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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193405242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340524
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340524
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-24
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
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L war betrunken, 15 »u Sa f - «t au dr! perl ein« Pö! den wel S« Sp son! »ni erlck »ue dru LH »u mo 0« me die LL W vol der W ß All «e nui «rn dm vor der no« die sch ru da M 1 kon die Hongkong, 24. 5. Bergrutsch bei Loitschs s per nac in: »iNl erst «o Da wei vor Kd er w«! ma ssn lin, - Sa jah in wo Frc «bi 1^ 1k 11 1k 1! X IN « ins Krankenhaus verstorben. Gins zweite Frau mutzte sich einer längeren Operation unterziehen. Ein Mann trug schwere Bein-, Hand- und Ge sichtsverletzungen davon. Der Lenker der Kraft droschke, der keinerlei Verletzungen erlitten Hot, Herzog dann endgültig im Ordenshmw des Deut» sch« Ordens in Gumpoldskirchen in der Umge bung von Wien Wohnung nehmen. Grobfeuer an der Auterweser Wesermünde, 23. 5 Mittwoch nachmittag brach in der Sägerei der Holzhandkung Kuelken aus noch unbekannten Gründen ein GroUeuer aus. Jnfokge des starken Windes bestand die Gefahr, datz das Feuer auf alle Gebäude der Rheinstraße und das städtische Elektrizitätswerk Geestemünde übersprang. Mutzer den städtischen Feuerwehren von Bremerhaven und Wesermünde, waren auch die freiwilligen Wehren von Geestemünde, Lehe und Guksdörf sofort herbeigeeklt. Sie bekämpf ten das Feuer aus 22 Rohren. Auch die Marine- SN, der Frei willige Arbeitsdienst in Stärke von 150 Mann, Hilkerfugend und SanitStsmannschas. len wurden zur Bekämpfung des Brandes ein gesetzt. Gegen 19 Ahr war es gelungen, die Flammen auf den Brandherd zu beschränken. Ver ¬ zeigte sich die merkwürdig« Erscheinung, datz da von den Erdmassen zusammengedrängt« Wasser auf der einen Seit« des Berges wie ein Wasser fall hervorquoll. Tis Deutsche Arbeitsfront hat nunmehr de Durchführung der hundertprozentigen ArlaubSver- gütung für die Bergarbeiter siHergestellt. Be kanntlich erklärt« sie sich, da das Unternehmertum im Augenblick wegen der wirtschaftlichen Lag« des deutschen Bergbaues nicht imstande ist, «ine volle Urloubsvergütung zu tragen, dazu bereit, 30 Pro zent der notwendigen Summe von sich aus zur Verfügung zu stellen. Mit der Sicherstellung dieser 30 Prozent, die schätzungsweise allein für das Ruhrgebiet eine Summe von 5,5 Millionen 'ähn lich ausmacht, ist wiederum ein Akt fo-ialMschen Tatwiklens und echter Kameradschaft al er Volks genossen und Stände untereinand«r «inaekeitet. Im Wurmkohlenrevier «bei Aachen wurde erst kürzlich der Grundstein gelegt zu einer großen Nergarbsterfiedkung, die den Bergarbeiter her- aushoken aus den Elendshütten und ihm eins men schenwürdige Heimstatt verschaffen soll. Mr die ses Werk wurden von der Deutschen Arbeitsfront ebenfalls 2 Millionen Reichsmark zur Verfügung gestellt, und, wie Dr. Ley auf dem Arbeitskongretz mitteilt«, wird dies« Summe aus 5 Millionen «höht werden. Bekannt ist ebenfalls, datz für die Siedlungen im oberschlesifchon Notstandsgebiet im Waldenburger Revier 0,5 Million bereitgestellt ist. Wenn man die Summe für die Arlaubsvergü- tung im Murmvevier hinzurechnet, so kommt man auf eine Gesamtstrmnw von 15 Million«» Reichs mark, dk die Deutsche Arbeitsfront den deut schen Bergbaugebieten zur