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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.06.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193406184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340618
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340618
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-06
- Tag 1934-06-18
-
Monat
1934-06
-
Jahr
1934
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Genügt es, -ak man badet? „Schwimme richtig!" ,Gut fünfzehn Pfund hatte er gewogen", schien offenbar der Vater der .Dicke Mrs. Go die gleiche Frage an jeden Gast richteten. Wie im Film, hatte Mir denken müssen, als Issen, als zehnte Tag ihres Aufenthaltes im Schloß und englischen Hre vierzehn Tage waren eigentlich am kom- Colchester menden Dienstag um. sacken. Dis Fasanensuppe schmeckte wunderbar, und da zu leuchtete ein goldgelber Sherry aus dem klein sten der neben ihrem Gedeck stehenden fünf Wein- gläser. Sie trank einen Schluck daraus, er wärmte Lawn-reMs-Klub Fransendem. Frankenberas Fahrt nack, Mittweida endete mit der erwarteten Niederlage <17:3). Jedoch entspr'ckt das zahlennMlge Ergebnis nicht dem Evielverlanf, denn unser« Spieler leisteten besage Gegenwehr. Diele Spiele wurden erst nach hartem 3 Satzkampf sie am Arm ihres Tischherm, eines c „ Obersten aus der nahen Garnison in Colchester in den Saal trat. sie innerlich und machte ihr Mut. Sie mutzte sich Mut antrinksn, denn unabläs sig bei jeder Mahheit stand ihr Eriks Weisung a Glas JohamriS- :ecken setzt« sie datz rurner md rumerlmen, meldet für Limba-! Nur noch vier Wochen trennen uns von der großen turnerischen Kundgebung, dis unser Kreisiurnfest am 14. und 15. Juli in Limbach werden sott. Es ist ein neues Gebiet, in das wir kommen werden, aber di« neue Umgebung soll uns nicht hindern, dort neue Turnbrüderschaften zu schließen und alle unsere Kraft «inzusetzen, um zu unserem Teil zu einen» guten Ge lingen des Festes beizutragen. Franken birg marschiert in Limbach a» der Spitze! Aber es soll nicht nur im Festzug an der Spitze mar- schieren, sondern wir müssen und wollen uns dieser Ehre würdig erweisen, indem der Turnverein Fran- kenberg auch bezüglich der Teilnehmerzahl an der Spitze marschiert. Scho» jetzt kann das Meldeergeb nis als sehr erfreulich bezeichnet werden. Noch fehlen aber die Meldungen von sehr vielen Berrinsmitglledern. die ohne weiteres in der Lage sind, an dem Fest teik- zunehmen. Sie alle sind verp fichtst, sich im Laufe dieser Woche anzumelden. Der Festbeitrag, der zur Teilnahme an allen Veranstaltungen berechtigt, beträgt nur 1.— Reichsmark. Bei genügender Teil nehmerzahl wird die Bestellung eines Sonderzuqes i möglich sein, so daß dann auch die Fahrt nur seht geringe Kosten beanspruchen wird. Jetzt h itzt «s für alle Tümer und Tumerinnm: Nehmt teil an eurer großen Kundgebung! Z«igt, daß ihr nicht mützkg beiseite stehen wollt, wenn euch eure Führer rufen! Alle Vereinsmitglieder müsse« es als «ine Ehrenpflicht betrachten, in den Reihen ihres Vereins mitMmarschieren! Die Laue« And Zaghafte« müssen wachgerüttelt «erden! ANs Dsrsinsmitgliedsr müssen in den nächsten Wochen bas Festabzeichen für Limbach tragen.' Aus jeden Einzelnen kommt es an, wenn es Wahr heit werden soll: Turnverein Frankenberg in Limbach an der Spitz«! abaeaeb«'«.. Besonder» «rk^tch ist, einig« unserer Rachwwbsfpteler Sie»»unk»e «reinen kann« kn; damit ist der Zweck diese, Tnrnter, erreicht, sich Svteleriohnnrg zu erwerben. Au trachten bei dem