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Tann zuckt sie ärger lich die Achseln — es ist ja albern, was geht er sie schließlich an. Vicomte Andre de Lanval, ich bin Franzose und leider der englischen Sprache nicht mächtig." Gladys weiß Nicht, Mas sie davon halten soll. „Aber wir haben uns doch schon einmal gesehen", sagt sie Nachdenklich — sie hat doch schließlich nicht geträumt. Er verbeugt sich in höflicher Zustimmung: Ter Vicomte hat schweigend vor ihr gestan den und mit aufmerksamem Blick ihr wechseln des Mienenspiel verfolgt. Er ist viel zu klug, um diesen kleinen Triumph noch weiter auszu- kosten, und sagt darum nur: „Es ist hier unge wöhnlich, daß eine Tame allein auf der Straße spazieren geht, und eine Erscheinung wie Sie, gnädige Frau, kann Nicht damit rechnen, unbe achtet zu passieren. Darf ich einen Wagen be sorgen?" Und nun begeht Gladys die zweite Torheit in ihrer Verwirrung: „Nein, danke, das lohnt nicht, mein Hotel ist ganz in der Nähe." „Tann müssen Sie mir gestatten, Sie die paar Schritte zu begleiten, ich möchte Sie nicht einer zweiten derartigen Begegnung aussetzen." Gladys wird abermals rot. Sie sieht ver stohlen zu ihm auf, sein Gesicht läßt nichts er raten, es trägt den höflich verbindlichen Ausdruck des wohlerzogenen Mannes, der mit einer Tame plaudert. Aber der Oberkellner im Hotel hatte doch gesagt... Ich leide an Gedächtnisstörun gen, denkt sie — oder an Verfolgungswahn, denn der alte Herr mit der großen Hornbrille, der uns eben im Vorübsrgehen so scharf ansah — ich möchte schwören, auch das Gesicht habe ich schon einmal irgendwo gesehen. Lklaftna KWst M die goldene Schleife Roman von Aad da Lindner EopyrkM by Carl Duncker Verlag, Berlin W. 62 „Oh, Sie sind es", sagte sie, unwillkürlich in die englische Sprache fallend, „ich danke Ihnen sehr, Sie haben mich aus einer «äußerst unan genehmen Situation befreit." Der Herr vor ihr etwas zugeflüstert, sie versteht es nicht, weil sie ohnedies nur ein paar italienische Worte rade brechen kann und ist auch zu sehr in ihre Ge danken versunken, um «es zu beachten. Aber ein Kavalier, der mit bewundernden Blicken kehrt gemacht hat und ihr gefolgt ist, sicht jetzt das Lächeln auf ihrem Gesicht und nimmt es als Er mutigung. Tiefe Stimme kann Gladys trotz ihrer Versunkenheit nicht mehr überhören, sie stutzt und isyt einen schwarzhaarigen Herrn, der mit breitem, chmalzigem Lachen etwas zu ihr sagt, was an- cheinend eine Liebeipwürdigkeit sein soll. Sie zieht unwillig die Brauen zusammen und geht mit raschen Schritten weiter, aber sei es, daß der Kerr ihr diese Abwehr nicht glaubt, oder daß er ganz besonders zudringlich ist, er bleibt an ihrer Seite und schnattert lebhaft auf sie «in. Gladys fühlt sich in peinlichster Meise belästigt, Zudringlichkeit in so grober Form war ihr noch nicht begegnet, sie merkt, wie ihr Nachbar fern Gesicht beim Sprechen immer mehr dem ihren nähert und ist gerade im Begriff, hilfesuchend nach einem Polizisten Ausschau zu halten, als ein Schatten vor ihr auftauck)t, eins scharf«, be fehlend« Stimme sagt, worauf bei hat auf der Turnierlettung zu ... .. . , , ihrer