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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193405125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340512
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340512
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-12
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
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? kurzer Tagesspiegel Reichsminister Dr. Goebbels erM- «ete am Freitag mit einer vom Gan Sroß-B<8« der NSDAP im Sportpalast einberufeven Mas senversammlung den Feldzug gegen Mies macher und Kritikaster mit einer grund legenden Red«, di« des öfteren von Beifallsstür men unterbrochen wurde und in der der Minister mit den Nörglern und den Miesmachern aus allen Lagern ins Gericht ging. Stabschef Röhm hat einen Erlaß an die SA herausgegeben, in dem angeordnet wird, daß jegliche Teilnahme von SA-Angehörigen an kir chenpolitischen Demonstrationen verboten ist. Der zur Vorbereitung der gesetz geberischen Arbeiten für den Umbau der Sozialversicherung vom Reichsar beitsminister einberusene Sachverständigen-Aus- schuß hat am Freitag seine Beratungen abge schlossen. Der Unterausschuß der Transfer- Konferenz hat am Freitag, ebenso wie in den letzten Tagen, Sitzungen' abgehalten. Die nächste Besprechung findet am Dienstag statt. Der Präsident des englischen Staatsrats, Baldwin, gab am Freitag Erklärungen über die Haltung Englands zur Ab rüstungsfrage ab, wobei er u- a. ausführte, daß England im Falle des Scheitems einer Ab- rüstungsverrinbarung bezüglich der Luftwaffe Ebenbürtigkeit mit der stärksten Luftmacht ver langen wedd«. Präsident Roosevelt hat die Schaf- üng eines zusätzlichen allgemeinen Wiederaufbau- dnds in Höhe von 1322 Millionen Dollar be- chlossen. In der nächsten Woche wird dem Prä- identen die Silbemorlage unterbreitet werden, auf Grund der Silber neben Gold als Währungs deckung kn den Vereinigten Staaten dienen soll. Frankreich legt in der Schulden frage nach wie vor Zurückhaltung an den Tag. Man läßt durchblicken, daß eine weitere Schuldenteilzahlung an Amerika als unwahrscheinlich angesehen wird. Der Präsident des Völkerbunds rates, der polnische Außenminister Beck, hat die 15. Vollversammlung des Völkerbundes auf Montag, den 10. September 1934, nach Genf einberufen. kn Deutschland damit «inen Dienst zu tun. Sie tun das Schlimmste, was sie überhaupt tun können, denn sie sollen nicht glauben, wenn sie in der Tat den Boykott so wert trieben, dass er wirklich eins ernstliche Bedrohung unserer wirt schaftlichen Situation darstellen würde, daß wir deshalb die Juden frei ausgehen liehen. (Wieder holter stürmischer Beifall.) Hatz und Wut und Verzweiflung des deutschen Volkes würden sich dann zuerst an di« hakten, die im Lande greifbar sind. Wenn Deutsä'land der Welt erklären mutz, daß «s nicht mehr in der Lage ist, seine Schulden zu bezahlen und di« Zinsen zu transferiere«, so liegt die Schuld nicht an uns. Nicht wir haben die Schulden gemacht, son dern die uns vorangegangenen Regierungen. Wir haben nichts gescheut, um das deutsche Volk von diesem Geschmeiß zu befreien. Tie nationalsozia listische Regierung hat nichts unversucht gelassen, di« schwere Krise, die ihr von ihren Vorgängern auf die Schultern gelegt wurde, zu beseitigen. Die Regierung weist es weit von sich, «s sich be quem zu machen. Sie will die Währung stabil erhalten und lieber Gefahren und Krisen über