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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193211090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19321109
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19321109
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-11
- Tag 1932-11-09
-
Monat
1932-11
-
Jahr
1932
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Ausbau der französischen Vie Reichswehr als Nvltzslfer drücke in Spanien abgegeben hat, scheinen aus die Durch Helle Hornftgnale in deck «vierteln kündete die Reichswehr Der emiarote «enesch st«n der Wntternothilfe bilden. Chemnitz. In der am Dienstag abgehaltenen n. Tunney. Resyott feiert - persuchey unter der Londoner MoMWZS^yWt-ll verurteilt. «! - jr i Di PolMsche Nachrichten Die britischen Heringsfisch«» bitten um Hilfe. Jahre 193t 2235660000 Kronen betrugen. Diese gewaltige Steigerung der Rüstunarausgaben steht im krassen Gegensatz zu den gerade in der letzten Zeit häufig gemachten Feststellungen Dr. Benesch« von der Senkung der Rüstungsausgaben und der Friedensbereltschast der Tschechoslowakei. Sie ver dienen besondere Beachtung im Auslände, dem Benesch gewöhnlich nur andere Dinge zu erzäh len weiß. aaben der Tschechoslowakei für militärische Zwecke beispielsweise im Jahre 1924 1913665000 und im Pari», 8. 11. Die französischen Minister traten am Dienstag unter dem Vorsitz des StaatsprSIiden- ten zu einem Ministerrat zusammen. Die Erklärun gen, die der Ministerpräsident über seine Neiseein- begleitet, von dem einen Platz zum anderen! marschierte. Die Chemnitzer Bevölkerung bewiest auch bei dieser Gelegenheit wieder ihre alte rung die Spenden nicht mehr so reich wie noch ins Vorjahre fliehen konnten Gleichzeitig war inj Chemnitz eine Neichswehrkapelle mit eingetroffen^ die vormittags und nachmittags auf verschiedenen! Plätzen der Stadt konzertierte und mit klingendem Spiel, von einer unübersehbaren Menschenmenge Matnngen iider die Bdrüstuagstontralle in Sens Genf, 8.11. In, Büro der Abrüstungskonferenz wurde am Dienstag bet der Weiterbehandlung des Bericht« über die Kontrolle erwogen, ob im Rahmen des künftigen ständigen Abrüstungsaus schusses «In engerer Unterausschuß, der als Infor mationsstelle über die Durchführung des Abrüstunas- abkommens dienen soll, eingesetzt werden soll- Da über die Einsetzung eines solchen Sonderausschusses keine Einigung zu erzielen war, wurde beschlossen, diese Frage dem Hauptausschuh zur Entscheidung zu überlasten. E« wurde ferner über die Ernennung von besonderen AbrüstungesaHverständigen in den künftigen ständigen Abrüstungsausschuß beraten, da dieser Ausschuß au« den Regierungsvertretern be stehen soll. Das Büro wandt« sich sodann dem Bericht de» Italieners über die Abschaffung des chemischen und bakteriologischen Krieges zu. Am di« Reform der Rel-r slnanzoerwaltimi Die Gemeinden «erden znr Sparsamkeit erzogen Neuyork, 8. 11. fFunkspruch) In den Ho tels und Restaurants der Stadt Neuyork wird bereits der Sieg Roosevelts gefeiert. Aus dem Broadway werden bereits Strohpuppen, die Hoo ver darstellen, verbrannt. In Rtesonlichtzeichen werden am „Ttmes"«Gebäude die Ergebnisse be kanntgegeben. Die Alkoholschmuggler verkaufen wegen der zu erwartenden Aufhebung der Prohi bition ihre Vorräte auf den Strafen. Im Hauptquartier der Demokraten im Bilt more-Hotel. wo sich die Familie Roosevelts auf hält, befmdet sich das Zentrum der Feiern. ReichrralsaurMste beraten ober die RundisntrichNlnien Berlin, 8. 