S»iel-r» sbni, ist. daß Mittweida die, Jahr noch kein Turnier verlor«, tot. im mindesten nach Rheinwein schmeckte. Sie sing ein Lächeln ihres Nachbarn auf. „Deutschen Wein dürfen sie kn England nicht trinken", sagte er, „dem bekommt das Mm- .nicht, und dann kühlen wir unsere Weins nie. Passen Sie auf, nachher gibt's vermutlich auch warmen Champagner. Dem schadst's allerdings nichts, denn es wird, soweit ich den Keller im Hause kenne, der einundzwanziger Perier L Jo-ust sein. Und die alten Jahrgänge verlieren, wenn man sie so kühlt, wie bei Ihnen, das' Aroma. Sie hätten Reber Sauternes nehmen sollen.!" ein Berührungspunkt für eins gemeinsame Un terhaltung. Der Oberst, sowie ein ebenfalls ge- ladener Hauptmann des gleichen Regiments waren, obwohl beide Offiziers der aktiven Truppe angehörten, im Frack, wie die Übrigen Herren erschienen, während die Damen, unter denen Mir nutzer den Frauen der Offizier« auch dis zwei fungen Mädchen von der Treibjagd wiederer kannte, lange, schwarze und ausgeschnittene Klei- Es war grotzes Diner, wie ihr tags zuvor der Onkel versichert hatte, der „Maid srom Ger many" zu Ehren. Mit Rücksicht auf d:e Trauer waren jedoch nur sieben Personen geladen, so daß insgesamt die doppelte Anzahl an der vergrößer ten Tafel Platz genommen hatte. Zur Feier des Tages brannten die unzähligen Wachskerzen in dem großen Kronleuchter und in den aus Spiegeln eingelassenen Wandarmen und verbreiteten ein magisches Licht über den großen Raum, der noch weitere Beleuchtung durch Lampen auf den Anrichten erhielt. Unwillkürlich warf st« einen Blick auf ihren Nachbarn zur Linken. Ihr Tjschheri sah wie in England üblich rechts von ihr. Ein ungWLicher oder glücklicher Zufall wollte er, daß man ihr Percy Whit« aus di« Ändere Seit« gegeben Hatto. Gestern früh war «r zum erstenmal wieder beim Frühstück erschienen und halt« sie ebenso friedlich und harmlos begrüßt, als wäre zwischen Er war ihr als Tischherr gegeben worden» weil er als jahrelanges Mitglied der englischen Be satzung in Wiesbaden tm Rufe stand, fließjend deutsch zu sprechen. In Colchester, feiner Garnison, standen Husa rm, das wuft« sie vom Onkel. Da ihr Baier ebenfalls Husar gewesen war, so ergab sich rasch ihrem Teil Lezutragen durch zahlreiche,, Besuch, daß das Fest zu «inem guten Gelingen gebracht wird. Wie stark die Anteilnahme an dem Fest ist, geht daraus hervor, dqß die Spitzen der Kreis leitung der NSDAP und der Brigade 34 ihr Erscheinen zugesichert haben, ja man hat sogar gehört, datz unser Reichsstatthalter Mutsch- mann di« Festtage benutzen wird, um Limbach, dem Bollwerk gegen die marxistische Hochflut, den schon längst beabsichtigten Besuch abzustatten. Letzten Mittwoch tagte in Limbach der Haupt- festausschutz mit der Kreisleitung und hat nach eingehender Aussprache eine Reihe Maßnahmen getroffen, über deren Auswirkungen wir noch zu berichten haben werden. Eine Losung darf es für die Jmimitte nur geben: Auf nach Limbach zum I. Kreirturnfest! VM-e Fatz-aslstttyterfchaft 1. AL Nürnberg-Viktoria v«rlln Sri. N«L«r 28000 »«gelfteri« »»HSvger de« Fphdall- sporter, darunter etwa 10M Berliner und 606 Nürn- Verger Schlachtenbummler, di« ihr« Mannschaften imm«r wt«d«r anfeuerten, batten sich auf dem VfB- Platz in Leimig «inaesunden. Der S:1Sieg Nürn bergs ist nicht unverdient. Technisch war die Mann schaft. alle« in allem gesehen, besser al» die Berliner, di« allerdings diesen Fehler durch ihren Kampfes- eifer wettmacht«. Aber der Süden zelate doch die mehr