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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193405076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340507
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340507
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-07
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
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Saar-Aufruf der AeiGsregterung B«rlin, S. S. Di« ««ichsregknms «rU»t 1SZ4 S./l0.Mai Luftscliuti-Mmmckaae Wicklung der deutschen Tertkkarbeitevschaft da denkbar schlachtest« gewesen ist. Der Zeitpunkt, an dem die Saarbenölkerung nach de« Bestimmungen des Versailler Vertrage« Mstimmung-berechtigt ist ohne Unterschied der Geschlechts, wer am Tag« der IWerzetchmmg de« Versailler Vertrage», d. h. am 28. Juni ISIS, im <Saarg«bi«t gewohnt hat Md am Abftim« mungrtag wenigsten» 20 Jah« alt ist. An all« im Reich, anherhalb des Saar» gebiets wohnend«« Personen, di« am 28. Juni Aufruf für dad „HauswirtsGaft NGe Sahr für MabGen" ISIS im Saargebiet gewohnt habe« Md nor dem 11. Januar 1915 geboren sind, «rgeht di« Aufforderung, sich M der Zett von Donnerstag, den S. Mai, bi« Sonnabend, den 12. Mai, bei ihrer Gemeindebehörde (Einwohnermew«amt>, in den Städten ans den Polizeirevieren ihr« jetzt« a«n Mohnfitz« M melden. Da« gilt auch für Personen, di« sich schon früher al« Saambstim- NtMg»ber«chtigt« gemeldet haben. Personalana weis« Md, fowrit möglich Nachweis« über den Mrchnsitz am 28. Juni IS19 (Aw Md Wbmekde- bescheinigMgen. BeschAftigungszeugniss« usw.) sind mitznbringen. Wo und zu welchen Tageszeiten di« Meldungen «ntgrgengenommen werden, wird durch jede Gemeind« rechtzeitig besonder» bekannt- gegeben. Flucht aus dem Sowletparadles Lambarg. S. 5. Vie Gremübertrttt« vo» Bauern a«, der Sowjetukratn« nach Pole« dauern nach wie vor an. Not und Hunger ver- anlallen di« Bauern zu Muchtversuchen, dl« ab« mit groß«, Leb«n»g«fahr verbunden ltnd, da dl« owj«trnllilch«n Grenzwache« all« Flüchtling« rücklichtalo« »ieLerfchieße«, dl« li« «utbecken. Sa Entstauumg Wischen Danzig und Pole» Wiederaufnahme der Wirtschastaverhandlungen Danzig, 7. 8. Funkspruch. Die Pressestelle der Danziger Regierung teilt mit: »Die Zoll- und Mrstchaftsverhandlungen zwischen Danzig und Polen werden am Dienstag, Len 8. Mai, in Warschau fortgesetzt werden. Die Danziger Ab ordnung verlätzt Danzig am Montag abend." Dieser amtlichen Danziger Mitteilung waren in den letzten Tagen folgende Vorgänge vorausge gangen: Am Freitag hatte ein Vertreter der Danziger Regierung dem diplomatischen Vertreter Polen», Minister Pavöe, ein Aide Mömoir« überreicht, da« begründet« Beschwerden Danzigs wegen verschie dener Zwischenfälle enthielt, die sich in den ersten Maitagen in Danzig erelanet batten. Darauf luchte am Sonnabend Minister Papöe den Dan-' riger Senatspräsidenten Dr. Naujchning auf, der ihn zu einer längeren Aussprache empfing. Augenscheinlich sind die von Danzig«» Seit« vor» aetragenen Br'chmerden in dieser Aussprache zur beiderseitigen Befriedigung geklärt worden. Au« »em Wiederbeginn der Danzig-polnischen Wirt- chaftsverhandlungen, der gleichfalls am Sonnabend In der Aussprache verabredet wurde, dürste «sicht- sch sein, dah sich Möglichkeiten sür «in« Weiter ührung der