Volltext Seite (XML)
2? 601 an den Tagebl.-Verlag erb. E. S. Roßberg. Frankenberg, 21. Februar 1934. Nach längerem, schwerem Leiden verschied am Dienstag vormittag unser unermüdlich treusorgender Gatte, Vater, Schwieger- und Großvater, Bruder, Schwager und Onkel In der Dienstag-Nacht verschied nach schwerem Leiden unser Geschäftsbote dm Mdelm Höppner. Wir verlieren in ihm einen Mitarbeiter, der unermüdlich war in treuer Pflichterfüllung. Sein Andenken wird von uns in Ehren gehalten werden. MM Wildeln Wm kurz nach seinem 56. Geburtstag. Um stilles Beileid bitten die trauernde «Mu und »Ind«. Die Beerdigung unseres lieben, viel zu früh Entschlafenen erfolgt Frei tag, den 23. Februar, nachmittag V«2 Uhr von der Behausung aus. Zuständigkeit der Finanzämter erwettert pflichtige in aller Güte auf den Ernst der Finanz lage des Reiches 'hinzuweisen. Der Vorstand. Anfang 19 Uhr. Eintritt 0.60 RM. <2 Vnnrknpstlvn) Beginn 8 Uhr «. o. Koitberg hält vorrätig Labs» rm cken Lesisn S'eäo» auek ^»«erAS au/ / GteuererleiGteevng a«s «MWke« Verg«»ftlg>>»«e» gleichmäßig für kleine und große Steuerzahler Superlutendeui gematzreielt Dokitzsch, 20. 2. Dem Superintendenten! „Zcbillergarlen" Jeden Mittwoch und Sonnabend Ari« wie den 19 ankeren Superintendenten un serer Provinz, die Mitglieder des Pfarremot- bundes sind und am 14. Januar entgegen der Verordnung vom 4. Januar 1934 ihren Gemein, den einig» Worte illber di« „Not der evangelischen bestimmte Zeitpunkte zu vereinbaren sein, zu denen ' er die Steuer, die er erlassen zu haben wünschte, in Teilzahlungen abtrage. Dabei sei der Steuer- Hauptschriftleiter: Karl Liegert, Frankenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Ernst Roßberg, Frankenberg. Rotationsdruck und Verlag: C. G. Roßberg, Frankenberg. D. A 3101 l. sonders geschickter und entschlossener Kommunist ist, verstärkt nur den Wunsch, ihn fern zu halten. Oeffentliche Erörterung der Wirtschaftspolitik amerikanische Regierung veranlaßt gesehen, die von Präsident Roosevelt eingeleitete Wirtschafts politik des N.R.A. öffentlich zur Erörterung zu stellen. Staatssekretär Johnson forderte in einer Rundfunkansprache alle Amerikaner, die gegen die N.R.Ä.-Politik irgendwelche Klagen oorzu- bringen hätten, auf, an der öffentlichen Erörte rung dieser Frage, die vom 27. Februar bis zum 5. März stattfinden soll, teilzunehmen. Sollten Bedenken vorliegen, die Klagen in der Oeffent- lichkekt vorzubringen, so seien auch private Rück sprachen oder schriftliche Beschwerden zulässig. Un gerechtfertigte ersönliche Angriffe und unbegrün dete akademische Erörterungen könnten allerdings! nicht berücksichtigt werden. Die N.R A.-Todes Vroaramme verkaufen die Vertrauensleute der R. S. V. und die Geschäftsstelle des W.H. W. Berlin, 20. 2, Der Rekchsfinanzministec hat im Interesse einer Stärkung der VerantwortungS- Dke erwerbslosen Kriegs opfer haben sich wegen bevorzugter Vermittlung von Arbeit spätestens bis 22. Febr. 1934 ab 18 Uhr bei Kam. Wobst, Ziegel- straße 1, zu melden. England verzichtet auf Dimltroff. Im Zusam menhang mit einer Unterhausankrage, ob die englische Regierung den drei im Reichstagsbrand stifterprozeh freigesprochenen bulgarischen Kom munisten die Einreiseerlaubnis nach England ge währen wolle, schreibt die „Evening News": Warum ist diese Frage nicht sofort mit einem eindeutigen Nein