Linderung der größten Not zur Verfügung stellt. Di« 20 Millionen Ar beiter der Stirn und der Faust, die in der Deut schen Arbeitsfront organisiert sind, treten gemein sam ein für den Stand, der im Augenblick von d« größten Not betroffen ist. Das ist wahre Dolks- gemernschast, das ist Sr^ialiSmus der Tat! Sie Mhe rat »er Deutschen Arbeitsfront Millionen für di« Bergarbeiter — DorchsAH» rrmg der vollen UrlaubsvergStang 9 10 11 16 16 11 11 18 -sc in 21 2! sr Bergrutsch-Katastrophe in Kwantang «SV Lote? r «ft. Fro reltz den Kri wiö übe Die Post»«-« r«m i» «erll», «d NiiNlStt« Berlin, 23. 5. Die Deutsche Reichspost wird künftig wie bereits gemeldet, bei Erneuerung des Anstrichs ihrer Fahrzeuge die Farbe der national sozialistischen Bewegung verwenden. Die Einfüh rung des roten Anstrichs wird schrittweise er folgen. Der Anfang wird in Berlin, München und Nürnberg gemacht werden. Außerdem wird bei den Kraftomnibussen, Personenanhängern und Lastkraftwagen der bisherige Reichsadler durch das Hoheitszeichen der NSDAP und die Auf schrift „Reichspost" durch „Deutsche Reichspost" Eine Kerle MtorradunfAle hat sich in den letzt«, 24 Stunden in unserer > Stadt zugetragen. Tor erste Unfall ereignete sich ' gestern abend in der 7. Stund« in dec Näh« des Friedhofes. Dort stieß ein Motorradfahrer mit einem radfahrenden Schüler zusammen, bei dem sich der Schüler leichte Verletzungen am Bein zryog. Wesentlich unglücklicher verlief «in Zusam menstoß zweier Motorräder am heutigen Morgen in der 6. Stunde an der Ecke Mtenhainer- und Chemnitzer Straße. Dabei verunglückt« «in hier wohnender, in Chemnitz beschäftigt« Monteur derart, datz « sofort dem Krankenhaus zugeführt werden mutzte- Dort stellte man bei dem Ver unglückten einen Oberschenkelbruch und einen Knöchelbruch fest. Der andere Fahrer kam mit dem Schrecken davon, die beiden Räder wurden völlig demoliert. Kurze Zeit nach diesem Un fall fuhr an der Eck« Freiberger Straße und Baderberg der Wagen eines hiesigen Fleischer meisters mit einem Motorradfahrer zusammen, wobei sich der Motorradfahrer Verletzungen an der Hand zuzog. Fast zur selben Zett lies beim hiesigen Polizeiamt die Meldung «in, datz ein hi« wohnender Schlosser in Chemnitz mit seinem Rade schwer verunglückt sei. etwa 40 Personen, die zum größten Teil aus Studenten bestand, in den Nachmittagsstunden des Mittwochs einen Empfang bereitet, der ihr zweifellos noch länger in den Ohren Mngen wird. Mit zwei Autobussen der französischen Grübenverwäktung kamen die Herrschaften aus dem Marktplatz an, wo ihnen der Reiseführer in französischer Sprache kurz die Geschichte der Stadt Saarlouis erläuterte. Seme „Rede" gipfelte in der Feststellung: „Samkows war, ist Und bleibt franKfffch"- Der > ungewohnte Besuch hatte eine große Zahl von Saarlouisern angelockt. Ein zufällig anwesend« Student über setzte die Wort« des Franzosen, worauf die Be völkerung die Reisegesellschaft üb« ihre deutsche Gesinnung keinen Augenblick in Zweifel ließ. Die Framo'en begaben sich darauf in ein Restaurant zum Mittagessen. Hunderte von Menschen hatten sich rasch vor dem Hause angesammelt. Eine Musikkapelle bolte ihre Instrumente herber und veranstaltete ein vaterländisches Platzkon-«t. Ms sie das Deutschlandlied, das Horst-Wessel-Lied und das 'Saarkied spkelttz stimmte die Meng« spontan in den Gesang der Hymnen ein. In zwischen waren an sämtlichen Fenstern der um- kiegeNden Häuser die Harenkreuzfahnen und die schwarz-weiß roten