bisherigen Danzig-pokniichen Politik ergeben haben. Deutsch« Frauen und Mütter! Gewaltigen Bemühungen aller Deutschen ist es gelungen, die Arbeitslosigkeit um mehr al» di« Hälfte ihre» höchsten Stande« zurückzudrängen. Be sonder« Schwierigst»««, lstgen aber noch bei den Knaben und Mädchen vor, di« Ostern 1S34 di« Schule verlassen haben. Diese Jahrgänge sind an nähernd doppelt so stark wi« die de« Vorjahr««. Für di« Mädchen kommt di« Umstellung in der Frauenberufsarbeit noch erschwerend hinzu. Sollen die deutschen sungen Mädchen, Eure Töch ter, al« ersten Eindruck ihre« Nrbeitsleben» den der Arbeitslosigkeit empfangen? Sollen st« gerad« in d«n Jahren, da st« am biegsamsten und am leich testen zu beeinflussen sind, ohne regelmätzige, ihren Charakter aufbauende Arbeit bleiben? Welch« Tätigkeit könnte für di« deutschen jungen Mädchen geeigneter fein al» die im Kaufe und an den Kindern? Solche Arbeit ist genug vorhanden! Deutsch« Kauefrauen, ihr müht nur Eure Häu» f«r öffnen und die Mädchen Hereinlasten! Deutsch« Eltern, Ihr müht nur Eure Mädchen lehren, in solcher Arbeit die Grundlage jeder frau lichen Tätigkeit zu sehen! Die Einrichtung eine» „Sauswiktschaftli- chen Jahre« für Mädchen" soll dazu Hellen. Tüchtige Hausfrauen nehmen Mädchen zum An- strnen «in Jahr zusätzlich in ihre Kau-Haltungen 6S ZiWkommmiisteii vor dem Sondergericht Zwickau, 5. 5. Im Prozeß oegen die 69 jung«n Leute im Alter von 18 bis 22 Jahren, unter denen ich sechs Mädels befanden, die sich im Somme» rnd Herbst 1938 noch als Mitglieder de» aufgelöste» ommunistischen Jugendverbande« aktiv beteiligt und den organisatorischen Zusammenhalt de» auf» gelösten Verbandes ausrechterhalten hatten, fällt« am Sonnabend vormittag das Sonderaericht für da« Land Sackfen im Landgericht Zwickau unte» Vorsitz de« Landg«rlchi»dtrektor« Frielick« da« Urteil. Es wurden verurteill: Erich Groh« zu S Jahres 6 Monaten, Sparschuh und Schön« zu 2 Jahren g Monaten, Leuthold und Grützner zu je 2 Jahren 3 Monaten, Straube zu 2 Jahren, Günnel zu S Jahren g Monaten, Barthel zu 2 Jahren 8 Mo naten, Saupe zu 9 Jahren Zuchtbau», soryi« zwei weitere Angeklagte zu 1 Jahr 3 Monaten b«zr» 1 Jahr Zuchthaus. Di« übrigen 84 Angeklagten erhielten Gefängni«- trafen von 1 Jahr 10 Monaten bi» zu 2 Monaten. Die Angeklagten Friedemann und Dörlch wurden mangel» an Beweisen freigesprochen, Di« Ange» tagte Elfriede Kreisel hat ihre Strafe durch di« Untersuchungshaft verbüßt. Am 9. und 10. M<ri sammelt der Reichsluft- schutzbund tn Men Häusern und aus Men StrasM Sachsens. Fördert durch Eure Spende den Ge danken des Luftschutzes! Luftschutz ist für ganz Deutschland, besonders aber für ein Grenzland wie Sachsen, eine Lebensuotwendigkeit. Rings um Deutschlaud haben seine Nachbarstaaten mehr Ms 10000 militärische Luftfahrzeuge. Deutsch land fft 1«de aktive Abwehr verboten. Darum gilt es den zivilen Luftschutz im Sinns eines der engsten Mitarbeiter der Führer, des Luft- fahrtmtnisters Hermann Göring, auszug «statten. Es darf kern Haus mehr ohne «inen Schutzramn aebenl Kein Volksgenosse darf mehr unaufgeklärt vlrtben über di« Gefahren, die au» de» Lust drohen und die Mittel Ihnen entgegenzutrstsn! gewünschte Auskunft zu geben. Meldungen wer den in allen Dienststellen der NSBO und DAF, sowie auch von den Obleuten in den Betrieben entgegengenommen. 