abgerundet« Leistung. Da« Spiel der Nürn- berger stand auf etwa» HSHerer Stuf«. Dennoch Hütte die Viktoria bei einigem Glück auch gewinnen können. Die Mannschaft war schnell und zeigte be deutend mehr Energie. Schalke 04-SB Waldhof 5r2. Da« Düsseldorfer Rbeinftadlon, der Schauplatz ko vieler großer Fußballkümpfe. bat wohl selten eine so begeisterte Meng« in seinen Mauern aebobt, wie beim Spiele zwischen Schalke 04 und SV Waldhof. Trotz der drückenden Kid- waren 40Ü0V Zuschauer Zeuge des Kampfe». Aboesehen von den ersten zehn Minuten, in denen Waldbof mehr im Angriff war. hatt« Schalke da« Sekt fast immer in den Künden. Die Mannschaft spielte zeitweise ganz her vorragend. Da lief der Ball wie von seM. S»e- pan war in großer Form, und auch der Angriff, zelate ein vorbildliche« Zusammenspiel. Erleichtert mnrde den Knavven die Aufgabe inso fern, als der Waldhofer Mitiellünker, offenbar durch die Hitze stark mltaenommen, sehr bald nachsteß und somit Szepan Gelegenheit gab, sich voll und ganz zu entfalten. Glänzender Pollzeisleg gegen Madrid Polizei Chemnitz-Madrid 5:2 geschlagen. Madrid schlügt DSL. 3:0. Chemnitzer Fußball CBT—Boruslia Fulda 4 :4. ViB Oberkrohna—MB G-yer 3: 1. VfL 05 Hobenktein—SL Oederan 2:1. Germania Mittweida-TuB Leipzig 2:3. Eyi 02 Döbeln-SV Riesa 4: 0. ML Zwickau-MB 1:2. National-SC 11 Destau 2 : 0 National—Union Sand«rsdorf 1:0 Sturm—Preuß-n 4 : 3. SL Limbach—SF Haste 4 :2. SF Harthau—05 Naumburg 5 :2- SB Kartmannsdork—TuB Le'pzia 3: 2. Teuionia—Germania Schönau 1 :1. Chemnitzer Kreis-Klasse: 1. Abteilung Wacker—Merkur sVrankenb-ro 2:1 <2:0), Reichs- bahn—Reichsbahn lVreiber» 2 0 <1:0. Eründaini- Gen. BL - BR. Evnendork 5:1 <2:1). Einfiedel. Vittoria-FC. 1889 MiUmetda 2:6 <2:2V Gövvere- dork tVierer>Tnrnier)- TR—Svortoga. kormanns- dork Re«. 0:4 <0 2). BL. Burostüd»-TB. Bubers- darf 5 2 <9:01. TV. Bork-r-darf—Svar'noo. Hart- mannadork N-a. 0:4. TV. Gönnersdorf—BC. Burg» stüdt 6:4 <1:3). Thalheim. Tanne-1. FT. Zscho- pau 4:3 <3:I). 8. Abteilung Lugau. SL.—Snielvna. Waldheim 4:3 <4:1). Grüno. SV. —TV. OberwürlGnIK 3 2 <1:1). Jahnrdyrk. TR.—TV. Olbernhon 0:1 <0 1). Oels- nitz. VT.—SL. Luoan 3:5 <3:2). Bürenstein. SV.-SL. Stollberg 4:2 <2:1). 4. Abteilung Döbeln. EV.-SV. Riesa 4:0 <1:0), Pokalspiel. Ar englischer Mel Roman von Harold Essberg 28 <Nachdruck verboten) Sechstes Kapitel. Gesicht war durch ..... Wachskerzen gerat« noch zu sehen, solang« sie sich zit ihrem Nachbar hinüberbog, dem Vater der beiden Jägerinnen. : vor Augen, von dem Maharadscha mit den un- j aussprechlich vielen Namen anzusangen. s Erik hatte sie feit Montag nicht wisderge- schen, und auch nicht ein Sterbenswörtchen von .ihm gehört. Heute war Donnerstag. Mit j Schrecken dachte sie daran, es war schon der Am kommend«« So-rmtog hat Mack« dea B.f.V. RochNtz zu Dost. Mer»» Z - «MrMv» VS««« 3 12 T fk M „straft durch zrevde" ' im «reise Flöha arbeitet! Im November des vorigen Jahre» verkündet« der Führer der Deutschen Arbeitsfront gP. Dr. Robert Ley den großen Feierabendwerkgedanken, den er kn dl« Tat umsetzen wollte. Aus diesem Grunde wurde noch sm November 1933 die NS-Semeinschaft „Kraft durch Freude" in« Leben gerufen. Allüberall km deutschen Vaterlands wurden Gau- und Kreiswarte eingesetzt. Im Kreis Flöha wurde auf Vorschlag des NSBO- Kreisobmanncs Pg. Leichsenring vom Gau Pg. Arno Leder <Flbha) al» ttreiswart eingesetzt, und dieser nahm noch im November vorigen Jahres sein« Arbeit auf, indem er in den einzelnen Orken des Krei ses Flöha nach geeigneten