Fahnen in grosser Zahl auf- gehängt worden. Ein kiesiges Schristband trug die Inschrift: „Die Saar bleibt deutsch!" Di« Kundgebung der treudeutschen Saarlouiser muß den Franzosen gehörig den Appetit verdorben haben, denn fi« verschwanden so rasch wie möglich in ihren Kraftwagen in Richtung Fraulautern Und bezogen schließlich Ouartier auf der Grube Duhamel. Bei der Abfahrt der Autobuss« schmetterte die Kapelle unter dem Grinsen der Bevölkerung das Lied: „Mutz st denn, muh i' denn zum Städtele hinaus". Avsttä-e m bildende Anstler md üinsthmdvetter! Eixe Vitt« d«« Reich»vrov«»anb»»ixift«k» ax »le »»«»«rwaltunoeu Battin, N. 8. Der RelcheminMer für Volkeauk» klärung und Propaganda bot an dl« Bauverwal tungen de« Reiche«, der Länder, der Gemeinden »"d der Körperlchaiken de« öffentlichen Rechte« die Ditte gerichtet, den lunst- und kulturschaffenden Men schen wieder Arbeit«- und Geftaltungimöglichkelt zu gewähren. Dabei sollen die obengenannten Bau verwaltungen voranschreiten und durch ihr Beispiel anregend auf die vrtvaten Bauherren wirken. Der Minister hält es für unerlähllch, daß bei allen Neu-, Um- und Erweiterungsbauten de« Reiche«, der Län- der, der Gemeinden, der Körperschaften, des öffent- Uchen Recht« und der Körperschaften, bei denen Reich, Länder oder Gemeinden die Aktienmehrheit oder die Mehrheit der GelchSstranieile besitzen, arund- ILHUch ein angemessener Kunderisatz der Bansnmme für die Erteilung von Aufträgen an bildende Künstler und Kunsthandwerker auigewendct wird. Non obi gem Grundsatz dürfen Bauten ausgenommen wer- den, deren Dausumme den Betrag von 10000 RM. ni»t übersteigt. Englischer Arten öt« -Mr »ad da» «z« DMMaad London, 24. 5. (Funfipruch). Das konser vative Anterhausmrtglied Oberstleutnant Sir Ar nold Wilson sprach am Mittwoch abend in einem Rundftmkvottrag üb« seine bei einem Besuch in Deutschland «Haltenen Eindrücke U«ber Hitler, von dem er empfangen worden s«i, sagte «, er persönlich glaube, daß Hit!« und das deutsch« Volk der Sachs des Friedens aufrichtig ergeben seien, allerdings nicht auf Kosten ihrer nationalen Selbstachtung. Kein Staatsmann, den er i« kennen gelernt habe, fei ihm als «in« ziel bewußtere und machtvoll«« Persönlichkeit «schienen. Es gebe im neuen Deutschland Dinge, di« England gut tun würde zu prüfen, anzunehmen und auf eng lische Verhältnisse anzupassen. Di« Schärfe, mit der die neu« Rassenpokttik auf die Juden ange wendet werde, bring« für einig« Leute große Ler- den mit sich Aber dies werde nach sein« Ueber- zeugung vorübergehen. Der Bürgerkrieg sei in Deutschland dadurch vermieden worden, datz dl« kommunistischen Führ« m Konzentrationslagern untergphracht worden seien. In England sollten sich di« Anhänger von Sir Stafford Cripps (So- »alisy und von Sir Oswald Mosley (Faschist) di« Vorgänge in Deutschland als Warnung dienen Kiss«». 50 Jah« müßten vergelM, »«vor sich «in Arteil Üb« di« Politik Hitlers bilden lass«. Gr Wveifk nicht daran, daß da» Urteil günOg ausfall«, mord«. . " , Ws SM« m» «aterlaltz ! U» «t Mum X eunstNam»« "Nr »ks« Mal» t») onpn«vma,m»«». »n« «wchwick m« »n ^>«1«, VEnG MM», «» ,««, chs* Frankenberg, 24. Mai 1934. Was -aö« ich zur Schlaget« - SedSchtaisfeier amSonaabead.denW.Wai, za ftm? I. Jeder hat, da« fei oberster Grundsatz, tetd Mrehmen am Fackelzug und an d«r Weihestund, auf dem Markt. Bis 21,30 Uhr mutz alles gefüllt haben. Es stellen die Gliederungen der NSDAP auf der Schlotzstratze, di« Vereine und Verbände auf dem Markt bis zur Einmündung der Horst, Wessel-Stratze. 