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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193403206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340320
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340320
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-03
- Tag 1934-03-20
-
Monat
1934-03
-
Jahr
1934
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0«r aft ck«» «dtz den »m- 1». n- ä- d- IN IN er e- m st ff e- l>«n ind auf t«n r«n uff. am lle» I0N re» «m tat W rt«- «V. llib Ge« chib da« Volkes nicht zu scheuen. nünftiges Matz «trückpiMtzren Mld ihm «ine» ,,n — 1 vr-lNtref seitz ibtiles v^oylies uus L^illemu geioivme«. Kirchenmusikalische In- Mg dieser am Montag in Plauen eintras, er- Vas Nelleid d-s »Msorasidentea -nm rode der «W-ka.Mtttt Emma (ab Erd- schlagnahmt werden. — Zöblitz. Beim BäumeMen in Brundau wurde der m den 60er »Jahren stehende Wald- Sbernommen habe, «in kraftvolles Bekenntnis zu Deutschlands Einigkeit und Ausstkegswillen ab» legen, gez. von Hindenburg." Privatmann Schmidt am Herzschlag gestorben. In den letzten Tagen hatte Schmidt von dem Eintreffen seines Sohnes aus Amerika gesprochen. Wir müssen aber auch den Mut haben, unsere Ideale zu entromantisieren, denn je weiter man von einem Ideal entfernt ist, um so leichter ist man geneigt, es mit einem romantischen Schim mer zu bekleiden, und je näher man an das Ideal herankommt, um so unromantischer wird es. Nur Menschen, die nicht mit dem Leben fertig werden, scheitern an der Dissonanz zwilchen romantischer Vorstellung mit unromantischer Wi'rk- — Oederan. In Schutzhaft genommen und nach Sachsenburg überführt wurde dieser Tage der frühere hiesig« SPD-Stadtrat Ma» Ludwia. Wie verlauttt, liest er sich arobe Derfehlunaen In seinen früheren Dienstverhältnissen zu schulden kommen. DI« Untersuchung Ist im Gang«. — Zum Kantor gewählt wurde al« Nachfolger de« kam- mend« Ostern au« dem Amt scheidenden verdienst, vollen Ktrchenmuükdtreltor« Wenzel Kerr Horst Schräder au« Markranstädt. Der neue Kantor Dir Stärke de« Nationalsozialismus ist es, dah er zwei verschiedene Ansichten über ein- und denselben Gegenstand nicht kennt. Aus dem sturen und unbelehrbaren 'Eigensinn unsrer Be wegung ist «in so dynamisches Kraftgefühl von ihr auf das Volk übsrgestraykt, dah sich ihrem Ich weiß, das; kurz vor Torschluss diejenigen, die eine feine Witterung für kommende Dmge haben, mit gewagtem Sprung sich auf den Boden kes aufrichtigsten Teilnahme zu versichern. gez. Reichspräsident von Hindenburg. Ferner stattete Staatssekretär Dr. Meitzner im persönlichen Auftrag de« Herrn Reichspräsiden ten in der hiesigen niederländischen Gesandtschaft einen Beileidsbesuch ab. Der neue MManiM Gesandte Lerm «Msorafidevlen Berlin, 20. 3. Reichspräsident von Hinden« bürg empfing Dienstag den neuernannten merika- Gewiß ist der Nationalsozialismus noch im Werden und «» mutz noch »leie» getan wer den, um ihn zu realisieren. Attes durG vas Von und mit dem Von Dr. Goebbels vor dey Politischen Letter« setueS Gaues Tie Deutschen liehen es, über die Regierung M schimpfen. An sich ist da» nicht traKsch M nehmen, denn wenn es hart auf hart geht, sieben sie doch immer wieder in Reih und Glied. Nickt haben wir aber als einzige Regierung den Mut gehabt, das Volk dreimal in einem Jähre an die Wahlurne zu rufen. Wir haben heute in Deutsch land di« veredeffte Form silier modernen euro päischen Demokratie gefunden, in dem das Volk wenigen Menschen das Rocht gibt zu befehlen, dafür aber seinerseits sich das Rocht vorbehäkt, diese wenigen Menschen in der