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-rgsac Ä. m SS. Zahrgang UM« dm 11. Ml IM »a-mltta-s von Frankreich eine Verständigung unmöglich ge- mg des Vökkerbundsrats in Genf dazu uni eine „Anklagerede" gegen Deutsch ob d»Wölkerbundsrat wirklich die Verantwortung zV, zahlreichen Papierböller-Erplosionen. Steueroorlage unterzeichnet, durch die zusätzliche der Japan wird 1935 Seerüftungsfrelhelt verlangen London, 11.3, (Funkspruch.) ZuM Londoner Besuch des Herrn d. Ribbentrop schreibt der diplomatische Korrespondent des „Daily Tele graph" u. a.: Herr v. Ribbentrop sei nicht er mächtigt zu verhandeln, sondern er solle das Terrain sondieren und Hitler die Ergebnisse seiner Nachforschungen berichten. Herr o. Ribbentrop legen. . man halten —"nein, wir mühten diejenigen an klagen, hie ihre Hand dazu bieten würden, dis Rückgliederung der Saar an das Reich hinaus- zuschlebm. Kriegsmagazine oder verkaufte es zu niedrigem Preis an die arme Bevölkerung. Damit wurde erreicht, das; der Kernpreis sich stetig auf einer den Verlauf der Besprechungen mit Titulescu. Bei einem Besuch des Bundeskanz lers Dr. Dollfuß und des Vizekanz ¬ reisen, sondern nach London zurückzukehren. Er wird der englischen Regierung über das Ergebnis eine Rede, in der er u. a. erklärte, daß die Lage in der Abrüstungsfrage besorgniserregend sei. Die englische Negierung werde sich jedenfalls ihrer Pflicht bewußt sein, die Landesverteidigung nicht zu vernachlässigen. rüstungssrage höchst unzufrieden. In der Nähe von Paris kam es zu hef tigen Zusammenstößen mit Kommunisten. Diabei wurde ein 16jähriger Kommunist getötet, 12 Per- Bedürfnis hegst, weiter bedingungslos rm Schlepp- itau der französischen VersaUes-Politik sich zu Eden öder den Stand der MriWngs- verhandlungen bereitgestellt werden. Lar d siegelbewahrer Eden hielt aus einer Konferenz des konservativen Frauenbeirats Vas ziMmlMer ragedlan ist da» »ar »eröffeM-aag der amtlichen «elanntmachnngen der Amtr-auptmannschaft Wha und der Stadtrats zu zranlenderg dehSrdlicherseltr bestimmte Mit gewiesen werden muß, nämlich Ms die Haltung Frankreichs in der Saarfrage. Das heißt für A"k*ig»npr»I»: I Millimeter Höhe einspaltig l--- es nun öreit) 4 Pfennig, Im Redaltionöteil 72 nun dreit) 20 Pfennig. Kleine «»zeigen sind bei ilufgaie zn bezahlen. Für Nachwei, und Vermittlung »« Pfennig Sondergebllhr. — Fllr schwierige Satzarten, bei «nwn. digungen mehrerer Anftraggeber In einer Anzeige und bei Platzvarschriften Aufschlag. Bei größeren Aufträgen und Im Wlederholnngiabdruck Sr. Mäßigung nach feststehender Staffel. Fraukreich möchte seine Hand auch weiterhin über das Saargebiet halten. Gerade Hm Hinblick darauf scheint nunmehr Frankreich sich in Genf m Position sehen zu wollen. Der Genfer Völker- »Anklagerede gegen »eutsMand! Me gkanrsmiv- «-»kal«-« Vonue am «Geivem-g sonen wurden verletzt. Ueber den Besuch des polnischen Außenministers in Bukarest wird eine amtliche Verlautbarung herausgegeben, in bet «s heißt, daß die Minister Rumäniens und Polen» Mzer Tagesspiegel Im altpommerschen Dorf Starkow fand am Himmelfahrtstag ein Bauer »tag statt, auf dem vor über 30000 Bauern Reichs- bauernsührer und Reichsernährungsminister DarrL eine große Rede hielt. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand der Satz, daß Pommern wieder Bauernland werden und Ostelbien wieder mit echtem deutschen Bauerntum aufgefüllt wer den soll. Der deutsche Beauftragte für Ab rüstungsfragen, von Ribbentrop, hat am Donnerstag nachmittag mit den englische« Ministern Simon und Eden eine Unterredun- gehabt. Nach seiner Unterredung mit.dem französischen Außenminister Bar- Zum 5V. Todestag von Zmstana Bedrich Snietana, lo Pfg. mehr, bei Zulraguna Im Stadtgebiet Ib Psg. so Pfg. Botenlohn. WoLenkarlen so Pfg., Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabend HSostscheMonto! Leipzig ssrai. BomeinoeglrokoMt S«r«sprech»» 81. 