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Fra« und Helm schlimm, Wenn sie jetzt den Munt) hallen würde. Wer es wäre «in halber Spatz, eins Ausnahme- SI« ,chMtz« « «», Md d-, »d». lurrent des Meischers zeigt es an. Strafe und rsinhalton. T-amr wird auch Kas-andere «rträglich. M-nnannima Mr t-kn« Mu-tmüttnkett rind kks Aufheben! I« den Betrieben «uhSnse«! Ausschneiden l (Nachdruck verboten) ei Das Märchen von der Liebe Mn Roman von Werner Spielmann Und wenn die Verhältnisse unglücklich sind? Wenn zwischen Mann und Frau lein« Liebe bin dend und glättend wirkt und dis Ausartung der Mittwoch, 11. WM; Tsrtil und BekksiVUUg: Schneiderkey» linge arbeiten vormittags in der Lehrwerkstatt, anders erfahren praktische Arbeit vom Wett kampfleiter Trummer, Freiberger Str. 63; nach- mittags 3 Uhr theovstifchs Prüfung in der Ge werbeschule, Freiberger Strafe Tettil imd Bekleidung (weibliche): Nachmittag 8 Uhr Berufsschule, Freiberr-von-Hausen-Stratze. Keimarbeitsr, Haustöchter sowie Leder (weibliche): mit Tertil (weibliche). Baugewerbe: Müssen nach Mittweida! Welche Zeit und wohin sagt der Präfidiakloiter Imhof, Schlotzstrahs 87. Donverstaa, IS. Avril: Ersen und Metall: Müssen nach Mktt- wsida! Welchs Zeit und wohin sagt der Wett kampfleiter Kiotzkittg, Chemnitzer Str. 17. Freitao, is. WrN: Leder (mänMchs): Vormittags praktisch in den Betrieben am Ort; nachmittags theoretisch in Chemnitz in der Handwerlerschärls, Admiral Scheer-Strafe am Schlossteich. Mann nach Chem nitz gefahren wird, ist zu erfahren durch Wett kampfleiter Kreller, Friedhofstratze 31. Leder (weibliche): flehe Mittwoch unter Tertil (weibliche). bonntao, 18. April: Deutsch« Angestelltenschaft (männlich und weiblich): Vormittag 8 Uhr Gewerbeschule, Freiberger Strafe. ÄUM NeiGSVerufSwetttampf der SeutfGen Äugend Achtung! Junge« und MädelS, die ihr am RBWK. tetlnehmt! Kommt sie in di« .Sprechstunde des Achtes, so ist es ihr Einfach irlcht möglich mit,den an dern Patienten km Wattezinmier zu sitzen. Sie mutz sofort dran kommen sonst geht sie eben wie der. (Beim Bezahlen der Rechnung hat sie dann gewöhnlich sehr viel Zeit. Ja, fi« wundert sich matzlos, datz man ihr überhaupt eine Rechnung schickt.) Sie kommt an einen überfüllten Schalter, Warten? Ausgeschlossen! Liebenswürdig Met fi« dem ersten zu: „Ach bitte, ich habe nur «ins Kleinigkeit M erledigen und ich habe es sooo eilig, lassen Sie nach vor?" An der Ladentür hängt ein SchM): In Lebens mittelgefchäste dürfen Hunde picht mitgenommen werden. Was geht das Frau L an? Ihr Putzt gehört nicht zu den Hunden. Wohin sie ihn eigentlich eingliedert, bleibt ihr eigenes Geheim nis. ' Die Uhr hat bereits vor einer halben Stunde sieben geschlagen. Frau L hat sich verplaudert und Mutz unbedingt noch den Braten einkausen. Ter Fleischer will ihr Mn« War« mehr geben, es steht Strafe daraus, doch Frau L Energie ist stärker als feine. Sie siegt. Das ist .nicht Mi bist der Mger des Settles Tis Mutter ist der Träger