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Da» Reich -er Fra«. Wollkleider für den Nachmittag. L 24449. Nachmittagskleid auS schwarzem Wollstoff. Gro ßer Kragen aus weiße« CrSpe Satin. Der über- einandergeknöpfte Einsah und der Gürtel aus roteui Wildleder. Erfordert etwa 2,40 m Stoff, 130 cw breit, 30 cm Kragenstoff 96 cm breit. Beyer- Schnitte für 88 und 96 cm Oberweite. ' K 24 448 Nachmittagskleid in interessanter Stosfzusam- menstellung: zu dem Wei. chen, olivgrünen Woll stoff stehen in hübscher Kontrastwirkung die Är mel aus schwarzem Samt mit etngewirkten Gold- fäden. Erf. etwa L85 m Stoff, 96 cm breit, 75 cm Samt, 90 cm breit. Beyer- Schnitte für 100 u. 112 em Oberweit«. Wo keine BerkaufSstÄle am Ort, beziehe man alle Schnitte durch den Beyer- Verlag, Leipzig, Hindeu- burgstraße 7L DA Saverkravt gegen Irühjahrsmüdigkett! DaS Sauerkraut ist schon seit alters her et» be- SebteS und zugleich gesundes Gemüse. In Deutschland ist daS Sauerkraut so etwas wie Nationalgericht. Schon iv früher«« Jahren, und zwar besonders in Kriegs zetten, spielte das Sauerkraut eine große Rolle, well «S als geeignetes Mittel erschien, dem berüchtigten Skor but vorzubeugen. Erst in unseren Lagen gewinnt das Sauerkraut, nach dem sich die Wissenschaft mit seinem Wett für die mensch- Sch« Ernährung eingehend befaßt hat, eine immer Weitei um sich greifend« Bedeutung. Aus vielen Aussprüchen hervorragender Vertreter der Medizin und der Natur- hetlkunst geht übereinstimmend hervor, daß das Sauer kraut ein äußerst wert- und geschmackvolles, das Wohl befinden ungemein förderndes Nahrungsmittel sei. Ins besondere ist es der Gehalt au Milchsäure und Vitaminen, die auf den Körper einen so günstigen Einfluß ausüben. Gerade in den Wintermonaten, in d«ue« frisches vitaminreiches Gemüse kaum zu haben ist und di« meisten anderen Nahrungsmittel durch völliges AuSttocknen und lauge Lagerung ihre Vitamine verloren haben, ist das Sauerkraut so recht geeignet, dem meysch- Üchen Körper die zu seinem Wohlbefinden notwendigen Vitamin- und Mlchsäurestofse zuzuführen. Um die volle Wirkung des Sauerkrautes zu erhalten, Hoke man es stets frisch aus dem Faß. Man drücke es nie aus und wässere es auch nicht, denn Sauerkraut ist infolge sein« Gärung ein reines, natürliches und keiner Säuberung bedürftiges Nahrungsmittel. Ebenfalls soll mau es nicht stundenlang kochen lassen, da hierdurch die Milchsäure und Vitamine zum größten Teil verloren- gehen. Die Aufbewahrung rohen Sauerkrautes erfordert gleichfalls besondere Beachtung. Es muß vor allen an deren Dingen darauf gesehen werden, daß möglichst wenig Sufi und Sonnenlicht an das Sauerkraut herankommen. Weiterhin Ist zu beachten, daß das Sauerkraut kühl ge lagert wird. Der Deckel des Fasses ist mit einem Stein « beschweren und nicht etwa mit einem beliebigen Gegen stand, wie Eisen usw. Die Beschwerung muß derart vor- aenommen werden, daß die Eigenbrühe des Sauerkrautes über dem Deckel steht. Setzt das Sauerkraut keine Brühi ab, so gießt man entsprechend kaltes Salzwasser, und zwar «ine 2prozentige Lösung, btt. Durch diese sorg fältige Behandlung läßt sich Sauerkraut lang« Monate hindurch KiS in den Sommer hinein stets srisch auf- Serade im Frühjahr gewinnt der Genuß von Sauerkraut hesgyder« Bedeutung. Nach Attücht meLWSt Forscher und Arzte ist als Ursache der bekannten Früh jahrsmüdigkeit der Mangel an Vitamine nan zusehen. Sauerkraut mtt seinem hohen Gehalt an Vita mine» ist daher ein billiges und geeignetes Mittel, um als Schutz gegen di« Frühjahrsmüdigkeit wirken zu können. DaS Sauerkraut, dieses bwige, köstliche und wert volle Nahrungsmittel, verdient es, wegen sttner Bedeu tung fürden Aufbau des Körpers