'Ls besteht die Möglichkeit, einzelne Züge doppelt zu fahren, wenn die Min- destteilnehmerzahl von 1000 Personen überschrit ten wird. Deshalb ist es notwendig, da st die "Anmeldungen so schnell wie möglich eingehen. Zögert deshalb nicht länger, sondern meldet Euch sofort zur Teilnahme an den Urlaubsfahrten der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude". «erbringt kuren Arlaub mit der RSG.„ Kraft dur-Freude" Von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" Gau Sachsen wird uns mitgeteilt: Wie bereits in der Presse zu lesen war, hat die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" Anfang Mai ihre Urlaubsfahrten wieder ausgenommen. Seit einigen Tagen sind mehr als 3000 deutscher Arbeiter auf einer Seefahrt, während bereits die ersten Sonderzüge in deutsches Land hmaus- gefahren sind. Auch von Sachsen aus werden eine ganze Anzahl Urlaubsfahrten durchgeführt. Die Fahrten filhren: ins Fichtelgebirge vom 18.-27. Mak 1934. Kosten dieser Fahrt ab Leipzig 30 Mark, ab Chemnitz 28,50 Mark, ab Plauen 26,50 Mark; in den Thüringer Wald vom 2.—10. Juni 1934. Kosten dieser Fahrt ab Leipzig 22 Mark; nach Oberbayern vom 2.—10. Juni und 9. bis 17. Juni. Kosten ab Chemnitz 30.50 Mark, ab Dresden und Leidig 32,50 Mark; in die Rheinpfalz vom 16.—24. Juni. Kosten ab Dresden 34 Mark, ab Leipzig und Chemnitz 32 Mark; nach der Ostsee vom 16.—24. Juni. Kosten ab Dresden 28 Mark, ab Chemnitz 30 Mark. Außerdem findet eine weitere Seefahrt mit der „Monts Olivia" statt, und zwar vom 20. bis 26. Mai. Kosten ab Chemnitz und Leipzig 44 Mark, ab Dresden 46 Mark. Dies« Preise verstehen sich einschließlich Hiw- und Rückfahrt mit der Bahn einschließlich voller Verpflegung, Aufenthalt usw. An den Fahrten können auch Frauen und Kinder t«ilnehmen. Selbstverständlich können auch Volksgenossen und Volksgenossinnen aus allen anderen Orten und Gegenden Sachsens an den obengenannten Fahr ten teilnehmen. Tie Kreis- und Ortswarte der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" sowie die NSBO- und TAF-Obleuts sind gern bereit, jede kunst ehrlich und anständig sein Brot verdien«« und dos ihm zukommende Ansehen genießen werd«. Gediegene Fachschukung werd« dafür forgen, daß das deutsche Vieh in Zukunft nicht mehr von „Auchmelkern" betreut werden könne und dah dem deutschen Melker Existenz- und Aufstiegs möglichkeiten gegeben würden. Wenn erst wieder, wie es «inst war, Bauer und Gesinde an «tn«m Tische au» «stier Schüssel äßen, dann werd« «» auch wieder aufwärts gehen mit der deutschen Landwirtschaft. Dazu sei aber er forderlich, daß beide Teile gegenseitig ihre Pflicht Nach ihm sprach, mit langanhaltendem Beifall empfangen, der Treuhänder der Arbeit für Sach- jen, S1i«hl«r, d«r davor warnte, noch immer nach dem Schuldigen in der Vergangenheit zu suchen. Durch di« Unvernunft des alten Systems seien Zehntau send« von deutschen Bauern oon ihrem Hof ge trieben und damit Zehntausend« von landwirt schaftlichen Arbeitern brotlos gemacht worden. Es fei deshalb an der Zeit, sich akyuwenden von dem Vergangenen und mit allem guten Willen mitzuarbeiten, daß das Neus bald Form und Gestalt erhalt«. Es g«he nicht an, daß Land arbeiter vom Hofs geschickt würden, weil sie ver