beantwortet worden? Wir wollen keine ausländischen kommunistischen Agitatoren in England. Die Tatsache, dah Dimftroff ein be- unerhörten Sabotage gleichkomme. Im Zu sammenhang damit wurden in Alsenz der Ober. Eister der Bezirksbäckerinnung verhaftet, der in feiner leitenden Stellung für die DorkommnW Roosevelts in den Vereinigten Staaten. Wie mit zur Verantwortung gezogen wird. Reuter aus Washington meldet, hat sich die WM- DruSsalhen aller cvlrt liefert schnell, sauber und preiswert Buchdrucker«! C. G. Roßberg. sedlzsrimmrleln'M ganz billig zu verkaufen „Lätitia" Metelsdorf. Zu unserem am Sonnabend, den 24. Februar im „Kuchenhaus" Ortelsdorf stattfindenden SS. GSSftunssfest laden wir hierdurch die werten Damen. Jungbauern, Gäste und Mitglieder nochmals freundlichst ein. W VinterNst-Xonrerl! Am 22. Februar 1934 findet im Verelnshaus DT. ein Konrett sämtlicher Lerufsmuriker zugunsten des Winterhilfswerker statt. Es wird dMttSr-, Spsrsttsn- und VkalnsrinualK geboten Rach dem Konzert: Deutscher ranz! -———: Frankenberg k. Sa. Die Auszahlung der / Konfirunanven-Gparselver / erfolgt Sonntag, den 28. Februar 1934, von 14 —16 Uhr in der „Zentralhalle" (Peger). Montag, den 26. Februar, 20 Uhr x im „Aslaersssl"; «effen«. Versammlung r Ssurselner vberkireksnrnt ve. kugel spricht über: Ein Mr Regierung Hiller: — Zhr Erfolg md ihre wetteren Ausgaben. — Eintrittskarten zu —.30 RM und —.10 RM. verkaufen alle — Zellen- und Blockwarte. N-iche?lus- 'l!IirWlIr,M«.8 wähl bei Sammel-Nr. 23954. Deutschlands Vertreter bei der Brüsseler Bei- sehungsfeicrlichkeit. Gesandter von Keller begab sich am Dienstag abend als Botschafter in außer ordentlicher Mission nach Brüssel, uni dort als Vertreter des Reichspräsidenten und der Reichs- regkerung an den Beisehungsfeierlichkeiten für den verstorbenen belgischen König teilzunehmen. Saboteur« am Aufbauwerk verhaftet. Auf Weisung der Gaukeitung wurden hier 10 Bäcker meister und in Rockenhausen ein Bäckermeister verhaftet, weil sie den Brotpreis für einen Sechs- pfundlaib Brot um 10 Pfennig erhöhen wollten. Die Gaukeitung vertritt den Standpunkt, daß eine Preiserhöhung des wichtigsten Lebensmittels bei gleichbleibender Entlohnung der Arbeiter einer MW «1 AMmckch LwMittsksMsri sehr billig zu verkaufen — - ' NeeKse --------- Soelsrderg 3. Hi« Großzügkgkeit, die den ganz großen Steuer pflichtigen gegenüber früher oft geübt worden sei, Müsse unterbleiben. Es würde mit dem Gedanken der Volksgemeinschaft unvereinbar sein, wenn ganz kleinen Steuerpflichtigen grundsätzlich mitgeteilt würde, daß mit Rücksicht auf die Finanzlage des Reiches ein 'Erlaß nicht ausgesprochen werden könne, und wenn ganz großen Steuerpflichtigen RiessnfumMsn erlassen würden, ohne daß die In teressen der Volksganzheit einen Erlaß in solchem Umfang tatsächlich bedingen würden. Im einzelnen verfügt der Minister, daß über 'Anträge auf Erlaß, Anrechnung oder Erstattung von Steuern, Steuerzuschlägen, Zinsen und Kosten aus Billigkeitsgründsn entscheiden: 1. die Finanzämter, wenn der Gegenstand des Antrages für di« einzelne Steuerart 10 OM Mark im Mett Nicht übersteigt; 2. die Präsidenten der Landesfinanzämter, wenn die 10000-Mark-Grenze überstiegen wird. Eine Bejahung des Antrages bedarf der Zu stimmung des Ministers, soweit für die einzelne Steuerart der Mert von 20 000 Mark über stiegen wird. KoMorei klM. TeI.W. peloeks sowie alle Sorten ksl»«lm-r«ko- lroleelwe soeben eingetroffen. — MMgor Lintzsuf M Konlstmzstii: Unterkleider in Matt-Eharmeufe mit Motiv 1.25 u. 1.50, Schlüpfer 75 u. 90 ch Büstenhalter 25 ch sowie Da.