2- Lelegramme: Tageblatt ßr. o. Ribbentrop del 6imon und Eden L o n d o n, 10. 5. Der Beauftragte für Ab- rüstungsfragen von Ribbentrop hatte heute nach, mittag mit den englischen Ministern Simon und Eden «ine Besprechung, die etwa eine Stunde dauerte. Der „Daily Telegraph" zum Londoner Besuch des Herrn von Ribbentrop denke. Unter den gegenwärtigen Umstanden werde er aber wahrscheinlich picht imstande sein, diesen Wunsch zu befriedigen, da das britische Kabinett über seine künftige Haltung «kst noch Beschluß fassen müsse. Eine Abriistungsbotsthast Macdonalds London, 11. 3. (Funkspruch.) In einer Donnerstag im Stadtteil Westminster abgehal- 's - i seiner Unterredung berichten. Die Abrüstungssrage steht wieder im Mittelpunkt des politischen Interesses in der Pa riser Presse. Die Blätter zeigen sich im allge meinen mit der Haltung Englands in der Ab- sich selbständiges Individuum gibt, keine Wirt schaft als autonomen Daseinsbereich, die außer halb der staatlichen Bindungen und Pflichten steht. Und der Blick wird frei für die weitblickenden Maßnahmen, durch die Friedrich der Große die Grundlagen zu einer geschlossenen nationalen Pro duktion schuf, Maßnahmen, die Fichte in seinem „Geschlossenen Handelsstaat" gedanklich zu be gründen versuchte. Bereits am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die preußische Landwirtschaft — und beson ders die ostelbische — durch die Einfuhr billi geren und besseren polnischen Getreides bedroht. Anstatt den Markt sich selbst zu überlassen, griff der Staat ein: ohne Rücksicht auf die Interessen des Handels und der Spekulation verbot Fried rich Wilhelm 1. im Jahre 1722 den Verbrauch polnischen Getreides und gestattete lediglich die Beförderung auf preußischen Schiffen in das Aus land. Dies war eine der vielen Maßnahmen, durch die der Staat sich seine Wirtschastsauto- nomie und -autorität zu sichern suchte. Um nun die Preisbildung selbst wirksam regulieren zu kön nen, beteiligt« sich der Staat am Getreidehandel. Je nach der besonderen Lage des Marktes taufte er Getreide auf und füllte es in die große,, I lenen Massenversammlung zugunsten der Ab rüstung wurde eine Botschaft Macdonalds verlesen, in der es u. a. heißt, eine europäische Nation könne nur versuchen, die anders zu über- . „ reden, und wenn ihr dies nicht gelingen werde, auf sich nehmen will, dis rm Januar nächsten.dann sei ein Abkommen unmöglich. Die Re- s-iNine SaaraMimmuna binausrutckueben.! aieruna sek aber nach wie vor aus Grund reif- Kerm Barthou Außenminister Frankreichs ge worden kst. Es liegt sehr nahe, gerade jetzt an die Vorgänge zu denken, die sich vor 15 Jahren in Versailles abgespielt haben, und dabei läßt sich nun einmal nicht übersehen, daß Mm engsten Kreise des damaligen französischen Mi nisterpräsidenten Clemenceau, der den schönen Bei namen „Tiger" hatte, Herr Barthou gehörte. Wir wissen nicht, was die „Anklagerede" Bar- thous, wenn sie überhaupt gehakten wird, ent halten wird. Wir wissen bloß, daß es nichts Hegen Deutschland anzuklagen gibt. Wir wissen Mur, daß, wenn jemand anklagen soll, einzig und allein Deutschland dazu ein Recht hat, und zwar deshalb, weil das System Barthou das Deutsche Reich immer noch an das Versailler Diktat fesseln will und die Politik dieses Systems rückwärts, iaber nicht vorwärts gerichtet ist. Dke Anklagerede, die Deutschland halten kann, speziell auch gegen die neueste französische Politik, jkst sehr umfangreich. Wenn