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Ein Hau» zieht um Ein ,«cht amerikanischer" Umzug: Ein ganzes Haus wurde auf eine Unterlage gefetzt und wird nun «in paar Ecken weiter geschoben. So grotesk uns das Bild anmutet, so ist es in den amerika nischen Großstädten doch garnicht allzu ungewöhnlich. Bei jedem großen Umzugstermin kann ' man solche technisch höchst interessante Szenen beobachten. bisher unterblieben ist — Komposterde oder Torfmull zukommen. Vorbildliche Oungsammelstätte für den Garten. Wohl überwiegend dienen in den Gärten einfache Erd. gruben als Sammelstätten für den Dung, sofern man diesen nicht überhaupt nur auf Haufen zusammenbringt. Eine ordentlich hergerichtete Dungsammelstätte ist aber vor allem dann besonders wichtig, wenn auch der nicht zu verachtende Abtrittdünger für den Garten nutzbar gemacht werden soll. Von besten Maste und Wirksamkeit würde jedoch in einer tieferen Erdgrube viel verlorengehen. Zudem dürfte eine solche, auch wenn sie mit Brettern oder anderem abgedeckt wird, der niemals ganz zu vermeiden den Geruchbelästigung wegen nicht überall am Platz sein. Wie sich nun demgegenüber eine solche Dungsammelstätte zweckmäßig ausgestalten läßt und was des weiteten noch dazu gehört, ist aus der hier beigegebenen Abbildung bei nahe schon ohne weiteres ersichtlich, BemeM sei nur noch, daß die für schräge Abdeckung (durch Eisenplatten) er richtete Umrandung der Dungstätte wie auch deren Boden grund aus Beton besteht. Die eine hier hochgeklappte und an einem Haltepfahl verriegelte Eisenplatte hat einen überstehend angebrachten Eisenplattenstreifen aufzuweisen, welcher beim Auflegen dieser Deckplatte über die andere greift. Und damit ist die Dungstätte praktisch nicht nur geruchfrei, sondern auch staubdicht abgeschlossen, so baß sie außer anderem auch Asche aufnehmen kann, überdies sind in der Abbildung noch ein eiserner Stampfer sowie ein Kübel nebst Tragstangen für denselben wiedergegeben, wie man sie insbesondere zum Heranbringen und Einlagern von Abtrittdünger vorteilhaft gebrauchen kann. vorteilhaft alle zwei biS drei Wochen vorgenommen. Halb warm» Mistbeete können noch Einsaaten von Frühgemüsen vnd verschiedenartigem Kohl aufnehmen. Die in warmen Mistbestkästen bereits gezogenen Sämlinge ab uud z« h»m di« Mittagszeit) lüsten und vorsichtig zu gießen beginne«. Auf Beeten überwinterte Gemüse bedürfen der Bodenlockerung — Gewürz- wie auch Rhabarberstauden Aenda sind zu teilen und zu verpflanzen, ältere Rhabar. verpflanzen aber anzuhäufeln. Dünger, in flüssigem Zu stand« verabreicht, dankt nachher insbesondere der Spinat. Erbsen vornehmlich wollen wiederum beizeiten ange- HSufelt sein, und ganz besonders behagt ihnen vorerst ein» Reistgbedeckuna. Düngung nebst Bodenbearbeitung sonst: DaS späterhin für Gurken, Kohl, Sellerie und icheS bestimmte Land nochmals jauchen. Die vor igen Kohlbeete womöglich kalken — unbedingt jedoch M Kohlpflanzen von Hernie („Kropf", „Knoten- fingerkrankheit") befallen waren. Spargelbeete kurzen Stalldung, der einhalbspatenttef unter- Ptgrabsn ist. Obstgarten: Gepflanzt werden können Bäume noch allenfalls, eS ist aber tüchtig anzugießen, und im übrige« soll sich die Vsredlungsstelle stets handhoch über dem Erdbod«, befinden. Ganz gut pflanzen lassen sich «och Beerensträucher sowie Wein, wobei letzterer aus zwei Luge« zurückzuschneiden ist. Veredeln kann man junge ObstbSum« »och durch Kopulieren; mit dem Umpfropfen äst«« Bäume sollt« dagegen bald Schluß gemacht wer den. Dasselbe gilt beim Spalierobst vom Schneiden und Aubinden. Hi« wie auch anderswo werden die Winter- b«d«cftmgs» schon entbehrlich — es sei denn bei Pfir- stche» und Aprikose«. Die Erdbeerbeete sind alsbald zu säubern: dabei ist der Boden zu lockern und sogleich Dung einzubringen. Ziergarten: Auch hier nicht voreilig s«tu beim Beseitigen von Froftschutzbedeckungen, doch bei gelind« Witterung mehr und mehr lüsten! Inmitten der Ziergehölze nicht mehr lange reinigen und graben, auch bi« »och ausstehenden Pflanzungen ungesäumt vor- u«hm«n. An der Zett ist es, Staudengewächse zu teilen «nd unter ausgiebigem Bewässern zu pflanzen — aus genommen die früh blühenden Stauden, bei denen erst da- Abblühen abzuwarten ist. Besteht gegen Märzende kam» «och Frostgefahr, dann können Rosen sowie Schling gewächs« geschnitten werden. Unter solchen Umständen können auch schon Sommerblumen da ausgesät werden, wo sie nachher verbleiben sollen. Zett zum Pflanzen ab« ist es nunmehr für Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht, Primeln, Aurikeln, Tausendschön «nd andere mehr. Schließlich lasse man den Raksnstellm noch n» wo dies