Vorliebe getreu, mal wieder allein kosge-i Madame französisch oder italienisch?" wandert. Sie schlendert die Via Nazionale Hin-I „S>e , >u^ unter und denkt nicht daran, daß in Italien' erstaunt, nun ebenfalls sich des Französischen be- vovnehme Damen nicht so gemächlich durch die dienend, „aber Sie sind doch Engländer?" Des Straßen bummeln. Ein paar Herren haben ihr, Mannes Gesicht drückt Erstaunen aus. „Ver- — zeihung, gnädige Frau, darf ich mich vorstellen: Ter Vicomte Lanval erwies sich als ein sehr angenehmer Unterhalter. Er schien ein weitge reister Mann zu sein und erzählte, daß er eben falls zum Reitturnier nach Rom gekommen sei. Tamit war sofort ein Thema gegeben, und als Gladys nach kurzer Zeit wieder vor ihrem Hotel stand, verabschiedet« er sich höflich und machte , keinerlei Versuch, der Bekanntschaft Fortsetzung rgenslachen, das zu geben. Tas war sehr korrekt von ihm, sand leichtert auf, hört neben sich ein verbindliches:. sie an ihm so liebt. Sie sieht den Fremden prü- „Erlauben Sie, Madame", und sicht in dis selt- send an. Merkwürdig, sie hat das Empfinden, samsn graugrünen Augen des Mr. Oliver Berrick ' "" „Gewiß, Madame, beim Nachmittagstee in Paris. Oh, ich habe Madame nicht vergessen." Gladys überhört den Nachsatz absichtlich. Sie ist ziemlich ratlos. „Ja, aber man sagte mir doch.,.", sie verstummte und wird rot. Ter Vicomte lächelt, und dieses Lächeln gibt seinen, Gesicht mit dem bösen Mund plötzlich etwas An genehmes, Sympathisches, „ah, Madame hat sich erkundigt — ich bin sehr glücklich, aber man hat Madame falsch berichtet, ein Irrtum —." Madys ist wütend auf sich selbst, daß sie so unüberlegt ihr Interesse verraten hat, aber es geht ihr gleichzeitig durch den Kopf, wie sehr das «Harts Gesicht des Fremden durch dieses Lä cheln gewinnt, mährend Stephans sonst so ener- gische Züge immer etwas Weichliches bekommen, d« Stimm« ein paar Mort« auf itanemiscy wenn er lächelt, und diesen Ausdruck erst ver- worauf der unliebsame Begleiter plötzlich lieren, wenn er richtig Herzl «i« wsggeblafsn verschwunden ist. Sie atmet er- er das unbekümmerte frohe Di« kämpfende Infanterie selbst war in den die ein paar Kilo Linie auch im Feuer „telephonieren" konnten, sofern -„der Deicht- HEeb. Meldung«-, «Zeder .FernsprE^ d« seinen Draht 4 Kilometer weit zu stecken. Wer alle in der vordersten Lime «erfolgenden barem Kabel (EinsaMeitmig), dem als Rück- Geschchnlsse aus dem Lausendm zu halten. Sie ^ung ^"^Erbe dient. I Trupp ^vermag Die Blinktrupps <je zwei Mann) tragen ihr Material im sogenannten Blinktornkfter. Ms Kraftquelle dient eine Kastenbatterie. Von dy namischer Stromfpeisung ist man wieder abge kommen. Die Meldehunde, je sechs im Nachrichtenzug, „arbeiten" auf zwei Arten. Sie werden ent weder vor Beginn ihrer Aufgabe einen festgeleg- Mas Kavtuett Doumerque Bor dem Elyste nach der Vorstellung por Staatspräsident Lebrun Ministerpräsident Gaston Doumergue (1), Minister ohne Portefeuille Andr6 Tardieu <2), Edouard Herriot, ebenfalls Minister ohne Portefeuille (3), Außenminister Barthou (4), Minister für öffentliche Arbeiten Flandin (S), Innenminister