Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193404231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340423
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340423
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-04
- Tag 1934-04-23
-
Monat
1934-04
-
Jahr
1934
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
M/ lünne OS 6»M In Paris einen ständigen Ratssitz verlangen werde, falls schen Ministerprästdenten di« Frage der Rüllungey bar «Ins Schwächung erfahren habe, datz aber - M 4 s 's- Dem Klang der Hörner und Trommeln und V LI« Verir«t<r1aa«»a der polnischen Lt^onSr« Äks äußeres Zeichen des Wi «derer, wachens der Nafur sollen am »Mas am Sonntag ihren Abschluß gesunden. Di« La- auch H^k«r mit ^men gtfckpEt werden« gung hat u. a. b«achtenew«rt» «adung»änd»runa«n Es belicht OeWBassung, darauf hiuzuw»!«« j .1 über amts beitstagung entschied der Stellvertreter des Füh rers, dak Mistig in kürzeren Abständen die Gau leiter zusamm-mgerustn werden, um ihre in langen Kampfzeit«» und in Zähren nationalsozialistischer Negienmgstrstkgseit «cwvrbcnen Erfahrnagca mehr noch als bisher für Volk und Staat nutzbar zu machen. Nm saal" NM Mögl halten schlossen wurden. Sie erwartet femer, daß z Frankreich di« Kündigung der Mmd-erh«itenoer- träge durch Polen in Genf zulätzt, wo es übrigens es bestehe Kins Aussicht daraus, diesen Plan im Augenblick zu verwirklichen. «anleltertagmig in Echwarzburg Schwarzburg (Thür.), 22. 4. Am SMn- abendvormittag begann im Hotel „Weitzer Hirsch" in Schwarzburg in Thüringen «ine von« Stabs- kiter der PO, Dr. Ley, «inberufene Arbeits tagung sämtlicher Gauleiter der NSDAP, die sich auch noch auf den Sonntag ausoehate. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Hetz, nahm an der Tagung teil. In irrenden Aussprachen wurden die schweben den Probleme erörtert, wobei insbesondere fest gelegt wurde, welche plastischen Folgerungen sich aus dem Gesetz über den Zusammenbau von Partei uns Staat ergeben. Im Verlauft der Ar- Jugend Mr den Lebenskampf mit dem Tag der erwachten Natur, dem 1. Mai. Auch hier knüpft unser neuer Staat, an Aktes, Sinnvolles an und De sen « Äran Marz den Lmte »«stil Sach! bete« zwar erste fache krSst. günst samsn 'Erklärung zum Ausdruck kommen, in der Frankreich und Polen ihr Bündnis bekräftigen würden. Barthous Durchreise durch Berlin Paris, 23. 4. (FMkfpruch.) Ueber die Durchreise des französischen 'Außenministers Bar- thou durch Berlin schreibt der Sonderberichter statter des „Petit Journal" aus Warschau: Muf dem Bahnhof Zoo stieg der sramöfifche Bot schafter Francois Poncet in den Zug und be gleitete Barthou bis Frankfurt an der Oder. Muf dem Schlesischen Bahnhof begrüßte Gesandter Graf Bassewitz, der Chef des Protokolls, den französischen Minister und unterhielt sich wäh rend des zehnminutigen Aufenthalts mit ihm. Dir Dl Bezii WS Mbes tasief front lich Wend und i schrif darf. Dl wie < rund finde front «men botm an l einfa Zahi vom Ai erster Mbze vor deuts einar zeiche kreuz der Volk Mrbe Press »men Dorik urecht vor r drei ü probt« Publl Kürmi beste« der I Ensen WINlL s-itt schaue bühn, selten Schw zur I nomn es la schrie für t oegre Vie Feier am l. Mai Richtlinien für das ganze Reich Berlin, 22. 