der geistig-see lischen -Linstttlmra in der Familie. Ihre Wesens art wirkt sich bestimmend aus den Mann und di« Kinder au» unk gestaltet di« Lebensform. Des« Tatsache legt Verantwortung aus und zwingt von Zeit zu Zeit zur Selbstkontrolle. Wer Vorbild ist, mutz innerlich sauber s«in. Kinder haben «inen seinen Instinkt dafür, wo di« Reinheit aushört und das Unreine beginnt und paffen sich sehr leicht an. Es ist nur zu ver- stündlich, datz sie keinen Sinn darin finden, besser zu sein al» die Mutter. Man wird mir vielleicht antworten, das ist alles schön und gut und wir möchten auch gerne über uns selbst hinauswachsen, aber das Leben mit seinem Alltag und seiner Unerbittlichkeit zreht uns immer wieder in« Allzumenschliche hinab, da bleibt für die Ethik nicht viel Raum. Tas ist richtig und doch so grundfalsch. Liebe kann alles und die Frau ist noch nicht geboren, dis ihr nicht jedes Opfer, auch das der persön lichen Aenderung, bringen würde. Unser« Kinder wollen zu uns emporschauen. Sie wollen und sollen einst im Leben sagen können, wenn fi« ihren inneren Wert beweisen müssen: das ist Mutters Erbe, ihr danke ich, datz ich «in ganzer Mensch geworden bin. Elswasser oder stark gekühlt« Getränke hinunts» ftüqst. ! i Setzt SovtMrWen vorberettea! Ws dauert noch »In« ganze Weils, bk« d«! Sommer da ist. Aber wir wissen zu gut, datz kn» letzten Augenblick vieles überstürzt wird. T-aS Entschluß kommt übereilt, di« Schneiderin hach alle Hände voll zu tun, man mutz warten uttst hat meistens Nerger. Wer klug ist, fängt setzt an. Li« Koffer oder Schränke werden geöffnet, alles wird überprüft und erst einmal an di« Lust gehängt. Wasch bare und verknautschte Sachen (eigentlich sollt« das picht vorkommen), werden, wenn nötig, erst geändert und dann gewaschen. Tis Mode erlaubt, jedes Kleid zu modernisieren, Tas lostet Geschick und «in wenig Stoff, desssch Preis meisten« «in bis Mei Mark nicht übe» steigt. Wenin «in Kleid sehr viak zu kurz geworden tsü schneiden Sie das Oberteil unter der Brust ab und geben ihm «in« gekreuzte Pass«, die aut Hals UNd an den Keinen Aermeln mit Pkisses- bkenden abschl-iotzt. Wer nur «in paar Zenti meter in die Länge zu rutschen braucht, für den! genügt der plissierte Volant am Rocksaum. Mn« anders Art der Veränderung erreicht man durch Ansehen ein«» Schößchens. Tas Kleid wird in der Taille durchschnitten, der Rock bekommt «in«N falschen Hüstansatz und das Müschen einen Schoßt der dis Passe deckt. Kann man den gleichen Stoff nicht beschaffen, so hilft man sich, indem man bunte Stoffe mit ein farbigem Plissee und einfarbig« Stoff« mit all« schattierten Farben verbindet. Rosa und hellblau, drei abgetönte Maufarben, auch Reseda, rosa und bleu «geben reizvolle Wirkungen. Und nun, viel Erfolg. Lassen Sie di« eigen« Phantasie an Hand der Vorschläge arbeiten, dann werden Sie bestimmt das Richtig« treffen. Nm noch wenig« Tags treniiisn uns vom RW- WK. Wir bringen heute für sämtlich« Berufs gruppen den