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Das Wrnterhilfswevk des deutschen Volkes Ein Sieg der Volksgemeinschaft Das Winterhilsswerk des deutschen Vol- <es 1933/34 nähert sich seinem Ende. Es »ar ein harter Kamps gegen Hunger und Kälte. Der Wunsch des Führers ist in Erfüllung gegangen: In diesem Winter hat niemand in Deutschland gehungert und gefroren. Während in anderen Ländern Straßenkämpfe und Tumulte an der Tagesordnung waren, während Klassen- haß und Parteienstreit die armen, von der Not gepeinigten Menschen aufeinander hetzten und zu Hungermärschen vereinig ten, hat Deutschlands Führer Adolf Hitler ein einigendes Band der Liebe um alle geschlungen. Dem Rufe des Führers ist das ganze deutsche Volk mit wundervoller Einmütig keit gefolgt. Nicht weniger als 1 Millio nen ehrenamtlicher Helfer haben sich in den Dienst des Winterhilfswerks gestellt, das unter Führung der N. S. Volkswohl fahrt in Gemeinschaft mit allen Verbän den der freien Wohlfahrtspflege aufgebaut worden ist. Aber diese 1^ Millionen Men schen waren es nicht allein, die Opfer an Arbeitskraft, an Zeit und an Geld ge bracht haben — fast jeder deutsche Volks genosse hat sich in irgend einer Form am Winterhilfswerk beteiligt Der Umfang dieses größten sozialen Hilfswerkes aller Völker und Zeiten ist so groß gewesen, dah ein vollständiger Ueber- blick über das Geleistete bisher noch nicht möglich ist und vielleicht niemals ganz ge wonnen werden kann. In jedem Dorf, in jeder Hütte ist für das Winterhilfswerk ge arbeitet und geopfert worden. Man hat berechnet, daß die gesamten Leistungen des Winterhilfswerks etwa einem Wert von 300 Millionen RM. entsprechen. Diese Zahl ist eine Schätzung, die wahrscheinlich zu niedrig ist. Es kommt aber auch gar nicht daraus an, wie hoch man den Geldes- wert dieses gigantischen Werkes veran schlagt. Das Winterhilfswerk ist eine Leistung des deutschen Volkes, die nicht mit der Elle gemessen werden kann. Man ver kennt seinen Sinn und seine Bedeutung, wenn man es in Geld abwägen will. Von den einwandfrei feststellbaren Einzelleistungen verdienen aber die folgenden ganz be sonders hervorgehoben zu werden: Kohlen: rund 2,6 Millionen Tonnen im Gesamtwert von SO Millionen RM. ldas sind fast 14A des gesamten Hausbrandver brauches im vorhergegangenen Winter.) Kartoffeln: 12,5 Millionen Zentner. (Davon sind 6 Mill. Zentner zum Preis von 8,2 Mill. RM. angekauft worden; das entspricht etwa 4^^ des halbjährlichen Eesamtverbrauches von Speisekartosseln im Jahre 1932.) Getreide und Mehl: 1,1 Mill. Zentner, weitere 70 000 Zentner wurden zum Preise von 1 Mill. RM. angekaust. Brot: 60 000 Zentner. Konservendosen: 300 000 Stück. Milch: 1 Million Liter. Schuhe: 180 000 Paare. Stoffe: 250000 Meter. Brklsidungsgrgcnständr: 1,1 Mill. Stück, darunter 430 000 Stück Wäsche. Holz: 300 000 Zentner. Gutscheine aus Lebensmittel und derglei chen fast 400 000 RM. Geldspenden: bis 1. März rund 75 Mill. Reichsmark, davon rund 19,5 Mill. RM. aus dem Eintopfgericht. Aus Steuermitteln hat das Hilfswerk bisher nicht einen Pfennig bean sprucht. Leider gibt es viele Menschen die auch heute noch nicht den tieferen Sinn dieses Werkes der tätigen Nächstenliebe erfaßt haben. Sie sagen leichthin, daß eine Steuer die gleichen Mittel und die glei chen Leistungen viel reibungsloser hervor fassungslosem Staunen vor der Tatsache, sung des sind diese als eine immerwährende Predigt, als eine Erziehung zur Gemeinschaftsarbeit, als die Verbreitung von Ratschlägen und An regungen zur gegenseitigen Hilfe. Dis Propaganda für das Winterhilfswerk war keine eigennützige Werbung für den natio nalsozialistischen Staat, die Leistung des Winterhilfswerks kann keine Beeinflus- datz unzählige deut sche Männer und Volkes gewesen sein, dazu Leistungen zu groß und tat- Mrbemvhmuns auf öas äußerste. öufürM sorym.