4. Der Reichsminister des In» nern hat an di« obersten Neichsbehörden folgende Richtlinie« für die Begehung des nationalen Fekrlages des deutsche« Volkes erlassen: Am I. Mai flaggen sämtliche Dienstgebäude des Reiches, der Länder und Gemeinden sowie die Gebäude der Körperschaften des öffentliche» . Rechtes und der öffentlichen Schuls». Die Be- völkenftig wird aufgefordert, sich dem Vorgehen der Behörden anzuschlietzen und damit der Ver- bvnoenheit von Volk Md Reich Ausdruck zu verleihen. Sämtlich« Dienstgebäud« werden mit frischem Birleagrün oder sonstigem Grün in einfacher Weise geschmückt. Die um S Uhr vormittags im Lustgarten zu Berlin stattfmdemde Kundgebung der Schul ugcnd, die über alle deutschen Sender übertragen wird, wird den Mittelpunkt der ört lichen Schulfeiern im R ich bilden. Dir Schüler «rd Schülerinnen aller am Ort befindlichen Schu len werden sich mit ihren Leitern und Lehrkräften aus den allgemeinen Aufmarfchplätzen versam meln, um dort die Uebertragung dieser Kund gebung zu hören. An den in Berlin stattfiNden- ben großen Feiern soll di« Bevölkerung im gan zen Reich unmittelbar teitnehmeu, indem an allen Orten an geeignet«» großen Plätzen von der Gemeindeverwaltung Lautsprecher aufgestellt werde». Di« Musikkapellen d«r SS und der SA, der Schutzpolizei und der grstzen Organisationen wer den Platzkonzerte veranstalte«. Der Reichswehr- Minister hat di« Musik- und Twmpeterkorps der Reichswehr angewiesen, and«» 'n ihren Standorten stattfinoenden Feiew» mitzu wirke». «rinksprttGe t« Marschau Die franzöfisch-polnische Freundschaft auna mit tiefer Bekriediaung kltgelkllt, daß »di« Reaieruna, insbesondere Außenminister Beck, durch konsequente und frkdllche Arbeit den voinischen Staat und Volk, sowie d«r Idee de« ehrlichen inter nationalen Frieden« gut« Dienst« leisten'. Dir Ta» aunq bearühte ferner mit Befriedigung die bis herigen Maßnahmen der Regierung, di« den Zweck verfolgen, der Ausbeutungstätigkit des fremden Kapital« Einhalt zu gebieten. An da» Ausland«- poienium, mit besonderer Berücksichtigung der Polen Politische Nachrichten «ckener Weltmeister der Luftschiff». Der In- ternationale Luftfahriverband hat, wie aus Pari» gemeldet wird, die Weltmeister auf dem Gebiet« der Flugzeugführung und d«r Lultschifführung kür da« vergangen« Jahr «rnannt. Zum Weltmeister der Flugzeugführer wurde die französische Fliegerin Marie Hilz, »um Weltmeister der LufisMer Dr. Eckener gewählt. Ms Kelmat und Vaterland rn mit «Nie» X s«remi,elchn«ren WUMrung!» ust-r »kftr Iln» vrtg<naIm«Nmng«n, der«» Nachdruck nur mU «eirmler QuelUH -noch« <LkL»z«n»«rs,r vN-wt IK. Frankenberg, 21. April 1934. Der vierte Sonntag im April war in ganz besonderem Matze der Sonntag der Kirschblüte. Die warme Witterung der letzten Wochen hat die Blüten an den Kirschbäumen frühzeitig entfaltet, so datz man gestern schon unter weitzblühenden Blütendächern spazieren gehen konnte. Dazu kamen noch die künstlichen! Konkurrenten dieser Frühlingsboten, die von un serer Hitlerjugend zum Besten der Jugendher bergswerbewoche in Stadt und Land verkauft wurden. Auch in Frankenberg wurden diese An steckblumen am Sonnabend und Sonntag in gro ber Zahl umgesetzt, auch bei uns zogen einzelne Gliederungen der Hitlerjugend singend durch dis Stadt und warben so für die Jugendherberge» sache. Wie ganz anders ist doch jetzt das Stra- henbild Sonntags gegenüber den Erscheinungen in früheren Jahren. Hell und lebensfreudig klingen die Lieder der Jugend oder der SA durch dis Strotzen, verschwunden sind die Hatzgesängs von einst, die die Menschen unzufrieden und weltver drossen machten. Eine besondere Note bekam in Frankenberg der gestrige Sonntag noch durch den Frühjahrsjayrmarkt, der autzerordentlich gut be sucht war. Der „Vergnügungspark" im Schul garten an der