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Etwa IM Lote des Schutzbundes Wien, 15. 2. Nachdem heute ein gewisser Ab Karte der Umgebung Wims mit den wichtigste» Volk wäre. gezählt. j »»vu/ Habicht »der dke rage la oesterrel« Tie Diesterweg-Schule und Wernec Krautz als „Napoleon wichtiger 'Mim angesehen wurde, vollzog sich dann in aller Ruhe. Auch der Karl Marr-Hof ist jetzt ohne Kampf von dm Truppen besetzt worden. Tie Waffenfuche ist dort in vollem Gange. Der Adlerfchiw für Hermann Stehr Berlin, 15. 2. Ter Herr Reichspräsident !hat dem Lichter Hermann Stehr aus Anlatz fernes 70. Geburtstages den Adlerschild verliehen und Stehr war im vorigen Jahr mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Man- SW Wiener Juden nach Lodz geflüchtet DI« polnisch« Press« hält di« Tagt d«r R«gi«rung Dollfus für gezählt Warschau, 16. 2. (Funkspruch.) Wie der regierungsfreundliche „Kursor Czsrwmmy" meldet, sind in Lodz und Umgebung bereits 500 jüdische Flüchtlinge aus Mm eingetrofssn. In Kreisen dieser Flüchtlinge besteht, wie es in der Meldung weiter ^ysitzt, die Meinung, datz di« Kämpfe in Oesterreich ein« völlige Niederlage der Sozialisten herbeifühven würden. Ta die Juden auch in der österreichischen Sozialdemokratie eine führende Stellung einuehmen, sei zu befürchten, datz die „IM Tag:" Premirre im Berliner Staatsth.'atcr Berlin, 16. 2. (Funlspr.) Im Staats- thcater erlebten Donnerslag abend die „100 Tage", ein drciaktigcs Schauspiel in 8 Bildern, das den italienischen Staatschef Mussolini und Giovachino Vorzano zu Verfassern hat und von Gcza Herczeg ins Deutsche übertragen worden ist, vor ansverkauslem Hause seine Berliner Urauffüh rung. In den Logen sah man den Führer, ferner Ministerpräsident Göring, Reichsminister von Blomberg, Reichspropagandaminister Dr. Goeb bels sowie den italienischen Botschafter Leruti. Di' meisterhafte Aufführung — die Titelrolle „Am oleon' spielte Wernvr Krautz — löste wie derholt den stärksten Beifall der Zuhörer aus. Tis Zeitungen fahren auf Weisung von oben her CGutzvund Aufstand unterdrückt Ueberall hohe Berlustzahleu Die Tschechoslowaken als Waffenlieferant — Judenflucht nach Polen Berlin, 15. 2. Im Deutschen Rundfunk sprach Donnerstag abend der Landesinspekteur für Oesterreich, Habicht. Jin feinem Vortrag führte er u. a. aus, datz die österreichische Ne gierung noch vor kurzem vor dem Fzrum der Welt gegen dm Nationalsozialismus und das Deutsche Reich die Anklage erhoben habe, datz nur sie es seien, die durch ihre Haltung gegen über der derzeitigen Bundesregierung den inneren Frieden und die Nutzere Unabhängigkeit Oester reichs, damit zugleich aber auch den Frieden Eu ropas bedrohten. Selten sei eine politische und geschichtliche Lüge schneller und radikaler durch die Tatsachen widerlegt worden als diese. Noch während die angerusenon Mächte mit der Prü- Wien, 16. 2. (Funkspruch.) Tas „Neue Wiener Journal" berichtet, in Linz sei es ge lungen, ein Geheimnis Zu lüften, das in dm ersten Tagen des Ausstandes den Leitern der Abwehrmatznahmen grotze Schwierigkeiten be reitet habe. Tie Diesterweg-Schule und der Tametzhof in Linz seien erstürmt und nach Waffen durchsucht worden. Trotz dem negativen Ergebnis seien bald darauf die Negierungskontingente wie der von dort aus beschossen worden. Nunmehr an dm Hochschulen. In der polnischen Press« wird fast allgemein die Meinung vertreten, datz di« Stellung von Bundeskanzler Dollfuß trotz d«r Niederwerfung der Sozialdemottati« unhaltbar