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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193405055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340505
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340505
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-05
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
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wachsen. Stabschef Röhm gab seiner Freud« über den Willen der deutschen Beamtenschaft, amnein- fam mit der SA an der Erneuerung des Reiches M arbeiten, Ausdruck. Er betonte, datz er stet- bemüht geraden fei, ein« eng« Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Verbänden und der SA herbei zu führen. Die große Anteilnahme, dl« dre deutschen Beamten der nationalsozialistischen Ober schule Feldafing entgegen bringen, beweis« ihm, daß bedingungsloses Vertrauen zum Führer und echte Kameradschaft heute wieder in der gesamten deutschen Beamtenschaft lebendig sei. Sächsische S-atzaüMismiM Die Nachrichtenstelle der Staats kap-kei teilt mit: Am I. Juni 1934 sind die am 1. Juni 1932 ausgegebenen nom. 15 000 OM RM 6»/o Säch sischen Schahanweksungsn Reihe VI, rückzahlbar zum Nennwert, fällig. Das Sächsische Finanymimstenum bistet durch ein Bankenkonsortium unter Führung der Säch sischen Staatsbank und der Preußischen Staats bank sSeehandlung) den Inhabern dieser Schatz anweisungen neue 4V»°/otge Sächsische Schatz anweisungen Reihe IX Mim Kurs von 96»/, o/o an. Der Unttauschend« erhält somit ein« Bar vergütung von 31/4 Vo; auf^rdem wird ihm ein Zinsoorleil für einen Monat --- V»"/o, sowie eine Umtauschprovision von V« °/a, insgesamt demnach «ine weitere Vergütung von V» °/° ge währt, die zusammen mit der Barvergütung am 1. Juni 1934 zur Auszahlung kommt. Die Be gebung der neuen Schatzanweisung m, deren Ge samtbetrag aus 20 Millionen RM bemessen ist, findet auch im Wege des freihändigen Verkaufes statt. Der Vettausskurs ist ebenfalls auf 96»/, Prozent festgesetzt. Die Zeichmmgsfrkst läuft vom 7. Ma! bis 18. Mai 1934. Ausführliche Mit teilungen find aus den Preffeveröffentlvchungen und aus dem Zeichnungsprospekt für die neue Anleihe ersichtlich. Unter Berücksichtigung der aufgeführten Be dingungen darf darauf hingewiesen werden, daß die Umtauschen den in den Genuß einer Effektiv- verzinsung von 5,57 °/» kommen, während für Neuzeichnungen «Ine Effektiv Verzinsung von 5,42 Prigent in Frage kommt. Da im übrigen die Schatzanweisung sänke Ge gemäß § 1807 BGB mündelsicher ist, darf auf die neue Ausgabe als gute Kapitalanlage be sonders hingewiesen werden. Jeder, der sich am Umtausch oder .an der Nsuzeichnung beteiligt, fördert damit den neuen natiomalsozmkksttjschen Staat, da er diesem die zu einer geordneten Finanzwittfchaft erforderlichen Mittel zur Ver fügung stellt. Das Neueste l Sln Le-rer mV rvel KM« «wnke» > Berkin, 5. 5. Der .^Sokalanzeiger" meldet au« Uehen <Prov. Hannover): Am Freitag «r- eignet« sich in dem Ort Brockhöse ein tragischer Unglückssall. Gin Lehrer, der mit feiner Schul klasse einen Ausflug unternahm, kam bei dem Versuch, einen ins Wässer gestürzten Knaben zu bergen, ums Leben. Zwei Schüler, die ihren Lehrer retten wollten, sanden ebenfalls den Lod. Der Lehrer hatte mit seiner Dorfklasse «inen Aus flug nach den in der Nähe mm Brockhöse ge legenen Fischteichen unternommen. Trotz de» Ver bots des Lehrer« entkleideten sich die Knaben in einem unbewachten