Winklerstratze konnte zeitweilig die Menschenmassen kaum fassen. Dis volkstümlichen Preise der einzelnen Unternehmen haften einen Massenansturm von lachenden und scherzenden Be suchern zur Folge. Auch an den Sützigkeitsständen herrschte guter Betrieb und die dicken Rostbrat würste wurden in Mengen vertilgt. Am heutigen Montag fuhr erstmalig der Sprengwagen durch die Budenstadt am Markt, er löschte den Staub und machte die Stratzen zum Passieren ohne Staubbelästigung gangbar, so datz es heute zum letzten Jahrmarktstag noch nicht zu regnen braucht. Im übrigen ober warten der Landmamr und der Gärtner seit Tagen schon aus das himmlische Natz, damit es die Erde erquicke und das sehr gut angesetzte Sprietzen und Wachsen in Feld und Beet fördere. kchmM die SSufer am l. Mai Der 'iivtionalsoziaWische Staat erwuchs au» dem Dehnen und Recken, aus dem Sehnen nach Luft und Licht der neuen Generation. Tie dunk len Mächte meisternd, will das verjüngte Volk sonnigeren Zeiten entgegengehen. Bereits unser«! Wtvorderen verbanden sinnvoll die Weihs der Schritt eines zukunftsfrohen Volkes werden lebende Blumen und frisches Fichten grün — als etste Botm neuen Lebens — die Herst« Weihe verleihen. Dieses Erleben findet seine!» Ausdruck am besten, wenn jedes Haus in Stadt und Land Blumen- und Girlandenschmuck aufweist. Tie erwachte, zu neuem Kampf und neuer Arbeit geweckte Nation erstattet so den schönsten Tank ihrem großen Erwecken: dem Mhver! Tie Landesstelle Sachsen des Reichsministe riums Mr VolksauftSrung und Propaganda kill mit: insassm. Win stummer Händedruck des Führers. Nicht lange nach Mitternacht find wir am Ziel. In dem Hotel eines stillen idyllischen Plätzchens im Fichtelgebirge, wo wir völlig überraschend ein treffen, übernachtet der Führer an feinem Ge burtstag. Bevor wir uns zum Abendbrot in der Gastwirtschaft niedsrlassen, überreicht der Adjutant dem Führer das persönliche Glück wunschschreiben und dm Blumen g ruh des Herrn Reichspräsidenten. Aber am Eeburtstagsmorgm, als der Führer erwacht, ist der ganze Ort auf den Beinrn. In Reih und Glied haben sich dis Gratulanten, Par teigenossen, SA und Jugend, aufgebaut. Kaum kann sich der Führer-Magen den Weg bahnen durch die begeisterte Menge. Fast überall wird der Führer erkannt. An dm zahlreichen Straßen bau stellen, die wir passieren, werfen die Arbeiter Hacke und Schaufel beiseite und umringen den Führer. Und fo erlebt der Führer, der allem Weicheren entgehen wollte, s'ne Geburtstagsfreude, wie er sie sich schöner nicht hätte denken können. In der romantischen Landschaft der Fränki schen Schweiz wurde auf einer stillen Maldwiese Mitlagsrast gemacht 'Lrbsensuppe und Tomatenreis von Blschtellem gab es bei diesem improvisierten Picknick im Walde. Tas war das Geburtstagsmahl des 45jährigen deutschen Reichs kanzlers. Aber auch die Geburtstagsgäste sollten nicht fehlen. Hinter Nürnberg, unweit Eichstädt, hielten wir in einer uns wohlbekannten Wald- schäyke an, um dm Kaffee im Garten «inMneh- men. Wer der Führer hatte sich kaum nieder gelassen, da rückten schon Mädchen vom B TM an, dis onf einer naben Waldwiese ihre Turnstunde abhielten. Schnell lud der Führer die lustige Schar der Gratulanten am Nebentisch zu Kaffee und Kuchen ein. Mich das Jungvolk, das sich aus Eichstädt scharenweise eingebunden hafte, wurde mit Kuchen und Schokolade be wirtet, und als sich dann fast geschlossen die S A- Führerfchule Eichstädt und Kommandos des Arbeitsdienstes meldeten, die ein Glas Immer mieden Sicherheit" Warschau, 