und für die Stärkung des Körperhaushaltes weitestgehend gewürdigt zu werden. Es gibt wohl kein anderes Nahrungsmittel, das die eben genannten gesundbettsschützenden und -er haltenden Eigenschaften in so glücklicher Weise in sich ver eint wie das Sauerkraut. Rüchs und Haus. Borschtsch (russische Nationalsuppe). ,Man kocht ein schön durchwachsenes Stück Rindfleisch von 1 bis 1V- Kilo gramm weich. Etwa in der Hälfte der Kochzeit werden die Scheiben von sieben mittelgroßen roten Rüben, die man in Mehl gewälzt und in Butter in geschlossener Kasserolle weich gedämpft hat, dazugegeben. Nach einer weiteren halben Stunde fiigt man einen kleinen, fein aufgehobelten Weißkrautkopf der Brühe bei, desgleichen zwei bis drei kleine gescheibelte Sellerieknollen, ebenso- viele mittlere Mohrrüben und zuletzt eine schöne, zer stückelte Porreestange, nimmt aber nun das weichgesottene Fleisch heraus und laßt die Gemüse weftersieden. Ist alles weich, wird '/« Liter saurer Rahm in die Suppe gerührt, das feingeschnitten« Fleisch mit dem nötigen Salz und etwas Essig und Zucker hineingegeben und mit zwei Ei dottern abgezogen. Auch kann man den Rahm getrennt zur Suppe reichen, di« in Rußland gern mtt kleinen Würstchen angerichtet wird. Borschtsch ist ein ebenso nahrhaftes wie wohlschmeckendes Gericht und überdies so sättigend, daß eS gut als Einzelgang, ja als ganze Mahl zeit gelten kann. - . Safseepudding. Man kocht von zwei Lot Kaffee eine Tasse starken Mokka und läßt ihn kalt werden. N Pfund Butter rührt man zu Schaum, gibt K Pfund Puderzucker und drei Eigelb dazu und gießt unter beständigem Mhren den Mokka daran. Eine mit Butter gestrichene Pudding form legt man mit Löffelbisquits aus, die man vorher mit etwas Rum und Zuckerwasser anfeuchtet. Dann schichtet man lageweise die Creme und Bisquits in die Form und stellt diese verdeckt üb« Nacht kalt. Vor dem Anrichten stürzt mau den Pudding und verziert ihn mit Schlagsahne. Saure Gähnen-Mehlspeise. Ein Liter saure Sahne wird mit acht Eidottern, fünf Löffeln Mehl, Zuck« und dem Abgenebenen ein« Zitrone N Stunde lang gequirlt, zuletzt der Schnee der acht Eiweiß dazu gegeben und eine Stunde gebacken. Hierzu gibt man eine Weinsoße. Stumpfgewordene und ausgebleichte Eichenmöbel auszufrische«. Zunächst reibe man die Fläche mit einer alten Wollsocke und Terpentinöl nach der Holzfaser ab, um alles Wachs zu entfernen, und bereite dann mit Spiritus und spirituslöslicher Holzbeize im früheren Farbton der Eichenmöbel, eine Lösung, die mtt weichem Schwämmchen oder dickem Wattebausch halbnaß ausge tragen wird. Man lasse sie gut trocknen und poliere dann das ganze Möbelstück gleichmäßig mit gutem Bohner oder Möbelwachs, um es nach einigen Stunden des Auf trocknens tüchtig frottierend, mit wollenem Lappen blank zu reiben. -s Die modernen Überschuhe. Die Mode bringt so mancherlei Angenehmes mit sich, u. a. auch die Überschuhe, die nett und sauber, aus feinen Lederarten, den Fuß mtt seiner leichten Fußbekleidung fest umschließen. Bei starkem Regenwetter, bei Schmutz und Schnee schützen sie den Fuß vor Nässe und Unsauberkeit und beugen Erkältungen vor, schonen aber auch das Schuhwerk selbst. Man darf jedoch nicht vergessen, daß Gummischuhe bet nachlässiger Behand lung etwas empfindlich sind und leicht rissig werden. Man darf sie nicht zu heiß, ebenso aber auch nicht zu feucht auf bewahren. Sobald man heimkommt, streife man sie ab und reinige sie mit einem feuchten Tuch. Sind die Gummi überschuhe bereits rissig geworden, dann löse man sofort Kolophonium in Spiritus zu einem dicklichen Brei und bestreiche mit diesem schnell trocknenden Kitt alle schlechten ZMe». Die Schuhe gnd sehr bald wieder gebrauchsfähig.