Generallinie zu kritisieren. Diese Kritik geschieht durch die Wah len. Solange unsere Partei sich und ihren Grund- RMsprMent v. HlndepSura 8-lrm- Herr ves« so. Deutsches Bondesschlehen Leipzig. Der Hauptausschuß des 80. Deut schen Bundesschießens, welches in der Zeit vom 6. bis 15. Juli 1834 in Leipzig stattfindet, hat unsern allo er ehrten Reichspräsidenten, Herm Genevalfeldmarschall von Hindenburg gebeten, die Schirmherrschaft über dieses 1. Deutsche Bun desschietzen im Dritten Reich zu übernehmen. Mit Schreiben vom 10. März 1934 hat der Herr Reichspräsident die Schirmherrschaft Über nommen und dem 20. Deutschen Bundesschietzen das nachstehende Geleitwort gewidmet: „Den zum 20. Deutschen Bundesschietzen in Leipzig verein- 'ten Schützen aller deutschen Gaue entbiete ich steht im 23. Leben«sahre, wurde In Markranstädt al« Sohn de« Fieiichermeister« Schröder geboren, besuchte da« Gymnasium Leipzig bi« Obersekunda- If« und trat dann in das Kirch rtttem zu stellen. Ich habe, so erklärte Dr. Goeb bels, vor diesen Menschen mehr Achtung, als vor denen, die zwei Tag« vor der Machtübernahme zu uns gekommen sind und nun meinen, zur alten Parteigarde gerechnet zu werden. (Stürmischer Beifall.) Man mutz die Dinge sehen, wie sie find, und darf nicht alle über einen Kamm scheren. Mian mutz sich überlegen, was manche Menschen abgehalten hat, zu uns zu kommen. Man kann vielen von ihnen vorwerfen, datz sie sich zu wenig mit unserer Bewegung auseinandergesetzt haben, daß sie ihrem Volk ein Mißtrauensvotum ausge stellt Haban, als sie glaubten, unsere 13 oder 14' Millionen Wähler seien leiter urteilslos« Köpfe. Ich kann ihnen aber nicht vorwerfen, datz sie von minderwertigem Charakter seien, was ich — Flöha. In dem Betrieb der Baumwoll spinnerei Friedrich Anton KSbke L To., der seit 1929 ftillgelegen hat, ist neues Leben eingezogen. Der Geichälftmann Kurt Weber aus Grünhainichen hat da- Werk gepachtet und einen Teil der asten Belegschaft wieder eingestellt. — Chemnitz. In seiner an dar Limbach« Stratzo gelegonen Wohnung wurde in früher Abendstunde «in alleinstehender 72sähriger Trink- hallsnbssitzsr von einem unbekannten Manne Lber- fallen und durch den Schlag mit einem Stück Rundeifon auf den Kops nicht unerheblich verletzt. Der alte Mann hatte erst wenige Minuten zuvor keim Wohnung betreten und kniete gerade vor dem Ofen, um Feuer zu machen, als er von dem durch di« unverschlossene Tür eingetretenm Räu ber rücklings überfallen wurde. Da auf di« Hilfe rufe des Greises sofort Hausbewohner herbel- eiltsn, mutzte der Tät«r ohne Beute die Flucht ergreifen. Leider ist er unerkannt entkommen. — Ms am Sonntag abend in der 9. Stund« ein 26jähriger Stenotypist feiner Braut und deren mit anwesender Freundin in einem' Hauf« der Würzburger Straf« ein« Pistole gezeigt und wie der wsggelegt hatte, nahm di« Braut dis Mass« nochmals in dis Hand, wobei sich plötzlich ein Schutz löste. Tabei wirrds die Braut an der linken Hand und di« Freundin am Knie so er heblich vorletzt, datz beide ins Stadtkrankenhaus gebracht werden mutzten. — Hainichen. Am Sonntag sand kn der hiesi gen Trinitatiskirche die feierliche Konfirmation von 30 Arbeitsdienstlern statt. Da« gesamte na tionalsozialistische Arbeitsdienstlager begelitete seine Kameraden zu dieser Feier und empfing mit ihnen erobert«. Mit der Eroberung der Macht war der Weg frei für dte WeitersntwickelMg eines neugeborenen de*tschm Baffe« zur Ratto«, zu nationaler Geschlossenheit und Einsatzfähig- keil der Welt gegenüber. Man konnte auch den umgekehrten Weg gehen und daS Polk mit Ka