11. Die vereinigten Ausschüsse des Reichsrats berieten am Dienstag unter dem P ft X Sachsenburg. Das weitbekannte und be- Mter der Londoner Polizei zu drei! liebte T.oppelquartett „Harmonie" Sachsenburg 'veranstaltet an, Sonnabend, den 12. November, Di« sächsische Wirtschaft zur Gemelndewahl Dre in der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenver bände der sächsischen Wirtschaft zusannnenge- schlossenen Organisationen, weisen in folgender Erklärung auf die Bedeutung der am 13. No vember stattfindenden Gemeindewahlsn hin: Der Verfall unserer Gemeinden ist die Folge einer unvernünftigen Finanzwirtschaft und eines Wahl rechts, das die Parteipolitik in die Gemeinden hinein trug. Bei der kommenden Gemelndewahl gilt es daher, eine starke Front aller derjenigen zu schaffen, die wirklich erfolgreiche Aufbauarbeit auf der emzig möglichen Basis einer freien Wirt schaft durch Wiederherstellung einer echten Selbst verwaltung nach den Grundsätzen der Sparsam keit und Sauberkeit leisten wollen. Es ist auf's Tiefste zn bedauern, daß dieses Ziel vielfach durch unnütze Zersplitterung gefährdet wird Umso notwendiger ist es deshalb, daff bei der Führung des Wahlkampfes die Kampfkraft des auf dem Boden einer selbstverantwortlichen und freien Wirtschaft stehenden Bürgertums durch Listen- verbmdung und Erfüllung der Wahlpflicht in vollem Umfange eingesetzt und nach der Wahl in verständnisvoller Zusammenarbeit zur Geltung gebracht wird. Dre unterzeichneten Verbände bitten alle ihnen angehörenden und nahestehenden Kreise in diesem Sinne tätig zu sein. Landesausschuff des Säuischen Handwerks Landesausschuff des Sächsischen Kleinhandels Laudesgruppe Sachsen im Reichsverband des Deutschen Groffs und Ueberseehandels Sächsischs Einzelhandelsg emeinschaft Sächsischer Landbund Verband Sächsischer Industrieller. Der Verkehrsstreft deendet Kommunisten verwenden Kinder »« Sabotage akten Berlin, 8. 11. Der Berliner Verkehr ist heute vormittag in vollem Umfange wieder aus genommen worden, und bereits heute morgen konnte der Polyeischutz zum Teil wieder zurück gezogen werden. Auch di« Straffenbahnvmgen haben polizeiliche Begleitung nur noch auf ebttgen wenigen Linien. Ms unmittelbare Folg« des Streiks wird jetzt die Entlassung von insgesamt 2500 Arbeitern und Angestellten der BVG be kanntgegeben. Auster den 1000 am Sonnabend ausgesprochenen Entlassungen hat dis Direktton weiteren 1500 Mann gekündigt. Bei den neuen Entlassungen handelt es sich, wie es Heist, um besonders strekkkusttge Mgsstellt«, die zwar gröss tenteils auf ihren Dienststellen erschienen waren, aber die Arbeit verweigerten. Die Freien Gewerkschaften erklären, daff sie wegen dieser Entlassungen Verhandlungen mit der Direktion der BVG einleiten würden. Auch im Laufe der vergangenen Nacht wurden noch eine Reihe Sabotageakte verübt. Bei den gestrigen Sabotageverfuchen wurden von der Polizei u. a. auch drei Komnnmistenkknder rm Alter von norm bis zwölf Jahren ermittelt, die wahrscheinlich aus Gehelff Weiterer vor einem Haufe der Ackerstraffe mit Schrauben «ine Stra ffenbahnweiche blockiert hatten. Kurz nach der Abführung der Kinder kanr es in der Ackerstraffe zu Radaulzenen. Ein kommunistischer Rekchstags- abgeordneter setzte sich sofort fernmündlich mit dem Polizeipräsidenten in Verbindung, um die Freilassung der Kinder zn erwirken. Die Poli zei brachte di« Kinder schllefflich wieder nach den Wohnungen der Eltern. Offizier oder Mann und Beamter, auf Antrag und nach Beweis seiner Kriegrdienvleistungen an der Front, Etappe, Heimatland« und in den Kolonien, gleichviel wo gefochten, verliehen. Bevollmächtigter sür die Verleihung In Deutschland ist der ungarisch« Oberst von Farkas In Berlin. Sein ehrenamtlicher Vertrauensmann und Sekretär ist Herr Erwin von Srebrnickt in Berlin-Lichterfelde, Tulpenftr. 