winden, als das Volk um seine Spargroschen be trügen. Daß bei einem derartigen Umbaupro-eß auch unliebsam« soziale Erscheinungen sich be re k- bar machen, ist ganz erklärlich. Wenn ich vier Millionen Menschen Arbeit gebe, mutz ich in d«r ersten Phase der Entwicklung in Kaus nehmen, daß diesen 4 Millionen nicht die Löhne bezahlt werden, die eia der Kulturhöhe des d«utschen Volkes entsprechen der Lebensstandard bedingt. Das beweist aber nicht, daß die Regierung un sozial ist oder daß lle die Kapitalisten geschont hätte, sondern beweist nur, daß die Regierung dis Arbeitslosigkeit beseitigen will. Die Lösung dieses Problems ist jedes Op^er wert. Tie Re gierung hat es nicht nötig, vor den Miesmachern und Kritikastern ihre soziale Gesinnung unter Be weis zu stellen, sie wird durch unermüdliche, nie mals rastend« Arbeit bei Tag und Nacht bewiesen. Wenn wir di« Erbschaft des Marxismus schwei gend übernahmen, wenn wir die Träger der marristischen Staatsauffasfung allzu großzügig schonten, so war das vielleicht «in verhängnis voller Fehler. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn wir nicht so großzügig mit ihnen verfahren wären. Wir wären vielleicht klug vorgegangen, wenn wir nach Uebsrnahme der Macht vor das Volk getreten wären und dem Volke ein eindeu tiges und ungeschminktes Bild der Erbschaft ge geben hätten, die wir übernahmen. Wir haben das nicht getan um dos Friedens willen. Wir wollten dem deutscken Volk die innere Rube wie dergeben. Menn der Arbeiter sich damit abfindet, daß sein Los noch nicht das menschenwürdige Kul turniveau erreicht hat, so mutz der Unternehmer Einsicht haben und den .Heroismus des Arbeiters belohnen; denn wir leben heute im Kriege. Tie Wirtschaft ist dem arbeitenden Volk nicht bevorrechtigt, son dern sie hat sich dem Rhythmik- der Zeit «in- zufügen. Auch sie mutz die Volksgemeinschaft in die Tat um sehen. Wir glauben, daß das Volk reif ist, jeder Gefahr ins Auge zu schauen. Die Regierung lagt die Wahrheit, sie handelt nach der Wahr heit. Sie ruft das ganze Volk auf, mit aller Kraft der Regierung zu helfen, um die schwere Gefahr zu überwinden und das Schicksal zu mei stern, das uns für unser Land und unser Volk auferlegt worden ist. Gefahren sind nicht nur aus wirtschaftlichem und politischem Gebiet« zu bemerken, sonder« «ich «f kulturpolitischem Ge biet. Das selbst Hat mit seinem Instinkt dies« Gefahren selbst Kesehen. sPen» b^piels- »eise die Juden glaubten, datz der «Mutis» Verlaus der deutsche« Revolution ihnen das Recht gebe, kn altgewohnter Frechheit und Arroganz wieder das deutsche Volk M reizen und zu provo zieren, so sollen ft« unser« Geduld nicht «Shu sehr auf dke Probe stellen. Wkr haben die Juden geschont. Wenn sie aber meknen, st« könnten deshalb wieder auf deutsch« Bührz«» treten, um dem deutschen Volle Kunst darzu- bieten, wenn si« meinen^ sie könnten wieder in den R«daktionsftu-en austauchen, um deutsch« Zeitungen zu schreiben, wenn sie wieder über den Kurfürstendamm flanieren, als wenn gar nichts geschehen wäre, so mögen ihnen diese Worts als letzte Warnung dienen. (Neuer stürmischer Beifalb) Sie haben sich in Deutschland so anfznführe», wie sich das für Gäste gehört. Wenn sie meknen, datz ihre jüdischen Glaubens und Rassegenossen in der Welk sie herauspauken könnten, so mögen sie davon überzeugt sein, datz, was die Welt kn Bezug auf die Judenfrage uns antun könnte, das hat sie getan, das haben wkr in