nonen niederzuhalten suchen. Aber ein Volk tritt nicht hinter die Regierung, wenn «s mit Maschi nengewehren zum Schweigen gebracht wird. Es wird dann aus Ken Augenblick warten, da die Regierung eine internationale Krise erlebt. (Lan- anhaltender stürmischer Beifall). Das war uns die Macht nicht wert, dah wir dafür 20000 Menschen totschietzen liehen und uns Mr bei Nacht und Nebel wie flüchtige Verbrecher zu- sammenschleichen dursten. Wenn wir die Macht gebrauchten, wollen wir offen und frei und ohne Schutz unter das Volk treten dürfen. Wir sind, ohne Arbeit und Sorge zu scheuen, dm schwere ren Weg gegangen, ohne das Rachegefühk für 14jährige Demütigung auszukosten. So sind wir überzeugt, datz da« Volk mit uns heute durch Dick und Dünn geht. Das Ausland wirst uns vor, datz in Deutsch land die Demokratie vernichtet sek. Mittlerweile «Mil. »elmiiNma-msen der , — Ori »grupp« Frankenberg i. La. -r PO.: 20 Uhr Schulungsabend der politischen Leiter und Amtswalter de« Unterkreile« Fran kenberg in der ehern. Reavchule (Aula). RS.-Fraumlchastr Heut« abend Frauenschast«- abend im Vereinsbau« DT. in Limbach vorgenommowe polizeiliche Razgven war «s möglich, in Ken letzten Tggen «ine gröfier« An zahl kommunistisch« Kuriere, darunter auch Frauen, unschädlich zu machen. Di« illegale Verbindung führt« von Ker Tschechoslowakei über mehrer« «rz- gsbirgisch« Ort« bis in dl« «hemalige Hochburg Limbach. Vi«l verbotenes Material könnt« be- — Oelsni-, Erzgeb. Ein hiesiger Hotelbesitzer hatte vor einigen Tagen.«inen Drohbrief erhal- tm, in dem er aufgefordert Mrd«, an einer ge nau bezeichneten Stelle dm Betrag von eintau send Mark niederzukegm. Der Briefempfänger war natürlich nicht so dumm, sich einschüchtern U kassm, sondem »bergab den Brief der Een- rarmerie, der es auch gelang, den Täter in dem Augenblick ahglfafsm, als «r an der an gegebenen Stell« den Brief abholen wollt« Es tändelt sich um einen hier wohnhaften jungen Mann, der Hem Amtsgerichtsgefängnis Stoff- berg zugeführt wurde. Mit welch gefährlichem lichkeit. Ich sehe deshalb, so betonte Dr. Goeb- ^rn wahrhaben möchten, sondern dann wird er, — , gepan-ert mit Mut, Zähigkeit, Selbstbewutztsein dm romantischen Idealismus auf «in ver- Mb Trotz, ein Wagnis unternehmen: Er wird nünftlges Matz «trückziEhrm Mch ihm «ine» bas kommende Jahrhundert in die Schranken sor- hastm und unerschütterliche« TafiachmgruNd bernl (Langanhaltender, stürmischer Beifall'.) bt'zule-m l , arbeiter Ernst Kleditzsch aus Sorgau von einem umbrechenden Stamm getroffen. Er erlitt pinen so schweren Schädelbruch, datz der Tod bald darnach eintrat. Vegetation zu erkennen gebm, nur selten «ine Folge der winterlichen Kälte, bindern meist durch Schueeschtmmel bedmgt sind. Da der Krankheits erreger dem Saatgut an haftet Md sich durch B«iMng unschädlich machen lätzt, kommt «« beson ders da zur Auswinterung, wo das Saatgut nicht oder nicht richtig aebeizt wurde. Das Ver säumte läßt sich jetzt nicht mehr nachholen. Wohl aber kann man den Schaden durch Kopfdüngung mit Salpeter in erträglichen Grenzen halten. Wenn allerdings die Lücken zu umfangreich sind, bleibt nichts anderes übrig, al« dm betreffenden Schlag umzupflügen und nm zu bestellen. f Deutscher Grütz nur für Deutsch«! Der Herr Reichsminister für Volksausklärung Md Propa ganda nimmt Ansatz, daraus hinzuweisen, datz deutsche Firm«« in ihrem Schriftwechsel mit aus ländischen Häusern es vermeiden sollten, sich als Grutzform de« „Hell Hitler" zu bedienen. f Di« grotze sozial« Idee im neuen Staat«. Vor dem Burgstädter Amtsgericht hatte sich ein bereits 60 mal wegen Bettelns vorbestrafter, fast erblindeter Arbeiter erneut wegen Bettelns und Landftreichens zu verantworten. Der betagt« An geklagte erklärte, datz er das Ilmherziehen bis zum Ueberdruß satt habe Md ganz damit einverstanden sei, datz neben der Kaststrafe aus Unterbringung in einem Arbeitshause erkannt werd«. Hier aber zeigte sich die große soziale Idee, die den neuen Staat erfüllt: nach dem Gesetz vom 27. 