35, prt, Anträge auf Verleihung dieser staatlichen Medaill« sind baldgcfl. zu richten an Letztgenannten unter Beifügung eines Frelumschlage« und 50 Pfg. für Unkosten, Porto usw. Der Meimm-»mistms- siber da» SsillhMadkamt« London, S. 11. sFunkspruch.) „Financial News" zufolge hat der Meinungsaustausch über das deutsche Stillhalteabkommen und die ver schiedenen Pläne über «ine Neuregelung der deut schen kurzfristigen Schulden bereits eingesetzt. Es lägen verschiedene englische und deutsche sowie ein holländischer Plan vor. Mst«r Brand, der gegenwärtig m den Vereinigten Staaten sei, un terrichte sich dort über di« Haltung der amerk- kcrnkfchsn Gläubiger. Eine sofortig« Entscheidung sei jedoch unwahrscheinlich. Der gegenwärtige Meinungsaustausch sei insofern nützlich, ak man sich über di« Haltung der verschiedenen Parteien vergewissern könne. Der Plan, das Stillhalte abkommen lediglich zu erneuern, findet keines wegs starke Gegenliebe bei den Gläubigern. An vielen Stellen bestehe vielmehr der Wunsch nach einer dauerhafteren Regelung. Es sei möglich^ daff die Gläubiger im Fälle der Erneuerung auf einer kleinen Rückzahlung bestehen würden. s Verleihung der ungarischen Kri«g«rfi:m- rnnasmedai'ke mit Schwertern an all« ehemal. deutschen Soldaten. Der Reicheverweser von Um garn hat mit seinem Entschlich vom 26. Mat 192g die königlich ungarisch« Krieg«erinn«runosmedaille mit Schwertern und Helm am rot-weih-grünen Bande gestiftet. Um die während de» Weltkriege« mit so reichlichem Bluts besiegelte Kameradschaft zu pflegen und als ein Zeichen der kameradschaftlichen Ehre Ungarns gegen seine ehemaligen verbündeten deutschen Mitkämpfer wird diese Knegserinnerungr- nach Frankfurt am Main verlegt werden. Die Abteilungen für Besitz und Verkehr in Braun schweig und Lübeck sollen aufgelöst Werden. Im Reichsfinanzimnisterlum wird dazu aus Anfrage erklärt, daff eine Entscheidung über diese Wage in nächster Z«it noch nicht zu erwarten sek. Die Erwägungen über die Reform der Reichsver- waltung schweben schon seit Monaten, ohne daff bisher ein Ergebnis erzielt worden it. K-a-ßsek, 8. hl. Wie di« „Kasseler Post'' «r- fllhrt, sott die kürzlich oW«kündigt« Reform der Neil-sfrnanzverwastlMg tnmnächst tmnchgefühtt werden und zwar soll«» von den 26 LandvsfinanA- ändern di« A«mt*r in Oldenburg, in Schwerin und .Kassel aufgelöst werden. Das LandaHinanz- amt Oldenburg soll nach Bremen, das Landes- finanzamt Mecklenburg (mit dem Sitz in Schwe- stn) nach Kiel und das Landesfinamzomtt Kiastzl Aus Heimat Md Vaterland DU mit einem X gekennzeichneten NuiWrnngen unter dieser Ruirki sind Vriglnalmeldungm, deren Rechdnl» m» mit genauer Quellen» angad« k.Sr»nkenIeri«r ««stattet Ui. , Frankenberg, 9. November 1932. Amtliche Mitteilungen aus der Ratssitzung vom 2. November 1832 Der Rat beschlieht, dem Verkauf von 18 Quadrat meter Gelände an der Reichsstrahe zuzu- stimmen. Zu diesem Beschluß ist die Entschließung de« Sladtverordnetenkollegium« erforderlich. Insgesamt beschließt der Rat in zehn Angelegen heiten. X Da« Finanzamt Hainichen erläßt in der heu tigen Nummer eine öffentliche Zahlungsaufforderung über Umsatz, und Vermögensteuer-Borauszahlungen. X Sonntagsrückfahrkarten zum Zirkus Krone. Au« Anlaß de» Gastspiels de« Zirkus Kro r« in Chemnitz vom 11.