Ortswarten sucht«. Schon am 17. Dezember 1933 setzte er die 1. Arbeitstagung an, um erst einmal die grundlegenden Gedanken dieser Gemeinschaft seinen neuen Mitarbeitern vorzutragen. Leider war es sehr schwer, immer die geeigneten ar beitsfreudigen Kameraden zu finden, so daß auch ver- scheidentlich Wechsel vorgenommen werden mußte, weil sich die Betreffenden nicht eigneten. In einzelnen Orts gruppen fehlen heute noch die geeigneten Amtswalter. Die Arbeit war auch weiterhin deshalb sehr schwer, weil noch in den weitesten Kreisen jedes Verständnis für diese neu Organisation fehlte. Es mußt« gehäm mert und gesprochen werden, um nur einigermaßen Auf klärung über diese kulturelle Einrichtung zu finden. Aus diesem Grunde ging der Kreiswart auch selbst in die einzelnen Orte hinaus und hielt Aufklärungevor-- träge. Nach monatelanger zäher Arbeit gelang e» dann, den Kreis zu organisieren zu einem Fundament, mit dem gearbeitet werden kann, und schon mit dem 1. Sonder zug „Kraft durch Freude" konnten 33 Arbeitskame raden aus dem Kreise nach Furth'im Wald <Baye- rischer Wald) geschickt werden. Außer einigen Arbeits tagungen, die in bestimmten Zwischenräumen in Flöha und Oederan stattfanden, stieg Anfang April in Oede ran die 1. Feierabendveranstaltung, die einen glänzen den Erfolg zeitigte. Mittlerwelle haben noch eine ganze Reihe derartiger Veranstaltungen stattgefunden. In allen diesen Veran staltungen hat der Kreiswart selbst einen aufklärenden Vortrag gehalten und wird dafür gesorgt haben, daß der Gedanke von „Kraft durch Freude" immer mehr und mehr bekannt wird. Außerdem find inzwischen von der Reise zurückge kehrt Ikrkaubsfahrer vom Rhein, aus dem Fichtelge birge, von der hohen See mit der „Monte Olivia". Knapp 1100 Kameraden und Kameradinnen aus dem Kreise Flöha besuchten mit einem Sonderzug die Reichs- Hauptstadt und besichtigten dort die Ausstellung „Deut sches Volk — Deutsche Arbeit". Neue Fahrten laufen zurzeit bezw. beginnen nächsten Sonnabend. Alle sind sie begeistert, die da mitsahrsn konnten, alle haben mir die wenigen Worte auf den Lippen, es war un beschreiblich schön. Die meisten hatten noch nie eins solche Fahrt mitgemacht, die meisten waren noch nie über die sächsische Grenze hinausgekommen. Nachdem reichlich ein halbes Jahr verflossen ist, kann man wohl sagen: „Kraft durch Freude" ist im Kreise Flöha schon bekannt geworden und der größere Teil der Arbeitskameradinnen und Arbeitskameraden kennt we- nigstens die Grundidee dieser Freizeitgestaltungs-Or ganisation. „Kraft durch Freude" will den schaffen den Menschen Freude verschaffen für di« tägliche Ar beit, und die bis fetzt aufgezogenen Veranstaltungen habm bewiesen, daß sie dazu noch mehr als bisher in der Lage ist. Der deutsche schaffende Mensch soll aber nie vergessen, daß er auch dieses gewaltige Werk, das einzig dastehend ist, nur unseren, großen Führer Adolf Hitler zu verdanken hat und datz er deshalb nicht zu jenen Besserwissern gehören darf, sondern zur Front unseres Führers. Auch st« war Ar Schwarz gekleidet, das ungs- wöhMch tief ausgeschnittene Kleid zeigte «neu Untadeligen Hal-i. AK Schmuck trug sie sine Reih« Perlen, die, wenn sie echt waren — und Mir konnte kaum daran zweifeln — ein Ver- mögen repräsentieren mußten. Tenn sie schimmer- tm rosig uno warm fehlerlos gleichmäßig. Dazu hingen an dm Ohren wie Tropfen zwei birnen förmige Perlen. Der Maharadscha! Wke von selbst gab sich für Mr die Verbindung. Aber warum sollte ihr Gatts, der indische Grosfaufmann, ihr