Kauf genommen. Dke Judenschaft kann davon überzeugt sein, wkr lassen sie in Ruhe, wenn sie still und bescheiden sich in ihre vier Wänd« zurückzieht, wenn sie nicht provoziert, und wenn sie nicht vor das deutsch« Volk tritt mit dem Anspruch, für vollwertig Und gleichwertig an gesehen zu werden. Tut die Judenschaft das nicht, so mutz sie die notwendig eintretenden Folgen sich selbst zuschreiben. Wenn dis uns feindliche Reaktion nun ver- sucht, den Kampf gegen den Nationalsozialismus aus dem Umweg über di« Kirchen fortzusetzen, so werden wir auch das zu ver hindern wissen, wenn er eine Gefahr für uns bedeutet. Richt die Kirchen führen diesen Kampf gegen uns, sondern ganz Keine Klüngel. Man kämpft nicht aus religiösen, sondern aus politischen Motiven. Man schimpft uns Neuheiden, uns die wir ihnen di« Möglichkeit gesichert haben, über haupt noch auf den Kanzeln zu stehen! Was hat das Zentrum gegen die UnsittliH- keit getan? Ich habe niemals gelesen, daß Kardinal Faul haber seinerzeit Protest gegen di« Entsittlichung des Volkes im Theater, Kino usw. eingelegt hätte. Alle diese streitbaren Gottesmänner sind aufgefordert, so rief Dr. Goebbels unter lang an haltendem stürmischen Beifall aus, mit mir zu sammen einmal zu den Armen vom Wedding und von Neukölln zu gehen. Wir stellen uns dann vor diese Armen und fragen sie, was sie für christsicher haltm: datz man im vergangenen Winter über Dogmen stritt, oder datz man diesen Armen Brot und Wärme gegeben hat, Diese streitbaren Gottesmänner sollen sich nicht darüber täuschen, wie das deutsche Volk über sie denkt- Das deutsche Volk ist des ewigen Strei tens längst müde. Wir werden das in Zukunst nicht mehr zulassen, denn nicht Gottes Wort wird dort verkündet, sondern das Wort des Kampfes, das auf dem Umweg über die Kanzeln vorgeredet werden soll. Was würden die kirchlichen Würden träger sagen, so fragte Dr. Goebbels unter minu tenlangem brausenden Beifall, wenn wir iu ihrer Papstgeschicht« httum!- schnüffelten, wo dem Vernehmen nach auch nicht alles so gewesen sein soll, wie es dem christlichen Sittenloder entspricht. Wir weisen das weit von uns. Ein Kirchenfür t soll über die Kirche, aber nicht über den Nationa - sozialismus reden. Wenn die Kirche die tiefe Sehnsucht nach Frieden, die nach der national sozialistischen Revolution eintrat, nur mit Stre t zu erwidern verstand, so darf sie sich nicht wun dern, wenn diese Sehnsucht sehr bald wieder aus das Politische überschlägt. Der Nationalsozialis mus hat die Gegensätze überwunden. Es kann deshalb weder eine katholische, noch eine protestantische Presse geben. Wenn die Nation wieder in ihre einzelnen In teressensphären zurückfallen wollte, weshalb hät ten wir dann überhaupt eine Revolution zu machen brauchen? Der Minister kam dann auf seine Rede auf der Saarkundgebung in Zweibrücken zu sprechen und erklärte dazu u. a.: Die Mei nung, Deutschland hätte Angst, daß die Saar ihm verloren gehen könnte, ist schon deshalb ab wegig, weil wir lieber heute als morgen dort abstimmen würden. Wenn Frankreich erklärt, der nationalsozialistische Propagandaminister hätte eine heftige Rede gehalten, so kann ich nur sagen, datz das eins ganz zahme Rede gewesen ist. Man hat mich eben drüben nur so selten reden gehört, wenn man das für heftig hält. Ich habe die Dinge nur beim Namen genannt. Die Wahrheit pflegt immer heftig ;ll sein. Es ist auch nicht an dem, daß wir etwa Frank reich mit dem