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LI wo«-«k°rkn »« Pfg.. «Inz-lnumm-r 10P «.. S°miaS-ndnumm-rL«Pfg. NoftscheMoitto: Leipzig rsroi. Gemeindcgirokonw: FmnI-nberg. > g^'sprecher Sl — Lelrarauimer Tageblatt Frankenb-rgsachfen. T 8». Jahrgang Donnerstag den IS. Februar lM nachmittags Rr. SS Wien, 15. 2. (Funffpr.) Nach den neuesten > ! LZ ,Aus die Barrikaden schicken sie Euch, Eure bracht haben, in denen zum Widerstand bis zum gegen sich selber erzeuge, Mwrche er »eine Lags. - Paris, 15. 2. (Funkspruch.) Havas berichrrt Negierungsstrsitkräfte die Offensive zu ergreifen. Ex z ß I Kein Eingreifen Italiens Ein Havasbericht aus Rom U sozialistischen Forderungen, die die Sozialdemo kratie nicht verwirklichte, vom Nationalsozialis mus in die Tat umgeseht worden sind. Die gegeben, daß am Mittwoch in allen Betrieben, soweit sie nicht in den umkämpften Gebieten liegen, die Arbeit wieder ausgenommen sei. Die Generalstreikparole habe keinen Widerhall gesun den; vielmehr seien die Belegschaften nahezu voll ständig wieder erschienen. Wie die halbamtliche „Politische Korrespondenz" meldet, stünden in je dem Bundesland höchstens noch die Belegschaften von 1—2 Betrieben im Kamps. Lediglich in Steiermark hätten 5—10 Betriebe die Arbeit noch nicht ausgenommen. In Niederösterreich sind die Mandate von 4121 sozialdemokratischen Gemeindsvertretern erloschen. Rund 150 Gemeindevertretungen sind aufgelöst worden. In anderen Bundesländern, die weniger stark industrialisiert sind, sind die entsprechenden Ziffern geringer. In politischen Kreisen ist man der Ansicht, datz es der Regierung nach Aber kennung der sozialdemokratischen Mandate keine Schwierigkeiten mehr bereiten würde, den Natio nalrat einzuberusen rind auf diesem Wege eine Verfassungsänderung auf „legalem" Wege durch zuführen. Die „Reichspost" macht den Vorschlag, aus dem Vermögen der Austromarristen einen Fonds zu bilden, der dann zur Wiedergutmachung der durch die Kämpfe angerichteten Schäden zu ver wenden fei. Neue Verstärkungen der Schutzbündler? Paris, 15. 2. (Funkfpruch) Die Agentur Sud-Lst berichtet aus Wien, dass es 2000 Schutz- Lündler» gelungen sei, sich auf dem Laaer Berg, südlich von Wien, zu sammeln. Sie schiene» reich lich über Waffen und Munition zu verfügen. Nach der gleichen Quelle sollen die Sozialdemo kraten zahlreiche Flugschriften zur Verteilung ge- äußersten aufgefordert und «»gekündigt werde, daß demnächst 40000 Schutzbündler in Wien «intreffen würden, um zu versuchen, gegen die Der Präsident der Tschechoslowakei hat den bisherigen Ministerpräsidenten Malypetr mit der Neubildung der tschechoslowakischen Re gierung beauftragt. In dieser wird auch Außen minister Benesch verbleiben. Nachdem das Todesurteil an dem aufständischen Führer Münichreiter bereits gestern nach mittag vollstreckt worden ist, ist kurz nach Mitter nacht auch der Kommandant der Floridsdorfer Hauptfeuerwache Weiß! hingerichtet worden. eingegangen, in dem das Verlangen gestellt sein soll, zur Verstärkung der saarländischen Polizei internationale Truppen herbeizuschaffen. Tie sozialistische französische Kam- merfraktion hat eine Entschließung angenom men, die eine äußerst scharfe Kampfansage gegen das Kabinett Doumergue bedeutet. Am 15. Februar begeht der Stabsleiter der PO und Führer der DAF Staatsrat Dr. Ley seinen 