Albert Sarraut (6), Kolouialminister Laval (7), Justizminifter Chöron (8). « Das Kabinett stellt eine Vereinigung der hervorragendsten Köpfe der gemäßigten Parteien von link« nach rechts dar. Dazwischen sind mehrere verdiente Fachleute, die nicht aus der parlamen- torischen Laufbahn stammen. Verwunderlich ist, daß gerade in dem Augenblick, da auch in Frank- reich die Forderung nach einer „Verjüngung' der politischen Führung laut wird, da« neue Kabinett sich fast auvfchlleßllch au« Männern zusammenseht, die das 60. Lebensjahr überschritten haben. steht, wie im Kriege, aus einem Unteroffizier und drei Mann. Garbeitet wird mit abroll» Interessant ist hierbei, daß die Artillerie einen anderen Riechstoff verwendet als die Infanterie. Man will so vexunerdrn, daß. der Infantsrre- Hund beim Passiven der Artillerie-Linie öchp seinem -Men Meg-k übweicht ustd auf die Spur gerät, auf der der Artillerie-Hund traben soll. Auf der Aeeres-Hlmdefchuke Kammersdorf wird jetzt «ine bestimmte Rasse gezüchtet, der „Kur- märker", ein zäher und harter Bastardhund mit SchLferhundgrundlage. Anmerkung verdient der. soldatische Grundsatz^ der Meldehund wird nie geschlagen, höchstens einmal kurz äng«fahren. Mancher Zivilist könnte hier kernen, wie man «inen Hund dressiert unter Ausschaltung roher Prügelei. Wo es notwendig erscheint, wird dem Heeres hund ein Sattel aufgeschnallt, in dessen Taschen er dort, wo der Meldegänger im scharfen Feuer nicht mehr durchkommt, Munition, Verbands zeug, Wasser und Brieftauben vorbringt. Auch kann dem Tier ein Kabelgerät aufgeladen perden. Einen Brieftaubenwagen führen nur noch die Nachrichten-Abteilungen. Dagegen verfügt jeder Nachrichtenzug der Kampftruppe über einen leich ten Fernsprech-Protzwagen, der zweispännig ge- wurden jedoch ost abgeschossen oder durch schar fes feindliches Feuer festgeihMen. Die deutsche Heeresleitung hat aus diesen Fehlern gekernt, und als der Stellungskrieg be gann, dis Nachrichtentrupps wesentlich vermehrt. U. a. wurde ihnen bald ein brauchbares, leider nur kurze Entfernungen Werbrückendes Erdfunk gerät angewiesen. Späterhin erfuhr das Melde- hund- Und Brieftaubenwesen erhebliche Förderung. Bisher verfügte nur ein Teil der JägerbataMone Bisher verfügte nur ein Teil der Jägerbataillone ten Weg geführt, den sie, mit der Meldekapsel Wer Meldehunde, di« bereits im Frieden aus- ! am Halsband, dvessurmäßig aus Befehl „abpen- gebildet waren ! deln", wobei sie immer auf der eigenen Spur Das deutsche Neichsheer der Nachkriegszeit ist laufen. Oder: sie folgen einer vom Führer be- den Kriegserfährungsn entsprechend mit Nach- stimmten, mit „Riechstoff" durchtränkten Spur. Der Einzelhandel rann wieder leben Ter Einzelhandel ist heute nicht mehr der Prügelknabe der Wirtschaft, «r hat wieder seine feste und geachtete Position und vor allem, er kann wieder leben und mit Vertrauen in die Zukunft schauen. In den Jahren der Krise hat der Einzelhandel' getreten am Boden gelegen, ost war die bitterste Not bei Kleinhändlern zu Hause, oft ging es ihnen schlechter als denen, die stempeln gehen mußten, aber doch «ine geringe Unter stützung bezogen. Tas