oder größeren Geldbetrag zu unterstützen. Mit dem Einsatz verhältnismäßig kleiner Mittel kann, den Jungen eine riesengroße Freude bereitet werden.! Den Lehrherrsn legen wir es nahe, in der Bewilli- j gung von Freizeit für ihre Lehrling« nicht engherzig zu verfahren. Nach allen Teilen Deutschlands werden , Sondsrzüge große Teile des sächsischen Jungvolkes! bringen. Das Gebiet Sachsen des Jungvolkes will! durch dis Planung von 15 Eroßfahrten seinen Ein-> Heiken eine möglichst große Auswahl bieten. Zwei Fahrten werden nach dem Osten führen, nach Ostpreu-1 ßrn und an die Masurischen Seen, eine ins Glatzer Bergland nach Schlesien, der Norden wird den Jungen. ««schlossen durch Fahrten an die Nord- und Ostsee,' wir' es gewiß aus Freude am Wandern, wir denken aber auch daran, daß wir als T«utsch- zwmgen. Unser Fahrtzkl ist die Insel Rügen. Deutsches ZuiWolk seht aus Motzsahrt! 'In den Einheiten des Deutschen Jungvolks 14 Tags soll die Großfahrt dauern; das macht doch sicher einen schönen Batzen Geld aus. Ge wiss für umsonst gibt es auch bei uns nichts, wir sind bei genauer UeLsrrechming aller ent stehenden Unkosten, Fahrgeld einbegriffen, auf einen Betrag von 26 Mark gekommen. Tas ist wahrhaftig nicht wenig, uttd für manche Gütern wird es auf den ersten Mick unerschwinglich er- scheinen. Bedenkt ober, daß der Jung« während der 14 Tage zuhause auch oßlerhan» brauchen würde, ohne den Reiz einer weiten Reise aus gekostet zu haben. Sucht einmal) in Euerm Spar- Ohne große Umschweife: Wir wollen, Katz Euer Junge mit uns aus Grotzfahrt geht! Auf Grotz- fahrt? Das ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln, wer weitz, was da Unheimliches drin ver borgen ist! Schenkt uns einen Augenblick Gehör, und laßt Euch die auftauchenden Zweifel nehmen. In den vergangenen Jahren gab es Wander gruppen, die in den Schulferien ihren Affen packten und in kleineren oder größeren Scharen durch Deutschlands Gue zogen. Das war gut und schön, aber dieem Wandern fehlte etwas? Die Jungen zogen als Parteijugend, als hündische Jugend, als Jugend einer Glaubensgemeinschaft hinaus, ihre Fahnen und Wimpel zeigten die buntesten Farben, sie liefen fremd aneinander vorbei, verlachten einander sogar und vergaßen dabei das ein« Große: Daß st« Deutschlands Zukunft sei« jolltea. lands junge Garde marschieren. Zum zweiten: Die Jungen, die früher Kr sich wanderten, waren AuserwLHAe, meist Schüler höherer Lehranstalten, deren Ellern weniger schwer ein paar Mark opfern konnten. Wir jedoch wollen allen Jungen, auch d«n ärmsten, auch denen, di« schon im Beruf stehen, die Herrlichkeiten deutschen Landes näher bringen, allen das mit- Heute sind jeus Vereins und Grüppchen verschwur»-1 strumpf nach, ob sich da nicht ein paar Mark den; wenn wir 'heute auf Fahrt gehen, so tun für Euern Jungen verlaufen haben, laßt den - ' " ' ' Jungen zu seinen Großeltern, seinem Onkel, seiner Tante, gehen, sagt denen, daß sie ihrem Hrrzen einen gelinden Stoß geben und ihren Enkel oder Neffen mit einigen Mark unterstützen sollten. Eltern, wenn Ihr gewillt seid, Euerm Jungen zu einem Erlebnis zu verhelfen, das er nie mehr vergißt, lassen sich viel«, ja alle Schwierigkeiten^ nach Schleswig-Holstein und auf dis Insel Rügen. Viele Jungen werden die Urwüchsigkeit des Böhmer waldes und des bayrischen Hochlandes erleben können, weiter« Zisis sind der Bodens««, Berchtesgaden, der Schwarzwald, die Rhön, das Land der Segelflieger, Thüringen und die Lüneburger