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Frankenberger Tageblatt NnMcr inr SS. Zahrzan- Nettas den l«. zebrnar Ml nachmittags Rr. 1« sioniert. Die deutsche Rassengesetzgebung will lein insbesondere gegen den Arierparagraphen sind Vorschläge gemacht und auch keine Erklärung troff, Popoff und Taneff, die sich in in Diefranzösische Ka m m er hat nach einer 4 t t d d ' - flo! war p" isg og sar o G 5 a «L lM 04 nk w, »L IN fff Iv pß vu» >nu rvq snv NF ha» jvt !4 >4 l» '4 Wir wissen, daß das deutsche Volk sich aus ver schiedenen rassischen Bestandteilen zufammensetzt- Aber immerhin ist ihm der Anteil der nordischen völlig unbegründet. In der Befreiung des Volkskörpers von fremd rassigen Einflüssen kann sich jedoch die Rassen gesetzgebung nicht erschöpfen. Sie mutz darüber hinaus das Volk in seiner rassischen Eigenart zu mehren, zu heben und zu fördern suchen. Die sen Aufgaben dienen die Matznahmen der Erbgesundheitspflege und Rassenhygiene. Unsere Gesetze richten sich in keiner Weise gegen die jüdische Religion. ! Vor dem Diplomatischen Korps sprach am Donnerstag abend Reichsinnenminister Dr. Frick über die Rasfengesetzgebung des Drit ten Reiches. Zu den Ereignissen in Oesterreich erklärt der tschechische Minister Dr. Krofta, daß die Nachrichten und Gerüchte, wonach die Tschecho slowakei in Oesterreich emmarschieren würde, um dort Ordnung zu machen, nicht zuträfen. Menn aber irgendein Staat die Grenz^ überschreite oder in die österreichischen Verhältnisse eingreifen würden so würde die tschechoslowakische Regierung nicht schweigen. Der polnische Außenminister Beck hat feinen Besuch in Moskau abgeschlossen. Er gab in einer Pressekonferenz in der polnischen Gesandtschaft seiner Befriedigung darüber Aus druck, daß die persönliche Fühlungnahme mit Lit winow zur Vertiefung der freundschaftlichen Be ziehungen zweifellos beitragen würde. In den Moskauer Besprechungen ist beschlossen worden, den beiden diplomatischen Vertretungen den Bot schaftsrang zu verleihen. Die beiden österreichischen sozialdemokratischen Führer, Dr. Otto Bauer und Dr. Iulius Deutsch, sind in Preßburg eingetroffen. Ans,ig,npr»i«: 1 Millimeter Höhe einspaltig 22 inm breit) 4 Psennig, im RedattionSteU (— 72 mm breit) litt Mennig. Kleine Anzeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Für NaSweiS und Vermittlung SS Pfennig Londergebühr. — Für schwierige Satzarten, bei Anitin- diguugcn mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorschriften Ausschlag. Lei größeren Auftrögen und Im WIederholungbabdruck Er mäßigung nach feststehender Staffel. Das zmWBd ragMatt das W MWnM-mig der amtlichen Bekanntmachungen der Amtr-auptmamischast Flöha und de» Stadtrats zu Franleaderz dehördlichersells bestlmntte MM drückeu des Bedauerns und der Verwunderung, datz die deutsche Regierung ihre Vorschläge nicht abmildem zu sollen glaubte und deren Tragweite nicht präzisiert habe, datz die französische Regie rung in der deutschen Denkschrift auch keine ge nügende Aufklärung über die deutsche Stellung nahme zu der Kontrollfrage gefunden habe. Die Not« fährt fort: „Cs ist der deutschen Regierung sicherlich nicht entgangen, datz die in dem Aide Memorre vom 1. Januar gemachten Vorschläge in zwei Punkten nach Ansicht der französischen Regierung grundsätzlichen Charakter hatten. Der Vergleich der französischen und deutschen Truppenbestande Materials, d. h. die Zuweisung desjenigen Materials an Deutschland, das die anderen Nationen behalten, das aber Deutschland augenblicklich verboten ist, kann erst auf die Umbildung des deutschen Heeres und die Aufsaugung der vor- und außermilitäri- schen Organisationen durch die regulären, von der Konvention begrenzten Personalbestände er folgen. Indem die deutsche Regierung in diesen beiden entscheidenden Fragen die Vorschläge bei seite schiebt, die ihr gemacht worden waren und deren Absicht und Tragweite sie nicht mißver stehen konnte, hat sie das gesamte in dem Aide