23. '4. (Funkspruch.) Der pol nische Außenminister Neck gab zu Ehren des französischen Außenminister Barihou «in Essen, an dem u. a. der Staatssekretär des Auswärtigen SzeMbek, der französische Botschafter kn War schau, Laroche ver Finanzminister Zawadzki und dis Präsidenten der Auswärtigen Ausschüsse! der beiden Kammern teilnahmen. Außenminister B«ck erklärte in seiner Begrüßungsansprache u. a., datz die polnisch-französischen Abkommen «ins der stärksten und dauerhaftesten Elements der inter nationalen Politik seien, denn sie HSttm ledig lich dm Zweck, den Friedm zu organisieren Utid zu festig en, „Tief von der unveränderlichen Dauer des Bündnisses unserer Länder überzeugt, erhebe ich mein Glas zu Ehren des 'Präsidenten der französischen Republik, zu Ehren unseres Gastes und zu Ehren des Wohlergehens der befreun deten großen Nation." In feiner Erwiderungsrede er Karte Barthou u. a. daß er stoltz sek, gmy Frankreich vertreten zu dürfen, das die Treue wohl zu schätzen wisse. Diejenigen, die bestrebt find, Schwierigkeiten, dis im Lebm der Völker unvermeidbar sind, aus zunutzen, wissen nicht, was zwei Wilken «ver mögen, die lm selben Ideal verwurzelt sind und sich zur Erreichung desselben Zieles fest >ver knüpft haben. Frankreich und Polen wollen nie manden angreifm, oder bedrohen, sie achten jedes Recht. Inmitten all der europäischen Probleme stellt die französisch-polnische Freundschaft einen Faktor des Friedens, der Ordnung, der Sicherheit und der Stabilität dar. Frankreich ist erfreut darüber, daß es durch nichts von diesem Lande getrennt wird. Die allgemeine Sicherheit it die unerläßliche Bedingung für eine Herabsetzung der Rüstungen. Obwohl vom wirtschaftlichen Stand punkt aus bettachtet dis Interessen Frankreichs und Polens mitunter im Gegensatz zu einander sichen könnten, so bemühen sich die beiden Länder in gleicher loyaler Weise, ihrs Interessen wieder einander zu nähern. Zum Schluß hob Barthou sein Glas und krank auf die Gesundheit des Präsidenten der Republik, aus Außenminister Beck und auf das Wohlergehen der polnischen Nation. FranzösiWe Winmunysmache zum Warschauer Besuch Barthous Paris, 23. 4. (Funkspruch.) Ein ganzes Heer von Berichterstattern schildert die Aufnahme, die der französische Außenminister Barthou in War- Msrus an die WWen MtlledrsllSker Dr. Lay spricht heute, Monta», ft» Chemnitz Wie bereit« mitgeteilt, wird der Führer der Deut schen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, im Rabmen reiner DeutMandrrtike, die vor ollem dem Besuch der Vetriebsfübrer gilt, amb nach Sachsen kommen. Am heutigen Montag, S3. Avril, wird er in Chem nitz mehr«« Betriebe besichtigen. Am Nachmittag findet in der Sacküenhalle ein« groß« Kundgebung für die Beiriebeführer de« ganzen Treubänderbe- »irke« Sachsen statt. Sämtliche sächsischen Betriebe» nlbrer werden hierdurch aufgefordert, an dieser Ver sammlung tellzunrhm«« und am Montag nach Chem nitz zu kommen. Um der wahren nationalsozialistischen Betrieb«- aemeinlchaft Ausdruck zu «eben, werden alle Be- mebführer gebeten, zwei Männer ikrer Gefolgschaft aus Kosten de» Betriebe« nach Chemnitz mikzu- bringen, um gemeinsam mit ihnen ,u hören, wa« Dr. Ley ihnen zu sagen hat. Für die auswärtigen Teilnehmer werden Sitzplätze sreiaebatten. Korten für diele Pläiw sind sofort bei der Ankunft in Chem nitz in der Geschäftsstelle der Deuischen Arbeitsfront, Garienstraße S, II (in der Nähe des Hauplbahn- hofes), ,u entnehmen. Die Kundgebung findet in der Sochsenboll« in Chemnitz statt. Sie