11. 1933 über Maßregeln der Sicherung und Besserung kitt bei dem Mngellagten an Stelle des Arbeits hauses «in Altersheim. Der fast blinde Bettler wird vom neuen Staate bestell vom Fluche der endlosen Straße. -s Ein Denstett«l, d«r «in« Warnung für andre sein sollt«. Im Steiner Forstrevier wurden kürz lich die beiden Hunde einer Hartensteiner Ein wohnerin von einem Forstbeamten dabet betros- sm, wie sie «in geschlagenes Reh rissen, nachdem sie schon am selben Tage ein Rehkalb gerissen hat ten. Der Beamte brachte beide Bestien durch wohlgezielte Schüsse zur Strecke. Nunmehr hat aber die Hundebesitzerin auch noch den entstan denen Schaden in Höhe von 395 Mark bezahlen müssen. 's Gefährlich« Spielerei. In einer Wohnung an der Mühlenstraße in Chemnitz spielten am Sonntag nachmittag mehrer« Kinder in einem unbewachten Augenblick mit einem Streichseuer- zeug, wobei plötzlich die Gardinen in Flammen aufgingen. Auf das Angstgeschrei der Kinder eilten glücklicherweise rasch Personen herbei, so datz es der von diesen herbeigerufenen Feuerwehr bald gelang, größeres Unheil zu verhüten. 1 Gefährlicher kindlicher Nachahm«ng«trled. Einige Eckmlknaben In Flöha ballen beobachtet, wie unter Anwenduno der unerläßlichen Vorsicht«, maßregeln die Rasenflächen in der Flutrinne ab- gebrannt wurden, und kamen aut den Gedanken, das nachmachen zu können, vom Wind begünstigt, liefen aber di« von ihnen entkach'en Flammen mit rasender Geschwindigkeit am Wosierdamm entlang und ergriffen schliehlich auch da« hölzern« Wehr- bau« am Schlickeschen Wehr, da« vollständig mit den in Ihm ousbewahrten Geräten niederbrannte. Durch die große Kitze wurden die dort siebenden allen Bäume stark befchädlot und die am Freifluder bcfindl'chs AoI-brücke »rhebl'ch abges-nat. magnetischen Anzlehungsvermögsn niemand zu entziehen vermocht«. Unser unerschütterlicher , , „ . Glaube, unsere Gradlinigkeit und unser Trotz in der gegebenen Tatsachen stellten Md nun mit der Verfechtung der Idee haben das historische einem gewissen Augurenlächeln denen zuschauen, Wunder vollbracht, datz in einer Zeit, in der die diesen geeigneten Augenblick verpatzt haben, all« Machtmittel auf der Gegenseite lagen, eine Sie sind nun von den Tatsachen überwältigt, unbekannte 7-Männer-Gruppe ein ganzes Volk sind aber auch zu stolz, sich zu diesen Konjunttur- denen vorwerfe, die aus Konjunkiurgründen ge kommen sind, um die Situation auszunutzen. Wir haben das Land vom Abgrund zurück gerissen, haben das deutsche Volk geeint, haben der Nation das Selbstvertrauen zurückgegeben, sind vor keinem Problem zurückgeschreckt, haben Millionen kn den Arbeitsprozeß eingegliedert und Deutschland wieder in das Spiel der Weltkräfte eingefügt. Das müssen wir wissen, nicht um uns an diesen Erfolgen zu berauschen, sondem um keinen Augenblick vor der Größe der Probleme» die sich jetzt auftun, zurückzuschrecken. Denn das, was vor uns steht, ist größer als das, was hinter Ms liegt. Wenn wir nicht die Kraft haben, das Reich zu sichern, datz wir es einmal beruhigt in die Hände unserer Nachfahren legen können, wär« ,rn. --VMM- umere PUlce. M, es besser gewesen. der Nationalsozialismus. wär« sätzen