Wettkampftag, die Wettkampfräume und di« Zeit, zu der ihr euch emzufindsir habt. Tie Wettkampfleiter erwarten, datz ihr alle und dazu pünktlich zur Stells seid. Bringt Federhalter und auch Bleistift mit (für theoretische Prüfung). Tie Arbeiten, die praktisch zu erledigen find, werden vom Meister übermittelt, der sie wieder- um vom Wettkampfleiter zugestellt bekommt. Präsidialleiter sorgt gleichfalls dafür, datz dies Kappt! Nanlag. S. MN: Graphisches Gewerbe (Kreis Mitt weida): Vormittag 9 Uhr Beginn der Arbeiten in den Lehrbetrieben; nachmittags 8 Uhr Ge werbeschule Frankenberg, Freiberger Stratzs. Oeffeutliche Betrieb«: Müssen nach Mittweida! Vormittag 7.06 mit Omnibus Fran kenberg—Mittweida. Seid gegen Ul Uhr am Marktbrunnen! Holz: Vorm. V»9 Uhr treffen sich alle im Hose der Gewerbeschule; uachm. 3 Uhr thsor. Prüfung in der Gewerbeschule, Freiberger Stratzs. Dienstag, 10. Mrtt: Nahrungsmittel: Fleischer und Bäcker vormittags voraussichtlich in dsn Betrieben (von Wettkampfleitern — Fleischer: Hecker, Bäcker: Kogel — zu erfahren!); nachmittags 3 Uhr theoretisch« Prüfung in der Gewerbeschule, 'Frei berger Stratzs. Tabak (weibliche): Nachmittag 2 Uhr Be rufsschule, Fveiharr-vonp Hausen- Stra f«. Auch Lleuwenhuis wundert sich, datz Walter Kaun keine Anstalten macht. Er unterhält sich mit ihm über dm Perlenmarkt, was für Preise angelegt werden. „Angebot und Nachfrage regeln die Preise!" .spricht Kaun ruhig. „Wurde ich meinen gan zen Bestand an Perlen auf dm Markt werfen, dann würden die Preise rasch sinken." ' „So reich warm Eure Beutezüge?" „Jal, ich kann nicht klagen! Ich habe in den letzten drei Monaten für rund SW OM Dollar Perlen heraufgeholt." „All« Achtung, wielange treibt Ihr das Hand werk?" ^Kalkuliere, die Million Dollar ist voll!" „Könnt recht haben, Mynherr!" „Wenn ich recht berichtet bin, wart Ihr früher einmal Schiffsarzt?" „Ja — das war ich wohl! Hab auch nicht gedacht, datz ich einmal hier in der Südsee zum Perlenfischer werde!" „Schicksal« gehen seinen Lauf! Oft ist «ine Frau das Schicksal!" „Ihr seid neugierig, Mnn-Herr!" Der alte Cleuwenhusis kichert. „Das Recht der Kinder Mrd Greise, Mynherr Kaun! Habe ich recht — eine Frau ist schuld?" „Ja!" spricht Walter langsam. „Eine Frau war schuld! Es ist vorbei, vergessen, vielleicht war's richtig so, datz sie in m«in Leben trat Md ihm «nm anderen Weg wies. Dm Weg z«m Reichtum!" Mmcherr CleUwenhuts und di« ganz« Insel vergehen vor Spanming. Di» Jacht Marken» liegt di« kommenden Tag, Und wem wir gang scharf Nachdenken, haben wir dam nicht alle «in bitzchen von dieser Frau L?" ' s Das wollen wir uns in Zukunst schleunigst «-gewöhnen. Sott »m r» den Nahlrelten trinken? Dftft Wag« D Jchon sch» alt, Md solang« fis besteht, haben di» Meinungen im Kampf gegeneinander gestanden. Hier, matt soll trin- len, dam verdaut man besser, dort: man soll nicht trinken, das ist 'schädlich verweichlicht die? WerdaMNgSpraan« und ersetzt künstlich die Feuch tigkeit, dis der