2. Di« FLHr«r d« Gliederungen der NSDAP sowie der Verein« und Verbünde haben sofort di« «ntspr«chende Anzahl FaS«l« in der Ge schäftsstelle der NSDAP, Horst-Wessel-Stratze 28, abzUholen. Di« Ausgabe «folgt am Donnerstag, den 24. Mai 1934 und Freitag, den 25. Mai 1934 in d«r Zeit von 14—19 Uhr. Das Entgelt für jede Fackel, das sofort zu entrichten ist, beträgt 28 Rpf. S. Jeder eracht« «s als sein« Pflicht, durch Beflaggung and Illuminieren, «a» mentlich der Häuser am Markt, unserem unvergeßlichen Nativnalhekden Albert Leo Schlaget«! di« ihm gebührende Ehr« zu erweise». Di« Schmück«« ist umso dringender gebot«», als auch am gleichen Tag« und am Sonntag gleichzeitig das Kreistreffen der NS-Fravenschast in Frankenbergs Mauern stattsindet. Wir bitten jeden einzelnen, durch restloses Ansatz mitzuhelfen, damit sich die Schlagetem Gedächtnisfeier zu einem gewaltigen Bekenntnis zum deutschen Heldentum gestaltet. Ventfcher Salonwaaen fSr «önia Blerander Berkin, 23. 5. In den Breslauer Linke-Hof mann-Busch-Werken ist jetzt ein Salonwagen für den König von Südskawien fertiggestellt wor den, der nach den neuesten Erfahrungen des mo dernen Wagenbaues als Stahlwagen gebaut wurde «nd eine Spitzenleistung deutscher Wert arbeit darstellt. Dieser Wagen umfaßt «inen Salon, zwei Schlasräume für den König und die Königin, Räum« für die Hofbegleitung und zwei Abteilungen für das Bedienungspersonal, ferner Küche und die übrigen Nebenräume. Für die Innenausstattung wurde kaukasischer Nuß- baum, naturfarbenes Zedern- und Ahornholz ver wendet. In den Werken soll in etwa vier Wochen «in zweiter Salonwagen, und zwar für den Ministerpräsidenten von Südslawien, fettig- gestellt werden. tung haben, wie befürchtet wird, 250 Menschen das Leben «ingebützt. Eine Seit« de» Kaiman- Berges stürzt« plötzlich «in und verschüttete «in Dutzend Dörfer. Die in den benachbart«» Fluß rollenden Fels- und Erdmassen verursachten «in« hohe Flutwelle, di« Hundert« von Booten zum Kentern bracht«. Rach dem großen Erdrutsch Einwohner von Saarlonlr ft«,«!»-, H« deutsche G«fi«wmg Saarlouis, 24. 5. (Fankfpruch) Di« Be völkerung der Stadt Saarlouis hat einer Reise gesellschaft französischer Ausflügler in Stätte von Kranwagen Mtt In ein SHimges-Sst - Berlin, 23. 5. Am Dönhoffpkatz einer der verkehrsreichsten Stellen Berlins, ereignete sich am Erholungsheim LStzelhShe Da» der HsIlftäften-Gesellschaft für sächsische Be triebskrankenkassen m. b. H., Dresden-R. 1., gehörig«, aus der Lützelhöhe gelesene Erholungsheim Lützel- böbe hat mit dem Ablauf de« Jahre» 1933 sei» 6. Kursahr abgestblossen. Da» abaelaufen« Kurjah» stand, wi« erfreulicherweise feftznitellen gewesen ist, im Zeichen einer höheren Inanspruchnahme leiten» der sächsischen Betriebs- und Jnnungrkrankenkassen. Der wirlschaftliche Antrieb, den u. a. auch dl« säch- sssche Industrie durch die Arbeitsbeschaffungsmaß' nahmen der nationalen Regierung erfahren bat, zeitigte günstige Auswirkungen onch für da» Heim in der Weise, datzes rund 35VV Verpflegst«"» mehr nachweisen konnte al« im Jahr« 1S3L. Dadurch wnrde die Helmverwaltung in die Lage verletzt, größer« Aufträge al« bi«h«r vergeben, wodurch es ganz erheblich mit zur wirtschaftlichen Belebung de« örtlichen Geschäft«» leben« betgetragen hat. Ganz besonderen Anklan» haben die seit zwei Jahren eingeführien Sonderz und Dlätkostkuren gefunden. Da« Heim, «in auh rein sozialer