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kenberg. lV. an» «richt erin. tt s age- Uhr «er, elfter isiker «. Ma^ 7. Mai, . Jede» bl» Jul« nd Güst« rn halb« en. Dl« der Mit- erden. et« !mat. - er lel «tnd -achläht. S abg«- wurde» ommen: eis 193, eis 164, Z, Mn- Vais La zonmehl -70 G i, Wei- Heu! lass istreide- Das beste war, sie trug unter „Bestimmungs ort" den Landsitz ihres Onkels in dis Kart« ein, obwohl sie nicht die Absicht hatte, unmittel bar dorthin zu fahren. Soviel wußte sie von ihrer Mutter, in England durfte man seme Be kannten aus dem Lande nicht überfallen, nicht einmal nahe Verwandte, zumal nicht im Sep tember, wem» die Rebhuhn, rind Fasanenjagd aufging. Gewöhnlich waren die Zimmer schon Wochen oder Monate vorher genau von Datum zu Da- tum an bestimmte Gäste vergeben, die dies« Tage genau einhalten mutzten wie in einem vielbesuch ten Hotel. Mir hatte daher die Absicht, erst in Stanford, dem nächstgelegenen Städtchen, ein Zimmer zu nehmen und von da die Gegend zu rekognos zieren. Einen genaueren Plan hatte sie sich noch nicht gemacht, in der Absicht, alles Weitere dem Zufall zu überlassen. Fertig ongezogen setzte sie sich aus den Kojen raud der anderen Dame, die inzwischen ausgestan den war, und malte sauber die Karte an den frei- gelassenen Stellen voll. Dann schloß sie ihr Ne cessaire und ging an Deck. . Tas Schiff bewegte sich in halber Fahrt durch eine schmale Bucht, die von niedrigen Kreide felsen umrahmt war. Hie und da strich «in Leuchtturm oder ein Feller am Horizont mit seinem weitreichenden Lichtarm über das Schiff, es war noch halbe Dämmerung und empfindlich kühl. Der kleine Schauer, der sie überlief, war aber weniger der kalten Luft, als vielmehr dem Ge fühl der Unsicherheit zuzuschreiben, das sie ange sichts der fremden Küste befiel. Es war nicht das erste Mal, daß sie die Fahrt hierher machte. Aber damals vor sechs Jahren hatte sie sich um nichts zu kümmern brauchen, di« Mutter hatte alles erledigt, und di« Spannung und die Neu- gier auf die schönen Tage, die ihr bevorstanden, hatte alles andere in den Hintergrund gedrängt. Heute war sie ganz auf sich selbst gestellt, Als er beim Durchwühlen des Koffers ein ganzes Dutzend zusammengesunden hatte, hielt er ihr vor, ob sie damit «in Handelsgewerb« betteiben wollte. Erst ihre lächelnde Versicherung, im besten Englisch vorgetragen, daß sie «ruf'* Land führe und dort keinen Ersatz finden würde, beruhigte ihn schließlich, und er malte sein Kreide zeichen aus das Gepäck. Der Matrose winkte ihr und sie verließen durch einen anderen Ausgang den Schuppen, nicht ohn« von zwei sechs Fuß hohen Schutzleuten mit Hel men daraufhin geimistert worden zu sein, ob dl« Koffer auch das vorgeschriebene Zeichen trugen. Dann ging es wieder Stufen hinaus und durch zwei Drehkreuze. Der Matrose zeigt« auf di« Aufschrift des rechten, während er links hindurch» ging. „Foreigners" stand darüber, und Mir sollt« jetzt lernen, daß sie zu dieser verächtlichen Dort« Menschen gerechnet werden würde, solange sie auf Albions Boden weilte. Sie fand sich plötzlich in einem kleinen SacH in dem, durch Barrieren miteinander verbundene ungefähr acht winzige Stehpulte verstreut stan den, vor denen sich je ein junger Mann aufhielt. Einer von ihnen machte