Augenblick, um zu baden. Beim Spielen im Wasser ging ein 12jähriger Schüler plötzlich unter. Der Lehrer stürzte sich in das Wasser. Es gelang ihm auch, den bereit« be sinnungslos gewordenen Knaben zu packen und über Wasser zu hakten. Andere Schüler zogen ihren Kameraden ans Land. In diesen Augen blick verlietzen den Lehrer die Kräfte und er ging unter. Nachdem Rettungsversuche mit lan gen Stangen vergeblich geblieben waren, gingen zwei Schüler ins Wässer, um dem Ertrinkenden zu Hilfe zu kommen. Dabei verloren sie den Grund und ertranken. Erst nach längerer Zeit gelang es Landjägern, die Leichen des Lehrers und der beiden 12- und 14jührigen Knaben zu bergen. Papierfabrik niedergebrannt Karlsruhe, 5. S. (Funkspr.) Am Freitag um 21 Uhr brach in der Papierfabrik Metzger in Bruchsal Feuer aus, das sich mit rasender Ge schwindigkeit aus den dreistöckigen, langgestreckten Bau ausdehnte und ihn in kurzer Zeit vernichtete. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit 12 Schlauchleitungen, mutzte sich aber hauptsächlich aus den Schutz der Nachbargebäude beschränken. Das Fabrikgebäude brennt langsam aus. Die Maschinen in den unteren Räumen sind vernichtet. Ueber die Ursache des Brandes ist bisher noch nichts bekannt. Kchrsiksnstat Mes Greifes Berlin, 5. 5. (Funkspruch.) In einem An fall von Geistesgestörtheit stürzte sich der 74- jährige Rentner Friedrich Kokowski mit einem Taschenmesser auf seine Frau, brachte ihr mehrere Stichwunden bei und bearbeitete sie außerdem Mit einem Hammer, so daß sks schwerverlätzt liegen Web. Danach stach er sich in den Kehl kopf und in die Brust und sprang aus einem Fenster seiner im dritten Stockwerk eines Hauses US aller Wett im Nordost«» Borlins gelegenen Woümmg auf di« Straße. Mit zerbrochenen Gliedern Web Kokowfli tot Regen. Me S»ls« d« rnStttzelt la »a«Saka Rotmatznahmen der Regie rweg B« kor «st, L. 5. (Funkfpr.) Infolge der ungewöhnlichen Trockenheit ordnete das Land- wtttschaftsmmisterium «ine Bestandsaufnahme der in den Mühlen und bei den Kaufleuten und Landwirten lagernden Getreidevorräte an. Di« Präfekten wurden angewiesen, di« Bestände zu rationalisieren und die Bevölkerung zur grötzten Sparsamkeit im Verbrauch anzuweisen. Gleich zeitig wurde ein Verbot erlassen, Futterstroh wie bisher als Brennmaterial zu verwenden. Die staatlichen Wälder sollen als Weideplätze zur Verfügung gestellt werden, um die eigentlichen Viehweiden zu schonen, von denen nur da« Aller- notwendigst« für die Fütterung verwendet wer den darf. Weiter« Anweisungen regeln die neu« Aussaat anstell« der durch die Hitze vernichteten. In erster Linke sollen Mais, Wicken und Hirse verwendet werden. Die Nachricht, datz di« Re gierung beabsichtige, die Getreideausfuhr über haupt zu verbieten, hat sich noch nicht bestätigt, möglicherweise ist aber mit einem Teilverbot zu rechnen., Immer neue BeandsaSeln Wer de« rumänischen Wäldern Bukarest, 5. 5. (Funkspr.) Die Wäldbrände in Rumänien nehmen immer größeren Umfang an, zum Teil sind sie von den Bauern selbst an gelegt worden, die dadurch Weidegelegenheit für das Vieh schaffen wollen, das unter der Trocken heit schwer zu leiden hat. Im Bezirk Kronstadt stehen wieder 4 Wälder in Flammen. 50 Bauern wurden verhaftet. Sie find geständig, die Brände angelegt zu haben. Bei Targul Jiu steht der Wald in einer Ausdehnung von 10 Quadratkilo metern in Flammen. 