- -Unterkleider 1.50, Schlüpfer 90 ch K.-Schlüpfer v. 20-50 ch K.-RScke von 50 -- an. Verkauf nue Fabrik- straße 22, I. -------- Llnkmenn. Suche für 1. April 1934 ein ehrliches, mit allen Häusl. Arbeiten vertrautes Hausmädchen. Frau KireeN I.lsl»s<I>noe, SunnseoNoer. Kirchs" gesagt haben, ist di« Führung der Super- freude der Finanzämter und Landosfinanzämter lntendentur auf Verfügung des Reichsbischoss ab- deren Zuständigkeit zum Erlaß von Steuern und genommen worden Die Vertretung in der Strafen aus Billiakeitsgründen erweitert. Der Superintendentur ist vom Konsistorium Pfarrer Minister bemerkt dabei, daß der Begriff der „Bil- Schräpler in Schenkenberg übertragen worden.' ligkeit" einen Ausnahmefall vovaussetze. Lin sol- -»—— cher Ausnahmefall sei insbesondere dann gegeben, j wenn bei Gewerbetreibenden und Landwitten durch -PDNllstyb «IlÜMVßttzLEIL , d'- Ablehnung des Erlaßantragss die Fortfüh- Der Oberbürgermeiftrr von Bamberg in Schutz« rung des Betriebes erheblich gefährdet würde, Haft genommen. Die politische Polizei teilt mit: oder wenn bei allen Steuerpflichtigen durch die Oberbürgermeister D«. Weegmann-Bamberg mutzte Ablehnung die Bestreitung des notwendigsten Le- am Dienstag vormittag in Schutzhaft genommen bensunterhalts für vorübergehend oder dauernd werden, weil- er einen Gauleiter der NSDAP be- gefährdet würde. Ein Erlaß, so betont der Mini- letdigt hat. ster, dürfe niemals zu einer offensichtlichen Un- Ein Pfarrer in Schutzhaft. Das Bezirksamt gleichmäßigkeit in der Besteuerung von Personen Dad Aibling teilt mit: Pfarrer Bergmeicr von gleicher Einkommens- oder Vennögensverhältnisse Großkarolinenfeld wurde auf Anordnung des oder von Gegenständen gleicher Art und gleichen Souderkommissars bei der Regierung von Ober- Wertes führen. steier in Schutzhaft genommen, weil er in der Jeder Beamt« müsse in Würdigung der heuti- von ihm herausgege'benen Beilage zum „Aib- gen Lage der Reichsfmanzen mehr als je erwägen, kinger Tageblatt" einen Aufsatz des Michael ob er sich im Einklang mit den allgemeinen Inter- Hirschvogel veröffentlicht hat, bei dem dieser bei essen des Volksganzen befindet, wenn er einem der Schilderung seiner Kriegserlebnisse sich in Antrag auf Erlaß stattgibt. In den meisten kränkenden Schilderungen der Offiziere der alten Fällen werde es genügen, die Steuer zinslos zu Armee ergeht. Die Herausgabe der Beilage stunden. Es würden mit dem Steuerpflichtigen wurde auf die Dauer von 4 Wochen untersagt. Donnerstag, den 22. Februar, vormittags 10 Uhr sollen in Frankenberg 1 Eeldschrank, 1 Radio- Apparat (Lumophon) mit Lautsprecher gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Easth. „Stadt Dresden". Frankenberg i. Sa., den 21. Februar 1934. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. MMk SE-MM morgen Donnerstag. Preise hängen in den Geschäften aus. -r Um gütigen Zu spruch bitt. Friebel, Becker, Müller. Heute Mittwoch und morgen Donnerstag abend frlschgeräuch. o»sl. rettdorlvetz empfiehlt Venne VslcNstr. 10. SslzysiitM MU Solzschuhe In grSÜ!» kv^Wlsl. rellevel vl«l>»M IkrsuL«. 