letzte Jahr hat dem Ein zelhandel einen starken Aufschwung gebracht, der sich schon aus der Jahresschätzung der Umsätze durch das Institut für Konjunkturforschung er kennen ließ. . Nunmehr. hat. dis Forschungsstelle für den Handel beim Reichskuratorium für Wrt- schaftlichkeit die Schätzung des Instituts für Konjunkturforschung als zu niedrig bezeichnet und eine eigene Statistik veröffentlicht, die zu wesent lich günMexen Ergebnisse-,», gelangt. Tst Fop- schungsstrlle errechnet-einen Pphresumsatz von 2st Milliarden Marb gegen- 2t,5 Milliarden 5 Mark im Jahre 1932 und gegen 35' Milliarde» Mark 192L Bei dee: dk«fse ' Zahlen ist zu beachten, daß zwar 1932 noch ein Höherer Umsatz gewesen ist als 1983, daß sich der Umsatz 1932 aber im Absinken befand, 1933 jedoch im Aufstieg. Tie UmsatzMern für 1933 waren latastrophäl gesunken^ hätte Per national sozialistische Staat das Steuer nicht im letzten Augenblick herumgen'ssen. Tie Erholung der Ein zelhandelsumsätze hat sich erst in der zweiten Jahreshälfte entscheidend durchgeseht, und das Weihnachtsgeschäft brachte einen Höhepunkt. Bek vielen Zweigen des Handels lagen die Dezember- Umsätze 1933 um 20 Prozent oder mehr über dem Stand von Dezember 1932. Dies trifft zu ur Schuhgeschäfte, Büromaschinsn und Bürobe- rarf, Kraftfahrzeuge und Autozubehör, sowie für Geschäfte mit Artikeln für Hausreparaturen. Die Tertilwarenhandlungen, Konfektionsgeschäft«, Haus- und Küchengeräte, Gold- und Silberwareu hatten eins Umsatzsteigerung von 10 bis 20 Pro ¬ fahren wird und sein Gerät an die einzelnen Trupps erst abgibt, sobald die Gesechtsberührung mit dem Feinde beginnt. Jedes Bataillon besitzt einen Klappenschrank zu zehn Leitungen, mit dessen Hilfe die nötigen Verbindungsscholtungen durchgeführt werden. Eine Behelfsvermittelungsstation trägt jeder Führer am Koppel. Man führt dann noch für bestimmte Zwecke Nachrichten-Leuchtmittel. Von der Benutzung so- genannter Leuchtbomben, die verschiedenfarbige Sterne in den Aether schieben, deren Bedeutung täglich neu verabredet wird, damit dem Feinde etwaige Täuschungsmanöver unmöglich werden, ist man n'euerdings abgekommen. Die Leucht pistole ist dafür mehr in den Vordergrund ge treten. Mit ihr vermag man das Gelände bei Dunkelheit zu erleuchten und Sternraketen oder Rauchsäulen hochzujagen, die ebenfalls einen stets neu zu verabredenden Sinn haben. Dem Eestänge-Leitungsbau wird neuerdings ge bührende Bedeutung beigemessen. Der Nachrichtendienst im Reichsheer Neue Wege durch Kriegserfahrung Von Wilhekm Richter. Es ist heute kein Geheimnis mehr, daß der LnglüMche Ausgang der Marne-Schlacht von ' 1914 zumindest mit bedingt wurde durch ein Ver sagen des deutschen Nachrichtenwesens. Hierbei lag bi« Schuld keineswegs an einer ihr Letztes vergebenden Mannschaft der „Telcgraphen-Ba- taillone", sondern es war begründet in der Tat sache, daß wir bei Krisgsbegum viel zu wenig Nachrichten-Truppen besaßen, und daß vor allem bas Heeres-Funkwesen noch in dcn Anfängen steckte. Zudem waren die im Bereich der deut schen Armeen liegenden französisch-postalischen Te legraphenlinien, da der Feind sie. beim