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das ge- stürmer Mengel unter ohrenbetäubendem Lärm I Minute auch nur irgendwie der einheimischen Zuschauergemeinde einzusenden i Sportkameradschaft verlieh. abstattet. Schneller als erwartet fällt der erste Treffer des Tages: Rasselnberg eröffnet in der harmonisch verlaufenes Spiel, das in keiner irgendwie die Grenzen wahrer lange währt die Freude. Bereits zwei Minuten später gelingt es den Luxemburgern, im An schluß an ein gutes Durchspiel durch ihren Mittel- nerischen Platzhälft«, jedoch gelingt es vorläufig nicht, den Vorsprung zu erhöhen, da sich nun Die deutsche Mannschaft faßte diesen gegnerischen Treffer als Warnungszeichen auf und ging ihrer seits nun zu weiteren ungestümen Angriffen über. Mit Ablauf der ersten halben Stunde konnte Hoh mann einen wundervollen Alleingang von der Mitte des Spielfeldes aus mit dem vierten Tore krönen. Die deutsche Mannschaft hat das Spiel fest in der Hand, und wenig später fällt durch Wigold ein regelrechtes fünftes Tor, das jedoch der hol ländische Schiedsrichter aus unverständlichen Grün den nicht anerkennt. Die 36. Minute bringt aber dann doch das fünfte Tor und zwar durch Rasseln berg. Damit ist der tzalbzeitstand erreicht und — Deutschlands Torverhältnis ist mit 222 : 221 Treffern zum ersten Mals positiv. Verheißungs voll begann die zweite Halbzeit, denn innerhalb von zehn Minuten kam die deutsche Mannschaft durch Hohmann, nochmals Hohmann und Rasseln berg zu drei weiteren Toren. Damit war das Spiel endgültig entschieden. Tie deutschen Spie ler ließen angesichts des sicheren Sieges etwas nach, und die Luxemburger gaben alles aus sich heraus, um in diesem Kampf um die zweistellige Niederlage siegreich zu bleiben, ein Vorhaben, das auch gelang, denn länger als eins halbe Stunde glückte es ihnen, weitere deutsche Tore zu ver hindern. Erst in der allerletzten Minute des Spieles konnte Rasselnberg einen schönen Durch bruch mit dem Neunten und letzten Tore ab- fchließen. Alles in allem jedenfalls ein durchaus Bring uns das Reich bring uns die Sonne, bring uns die Freiheit N«ng das Gelöbnis der Turner für «einte Reich aus. «Stuttgart ist vorüber und schon rüsten dis Tur- Mr für Breslau. Dort wollen sie 1938 im ge einten Deutschland wieder vor dem Führer auf marschieren Md ihm zeigen, daß seine Worts in Stuttgart nicht auf unfruchtbfaren Boden «gefallen find. DeutsMand Luxemburg sr 1 (srl) Der 100. Länderkampf unserer Autzballer — Die Teilnahme an den Kämpfen um die Fußball-Weltmeisterschaft in Italien gesichert Verlauf des ZabilSumsfplels Luxemburgs Anstoß wird sofort von der deut schen Mannschaft abgesmigon, die bereits in den ersten Minuten dem gegnerischen Tor Besuche auch die luxemburgische Mannschaft gefunden hat. Wider Erwarten rasch bekommt jedoch der Kamp feswille der Einheimischen einen starken Dämpfer, denn Wigold erhöht in der 12. Minute aus 2 :0. Weiter geht der Kampf. Auf dem schwierigen Gelände lebhaftes Auf und Ab. Die Luxemburger statten dem deutschen Tore mehrere recht gefähr liche Besuche ab. Hierbei muß Buchloh in der 17. Minute erstmals in das Spiel eingreifen. Um ein Haar wäre er zu spät gekommen. In der 24. Minute fällt dann durch Albrecht im Anschluß an eine gute Vorlage von Hohmann der dritte Treffer. Ein fußballhistorischer Augenblick: Das Torverhältnis der deutschen Länderspiele ist mit 220:220 Treffen: ausgeglichen. Doch nicht Einige der stärksten Stützen unserer Nationalelf Von links nach rechts: Der Halblinke Nasselnberg, der linke Verteidiger Haringer, der Mittelstürmer Hohmann und im Kreise der Rechtsaukenstürmer Albrecht. »anstmaudeu - Abschiedsabend im Turnverein Am