44. Geburtstag. Am Mittwoch kam es in Madrid, sowie in mehreren Provinzstädten Spaniens zu Aus schreitungen streikender Arbeiter, wobei es mehrere Tote gab. der Ferne genau festzultelle», wer für de» Bürger krieg verantwortlich sei. Hingegen urteilt „He rold Tribune", daß selbst aus de» zensierten Nach richten, dis aus Oesterreich eintreffen, immer klarer hervorgehe, daß Dollfuß einen Fehler begangen habe. Tas Vertrauen der Welt in Tollfuß sei erschüttert, und dadurch, daß er nunmehr Haß Daches in Flammen aufgeganqen. Es ist nicht festgestellt, ob der Brand in dem Eiswerk von den Arbeitern angelegt, oder ob er durch das drei Höfe im Besitze der Roten. — Im 10. Bezirk hat sich das „amerikanische Viertel'" er geben. Es ist das ein Spitzname für eine An lage von Höfen, zu denen der eben erst vor 14 Tagen eingeweihts Washington-Hof gehört. — Im 11. Bezirk ist die Durchsuchung der Ge meindebauten im Gange. —- Der im 12. Be- Anjrlgrnprei«: 1 Millimeter Höhe einspaltig 22 mm breit) 4 Pfennig, im Redaktionsteil (— 72 mm breit) SO Pfennig. Kleine Anzeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung 2S Pfennig Sondergebiihr. — Für schwierige Satzarten, bei Ankitn- digungen mehrerer Anftraggcber.In einer A„z«ige und bei Platzvorschrlften Aufschlag. Bei größeren Auftriigen und im VUederholungrabkrmk Er mäßigung nach feststehender Staffel. Antwort auf das deutsche Abrüstungsmemoran dum überbrachte. Beim Völkerbundssek re tariat ist «in Tollfuß hob hervor, daß die Arbeiter der Ei'sn- bahn, der Post, des Telegraph«»- und Telephon- dieustes sowie andererlebenswichtiger Betrieb« der Generalstreikparole nicht gefolgt seien. Dennoch hätten dis Ereignisse Blutopfer in Wien, Linz Dollfutz verhöhnt vesterreMs Arbeiter Erst Massenmord österreichischer Arbeiter, dann Bekenntnis der Arbeiter zu Dollfuß gefordert W i e n, 14. 2. Dis Vaterländische Front des Herrn Dollfuß hat in Wien und in den öfter- Peichischen Bundesländern ein Flugblatt verteilen lassen, daS an der Spitze das Krukenkreuz trägt, sZeichm der sogenannten „Vaterländischen Front" einer Organisation ohne Anhänger, und das an dis Arbeiter Oesterreichs gerichtet ist. Der Aufruf hat folgenden Wortlaut: Dar Frankenberger Tageblatt ist dar W Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen »er Amtshauptmannschaft Flöha und der Stadtrats zu graukeuderg behördlicherseits bestimmte Blatt Todesurteil ist um 16,41 Ahr durch den Strang vollzogen worden. Ter wegen des Verbrechens des Aufruhrs stand rechtlich zum Tode verurteilte Kommandant der Floridsdorfer Hauptfeuerwache Ingenieur Weißl ist um 0,42 Uhr früh hingerichtet worden. Das Vertrauen der Welt ln Dollfutz erWMert Neuyorker Presseurteil Neuyork, 15. 2. (Funlspruch.) lieber dis Entwicklung der blutigen Ereignisse in Oesterreich wird von der Presse seitenlang mit großen Schlag zeilen berichtet. „New Porl Times" bemerkt in einem Leitartikel, es sei 'nahezu unmöglich, aus Der »ruderkrieg im SefterreiG Letzte crknstrengungen Ser Marxisten «ngetzeure »iulopser Ltnvexsttzümtcs Atugvlatt NoNfutz Dollfutz bietet Generalpardon an Wi en, 14. 