keu bleibt, braucht sie das Urteil des nicht gekommen. Wir wollen, datz der National- - -- — -- sozcalismus Jahrhunderte überstrahlt und unser« Periode als Glanzzeit der Geschichte angehört. Das hängt nur von unserer Partei ab. Behalten wir die Tugenden weiter, die die Partei grotz gemacht haben k Auch mit der Macht dürfen wir niemals die Herren unseres Volkes werden, son dem müssen immer sein« demütigen Diener blei ben. (Stürmischer Beifall.) Es darf nicht einer näher am Volk stehen als wir. So allein können wir mit jugendlicher Leichtigkeit die Verantwor tung tragen, die wir auf uns genommen haben. Und es wird dann der Nationalsozialismus nicht eine Zeiterscheinung sein oder ein Abenteuer, wie das unsere Gegner außerhalb der Landesgrenzen - Ich möchte dann auch vor «inem Fehler war-, neu den ich hier und da schon an den Gren-' Berlin, 20. 3. Reichspräsident von Hinden- A des Patteilebens Heraufziehen sehe, datz nam- bürg hat an di« Königin der Niederlande anlätz- sich un «re Anhänger und Amtswalter gruben, sjH Ablebens der Königin-Mutter nachstehen- es st. im Organisatonschen das Wesentliche der Beileidstelegramm gerichtet: nationalsozialistischen Bewegung zu «rk-Men. , Nachricht vom Ableben Jbrer Majestät der Königin-Mutter hat mich tief bewegt. Cs ist mir «in Bedürfnis, Ew. Majestät und die königliche Familie meiner und des deutschen Vol- , . , Ich habe dafür einmal dos Wort von der bezweifeln kann man, dah wir in Deutschland stählernen Romantik gevrägt. wieder auf einem festen Jdeenboden steten. Plauen. An Stelle des in den Ruhestand tretenden Chefarztes des hiesigen Stadtkranken- Asandten L«op^do Ortttz zur Entgegen Haufes Professor Dr. Breitung wählt« der Rat feines Beglaubigungsschreibens. auf Vorschlag des ärztlichen Gaukachberaters den < Dr. med. Palmedo aus Lichtenstein-Callnberg. — j Am Sonntag nachmittag ist der 56 Jahre alte - Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) a) frei Berlin 196—191 76—77 Ic^. — Roggen (märk.) a) frei Berlin 164—159 und Geld, 72—73 kg. reif« und Kat dann in das Kirchenmustkallsche ^n^laum"eWs^V^ H ftei ?«rlin 176-183; Mut «In. I arnrln«, b) ab märk. Station 167—174. — Sommer- - Limbach. Durch im obsvon Erzgebirge und Valers kleben seines ^rst« a) frei Berlin 164-171: d) ab märL --- - . ^arers. . Station 155—162. — Haser (märk.) s) fref 7—1 Berlin 146-153; b) ab märk. Station 137—144, Handel i WeizmNcns 11,3—11,5. — Rogg«nkkel« 10,4 Chemnitzer Schlachtviehmarkt vom 20. Mär,, bis 10.8. — Viktoria-Erbsen 40—45. — KL Austrieb: K81 Rind-r, 189 Ollien, 176 Bullen, 345 Speise-Erbsen 30—35. — Futter Erbsen 10—22. Kühe, 19 Färsen, S Fresser. 771 Kälber, 795 Schaft, — Peluschken 16—17. — Ackerbohnen 16,5—18,5. 2653 Schweine. Preise Mr 100 Mund Lebende«- — Wicken 15—16. — Lupinen (blau) 12—13. wicht in Goldmatt. Oll^ (gelb) 15-16. - SeradeNa (u«u«) 1? Bullen: 1. Kl. 28-30, S. 24-26, 3. 20-23, 4. j _ . . Küb«: 1. 28-29, 2. 22-27, 3. 15-20, 4. - Lemkuchen 37»/« (ab Hamburg) 12,1 «all.' 10—13. Färsen: 28—32, 20-26. Fresser—. Kälber: Monopolabgabe. — Lrd>mis'kucken 50 °/o 1. Kl. -, 2. 49-bl, 3.45-48. 4.40-44, 5. 32-37. Hamburg) 10,2 erll. Monovolabqabe. -- Schafe: 1. —, 2.41—43.3.38—40,4.34-36.5.25—30. nutzkuchenmehl 50 «/o (ab Hamburg) 105 er kl. Schwein-: 1.44-46, 2.42-45. 3. 40-44, 4 36-42, Monopolabgabe. - * Trockenschnitzel 9,9. « 80^0- M«nahmen in i-der Soyabohnenschrot 46 »/» (ab Hamburg) 8,8 «L Mtwendi?