Körper aus ebener Arbeit; Waffen soll. Im Lauft der Jahrs ist mm an Hand von Erftihrrmgen zu dem Schkutz gekommen, datz mäßi ges Trinken während des Essens dem Menschen gut bekommt, wenn er gesund ist. Magenkranke und magenschwache -Menschen unterliegen selbstver ständlich ihren besonderen Gesetzen- -Selbst Alkohol in kleinen Mengen sthadst nicht; er erhöht die Salzsäuresekretton im Magen, da durch wird der Magensaft kräftiger für die Vev- dauung. (Prof. Dr. Friedr. Krämer, München.) Nur vor dem Mel-Trinken müssen wir uns «in wenig in acht nehmen. -Je Ehr Müssigkeit wir dem Magen zuführsn, umso mehr Satz- säurs mutz er absandern, da der Bsrdauungssast ungefähr zwei bis drei Zehntel von ihr benötigt, um wirksame Arbeit zu leisten. Toch auch hier Ist übertrieben« Ängstlichkeit nicht angebracht, denn unser Magen ist ein sehr leistungs- und anpassungsfähiges Organ, dem es nichts ausmacht, wenn es gelegentlich aus der Gewohnheit gebracht wird. Wichtig ist nur, datz die Getränks der Temperatur «inigsrmatzen rm- gepatzt find. Es scheint mir auch für dm Laien Höflichkeit - auch aeaen die Kinder Es ist «tue weitverbreitet« Unsitte, Kindern Vein« Höflichkeit -entgegewubringen. Dieser Vor wurf trifft jeden, der sich bisher zu erwachsen dünkte, um überhaupt darüber nachFudeuken. Man glaubt doch nicht im Ernst, datz 'Kinder ihrs eige nen Ansichten über alles haben und bittere Ge fühle bekommen? Wie häufig kann matt sehen, datz ein Kind vor einem Fremden aufsteht und weder «in Dank« -noch einen liebenswürdigen Blick bekommt. Es ist selbstverständlich, datz Kinder nicht sitzen, wenn Erwachsene keinen-Platz haben, aber eine Lieb« ist der ändern wert. Ein fremdliches „Danke" mackt nicht Ehr Mühe, als vor sich selbst das veraltete Schlagwort zur Rechtfertigung zu brau chen: «s hat jüngere Beine als ich, da Zoll er nur rtthkg stehen. Auch Eltern und reifere Geschwister halten es ost picht der Mühe wett, einen Wunsch in ein« Mitte zu kleiden. Dabei ist 'Höflichkeit eine der feinsten und sichersten Etzkchungshelfer. Tas Kind fühlt sich «nstgsnommen Und vollwertig kn die Gemc-in- fchast «ingsgliedett. Es setzt sofort seinen Ehr geiz darein, sich diese« Vertrauens würdig zu »rweisen. Auch wird es schwerlich auf den Gedanken kommen, zu Unhöflich zu sein. Das erleichtert ihm das Leben und kam zu seinem Glück bei tragen. Höflichkeit ist frtter Entschluß ohne Eigennutz. Gerade durch die Voraussetzung der Selbstlosigkeit wird sie oft zum SMüsft! eines 'Herzens. 3st Mu r was Besonderes? - Wieso ist Frau T eigentlich etwas Besonderes? Immer und überall glaubt sie, man habe nur auf sie gemattet und es ist selbstverständlich, -datz sie bevorzugt wird. Ist sie wirklich «ine so ^-hervorragende Person, datz man ihr einen Vorrang «inräumt, oder entspringt diese Vor stellung ihrem Wunschleben? - 'Verwarnung für seins Gutmütigkeit find die Folgen. Anne Frau X, du tust uns leid. Denn der Tag ist picht Ehr fern, wo auch dir ein Licht ausgeht, datz