Sonntag, den 18. März, verabschiedet der Turnverein seine diesjährigen Konfirmanden aus der Kinderabteilung und überführt sie in di« Turnerjugend. Es sind gegen 80 Jungen und Mädchen, die an diesem Abend zeigen wollen, was sie im Turnverein gelernt haben. Ern feiner Ein marsch mit der ehrwürdigen Turnvereinssahne vom Jahre 1845 führt zu einer Gruppenstellung auf "der Bühne. Ein Knabe und ein Mädchen sprechen vom Wirken und Wollen in der DT. Der gemeinsame Gesang des Liedes „Treu un serm Volke" beendet diesen Teil. Und nun folgen Ausschnitte aus dem Turnbetrieb. Die Knaben zeigen Bocksprünge und Gruppenstellungen, wäh rend die Mädchen am Reck und Barren turnen und außerdem noch einige schöne Volkstänze bie ten. Dem Turnen schließt sich dann die Verab schiedung der Konfirmanden aus der Kinderabtei lung an Und die Ueberführung in die Turner jugend. Anschließend daran wird der Veeins- führer, Studienrat Simmank, eine Ansprache halten, die mit dem Deutschland- und Horst-Wes- sellied abschließt. Musikvorträge und gemeinsame Gesänge werden dem Ganzen einen stimmungs vollen Rahmen geben. Zu dieser Veranstaltung werden die Eltern un serer Tnrnerkinder, die Hitlerjugend und B.d.M. sowie die gesamte turnfreundiiche Bevölkerung herzlichst eingeladen und um recht regen Besuch gebeten. Zur Deckung der Unkosten und Ab führung des 'Sportgroschens wird der geringe Betrag von 25 Pfg. von den Erwachsenen er hoben. Kinder sind frei. Die Veranstaltung be ginnt punkt 8 Uhr im großen Saale des Ver einshauses. Kn. klar geworden sein, daß hier ein neues Geschlecht heranwuchs, das dereinst berufen sein sollte, das neu« Deutschland mitzugostalten. Und so konnte es auch nicht anders sein, als paß gerade die Turnerjugend sie Uebernahme der staatlichen Macht durch den Nationalsozialismus, der ja ihrem Fühlen und Denken so eng verwandt war, stürmisch begrüßte und sich in Scharm der Hitlerjugend anschloß, um dort an den gegenwär tigen größeren Ausgaben mitzuarbeiten. Es mag Leute gegeben haben und vielleicht auch noch geben, die zu der Ansicht neigen, daß damit die Jugendarbeit in der DT- ihr Ende gefunden habe und überflüssig geworden sei. Wer aber Ge legenheit hatte, in Stuttgart die Rede des vom Vertrauen des Führers berufenen DT.-Führcrs o. Tschammer u. Osten an die Turnerjugend zu hören, der mutzte schon damals die Gewißheit mit nehmen, daß die DT- niemals ohne Jugend sein wird, weil der DT.-Führer ohne Jugend niemals die ihm vom Führer gestellte Aufgabe erfüllen kann. Jeder verantwortungsbewußte Jugendsührer in der DT- wird es begrüßen, wenn sich möglichst all« feiner Schutzbefohlenen auch der Hitlerjugend «»schließen, um dadurch «ine Verbundenheit zu schaffen, die in gemeinschaftlicher Arbeit den Bo den für das Jneinanderwachsen der gesamten deutschen Jugend vorbereitet. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß di« DT. ihre Jugendarbeit vollständig aufgeben müßt«. Von keiner Stelle ist der DT- verboten, ihre Jugenderziehung weite« zu betreiben. In welche Formen die zukünftige Zusammen arbeit der Turnerjugend mit der Hitleriugend ge- kletdet sein wird, das werden die zuständigen Ju gendsührer entscheiden. Sie allein können beurtei- Slne Deutsche stellte neuen Höhenflug« Wettrelord auf Hanna Reitsch stellte auf der Südamerika-Expedition der deut schen «Segelflieger «mm neuen Höhenweltrekord Mr Fsausn mit «iner absoluten Höhe von 8000 Meter auf. Vorher konnte noch der Oberbürgermeister eine Reihe von Männern, die sich um das Zustand Reihe von Männern, die sich um das Zustande- dritten Minute den Torreigen. Eine tadellose kommen und die Ausgestaltung des Festes ver-' Vorlage von Albrecht erfaßte der jugendliche