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U MMM jAMWWMWW Luftpoftverreyr Europa—GUvamert*« rvtrS erSsfnet !«kh- Der neue katholische Bischof von Berlin tritt sein Amt an Blick auf da« feierliche Hochamt in der Berliner Kathedrale, der Kedwigskirchs Auf der Estrade links: Dr. Bare», der neue katholische Oberhirte der Neichshaupi- stadt, der jetzt feierlich in lein Amt einaesetzt wurde. Durch Gesetz vom 17. Mai vorigen Jahves wurden alle Zwechpanmternehmen der Aufsicht Wer braucht Geld? Das Polizeipräsidium Chemnitz E Mit terstellt. Dadurch wurde «-ns umfassend« Kon« trolle geschaffen- durch die unzuverlässige Unter nehmen dieser Art bereits ausgeschieden worden sind oder noch ausgeschieden werden. -Vs gehen auch bestimmen dah der Schuldner schon vorher das Kapital gang -oder teilweise zurücktzlyahksn Hat. -Das Amtsgericht hat bei seiner -Entscheidung dis wirtschaftliche Lage aller Beteiligten zu be rücksichtigen. Ws muh -einen billigen AlNgksich der widerstreitenden Belange Herbei führen. Bei den landwirtschaftlichen Hypotheken ist jedoch «in solcher Antrag des Gläubigers »nicht möglich, Rei-Mud der Mderrel-e« DeuMlanbs z«m Schutz« der Familie, Landeeverd. Sachsen «B. Ort«arnvv« Frankenberg hielt ihre Jabr-shauvlverfammlung am 2. Februar Im Gasthaus „Hochwarte" ab. Der Ortsgruppen- führe» Emil Hoyer eröffnet« die Versammlung um Uhr, bieh die Erschienenen herzlich willkom men und aab anschlieb-nd die Tagesordnung b«. könnt. Diele la-tete: Vkt. 1 Eingänge und Mik- Unten: Der Dampfer „Westfalen", der als schwimmender Flugstützpunkt im Südatlantkk dient, mit einem der Dornirr-Wale, die die Süd- anwrika st recke' befliegen. Oben links: Cm Flugzeug vom Typ ,,Ju 52", vü« «s künftig auf der Strecke Sevilla—Las Palmas (Kanarische Inseln) eingesetzt wird. Da neben: Ein Heinkel-Flugzeug vom Typ „He 70", da» schnellste Verkehrsflugzeug der Welt, das den Dienst von Stuttgart aus, dem Ausgangspunkt der Linie, versieht. Nach eingehenden und erfolgreichen Vötarbet- ten und Probeflügen wird jetzt zum erstenmal «kn« regelmässige Luftpostlinie über den Atlantik er öffnet- Die Linie beginnt in Stuttgart und führt über Spanien und Westafrika nach Natal, In der Mitte des Ozeans liegt da» Flugzeug-Hilst- schiff „Westfalen", um für Zwischenlandungen zu dienen, bei denen neuer Brennstoff ausgenommen wird. Di« Landung erfolgt mittel» Schleppsegel», der Start mittel» Katapulte». aber immer noch Anzeigen «in, aus denen ersicht lich ist, vast die Vertreter dieser Kassen bei der Kundenwerbung teils falsch« Angaben machen, teil« von den meist einfachen Kreisen angckhövm- tM Interessenten nicht richtig verstanden norden. -Deshalb wird auf, folgendes hingewissen: Wer einen -Darlehensantrag für ein Hweckspar- unternehmen unterschreibt, verpflichtet sich damit, die in dsn Bedingungen vorgesehen««» Spar- raten fortlaufend zu zahlen. Wenn zugssichert wird, dah das Darlehen nach einer „Mindest- wartcgeit" von z. B. zwei Monaten gezahlt wird, fo bedeutet das nicht etwa, dah das Darlehn bereits nach zwei Monaten auch wirklich auS- gezahlt wird. Nach diesen zwei Monaten Warte zeit wird vielmehr der Darkehn-fuchonde erst in den Zutsilungsplan eingereiht. -Er bekommt mim Zuteilungsnummer, und erst, wenn er nach dieser Nummer an der Reihe ist, hat er Anspruch auf ein -Darlohn. Dabei vergehen mehrer« Monate. Hierzu ist zu berücksichtigen, dah manchs Sparer mehr als dis in dsn Bedingungen vorgesehenen Sparraten zahlen knd deshalb bevorzugt werden. Dm monatlichen Sparraten müssen aber, das wird meist übersähen, laufend msitsrgezaW werden. Mündliche Zusicherungen dos Pertrsters haben keine rechtliche Wirkung. Whe das -Darlehn Mgetoilt wird., verlangt das Unternehmen Sicherheiten. Grst wenn diese