den Schmuck nicht verehrt haben können. Was geht's dich an, dachte sie, während sie das Glas Sherry Heerte und im gleichen Augenblick ihr Suppen- teller entfernt wurde. „Haut Sauternes oder Johannisberg?" W- tert« -ein« Stimm« an ihrem Ohr. Gleichzeitig chob sich von der anderen Seit« «kn TM«r vor i« hin, auf dem «in Seines Stück Lachs mit orr dazugehörendon Saue« Vag. „Klars oder dicke Suppe?" fragte der Diener hinter ihr. Alir warf einen prüfenden Blick auf dis vor 7, - - - - - « .. ihr stehende kleine Porzellantafel, auf der dis der trugen, vermutlich mit Rücksicht auf d.« Speisenfolge in französischer Sprache verzeichnet - trauer Hausherrn. war. Tortu« ä Vanglaise stand da und darunter Eu* °^?dar der Vater der Purs- ds saisan. Eie entschloß sich für letztere, beiden Mädchen, war wohl auch beim FruhM denn Schildkrötensuppe kannte sie schon, Fasanen- ^«gewe^^ seiner suppe dagegen Lar ihr etwas Neues. „Dicke Suppe", sagte sie Über die Schulter blendend sitzenden Fräcken und wnßm Hentd- und sah dabeibMstigt, wke dis beiden anderen brüsten ganz andere Menschen als tagsüber m Dimer, zwei Teller in ^en Händen balancierend,' shren Knickerbockers und abgetragenen Homespun- Jch hätte lieber gar keinen nehmen sollen^ dachte Mir, während sie -dem Vortrags ihres Nachbam -lauschte. Dabsi sah sie, wie die andern Damm ihren Gläsern ebenso herzhaft zusprachm, wie dis Männer. Plötzlich verschwand ihr Wein glas, und «in anderes, mit Sauternes gefülltes, nahm seine Stells ein. „Nun trinken Sie mir aber ordentlich zu'', sagt« der Oberst lächelnd, der diesen Umtausch offenbar bewirkt hatte, und si« muht« wohl odej übel seiner Mit« nachkommen. , (Fortsetzung folgt.) wünschendorf—^kst« Hoh«nft«tu 9:4. Preußen-L«gtt Sr» T». Fall«»«»—NTV. KaWch« 20: St Burthardtidors-Tkb. Thenmttz 0:4. »«KI»«» Merkur 1 — Macker Chemnitz 1 12 (02). Am Sonntag morgen Ml Uhr trafen sich beide Mannschaften am Chemnitzer Flughafen in einem Freundschastsrückspiel, da« di« Wackerelf knapp aber unverdient zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Unverdient deswegen, wett Merkur dem Verlauf des Spieles nach mindestens «inen 52 Sieg und mehr landen mutzte, der nicht etwa einer großen Portion Pech, vielmehr der geradezu unglaublichen Unfähigkeit der Stürmerreihe der Frankenberger entgangen ist. Wenn man so hinter dem Tor steht und sein» gsnausn Betrachtungen macht, datz ein« Stürmerreihe unaufhörlich aufs E«gnertor zieht, sich wunderbar bis vors Tor kombiniert, kort aber mit seinem auch dem letzten Latein fertig ist, dann kann «s «inem di« Stiefel auszishsn, wenn die wirklichen Massen cmgriffe nur durch Fummelei, Langsamkeit oder Angst immer wieder nur im letzten Stadium vom Torer oder anderen Gegner abgelenkt, abgewehrt oder zerstört werden. Das ungenaue, undurchsichtige viel zu kurze Kombinationsspiel vor dem Tor ließ immer wieder ein Bein dazwischen fahren und schließlich wollte ein jeder den Ball möglichst über die Linie tragen. Was nützen alle wirklich guten Eigen schaften, wenn einer Stürmerreihe der Drang aufs Tor fehlt, der sogenannte nötige Bums mit abschließenden Torschüssen, dann ist es kein Wun der, wenn die Elf auch gegen nicht besonders überzeugend«. Gegner jedes Spiel verlieren mutz. Einer Stürmerreihe mit Rockstroh, Lange, Hartl, Ludewig und Weinhold traut man unbedingt Tor« zu, sie zeigte aber Unfähigkeit im Tore- schietzen und ist z. Zt. ganz außer Form. Die Hintermannschaft dagegen gab sich redlich Mühe, den schon nicht verdienten Vorsprung