du eigentlich eine abscheuliche Per lon bist, der man weit aus dem Wege geht. Pawell, dttn englischen Millionär, der ihr zu liebe grotze Besitzungen in der Südsss erwarb, Habt Ihr schon von dem kostbaren SW Pawells auf der Insel Paloupe Gehört?" „Ich habe davon göhött! Ich kenne auch Ola — und damit Ihr nicht überrascht seid, Mynheer, dies« Frau ist schuld, datz ich — jetzt mit Perlen handele." Ckeuwenhuis reißt beide Aeuglein weit auf, „Ah — so! Wäret «in schönes Paar gewor den!" „Wohl möglich! Ich habe diese Frau — sehr lisb gehabt — sehr lieb, Mynherr! Ihr seid auch -einmal jung gewesen und wißt, was das M»-einen Menschen bedeuten kann. Wer — das ist vorbei! Mir scheint'« -— als wenn eins Ewigkeit inzwischen vergangen sei. Oka spielt mit den Männern. Ich Weitz nicht, was sitz ist — Kind oder Teufel —!" „Beides, Mynheer Kaun! Beides!" „Ich fürchte sie -nicht mehr! Das ist alles über wunden, was einmal war! Es wäre ja auch wider all« Vernunft! Sollen meine Kind« Mischblut sein?" ' „MiMlut hin, Mischbkut -her! Die Ralle auf Hawat -ist gut im Bkut, sie gibt keine schkechts Mischung." „Es mag wohl sein, Mynheer! Wie ist's Tuch gemeldet worden?" „Sie schickt immer einen Boten voraus!" „Ihr habt mit ihr geschäftlich zu tun?" „Ja! Sie hat di« Handelskompagnie ihr« Gatten übernommen und vertritt sie nicht schlecht, Si« kann sehr goschäststüchtig sein! Muhgewat» ttg aufpasftn! Kind und Teufest, Mynhech Kaunl Ist so, glaubt mir, «s ist fol" Mit dsn letzten Strahlen der Abendsonne ankert« di« stattlich«, schnell« Jacht Ola Pawel» vor Tollhita. Matt« Kaun stand «n der RoMng der „Ma» ftw" und sah hinüber. § ! an ihrem Platz, aber nichts regt und rührt sich. Walter Kaun macht keine Miene, die Arbeit auszunehmen, Mynherr Lleuwephüls Macht mehrmals An deutungen, aber dann lächelt Waller Kaun nur und sagt vieldeutig: „Meine Zeit kommt schon!" So vergehen acht Tage und abermals acht Tage. Man hat beinahe vergessen, datz Walter Kaun Perlen aus der Tiefe holen wollt«. Er ist ein netter Kerl, An immer lustiger Gesellschaft«, Macht sich auf der Insel durch seine Kenntnis!!« als Arzt beliebt, und die Familie Ckeuwenhuis betrachtet ihn zur Familis gehörig. Am sechgehnten Tage feines Hierseins, da sagt Walter Kaun plötzlich zu Ckeuwenhuis: „Myn heer, morgen will -ich Tollhita verlassen!" Ter Holländer bringt vor Staunen zunächst k«in Wort -hervor, dann aber lacht er, lacht nur so: „Aufgegeben, Mynheer Kaun?" „Nein, wir sind fettig, Mynherr! Unsere Aus beute ist beendet!" - Ckeuwenhuis mutz sich setzen. „Aber — Sie haben ja noch gar nichts unter nommen?" „Wir haben vom ersten Tage an goarbettet, Ihr habt nur nichts gemorst davon." „Könnt ihr Heren?" ' „Nein, Mynherr, aber —wie ich di« Schätz« heraufhole, das ist Mei» Geheimnis! Kommt mit mir an Bord der .Marlene'! Kommt, wir wollen uns anfchauen, was für Schätze die Bänks von Tollhita bargen." Gemeinsam bogeben si« sich an Bord der „Mav- lens" und suchten die Kajüte Walter