2. Bundeskanzler Dollfutz hat am Mittwoch abend im Rundfunk die nachfolgende Mitteilung im Namen der Regierung gemacht, die er zweimal langsam verlas: „Wer sich von letzt ab. Mittwoch abend N Uhr, jeder ungesetzlichen oder feindseligen Hand- kung enthSlt und morgen, den l5. Februar, zwischen 7 und 12 Uhr si» den Erekutivorganen stellt, kann, ausgenommen die verantwortlichen Führer, auf Pardo» rechnen. Ab 12 Uhr gibt es für niemand mehr, unter keinen Umständen, ein Pardon." granatsn, größer« Menge» Munition und elf Kisten äußerst gefährlicher Sprengstoffe abgelie fert worden. In Jedlersdorf find bezeichnender weise im sozialdemokratischen Kmderfreundchelm nicht weniger al« 600 Mannlicher Gewehre und mehrere Maschinengewehre sowie zahlreiche Hand granaten entdeckt worden. 5V sozialdemokratische Führer verhaftet Wien, 14. 2. Außer dem ehemaligen Bür germeister von Wim, Seitz, sind setzt über 50 sozialdemokratische Führer verhaftet worden, unter denen sich der bekannte Sozialdemokrat Dr. Karl Renner, ferner der ehemalige General und Schutzbundführer Theodor Körner, zwei Bundesräte, fünf Stadträte, zahlreiche Gemeinde räte und Bürgermeister, Magistratsdirektoren, der Obmann der Sozialdemokratischen Parteiorgani sation Frey, der Oberinspektor des Elektrizitäts werkes, der Chefredakteur des sozialistischen „Kleinen Blattest befinden. MO Gefangene lv Men rungstruppen überall Erfolge zu verzeichnen haben, züm Teil unrichtig oder völlig aus der Luft ge griffen. Völlig falsch ist auch der amtliche Be richt über die Lage kn Steyr, demzufolge Starhemberg mit Heimwehrformationen und Mi« litär in die Stadt eingezogen sein solle. Starhem- ^1 j I österreichischen Arbeiter werden wissen, was sie von dem falschen Zungenschlag des Herrn Dollfutz zu halten haben. Ein Aufruf Innitzers Wien, 14. 2. Der KaMnaffürstekzbischof Innitzer Hat am Mittwoch abend einen Aufruf erlassen, in dem er als Oberhirt alle Oester- reicher dringend ausruft und beschwört, dem Kampfs Einhalt zu tun und die Hand izum Frieden zu biete». Das Ekswerk beim Götehof ln Flammen Wien, 14. 2. Feuerschein rötete den Himmel in der Richtung Floridsdorf. Von erhöhten Punkten kann man auch im inneren Stadtgebiet die Flammen emporftekgen sehen. Das neben dem Wötehof gelegene Eiswsrk brennt vollständig nieder. Vom Götehof selbst sind Stellen des Da« LaakRatt «rich-int an ledem Merlin« > Monats-Bezug«»»!«! 1 ov Wik. Bei Abholung In den Auiaabestellen de« Landgebiete« W Pfg. mehr, bei Zutragung im Stadtgebiet i s Pf«., Im Landgebiet 20 Pfg. Botenlohn. ^Pfg.,SonnaVendnummerLOPfg. Dieser Aufruf des Herrn Dollfutz iit derHöhe- punkt der Verlogenheit und Gemeinheit und wird auch den letzten österreichischen Arbeitern, die Herrn Dollfutz »och nicht durchschaut haben soll- ten, di« Augen öffnen. Erst lätzt Herr Dollfutz mit Kanonen die Arbeitermohnhäuser zusammen- schietzen, dann lätzt er ein Blutbad anrichten, das LOO Tote fordert, darunter zahlreiche unschuldige Frauen und Kinder. Im gleichen Augenblick appelliert derselbe Herr Dollfutz an die Arbeiter, sich zu ihm zu bekennen nach dem Grundsatz „Zuckerbrot und Putsche". Lin Stück aus dem Tollhaus aber geradezu ist es, wenn Herr Doll- zirk gelegene Indianer-Hof, dessen Uebergabe er folgte, als gerade Vizekanzler Fer) zugegen war, wird von Heute abend de» Namen Fey-Hof tragen. MM Waffenfunde bei den öfterrellhlfchen Marxisten Wien, 15. 