Me'moire vom 1. Januar skizzierte Programm abgelehnt." Unter diesen Umständen sehe die französische Regierung nicht, welchen Nuyen der umfang reiche, der letzten deutsche» Denkschrift beige fugte Fragebogen haben könnte. „Die französische Regierung ist stets der An sicht gewesen, datz die festzuschenden Höchstzahlen der Streitkräfte sich auf die Gesamtheit der Kräfte beziehen müssen, die militärischen Cha rakter tragen, und sie hat es als feststehend betrachtet, datz die Formationen der SA und !SS diesen Charakter haben." Die französische Regierung hält ihre früheren Angaben hierüber voll und ganz aufrecht und erklärt, ihre Unterschrift unter keine Konvention setzen zu können, die erst der Zukunft die Ent scheidung darüber überließe, ob die Formationen der SA und SS einen militärischen Wert hätten. Eine auf diesem Grundsatz beruhende Konven tion wäre auf einer falschen Grundlage auf gebaut. — Zum Schluß versickert die französische Regierung ihre Ansicht, daß eine vollständige und loyale Einigung mit Deutschland, sowohl die Bedingung, als auch die Garantie für die Besserung der Lage wäre. Aber andererseits wäre nichts gefährlicher als eine 'Unklarheit. Es liege bei der deutschen Regierung, diese Un klarheit aufzuklären; die französische Regierung habe die Pflicht, die von ihr gegründete Auf fassung aufrechtzuerhalten, die dem in ihrem Aide Memoire vom l. Januar festgelegten Programm zugrunde liege. „Ohne die Gegenseitigkeit und Aufrichtigkeit der gleichen Absichten der deutschen Regierung in Frage zu stellen, ist sie der Ueber- zeugung, daß eine Verhandlung nichts daher ver liert, wenn die Meinungsverschiedenheften, die einer endgültigen Einigung im Wege gestanden haben, erkannt, einander angenähert und sogar einander gegenübergestellt werden." Warum Arlerparagraph? Berlin, 15. 2. Auf Einladung des Leiters des außenpolitischen Amtes der NSDAP, Alfred Mosenberg, sprach Reichsinnenminister Dr. Frick heute abend vor dem diplomatischen Korps und geladenen Gästen über die Raffengesetzgebung des Driften Reiches. Wer den Sinn der deutschen Revolution von 1933 verstehen will, mutz wissen, datz sie das Ziel hat: Deutschland den Deutschen unter deutscher Führung. Im Auslande ist unsere Erhebung oft als Be ginn einer aggressiven Machtpolitik dargestellt worden. Heute liegen so offenkundige Beweise für die Friedensliebe der nationalsozialistischen Politik vor, datz nur noch Böswillige sie in Zweifel ziehen können. Wir verlangen von den anderen Völkern nur, datz sie uns — gleich berechtigt mit ihnen p gestatten, in Ehren uns seilst zu regieren und nach eigener Fasson selig werden. » Herabsetzung des Goldgehalts der Mechentrone Prag, 15. 2. Die Regierung unterbreitet«! dem Abgeordnetenhaus einen Gesetzentwurf, durch den der Goldgehalt der tschechischen Krone um ein Sechstel von 44.58 auf 37,15 Milligramm herabgesetzt wird. Die Nationalbank wird ver pflichtet, eine Golddeckung von mindestens 25 v. H. des gesamten Vanknotenumlaufs, zu der auf Sicht zahlbare Verpflichtungen hinzugerech net werden, aufrechtzuerhalten. Die Golddeckung bildet einzig gemünztes oder ungemünztes Gold. Der Zuwachs an Gold, der aus der Umrechnung gemätz dem neu festgesetzten Goldgehalt der scheckischeu Krone entsteht, wird auf die Staats notenschuld verrechnet werden. Bisher betrug die Golddeckung 3V v. H., wobei statt Gold auch Golddevisen verrechnet werden konnten. KrankreiGS Antwort auf dte deutsche ^stvrustungSbenkfrhrift Keine Antwort ans den Fragebogen n S <! »» K ir Ä . T T -L 's -t Kurzer Tagesspiegel In den Abendstunden des Donners tag herrscht in der Stadt Wien Ruhe. Der all gemeine Alarmzustand und das Standrecht bleiben weiter bestehen, da immer noch mit der Möglich keit eines neuen Aufflackerns der Kämpfe gerech net wird. Die Entwaffnungsaktion gegen die Schutzbündler wird weiter sort geführt. Die Anzahl der Toten steht immer noch nicht fest. Nach einer privaten Schätzung soll der Schutzbund