dient gemacht hatten, mit silbernen und bron-i Benrather unmittelbar aus der Lust und schoß zsnsn Plaketten der Stadt Stuttgart äuszeich-! unhaltbar «in. Auch in den nächsten Minuten nen. Unserem Führer Adolf Hitler aber wurde finden wir die deutschen Spieler in der geg- idi« goldene Plakette der Stadt Stuttgart über sandt, Asch einmal Stuttgart Das Deutsche Turnfest Ningt aus Zwar sind schon Monate seit diesem großen deutschen Erleben dahingegangen und es mag viel- Hekcht verwunderlich erscheinen, daß jetzt noch eine Wchlutzfeier in Stuttgart veranstaltet wurde. Aber deutsch« Turnfeste klingen nach und so versammel tem M in der großen Stuttgarter Stadthalle nochmals alle die, die an der Ausgestaltung dieses großen Festes starken Anteil hatten, um gemeinsam mit den Stuttgarter Turnern und ».Turnerinnen den Schlußstrich zu setzen unter ein Fest der Erhebung, das seine schönste Weihe durch die Anwesenheit des Führers erhielt und dadurch Symbol nicht nur für die Deutsche Turnerschast, sondern auch für deutsche Kraft und Stärke ge worden ist. , Mfe heim Deutschen Turnfest, so waren auch bei der Schlußfeier wieder zahlreiche Ehrengäste anwesend, darunter Reichsstatthalter -Murr, die Vertreter der NSDAP, der Stadt Stuttgart, der SA, SS, HI, des B.d.M., der Reichswehr, der (Schutzpolizei, der Schulen u. a. Nach einem Einmarsch der Sieger und Siegerin- uen von Groß-Stuttgart ließen die verschiedenen Redner in ihren Worten nochmals das Fest vor Heu Augen der Anwesenden vorüberziehen. Ein -ISchönheitsturnm deutscher Meister erweckte größte W-egeisterung und 120 Turnerinnen huldigten in seinem Chorfesttanz den Fahnen des Reiches und der DT. Plötzlich verdunkelt sich der Saal und umlodert ,pon vier Flammen stand das Bundesbanner der Deutschen Turnerschaft inmitten des großen Raumes. Noch einmal wurde daran erinnert, daß das nationale Streben der DT im Aufbruch der Nation seine Erfüllung gefunden habe. Volk- roerdung sei das Ziel aller Mühen der Deut schen Turnerschast. Mit den Worten: len, welcher Weg gewählt werden muß, um dem Volksganzen zu dienen, und sie allein wissen, was der Wille des Führers ist. Es dürfte daher müßig sein, wenn heute noch immer dafür zuständige Stellen sich die Köpf« darüber zerbrechen, was wohl die Zukunft bringen wird. Sie leisten mit der Erweckung von heute weni ger denn je angebrachten Gegensätzen bei der Jugend sowohl dieser, als auch dem Volksgan zen'einen schlechten Dienst. Nicht das Trennend^ sondern das Einigende muß heute vor angestellt werden. „Ich bin ein Soldat Hitlers und ich hab« warten gelernt", diesen Ausspruch, den kürzlich ber einer Gelegenheit der Reichssportfahrer tatz macht sich die gesamte Deutsche Turnerschaft zu eigen. Inzwischen aber wird sie den ihr vom neuen Staate vorgezeichneton Weg auch in der Jugenderziehung weitergehen. Sie wird mit aller Tatkraft die ihr übertragenen Aufgaben zu er füllen suchen. Line endgültige Klärung aller sie heute noch bewegenden Fragen wird wohl erst der neue Reichsbund für Leibesübungen bringen« Auch in ihm wird jeder Turner seine Pflicht tun; geht doch gerade mit der Zusammenfassung aller Leibesübungen der Wunsch in Erfüllung, den jeder, der nicht seinen Verband über da» Volkswohl stellte, schon lange hegen mußte. Ein starkes Geschlecht soll in Deutschland her anwachsen und die Besten sollen Deutschland« Leibesübungen zur Weltgeltung verhelfen! Die neuen Führer haben sehr klar erkannt, daß dazu eine ganz zielbewußte, körperliche Erziehung, dl« sich auf die gesamte Jugend ausdehnen muk die einzige Grundlage ist. Daher auch die Zu sammenfassung und die staatliche Aufsicht. Dl« körperlische Erzre'hung in den da für zuständigen