geworden sei. Es fei nur noch eine Frage der Zeit, wann Tiollfutz von der politischen Bühn« abtvetsn werde, denn di« Tage der Aeutrumsdiktatur, sagt z. B. das natioualdemakratische „ABT", seien in Oesterreich Möge jenen, die Träger der Staatsgewalt und wirklich im Besitz« der Macht sind, sich ange sichts der rauchenden Trümmer menschlicher Wohn stätten, angesichts der Tausendm von Toten, der unzähligen zerstörten Existenzen und des un beschreiblichen Elends, das die kommenden Mo nate erst in vollem Umfange offenbaren werden, mögm sie in letzter Stunde sich der ganzen Gröhe ihrer Verantwortung vor dem deutschen Volle , und vor der Geschichte bemüht Werden, damit in . letzter Stunde noch das letzte und größte Un- Die Aufdeckung des makWifchen Aufstandsplanes Sozialdemokratisch« B«r«mbarungen mit dm Kommunisten Wien, 16. 2. (Funlspr.) Das „Neue Wiener Tageblatt" veröffentlicht «inen Bericht über die Aufdeckung des Aufstandsplanes, in dem es heißt: Die verbrecherischen Pläne wurden durch die eigentlich unscheinbare Wahrnehmung eines Wacht- beamten ausgedeckt, dem an einem Abend auf dem Ring ein Mann mit einem umfangreichen Paket auffiel. Der Polizist glaubte, es Handl« sich um Popierböller, und fragte, was der Inhalt des Paketes sei. Er erhielt die Antwort, es feien Zündsteine, die er auf der Straße von einem Unbekannten gekauft habe. Der Verdäch tige, ein sozialdemokratischer Gemeinderat aus Schwächart, wurde der Polizei übergeben und bei Oeffnung des Paketes fand man darin Spreng patronen. Bei den umfangreichen Haussuchungen, die sich daran schlossen, fand man nicht nur reiches Waffen-, Munitions- und Sprengmaterial, son dern auch «ine umfangreiche Korrespondenz, aus der klar hervorging, daß verschiedene Führer der Sozialdemokratischen Partei mit den radikalen Führern der aufgelösten Kommunistischen Partei Vereinbarungen getroffen hatten, um gemeinsam gegen die Regierungsgewalt vorzugehen. Haus suchungen bei kommunistischen Führern förderten schwerwiegendes Material zutage. Die Papiere gehen auf die Zett zurück, in der der Nationalrat ausgeschaltet worden war. Ein Teil der Schutzbnndwaffen aus der Tschechoslowakei Wien, 15. 2. Tie bereits in der gesamten ausländischen Presse lebhaft erörterte Frage der Herkunft der vielen Waffen und Munitionslager des Schutzbundes ist, wie von zuständiger Stelle mitgeteikt wird, gegenwärtig bereits Gegenstand einer Untersuchung oer Staatspolizei. Vor dem Abschluß dieser Untersuchung werde jede Aus kunft über diese Frage verweigert. Man beab sichtigt in diesem Zusammenhang, den gesamten Kompler der Verantwortung für den sozialistisch- kommunistischen Aufstand von Grund auf aus- Mrollen und ^hierbei di« Zusammenhänge des Organisationsnetzes festzustellen, durch das die Schutzbündler in den Besitz der Waffen gelangt sind. Aus den bisherigen Feststellungen hat sich er geben, datz ein Teil der Waffen österreichischer Herkunft war und aus dem Weltkriege stammt, ein anderer Teil jedoch ohne Zweifel tschecho slowakischer Herkunft war und aus der aller letzten Zeit stammt. Unterirdische Gange in Linz anfgesundsn werde, hat sich bereits bsstLtigt. „Lieber Hitler i Karte der Umgebung Wiens mit den wichtigsten als Tollfutz" und ähnliche Worts konnte ich gestern; von dem Schutzbund besetzten Ortschaften (schwarz bei «insm Befuch in einem Arbeiterviertel hören, g-Zeichnet). Ties« Ortschaften geben eine stra. das schwer unter der Befchiotzung g«littsn hat. tegkschs