ihr ein Zeichen mit seinem Bleistift- Sie trat zögernd näher. „Ihre Karte und Ihren Paß bitte!" Beides eingehend musternd, fragte er, ob si« schon in England gewesen und ob sie Stellung suchte. Ms sie den Onkel nannte, dessen Namen mit dem des angegebenen Landsitzes über einstimmte, nickte er, aber dann kam gänzlich unerwartet: „Können Si« mir nachweisen, Miß, daß Sl« wirklich mit ihm verwandt sind? Haben Si« vielleicht irgendeinen Bries von ihm bei sich?" Sie sah ihn entsetzt an. Dann schüttelte si« den Kopf. , (Fortsetzung folgt.) Zhr englischer Mel Roman von Harold Effberg 8 (Nachdruck verboten) „Sag' mir nachher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!" Das war so ungefähr der Refrain Alles dessen, was sie von der Mutter bis dahin hatte mit anhören müssen. Die Beschaffung der tausend Mark hatte na türlich den heftigsten Unwillen sowohl des Va ters wie der Mutter erregt, besonders, als Mir pus Erbitterung über die Schwerfälligkeit ihrer Eltern die Bedingungen ihres Paktes mit -Seid- Pitz pr«ksgab. „Aber Mama, ich verstehe dich gar nicht! Du hattest mir doch selbst den Rat gegeben, seine Gefühl« für mich auszunützen " „Aber Kind, das habe ich nie gesagt. So etwas käme nie über meine Lippen, Wie kannst du es wagen, das zu behaupten!" „Ja, Mir, da muß ich auch sagen —" hatte der Vater beigevflichtet. Erst als sie eingeschüchtert ihrer Mutter aus einandergesetzt hatte, ihre Handlungsweise könnt« nur zweierlei Folgen haben, entweder den Onkel Aom soweit zu bringen, etwas für sie zu tun pder aber, falls sie die tausend Mark nicht zurück- zähken könnte, Frau Dr. Seldnitz zu werden, hockte diese sich umstimmen lassen. Dem Vater aber hatte der Schneid gefallen, mit dem sein« Tochter die ganze Sach« angepackt hatte. Und dies« Gefühl ließ sein Mißbehagen über den seltsamen Pakt mit ihrem Ches verschwinden. „Irgendwie werde ich er ihm schon zurück- zahlen können," hatte sie sehr siegessicher ver- kündet. Dann kam die Kleiderfrage, die Mutter und Tochter so eingehend beschäftigte, daß Mir sich kaum mehr zu Wundern brauchte, als sie von Bekannten und Freunden hörte, die Eltern hät ten triumphierend von dem Besuche der Toch- ter bei ihren englischen Verwandten geschwärmt. niemand erwartete sie, ja ihr Besuch kam viel leicht nicht einmal erwünscht. Sie mußte sich ihre Position erst schaffen. Und wenn sie sonst nach außen auch immer sehr fertig und selbst sicher erschien, so war das häufig nur geschickte Maskierung einer inneren Unsicherheit. Dann erinnert« sie sich, wie sie als junges Ding neben dem Vater zu Pferd die höchsten Hürden genommen hatte, trotzdem sie es beim Anreiten immer ein klein wenig mit der Angst gehabt hatte. Sie hatte die Zähne zusammenge bissen. Wäre ja noch schöner, wenn sie die Hür den nicht nehmen würde. Langsam nähert« sich das Schiff dem Lande. Der neblig« Dunst keß nach und nach die Um riss« niedriger Schuppen und «ine« kleinen Bahn hofs, steiler Ladekrän«, beladener Güterwagen und schließlich auch wartender Menschen erkennen. Inzwischen drängt« sich alles an Deck auf der Landungsseite zusammen. Plötzlich fand sie einen Matrosen neben sich, der ihre zwei großen Hand koffer und das Necessaire in den Händen hielt. „Pullman-Lar, London?" fragte er. „Um Gottes willen, nein! Ich