7 Waldbrände, die zumeist aus Selbstentzündung oder Unvorsichtigkeit der Hirten zurückzusühren sind, wüten im Bezirk Cam- pulang. Die Löscharbeiten gestalten sich infolge der Unzulänglichkeit der Gebirgswälder sehr schwie rig. Ueberall wurden starke Militärkräste ein gesetzt. Schwerer Kampf zwischen Polizei und Verbrechern in Newport 2 Polizisten geiStet Neuyork, 5. 5. Gegenwärtig führt die N«u- yorker Polizei einen verschärften Kampf gegen die Unterwelt. Dab« kam es am Frestag W einem Kugelwechel, bei dem «in PokHst getötet und mehrere verwundet wurden. Polizeilich« Ver- Wirkungen riegelten darauf «inen großen Test der Stadt ab, in der Hoffnung, die Verbrecher sestMmehmen. Dabei wollt« «in Pokhkst «mal verdächtig« Kraftwägen anhalten. Die Insassen des Wagens schossen jedoch sofort und töteten! den Polizisten. Ein weiterer PollM und «kn« Frau wurden verwundet. Später versuchte die Polizei zwei berüchtigt« Brandstifter in «inet Mietskaserne zu verhaften. Als die Brandstifter! sich «ingekreSst sahen, Machten sie sogleich von ihren Schuszwaffen Gebrauch und »«letzten zwei Polizeibeamte schwer. VlMger auf einem malischen Dampfer? London, 5. 5. (Funkfpruch.) In sensatio neller Aufmachung moldet „Daily Herald", datz sich der herüchfigte, feit Machen von der ameri kanischen Polizei verfolgte Gangster Dillinger möglicherweise an Bord des britischen Dampfens „Laiches« of Pott" befind«, der am Sonntag in Liverpool emtrifft. Die Polizei von Chtkaaü hat drahtlich dis Polizeien aller Häsen in Groh« britannien gewarnt, Dillinger sei vermutlich mit einem Begleiter aus den Vereinigten Staaten ge flüchtet und fei an Bord der „Duche-S os Pork". Hierauf fei angsordnet wordsn, sämtliche Fahr- gästs des Schiffes bei der Ankunft in England genau zu untersuchen. Mn« entsprechende Wei sung sei auch an die Behörden der irischen Häfen ergangen, die von dem Dampfer angelaufsn werden. Elne Erbschaft von fast M Mill. RN, Neuyork, 5. 5. (Fiunkfpruch) Das Vermö gen des im Mai 1931 verstorbenen AufsichtS- ratsvorfitzenden der First National Bank, Ge orgs F. Backer, beträgt, wi« jetzt bei der Testa mentsvollstreckung fsstgestellt wurde, 77,5 Mik- klonen Dvllar (rund 194 Millionen RM. beim gsgsnwSrtigen Dollatturs). Von dieser Summ« gehen über 11 Millionen Dollar für die Erb schaftssteuer ab. ^Außerdem bestimmte Baker 3 Millionen Dvllar für wohltätige Zwecke, so datz fetzt der Rest im Betrag« von 63,5 Millionen Dollar unter den Sohn und zwei Töchter verteilt wird. Eins ebenfalls grohe Erbschaft, di« sich jedoch mit vorstehender nicht messen kann, hinter läßt Frau Alice Gwynns Vanderbilt, di« vor zwei Wochen verstorben ist. Ihr Vermögen be trägt 6,25 Millionen Dollar Bargeld und Wert papiere. Muhendem hatt« sie noch einen grohe» Grundbesitz Und viels Kostbarkeiten. Dies alles fällt jetzt an ihren Sohn, General Cornelius Vanderbilt und zwei Töchter. Der Krieg am roten Meer Ibn Sattd verlangt di« Abdankung des Imams von Jemen Kairo, 4. 5. König Ibn Sand hat als. Bedingung für die 'Einstellung der Feindselig-s keilen in Arabien di« Abdankung dos Imams Hachfa von Jemen gefordert. Etwa 10000 Einwohner von Hodeida haben sich unter den Schutz der beiden vor der Hafen einfahrt liegenden britischen Kreuzer gestellt. Dis Bermittlungsaktion der arabischen Führer In Mekka scheint völlig ergebnislos verlaufen zu sein, da eins militärische Entscheidung offenbar nahe bevorsteht. Vormarsch der Wahabiten aas dke Vavptsadt in Zeinen London, 4. 