heiratet seien und Kinder hätten. Ter Nähr stand könne nicht allein vom Staat« aufgsbaul werden. Dazu sei auch das Verantwortungs- bswußtseinundstaatspolitischsEinsicht d«s Bauern erforderlich. Anderseits dürfe auch der Land arbeiter nicht dulden, daß Wand«rredner Unfrie den auf den Hof brächten und ehrliche Bausen denunziert würden. Solch« Element« müsse er aus feinen Reihen ausscheiden. Man verlang« vom Bauern, daß «r den Landarbeiter «hrlich und anständig behandle und bezahle. Dafür dürfe aber der Bauer fordern, daß der Land arbeiter sein« ganze Kraft in den Dienst des Hofes stelle. Ob unt«r den Bauern, ob unter den Landarbeitern — wer sich abseits stelle von der Volksgemeinschaft und nicht gewillt sei, der Gemeinschaft zu dienen, der werde ausgestvtzen aus der Volksgemeinschaft als Bolksschädling, und man kenne dabei nur die eine Richtschnur, daß man unbedingt gerecht verfahr«. Krsisbauernführer Huhn, Chemnitz, über brachte di« Erüßs der Landesbauernschaft und «rklärts dabsi, daß der Landesbauernführer größ ten Wert auf eine harmonisch« Zusammenarbeit mit der Landarbeiterschaft leg«. Stadtrat Tn« Lhilian überbrachte die Grüße der Stadt, Krsispropagandalsiter Finks di« der Chem- nitzer Kreisleitung. In der Parallelversammlung sprach unter stürmischem Beifall der Leiter der sächsischen Rechts stellen der NSBO, Roßberg, Duesvsn. Anordnun« des Führers der Hauyigruppe XI „handel" über -i« wirtschaftlichen Verbände Berlin, 5. S. Der Führer der Hauptgruppe Xi „Handel", Präsident Dr. Karl Luer, erläßt fokgeNde Rundversügung Nr. 1: „Auf Grund der Anordnung des Führers der Wirtschaft vom 30. April 1934 bestimme ich hiermit als Führer der Hauptgruppe XI „Handel" für die in mein Ar beitsgebiet fallenden wirtschaftlichen Verbände fol gendes: I. 'Alle organisatorischen Beschlüsse oder Maß nahmen erhalten erst bindende Wirkung durch Mine schriftliche Zustimmung. Das betrifft ins besondere a) dis Erklärung von Wirtschastsverbänden, daß sie als alleinige Vertretung ihres Wirtschafts zweiges anzusehen sind, b) die Errichtung, Auflösung oder Vereinigung von Wirtschastsverbänden, e) die Aenderung und Ergänzung von Satzun gen und Gesellschaftsverträgen von Wirt- schaftsverbSnden, 6) Lie Bestellung und Abberufung der Führer von ReichsverbSnden und der Führer von Landesverbänden bez. Landesbezirksleitern durch die Führer der jeweiligen Reichs ver bände. II. AM« Maßnahmen oder Vereinbarungen, deren 'Auswirkungen über den Zeitraum der näch sten Monat« hmausgsht, bedürfen meiner schrift lichen Zustimmung. Zu solchen Maßnahmen und Vereinbarungen zählen insbesondere: s) der Abschluß und di« Verlängerung von Mnftellungsverträgsn mit mehr als der gesetzlichen Kündigungsfrist, d) der Abschluß von Metsvefträgen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten, c) der Abschluß von Kausrerträgen für Häu ser und Grundstücks jeglicher Art, 6) dis Anschaffung von 'LinrichtungSgegM- ständen, e) der Abschluß von Verträgen Wirtschaftkicker, wirtschaftspolitischer oder organisatorischer Art mit einzelnen Unternehmungen oder an deren Verbänden bzw. öffentlich-rechtlichen Körperschaften, k) die Abgabe von wirtschaftspolitischen Er klärungen programmatischen Inhalts durch Führer und Geschäftsführer von Verbän den in der Oeftmtlichkeit