beginnt pünktlich 18 Uhr, di« Plätze der auswärtigen Teilnehmer sind bi« spätesten« 17,48 Uhr elnzunebmen. Für zu svät «intreffende Besucher, die nickt mehr nach der Geschäftsstelle in der Garienstraße 6 geben können, werden ab 17 Uhr am Eingang de« Gelände« zur Sachsenhalle Sitz platzkarten ausgegeben. Um 17,48 Uhr wird auch diele Ausgab« eingestellt, Di« Betriebsfübrer aus Chemnitz werden mit ihrer gesamten G«solaschast geschlossen zur Sachsen- hall« marschieren. Die Chemnitzer Arbeiterschaft wird zusammen mit den Betriebssükrern zu Zehn- tausenden ausmarschieren, um Dr. Ley zu zeigen, datz der Geist der Detriebegemeinschast im Sachsen- land grob« Fortschritt« gemacht hak. gez. Lenk. sächsischer Wirtschastsminister. aez. Peitsch, Bezirksleiter der Deutschen Arbeitsfront. Generalstrest ln Madrid Zusammenstöße — Zwei Tete, zahlreiche Verletzte Madrid, 22. 4. Die Eewerkschaftsverbäude der Sozialisten haben kn der Nacht von Sonn abend auf Sonntag zusammen mit den Organisa tionen der Syndikalisten in Madrid einen vier- undzwanzigWndkqen Generalstreik proklamiert. Weder die Regierung, noch die Polizei waren darauf vorbereitet, so daß dieser Schlag völlig unvermutet und überraschend kam. Innerhalb einer halben Stunde war der gesamte Kraft droschken-, Straßenbahn- und Autobusverkehr ein- gestM. Auch in den Bäckereien ist die Arbeit niedergelegt worden, so daß Madrid ohne jede Brotversorgung ist. Ler Streik ist von den Marxisten als Protost aktion gegen die Regierung und gegen die am heutigen Sonntag im Escorial stattfindend« Riesenversammlung der Katholischen Dolksaktion gedacht. In Zusammenhang mit dieser Protest kundgebung kam es in der vergangenen Nacht an verschiedenen Stellen der Stadt zu Schieße reien zwischen Marxisten und Polizei. Ems Person wurde getötet, zahlreiche wurden verwundet. In der Hauptverkehrsstraße in Madrid wurde eine Bombe geworfen, die einen jungen Mann lötete. Kaffees und Restaurants, die nicht aus die Auf forderung der Marxisten sofort schlossen, wurden mit Steinen bombardiert. Sämtliche Theater und Kinos mußten ebenfalls schließen. Trotz dieser anarchistischen Lage m der Haupt stadt erklärt der Innenminister, Herr der Lage zu sein. Generalmusikdirektor Prof. Hermann Abendroth, Köln, der Direktor des Kölner Konservatoriums und Dirigent der Gürzenich-Konzerte, ist, wie gemeldet, vom Direktorium des Leimiger Ge wandhauses an die Spitze de» weltberühmten Gewandhaus-Orchesters berufen worden. Er wird den» Ruf Folge leisten. vorgenommen. E» murd« u. a. di« Bildung «In«O Obersten Rates des Lenionärverband« vorgesehen, dem ein Teil der Befugnisse der Bertretertagung übertragen werdrn soll. Um Mitglied de« Vers band«» zu werden, wird von nun an ein« sechs« monatige Dienst,ett bei der Legion vorgeschrieben, wobei führend« Stellungen nur FromlegionMen anvertraut werden können. Alsdann hat die Ta- schau gefunden Hat, ft» glühenden Farbe» ünd versucht, der französischen Oeffenftichkett klar zu machen, daß durch den begeisterten Empfang und dl« zwischen Beck und BarNhou gewechselten Trink- fpyüch« eins außerordentlich günstige Atmosphäre filr di« am Montag beginnenden diplomatischen Dechcmdlungen geschaffen worden sei. Dem nach Warschau mttg«roistm Außonpoli- fiker des „Journal" ist es allerdings ausgefallen, daß der polnische Außenminister Beck ft» feinen, Trinkfpruch nicht mit einem Mort auf den Völ- ^d aMespIelt hat so dast Barlhv^ Teschen« Schley Auer- aus beschränken mußte, beiläufig an dessen Rolle j^uung für ihren