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voi dlMitten der Vorbereitungen für die ersten Frühjahrs- tvürse. Da» Verpaare« von Carrieretauben nimmt man — wk bei anderen Lauben — nach dem Grundsatz vor, daß di« besten Elterntiere die beste Nachkommenschaft ergebe» werden. Trotzdem macht man bet der in Rede stehenden Lanbenrasse oft die Erfahrung, daß Elterntiere mit den bestanSgebildete« Schmuckwarzen weniger gute Nach- kommenschast bringen. Und vielfach steht man es ja schon al- et« Stück an, wem» Warzerttauben gleichwertige Junge bringen. Sin Unterfcheidemasmerkmal für die Geschlechter bet der Emdener Gaus. Soweit es sich um einjährige Tier« bandelt, tritt der Ganter dieses Schlages schon rein weiß m dt« Jeder», während die Gans in den Schwingen ab und zu auch i« Schwanz einige hellbläuliche oder rötliche 8ed*r» hat. Diese werden dann erst im zweiten Jahre vnrch weiß« 8ÄLM «letzt. Schon IN Men Labre rein? Nun beginnt auch die eigentliche Legezeft für das Ge flügel. Die Reinigung der Ställe und die Herrichtung der Legenester tn ausreichender Zahl und zweckmäßiger Gestaltung mutz schleunigst beendet werden. Im übrigen mutz die Aufmerksamkeit des Züchters auch noch in den kommenden Wochen auf die Zusammenstellung der Zucht- Kämme gerichtet bleiben. — Maßnahmen, die wohl durch dacht sein wollen und in den Folgen unangenehm werden, wenn etwa- dabei grundlegend verkehrt wär. Im allge meinen ist von den Bruteiern zu sagen, daß die nun in der Folgezeit anfallenden mit die besten Brutergebnisse zeitigen — es sei denn, daß die Witterung noch einmal dt« Legetätigkeit des Geflügels hemmt. Ferner mutz be dacht werden, daß Bruteier nicht älter als 20 Tage sein dürfe«, und daß die Bruteier liefernden Hennen wenig stens zwei Wochen mit den Hähnen vereinigt gewesen sein sollen. — Wie bei de« Gänsen, regt sich der Be- oattungStrieb nun auch bei den Truthühnern und die Ente« fangen an zu legen. Auch die Tauben sollen jetzt nicht mehr an Brut und Paarung gehindert werden. Brut ist vereinzelt auch schon bei unserem allerkleiu- ften Nutzster, der Biene, zu finden. Und da muß mit größerer Zehrung an den Futtervorräten gerechnet wer de«. Kommt eS bei gelinderer Witterung zu Reinigungs- Küg««, so muß die Gelegenheit sogleich benutzt werden, um di« Bienenwohnungen zu untersuchen und die Boden bretter zu reinigen. Allerdings darf man dabei keine KW« h» de» Stock dringen lassen. Und natürlich müssen ige Ausflüge der Biene» bei ganz und gar nicht tem Wetter unbedingt verhindert werden. weiß kommen die weiblichen Tiere dieses Ganseschlages nur selten vor. Falb und Garten. Kampf dem Kartoffellrebs! Alljährlich gehen noch große Mengen Kartoffeln ver loren durch einen gefährlichen Schädling des Kartoffel baues, dem Kartoffelkrebs. Häufig tritt er dort auf, wo Jahr für Jahr auf demselben Felde Kartoffeln gepflanzt werden Der Schädling ist ein Pilz, der zuerst als kleine Wucherung sichtbar ist, allmählich aber die ganze Knolle zerstört. Leicht kann die Krankheit von eine« Felde zum anderen übertragen werden. Die Erde an den Rädern der Erntewagen verschleppen die Erreger über große Ent fernungen. Wegen der Gefährlichkeit ist die Krankheit anmeldepflichtig. Der Saatkartoffelhandel mit Kartoffeln aus krebsverseuchten Gebieten ist verboten. Preiswerte Mittel zur Bekämpfung des Pilzes gibt es nicht. Hier Hilst nur eine Maßnahme, krebsfeste Kartoffeln anzubauen! Der Deutsche Pflanzenschutzdienst fand heraus, daß es krebsanfällige und krebsfeste Sorten gibt und untersucht nun alljährlich die Neuzüchtungen der Kartoffeln in dieser Richtung. Von mehreren hundert Sorten wurden im ver gangenen Jahre 142 als krebsfest bezeichnet, in diesem Jahre ist die Zahl auf 155 gestiegen. Unter ihnen befinde» sich Sorten der verschiedensten Art und für die mannig fachste Verwendung. Erfreulich ist, daß sich die Zahl der gelbfleischigen krevsfesten Sorten wieder erheblich ver mehrt hat. Da es heute möglich ist, diese Krankheit durch Anbau von krebsfesten Sorten zu vermeiden, sollte kein Bauer, der eine neue Sorte anbauen will, versäumen, sich im eigensten Interesse davon zu überzeugen, ob die neuanzubauende Sorte trebsfest ist oder nicht. Dies kann leicht geschehen, indem er Einsicht nimmt in das Merkblatt 1 des Deutschen Pflanzenschutzdienstes, das kürzlich wieder neu heraus gegeben ist und durch die Landesbauernschasten oder durch die BftflogijHs Reichsanstalt Berlin-Dahlem geliefert WM Nach Feierabend. „Woraus schließt du, daß sie dich nicht mag?* — „Sie sagte mir, sie glaube bestimmt, daß es in jeder Familie ein schwarzes Schaf gebe!* — „Na, da ist doch nichts, woran du Anstoß nehmen kannst?" — „Vorher aber hatte ich ihr gerade erzählt, daß ich das einzige Kind meiner Eltern bin!" Das Liesse« der Zavanisthe« Kriegsteilnehmer Der große Aufmarsch der ehemaligen Frontkämpfer in Tokio MiädrliL veranstalten di« ehemaligen Kriegsteilnehmer Japans, di« selbst in den entscheidenden Schlachten für Japan, Weltgeltung mttgefochten haben, einen großen Aufmarsch, bei dem st, stets au?« ne»« gelvben, wenn es nötig sein M«, auch den letzten Blutstropfen für ihr Vaterland zu vergießen.