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MyeLgev SS. zahrgani Mittwoch den LS. April IM nachmittags «r. »s von Freundschaft und Einigkeit vorgefunden. Der amMSe polnische Bericht unbe- behandelt zu werden wünscht und daß es in Zu- für Dienstag abend die Teilnehmer am dies- vertreter des Führers, Rudolf Heß. kann! meinen aufrichtigen Dank entgcgenzunehmm. Avals Hitler. Abkühlung der französischen Begeisterung über die „groben Erfolge- Barthous 10 halt« schlug l in, zu ilischM ist«r, . Mit neuen länger- beiden Lander interessieren. In einer Reihe von Unterhaltungen, die Bar th ou mit dem polnischen Außenminister Beck hatte, und insbesondere im Laufe einer sehr lan gen Unterredung mit Marschall Pilsudskk am 23. April im Belvedere wurde vor allem festgestellt, daß die Grundlagen des polnisch-französischen Bündnisses absolut unverändert blieben und daß dieses Bündnis ein wichtiges konstruktives Ele ment in der Entwicklung der europäischen Politik bildet. Die Prüfung der großen aktuellen Fragen hat Für die gutgemeinten Glückwünsche, d>e mir zu meinem Geburtstage aus allen Teilen des Reiches und aus dem Auslande zugegangen sind, danke ich herzlich. Gern würde ich allen denen, die meiner in treuer Anhänglichkeit gedacht haben, im einzelnen antworten, jedoch ist es mir bei der überaus Rollen- Gebirg« le .Der- nutz der »m Ro- Vas UMMeiM lageblatt ist dar zur Berösfentllchung der amtlichen Belamtmachnagen der Amtshauptmannschast W-a and des Aadtrats zu graulender« de-Srdlicherseltr bestimmte Blatt einander einen entsprechend abgestimmten Anstotz erhalten. - Ein unerläßliches Werkzeug einer derartigen Wirtschaftslmkung sei die stete zentrale Wirtschaftsbeobachtung, mit der Aufgabe, volkswirtschaftliche Bilanzen aufzustelken und zu verfolgen, auf Gefahrmoment« rechtzeitig hinzuroeisen und das zahlenmäßige Ma terial für die Entschlüsse der Wirtschaftsführung bereitzustclken. Abschließend zeigte Dr. Grünig an Hand reichen Zahlenmaterials das anzustrebende und durchaus erreichbare Ziel für die deutsche Wirtschaft: An nähernde Verdoppelung von Erzeu gung und Volkseinkommen gegen über dem Tiefstand von 1932 bei Vollbeschäftigung der Arbeitskräfte und Erzeugungsstätten. An,»lg,np»»i«: t MMIm-t-r Höhe einspaltig (-» SS wm breit) L Pfennig, Im RedaMonrieU l--- 72 mm breit) so Pfennig. Klelne «nzeigen sind bei Ausgabe ju bezahlen. Wr NaSwel, und Vermittlung »» Pfennig L-ndergebühr. - Ihr schwierige Satzarten, bei Anilin, digungen mehrerer «nstraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorfchriften Aufschlag, »el größeren AustrSgen und im Wiederholungbabdruck «r. müßignng »ach s-ststehender Staffel. ianzm ft. An Sänger md. kn l«u«rn- Kraft- HSufig > mit ührun- Den Ausgangspunkt für seine zahlenmäßigen Erörterungen bildete die Jahresbilanz dec deutschen Wirtschaft, London, 25. 4. (Funkspruch.) lieber das Ergebnis des Besuches des französischen Außen ministers Barthou kn dar polnischen Hauptstadt sagt der „Tkmss"--Korrsspondent in Warschau u. a.: Dis Magen der Abrüstungspolitkk und des Völkerbundes sowie die Art und Weise, in der das französisch-polnische Bündnis mit dem -e 15S1 -«IN um g, e n« 38 ein am 15. in der -er Br ion Hal mannt, hlt ihn Brücks, mnzlers t3 mit ns Lu- mählt«, ierteikt! s, Bar- Witten» ig., der wurde, he snt- >er erste eheitzsn, an der :cht, an- underts. n drei Der französische Außenminister Barthou ist am Dienstag abend nach Kra kau abgeveist. Auf der Spitze des StephapÄtur- mes in Wien wurde am Dienstag «ine groß« den gemeinsamen Willen beider Regierungen be kräftigt, dis loyale Zusammenarbeit besonders zugunsten des europäischen Friedens sortzusetzen. Die Reiss Barthous nach Krakau, wo er zu sammen mit Außenminister Beck den letzten Tag seines Aufenthaltes in Polen verbringt, wird beiden Ministern Gelegenheit geben, ihre Unter haltungen in derselben MmoWärs der Herzlich keit fortzusetzen. , - 3m Spiegel englischer Blätter Barthou und Beö in Krakau Warschau, 25. 