öaß wmi-steus dem Hunger in der schlimmstm Auswirkung Frauen, Knaben und Mädchen viele Tags und Stunden ehren amtlich für ihr Volk gearbeitet haben, ohne sich einen ande ren Lohn zu wün schen als das Be wußtsein erfüllter Pflicht. Durch diesen Grundsatz der ehren amtlichen Arbeit sind die Unkosten auf einem erstaunlich niedrigen Satz ge halten worden, der nur etwa ein pro Mille der Eesamtlei. stungen beträgt, wäh rend in früheren Jah ren die Kosten ähnli cher, kleinerer Hilfs aktionen den größten Teil der verfügbaren Gelder verschlangen, die übrigens fast aus schließlich aus Steuer ¬ hörte Fülle von Geld spenden und Sachlei stungen, von Arbeits leistungen und wirk lichen Opfern aus dem Volke heraus holen können. Nie mals wäre es gelun gen, durch den Erlaß einer neuen Steuer diese Ströme von Nächstenliebe und von gegenseitiger Für sorge zu entfesseln. Gerade dadurch ist der Klassenkampfge danke endgültig ver nichtet worden. Ohne eindringliche Werbung wäre ein solches Werk nicht denkbar und nicht durchführbar gewe sen. Die Propaganda für das Winterhilfs werk hatte jedoch mit Reklame im üblichen Sinne nicht das ge ringste zu tun. Sie war nichts anderes gebracht haben würde. Diese Behauptung ist so unsinnig, daß man kaum begreift, wie sie von denkenden Menschen ausgestellt werden kann. Niemals hätte eine Steuer diese uner wenn es erforderlich ist, auch den Eeldsack". Immer wieder stehen die Ausländer, die aus einer anderen Welt kommen, mit mitteln stammten. Auf dieser Entfesselung der allgemeinen Hilfsbereitschaft beruht es auch, daß es fast unmöglich ist, die Vielfältigkeit der Spen den und Leistungen zusammen zu zählen und auf Heller und Pfennig zu berechnen. Man zählt nicht mehr kleinlich die Pfennige und Arbeitsstunden, wenn es gilt, für die Schicksalsgemeinschaft der Nation zu wirken. Selbstverständlich ist man bemüht, über alles genaue Rechenschaft abzulegen sächlich vorhanden. Der Sozialismus der Tat ist daswahre Gesicht des Nationalsozialismus. Dis Kunde von dem großartigen Winterhilfs werk unseres Volkes ist weit über die Gren zen des Deutschen Reiches hinaus gedrun gen. Mit Bewunderung und Achtung blickt die ganze Welt auf das bisher so verkannte nationalsozialistische Deutschland. Immer häufiger kommt es vor, daß Politiker und Zeitungen anderer Länder ihrem eigenen Volke das deutsche Vorbild vorhal ten. Ein spanischer Schriftsteller teilt die Menschen der Welt geradezu in drei ver schiedene Typen ein: „den Spanier, der we der sein Geld noch sein Leben hergibt, den Franzosen der zwar sein Leben in die Schanze schlägt, aber seinen Eeldsack festhält, den Deutschen, der alles für sein Vater land gibt, was er besitzt — das Leben, und eine saubere Abrechnung zu liefern. Die sofortige tatkräftige Hilse ist aber zu nächst wichtiger gewesen, als die Auf stellung von Statistiken und die Beachtung von Formalitäten. Die Möglichkeit, daß Schwindler von verschiedenen Seiten doppelte und dreifache Unterstützungen be zogen, wurde durch die planmäßige Zusam menarbeit aller Wohlfahrtverbände unter Führung der N. S. Volkswohlfahrt und durch die karteimäßige Erfassung aller Unterstützten unterbunden. Es ist die durchaus lebendige, den tat sächlichen Bedürfnissen angepaßte Eigenart dieses Hilfswerkes, die es so schwer macht, einen abschließenden Bericht zu liefern. Ebenso wenig wie man nach dem be kannten Schulbeispiel