5. Mit größter Spannung werden jetzt die weiteren Operationen Ibn Sauds und seiner Wahabitsntruppen verfolgt. Nach Hodeida, wo in den Moscheen Gebete für das Heil Ibn Sands gesprochen werden, sind bereits Gebirgsgesihüt« und Munition unterwegs. Emir Feisal, der Führer der Besatzungstruppen, soll jetzt «inen Angriff aus di« jemenitische Haupt stadt Sana vorbereitsn, um den Sisgeszug der Wahabiten zu vollenden. Di« Strecke zwischen Hodeida und Sana ist jedoch von Gebirgszügen durchsetzt, die bis zu 2000 Me'er hohe Gipfel aufweisen: «-> ist daher möglicherweise mit lang wierigen Operationen zu rechnen, da dis Jeme niten im Gebirgskrieg den Wahabiten überlegen sind. Kin Le» der Zemen-Lruppen meutert Kairo, 5. 5. (Funkspruch.) Di« letzten hier eingelaufenen Berichte bestätigen, dah der gröhte Teil der jemenitischen Truppen nach dem sieg reichen Vormarsch Ibn Sauds gemeutert hat. In einem Telegramm des wahabitischen Außen minister an di« Gesandtschaft Ibn Sauds in Kairo wird erklärt, datz „dre Regierung Ibn Sauds sich als verantwortlich für die Verwal tung der bereits bosetzten und in Kürze zu be setzenden Gebiete bettachtet". Die Matznahmen der Ibn Saud-Negisrung werden jedoch den aus ländischen Siedlern in den bosetzten Gebieten jeden Schutz, gewähren. Der Wahabitenkönig hat seinen Tnippen besohlen, die Plünderungen einzustellen. Aus Port Sudan wird gemeldet, datz be.eits wahabitifche Beamte von Dscheddah nach Hodei da unterwegs sind, um dis dortige Verwaltung zu übernehmen. Zbn Saud beruhigt in London London, 5. 5. (Hamkspruch) Der Vertreter Ibn Sauds in London erklärte in einer Unter redung mit d«m „Daily Telegraph", bah das englische Protektorat Ad«n in keiner Weis« be rührt werde, falls Ibn Saud den Je nenstaat dem Mahabtenreich anglisd«r«. Dies würde im Gegenteil geringere Reibungen als bisher ander Grenz« zur Folge haben. „Verwendet WMahrtsmatten" Politische Nachrichten Mastzn-ntlassungen polnischer Arbeiter in Frank reich. Nach einer Meldung der polnischen Tele graphen-Agentur aus Lille soll Mitte Mai ein neuer Transport polnischer Bergarbeiter Frank reich verlassen und nach Polen zurückkehren. Es handelt sich diesmal um über 1000 Personen, ein- schlietzlich der Familienangehörigen. Anter den polnischen Arbeitern macht sich, wie es in der Meldung heitzt, eine starke Unruhe bemerkbar, zumal immer neue Entlassungen polnischer Arbei ter in Frankreich unter den verschiedensten Vor wänden und entgegen der amtlichen Zusicherungen erfolgen. Die französisch-japanische Aussprache. Der ja- panlsche Außenminister Hirota hatte mit dem französischen Botschafter eine längere Unterredung über die politische Lage im Fernen Osten. Hi rota wiederholte die Erklärung des japanischen Botschafters in Paris und betonte, datz seine Re gierung an einer friedlichen Lösung der Probleme mit der Sowjetunion besonders interessiert sei. Zur ostasiatischen Frage erklärte Hirota, datz China jetzt im Rahmen der internationalen Ver träge handele. Mexiko bleibt im Völkerbund. Aus Anordnung d«s Staatspräsidenten hat der mexikanische Autzenminister den Vertreter Mexikos in Gens, Castillo Najera, angewiesen, die Note Mexikos vom Dezember 1932, mit der Mexiko aus Grün den der Sparsamkeit seinen Austritt aus dem Völkerbund erklärte, zurückzuziehen. Mexiko bleibt somit auch weiterhin Mitglied des Völkerbundes. Aus Heimat und Vaterland i »u mit Unk« X zNtiMr-iqnUtn vnllMMmgm mar dUs« RciirN pnt VilMMazimom, d-n» Nachdruck