4. (Funkspr.) Barthou und der polnische Außenminister Beck sind in Beglei tung von Beamten des polnischen Außenministe riums, der französischen Botschaft, sowie polnischer und französischer Journalisten kurz vor Mitter nacht in Krakau eingetroffen. Der Pariser' „Times"-Korrespondent schreibt u. a.: In Paris wird nur zu deutlich begriffen, daß eins Ueberprüfung der Lage dringend not wendig war. Dis aus Warschau eingetroffenen „ Berichts kaffen keinen Zweifel darüber, daß auf, Hakenkreuzfahne gehißt. D-is Täter find beiden Seiten manches deutliche Mort gesprochen, kannt. worden ist.-Es ist offenbar klar gemacht wor-s Die Flieger - Landesgrupp« MMMsS DM an KM« Berlin, 24. 4. Der bulgarische Minister präsident Muschanoff hat bei seiner Abreise aus München folgendes Telegramm an den Reichs kanzler gerichtet: Das Ziel der SesitfGen Wirtschaft Verdoppelung von Erzeugung und Volkseinkommen Der DM der Mrerr Berlin, 24. 4. Der Führer gibt bekannt: -mmm -setzung retend« lrttem- kttgart, Wilke, c, Ber- 5, Kaf- in, <m- n be- m, Dr. enthah, H«rn«. Bun« ir auf. PA auf M tun. weitestgehende Zurückhaltung auferlegen. Frank reich müsse im Interesse des Friedens daraus be dacht sein, daß zwischen Polen und seinen Nach bam das beste Verhältnis bestehe. Zur Stellung Frankreichs zu Oesterreich erklärte Barthou, Frank reich werde nach wie vor für die Unabhängigkeit und Selbständigkeit Oesterreichs eintreten. In dieser Hinsicht bestehe Aschen Frankreich, Eng- Bedeutsame Arbeitstagung des Reichs- . standes der deutschen Industrie Berlin, 24. 4. Unter Vorsitz des Präsidenten des Reichsstandes der deutschen Industrie, Dr. Krupp von Bohlen und Halbach, trat am Dienstag dev Ausschuß für allgemeine Wirt schafts- und Sozialpolitik zu einer besonders wich tigen Arbeitstagung zusammen. An der Sitzung nahmen Reichsarbeitsminister Seldte und der preußische Finanzmknister Popitz als Gäste teil. Zu Beginn der Sitzung machte der Führer der Wirtschaft, Direktor Keßler, über die organisatorischen Maßnahmen in der Industrie, die km Verfolg des Gesetzes zur Vorbereitung des organischen Aufbaues der deutschen Wirtschaft notwendig geworden sind, grundlegende Ausfüh rungen. Er stellte den Grundsatz auf, daß alle Betriebs gleicher Funktion in einer untersten Or- ganisatkonsform zusammengefaßt werden müßten. Bei ihr liege auch das Schwergewicht des gesäur ten Verbandswesens, das in sich sachlich und land schaftlich gegliedert sein müsse. Besonders hob Keßler die überragende Bedeutung hervor, die der Persönlichkeit des Wirtschaftsführers künftig beizumessen sek. Es müsse von ihm neben festem Charakter unbedingte Zuverlässigkeit im Sinne des Nationalsozialismus gefordert werden, außer dem aber müsse er über «ins eigens weite Er fahrung und eine erfolgreich» Tätigkeit verfügen. Mehr als von den Formen hänge der Erfolg des organisatorischen Aufbaues der Wirtschaft von dem lebendigen Geist, der ihn erfüllt, und von dem Wert der Persönlichkeiten ab, die kn der Wirtschaft