—17. November werden von allen Bahnbösen in einem Umkreis von 35 Kilometern um Chemnitz für Zirkusbesucher Sonntagsrückfahr karten auegegeben. Die Fahrkarten müssen am Zirkuseingang zur Kontrolle abgestempelt werden. sMvüylt. Lin« heimtückische Krankheit, von der Roosevelt vor «twa SO Jahren befallen wurde, Halt« Lähmungen cm den Beiiwn Mir Folg«. Roosevelt Hmm M infolgedessen auch heut« nur mit Müh« fortbewegen. Seme Füh« find ae- schient. Daff Roosevelt trotz dieftr körperlichen Behind««ung di« Beschwerden des Wahlkampfes spielend «Verstanden hat, spricht für seine nutzer- ordentlich große Tatkraft. Roosevelt 82. PrMent der Vereinigten Staaten Reu york, 9. 11. fFunkspruch) Roosevelt ist h, allen Staaten autzer in Vermont überlegen. Fraglich bleibt noch Pennsylvania. Franklin D. Roosevelt ist der 32. Präsident der Vereinigten Staaten. Das bisherige von den Republikanern zuge geben« Wahkmännerergebnis lautet: Roosevelt 302, Hoover 52, zweifelhaft 177. Die Parlamentswahkn ergeben voraussichtlich km Repräsentantenhaus eine demokratische Mehr heit von 50 und km Senat von 20 Sitzen. Roosevelts vormssiMMe Ministerliste Neu york, d. 11. sFunkfpruch.) Der Wa shingtoner „Times"-Korrespondent bringt fol gende mutmaßliche Mmisterliste der Roosevelt- Negierung, die natürlich noch nicht amtlich be stätigt werden kann. Es werden genannt: Staatssekretär des Meufferen: Newton Baker Staatssekretär d«s Schatzamtes: Alfred Smith oder Owen Poung Kriegsminister: Albert Ritchie Marinemiinster: MacAdoo Inneres: D«r frühere Senator Gilbert Hitchrok Landwirtschaft: Harry Byrd Mrbettsminister: Miß Frances Perkins Generalstaatsanwalt: Senator Thomas Walsh Generalpostmeister: James Farley Handelsminister: Evans Moollen oder Melvon Trayler. Vie „R-w York Times- zvm Wahlausgang Neuyork, 9. 11. sFunkspruch.) Die „New Pork Times" erklären in einem Artikel zum Wahlausgang, daff Hoover von seinen Freunden verlassen und von seinen Gegnern bedrängt, ver loren habe. Es sei ein tragisch« Beweis dafür, wie ein einzelner Mann ungerecht für die Fehler und Verbrechen anderer zu buffen habe. GißMunsKteregramm Hoovers an Roosevelt Neu york, 9. 11. fFunkspruch) Präsident Hoover, der die Wahlergebnisse in seiner Heimat stadt Palo Alto in Kalifornien erwartete, gab den Wahlsieg Roosevelts zu. Hoover sandte Roosevelt folgendes Glückwunschtelegramm: „Be glückwünsche Sie zur Gelegenheit USA-Lands dienlich sein zu können und wünsche erfolgreichste Regierungszett." Infolge des verwickelten amerikanischen Wahl systems wird das Gesamtergebnis der amerika nischen Präsidentenwahl erst später bekamitgegeben werden können. Hauptsache ist hier der Gewinn der Stimmenmehrheit in den wichtigsten Bundes staaten, Roosevelt führt auch in allen Teilen des Hoovecstaa,« Kalifornien, sowie in Idaho, dem Staate Borahs. Roosevelt, der sib mit seiner Mutter, seiner Frau und seinen beiden Söhnen James und Elffotz sowie seiner verheirateten Tochter Curts« Dahl in Biltmore-Hotel a-ufhiekt, dankte in einer Pressekonferenz allen Mithelfern am Wablerfolg. An der Siegesfeier in dem Hotel nahmen 20M Personen teil, darunter Smith, Dempsey und — Chemnitz. Dir Rat der Stadt erklärt« sich in seiner letzten Sitzung damit einverstanden, dnff der Bau der Eaidenbachtalsperre Im Jahre 1933 als Nolftandrarbett writergesührt und beendet wird. Den vom Walserwerksamt gemachten Vorschlägen zur Finanzierung des Weiterbaues wurde zugestimmt. — Infolge eines Benzinleitungsrohrbruches geriet an der Ecke der Bebel- und Wilhelmstraffe «in Vich transportwagen In Flammen. Die herbeigeruseu«' Feuerwehr muffte mit einer Schlauchleitung gegett den Brandherd vorgehen, vermochte ihn erfreulicher weise aber bald zu unterdrücken. — Oederan. In der Nähe des hiesigen Gittes bahnhofs geht jetzt der Bou der der Stadt bewil ligten 24 Siedlungshäuser langsam seinem End» entgegen. Ss entsteht hier ein HLuserviertel, da», einen kleinen neuen selbständigen Stadtteil