aber Frankreich glaubt, durch solche Absichten dem Genfer Milieu 'wieder ein größeres Relief geben zu können, so «dürfte diese Auffassung irrig fern. Denn schließ- Dch weiß heute Mch die Welt, daß Deutschland wirkliches Anklagemateriak besitzt, wenn schon VI,re , gvgrn Frankreichs IN der Saarsrage. ^>as yeM zur sand zu halten Die Situation rst an sich nicht ist diese Frage gar keine Frage mehr, aber «gerade trostreich für Frankreich. In England - - -- .o » scheint sich die Richtung durchzusetzen, die kein England und Italien durch die bewußte „An-! wischen Joch, das Frankreich aufrrchten wkkk, Mgerede" gegen Deutschland ableittsn > beugen, dann würde er sogar gegen, di« Be- llns kann das nicht weiter schrecken. Noch Kimmungen des Versailler Diktates verstoßen, weingerkann uns diese Absicht verwundern, denn denn selbst nach diesem Dokument hat dke deutsch« schließlich muß man sich immer wieder dann, Saarbevölkerung zu Anfang nächsten Jahtes das erinnern, daß ausgerechnet nach 15 Jahren wieder, RE, Ihr Schicksal .selbst zu bestimmen. Daß ein Mann von Vermrlles rn der Person des diese 'Selbstbestimmung sich Mr für Deutschland aövrrn Martel, An^nni.n^r entscheiden wird, darüber kann, nachdem über 90 Prozent der Bevölkerung sich freiwillig der Deutschen Front angeschlossen haben, kein Zwei fel mehr sein; aber auch schon vorher war diese Frage zweifelsfrei geklärt. Das ist dke Anklage, die wir schon heute gegen Frankreich richten können und richten müssen, daß es den Versuch macht, die Vereinigung der Saar, mit dem Reich hinauszuschieben. In dieser Rich tung stehen wir in der nächsten Woche vor einer sehr bedeutsamen Entscheidung. Mikl man etwa in Genf anderen Schwierigkeiten aus dem Weg« gehen, indem man Frankreichs Bestrebungen auf Vertagung der Saarabstimmung unterstützt? Wir müßten dagegen aufs entschiedenste Protest ein- Tokio 10. 5 Der spanische Marmennmster Höhe hielt, die man für die einzelnen Provinzen Admiral Osunn führte in einer Rede aus, daß angemessen festgesetzt hatte. .. große tschechische Komponist, Ker einer der ersten und bedeutendsten Vertreter der tschechisch- nationalen Richtung war, starb am 12. Mat vor 50 Jahren. Bon ssinsn Werken hat namentlich di« Oper „Die verkaufte Braut'^ Weltgeltung erlangt. Der tiinftige König von Jemen? Emir Feisal, Ler älteste Sohn des Wahabiten-Königs Ibn Daud und Führer der siegreichen Wahabiten- Armee, die große Teile des Landes Jemen er obert hat, ist nach der Einnahme von Hodeida »um Emir dieser Stadt ausgerufen worden. Diese Ernennung gilt als Vorstufe zur Proklamation hes Emirs zum König von Jemen, die sofort Hach der Eroberung der jemenitischen Hauptstadt Mana erfolgen soll. Damit wäre ein bedeutsamer Schritt auf dem Wege zur Schaffung eine« arabi schen Einheitsstaates getan, die das Ziel des WahabiteMnigs Ibn Saud ist. Nachforschungen berichten. Herr v. Ribbentrop Japan auf der kommenden Flottenkonferenz von Die Einflußnahme des Staates auf die Wirt wünsche besonders dringend, von britischen Mi-s l.935 versuchen werde, seine Flotte von den bis- schaff «nter Friedrich II. noch verstärkt, nrstern zu hören, welche Haltung England vor i herigen internationalen Bedingungen zu befreien. Von dem Grundsatz ausgehend, daß allein das oder nach der Tagung des Allgemeinen Ab- Es ser eine Schicksalsfrage für das japanische" rüstungLLUsschusses am 29. Mai einzunehmen ge-1 Reich. Totale Agrarpolitik Dir Getreidehandelspolitik Friedrichs des Großen und der Nationalsozialismus Ein Jahrhundert lang haben wir dis Einheit ünd Geschlossenheit der nationalen Produktion einer Anschauung geopfert, die in der'bewohnten Erde nicht mehr als ein