führen sollen. Im Mittelpunkt der Sitzung stand das The ma „Wirischaftslenkung" von Präsident Pietzsch, München, der zu diepm bedeutsamen aktuellen Wiltschaftsproblem grundsätzlich ein'ei- Da« Saaeblatt ersiv-Int an jedem Werktag I Monat«-Bejug«pre>» r uvo Wit. Bei Abholung In den Ausgabestelle» de» Landgeblele» Io Ma. mehr, del Zutragnug Im Stadtgebiet l» Pfg., Im L-ndg-blet > -0 Pfg. BotenloSn. Wochenkarten so Pfa., «Inzelnummer 10Pfg., Sonnallendnummer so Pfg. »ostscheektouto: Leipzig ssroi. tSemeindegirokunto: Frankenberg, gerusprecher »1. — Telegramme: Tageblatt Franke,ibergfachfen. wo «liest freund- utet di« tsn sind i MH n früher htm mit sich der rds und Damit lt, ade», hin vor ig« nlchit ung der uzuschr^- i ausg» srt und rch unteM ndedruH lende Darlegungen machte. Er stellte sich zunächst die Aufgabe, die Wirtschaftsvorgänge in einem als autark und ausgeglichen gedachten Wirtschafts bezirk, eine „Modellwirtschaft", darzustellen. Er untersuchte dabei im einzelnen die drei Phasen der Wirtschaft, Erzeugung, Geldumlauf und Eü- terverteilung in ihren Zusammenhängen. Aus dieser Darstellung Pietzschs ergaben sich neben wich tigen theoretischen Erkenntnissen über die Fragen des Ausgleichs der Verbrauchsgüterwirtschaft, der Bedeutung des Spar- und Jnvestiticnskapitals in teressante praktische Schlußfolgerungen, insbeson dere über das Wesen des Geldes in seinen ver schiedenen Erscheinungsformen, über die Kredit- ausweitung und Geldschöpfung, über das innere Transferproblsm usw. annovs» olkt aut Tropfe« . »den ab» toff. dm ung und wir un» >s nähet Umstand — wehr- Beden« ächt Hoch enn wir. Zeitung wer oder sprudeln, fft, und ständnis bestehen sollte. Auch über die Ab- rüstungssrage seien in Warschau Gespräche geführt worden. Zum Schluß gab Barthou zu, daß die Frag« des französischen Kapitals in Polen für ihn eine natürliche Besorgnis darstelle. Er habe sich genötigt gesehen, die Aufmerksamkeit der pol nischen Regierung auf die Lage des französischen — Kapitals zu lenken. Er sei von seiner bisherigen deutsch-polnischen Pakt und anderen Verp-flichiun- Neise sehr befriedigt. Er habe ein« Atmosphäre gen in Einklang gebracht werden könnten, seien von Freundschaft und Einigkeit vorgefunden. «pes andere als geregelt. Mankreich sei durch ¬ aus bereit, Polen als Großmacht anzu erkennen, aber dies werfe die Frage der Minderheitsnver- träge auf. Dis gegenwärtig für Polen bindenden MinderhsitenvertrSge seien unvereinbar mit dem Rangs einer Großmacht. „Im Begriff, nach einen: kurzen Besuch Ihr großes Land wieder zu verlassen, wo ich bei Ew. Erzellenz, der Reichsregierung sowie dem deutschen Volke so warme Aufnahme gefunden habe, möchte ich.Ew. Erzellenz meine tiefe Dankbarkeit für diese Beweise der Sympathie zum Ausdruck brin gen. Ich darf auch bitten, Seiner Erzellenz dem Herrn Reichspräsidenten, Gmeralfeldmarfchall von Hindenburg, meiner tiefsten Verehrung zu versichern und fügs gleichzeitig die besten Wünsch« für das Wohlergehen Ew. Erzsllenz und das - ' --- . Muschanoff." Dais „Journal des Debats" zieht aus den Warschauer Besprechungen ebenfalls die Schluß folgerung, daß Polen sich eine sehr große Hand lungsfreiheit vorbehalte. Das polnisch-französische Bündnis Habs außerdem nur dann Wert, wenn man in dm hauptsächlichsten internationalen Fra gen zu einer vollkommenen Meinungsübereknstim- mung gelange, so insbesondere in der Frage der Rüstung, des Ausschlusses und der polnischen Beziehungen zur Kleinen Entente. Der