von Oederan für sich bild-t. — KleinröhrsLorf. Dieter Tage fand der Schweizer des Gutsbesitzer« Hörnig im Pferdestall seinen Herrn schwer verletzt und bewMlos ank Boden liegend auf. Hörnig war beim Anschirren eines Pferdes geschlagen worden. Er starb, ohn« das Bewuffisein wiedererlangt zu haben. — Stollberg. Im Hoiel .Zum Büraergarten* fiel am Wahltage der PolizeiWachtmeister I. R. Junghanns von hier an der Wahlurne um uni»' war sofort totz Tin Herzschlag batte dem Lebew des 70jährigen Greises «in jähes Ende bereiiet, der buchstäblich noch mit dem leisten Alemznge den« Wahlvorsteher seinen Stimmzettel In die Hand go- geben hatte, so daff er nach im Tode seiner Wahl pflicht genügt hatte. - — Klingenthal. Der Margarineschmuggel au» Deutschland naG der Tschechoslowakei hat in der letzten Zeit an allen Grenzen einen groben Ilmsang angenommen. Nach zuverlässiger Schätzung er geben die kstinen Mengen, die vornehmlich von Arbeitslosen gepascht und weiter verlaust werden, mindestens vier Waggon«. Hier gelangt die reichs deutsch« Margarine unter der Bezeichnung „deutsch« Butter' in den Konsum. — Colditz. Am Wehr der Papierfabrik Braun wurde ein menschlicher Schädel gesunden, der nur noch einige Fleischsetzen aufwle». Die Leipziger Mordkommission nahm dl« Untersuchung auf, da »« sich mögiicherwey« um ein verbrechen handelst Der Schädel mutz schon sehr lange im Wasser g«i leaen haben pnd ist vermutlich vom Oberlauf de» Mulde angeschwemmt worden. Er wurde den« Institut für gerichtlich« Medizin in Leipzig über» geb«ist Vorsitz des Reichsmnenmmflters die Richtlinien für das Rundfu-nkwesen, die Satzung der Rerchs- rundfunkgosellschasten, der einzelnen Sendegesell- schaften und die Dienstanweisungen für dis Rumd- funkkommissare. Die Vorbesprechung mit den Ländem hatte, wie sich herausstellt«, doch nicht zu einer so weitgehenden Einigung geführt, daff dis Verhandlungen so schnell abgeschlossen wer den konnten, wie man zunächst glaubte. Infolge dessen wird wahrscheinlich ein Unterausschuß ein gesetzt und die Sitzung der Ausschüsse am späten Nachmittag fortgesetzt werden. Die Veröffent lichung der Richtlinien ni d frühestens am Don nerstag erfolg«« können. von 5000 bis 1000O Einwohnern nicht mehr als 15 Gemeinde»«rordnete haben. Mehrer« d«m Be- zlrkrausschnk angehörende Bürgermeister waren mii dieser Verfügung absolut nicht einverstanden. Der Vorsitzende betonte jedoch, daff er sie einfach durchzusühren habe, sie soll« aber loyal gehand habt werden. abends 8 Uhr im Gasthof Sachsenburg feinen diesjährig«, öffentlichen Konzert- und Lieder^ abend mit einem ankchkleffenden Tänzchen. Dieses illbend unter Leitung de» Liedermeisters, Kerns Lehrer O. Becker, verspricht wieder einen b«.' sonderen Genuff in gesanglicher wie in gesellt schriftlicher Beziehung. Ihre gütige Mitwirkung! haben zuaesagt die Konzertsängerin Fräuleink Eh. Fischer MeMfopran) Dresden, Md de» Frauenchor Sachsenburg unter Leittmg des Herrn Kantor Hutschenreuter. Quartettlieder ern ster Md heiterer Art, gemischte Chöre und Solo- lieder für Mezzosopran werden einander abwech seln. Im Mittelpunkt der Darbietungen stehH das deutsche Volkslied. Der Eintrittspreis von» 50 Pfg., str Erwerbslose 30 Pich, ist der heu tigen Notlage im Hinblick auf ti: Darbietungen, weitgehendst angepafft. Dem Konzert wird sich «in Tänzchen anschließen, das durch heitere Vor träge unterbrochen werden soll. In diesen ge selligen Teil fällt auch die „feierliche" Verab schiedung des am Ende dieses Monats von Sachsenburg scheidenden Sangesbruders, Herrn Bürgermeister Vogel, von dem Doppelquarteitt Alles in allem wird dieser Liederabend wieder Anführer des Hungermarsches auf KMNnwton, wurde am Dienstag Ärmer Gericht wegen Zersetzungs- Chemnitz. Am Dienstag vormittag VeS Uhr Mitglieder der Realerung nicht ohn« Einfluß ae-straf mrt sechs großen Lastkraftwagen der Kraft. - ... .