sowie deren Ber- bkeituug durch die Fach- und Tagespreis«, ß) di« Bewilligung von Vergütungen irgend welcher Art, dis üb«r die in den Verbänden bisher bestehende Hebung hmausgehen. Tie Zustimmung zu den Punkten s—ä ist, soweit es sich um Unterorganisationen handelt, über di« jeweiligen Reichsverbänds einzuholen. III. Jede Wetbeversammlung und Werbetätig keit wirtschaftkkcher Verbände HM bis auf weiteres völlig zu unterbleiben, es sei denn, daß ich aus drücklich andere Anordnungen genereller odsr spezieller Art erlasse. Bezüglich der Zusammen arbeit mehrerer Organisatoren gleicher oder be nachbarter Arbeitsgebiete, sowie der Auseinander setzungen -wi'chrn Wirtschastsverbänden mache ich ausdrücklich auf die Anordnungen des Führers der Wirtschaft aufmerksam. Ich betracht« ins besondere alle solche Maßnahmen, die auf «inck Beeinträchtigung der sachlichen Arbeit oder des gegenwärtigen Mitgliederstandes einer ander«n Wirtschaftsorganisation hinauSkausen als Diszk- plinlost gleit. Aller aus dieser Anordnung sich ergebend« Lchriftwechsei ist zu richten an dir Berlrner Ge schäftsstelle, vorläufig SW 11, Europa-Haus, tn Mpp«1ter Ausfertigung. gez. Dr. LU«^ I im Weg« der VolkrabftimmMg Ab«» ihr künftig«« i Schicksal mtscheiden soll, rückt h«ran. D«r g<» naue Z«itp,inkt steht noch nW fest; fällig fft die Volksabstimmung vom 10. Januar 1935 ab. Es wird Aufgabe der Betriebsführer sein, in der kommend«» Zett die hier ausgerollten Frag«» zu bereinigen. Hierzu ist den Betriebssichrer» durch das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit dke Möglich- fett gegeben. Das Gesetz hat dem Bsmffbs- sührer besonder« Rechte eingsräumt und erwartet von ihm infolgedessen auch besonder« Pflichten. Die Betriebsführer 'der Textilindustrie im nationalsozialistischem Staat müssen sich freimachen von Ken Schlacke» ein«; liberalistischm Wirt schaftssystems — sie müssen sich durchringen zum nationalsozialistischen Wirtschaftsgedanken. Als Leiter der Reichsbetriebsgruppe Tertil er warte ich von den Betriebsführern der Textil industrie, daß sie in allererster Linie vorbildlich nationalsozialistisches Gedankengut nicht nur durch Lippenbekenntnis, sondern durch praktisches Han deln und soziales Verhalten ihrer Gefolgschaft gegenüber innerhalb der Betriebe in di« Tat um- sttzen. Die Entwicklung wird schon in kürzester Zeit zeigen, ob die Wege, die beschritten werden, von nationalsozialistischen Gedanken getragen sind oder aber ob ihnen noch liberalistifches Denken nnd Handeln innewohnt- Hieraus werden für die Eignung oder Nichteig nung eines Betriebsführers selbstverständlicherweise die notwendigen Schlußfolgerungen gezogen wer den müssen. Jedenfalls kann dke deutsche Tertilarbeiterschaft damit rechnen, daß ihr« soziale Lage, die einen Tiefstand erreicht hat, der durch nichts mehr über boten werden kann, gebessert werden wird. Die hier aufgerollten Fragen werden in An- tzriff genommen und bearbeitet werden — nicht mit Ueberstürzung, sondern jede für sich tn klarer, planmäßiger, zielbewußter Arbeit. Sie werden aber nicht nur in Angriff genommen, sondern st« werden — auch gemeistert. ReWkuMedmg Ider MWen Laadarbeiterschast > Sachsentreffen von über 2000 Landarbeitern in Chenmitz Chemnitz. Um den landwirtschaftlichen Tier zuchtarbeiter, der