Kauns auf. Balkon «nd Sorten l« WM Tis Baflonkästen find vorboreitot und dk« Itt- nenfttten werden zum Schutz gegen Ungeziefer gekalkt. Tis Antzsns-eit«n bekommen aus Schön- Hotts- Und Hallbarksitsgründsn einen Oelfarben- anstrich. T-i-s Abzugslöcher sind mit Scherben ztt bedecken. Ter Grd« wird «ine Handvoll Horn- mehl bokgefügt. Es ist wichtig^ nur beste Earten- erds zu Haufen. Boi wilden Händlern bekommt matt ost Erde, die viel zu sauer und dom Wachs tum der Pflanze direkt schädlich ist. Ende des Monats, vorausgesetzt, datz kein« Nachtfröste auftrston, werden die Stiefmütterchen, Goldlack, Vergitzmeittnicht und allo Ste-Mngs- pflanyon -eingesetzt, die der Gärtner nm diess Zeit anbietet. Alle Pflanzen worden -anfangs des Monats zu- rückgeschntttön und langsam an die ANfonkuft ge- wöhm. Moin imd Spalierpflanzen werden gleich falls geschnitten und in dio riHigs Form ge- bunkstt. Wils Pfkantzsn zuerst wenig begietzstt. Der Gart«». Hier ist matt schon Mitten im Betrieb. Tft Fruhsaat ist bereits vorüber, Obstbäume find ge pflanzt, Stauden -und Roftu find abgebeckt usw. Jetzt wird Rot- -und Weißkohl, Wikfing, Blumsnkohk, Radieschen, Kohlrabi und Rots Bett« Cleuwenhuis starrt erst dis Perlen an, dann Kaun. : „Ihr wollt doch nicht behaupten " , datz ich von Tollhttas Bänken für min destens IOO 000 Dollar Perlen mitnehme. Das will -ich behaupten! Die beste Ausbeute, die ich ft gehabt habe. Staatseremplare. würdig, den Hals einer Königin zu schmück«»." In Ckeuenhuks ist 'keine Spur von Neid, es ist eitel Staunen und Bewunderung. „'Sagt mir nur, wie habt Ihr das geschafft?" „Das -— ist Mein Geheimnis, Mynherr!" „Man sieht's Euch nicht an, datz Ihr es faust dick hinter den Ohren habt." „Ich bin Deutsch«, Mynherr wenn wir etwas tun, dann tun wir es gründlich!" „Das scheint mir so!" „Ich habe der Arbeit der Perlenfischer lang« zugesehen, ich bin selber mit getaucht und kenne vis mühsame Arbeit. Ich betreibe sie ratio neller, gosahrloier, ab« ich werde «s keinem Menschen erzählen, deyn wenn «s mir alle nach tun würden, dann wären dis Perlen bald nichts Ehr wett." „Verstehe Euch! Bin zwar neugierig wie «ins Elster, aber — ich will Euch nicht mehr fragen." „Ich danke Euch, Mynheer! Morgen will ich Tollhita verlassen. Werde gern Cm« herzlichen Gastfreundschaft gedenken." „Morgen? Ja, bleibt heut« noch. Ein Gast hat sich augemeldtt, der Euch interessieren wird." „So?" „Ola Pawell kommt!" Waller Kaun zuckt zusammen, bestürzt sieht « den Holländer an. ,^)la Pawell?" „Ja — kennt Ihr sss?" „Wichtig!" „Man nennt si« dk schönst» Wau der SWftel Und - ich mutz sagen — hab« wahrlich noch lein« schön«« gesehen! Ist «in« FSkst«rtocht« von Hawai, war verheiratet mit dem Oh«« Walter öffnete «'nen Schrank unk entnahm einem Fach eine gmy« Rekh« größer« Beutel, Sie alle enthielten — Perlen — imd nochmal« Perlen, di« wundervollsten grössten SM« bis zur Taubeneigrötze, in allen Farben schillernd. Prachtvoll« Barockprtteu waren darunter. -.