weiß nicht, wann mein Zug geht. Ich will nur bis Quen- don, hinter Colchester." Der Mattos« nickt«. „Na. dann haben Sie noch viel Zeit. Der geht ein« Mertelstunde hinter dem BlitHug, aber in dem gibt's kein Frühstück an Bord. Besser ich bringe Ihnen das Gepäck in» Restaurant vom Hotel." „Hotel? Ist das nicht weit?" fragt« sie ängst lich. „Aus dem Bahnsteig," gab er verwundert zur Antwort. Aber so weit war sie noch nicht. Das merkte si«, als in einem kalten, zugigen Riesenschuppen ihre Koffer geöffnet vor einem Zollbeamten lagen, der ihr aus einem gedruckten Plakat vor hielt, was sie bei Vermeidung schwerer Strafen alles angeben müßte. Vor allem war er offen bar schrecklich auf seiden« Strümps« erpicht. Beilage zuni Frankenberger Tageblatt Donnerstag den »4. Mai IVS4 »8. Jahrgang Das Leven Mreivt GefGiGten Ver Helfer in der Rot Strafanstalt verwahrt«. Donnerwetter! Jetzt fing der Direktor an zu fluchen. Das ging doch Der Gesangnisdirektor von Denver im < Colorado war in Verzweiflung. Stöhnend hatte vr sich soeben seinen Rock ausg«zogen und ihn über «ms Stuhllehne gehängt. Dann macht« er sich wieder an di« Arbeit. galt nichts weniger als «in Safe zu öffnen, in dem er di« Akten der sonst wie geschmiert, und heut« wollte «s einfach nicht funktionieren. Erschöpft sieh er sich weder und telefoniert« sämtliche Sachverständige des Haufes herbei. Diner nach dem andern nahm die raffiniert gearbeiteten Schlüssel in die Hand, drückte, zog und drehte, versucht« es mit sanftem Schieben und mit plötzlichem Ruck — aber schließ- 8ch faßen sie all« da wie matte Wegen und trockneten sich die Gesichter ab. „Hurra", schrie da der Direktor, „ich Es! In Zells 74b sitzt doch der Sherman, Sie raffen doch, der ist Spezialist' fllr GMschrÄMnbMchs. Wie wär es denn, wenn wir den einmal herbemühten?" D-ie Herren fanden den GnfaA zwar reichlich grotesk wollten sich aber als echte Amerikan« diefes Senfatiönchen nicht entgehen lassen und holten den Mr. Sherman herbei. Er wurde höflich Ob Sie blond find oder dunkel, davon hängt es ab, welche besonderen Stoffe Ihr Haar zu seiner Pflege benötigt. Dementsprechend nehmen Frauen mit dunklem Haar Schwarzkopf-Schaumpon „mit Nadelholzteer", Blondinen „mit Kamillen-Exttakt", ferner gibt es eine neutrale Sötte „mit Veilchen geruch". JedemBeutelSchwarzkopf-Schaum- von für 20 Pfg. liegt „Haarglanz" bei, der das Haar neutralisiert und ihm Festigkeit, Elastizität und wundervollen Glanz verleiht. «mpfangsn, man klopfte, ihm aus die Schulter, sagte „Guter Freund" zu ihm, kurz, munterte ihn in jeder Weise auf, sa nicht schüchtern zu fern, sondern einmal feine Kunst an diesem Safe zu versuchen. Sherman lächelte geschmeichelt. Dann untersucht« «r kurz und sachverständig das schwierige Schloß und bat dann um etwas dicken Draht. Ms er den in den Händen hielt, bog -er ihn kunstgerecht zu einer ganz komplizierten Form zusammen, — alle Anwesenden sahen ihm dabei interessiert auf die Finger — führt« ihn in das Schlüsselloch und schloß den Schrank auf. Dis Herren waren verblüfft. „Zeigen Sie doch dvei Feindin»«» Friedrich« de» Großen: bk» Oefirrrelcherin, die Russin, di« Französin. Da sparsam« Bauherr soll gescherzt haben, «r bau» nm, um die Wirtschaft zu beleben: doch hab« er kein Geld, um auch