Nationalsozialismus verseuchen woll ten. Wie kämen wir auch dazu? Uns gefällt ein demokratisches Frankreich viel besser als ein natio nalsozialistisches. Der Nationalsozialismus stärkt ein Volk und ist im übrigen nicht ein Export artikel, sondern ein deutsches Patent, das wir eifersüchtig bewachen wollen. Und wenn man fragt, warum die SA in Deutschland weiter be steht, so kann ich hierzu nur sagen, datz diese SA letzten Endes auch Frankreich vor dem Bolschewismus gerettet hat. Es ist hier in Deutschland eine Front von Hun derttausenden von Männern aufgebaut, die den Bolschewismus abgewehrt hat, und gerade die i westlichen Demokratien sollten Deutschland sehr i dankbar dafür sein. Sie sollten alles andere tun, ' als sich Gedanken darüber zu machen, warum diese SA weiter besteht. Dit SA ist nicht «stet Kekgr«, sondem eine Frkdenrtrupp«, «ine Trupp« der Ordnung und Disziplin, die jung« D««tfche zu Bürgern des Staatt« «aHt und «in dafür A datz Sponnuugen b»en »»er autzenMittischer Nu tur «« che« geftBste» deutsch« Bo« de» seittAt «Oden. Mo« dt« ausländisch« Presst bei der Ankün digung dich« NorfannnlungsstkdWgeS «klärt«, do« Pvestkg« das Nationalsozialismus im Lands sei gchmiken Und man müßte deshalb wieder zu diesem Mittel greifen, fo kam ich nur sagen: Man stll nicht von sich auf ander« schließen. ES wckr« zu wünsch«», datz alle Regierungen so fest ständen wi« di« unsere. Mancher Minister des Auslandes könnte sich beglückwünschen, wenn er «in« fo lange Zeit vor sich hätte wie wir. Tas deutsche Volk hat für diese Unterstellungen nur ein mitleidiges Lächeln übrig. Wir appellieren an das Volk, weil uns das «in inneres Bedürfnis, well es uns Freuds ist und weil wir erneut wieder in unserer Bewegung und im Volke stehen wollen. Mn moser Bewegung werden auch alle Sabo- tageversuchs zerschellen. Sie wird die Regierung der Pflicht vnthÄen, gegen die Miesmacher und Saboteure vorzugeh ön, sie wird millionenfach den Schrei erheben: Nun aber Schluß, fetzt ist e; zu >Ende mit unserer Geduld! Nicht länger soll man unsere Geduld mißbrauchen! Jetzt appelliert dis Bewegung an die Nation, und dieser Appell, so schloß Minister Tr. Goebbels unter brausendem Beifall, wird nicht ungehört verhallen! Wenn dis Bewegung an dis Nation appelliert, fo wird dis Nation mit ihr fern. Auch draußen noch vor dem Sportpalast be reitete die Menge Tr. Goebbels bei der Abfahrt stürmische Ovationen. Teilnahme der SA. an Archen- politischenilundgebungen »«boten Berlin, 12. 3. Das Presseamt der Obersten SA-Führung teilt mit: Um die Versuchs gewisser Clement«, Angehörig« der SA in kirchenpoWsche Streitigkeiten hineinzuziehen und dadurch dem Ansehen und der Geschlossenheit der SA zu scha den, «in für allemal unmöglich zu Machen, hat Stabschef Rühm «inen Erlaß an die SA heraus- gegebsn, in dem angeordnet wird, daß begliche Teilnahme von SA-Angehörigen an kirchenpoll- tischm Demonstrationen verboten ist. Gleichzeitig wird jede Art von Amtshinderungen oder Maß nahmen gegenüber den Pfarrern beider Kon fessionen untersagt. Emigranien-Aiwerschämthelt Paris, 12. 