Nebeneinander von Pro duktionsstandorten sah, und welche die Anerken nung der Eristenz von Völkern und Rassen zu gunsten eines vagen Menschheitsbegriffes als geistige Rückständigkeit brandmarkte. Ein Jahr hundert lang haben wir die wirtschaftlichen Güter als „höchste Güter" betrachtet und die „Gesetze" nach denen sich die Produktion dieser Güter im Spiel von Angebot und Nachfrage vollziehen soll, vor allen anderen Gesetz«« und Bindungen ge stellt. Und erscheint es auf den ersten Blick nicht widersinnig, einen müden Boden mühselig zu be arbeiten und zu pflegen, wenn in anderen Erd teilen auf riesigen Flächen jungen, fruchtbaren Bodens das Getreide mit viel weniger Gestehungs kosten geerntet werden kann? Erst nachdem wir durch großes Leid gegangen find, haben wir erfaynt, daß es kein freies, für London, 10.5. Lordsiegelbewahrer Eden iers Starhemberg in Salzburg wurden sprach am Donnerstag auf der Jahreskonferenz mehrere Eisenbahnlinien, die nach Salzburg süh- .... des Konservativen FrMenbeirates in London übers «n, unterbrochen. Auf dem Flugplatz wurde kurz .Anklagereden" gegen Deutschland will die Abrüstungsfrage. Er sagte u. a.: Wir müssen vor der Ankunft Dollfuß' ein Behälter mit 55 der Tatsache ins Auge sehen, daß die Aus- Sprengkapseln gefunden. Es kam auch wieder zu nähme, die der englischen Denkschrift vom 29. zahlreichen Papierböller-Erplosionen. Januar bereitet wurde, enttäuschend war. Ich Präsident Roosevelt Hat die neue bin der Ansicht, daß unsere Denkschrift em besseres Steueroorlage unterzeichnet, durch die zusätzliche Schicksal verdient hätte. Es ist fehlt an den Steuermittel in Höhe von 417 Millionen Dollar Regierungen, dre der Ansicht sind, daß sie unsere Vorschläge nicht annehmen können, eine andere Politik oorzuschlagen. Wir können weder Fort schritte machen, noch lange auf einem negativen Punkt bleiben. Wir sollten darum bemüht sein, die Schwierigkeiten weder zu verkleinern, noch zu übertreiben. Obgleich der Ausblick besorgnis erregend ist, fehlt es nicht an ermutigenden Ele menten. Der französische Korrespondent des „Daily Telegraph" berichtet aus Parks, der französische Standpunkt in der Form, wie er Henderson von Barthou auseinandergesetzt worden sei, komme darauf hinaus, daß Frankreich ein deutsches Aufrüsten Mr dann legalisieren Mrde, wenn Großbritannien ihm nicht nur Ausführungsgaran tien, sondern auch Sicherheitsgarantien solcher Art gebe, die in der Praxis von einem Bündnis kaum zu unterscheiden wären. Da hierauf keine , » - , , Aussicht zu bestehe» scheine, sehe Frankreich keine dre feste Grundlage des polmsch-rumamschM Möglichkeit, seinen jetzigen Standpunkt zu ändern, nisses m jeder Hinsicht festgestellt haben. Außen- Minister Beck äußerte sich sehr befriedigt über , .. auf Hens macht"w^d'^iV^vollen n^ einen Punktcherails- . »Myer Gazetten" verkünden, Frankreich wolle greifen, auf den gerade jetzt immer wieder hin ¬ ten und aus diesem Grunde will man wohl Jahres fällige Saarabstknrmung hinauszuschieben.! gierung st von SchwierigLrten mit anderen Staaten wir Sollte sich der Dölkerbundsrat hier dem kau- kicher Ueberlegung der Meinung, daß ihr Ab- " ' ' konimensentwurs der einzige praktische und kon krete Plan sei, der irgendwelche Hoffnung auf Annahme biete. bewegm, WM das Abrüstung anlangt, ^d in seiner heutigen Struktur interessiert uns fo sind die Berständigungsmöglichkeiten zwischen ^cht mehr, kann uns nicht mehr interessreran. Frankreich und England heute geringer denn je. Wohl aber interessiert uns natürlich die Frage, 'Jedenfalls hat man in Pans das Bedürfnis, - - - - ' - sich stärker denn als vorher in Geltung zu brin gen und aus diesem Grunds will man wohl