nur ml» gtnaue, Qu«a«n- «1«»« l^raulendrrurr «Satt«» Ut. - Frankenberg, 5. Mai 1934. Der ArbeitsaussHutz für das Winterhilsswerl hielt am gestrigen Freitag im Rathause seine letzte Sitzung ab, in der von dem Leiter dieses Werkes, Pg. Starke, zunächst ein Bericht über die gesamten Leistungen dieser Organisation in unserer Stadt gegeben wurde, den wir an anderer Stelle des heutigen Tageblattes veröffentlichen. Cs sind von diesem gewaltigen Werk in Franken berg annähernd 4500 Personen bedacht worden, gewih eine Leistung, auf die alle, die dabei mit geholfen haben, stolz sein können. Nach Abschluß dieser Arbeit wurde sofort mit der festen Or ganisation der Nationalsozialisti schen Volkswohlfahrt begonnen, die be kanntlich Trägerin des Wtnterhilsswcrkes war. Pg. Starke wies nochmals eindringlich darauf hin, datz es Pflicht jedes Volksgenossen ist, dieser Or ganisation beizutreten, die noch grotze Aufgaben zu erledigen hat. Ihre nächste Arbeit ist die Durchführung des Hilsswerkes „Mutter und Kind", das eine stündig« Einrichtung der NSV bleiben wird. Ausführliche Einzelheiten über di« Art, wie diese Arbeit in Frankenberg ausaezogen wird, werden wir in Kürz« veröffentlichen. Augen blicklich arbeitet die NSV an der Ausgestaltung de» Mptt«rtag«s am 13. Mai, souxit dieser ! mit in den Aufgabenkreis der NSV fällt. Im Anschlutz an die Bericht« des Pg. Starke . sprach der Leiter der Ortsgruppe vom Bunde der Kinderreichen, Hoyer, dem Winterhilfswerk den ' verbindlichsten Dank seiner Organisation für die ihr im vergangenen Winter gewährleistete reiche . Unterstützung aus. Das gleiche tat Schulleiter Flemming im Namen der Schule und der Schülerschaft, di« vom Winterhilfswerk ebenfalls in weitgehendstem Matze bedacht wurde. Ober- pfarrsr Ludwig schloß sich den Dankoswottsn namens "der Kirchs an, die den Segen des Zu sammenschlusses aller MoWahrtsarbeit insbeson dere an den ihren Konfirmanden durch das Winterhilfswerk zuteil gewordenen Unterstützungen empfunden habe. Oberpfarrer Ludwig machte sich dann weiter zum Sprecher aller Ausfchutzmtt- glieder, als er auch dem Leiter des Werkes, Pg. Stark«, Dank und Anerkennung für seine ge waltige Arbeitsleistung oussprach und dab«! be tonte, datz die herzliche Art, wie Pg. Starke fern Amt verwaltet«, beide Teil«, die Spender ->md die «Empfangenden, innerlich erguickte. Pg. Starks dankte für dies« anerkennenden Motte und gab den darin zum Ausdruck gekommenen Dank weiter an all seine treuen und unermüdlichen Mitarbeiter, ohne deren Hingabe zur Sache es nicht möglich gewesen wäre, das Wett so erfolg reich durchguführen, wie «; geschehen ist. Mit einem Sieg Heil-Grutz an den Führer schlotz er die Sitzung, dis den Schlutzstrich zog unter eine Arbeit, di« in den GeschichtsblSttern unserer Stadt für alle Zetten ein ganz beson deres Ruhmesblatt «innehmen wird. Jetzt heitzt es sich sofort weiter rüsten zu neuen Taten. Da zu ist erneut die Mitarbeit aller , Dolkskreise möglich, sie ist gegeben durch di« sofortige Anmeldung zur Mitgliedschaft der Ortsgruppe der NSV. * Zur Warnung! Zur Anzeige gebracht wurde ein 52jähriger Gelegenheitsarbeiter von hier, der das M»tei- abzeichen der NSDAP unberechtigterweise ge tragen hatte. Die MMe Turnerjugend wird in dke Hitlerjugend elngeslledert Di« Hitlerjugend, Gebiet 16 (Sachsin), teilt mit: Stabrsührer Fürst hat im Auftrag des Ge- bietsführers Martin Ludwig mit dem Bevoll mächtigten der sächsischen