2. sFunkspruch.) Einen guten Begriff von der ausgezeichnete» Bewaffnung des Schutzbundes geben dis Mitteilungen, dir der Staatssekretär für das Sicherheitswesen, Baron Karwinfky, über dis Waffenfunde in den einge nommenen Eemeindsbauten machte. So sind in den Gemrindebautsn kn der Sandleiten in Otta kring von den Schutzbündlern freiwillig nicht nur zahlreiche Gewehre, sondern auch 3000 Wurf- v« M»de-l«N,I-r WM Im Wien, 14. 2. Bundeskanzler Dollfuß hielt Deutschland hinweist und von den in Deutschland Mittwoch abend im Rundfunk «ine Rede, in der angeblich gemordeten und gemeuchelten Arbeiter- . er einleitend feststellte, daß das verbrecherische) brüdern spricht. Herrn Dollfutz kann nur gesagt Unternehmen von links ausgsgcmge» sei. Er i werden, datz die deutsche Revolution bei einer Be- schildsrts dann die Ereignisse am Monta« in Ltnz, s völkerung, die «lfmal so grotz wie die Oesterreichs den Ausbruch des Generalstreiks in Men, sowie ist, nicht einen Bruchteil der Todesopfer gefordert die bekannts weiters Entwicklung der lebten Tage. ! hat, die Dollfutz' verbrecherischer Verzweiflungs- Erst gestern abend noch soll, den Berichten zu- Antrag des Vorsitzenden der Saarregierung Knor folge, «ine Frau an den Kämpfen um den Bebel- -- n- Hof teilgenommen haben. Der Kommandant der Feuerwehr in Floridsdorf, Weitzl, der, wie bereits gemeldet, kurz vor Mitternacht hingerichtet wor den ist, soll vor dem Gericht in seinem Schlutz- 'wort erklärt haben, er bedauere es, datz durch seine Schuld viele Männer unschuldig ihr Leben hätten lassen müssen. Sein Vorgehen sei eigent lich ein Versuch mit untauglichen Mitteln gewesen, sowohl in bezug aus Material als auch auf Menschen. Der Wiener Industriellenverband hat bekannt- bei einer Besichtigungsfahrt an den Kampfab- schnittsn gewonnen habe. Er erklärte, daß er ) Persönlich die Vormundschaft für sämtliche Kinder übernehme, die heute Waisen geworden seien. Toll- Arbeiter seien nur an dis" Worte des ehemaligen fuß betonte sodann, daß irregeleitete und ver-, sozialdemokratischen Reichstagspräsidenten und hetzte Menschen seht dock endlich «insehen muß-Führers des deutsch-österreichischen Volksbundes, ten, datz «s genug der Mutopfer und der Ver- Pauk Löbe, erinnert, der gerade in diesen Tagen nichtung von Eristenzen sei. Tie blutige Aktion einer belgischen Zeitung zugab, datz alle jene gegen! dis gesetzliche Staatsgewalt sei ein Irr- - ' " " — sinn. Jeder Arbeiter müsse dieses jetzt begreife». Ter Bundeskanzler gab sodann den bereits ge meldeten Beschluß der Negierung bekannt und sagt« weiter, die Regierung Habs sich zu diesem Mt der Milde entschlossen, uni den Verhetzten die Umkehr zu ermöglichen. Niemand sollte diese letzte sich bietende Gelegenheit versäumen. Tie Regierung fei «inmütig und fest entschlossen, aus ihrem Posten für den Frieden, die Ehre und die Freiheit des geliebten gemeinsamen Vaterlandes Oesterreich auszuharrm. M«mwi-»«- simdMWs «»iiMm 7L7"ML Wien, 15. 2. Tas vom Standgericht gegen Regierungen in London und Paris wegen eines den Schutzbündler Karl Münichreiter verhängte militärischen Eingreifens zu Gunsten der östev> Meldungen haben die Rsglerungstruppen allein in i herz gelang es lediglich, einen von den Äufstän- Wien 2000 Personen festgenommen. Wie inzwi-s bischen mitbesetzten Vorort von Steyr zu erobern, scheu festgestellt wurde, hatten die Roten einen s Reichsautzenminister Freiherr von Gasangriff Mit Ehlorgas geplant. Unter den Neurath empfing am Mittwoch den