5. (Funkspruch.) Einen schönen Tank erhält jetzt die französische Reg'-srung für dis Aufnahme von Emigranten durch «inen Auf ruf, den dis „Abteilung der zugemanderten Ar beiter", dis der Kommunistischen Partei ange schlossen! ist, im Elsaß in deutscher Sprache ver öffentlicht und den die Straßburger Zeitung „Le Messager d'Alsace" aufgreift. Der Aufruf der Emigranten-Arbsiter richtet sich an „alle jüdi schen Arbeiter, Handwerker, kleinen Kaufleute und Intellektuellen". Einige Stilblüten aus dem Aufruf: Im Sowjetregime habe die jüdische Kul tur ihren Aufstieg verwirklicht... Keine Moni stischen Träume, keine passive Haltung, sondern gemeinsamer Kampf mit dem französischen und elsässischen Proletariat gegen die Regierung Dou mergue, gegen die Faschisten und antisemitische Propaganda... Man kann es dem „Messager d'Alsace" nicht verdenken, wenn er hinzusiigt, daß dieser Ausruf zum Kampf gegen die Regierung Doumergue, unter der die's eingewanderten Arbeiter gastlicke Aufnahme fanden, einsacb «'nen plumren Angriff darstellt. Wir anderes elsaß-lothringisches Blatt, „Le Journal d'Alsace et de Lorraine" fragt, woraus wartet die Negierung Doumergue noch, um diese Kerle ouszuwei'en. Politische Nachrichten Schlutzberatnng des Sozialversicherungs-Aus schusses. Der zur Vorbereitung der gesetzgeberischen Arbeiten für den Umbau der Sozialversicherung vom Neichsarbellsminifter einbrrufen« Eachverstän- digsnanrschuß hat am Freitag, den 1l. Mai, unter Vorsitz des Siaaissekretärs Dr. Krohn vomNeichs- arbeitsministerium seine Beratungen abgeschlossen. Der Ausschub einigte sich auf Vorschläge, die an den GrundlStzcn der von Bismarck geschaffenen Sozialversilberung festhalten, jedoch auf einer ein heitlichen, straffen, von oben gerührten Sbersichllichen Oraamsation aufbsuen Nächste Vollversammlung des Völkerbundes am 10. September. Der amtierende Präsident des VSlkerbundsrates, der polnisch« Außenminister Beck, hat die 15. Vollversammlung des Völkerbun des aus Montag, den 10. September, nach Genf einberufen. Als einzigen wichtigen Punkt der Tagesordnung gibt die Informationsabteilung des Völkerbundes den polnllchen Antrag bekannt, der daraus hinzielt, die Verpflichtungen über den Schutz der Minderheiten entweder zu verallgemeinern, oder aber — und das ist da« eigentliche Ziel — auch Polen von dieser Verpflichtung zu befreien. Silber «. Gold al» W8hruna»deSu«s ln USA. ? In Washington haben di« den sogenannt«« Silber- bloä bildenden Senatoren sich mit Finanzminister Morgenibau über die Abfassung einer Silbervor- läge verständigt. Senator Mc. Earmen, einer der Konferenzteilnehmer, erklärte, Morgenthau Hobe sein« Zustimmung dazu gegeben, datz Silbrr zu- lammen mit Gold al« Währungsdeckung diene. Die Silbervorlage wird in der nächsten Woche Roosevelt unterbreit« werden. Bor «lne« Beendigung de» arabische» Kriege« ? Aus Kairo wird gemeldet, datz einem dort etnge- iaufenen Telegramm zufolge neu« Bemühungen um einen Waffenstillstand zwischen König Ibn Saud und dem Jman des Jemen tm Gange sind. Der Jman von Jemen hab« leine Vertreter im Reich« Ibn Saud» angewi«s«n, WaffenfiMandsvertzand- lungen zu eröffnen. Mül. vekmmtWi-M«« d« — Ort»»e«w« Akwckinberg t. La. -» GchchöftrzeN der vktsnruWe zmüenberg der Di« S«schSft«s»Me b« Vrt«arm»v« Franken' berg ber NSDAP., HorltÄ8ess«k.Str,h« 28, ist an allen Werktagen, «aber Mittwoch» und Sonn« «b«ub«, geöffnet van 7,30-12 Mr und »an 14—'8 Mr. Mittwoch« «ud Souvabeud« läuft bk« G«fchSfi„tft von 7,30-14 Mr. s« wirb gebeten, di«s« Zetten nnbedlngt einzuhalte«. Arankenbera, am 12. Mal 1824. Vrt»ar«vv« Frankenberg ber NSDAP. Weichelt, vrtsgruvpenlelter. Sprechzeit des vrtsgruopenleiters Der Ortsgruppenlette« b«r RSDAV. llt Man» tag», Dienstags. Donnerstags und Freitag, in der Zeit von 17—18 Uhr in der