Verbänden, gepaart mit der geistigen Erziehung in den politischen Organisationen sollden deutschen Menschen formen und ge stalten. -- Jetzt, wo wieder viele Eltern vor die Frag« gestellt werden, wohin sich ihre Kinder nach der Schulentlassmrg zu wenden haben, mag ein Hin weis darauf gestattet fein, daß di« Deutsche Tur- verschaff auf dem Gebiete der Leibesübungen noch immer der Verband ist, der alle Voraussetzun- ! gen dafür erfüllt, daß die ihm anoertraut« ! Jugend eine zielbewußte, körperliche Erziehung .erfährt. lieber 150000 geschulte Turnwarte, Turnwar- tinnen, Vorturner und Dorturnermnen stehen ihr jur Verfügung, die jahrein, jahraus in uneigen nütziger Weise selbstlose Ausbildungsarbeitleisten. Auf allm Gebieten der Leibesübungen bewan dert, können sie die deutsche Jugend zu starken Menschen erziehen uNd dadurch mithelfen an der Erfüllung der großen Aufgabe, die der Führe« dem Reichssportsührer gestellt hat. Ga. «S doch damals viele äußere Widerstände zu besei tigen und vor allen Dingen der Jugend, die ohne Aufsicht ihrer Väter aufwachson mußte, erst wieder einmal die Begriffe „Unterordnung" und „Gehorsam" klar zu machen. Ls war nicht immer leicht, der irregeleiteten Jugend beizubrin gen, daß am « Anfang und Ende all unseren Tuns die Begriffe Volk und Heimat stehen müßten. Wie ost rauschte es damals durch den deutschen Blätterwald von „Militarismus" und „Kada vergehorsam", wenn irgendwo die angetretene TurNerjugend mit „Sttllgestanden" ihre turne rische Arbeit begann. Schon witterte man neue Kriegsvorbereitungsn und beschwor die „regie renden" Stellen, diesem verdächtigen Treiben e n Ende zu bereiten, ehe größerer Schaden ange richtet werde. Man scheute sich nicht, die Arbeit der DT. und ihre Hervorkehrung des National- bewußtsems zu verhöhnen. Aber unbeirrt setzte die DT. ihre stille Er ziehungsarbeit fort, ohne darüber viele Worte zu machen. Und die Turnerjugend wuchs an Zahl und Stärke. Sie war dankbar, Führer gefunden zu haben, die sie zurück zu Volk, Heimat, Vater land führten und ihnen Jahn'schSs Volkstum ver mittelten. Ls war kern Zufall, daß es immer wieder di« Turnerjugend war, die um die Neu- gestaltung der deutschen Leibesübungen kämpfte. Ihr galt weniger der Erfolg des Ein zelnen, als vielmehr di« erfolgreich« Gemeinschaftsarbeit. Di« Folg« davon war, daß viel« ÄtthMkönnsr zu anderen Ver bänden binül>erwechselten, weil ihnen dort grö ßere Freiheiten winkten. Wer aber einmal Ge legenheit hatte, einem größeren Jugendtreffen bei- zuwohnsn und dort das ttameradschastsgsfühl kennen zu lernen, dem wird «« schon vor Jahren zugenderziehun, in der Deutschen Turnerschast Nichts für uns, alles für Deutschland, nur für Deutschland! „... Daß die deutsche Turnerei in den langen Jahrzehnten einer liberalistischen geistigen Mißbildung, der tieferen Gesetze vielleicht selbst unbewußt, in der Schule schon und nach ihr im freien Verbände die körperliche Kraft der Nation stählte, hat sie zu einem gewaltigen Faktor der Er haltung unseres Volkes erhoben ..." (Aus der Rede des Führers beim Deutschen Turnfest.) Dios« Parole, unter der die gesamte Arbeit kn her TT. steht, gilt in erster Linie auch für die Erziehung der Jugend. Tie Aufnahme des Kin- dertumens und die Neugestaltung der Jugend- serzsthung, mit der dis DT. unmittelbar nach dem Kriege begann, war kein« leichte Aufgabe. Galt Lehrlingsprüsungen aus dem «e- biet der Leibesübungen Laut Anordnung der zuständigen Stellen sind Lehrling« beiderlei Geschlechts verpflichtet in Ver- btndung mit der Gehikfmprüfimg «kne Leistungs- Prüfung auf dem Gebiete der Leibesübungen ab- zukegen, Seit einigen Wocheri finden in d«m r. iO Montag, den 12. März 1034