radikalsozialkstische „Notre TeMps" zeigt sich von ollen Pariser Blättern am realistischsten und erklärt, während Außenminister Beck «her zurückhaltend und sogar kalt gewesen sei, habe Barthou «ine fener Reden gehalten, dis einem Akademiker Ehrs machen würde, wobei er aber ganz vergessen habe, daß es eins Hierarchie der Mächte gebe. Diese Hierarchie habe selbst der Völkerbund anerkannt, der ständige und nicht ständige Sih« vergebe. Wenn man dis Aus führungen Barthous aufmerksam lese, so habe man unbedingt den Eindruck, daß er nach War schau gegangen sei, um dort eine Anleihe auf- zunchmen. Tas Gegenteil scheine aber der Fall zu sein; denn nach den letzten Informationen sohs es aus, als ob Frankreich Polen einen neuen 'Kredit eröffnet habe, der von vornherein als verloren angesehen werden könne. 'Wie der Warschauer Havaskorrespondent mel det, hat Barthou beschlossen, demnächst fran- zösisch-polnischs Wirtschaftsverhandlungen einzu leiten, um dis gegenseitigen Bezishungsn auch auf diesem Gebiets einer Klärung entgegenzuDhrm. Was Barthou selbst sagt Warschau, 24. 4. Der nationaldemokratische „Kurjer Warszawski" veröffentlicht am Dienstag einige Erklärungen Barthous, die im allgemei nen dem entsprechen, was Barthou am Montag der Presse gesagt hatte. Obgleich auch darin viel fach von Freundschaft die Rede ist, hat sich Bar thou anscheinend doch veranlaßt gesehen, abschlie ßend aus dis „Besserung der allgemeinen Lage" in den polnisch-französischen Beziehungen hinzu weisen. Aus den Erklärungen geht ferner her vor, wie auch nicht anders zu erwarten war, daß die Aufrechterhaltung des Bündnisses zwischen Polen und Frankreich als Hauptfrage inl Vorder grund der Erörterungen gestanden hat. Diese Frage sei nach Meinung Barthous restlos glück lich erledigt worden. Die Erklärungen, die er — Barthou — in dieser Hinsicht von Pilsudski und Beck erhalten habe, seien durchaus günstig. In dieser Hinsicht könne es kein Mißverständnis mehr gebm. Auch die Erklärungen, die er hinsicht lich der Bedeutung und der Tragweite des deutsch- polnischen Abkommens erhalten Habs, seien über aus befriedigend. Im gleichen Atemzuge aber mußte sich Barthou zu der Feststellung verstehen, daß „Polen eine Großmacht mit völlig freier und selbständiger Richtung seiner allgemeinen Politik ist. Das deutsch-polnische Abkommen berührt in des in keiner'Weise die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich". Ueber das Ver hältnis Polens zu seinen Nachbarn müsse er sich Anknüpfend an dies« mit starkem Beifall auf-! antworten, jedoch ist es mir bei der überaus genommenen allgemeinen Gedankengänge unter-! großen Zahl der mir übersandten Segenswünsche nahm Dr. F. Grünig als Ergebnis seiner ! nicht möglich. Ich bitte daher, aus diesem Weg« eingehenden Vorarbeiten den Versuch, diese grund-' süßlichen Betrachtungen auf die heutigen Ver hältnisse der deutschen Volkswirtschaft zu über tragen. Kurzer Tagesspiegel Der bulgarische Ministerpräsident Muschanoff hat bei seiner Abreise aus München «in Tanktelegramm an dm Reichskanz ler Adolf Hitler gerichtet. Wie von amtlicher Seite festgestellt wird, entsprechen alle tendenziösen ^Entstellungen ausländischer Zeitungen über «inen angeblichen Zusammenhang amtlicher deutscher Stell«» oder der Reichsbank mit Oberst Norris, der im Aus lands deutsche Wertpapiere aufkaust, in keiner Weiss dsn Tatsachen. Der Ausschuß für allgemeine Wirt schafls- und Sozialpolitik trat am Dienstag Zu einer Arbeitstagung zusammen. Unter