^ wftUcA NaniN Z^labgabe - SiyaboLschrot 46 V° (I sicherungs- und Kommsisionsgebühr, Umsatzsteuer, Stettin) 91 «kl. Monopolabgabe. - Kartoffel-» Gewichtsverlust, Händlergewinn usw. enthalten. Ge- flocken 14,1. schäftsgang: Rinder schlecht, Kälber gut, Schake' - . - ... langsam, Schweine schlecht. Ueberstand: 148 Rin- /Aeeg» der, 40 Ochsen, 34 Bullen, 73 Küh«, 1 Färse, 61 Schafe, 281 Schweine. j Fortdauer dos bestehenden Witterungscharav« Zwischen Stallpreis und Marktpreis besteht «in ters, nachts im Flachland leicht« Bodenfröste. Preisunterschied bet Rindern von 20 Prozent, bet) Kälbern und Schafen von 18 Prozent, bet Schrott-' ^r nen von 16 Prozent. Schweine Klasse » — übe» Hauptschriftftiter. Katt Lagert, Frankenberg« 300 Pfund, KI. d --- 240 bi« 800 Md., Kl. « --- 200 Verantwortlicher Anzeigenleiter: Ernst Roßberg. bi« 240 Psd , Kl.ä --- 160 bi, 200 Pfd., Kl.« -- 120 Frankenberg. Rotattonrdruck und Verlag: C. G» Burschen man es zu tun hatte, geht daraus bi« 160 Psd.. Kl. t -- unter 120 Pfd. t Roßberg, Frankenberg. D. A. 3129 II. Ver Begriff der flShlene« »o«avM Berlin, 20. 3. (Mmrffpruch.) In seiner großen Rode vor den polnischen Leitern des Gaues Grotz-Borlkn führte Gauleiter Dr. Goeb- bels am Montag abend im Sportpalast u. a. folgendes aus: Kommt eine Männergruppe durch das Volk an di« Mach», muh st« zum Volk stechen. (Stürm. Beifall.) Ls darf sich da nicht um ein gelegent liches Mbhörsn der Volksseele handelns sondern die Regierung muh kn des Wortes wahrster Be deutung am Volke bleiben. Sie mutz mit fast wissenschaftlicher Präzision die Volksseele ab- horchon, muh unterrichtet sein über all« Psycho logischen Vorgänge im Volk. Sie m-utz, w«in diese Vorgänge falsch find, das Volk aufkläre», od«r aber, wem« di« Msicht«n bis Boffe« richtig sind, diese« Ansichten Raum geben. Di« nationalsozialistische Bewegung hat dazu di« Absicht. Sie ist in den 14 Monaten, in denen sie die Macht besitzt, niemals vom Volk wegge- gangen, hat sich stets der Faktoren bedient, die ihr di« Macht erobem Haffen. Leshalb gibt «s für di« Bewegung auch niemals einen Abstrich von der Id« an sich Vs kann sich höchstens um dis Frage handeln, in welchem Tempo und in welchem Umfang m einer bestimmten Lage di« Id« in das reale Leben übersetzt werden kann. Tis Id« an sich ist unversehrt und Mantastbar. Mit Abstrichen verlöre si« sofort ihr«n revolutio nären Charakter. Man kann nicht den Nationalsozialismus hier für richtig und dort für falsch holten» sonder« man muh ihn als «inen neuen Generalnenner des gesamten öffentlichen Lebens ansshen Mb empfinden. Do wir Nationalsozialisten über zeugt sind, daß wir r«cht hoben, können wir «üben Ms auch reinen ander«» dulden, der be hauptet, er hätte recht. Denn wenn er auch recht hat, mutz er Nationalsozialist sein, oder aber er ist nicht Nationalsozialist, dann hat er auch nicht recht. (Stürmischer Beifall.) T-ie naticmalfoziallstisck« Bewegung ist deshalb revolutionär, weil sie aus «inem souveränen, recht haberischen Sttnrdpuntt heraus sine allgemein umfassend« Umwälzung der öffentlichen Tinge vornehmen will und nicht dulden kann, datz von dieser Umwälzung irgend etwas ausgenommen wird. Wir geben auch zu, datz wir Fccklsr macken. Mr sind der Meinung, datz «ins Negienmy. die - sehr viel tut und groben Mut bssitzt, das Recht bels, eine Hauptaufgabe darin, hat, sich Fehler zu keiston. zusammen das Abendmahl. Die Konfirmation i hervor, dah der jugendliche Erpresser einen ge- wurde von Pfarrer Dr. Richter oorgenommen. I lodenen Trommelrevolver bei sich hatte, von dem er zweifellos Gebrauch gemacht hätte» wenn der Angriff der Beamt«» nicht gar zu über raschend gekommen wäre.
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