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MMS« Dar NankeBttW Tageblatt ist Lar W »«öffeM-Mg der amtlichen »elanntmachnngea der Amtshaaptmannschast MW and des ötadtrats zu Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt SS. Zahrgang Dienstag den W. Mai IM nachmittags «r. M Dr. Hans Stoinachsr, der Rerchssührer des VDA "s .Der bayerische Kuttusmimstsr SchentM eine Tfchammer UV d ,ren oas »er ^nnt - da strömten BD'A-Jugend auf der Mofflmsel. Gartenkou-i d^tlchen VoUskörpers zorte am Nachmittag leiteten über zu den Abend- s F«u>ahrten Hirn und stellte der Hitlerjunge Marsch, Berlin, einen neuen Am Pfingstsonntag verunglückt« in Kreis von Männern im Reiche schlossen und zum heute seine Früchte trägt. Bis dann die Zeit des draußen nicht um einen Kampf handeln, wie er bei uns geführt werden mutzte, sondern nur um eine Waffe h-ranzugehen, mit dem lebendigen Menschen als Träger einer schöpferischen und kämpferischen Hal. schlutz, an die politischen Aufgaben nicht mit er- klügelten Rezepten, sondern mit der einzig wirksamen tung. Ihr, der Haltung allein, wird stets die Ee. staltung der Dinge folgen. In Europa, fuhr der Vizekanzler fort, nimmt unser Volk insofern eine besonders Stellung ein, daß es an allen Grenzen des Reiches und Oester- fsiern, auf denen Oberbürgermeister Zörner, Dresden, und Graf Brockdorff-Daklwi'tz sprachen. Dös Studenten versammelten sich auf dem Hackelsberg, die Jungen rm Zeltlager auf dem Regaltaplatz, die Mädels auf dem Petris- berg. Fkammeustößs und Höchenfeuer und ein Feuergruß an die Saar wurden begeistert von den Taufenden von Zuschauern aufgenommsn. Ein riesiger Fackelzug durch dis Stadt zum Palast- plah mit folgendem Zapfenstreich bildeten den wirkungsvollen Abschluß! des Pfingstsonntags. beitsdisnstlager Sprottau. Drei Arbeitsdienst- freiwillige kamen ums Leben, etwa 30 erlitten rsichS siedkungSmäßig mit anderem fremden Volks tum verzahnt ist. Es fiedelt in nicht weniger als 20 der 30 europäischen Staaten und fordert« für feine sittliche Kultur und ungeschmälertes Da sein Lebensrechts und -geltung. Deswegen mutz sich unser Blick von dem staatsgebundenen Volks- e^al iE zwischen AUfchöuwu Men) ein Lastauto mit A«- Reichsdeutschtum und Auslandsdeutschtum schufen, der h°dr mrt v4 Arbsitsdr-nstfrerMÜlrgSn vom Mr- durch Grenzveränderungen wohl Besserungen, aber niemals befriedigende Lösungen erzielen lassen würden. „Tapfer und treu" trägt. Am Nachmittag besuchte der Leiter des MDA, Dr. Stoinachsr, und der R-eichssportführer von Tschammer und Osten das Zeltlager der In einem Punkt allerdings möchte hier in der Westmark des Reiches nicht mißverstanden wor den, wenn ich sage, daß Staats- und Volks grenzen in Mitteleuropa sich niemals ganz decken können. Was der Versailler Vertrag über da« Saar land verhängt hat, hat mit der Siche rung etwa anderer fremdländischer Volks- tümer oder Minderheiten niemals da« ge ringste r« tun. Es gibt an der Saar keine fremdländischen Mi» besondere Anerkennung aus. Mährend ihrer Arbeitswoche im Südharz haben dis in der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Glaubensbawegung zu- Lassen Sie mich Ihnen, meine Freunde, heute das Losungswort zurufen: „Volksdeutsche Haltung zur Zukunstsgestal- tung unseres Volkstums" und bekennen, daß ich diesen und nur diesen Weg weiser an unserer Straße in die kommende Zukunft, dke wir gestalten wollen, sehen will. Ich will damit zugleich rückblickend auch die Erklärung dafür geben, bah die deutsche Revolution eine geistige war, daß di« Umkehr unserer Politik im Reich im Grunde genommen das eine bedeutete: Die Rückkehr zum Glaub-, an den deutschen Menschen, und der Ent- organische Erneuerung auslandsdeutschen Volkstums, die umso sorgsamer zu erfolgen hat. Die Hauptlast der nationalen