Grundlhg« fundiertes Unternehmens hat damit und auf Grund seiner im Kuriahr 193» gehabten günstigen Weiterentwicklung bewiesen, daß diejenigen nicht recht haben, dte dem nationalsozia listischen Staat« den Abbau und di« Kürzung der sozialen Leistungen nachzusaoen nicht müde wurden. Unter der verdienstvollen Wirtschaftsführung de» Herrn Inspektor G. Sattler, der ntcht nur für «in« vorzüglich« vrrpfltgung besorgt bleibt, sondern seinen Pfleglingen auch »nvergetzlfch« Stunden de, Mus« und llnttrhattung bereitete, hat « sich »um schöben und Ieist«ng»sah«gften «rdoiungahrim in g«mi Mtttellachßn entwMt, Io daß. «, vtinlM oepflyt und fortgesetzt verßhönert, ein« M ollen Kranttnlassenkrrisen ak «deal bttaunt« wirkftche Er- A M» «Mch« ft«« Slu MWer MWelletter das» de« Nohlfohrtsamt -avsooer Di« Grevekmärchen widerlegt Berlin, 23. 5. Ein jüdischer Oberfpiel- leiter in Hannover, dessen Name, um ihm in feinem neuen Wohnort keine Angelegenheiten zu bereiten, niD genannt wird, hat an das städti- che Wohlfahrtsamt Hannover folgenden Brief »«richtet: „Da ich genötigt bin, aus Wirtschaft- ichen Gründen und um der öffentlichen Wohl- ahtt nicht noch weiter zur Last zu fallen, Deutschland auf einig« Zeit zu verlassen, fühl« ich mich verpflichtet, leider nur auf diesem Wege, dem städtischen Wohlfahrtsamt meinen tresempfundenen Dank für di« mir gewährte Un terstützung während sechs Monaten abzustatten. Nicht nur die Unterstützung allein verpflichtet mich zum Dank, sondern die Art, wie diese ge währt wurde. Obwohl Jude und Ausländer, wurde mir jede Wohltat erwiesen, ohne nach wie oder wieso gefragt zu werden oder wegen meiner nichtarischen Abstammung irgendwelcher Mißachtung ausgesetzt worden zu sein. Ich werd« nicht ermangeln, in meinem nächsten ausländi schen Wohnort für die gebührend« Aufklärung über das nationalsozialistische Deutschland, wo ich di« letzten sieben Jahre verbracht habe, die be rechtigten und nöligen Aufklärungen zu geben und auf diese Weis« meinen Dank abstatten." Aus dem Schreiben geht mit aller Deutlich keit hervor, daß die von Emigranten verbrei teten Greuelmärchen, nach denen die Juden in Deutschland rechtlos sein sollen, erlogen sind. Erzherm Eugen In Mm elngetroffm Wien, 24. 5. (Funkfpruch) Der über 70 Jahr« alte Erzherzog Lugen, Vetter des Kaisers Franz Joseph, ist nach 15jährigem Aufenthalt in Bafel Donnerstag vormittag in Wien einge- trosfen. Der ursprünglich« Plan, nach dem in Feldkirch, Innsbruck und Salzburg Begrüßungs feierlichkeiten der Landeshauptleute und Bischöfe und der legitimistifchen Verbände stattfinden sollten, war aus besonder«» Wunsch der Regie rung aufgegeben worden. Um das Eintreffen des Erzherzogs möglichst geheim zu halten, wurde vor einigen Lagen halbamtlich die Nachricht ver breitet, daß die Abreise des Erzherzogs v«rscho- ben worden sei- Die Nachricht von dem Ern treff«» des Erzherzogs war erst in den Abend stunden des Mittwoch bekannt geworden. Aus dem Westbahnhof hatte sich Donnerstag vor mittag der Heeresnnnister Fürst Schönburg-Har- tensteix mtt mehreren Offizieren zum Lmpftmg «ingesunden. Auch di« Legitimisten hatten ihr« «nhängrr pim Empfang aufgebote». Erzherzog Eugen begab sich Unmittelbar vom Bahnhof ix da» Haus des Deutschen Orden». Nach einem mehrtägige» Aufenthalt in Wie» wird der Grz- Mittwochnachmittag ein schweres Berkehrsungkück. Eine Kraftdroschke streifte einen Personenwagen und sauste dann kn das Schaufenster eines