Lrm-, dis sich an der österreichischen Süd- -- bahn hinzieht. tionaifozialismus, den jene als den Störenfried . Europas bezeichneten, die für diese Katastrophe Ausgezeichnet worden, vor dem dentschen Voll verantwortlich feien und s die die Wett in Aufnchr brachten, als der Na-, tionaisozialismus in harmlosen Demonstrationen fein Dasein manifestierte — und die heute schwie gen oder gar Beifall klatschten, da ein ganzes Volk zur Verzweiflung getrieben und «in Staat Für «ine deutsch« Lösung aber, die sie vim Anfang an erstrebt hat, ist sie bereit, zu jeder Stund« jedes Opfer auf sich zu nehmen. mit folgendem Glückwunschschreiben zugehen lassen: „Sehr geehrter Herr Stehr! Zu Ihrem 70. Ge burtstage spreche ich Ihnen meinen herzlichsten Glückwunsch aus. Sie können an diesem Tag« auf «in Leben, reich an Arbeit und künstlerischem Gestalten zurückblicken, mit dem Sie das deutsch« Volk und die deutsche Kunst mit dichterischem Werken besonderer Kraft und Tiefe beschenkt . haben. Tatz der deutsch« Mensch in einer un sicheren und chaotischen Vergangenheit den Glau ben an die letzten Werte des Lebens und damit an die Zukunft Nicht verloren >hat, ist namentlich auch Ihr Verdienst. T«m Dank, den das deutsch« Voll Ihnen schuldet, gebe ich gerne Ausdruck, in dem ich Ihnen mit meinen besten Wünschen für Ihr ferneres Schaffen und Ihr persönliches Wohl ergehen die höchste Ehrung des Reiches, den Adler- fchild, verleihe, der auf der Vorderseite das Sym bol des Reiches, auf der Rückseite die Widmung „Dem deutschen Dichter" trägt. Mit freundlichen Grütz«» bin ich Ihr ergebener v. Hindenburg." Zugleich hat d«r Reichsminister des Jnnem dem Dichter seine aufrichtigen und herzlichen Glück wünsche zum Ausdruck gebracht. zugrunde gerichtet werde. Nachdem Habicht dann als verantwortlich für dieses Verbrechen am deutschen Volke die der zeitige Regierung Oesterreichs, die Mächte, die in voller Kenntnis der Verhältnisse der öster reichischen Regierung ihre Hilfe gegeben hätten und die Bischöfe Oesterreichs bezeichnet hatte, fuhr er fort: Wenn etwas erschütternd ist an diesem Vor gang, dann ist es die Tatsache, datz keiner von den Toten dieser Kämpfe gefallen ist und fällt für ein erhobenes Ziel, für eine grotze Idee, di« leuchtend über ihm steht und seinem Sterben einen verklärenden Schein und euren höheren Sinn gibt, sondern datz — auf welcher Seit« immer sie sterben mochten — sie fallen im Dienste fremder Interessen, als Kämpfer gegen ihr eigenes Voll. Der Führer d«r österreichischen Wehrmacht, Fürst Schönburg-Hartenstein, hat gestern einen Aufruf an die nationale Bevölkerung und die alten Soldaten erlassen» sich angesichts der Ge fahr der Stunde unter Rückstellung aller bis- rückg«führt. Nach dm bisher vorliegenden M- gaben wird daher auf Grund rein privater, ofsi- Kell nicht bistätigter Schätzungen für dm Schutz bund mit einer Gesamtzahl von ungefähr 1000 Taten in Mm «nd 500 Toten in dm Ländern gerechnet. — Heber die Bestattung der Opfer der B«ndesrr«kuti»e fkrd bisher «och kein« Bestim mungen getroffen worden. Augeheure Empörung wegm der bestialischen Hinrichtung des schwer« verletzt«» Schutzb«ndsühr«rs Munnichreiter Pretzburg, 15. 