— wagenabterlung IV in Dresden ein Kommando aus Freiberg in Chemnitz ein, um,. Die Aufrüstung da* Tschechoslowakei Prag, 8.11. In der Dienstag-Sitzung des Aus wärtigen Ausschusses des Abgeordnetenhauses üb'e der deutschnationale Abgeordnete Kallina sckiarfe Kritik an der Montag-Rede de» Außenministers Dr. Benesch, der anwesend war. Der tschechische Vorsitzende des Ausschusses enlzog sedoch, entgegen r,' -j.,. bisherigen parlamentarischem Brauch, dem Akqc-j Mrlftaffreunddchkeft und bereitete der Reichswehr ordneten Kallina das Wort, als dieser mit Zahlen- «men begeisterten Empfang. Dsn Höhepunkt der material zu beweisen suchte, daß die tichechoslowa- - Rerchswehrveranstaltuugen in Chemmtz wird am kischen Rüftungrauegaben bedeutend höher seien, i Mittwoch ein groffes R«ichswehrkonzer1 zu Gun als dies allgemein geglaubt werde. Da Kallina ' ' ' sich ein zweite» Mak zum Wort meldete, erklärte der Vorsitzende die Sitzung für aufgelöst. Kallina hat sich nun mit einem offenen Briese an Benesch gewandt. Kalllna weift in diesem Briefe, der am Mittwoch in den deutschen Zeitungen der Tschecho slowakei veröffentlicht wird, auf Grund eines ge nauen Studiums der staatlichen Voranschläge fest L '., der Gründung der Republik nach, daß die Nus- S'tzMg d» - - ---- . .. .. mitgeteilt, daß die Regierung eine Anordnung erlas ¬ sen hab«, nach der die Zahl der Gimeindeverord- neten zu vermindern ist. Die Gemeindeverwal tungen sollen größte Sparsamkeit üben» das Erfor derlich« soll von „Aufsichtswegen' geschehen. Ge meinden bis zu 2000 Einwohnern sollen nicht mehr als 7, von 2000 bi« 5000 nicht mehr al« 11 UN» Im Untechwfts sprach om Drenstagnachinitlag Medaille jedem deutschen gewesenen Soldaten, ob -c-kne Ahyrdnung der schottisch«« und ostenglischen "" — -- —------- —-- Heningsfischer vor, die auf die katastrophale Lage Kr« Industrie hm wiesen. Die Fischer erklärten u. a., dqh ein Auskommen für sie nur möglich sei, wenn sie in ähnlichem Wusmaff wie vor dem Kriege wieder nach Rußland ausführen könnten. Der Staatssekretär für Schottland versprach, sich ihrer Sache auzunehmen. Englischer Kommunistensühr«r verurteUI. Der ein Zeugnis sein dafür, was gepflegte edle San- geskunst vermag und wie sie wieder einmal auf Propaganda im Mrland L"L von Lom blieben zu sein. E» wurde beschlossen, die fran- wagenabt zösische Propaganda im Ausland viel aktiv« zu des l/11 < „ - , . aestalten. Deshalb wurde der Propagandasonds des unterstützt von 25 Mitgliedern der Chemnitzer Außenministeriums mesentlich erhöh«. Der Haus- Freiwilligen Sanitätskolonne vom Roten Kreuz; U Sachspenden für die Chemnitzer Winternothilfs vorlegte, tun anicyetnenü in letzter otunoe noch ver- ... - .... . schieden« Abänderungen «rfahren. So ist man be- A ' Lä < i . ionders von dem Gedanken abgerückt, di« Pensionen > em.eluen Stadtvierteln kündete die Reichsweh der ehemaligen Kriegsteilnehmer berabznletzen Die j ^a^ Eintreffen der emzelnen Wagen an und HÄ.- Kürzung der Beamtengehälter «st jedoch beibehalten auch schon am ersten Tage ganz erfreuliche Er morden. Sie wird gestaffelt lein und zwischen 3 folge mit ihrer Sammeltätigkeit zu verzeichnen^ und 10 Prozent betraaen. Gehälter unter 12000 wenn auch naturgemäff be« der inzwischen wesent- Franken werden von Kürzungen nicht betroffen. , sich fortgeschrittenen Not der Chemnitzer Berwicke-
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