von 2:0 zur Halbzeit wett zu machen und es gelang ihr auch, das Tor in zweiter Halbzeit rein zu halten. Durch unerschrockenes Angehen, Energie und Aus dauer holte sich di« gesamte Hintermannschaft mit Weipert, Tittel und Zieger eine gute Note und wurde von der energisch kämpfenden aufopfernden Läuferreihe mit Felber, Dittrich und Schöne sehr gut unterstützt. Es ist ylso bald zu hoffen, datz sich die Stürmer Merkurs ihres sonst guten Rufes erfreuen und von selbst ihre Fähigkeiten voll anbringen, so datz man gem zu einem Fußball spiel geht. Erner vom Polizeisportverein Chemnitz leitete gerecht. Merkur 1 — Reichsbahn Chemnitz 112 (1:1). Am vergangenen Mittwoch abend standen sich beide Mannschaften in Chemnitz gegenüber, wobei Merkur wieder einmal gegen einen nicht überra genden aber aufopfernd kämpfenden Gegner ver lieren mußte. Allerdings lag dk« Schuld hier nur an der Stürmerreihe, die, wenn auch stark durch Ersatz geschwächt, die ihr gegebenen Chancen nicht auswerten könnt«. Dabei verschenkte Ludewig wieder einmal «inen Elfmeter, der das Resultat eventuell etwas verändert hätte, wenn er faß. Der Gegner war sehr zähe und scharf in der Spielweise, was Merkur schlecht behagte. Die erste Halbzeit schon mutzte Merkur groß führen und hatte im Torschutz wirklich Pech. Das 1:1 Ls genügt nicht, baff man badet — man HM sich weit in die zweite Halbzett hinein als muh richtig schwimmen! es den Chemnitzern gelang mit zwei Treffern, die Iver SS noch nicht kann, besnchs die nicht schuldlos von Merkurs Hintermannschaft er- veranttaltunaen der rteicckis - Schwimm-^ielt wurden, auszureitzen, als es Merkurs Stür- .. mern trotz guter Chancen und eines Elfers nicht Ivsche und lese die Aufklärungsschrift; gelingen will, den verdienten Ausgleich zu erzielen, „Schwimme richtig!" was den gezeigten Leistungen ^mätz gerecht ge- wesen wäre. Sternkopf (Polizei Chemnitz) tonnte Stück abutseSen. E« «raedt aber auch der Rut . hnen niemals etwas vorn «fallen. Ihm sein „G estern gefang en und mit Flugzeug nach Lon- rüheres Benehmen weiter Mel zu nehmen, hatte don gebracht", fing sie vom Ende der Tafel auf, ie keinen Anlaft deshalb war si« ihm ebenso wo der Hausherr der Fmu des Obersten, ihres harmlos begegnet- Sein« gerechte Strafe hatt« Tifchherrn, die Herkunft des Fisches zu erklären er ja evlittsn. schien. „Gut fünfzehn Pfund hatte er gewogen", Freilich hatt« sis nicht den geringsten Zweifel, hörte sie ihn dann weiter jagen, „er stammt au» sich ihn zum Feinde gemacht zu haben. Bisher meinem Revier." hatte er es vermieden, von sich aus das Wort an! Wie wichtig, dacht« Mir im stillen und be ste zu rrchtm. Bei der meist allgemeinen Unter- gcnm von dem kostbaren Schotten zu sssen. Haltung war dies nicht weiter ausgefallen. j „Ein schöner Fisch", wandt« sich der Oberst Jetzt aber, bei der so stark vergrößerten Tafel, ihr „Nebenbei gesagt, Ihr RheinlaA ist würde Whits, wenn sr nicht unhöflich sein wollte, ebensogut. Proyt, gnädiges Fräu- mtt ihr sprschm müssen. Einstweilen war sr mit, ^n!" fetzte -r dann unvermutet aus deutsch hinzu, feiner Tischdame beschäftigt, einem großen, blon-! Mr erhob dankerfüllt ihr """" ' den Mädchen, das aus seins FMrtversuchs bereits berg. Aber mit Mem Schv . . einzugehen schisn. Glas wieder ab, nachdem si« kaum davon gs» ,rst saß wieder einmal gegenüber. Ihr trunken. Das sollte Schloß Johannisberg s-inf - durch Ms Lück« zwischen Nelken und Es war ein lauwarm«, ölig« Getränk, das nicht
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