noch den drei Damm Klei der anzuziehen. Gleichwohl zeigt da« Inne» des Schlosses noch allerlei Luru»: das einge baut« Theater und dm riesigen Muschelsaal mit seinen prächtig bunten Wände». Nach dem Mittagessen wurde da» Garnkson- nruseum besucht,- daran schloß sich «ine zweit« Dampferfahrt, die hauptsächttch über den herr lichen Manns«« führte. Die romantische Pfaueninsel zog vorüber, das lärmende Strand bad zeigte uns einen richtigen Massenbettieb der „Wellstadt" — und fo war denn wohl jeder auf seine Kosten gekommen, als am Abend unser Sonderzug der A«imat entgegeneilte. Dank noch mals der Kreisleitung, die sich um das Zu standekommen der Fahrt bemüht hat; Dank den Kameraden Lauterbach, Helfricht und Härtel, die die Beiträge ratenweise kassiert haben; Dank den Herren Wirten vom „Linden hain" und „Schillergarten" sowie der Firma Sonnenberger für die Spenden all Likör, Zigarren und Keks, die während der lan gen Bahnfahrt verteilt werden konnten, und Dank dem Kameraden Jähnichen für sein« Tätigkeit als Transportleiter! I mal her", wurde der tüchtig« Sherman bestürmt« Denver I„Wks habe» Si« denn das Ding gedreht?' --- ' I „Ach, das war doch nicht Wimm", wehrt« der ' Einbrecher bescheiden ab, „da Habs ich schon ganz anders Sachen geleistet". Und «Ye ihn jemand i daran hindern konnte, bog er den Draht wird« ! gerade. „Berufsgeheimnis!" sagte er und ver abschiedete sich mit «in« höflichen Ansprache: „Ich freu« mich, Meins Herre», daß ich Ihn« aus d« Klamm« helfen konnte. Bsr der nächst« Gslegsnhsit stöhs ich Ihnen mit Vergnügen wie der zur Verfügung. Ich freue mich, wem: ich mich üben kann." Dis Geldschrankknacker sehen schwarz in dis Zukunft. Die Mea mtt dem SchVlps Wien. Dis Bewohner eines kleinen Dorfes in de» Nähe von Wen gatteten aus dem Häuschen. CS war etwas mit ihren Enten passiert, was sich kein« dsüten konnte. Morgens, wenn di« Tiere aus die Weide getrieben wurden, wat schelten sie ganz vernünftig ihres Weges uni» machten sich munter über die Grashalme her. Abends hingegen waren sie gänzlich verwandelt. Sie torkelten im merkwürdigen Zickzack über di« Dorfstraße, traten sich gegenseitig auf die Zeh« und verirrten sich in fremd« Ställe. Dazu schnat- mäk«, uttd Zeichnungen da Mim eist«» Adolf Menzel, der dar ganze Leben Friedrichs de» Großen — sein« geistvoll«» Tischgesellschaften, feine Flötenkonzertt, sein« «rholungvstunden in der Bibliothek — im Bilde festgehatten hat. Am Abend traf sich alles zum gemeinsam«, «in- fachu» Esse» im Gaschos „Zum Akt« Fritz". Dem Kommers, der sich anschloß, fehlt« die rechte Stimmung; denn leider war der R«ichs- führer der Kriegsopfer, den jeder von uns gern gesehen und gehört hätte, am Erscheinen verhin dert. Müde von all dem Gesehenen, suchte man die Quartiere auf. Am nächste» Morgen traf man sich um 9 Uhr «und wandert« zum „Neuen Palais". Dieses jüngsts d« frideriziänischen Schlösser ließ sich der König nach ferner Rückkehr aus dem Siebenjäh rigen Kriege bauen; daraus erklärt sich der große Unterschied gegenüber Sanssouci. Dort überreicher Figurenschmuck der Rokokofassade — hier unverputzte Ziegelmauern mit Gliederungen und Fensterfassungen aus Hellem Werlstein. Dott «richtet« der König einen kleinen Lurusbau unter Mitwirkung eines Stabes von Künstlern; hier