Turnerjugend vereinbart, datz am Geburtstag« des Reichsjugendsührers Baldur von Schiras am 9. Mai 1934, di« ge samt« sächsisch« Turnerjugend in di« HI übev- geführt wird. Zngend aufs Land! Der Präsident des Landesar^eitsamts, Dr. Schutze, gibt bekannt: In der Landwirtschaft besteht großer Mangel an Arbeitskräften. Es ist Ehrenpflicht eines jeden jugendlichen Arbeitslosen, mrtzuhttfen, dieser Not lage zu steuern. Mr ist berichtet worden, datz Jugendliche di« vorübergehend« Aufnahm« land' wirtschaftlicher Arbeit mit der Begründung ab gelehnt haben, datz sie dann als landwirtschaft liche Arbeitnehmer gelten und für Jndustrkearbett nicht mehr vermittelt werden können. Ich er kläre km Einvernehmen MN der Landes bauern- schäft, datz ein« derartige Befürchtung - unbe* gründet ist. Kameradf-astsabend N. S1/182 Auf den heule Im .Kaisirsaal" stattfindenden Kameradschaftsabend wird nochmal« hingewiesen, Es kann schon jetzt verraten werden, datz den Be suchern ganz Ausgezeichnete« geboten wird. Nie mand versäume deshalb den Besuch, einige Stun den guter Unterhaltung stehen in Aussicht. Trotzdem ist reichlich Gelegenheit gegeben, da« Tanzbein zu schwingen. Damit dürste allen Wünschen Rechnung getragen sein. Nun, auf nach dem „Kaisersaal-! X Zur grötzten Talsperre Deutschland», zur Saaletaliperre, fährt am Himmelfahrtstag von Chemnitz ab «In billiger Sonder,ng der Deutschen Relchseisenbahn. f Mittelsächsisch— Treffen der Hitlerjugend in Chemnitz. Am S. und 10. Juni v. I. wird die gesamte Hitlerjugend und das Deutsche Jungvoll zu einem Treffen der msttelsächsischen Hitlerjugend in Chemnitz aufmarschieren. Gegen 20000 Jungen werden an dielen beiden Tagen in Chemnitz weilen. Aus Anlatz de» Aufmarsch,« findet auf der Süd- kampfbahn ein grotze« Sportfest statt. f Garnschorf. Dem Bauer Reinhard Lind ner ist für seinen bei der Bullenhauptkörung wegen des Zuchtwettes für preiswürdig befun denen Bullen vom Wirtschaftsminifterium eln 1. Staatspreis zuettannt worden. f Niederwiesa. Am 6. Mai eröffnet Neumann» Naturbad Niederwiesa seine diesjährig« Saison. Es ist mit seinen 150000 om Wasser, Wald und Wiese die gröhte und naturschönfte Badeanlage der weiten Umgebung. Das 50 m Schwimmbassin sowie der flache Planschteich werden von frischen Waldbächen gespeist, dre eine dauernde Erneuerung des Wassers gewährleisten. Weit« Spielwiesen^ von Waldstücken umsäumt, geben selbst bei star kem Besuch jedem Badegast genügend Raum, seinem Körper die heilsame Wirkung von Lust und Sonne angedeihen zu lassen. Hundert« von Umkleidekabinen sorgen neben grohen Kleider hallen für einwandfreie Aufbewahrung der Gar derobe. Alle erdenklichen' Sport- und Unterhal tungsmöglichkeiten sind in dem riesigen Geländ» gegeben. Eine neue Erweiterung des vielseitigen Badebetriebes ist durch den Bau des „Bittensies" mit Gondelfahrt geschaffen worden, dessen Wasser spiegel 13 000 qm umsatzt. Durch eine Talsperr» des Zapfenbaches entstanden, schmiegt er sich mkt O Sozialismus der Lat Hartha. D«r Inhaber d<« «tadta,schäft«» du Teriilwrrk« Richard Möbius, Fabrikant Arthur Möbius, hat anlätzltch de» Feiertage» der natio nalen Arbeit sein» Arbeiter und Anaestellten, dttz über ö Jahr« tm Dienst» de« Stadtgeschaste» stehen, mit 1» Prozent des Reingewinne« am Geschäfts* gewinn beteiligt. Dieser Betrag wird alljährlich am 1. Mat d«n Arbeitern und Angestellten aus» gezahlt.
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