2. Es werden jetzt Einzel heiten über die Hinrichtung des Schutzbundfüh rers Munnichreiler bekannt. Tie Hinrichtung dieses Schwerverletzten durch die Wiener Gro- kutivbehörds hat die Erbitterung der Bevölkerung ins Unermeßlich« gesteigert. Munnichreiter, der durch mehrere Schüsse schwer verletzt war, wurde danach auf «iner Tragbahre zum Standgericht, ebenfalls auf «iner Tragbahre zum Galgen ge schafft, von der Dabre ans unter den Galgen gesetzt und — obwohl fast bewußtlos — erhängt. Auch zahlreiche Ausländer haben ihrer ungeheuren Empörung über die bestialische Hinrichtung eines Schwerverletzten durch die Regierung Dollfutz Aus druck gegeben und erklärt, datz damit auch die letzten Sympathien für das Gewaktsystsm Tioll futz bei ihnen geschwunden seien. El» RegleruiMberW Mn die Lage in Wien Wien, 15. 2. lieber di« Lage in Wien wurde am Donnerstag um 18,30 Uhr von zu ständiger Seite folgender Bericht auSaegeben: Ter Bezirk Simmering ist jetzt bis zu der von den Truppen gezogenen Spsrrlinie, dem Bahn damm der Aspern-Bahn, gesäubert worden. Tas jenseits siegende Gebiet soll heute nacht gesäubert werden. — Der Bezirk Simmering zeigt überall die Spuren der schweren Kämpfe der letzten Tag«. Fast alle Häuser weisen Spuren von Schüssen aus. Besonders schwer sind die Ge- meindehäuler mitgenommen, um di« einzeln ge- Auch in Warschau sind, wi« die „Gazeta War- kawska" meldet, schon Flüchtling«, nämlich Stu denten «ingettoffsn. Tas Blatt fordert daher sofortig« Verschärfung der Aufnahmebedingungen nalsozialistisches Regime in Oesterreich unmöglich (!) sei. -In «in«m Interview mit der „Taily Mail" sagt« dagegen Fürst Starhemberg, es wäre denk- bar, daß man «in Kompromiß mit den österrei-! chischen Nationalsozialisten zustande brächte. Ge-! gemoärtig allordings könne er kein« Grundlage für Verhandlungen entdecke». Di« National sozialisten würden vielleicht, so meint« Starhem berg, sagen, daß sie sich im Kabinett mit dem Posten des Innenministers und des Ministers für öffentliche Arbeiten begnügen würden, aber dies könnte sich „als das dünne Md« eines Teiles" herausstellen. Lrrefiihrong der »len« Bevölkerung London, 16. 2. (Funkspruch.) Tie „News Chronicle" meldet aus Wim: Tie Erwartung, daß di« österreichische Arbeiterschaft in ihr«r Ver zweiflung zu den Nationalsozialisten übergehen I^lkoeK.- / ozrckkkic« x sott, irreführende Torstellungen über di« Ursachen WMWE»WWWWWWWM»WWWM>^WMM rmd den Verlarff der Unruhen zu veröffmtllchen.' Origen politischen Gegensätze der Regierung zur Um dem Publikum die volle Kenntnis der Tat- Verfügung zu stellen. Tie Führung der national- sachm vorzumthaltm, hat di- Heimwehr am sozialistisch" V Donmrstag die Geschäftsstellen der größten Zei- sichen Mitgliedern bei Strafe des sofortigen und tungsvertriebsgesellschaftön übernommen, um die unwiderruflichen Ausschlusses aus der Partei ver- ausländischen Blätter «iner Zensur zu unterwer- boten, diesem Appell Folge zu leisten. fm, bevor sie an dm Zeitung Händler gehen, i Wenn heute ausländische Interessengruppen in Oesterreich zusammenstoßen, leider ohne daß wir es hindern können, so hat die nationalsozialistische Bewegung nicht die geringste Veranlassung, für eine dieser Gruppen, welche Namm sie sich immer beilegen mag, auch nur einm Finger zu rühren. Sie sieht diesem Kampf in tiefer Erbitterung zu. Sie beugt sich voll Trauer vor den Gräbern der Toten. Sie denkt groß und frei genug, um allen denen ihren Respekt zu bezeugen, die — auf welcher Seite immer — heldenhaft kämpfen für ihre Pflicht oder ihre Ueberzeugung und damit beweisen, daß sie unbeschadet ihrer Parteifarbe zutiesst echte Deutsche sind, aber sie opfert selber keinen Mann und keine Pattone, weil jede mög- nationalen Kreise, di« in Oesterreich nunmehr zur liche und denkbare