Geschäftsstelle der NSDAP., Horst-Wessel-Str. 28, Mr Partei, und Bolk«genoss«n zu svrechen. Mit Rücksicht ans die starke Jnansvruchnahme de» Ortsgruppen« leiters müssen diese Zelten unbedingt elugehalten werde«. Frankenberg, am 12. Mal 1884. Ortsgruppe Frankenberg der NSDAP. Weichelt, Ortsgruppenletter. * Geschäftsstelle und Geschäftszeit des Sturmes 24/182 Der Führer de« Sturme» 24/182, Sturmführe» Drew», bittet uns mitzutetten, datz dke Ge schäftsstelle des Sturme« 24/182 nicht nach dem Grundstück Horst-Wessel-Stratze Nr. 28 verlegt worden ist, sondern sich nach wie vor noch im Grundstück Baderberg Nr. 4, hier, befindet. Erschüft«,eit: 18,80 bl« 20 Mr. Ms -eimal and Saterland EU mit Uno« X geUnn»uqn<toi UulflHrung«» nnto d<«s»» RMU sind 0rVnaI»Mun««r, da« N-qdruck mir mit on«m« vn»«E »«Lat« UtL»»l»»t«r,,, »«,,»!,»»») 1^ Frankenberg, 12. Mai 1934. Meiner Rutter wenn etwas Gates in mir ist, Dann weil D« meine Mutter bist. Bin ich Dir auch so furchtbar fern, Ich seh Dich doch, du stiller Stern. Bist dir auch hoch und ich nur hiev, Mein Leben sei ber weg zu Sir. Baldur v. Schirach. Ehre die Mutter! Zum Muttertag fordert dis NS-Volkswohl^ fahrt alle Volksgenossen, die es sich leisten können, auf, einsamen Müttern emo Freud« zu bereiten. Keine Muttor soll ihren Ehrentag einsam ver bringen, ladet sie zum Mittagessen, ehret sie in irgendeiner sinnvollen Weis«. Auch kmder- roichs Mütter bitten wir zu bedenken, damit sis an diesem Tag« eine besondere Freude und Tank für ihre mühevolle Arbeit empfind«». Zeigt, daß der Gemeinschaftssinn des deutschen Volles kern leeres Wort ist. * Mutter und Mud Heute und in den folgenden Tagen werden Ansteckzeichen der NS-Volkswohlfahrt für das Hilfswerk „Mutter und Kind" durch SA-Leutei verkauft. Tas Zeichen ist künstlerisch gut auSge- staltet Und von der heimischen Bergindustrie her- gestellt worden. Gebt Euer Scherllem zu dem großen Hilfswerk. Es dient zum Aufbau unseres Volles. Jeder Volksgenosse muh im Besitze dieses AUsteckzeichens sein. Der Preis beträgt 20 Pfennig«. * Wen» Du noch eine Mutter hast. So danke Gott und sei zufrieden! so singt der Dichter und wir alle stimmen ihm gern bei. Aber wir möchte» auch, datz sie gesund und froh ihres großen, heiligen Amtes walten soll. Jedermann hat heute einmal Ferien oder Urlaub, aber früher nie, heute noch, ach so selten, kann und darf eine Mutter einmal ausspannen, ausruhen und feiern. I» den Todesanzeigen kamt man es oft lesen: „Zwei nimmermüde Hände haben Ruhe gefunden!" Muß denn das immer erst mit dem Tode der Fall sein? Auch den leben den Müttern soll in Zukunft solch« Ruhepaus« hin und wieder gegönnt sein. Dazu ruft di« NS-Wohlfahrt auf und bittet dringend, sich cm der Sammlung für „Mutter und Kind" am 16. und 17. Mai treu und redlich zu beteiligen« Kei» Herz und kein Haus darf sich verschließen, wenn wir sammeln werden unter der packend«» Devise: Für Mutter uni> Ki^d! Gottesdieust wieder iv der Kirche Nachdem die Baulichkeiten in der Stadtlirchs f» weit fortgeschritten find, datz das Gotteshaus wie der in Benutzung genommen werden kann, findet der Gottesdienst von morgen, Sonntag, an wieder in der Kirche statt; man wolle aber di, Seitenein- gänge benutzen. , Gottesdienst der deutschen Zugend Morgen Sonntag, den 13. im Maie», sammelt sich die Frankenberger Jugend zum Waldgottes- vienst früh 8 Uhr in der Kinderwalderholung»-
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