Zurück- gehen gründlich zerstört hatte, kaum verwendbar, Im Gegensatz! hierzu blieb es den im eigenen Lande fechtenden feindlichen Generälen ein Leich tes, das hinter ihrem Rücken bezw. zwischen den eigenen Truppen laufende unversehrt« staatliche Hochkettungs- und Kabelnetz gründlich auszu- mchen. Man sagt, in dm denkwürdige», dem deutschen Rückzug voraufgehenden Tage» habe jede wich tige Meldung acht Stunden gebraucht, um aus der vordersten Linie bis zu dem Hunderte von Kilometern entfernten Hauptquartier zu gelan gen. Die Tragik kag dann, wie «s heißt, vor- nehmlich darin, daß sich au verschiedenen Stel len der Front die Lag« schon wiederholt geän dert hatte, wenn der General v. Moltke auf Grund der inzwischen veralteten Berichte wich tige Entscheidungen traf, die von den Ereignissen« überholt und nicht mehr zweckvoll waren. Eine wettere Tragik lag darin, daß viele tausend im Veitungsbau und im Telegraphen- und Fern sprechbetrieb gründlich durchgeblldete Postbeamte vorn bei der fechtenden Truppe im Feuer lagen, veren hohes Spezialwkssen ungenutzt blieb.. ,. MelderMer und Radfahrer wurde,« dazu einge setzt, um die „wetter hinten" liegenden Stäbe Infanterie st 'Mote' richtentrupps durchgesetzt, die als Nachrichten-Ab- e^monnten nur m geringen! Maße Teilungen, je zwei Kompagnien stark, zur Ver- mit Nachrichtengerat ausgerüstet. Man konnte eratzntktch nu^ ^ aus vier Mamr bchshsndmESL U. UA Kochpcmtz-FeEE di« M packr Kilo- iuneLkb Mse/NE^Nf n mvk revntmr Epmerpamrerr zugewenoer. , Haft Du Man Deinen Boden aufgeräumt? Gladys, es war wirklich sehr korrekt — beinah — zu korrekt. Als sie das Hotel betrat, wurde ihr von dsm Manager in fast unverständlichem Deutsch «in« anscheinend sehr wichtige Botschaft übermittelt. Erst allmählich bekam Gladys aus dein aufge regten Manne heraus, daß Stephan schwer ge stürzt war und besinnungslos im Hospital liege. Wie das gekommen war . . . Gladys hatte -an diesem Tag Stephan nicht auf dis Trarningsbahn begleitet, denn „Goldlilie^ sollte — einen Tag vor dem Turnier — nur noch ein wenig bewegt werden. Tas war rasch erledigt und während Fritz dis Stute sorglich in ihr« Decken hüllte, sah Stephan Fabiani sich mit einem widerspenstige«! Gaul abquälen. „'Es ist einfach ekelhaft", rief er dem Freund entgegen, „der Schinder hat «in fabelhaftes Spring vermögen, aber wenn er schlechter Laune ist, bricht er bei ledem Sprung erst -ein paarmal aus." „Ich glaube, Sie halten im letzten Augen blick etwas zu fest", meinte Thüngern, als der Graf wieder vergeblich versuchte, „lassen Sie mal vorn viel Luft, wenn Sie herankommm und hauen Sie ihm dann die Sporen rein. — Sehen Sie — So!" Ter Gaul war mit einem Riesensatz über das Koppelrick gegangen. „Wahrhaftig Sie haben Recht", sagte Fa biani anerkennend, „so werde ich ihn weiterbe arbeiten. Er ist nur noch ein bißchen unsicher, aber die Begabung ist da." Er kam langsam zurück und sprang ab. „Wissen Sie was, Fabiani, lassen Sie mich nochmal rauf" sagte Thüngern interessiert, „ich habe ähnliche Kerle schon öfter in der Hand gehabt." lFortstßung folgt.) Kauf schafft Arbeit! Darum kaufe, wer kaufen kaun!