als ausreichend befunden worden sind, erfolgt di« -Auszahlung des Darlohns an den Sparer. Reichen dagegen dre angebotenen Sicherheiten Nicht aus, dann erhält der Sparer dis von ihm «iugszahlten Beträge zurück, und zwar bedingungsgsmäh unter Abzug der VerwaltungSkostsn. Ws ist daher zweck mässig, sich bereits vor Vertragsabschluße Gewih- Heit darüber zu vsrschaffsn, ob das Unternehmen die vorhandenen Sicherheiten als ausreichend für das zu gewährende Tarl«hn betrachtet. Boi Kündigung des Vertrages ist zu beachten, dah der Sparer das eingezahlts Geld nicht etwa sofort zurücksrhält, sondern erst dann, wenn er bei regelmäßiger Zahlung der Sparraten an der Reihe gewesen märe, das -Darlehn zu erhalten, von dem zurüchuzahlsnden Betrage darf dke Ge sellschaft dann die bedingungsgemäh vereinbarten DerwaltungSkostsn «inbshalton. Wenn also der Vertreter zufichort, dah das Darlehn nach Zahlung eines bestimmten einmali gen Betrages ausge-ahlt wird, sobald die „Min-- dsstwarteM' abgslaufsn ist, so ist das unrichtig. Win bestimmter Zeitpunkt der Auszahlung de« Darlehns kann und darf von der Gesellschaft Nicht angegeben werden. Wer sofort Geld braucht, dem ist durch die Antragstelkung bei "einem Zwscksparuntsrnehmen »sicht geholfen. Li» Bekenntnis »u Voll md Merlan» Groh« Musikaufführung im Dramatischen Verein D«k Dramatische Verein Frauken» borg ist diesmal von seinem Programm, Volks spielkunst zu pflogen, abgewichen. Der glänzende Verlaus des ganzen gestrigen Abends hat aber dieses Abweichen in vollstem Matze gerechtfertigt. Dieser vaterländische Absud, der ja in den nächsten Tagen Wiederholungen erfährt, hat alle Be sucher in seinen Banin gezogen und Stunden sef- sel-ndon Erlebens gebracht. Die Ausführonken warm dis Standarten- Kapslle der SA-R I Chemnitz unter Musikmeister Wetzel und die Sturmbann-Kapelle der SAi-RI unter Stadtmusikdirektor Rott. Mit 60 Mann Militärmusik spielen zu können, das mutz zunächst natürlich «in überwältigendes Klangbild geben und der Eindruck der musikalischen Darbietungen des ersten Teiles der Vortragsfolge war denn auch von ganz besonders eindringlicher Wirkung auf alle die Anwesenden. „Eins historische Stunde im Schloßpark zu Sanssouci" lautete der Titel des zweiten Teiles der Vortragsfolge. -Lin herrliches SHaubild war «sf das sich da lebenswann vor allen denen ab wickelt«, die gekommen waren zu hören und zu schauen. Leibdragoner, preussische Gardekürassiere und Zietsnhusaven, alle in ihren prächtigen Uni formen, Ziehen das Auge nicht müde werden, sich an dem äußeren Glanz« der friderizianischen Zeit zu «bauen. HerrlicheFanfarenmärsche mit Kes selpauken, all«s sauber und erakt, "klanglich rein -und tonschön Km» Dortrag gebracht, gäben den Gedanken nicht Raum abzuirven. Tann fesselt« natürlich im Bühnenbild der Aufzug der Langen Kerls und das von allen Anwesenden mit Jubel bogrüht« Erscheinen des „Alten Fritz" mit seinem Stabe. Georg Prell zeigte sich auch dieser schwierigen stummen Nolle in vollstem Matze ge wachsen. Gr gestaltete fernen grotzen Preuhen- könig so trefflich, dah das eigene Mkd, das jeder van di«sem volkstümlichsten aller deutschen Mon archen bereits in sich aufgenonnnen hat, verblaßte und in der dargebotenen Gestalt neue Form an- Uahm. Tas ganze Schaustück, zusam-mengestellt von Musikmeister Wetzel, immer wieder unter brochen vom Beifall der Anwesenden, war «in Höhepunkt, wie ihn sich di« Leitung d«s T-rama- Üschen Vereins für dm Abend nicht besser wün schen konnte. Tier dritte T«il des Abends enthielt zunächst das TongemÄde „Ter Tag von Potsdam". Cle mens Schmalstich Hat dies« an sich reine Pro grammusik aus tiefstem musikalischen Erleben ge schaffen, empfunden, wie dis deutsche Volksseele diesen Tag im Geiste miterlebt