Schrrm- geschäftS. Drei Personen, die sich die Auslagen, .. . .. . des Geschäfte ansahm, wurden dabei schwer ver- ersetzt werden. Das Dach der Fahrzeuge wird letzt. Eine Frau ist mährend der Beförderung. effenbeinfarbig, die Kotflügel, Trittbretter und - ' - - - - - ,! so weiter werden schwarz lackiert werden. Aehn- lich wie die Wagen der Reichspost erhalten auch die Briefkästen und Wertzeichengeber, später auch die Fernsprechhäuschm, die rote Farbe. Die Post scheck- und Lustpostbncfkästen behalten ihre bis herige Farbe. ' Eine vehWe ävn-srlsmmWon kommt na- Berlin «er«», 23.5. Am Freitag, den 25. d. M., trifft der Botlchaster in besonderer Mission, Baron Kolwo «t, mit BeoleNung In Berlin um 22,29 Uhr auf dem Bahnhof Friedrichstraße ein. Die König- lich-B«lgische SondermWon, die den Auftrag Kat, dem Herrn Reichspräsidenten da« Ableben de« Kö nig« Albert und di« Thronbesteigung de« König« Leopold der Belgier zu notifizieren, wird am Sonn abend von dem Herrn Rel-sprässdenten zu diesem Zweck empfangen. Der Botschafter in besonderer Mission, Baron Holwoet, wird um 12,58 Uhr am Ehrenmal einen Kran» niederlegen. Au» diesem Anlatz wird am Ehrenmal «lne Ehrenkompanie Reichswehr Ausstellung nehmen. Die Sonder- Mission setzt sich au« dem Botschafter Baron Hol- woet, Gouverneur der Provinz Antwerpen, dem General de Gror, Kommandanten der Provinz Brabant, Grak Eugene d« Henricoutt de Grunne, Graf Guy de Baillet La'our und Herrn Philippe LPven« zusammen. Grak Eugene de Kenr'eour' de Grunne ist der ältere Bruder de» Oberhofmar» schall« der Königin Elisabeth; Graf de Baillet Latour ist der Sohn des Präsidenten des Welt-Olympia- komitee«; Herr Philippe Lippen« M ein N-ffe de« Unierrlchtsminifters Maur'« Lippen» und mit dem diesigen Königlich-Belgischen Gesandten verwandt. Mf M üasseMitgiieder l Arzt Berlin 23. 5. Die Verordnung über die sstulasslmg von ASrztzon zur Tätigkeit bei den Krankonkassen, die jetzt im Wortlaut vorliegt, bestimmt, daß in Zukunft auf je 600 Kasfenmit- glieder ein Arzt zugelassen wird. Je^er Arzt» der Fugelassen werden will, muß im Airztrezister eingetragen sein. Das Relchsarztre 'fiter wird von der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands ge führt. Die Vereinigung gliedert sich rn 33 Arzt- regfsterbezirk«. Voraussetzung für die Zulassung ist eine min destens zweijährig« Vorbereitung auf die Kaf- fenprarrs. Während der Vorbereitung muß der Arzt drei Monate als Vertreter oder als Assi stent von Kassenärzten mit überwiegend auf dem Lande ausgeübt« Mllgemeinpratts tätig sein- B« schwerkriegsbeschädigto» Aerfien und bei Merzten, di« in den Kämpfen um di« nationale Erhebung schwer beschädigt wurden, kann von der Borbe- itttung auf dse Kassenpratts abgesehen werden. Für jeden Arztregisterdezirk besteht ein Au- kafflingsansschuß. Gegen seine Entscheidung ist die Berufung beim Reichszulassungsausschuß mög lich. Gegen dessen Lntscheidrmg gibt es noch «ine Revision beim ReichSschedsamt, dre aber lediglich der vom ReichsardeitSminisier bes eite Beisitzer beantragen kam». i. (Funkfpruch) Bei «inem, bräunt find sckmtLche Hohkagerschuppen, «rn« große mg in der Provinz Kwan- Reihe Hohstapel, das Kesselt-",s. die Schupp«» " ' ' """ Wit den Hohbear «tt ngsmaschkn X, die Strl u». gen und ein« frühere Krastwagengarage des städ- schen WektrWätswerkes, m dem die NS-Wolks- wohkfahtt Sachen für das Hilfswett „Mutter Xnd Kmd" aufbewahrte.
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