Lösung dieses Kampfes eine Macht gelangen würden, alsbald mit Maßnahmen Lösung gegen Deutschland, gegm das deutsche gegen das Judentum hervortreten dürfte. fung des Unklagematerials beschäftigt gewesen seien, sei in Wim der bolschewistische Aufstand los gebrochen. Und während man die Frage er wogen habe, ob und bis zu welchem Grade deutsche Papierböller geeignet seien, den europäi schen Frieden zu bedrohen, eröffnen an der Donau mit französischen Stahlhelmen, tschechischen Ge wehren und Geschützen und russischer Munition . . - , . ausgerüstete bolschewistische Aufrührer das Feuer ZUM 70. VedUklStag VON verMÜNN VtEyk gegen die Truppen der derzeitigen österreichischen kämpft worden ist. Granatm haben hier tiefe Löcher in das Mauerwerk geschlagen, Maschinen- A deute ein grünster Ao- gewehrsalven haben Liberal! deutliche Spuren schluß der Kämpf« zur Unterdrückung des Schutz- Erlassen. Hier wurde Gebirgsartillerie ein- bundaufstandes «mgetreten ist, wird allgemein, — Im Gemeindebad Jnnenhos ist gegen- nach dem Umfang der Verluste auf beiden Setten, eine breit angelegte Cntwaffnung^moN gefragt. Tie Feststellung der Zahl^ der Toten Die zahlreichen Hausbewohner sind Schutzbunds stößt auf große «chwierigkert, ' aufges ordert worden, unter Zusicherung der Straf, da der Schutzbund meist seine Totm während^ di« Waffen abzuliefern Im Hof türmt L ein Waffenhaufen aus Maschknengewehrtei- nlrs Handgranaten, Trommelrevolvern. Infam Stahlhelmen und den überall b«. ! sonders zahlreich aufgefundenen Sprengbüchsen. - Zr" Unterbringung der Verhafteten sind zwei Gebäude als Notarreste eingerichtet wor- Mrttwoch rund 130 Personen ihren Verletzungen — Die Einnahme des feit Tagm schwer «umkämpften Laaerberges vollzog sich, wie ver- Aus 152 Kampfhandlungen, in denen durch- lautet, in den Nachmittagsstunden entgegen allen schnittlich jeweilig von vier Toten berichtet wurde, Erwartungen ohne weitere Kampfhandluna Aus «gibt sich «'ne Gesamtzahl von etwa 60» Toten, di« Aufforderung der Truppe» zur Uebergabe, Die Verlust« d«s Schutzbundes in Schlingerhof räumten die Schutzbündler den Laaerbero und «nd in Floridsdorf werde» mit 150, im Karl- i flohen in großer Zahl über Zäune und Mauern. Marr-Hof mit 60, im HeiligensMter Bahnhof Li« Besetzung des Laaerberges, der als strategisch mit 30 Toten angenommen. Tiefe hohen Zahle» wichtiger Punkt angesehen wurde, vollzog sich werd«» auf di« Kampfhandlungen in geschlossenen ' - - - - - - . - — ... Gebäuden «nd die Einsetzung von Artillerie zu- Habs die Gendarmerie unterirdische Gänge zwi schen diesen beiden Gebäuden und dem nahe gelegenen Krankenhaus aufgesxürt. In dem Augenblick des Sturmes hätten sich die Auf- ständisch«» durch die Gänge auf ungefährdetes Gebiet zurückgezogen, um wieder «Mutauchen, wenn die Truppen glaubten, jede Gefahr be seitigt zu haben. Starhemberg für eine völlige Matur in vesterreiL London. 16. 2. (Funkspruch.) Verschiedene Blätter melden aus Linz Interviews mit dem Heimwehrführer Fürst Starhemberg, denen zufolge der Fürst erklärt habe, datz setzt in Oesterreich eine völlige Diktatur die Halbs Diktatur von Tr. Dollfuß ersetzen müsse. Dem Vertreter der „Morning Post" gegenüber sagte Fürst Starhem berg, es werde unvermeidlich sein, dieser Tag« einige sozialistische Führer zu hängen, allerdings sei er mehr für Erschiessen als für Hängen, denn sie hätten tapfer gekämpft. Starhemberg gab d«r .unmaßgeblichen Ansicht Ausdruck, daß «in natio- -. - - , Hermann Stehr, KZ