ungefähr 1000 Tote in Wien und 500 Tote in den Ländern zu beklagen haben. Die Untersuchung nach der Herkunft der Waffen der Schutzbündler hat ergeben, daß ein Teil aus dem Weltkrieg stammt, ein anderer Teil jedoch ohne Zweifel tschechoslowakischer Her kunft ist. Die französische Antwortnote auf In der Gesetzgebung einer Reihe von Staaten germanen gehören z. B. die negroide Rasse und kviekt die Rassenfraae eine bedeutende Rolle. Es, die Juden. Die Krittk an der Ariergesetzgebung richtet sich ResierungserkweunginKrankreiG Vertrauen für Doumergue Im Deutschen Rundfunk sprach an« ' I' Dämerstag abend der Land«si n s pekteur glerchjund letzten Endes auch die RasiengesetzgeLung des über die Lage, , I wobei er erklärte, datz die nationalsozialistische Be ¬ wegung nicht die geringste Veranlassung Habe, für ,, . der ausländischen Interessengruppen in kann nur auf vergleichbare Personalbestände an- Ocherreich auch nur einen Finger zu rühren. Für gewendet werden, d.h. auf die/enigm, die zur Ee deutsche Lösung aber sei sie bereit, zu jeder Verteidigung des Mutterlandes bestimmt sind, Stunde jedes Opfer auf sich zu nehmen. und ist nur denkbar, wenn alle Streitkräfte, - . . ' v. , , . die in irgend einem Grade militärischen Charakter! ? fra nzo si sch« Kammer Hqt nacheiner besitzen, unter die festzulegenden Beschränkungen außerordentlich stürmischen Sitzung mit 402 gegen fallm. Die Gleichstellung auf dem Gebiete des.^5 Stimmen be, 68 Dithaltungen der Rsg.e- ' rung Doumergue das Vertrauen ausgesprochen. gen zu den deutschen Rückfragen abgegeben. zuläßt, treffen den einzelnen noch schwerer als die '/ Durch Vermittelung der Sowjetbotschaft in Aufrichtung einer Schranke gegen die Angehö- - Berlin ist den bulgarischen Kommunisten'. D i m i» rigen einer anderen Rasse. .!troff, Popoff und Taneff, die sich in Das Opfer des einzelnen ist notwendig, damit Deutschland in Haft befinden, das Bürger» der Ouell klar bleibe, aus dem ein ganzes Volk Hb tz«r Sowjetunion zugestanden Gesundheit, Leben und Zukunft trinkt. „Gemein- j worden. Mi« vor den AuoinndSdipionrnten Nie ^tasfengefetzgevung im Dritten Stürmische Nammererössnung Paris, 15. 2. Die heutige Kammorsitzung begann mit wiederholten kommunistischen Stö- ruugsverfuchen. Die Sitzung wurde uni 15 Uhr Pariser Zeit vom stellvertretendLN Kammerpräsi denten Moneelle eröffnet. Ms Ministerpräsident Doumergue im Saal erschien, wurde er von der Rechten und der Mitts stehend mit lebhaftem Beifall begrüßt, dem sich auch di« meisten Radi- kalsozialisten anschlossen. Auf den Bänken der Kommunisten erhob sich dagegen «in wildes Ge brüll, das schließlich in einen Sprechchor aus artete: „Mörder! Mörder! Mörder! Nieder mit Tardieu! Nieder mit dem Faschismus! Nieder mit der Nationalen Union!" Diese Rufe wieder holten sich, alS Doumergue die Rednertribüne betrat, um die Regierungserklärung zu verlesen. M französische RegrerunaserHacung Herstellung des Burgfriedens Paris, 15. 2. Die Regierungserklärung, die am Nachmittag in der Kammer vom Minister präsidenten Doumergue und im Senat von Justiz minister CH eron verlesen wurde, enthält folgendes: „Dis Regierung, die sich dem Parlament vorstellt, ist gebildet worden zur Herstellung des Burgfrie dens der Parteien. Nach den tragischen schmerz lichen Ereignissen der letzten Tage hat sie allen Grund zu der Annahme, daß dieser Burgfrieden den Wünschen des Landes und des Parlaments entspricht. Der Burgfriede ist notwendig, da mit das Land schnell einen Staatshaushaitplan spielt die Rassenfrage eine bedeutende Rolle. Es ist also durchaus nichts Ungewöhnliches, wenn, . .. . auch das Deutsche Reich sich auf diesem Gebiete Zunächst gegen die Umschreibung des Anerbegnf- erhält, deck es erwartet, und dessen schnelle Ver abschiedung die Festigkeit der französischen Wäh rung schützen soll. Ein ausgeglichener Staatshaus halt und eine feste Währung werden den Erzeu gern und Verbrauchern Vertrauen «mflößsn. Die Rückkehr des Vertrauens