Erneuerung, der Kampf um einen neuen Geist und um neue Formen, ruht auf den Schultern des reichsdeutschen Volkes. Es war weitgehend mechanisiert, entwurzelt, zerrissen, den Gesetzen der Natur und der göttlichen Weltordnung untreu geworden. Die Revolution, in die es ge treten ist, ringt um Wiederherstellung nationaler Werte, ewiger Bindungen und der naturgegebenen Rangord nung. Sie will ewige Ordnungen wieder neu schaffen mag die volksdeutsche Unruhe, daß das deutsch« Volk mehr ist als der deutsche Staat und aus dieser Unnche sollt ihr nicht heräuskommen." Den Abschluß der Feier bildete ein Bewegungsspiel, das ergreifend Saarlands Not und Saarlands Hoffnung schildert«. — Unter den Klängen des Deutschland- und des Horst-Wessel-iedes schloß die erhebende Feier. Am Mittag waren dis BDM-Jugsnd, die Ver treter der Trierer Verbände, der SA und SS und des Kyffhäuserbundss an dem schlichten Krie gerdenkmal am Ufer der Mosel angetreten, um die toten Krieger zu ehren. " In einer schlichten Gedenkrede erinnerte Dr. Steinacher an das Opfer der Töten. Nur durch Opfer, insbesondere des Lobens, wachse die Gemeinschaft. Ein Trauormarsch erklang, wäh rend Dr. Steinacher «men mit der Hakenkreuz- und der VDA-Schleife geschmückten Kram am Denkmal niederlegte, das die einfachen Worte Volksdeutschen Erlebnisses anwuchs und zu einem der großen deutschen Erlebnisse erwuchs. Ms dann im Innern Deutschlands der Ruf erscholl: „Deutschland erwache", da konnten die Ausländsdeutschen von sich aus.mit Stolz sagen, daß dieser Ruf schon längst in ihren Reihe,! erklungen war. Der politische Inhalt der nationalen Revolution wird ein anderer bei den Ausländsdeutschen sein- müssen. Bei den Ausländs deutschen fällt das wesentlichste Objekt aller Politik „Einfluß auf die Staatsbedeutung" mehr oder minder fort. Was wir im Reich erstreben, endlich begonnen haben zu finden, nämlich die wahre Volksgemeinschaft, das war in vielen deutschen Volksgruppen aus alter Ueberlieferung schon gegeben. Gegner, die bei uns niedergekämpft werden mutzten, wie Parteien, Marris- mus, egoistischer Kapitalismus, Klassenkampf, Wei marer Liberalismus, fehlten bei den meisten aus landsdeutschen Gruppen. Infolgedessen kann es sich Glanzvoller Abschluß der Mainzer BDA.-Laguvg Mainz, 19. 5. Den glanzvollen Abschluß der Dcrcmstaktungsn dos VDA in Mainz bildet« /Sonnabend abend eine gewaltige Volksdeutsche Kundgebung auf dem Adolf Hitler-Platz vor her mit Fahnen, Girlanden und Blumen reich ge- Hchmückten Stadthalle. Fahnenabordnungen zo- Mn aus, bis Musik spielte den Badenweiler Marsch und der stellvertretende Bezirksführer Rhein-Main -des VD2H Georg Wittig, eröffnete den Mend Mit einer Begrüßungsansprache. Dis Mariner iSäugevschast brachte Heinrichs „Mahnung" zum /Vortrag. "Dann sprachen der Vorsitzende des «deutsch-sächsischen Volksrates für Siebenbürgen, Tr. Jicksli, Hermannstadt, «in Vertreter der Saar- vrbeiterschaft und Dr. Hennings aus Canada. Mit erhobener Hand und entblößten Häuptern Hang man zum Abschluß der feierlichen Veran staltung das Deutschland- und das Horst-Wssssl- Lied. Tausends von Mainzer Bürgern haken in tiefer Ergriffenheit und Begeisterung dem Festakt bsigSwohnt. Der Pfingstsonntag in Wer Trier, 21. 