1 hättest selbstverständUch Fehler, aber immerhstl seien 3 Millionen Menschen durch sie wieder zu Arbeit und Brot gebracht worden. Die Kauf kraft sei durch die Einstellung dieser Arbeitslosei» um 3 Milliarden Dollar gestiegen. 300 In dustriezweige hätten Wiederaufbau-Codes bekom- , men, bei 200 weiteren seien sie in Vorbereitung. Johnson schloß seine Ansprache mit einem scharfen Angriff gegen seine Kritiker^ Italien begrüßt di« Einführung d«s national-» sozialistischen Hoheitszeichens bei der Reichswehr. Zur Einführung des nationalsozialistischen Ho heitszeichens bei der Reichswehr sagt das „Eior- nale d'Jtalia", diese Maßnahme werde im fa schistischen Italien mit Sympathie begrüßt. Auch in Italien sek aus ähnliche Weise die Durchdrin gung des Heeres mit faschistischem Geiste äußer lich eingeleitet worden. Das Heer eines großen Staates dürfe zwar keine Politik treiben, aber es könne auch nicht außerhalb der Entwicklung des Volkes stehen, aus dem es seinen Nachwuchs hole. Besuch amerikanischer Kriegsschiffe in England. Zum ersten Male seit 4 Jahren werden in diesem Sommer wieder amerikanische Kriegsschiffe Eng land besuchen. Am 15. Juni werden das Schlacht schiff „Arkansas" und das auf Grund des Lon doner Flottenvertrages i» ein Schulschiff umge wandelt« Schlachtschiff „Wyoming" zu 10tägigem Aufenthalt in Plymouth eintreffen. Wie «in englischtr Konservativ«» über Deutsch land urteilt. Der vor kurzem von einem Besuch n Deutschland nach London zurückgekehrte kon- ervative Abgeordnete Sir John Sandeman Allen schildert« in einem Rundfunkoortrag die Be mühungen der deutschen Regierung, der Landwirt schaft zu helfen. Er erklärte, daß alles in Deutsch land weitgehend organisiert sei. Eines der wesent lichsten Momente- der Politik fei d«r Frieden, denn ein Krieg würde alles in Unordnung bringen und die Organisation zerstören. Weiter betonte der englische Abgeordnete, es sei ein reiner Unsinn zu sagen, daß das allgemeine Tragen von Uni formen in Deutschland aus die Vorbereitung zu einem Kriege hindeute. Der Deutsche liebe die Uniform eben. Der Hauptgrund aber sei, daß Hitler sich gelobt habe, die Schranken zwischen den Klassen niederzubrechen, und die Uniform sei ein großer Eleichmacher. für alle Zwecke und in allen Größen empfiehlt L. y. 9 Partzsch, Orisgruppen-Obmann. Morgen Donnerstag Von t/s9 Uhr ab Well- A fleisch, spät, frische Wurst und Bratwurst empfiehlt Mcksrel Lpvvtt, Lerchenstraße 3. kk. Sauvrlcraut lk. Diese Bestimmungen gelten für -die Einkommen steuer, Ehsstandshilfe, Körperschafts-, Krisen-, Vermögens-, Erbschafts-, Umsatz-, Grunderwerbs-, Kapitalverkehrs-, Wechselsteuer und Aufbringungs umlage. Beim 'Erlaß der Kraftfährzeugsteuer, Versicherungssteuer und Beförderungssteuer ent scheiden grundsätzlich die Präsidenten der Landes- finanzämter, bei Ueberschreitung der 100M-M!.- f Grenze der Reichsfinanzmimster. Frisches AM-Leinöl Seilerei Richard Krauße. «traue Zypern- Ur katzeabhanden gekommen. Gegen Belohnung abzug. Seminarstraße 2. Weitzer MtlNMtN billigzuverkaufen. Angebote u.V 603 an d. Tgbl.«Verl. L/sms FM loder Z leere Umer zu mieten. Offerten unter kl 602 an den Tageblatt-Verlag erbeten. MM., MI. MM mit separatem Eingang an jungen Herrn sofort zu vermieten. Zu erfahren im Tageblatt-Verlag. Anständige, alleinstehende Fran oder Fräulein kann zwei Zimmer in Untermiete in schöner Lage, Nähe Bahnhof, erhalten. Offerten unter KM