wird stark zur Ankur belung der nationalen Wirtschaft und zur Be seitigung der Arbeitslosigkeit beitragen. Auch die außenpolitischen Fragen erheischen gebieterisch den Burgfrieden der Parteien und die Beruhigung der Geister. Nur dieser innere Friede wird uns die notwendige Autorität geben, eine nützliche Rolle im Völkerbund und auf internationalem Boden zu spielen. Nur er wird es uns erlauben, die wirksamen Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen, die Frankreich gegen gefährliche Ueberrafchungen schützen. Nach der Regierungserklärung verlas dec Kam merpräsident die Liste der Interpellationen und richtete an die Regierung die Frage, wann sie die Behandlung der Interpellationen vornehmen lassen wolle. Ministerpräsident Doumergue be antragt« die Vertagung sämtlicher Interpella tionen bis nach Verabschiedung des Haushalt- planes. Das Vertrauensvotum Do« Tageblatt erscheint an jedem Werktag! Monat»-»«»»g»prel»: 1^0 M». Bei Aböoiuna in den Auiaabestellcn de» Landgebietes io Psi,, mehr, »ei Zutragung im Stadtgebiet is Ps,.. Im L-ndgebUt rv Pfg. Botenlohn. ' Wochenkarten s« Pfa., alujelnummer 1OPIg., Sonnabendnnmm» so Pf». «oMcheM-nto: Setzjig W-0i. «rmetudegirokonto: Fronl-nberg. Fernsprecher St. — Telegramme: Tageblatt grankenbergsachsen. Paris, 15. 2. Die französische Antwortnote lauf die deutsche Abrüstungsdenkschrift vom 19. Januar wird nunmehr veröffentlicht. Die fran zösische Regierung nimmt dann einleitend den Geist der LmMtät und Aufrichtigkeit für sich in Anspruch, indem sie ein mit der Genfer Kon ferenz in Einklang stehendes Programm aufgestellt Habe. Gleichwohl glaube die deutsche Regierung von neiiem behaupten zu können, daß „die haupt sächlich in Betracht kommenden hochgerüsteten Mächte (unter denen zweifellos Frankreich ein begriffen werden müßte) zu einer wirklich ein- Wneidenden Abrüstung nicht bereit seien". Die französische Not« bemängelt dann mitAus- fes. In anderen Ländern hat man oft, ohne den Gesetzgeber zu bemühen, die Juden aus Staats stellungen entfernt oder sie dazu nicht zugelassen. -- ... ....„ In Deutschland war nur der gesetzliche Weg Es ist uns daher unverständlich, wie jüdische möglich! Aber wir haben die nichtarischen Be- Emigranten auch in kirchlichen Kreisen Unter- nicht einfach ausgestoßen, sondern pen- stützung finden konnten. ss'..DT s ' "5 Die Anariffe aeaen de deutschen Gesetze und Urteil fällen über den Wert anderer Völler und Die Angriffe gegen oe^oeuriai-n ^e lassen. Aber wir möchten meinen, daß auch an dere stolze Völker grundsätzlich ebenso Wert dar auf legen, ihre rassische Zusammensetzung mög- die deutsche Abrüstungsdenkschrift ist veröffent lichst unvermischt zu erhalten. Wir schonen selbst fjchf worden. In dieser Note werden eine Rdihe Glieder unseres eigenen Volles nicht, w*"n überholter Vorwände und längst widerlegter Be» darum geht, ungesunde Teile aus dem Voikskor- si . . " per auszuscheiden. Die Eingriffe, die das Gesetz , schuldigungen erhoben .edoch^k ein erneuen Verhütung erbkranken Nachwuchses Paris, 15. 2. Tie Kammer hat mit 402 gegen 125 Stimmen bei 68 Stimmenthaltungen dem Anträge der Regierung auf Vertagung der Interpellationen zugestimmt und ihr damit das Vertrauen ausgesprochen. In Deustchland war im November 1918 eine artfremde Rasse zur Macht gekommen: die Mische , , , Nass«. Von den Aerzten waren 48, von den Rasse allg«mein. Die Leistungen der nordischen Rechtsanwälten 54 und von den Theaterdirektoren Völker auf dem Gebiete der Staatenbildung, der „ 80 v. H. Juden. Ihr Anteil an den leitenden Kultur, der Wissenschaften und der Kunst sind I nutz geht vor Eigennutz": auf diesem sittlichen Stellen in Handel und Verkehr war Verhältnis- bekannt. Man hat sich bei der Auslegung des! Prinzip beruht die Grundlage unseres Staates mäßig fast Zehnmal so groß als jener der „Arierbegriffes" »nn den Begriff „Arier" gt»tch I des Deutschen, ' ' „Jndogermane" angelehnt^ Nicht sil den Jndo-'Drittm Reiches.