Heid«. Die Unkosten betragen für den einzelnen Jungen 25—30 RM., das Fahrgeld singeschlossen. Um allen den Eltern und Erziehern, die es angeht, das nötige Verständnis für unsere Fahrten abzuge- Winnen, haben wir vom Jungbann 1/181 einen Auf- ruf erlassen, der untenstehend veröffentliicht wird. An die Eltern und Lehrtzerren Wochen gemeinschaftlichen Eriebens zu verschaffe. Diese, JMgvvlk^ des Jungbann--1/181 Arbeit für die Freizeit- und F-riengestallung der deut-j Wir kommen heute zu Euch mit einer Bitte, schen Jugend ist Mithilfe am Aufbau d«r national- Euer Junge tut uns Dienst, er marschiert mit, sozialistischen Volksgemeinschaft. Wir wenden uns an «r streift mit im Gelände umher, hat vielleicht alle Gutgesinnten, die Jugendorganisationen dabei zu M Pfingsten an einem unserer Zeltlager teilge- unterstützen. Dis Unterstützung kann vsrschiedner Art nommen, er erlebt alles das kn unserer Gemein- sein Den Eltern und Erziehern wollen wir es ein-. schäft, was einem rechten deutschen Jungen Freude hämmern, daß neuer Geist neue Formen verlangt, j bereitet. Da werdet Ihr nun sagen: Schön, die daß sie bereit sein müssen, ihre Jungen der Jungen- j Freuden soll unser Junge haben, wenn wir auch gemeinschaft anzuvertrauen, und nicht mir zum regel-' ohne diese Dinge groß geworden sind; aber damit ...... - ist es mich genug des Guten. Was wollt ihr mm schon wieder? reißende Erlebnis der Fabrtgemeinschaft geben, sollen, daß dis Jungen aus der Grotzfahrt eine Dazu, ihr Eltern, veranstalten wir unsere Groß-, Landschaft kennen lernen, deren Eigenarten ihnen führten. . noch gänzlich unbekannt sind. Viele sind bisher Natürlich gibt «s hundert Einwände. über den engeren Heimatbezirk nicht hinausge« Einige find keicht zerstreut. Ihr meint, daß Euerm kommen, ihnen wird aus der Fahrt ein« ganz Jungen sein weiches Federbett fehlen wird; laßt neue Well erschlossen, ein Leben am Strand mir Euch von Euerm Jungen belehren, daß es sich prächtiger Badegelegenheit, Einblick in dis Gee- auf Stroh, unterm ZMdach, ebenso gut, ja besser, schiffahrt, Berührung mit einem Menschenschlag schläft als zuhaus«, im Bett. Ihr glaubt, daß eigenen Gepräges, Erleben einer Landschaft, d« Euer Junge sein regelmäßiges Mittagbrot ent-iso grundverschieden von der unsrigen ist. Da« behren muß; Mir garantieren Euch, daß jeder > Wertvollste der Fahrt ist jedoch dies: Nichts iß auf Fahrt mit uns ebenso satt wird wie daheim, von größerer erzichlicher Wirkung al« solch «in Gewiß gibt es keinen Braten in feinster Zu- Lagerleben, das getragen wird von dem Geiß bereitung, sondern «in kräftiges Eintopfgericht, der Kameradschaft und der Zucht. Eltern, d«nkt Ihr befürchtet vielleicht, daß Euer Junge den auch daran, wenn Ihr entscheidet! Anforderungen einer grosxn Fahrt nicht gewachsen i Wir wenden uns mit unserem Aufruf nicht nur ist. Seid Überzeugt, daß keine übermäßigen An- an die Eltern unserer Jungen, sondern auch an di« forderungm gestellt werden. j Lehrherren. Wenn da nun ein Junge zu Euch Wi« steht «s aber mit der Aufbringung kommt und um 14 Tag« Urlaub bittet, so schlagt ihm dieses Ersuchen nicht rundweg ab. Freilich erfährt dis Lehrzeit «in« kleine Unterbrechung, aber die wird mehrfach ausgeglichen durch den doppelten Arbeitseifer, den der Junge nach den 2 Wochen Entspannung mitbringen wird. Seid also auch Ihr nicht engherzig, unterstützt uns«, j Vorhaben, wenn möglich, sogar durch eine geld liche Hilfe- Wir bitten also nochmals alle, Ettern, Lehr-