am 1. Mak nicht abkömmlich ge wesen war, nachträglich zu ehren, veranstaltete di« Reichsbetriebsgruppe „Landwirtschaft", Be- zirksbetriebsgruppe Sachsen, Fachschaft „Tier zucht", am Sonntag in Chemnitz ein großes Sachsentreffen, das sich eines derartig überraschend starken Besuch«- aus allen Gauen Sachsens erfreute, daß dis groß« Kundgebung in zwei getrennten Sälen abgehalten werden mußte. Schon der Fest zug, der über 2000 Landarbeiter umfaßte und ein farbenbuntes Bild vom Schaffen des landwirt schaftlichen Arbeiters bot, machte als Auftakt des Sachsentreffens einen starken Eindruck. Die sich anschließende Reichskundgebung, an der über 2000 Landarbeiter teilnahmen, eröffnete Bezirksbetriebs- gruppenleiter für Sachsen, Süßmann, worauf der Reichsbetriebsgruppenleiter „Landwirtschaft", Gutsmiedl, M. d. R, Berlin, das Wort er griff. Als man vor einem Jahre den Melker bund ausgelöst habe, habe man statt des buch mäßigen Vermögens von Vs Mill. Mark Hundert tausend« von Schulden vorgesunden. Heute dürfe man versichern, dah der deutsche Melker in Zu- I» Sachsen organisiert den zivile» Luftschutz, dis einzige und wirkungsvolle Abwehr gegen alle Möglichkeiten eines Luftangriffes, die Landes gruppe Sachsen des Reichsluftschutzbundes. Volks genosse» bekennt Euch zu dieser Arbeit, dis km Zuge des nationalsozialistischen Aufbaues und der Politik der Sicherheit, der Ehr« unk des Friedens liegt, durch eine Spende. Jeder gsbe nach seinen Kräften! Jeder trägt am 9. und 10. Mai das von Ä^gebirgkschen 'Heimarbeitern hergestellt« Abzeichen, die Veins gelb« odsr rot« Fliegerbombe, Der HkmMelrfahrtstag ist der Opsertag Sachsens für den Luftschutz! Er fft das Bekenntnis alle» Volksgenossen zur Selbstbehaup tung und zur Ablehnung drr nü es inache rischen Gleichgültigkeit gegenüber dem Rüstungswahnsknn der WeR. . i fa«»«n »n, kst« SUffhIUng« «a» Na T««»«. auf und kebren sie KI« Grundlagen d«r Haurwirt- schaft und Kinderpflege. Junge Mädchen, KI« keine Stelle finden oder Im Hause oder Betriebe der Eltern nicht arbeiten können und nicht arbeitslos sein wollen und sollen, «rw«rb«n fa lebenemotwendia« Kenntnisse, di« sie «nlwede» In «tner später«« Berufrarbelt oder tm eigenen Keime verwerten könnt». Dl« Ausnahme erfolgt schlicht um schlicht. DI« Krankenkassenbeiträge trägt dl« Hausfrau. Die Vorschriften über die Genehmigung von Steuer erleichterungen kür Hausaehilfinnen finden Anwen- Lung. Am Jahresabschluß erhält das Mädchen «In Zeugnis al« Au»w«I« über da» erworbene Können, da» ihm als Grundstein seiner weiteren Arbeit dien«» kann. DI« Anmeldung der Stellen erfolgt bei dem örtlichen Arbeitsausschüsse. Jung« Mädchen melden sich bei der Abteilung Berufsberatung de« Arbeits amtes. Auskunft erteilt gleichfalls di« Berufebe- ratungsstelle de» Arbeitsämter. Hausfrauen, Eltern, Jungmädch««, wir rufen Euch zum Werk! NS.-Frauenschaft und Deutsche« Franenwerk gez. Frau Gertrud Echoltz-Klink. Reichsjugendführung — gez. Baldur v. Schtrach. Neichsanftalt sür Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung — gez. Dr. Syrup. Dem weiteren Adsknken Ker Tsrtffarb«tt«r*chast - - ff, sozialer Beziehung, wurde Einhalt geboten "»Mmf" durch die nMionMozkalfftffche Revolution. lv'g«w*n ^yrus.
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