Aepfel und Birnen zusammenzählen kann, ebenso wenig kann man die Opfer der Kinder und der alten armen Rentnerinnen, die unentgelt liche Sonntagsarbeit der Handwerker und der Chauffeure, die Liebesgabenpakete der Städter und der Bauern ausreichend wür digen, wenn man nur ein paar tote Zahlen nennt. Der größte Segen des Winterhilfswerks hat aber für die Bedürftigen vielleicht nicht einmal in den Gaben gelegen, die ge reicht worden find, sondern darin, daß man sie als vollwertige Volksgenossen achtete und ihnen Gelegenheit bot, für diese Gaben auch etwas zu leisten. Das Winter- Hilfswerr hat es fertig gebracht, die Ent mutigten, die Erwerbslosen, «nd die Klein rentner aus ihrer Gleichgültigkeit aufzu« rütteln «nd zu wirklich produktiver Arbeit heranzuziehen. Sie haben zwar vom Winterhilfswerk keine feste Anstellung be kommen, aber sie haben doch wieder einmal, arbeiten und etwas leisten können. Be sonders bemerkenswert find in diesem Zu sammenhang die Nahstuben, die von der N. S. Volkswohlfahrt, von den Frau enschaften und ähnlichen Stellen einge richtet worden find. Fleißige Hände, die bis dahin ruhen mußten, Nähmaschinen, die verstaubt in der Ecke standen, reparatur bedürftige Kleider, die nutzlos in den Schränken und Kisten der Besitzenden lagerten, wurden zusammengebracht und stifteten tausendfältigen Nutzen. An manchen Orten wurden durch das Winterhilfswerk richtige kleine Wäschefabrkken eingerichtet, in denen erwerbslose Frauen und Mädchen die gespendeten Stoffe verarbeiteten und da. für Lebensmittel oder Schuhe als Lohn er hielten. Vielfach haben die Frauen unter Anleitung ehrenamtlicher Kräfte in diesen Nähstuben überhaupt erst nähen und aus- bessern gelernt. Wir stehen km letzten Monat des Winter hilfswerks. Es hat uns gezeigt, daß der geeinigte Wille einer erwachten Nation Wunder der Nächstenliebe vollbringen kann. Noch ist der Winter nicht vorüber. Noch stehen uns viele kalte und nasse Wochen bevor, in denen die Not doppelt fühlbar wird. Weitere Opfer sind daher erforderlich. Jedem Volksgenossen, der durch das Winterhilfswerk für diesen Gedanken des Opfers und der gegenseitigen Hilfe be geistert worden ist, bringt die Zukunft neue Arbeitsmöglichkeiten. Die N. S. Volkswohlfahrt, der Träger des Win- terhilfswerks, beginnit jetzt mit ihren eigentlichen Aufgaben und sucht dafür noch zahlreiche Helfer. In jedes deutsche Haus sollen die Hüter der Volksgesundheit ge schickt werden, um dort nach dem Rechten zu sehen, die Schwachen zu stützen, die Unwissenden beraten, den Witwen und Waisen Vater und Mutter zu ersetzen suchend. Darum wendet sich die N. S. Bolkswohl« fahrt zunächst mit einem großen Hllfswerk „Mutter «nd Kind" an die Oefsentlichkeit, um dafür zu sorgen, daß unsere Jugend in gesünderen, besseren und glücklicheren Ver hältnissen aufwächst, als sie uns vergönnt waren, und daß die deutsche Frau wieder als ein fröhliches, leistungsfähiges Geschöpf ihren nötigen großen Aufgaben zuaefUhrt wird. Während die zweite Arbeitsbeschaf fungsschlacht den größten Teil der noch be- schäftigungslosen Männern in Lohn und Brot bringen wird, wird das Hilfswerk „Mutter und Kind" für die Frauen und Kinder sorgen. Daran mitzuhelfen im Geiste der nationalen Solidarität ist Pflicht eines jeden deutschen Menschen. Darum tretet ein in die N. S. Bolkswohl« fahrt und dient ihr mit der gleichen Hin gabe, wie dem Winterhilfswerks Wenn das Winterhilfswerk das Eis der Selbst sucht endgültig gebrochen hat, um auf die Dauer alle Deutschen zu einer innigen Ge meinschaft zusammenzuschmieden, dann ist das sein schönstes und wichtigstes Ergebnis gewesen.