5. Kaum waren die letzten Klänge des Horst-Wessel-Liedes nach der Volksdeutschen Kundgebung auf dem Adolf Hitler-Platz am sonnabendabend in Mainz verhallt, als der un geheure Apparat der Pressestelle des VDA, in Lastwagen verpackt, abrollte, als zahlreiche Jour nalisten in Autos durch die Nacht dem neuen Tagungsort Trier entgegenrasten. Im Morgengrauen erreichte man Trier, das zwischen "Straßen und Gäßchen mit einem Wald von Fahnen des Dritten Reiches, der alten, ruhm- iveichen schwarzweißroten Fahne und der blauen WDA-Wimpel übersät ist. Neben den fahrplan- mäßigen Zügen brachten etwa 40 Sonderzüge VDA- und Hitlerjugend, SA- und SS-Männer, deutsche Frauen und Männer in Scharen herbei, fo daß dis Zahl der Tagungsteilnehmer mit 50 00g Jugendlichen Md Erwachsenen glicht zu hoch gegriffen sein dürfte. Die Stunde der Jugend, die traditionsgemäß am Pfingstfonntagvormittag stattfindet, wurde diesmal im Freien abgehalten, und zwar aus dem Sportplatz Weihhaus, der mit seiner idea len Lage mitten im Grünen einen wirkungs vollen Rahmen für die Feierstunde bietet. End los zogen die farbenprächtigen Wimpel der VDA- Jugend und die Hakenkreuzfahnen der Hit lerjugend «in, ein Wald von Fahnen, der im "Sonnenlicht noch einmal so prächtig leuchtete, j Dr. Schöneich begrüßte die Teilnehmer, dis -Kus allen Gauen gekommen waren. Vertreter ÜOesterreichs und der einzelnen auslandsdeutfchen Volksgruppen überbrachten die Grüße ihres Hei matlandes und betonten immer wieder, wie sie erfüllt seien von dem Gerst der deutschen Er neuerungsbewegung im Reich. Unter dem Jubel der versammelten Jugend sprach -D Dr. Gtekacher und ließ seine Rede ausklingen in die Auffor derung an die Jugend: „Ich fordere von Euch die Seel«, das Herz, daß es nicht erlahme für den Kampf dä drqußen, daß in^ MH. MWHesi Mrzer Tagesspiegel Der preußische Ministerpräsident Göring hielt vor der Athener Hitler-Jugend eins Reds, in der er vom vergangenen und heu tigen Deutschland und von der Rückgewinnung der deutschen «Ehrs sprach. Usbor dis Untsrrsdung des Bsauf- kragten dsr Reichsrsgierung für Ab- rüstungSfragsn Mit Mussolini verlautet u. a., daß Mussolini mit Herm von Ribbentrop «ins offene Aussprache über alle mit der Ab rüstung zufammenhSngsndsn Fragen hatte. In der Unterhaltung, dis sehr liSbenSwürdig und harmonisch vsrkisf, zeigte der italienische Regie rungschef seine bekannte großzügige und reale Einstellung zu diesen schwierigen Problem««. Während der Morg«ns«isr des VDA am Pfingstmontag im Stadion am User der Mosel in Mainz hielt Vizekanzler von Papen «in« eindrucksvolle Red«. „Gras Zeppelin" ist am Sonntag abSnd von seiner Teutschkandfahrt nach Friedrichshafen zurückgekehrt. > Mussolini besucht« am Pfingstmontag in Anwesenheit des deutschen Botschafters v. HafsAk die Villa Massimo zu Rom, den Sitz dsr deutschen Akademie. Mussolini sprach den Künstlern feine „4»n der Saar ist ein grosteü «nreGt wieder gutzinnaGen Die Vftngsttasung des »D« an ROein «nv SNofel Morgenfeier md Feftzug beenden die VVA.'Tagung in Trier Trier, 21. 5. Der Pfingstmontag wurde mit «iner erhebenden Morgenfeier im Stadion eingeleitet. Das weite, sonnsnüberstrahlts Feld war von Zehntausenden mit ihrs« Fahnen und Wimpeln Ächt besetzt. Brausend erschallte aus zahllosen Kehlen das altnisdeMndischs Lied „Mr treten zum Beten vor Gott, den Gerechten", begleitet von den Pofaunsnklängsn «iner Schüler kapelle. Bischof D. Heckel Und Domkapitular Irsch hielten zündende Ansprachen. Nach dem gemeinsamen Lied „Großer Gott wir loben dich" hielt Vizekanzler von Papen eine groß angelegte Reds. Eins Danlkundgsbung an dis deutschen Ab stimmungsgebiets schloß sich dsr Morgenfeier stim mungsvoll an. Dis Leitung lag in den Händen von Rudolf Mirbt, Breslau. Das Schlußwort sprach Dr. Hans Steinacher. Bannerwsihe und Vorbeimarsch der Fahnen beendeten den feierlichen AN. > Amt Nachmittag bewegte sich vier Stunden lang «in gewaltiger Festzgg ! ! ' kn seiner ganzen Mannigfaltigkeit und Buntheit der Trachten durch die fahnsngeschmückten "Straßen, dis von ungeheuren Menschenmassen besetzt waren. Heilrufs und Händeklatschen begrüßte dis ein zelnen Gruppen. Besonders bewillkommnet wur den die 'Saarländer mit ihren schwanen Fah nen, die in stattlicher Zahler erschienen waren. Nicht minder herzlich begrüßt wurden die deut schen Landsleute aus Memel, Danzig, Eupen- Malmedy, Oberschlesien und Kärnten. Durch herr liches Wetter begünstigt, fanden Abends gut be suchte Gartenkonzerte statt. An dem Festzug haben rund 30 000 VDA-Schüler und -Schülerinnen, 10000 Mitglieder der Hitlerjugend und 15 000 Saarländer, davon 5000 Jugendliche, also insge samt 55 000 Personen teilgenommen. Aus dem ganzen Rheinland waren zahlreiche 'Zuschauer er schienen, dw mit der Trierer Einwohnerschaft zu sammen dem Festzuge.., lebhafte Ovationen dar brachten. , , Vizekanzler v. Papen spricht! Trier, 21. 