französk- Toten befinden sich zahlreiche Frauen. Es soll scheu Botschafter Francois Poncet, der die sich dabei nicht nur um unschuldige Opfer handeln, " sondern es soll auch vorgekommen sein, daß sich .Frauen aktiv an den Kämpfen beteiligt haben. wagt es, von einer Zertrümmerung aller sozialen ,— , Rechte und Errungenschaften durch den National- heutigen Tages vollstreckt worden. Dollfuß M-j zu sprechen, obwohl die nationalsozia- derts darauf sein« persönlichen Eindrücke, die er Mische Regierung sich als eine der sozialistischsten -r— Regierungen der Welt erwiesen hat, indem sie dem schaffenden deutschen Menschen die modernste So zialverfassung der Welt gab. Die österreichischen. Kurzer Tagesspiegel Bundeskanzler Dollfuß hat am Mitt woch abend im Rundfunk bekanntgegeben, datz alle die, die sich von Mittwoch abend 11 Uhr an feindseliger Handlungen enthalten und sich am Donnerstag zwischen 7 und 12 Uhr den Exekutiv» organen stellen, auf Pardon rechnen können, aus genommen die verantwortlichen Füh rer. Ab 12 Uhr soll es für niemand mehr Par don geben. Im Lauf« des Mittwoch scheint in Wien eine gewisse Entspannung eingetreten zu sein, jedoch wird mit einer längeren Dauer der Säuberungsaktion gerechnet. Kardinal-Mrst-Erz- bischof Innitzer hat am Mittwoch abend einen! Aufruf erlassen, in dem er alle Oesterreicher be schwört, dem Kampf Einhalt zu tun und sich die Hand zum Frieden zu reichen. Von einem gelegentlichen Mitarbeiter einer Vreßburger Zeitung, der Wiey m den Abend stunden des Mittwoch verlasse» hat, werden Ein zelheiten über die Kämpfe in Wien bekannt, die im Gegensatz zu der auffallend zurückhaltenden amtlichen Berichterstattung stehen. Danach sind die amtlichen Mitteilungen, wonach die Regie- Führer, die im Auto flüchteten. Tote und I Artilleriefeuer entstanden ist. Der Artilleriekampf, Verwundete sind das Ergebnis dieser schwere» s der fetzt noch andauert, wird in den Nachtstunde stunden. Ihr wurdet schmählich im Stich. eingestellt, weil man dis Aktion in Floridsdorf gelassen. Arbeiter Oesterreichs, denkt an Eure erst morgen fortsetzen will. —- Die Rennweger gemordeten und gemeuchelten Brüder im Kaserne im 3. Bezirk wird von einem bmach- Dritten Reich. Denkt an die Zertrümmerung barten Gemeindehaus beschossen. Hier sind noch aller sozialen Rechte und Errungenschaften durch den Nationalsozialismus. Was Eure ver brecherischen Führer versuchten, ist schmählicher Verrat an Euch, Euren Lieben, an Eurer Heimat Ocherreich. Jetzt gilt es, sich klar zu entscheiden. Ter einzige, der Euch hilft, ist Tollfuß. Arbeiter Oesterreichs, vereinigt EM mit allen guten Oesterreichern in der Stund« der Gefahr. Oesterreich braucht Euch, Ihr braucht Ocherreich!" hat, die Dollfutz' verbrecherischer Verzweiflungs kampf gegen die österreichische Arbeiterschaft zur Folge hatte. Ausgerechnet Dollfutz, der Ver treter des Großkapitals, ausgerechnet die Regie rung Dollfuß, die äks schärfster Exponent des yausn m« WeigiMS Mmopzer m Men, Linz! reaktionären Arbeitertumes gilt, preist sich dem und Steyr gefordert. Di« Regierung habe sich österreichischen Arbeiter als Verfechterin seiner so- daher gezwungen gesehen, die geschlichen Bchim- Mlen Rechte an. Und diese Regierung Dollfutz mungeN des Standrechts mit aller Schärfe anzu- , - " ' " " ' " wenden. Zwei Todesurteil« seien im Laufe des >