hat. Ties« neue Programmusik ist ftei von aller Nutzeren Lffekt- Hascherei. Di« Trauermusik mit dem Untertitel „An der Gruft des grotzen Königs" läßt dsn Komponisten in seiner ganzen Genialität erkennen. Mit dem schneidig gespielten grotzen Zapfen streich, dem Sieg Heil auf die beiden grotzen Deutschen di« sich an jenem denkwürdigen 21. März des Vorjahres in Potsdam dis Hände zu gemeinsamer Arbeit reichten, und dem Marsch des Führers fand der herrliche, von echtem deutschen Geist getragene Abend sein Ende. Kr. nahmen zugelassen. Befindet sich der Gläubiger in einer wirtschaftlichen Notlage, so kann ihm das Amtsgericht auf seinen Antrag gestatten, die Hypothek schon gang oder teilweise vor dem 31. Dezember 1034 zu kündigen oder es kann anordnsn, dah die Hinausschiebung Ler Fälligkeit unterbleibt. Unter Umständen kann das Gericht 4. Di« ohne Kündigung füllig werdenden Hypo theken an städtischen Grundstücken. Wie aus den Ausführungen unter 1—2 hervor- gsht, find Nur »roch ohne Schutz dis ohn e Kün- digung fällig werdenden Hypotheken an städtischen Grundstücken. Diese Lücke hat dis Notverordnung vom 11. 11. 1932 geschlossen. Hiernach kann dec Gläubiger dis Rüchahlung der Hypothek, falls sie am 12. 11. 1932 bereits bestand, setzt nicht vor dem 1. 4. 1935 verlangen. Ausgenommen find nur dis Hypotheken, die dem Träger dar Invalidenversicherung Mstehm, sowie die durch Hypothek gesicherten bankmätzigen Personalkrsdite und «vtk. auch kurzfristige Kredite. Diesem Mo ratorium -unterliegen auch di« Hypotheken, die dsn unter 1 und 2 erörterten Schutz nicht ge- -nistzen. Unter Umständen kann dis Verordnung Mithin auch für Hypotheken an landwirtschaftlichen Grundstücken Anwendung finden. Ist jedoch ein« Hypothek erst nach dem 12. 11. 1932 entstanden, ko gilt für sie weder «in Kündigungsschutz noch irgendein« Stundung. i 5. Allgemeine Bestimmungen. Des den zinsgesenkton Kündigungshypothslen (Ziffer 2) und den unter Ziffer 4 fallenden bilunqsn, Pkt. 2 Anmeldungen, Pkt. s Kassenbericht, , Vkt. 4 Randkiedlungssraaen, Pkt. 5 Allgemeines, eines von der Nmchsregwrung «mgsschten „Reichs-j I» P.mb 1 gab der Vorsitzende bekannt, dah di« beauftragten für Zwecksparunternehmungen" -un- G-burtenbechGe vom Landesverband ab 1. Ostober 1933 an diejenigen rückwirkend g-zahlt wird, welchs zn d'elem Datum Mitglied der Ortsgruppe waren. Auch war ein Sch-eiben vom Landesverband «ln- aeaanaen. welches über Zwangsräumungen besagt, dah die Amt»aerlchte angewiesen sind, Zwangs räumungen gegen unschuldig in Not geraten« Mieter zu unterbinden und bei derartigen Fällen einen gütigen Ausgleich zwilchen Vermieter und Mieter herbeizusühren. Nach eingeganqenen Schrei ben vom Landesverband liegt die Betreuung der Kinderreichen in den Händen de» Kreiswalt«»» und Bezirks-Wohifabrtsbeamien Herrn Arno Neubert (Flöhas. Weiter verlieft der Dorfttzend« ein Schreiben vom Kreisführer Kurt Heinig (Hohenstein-Ernstthals, in dem er dankt für di« Einladung und den Willkommensgruh, anläßlich unserer gutgelungenen Weihnachtsfeier. Punkt 2: Anmeldungen lagen neun vor, sieben konnte katt- gegeben werden. Zwei der Angemeldeten waren nicht anwesend und konnten somit ftatutengemäh nicht ausgenommen werden. Der Vorsitzende be- grüht« die neuen Mitglieder und wies darauf hin, mit im Sinne der Regierung »u arbeiten. Zu Punkt 3 gab der Kassierer Ernst Neubert di« Jahresabrechnung bekannt, au» der zu ersehen war, dah mit den zur Versügung stehenden Gel» dern gut gearbeitet worden war. Die Rechnungs prüfer Grünert und Friebel hatten di» Kaffe geprüft und in bester Ordnung gefunden. Bundesbruder Friebel bat um Entlastung de« Kassierer«. Der Vorsitzende entlastet« den Kassierer im Namen der Versammlung und dankte ihm für seine geleiftett