5. Während der Morgenfeier am Pfingstsonntag im Stadion am User der Mosel, hielt Vizekanzler v. Papen eine eindrucksvolle Rede, kn der er u. a. ausfühtte: ' Es war nicht immer so, daß di« Reichsdeutschen Verletzungen. Das Chikagosr Vi«hhofvisrtsl ist von einer Brandkatastrophe heimgesucht worden. Usbsr 200 Wohnhäuser sind «ingeäfchert worden. Bisher wurden 25 Personen als schwer verletzt gemeldet, davon 11 Feuerwehrleute. In den Bezirken Wels, Gmunden, Bad Ischl und Ebenssö wurde eins Aktion gegen ehemalige Mitglieder der NSDAP durch geführt. Einige hundert Verhaftungen wurden vorgenommen. Der Linzer Dom und Bischofs hof wurden von Polizei und Bundesheer besetzt. Der König von Bulgarien hat das Dekret über dis 'Ernennung dsr neuen bulgarischen Regierung am 1. Pfingstfoiertag unterzeichnet. Kraftspender und Tröster sein konnten. Es gab Zeit - von der Geschichte noch viel zu wenig er- ^n^w i"uw«ns^ ' ' — da strömten die magischen Blutskräfte d-s i iEi^gsschlossenen . bsMoGn, oeurimen nonsrvrpers von außen nach innen und I auszulössn, um der SchaffEg Eer gsMos bewahrten Hirn und Herz vor dem Erlahmen. Da-'s^ war in den Jahren unmittelbar nach dem Kriege, i den Weg frec zu mache«. als das reichsdeütfche Volk müde gekämpft in innerem/ Auf der Masssrkupp« iU dör Rho« Zwist versank. Damals sind es unsere Auslands- stellte der Hitlerfunge Mareth, Berlin, «ms« neuen deutschen gewesen, die die Brücke zu einem seinen S-gelflugr« ord auf und zertrümmert deshalb eitle und morsch gewordene stch unser Blick von dem staatsgevundenen Volks- Formen. Gerade vor wenigen Tagen hat der Führer, kum — dem Deutschtum im Reich — m der Rich- in einer großen staatspolitischen Rede'vor dem 2.'tung des Gesamtvolkes über die Reichsgrenzen Arbeitskongreß darauf hingewiesen, wie stark insbs-! hinweg weiten. Die Frage der überstaatlichen sondere in der den deutschen Arbeiter von Stirn Volksgemeinschaft gehört für uns Deutsche, aber und Hand und den Unternehmer aller Grade um. nicht nur für uns allem, sondern für beinahe all« fassenden Deutschen Arbeitsfront das Bewußtsein I Völker Ost-Mitteleuropas, mitten in «ine euro- einigen deutschen Volkstums verkörpert ist. Aus dem Psyche Friedenspolitik hmem, weil sich StaatS- Eeist dieses Volkstums besinnen wir uns auf das! grenze« und Bolksgrsnzen nicht decken, und sich uns innewohnende Gesetz, auf unser Wesen und unsere Aufgaben. ' Dai Tageblatt erscheint an leiem Werktag > Monatt«e»ng»pret« : 1.V0 VU. »el «bholnng In den Ausgabestellen des Landgeblete» I» Pfg. mehr, »el Sntraamra Im Siad Heblet rs Pfg., s« Landgebiet so Pfg. Botenlohn. »»Hmlarten so Pf-., Slnzelnummer 10 PH., Sonnabendnummer 20 Pfg. DpfkschackkoMo: Leipzig ssrol. «emeindegirokonto: Frankenberg. z«»spr«cher ol. — Telegramme: Tageblatt Franlenbergsachsen. Anzeigenpreis: r Millimeter Höhe einspaltig (--- es mm breit) 4 Pfennig, Im Redaltlonsteil mm breit) SV Pfennig. Kleine Anzeige« sind bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung SS Pfennig Sondergebühr. — Für schwierige Satzarten, bet «nkün- digungen mehrerer «nstraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorschristen «uffchlag. »ei größeren «uftrügen und Im WiederholungSabdruck Lr- mößlgung nach feststehender Staffel.