Kamvf um die Erhaltung de»' zu erinnern. ., ' Poienium« «nllandt. Oberst Skawek wurde schließ Tie Absichten und Münfchs Polens glaubt die lich «neut zum Vorühtvden de» verbände» g«wähv. Sonderberichterstatters» des „Oeuvre" wss folgt < Politisch« Zusammenftöhe ln Frankreich. Am umreißsn! zu können: 'Dis polnische Regierung Sonntag kam es in Eourbevoi« bet Pari» ,wischen wünsche die Anerkennung Polens äks glekchbe- Verkäufern faschistischer und kommunistischer Blättep recktigts Großmacht in der franzöfisch-polnischm im hestkgen ZusammenftStzen, bei denen mehrer« Allianz, die Abänderung des Vertrages von 1921 T-'l"«hm«r schwer verletzt wurden und die Polizei in feinen geheimen MNtSrkkauseln, die damals, Verhasiu^ SA b-st«nd aA- ^^dekzu ^^auch^n KM Wie der Mr» seinen Geburts tag verbrachte Ta der Führer es bekanntlich nicht liebt, daß er an persönlichen Festtagen im Mittelpunkt der öffentlichen 'Anteilnahme steht, hatte «r sich an seinem Geburtstage zu einer Fahrt durch die deutsche Landschaft und die Natur entschlossen. Er verlieh Berlin am Vorabend seines Geburtstages zu einer Autofahrt nach München, nur von seinem langjährigen Privatsekrstär, Reichsminister Heß, und den Herren seines engeren Stabes begleitet. Ein Bericht, der aus der Feder ejneS der Ml- reisenden stammt, gibt von dieser Fahrt folgende anschauliche Schilderung: Im offenen Magen geht es vorbei an den blütemmrsäumten Havelfeon, über Potsdam, Wittenberg und die sächsischen Staatsstraßen nach Süden. In nächtlicher Stunde passieren wir Leipzig, Zwickar^ Plau«n und Hof. Irgendwo zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge rückt der Zeiger der Uhr auf 12. Lin erster Geburtstagsglückwunsch der Wageip andererieits Marschall Pilsudfkk sich in keiner r j,u>esvrechen. ,,Le Jour' meint, Frankreich mW« weiters» Frage als der rein französisch-polnischen' U"U«d«n M amein« neur englisch-itall^ zu binden wünsch«. Barthou werde, fährt der Offensiv« » der Rüst^ mach«», Bericht dann forft sehr äffen itall«nisch« Denkschrift einen Vorschlag auf eine ae« len mtt Frankreich m allem großen schwebenden ^einsame Konferenz der Außenminister der vier Fragen Zusammengehen müsse, gerade im dem westlichen Großmächte enthalte. Es sei nicht au«« Augenblick, in dem man emdlkch eine Machtpolttik«««schlossen, das Suvich in seiner Unterredung mlt gegenüber Teutschland treibe (k). Das Ergebnis i Doumergue auch diesen Punkt streifen werde, ab« der Reise werde wahrscheinlich in einer gemein-' -- -- - ---- Bier erhielten, da war der ganze Gatten mit c «eMi -srE. an Ees^ Geburtstagsgästen des Führers angefüllt, Md der; 1. Ma, Mn größten Eer Feiertag« Jubel wollte kein Ende nehmen. Ms wir dann! M rmtionalsozialhiff Staate, zum Tag der in der Abenddämmerung weiter nach München ^roeir. fuhren, da fühlten wir alle, daß der Führer hier! . ^m der Horner Trommeb» uich mitten rm Volke und mitten in der deutschen Land- - A NF^en, s^^^cktem schäft einen Geburtstag verbracht hatte, rm« er Stritt »me« «ikunttsirobeu Volkes werde» ihn sich wirklich schöner nicht hätte denken können. Di regie schaf Rahi richt- beits Ai Iah' 1243 gegei samn mom D gege! Pers sten um D tallti Nach halt« MN Besä yen. der Senk I. Z' «intret.sn sollte.«Die Berichter- vlE"llt'öi^SönMa"vo^ statterkn will im übrigen dörr Eindruck haben, «fngetrofftn. Suvich benutzt die wenigen Stunden - daß das französisch-polnische Bündnis Mr schein- seine« Pariser Aufenthalte«, um mit dem franzvsl-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)