wurde mit möglichst geringen Mitteln «in mehrstöckiger Bau erstellt, der viele Handwerker in Nahrung setzte. „Wirtschaftsankurbelung" nach Jahren der Kriegsnot und Verarmung! Auf derl Kuppel stehen als nackte Griechengöttinnen die I Neues AMnalsoziaWs-e ürle«s»ps«> versvrgmg, R«r-k. Frankenberg j Dk« Monatsversammlung, die am 15. Mai im .Zindenhain" stattfand, hatte zum letzten Male die Potsdamfahrt zum Gegenstand, die am 12. Und 13. Mai, nach langen Wochen des Sparens Md Vorbeveitens, Wirklichkeit geworden war. Zu den rund 1000 Fahrgästen des Sonderzuges, pellt« unsere Ortsgruppe 97 Mann. Wohl alle waren in gehobener Stimmung, mährend Ger Zug über die Hochfläche des sächsischen Berg endes der märkischen Heide mit ihren gleich- förmigsn Kiefernwäldern z «Nt«. Um 11 Uhr grüßte uns,glltzernii der-.erste! Havelsee: nun Schnell hinaus aus den Zug abteilen,'hinüber auf hi« bereit liegenden Dampfer! Unter <wolken- Eosem Himmel kreuzten wir drei Stunden lang Über die gleißende Wasserfläche. ' - Nach dem Mittagessen nahm uns der Führer des Berkehrsvereins in Obhut, der >mit mär- i kischem Humor von Potsdams großer Vergangen- i heit erzählte. Bald standen wir vor dem vor-! Nehm schlichten Stadtschloß mit der „Bitt- schriftenimde" (das Bild wurde in Nr. 53 vom S. März des „Frankenberger Tageblattes" ab- gedruckt und genau beschrieben). Der Baum zeugt von der Volksverbundenheit des großen Königs, der den verderblichen Einfluß der Höflings aus- zUschallen wußte Mancher Kamerad hätt« sich wohl gern ein Weilchm unter die Linds gestellt und auf den alten Fritz gewartet, um ihm per sönlich ein Anliegen oorzutragen, — doch schon schwenkt« der Ortskundige die Fahne: „Lang- - Palai» sam weiter!" Ueber weite Platzanlagein gkng'S zur E arnisonki r che. Am 21. März 1933 marschierten hier die nationalen Verbände auf. Der ganze Platz war ein rauschendes Meer von Fahnen, «in Wald von Ehrenpforten und Gir landen. Mit diesen Erinnerungen überquerten wir den weiten Platz und gelangten zur Garntson- kttche. Aus mächtigen Säulenordnungen fügt sich ihr Turm, von dessen Höh« das liebliche Glocken spiel ertönt, das allen Rundfunkhör«» wohl be kannt ist. Der Innenraum ist schllcht: doch an den Pfeilern prangt di« Fülle der alten Regi mentsfahnen. Wir betrachteten die schlichten, handgeschnitzten Stühle, auf denen Friedrich der Grohe und sein Vater, der „Sokdatenkünig" Friedrich Wilhelm, dem Garnisongottesdienst bei- wohtzten.' Dann öffneken sich^is IGtttkktürSN des Erustgewölbes hinter dem einfachen Mtar- tisch, und wir erblickten die Särge jener beiden Könige, die Preußen und damit Deutschland groß gemacht haben. Auf dem Weitermarsch nach Sanssouci ge wahrten wir das Brandenburger Tot, aus das sich mancher gefreut hatte, weil er etwas „vom Betrieb der Weltstadt Berlin" sehen wollte. Aber welche Enttäuschung! Das gleichnamige Tor von Potsdam lag einsam da, meilenfern vom Verkehrsbrennpunkt Berlins! Dann kamen die 132 Stufen der Terrasse von Sanssouci, bei großer Hitze mühsam zu ersteigen. Oben ange langt, strahlten wir alle des errungenen Sieges und wurden so von einem tüchtigen Lichtbildner verewigt. Darauf rutschten wir in Filzpantof feln über das blank« Parkett des großen Königs; wohl mancher kennt diese Räume aus den Ge-