dm Rednern befanden sich der Führer der Wirt schaft, Direktor Keßler, Präsident Pietzsch, Mün- chen, und Dr. Grüning. Der Abrüstungsausschuß des bri tischen Kabinetts ist am Dienstag abend zusammsngetretsn. Im Zusammenhang mit der China- Erklärung Japan« vom 8. April ist der japanischen Regierung am Dienstag «ine Not« zugssteNt worden, in der die chinesische Regierung jede Aussprache über den Inhalt der Erklärung ablehnt. , i Wie man hört, soll die Festsetzung des Da tums für die Saarabstimmung w«it« hmausgeschobsn worden sein. ' gegliedert nach Ursprung und Verwendung der Produktionssrzeugnisse. An ihr wurden zunächst dis Mirtschaftsverhältnisse des Jahres 1929 er örtert, danach der Tiefstand 1932 sowie die Wiederbelebung des Jahres 1933 als Folge der staatlichen ArbeitsbeschaffungSmaßnahmen. Der Vortragende vertrat dabei die Auffassung, daß sich die wirtschaftliche Gesamtkage nur mit einer zielbewußten Wirtschaftslenkung meistern lasse, da der Erfolg einer Wirtschaftsbelebuna im gleichzeitigen Einsatz aller erforderlichen Hil fen liege. Jnvestitkonswirtschaft, sowohl öffentliche wie private Verbrauchsgüterwirtschaft, Außen- , . ^handel müßten jeweils neben — nicht hinter- j Ihres großen Volkes hinzu. Volen besteht auf SanMungüfreiheit Parks, 24. 4. Nach dm ersten Lobgesängen hsr französischen Presse auf die „großen Erfolgs" des fraitzösischm Außenministers in Warschau, geht Man jetzt zu einer etwas realistischeren Auf fassung «über. Die Blätter unterstreichen immer me,er HMMl oepme zwnmen noch das herzliche Einvernehmen Barthous mit land und Italien völlige Ueberemstimnning dm führenden polnischen Politikern, müssen aber sehe keinerlei Anlaß, daß in dieser Frage zun- zugeben, daß Polen trotz, allen Entgegenkommens schm Frankreich und Polen inendem Mißvev feine volle Handlungsfreiheit bewahren will, wes- - - halb dis praktische Anwendung des französisch- polnischen Bündnisses vom Jahre 1921 zum mindesten sehr heikel erscheine. — „Paris Soir" gibt dieser Auffassung offen" Aus druck. Pilsudski, so schreibt der Warschauer Sonderberichterstatter des Blattes, habe dem französischen Außenminister deutlich zu verstehen gegeben, daß er nicht an di« Stabilität der augenblicklichen französischen Politik glaube. Solange Polen deshalb keine greifbarm Garantien für die Kontinuierlichkeit der französischen Politik in Händen habe, weiger« es sich, seine Handlungsfreiheit einzuschränken. In der gleichen Richtung verläuft die Erklärung, di« ern enger Mitarbeiter des polnischen Außen ministers dem Vertreter des „Jntransigeant" ge- gebm hat. ' .. Warschau, 25. 4. Ueber den Besuch des französischen Außenministers Barthou in der polnischen Hauptstadt wird folgende amtliche Mit teilung herausgegebm: Der zweitägige Besuch Barthous kn Warschau hat zu einem längeren und aufrichtigen Mei nungsaustausch zwifchm dm Mitgliedern der pol nischen Negierung und Minister Barthou geführt. Die Besprechungen bezogen sich auf die allge meinen Linien der polnischen und der französischen Politik und erstreckten sich auf alle im Vorder-daß Polen durchaus auf gleichem Fuße (Bayern) im Deutschen Luftsportverbwnd grund stehenden Magen, die insbesondere die behandelt zu werdm wünscht und daß es in Zu-, f"- " ° kunft keine prinzipielle, Polen betreffende Ent- jährigen Zugspitzflug zur Prsisvsrteilung gelw schsidung geben darf, ohne daß es vorher be- i den. Anter den Anwesenden sah man dm Stell- fragt worden ist. Vertreter des Führers, Rudolf Heß.