Arbeit. Die Mitgiiederbewegung war folgend«: Bei Beginn des Jahres 1933 hatt« Lie Ortsgruvp« 18 Mitglieder zu verzeichnen, am Schluffe de» Jahres war sie auf 64 gestiegen. Nunmehr hat di« Ortsgruppe, die unermüdlich tätig war, durch die Neuanmeldungen in diesem Jahre sich auf 71 Mitglieder erhöht. Zu Punkt 4 spricht der Vor sitzende über Randsiedelungsfragen. Die Ausfüh rungen gehen dahin, dah alle« in Lie Wege ge leitet wird, damit ein« gröber!» Anzahl Kinder reich« zur Randsi«Llung zugelasien werden. Ein« längere Aussprach« darüber ergab, dah, wi« im vorigen Jahre, ein« Besichtigung von Kinder reichen - Wohnungen vorgenommen werden soll, um di« Dringlichkeit L«r Siedlung nachzuweisen. Punkt 8: Allgemeine«. Der Vorsitzende spricht fei nen Dank au» an alle, Li« Li««inLruck»voll«W«ih- nachtsfei« verlchbnen halfen, besonder« danst« er dem Mitglied Ursinu, al« Letter der Musivapell« der F. F. S. Kompanie, sowie Lem Männergesang- verein Sängerhain für Ihr« Mitwirkung, Di« Muttertaasseter soll stn LanLe»v«rband Sachsen MNt« Mai statmnden; Di« Ortagrnpp« Franken berg begebt di« v«i«r am Tonnab«nd,d«m12.Mai. D«r vorfttzend« forderte dt« Mitglied« noch aus, di« Versammlungen regelmäßig »u v«fnch«n. «r schloß mit einem dreisachen SiigM aus unseren jMen Führer und voMkanzler Adolf HM«»- Schluß d« Versammlung um » Uhr. Mdlgmgrstz»- md Stmdmig von -Woi-ekrii Der Hypotheksnfchutz -und sems Dauer sowie di« gesetzliche Stundung von Hypotheken sind durch das Gesetz über «mige Matznahmsn aus dem Gebiets des Kapitalverlehrs vom 20. 12. 1933 verlängert worden. Tis jetzt gültige Regelung ist fs nach der Art der Hypothek ver schieden^ wie Äs nachstehende Uebersicht zeigt. 1. Aufwertungshypotheken. Für die Aufwertungs-Hypotheken gilt das Gesetz über di« Fälligkeit und Verzinsung der Aufwer- tungshypotheksn. Ihrs Fälligkeit ist vor dem 1. Januar 1935 von einer schriftlichen Kündigung des Gläubigers abhängig gemacht. Dis Kündi gungsfrist beträgt für dsn Gläubiger 1 Jahr. Tie Kündigung ist nur für den Schluß eines KalendervierteljahreS zulässig. Ter Hypotheken- schuldner kann innerhalb von 3 Monaten nach Erhalt der Kündigung bei der AnswertuMsstskls dis Bewilligung ein«r Zahlungsfrist bis zum 31. Dezember 1934 beantragen. Weitere Bsstimmun» gsn gelten für Aufwertungshypotheken nicht. Insbesondere finden die nachstehend erörterten Schutzmaßnahmen keine Anwendung. 2. Zinsgcsenkte KLndigungshypotheken. Hypotheken-, deren Zinsen nach Z 4 der Zins- fanckungsverordnung herabgesetzt sind und deren Fälligkeit von einer Kündigung abhängig ist. Minen jetzt nicht vor dem 31. Dezember 1934 gekündigt werden. Hierunter fallen jedoch nicht die Hypotheken, deren Nettozins ohne die Zins herabsetzung am 1. Januar 1932 6 v. ,H. nicht überstieg. Den Kündigungsschutz genießen auch nicht di« Hypothekeis, die erst nach dem 31. De zember 1931 eirtstanden sind, es fei dern, daß sich Ler Gläubiger vorher zur Begründung der Hypothek verpflichtet hat. Ist aber bei diesen Hypotheken weiierhin vereinbart worden, dah di« Zmssonkung nicht emtreten sollte, so findet der Kündigungsschutz gleichfalls kein« Anwendung. Z. Landwirtschaftlich« Hypotheken Die Rückzahlung von Hypotheken an landwirt schaftlichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Grundstüchn. deren Zinsen nach der Notverord nung vom 27. 9. 1932 gesenkt sind, kann nicht vor dem t. April 1935 verlangt werden. Dieses Moratorium findet jedoch keine Anwendung auf Hypotheken, di« «rst nach dem 28. S. 1932 ent standen sind, es sei denn, dah sich der Gläubig« vorher zur Begründung der Hypothek verpflicht«« hatt«. Den Schutz gsndehen ferm» Mit die Hy ¬ potheken, deren Nettozins ohne die Zinsherab-1 Hypotheken sind jedoch für den Gläubiger Aus setzung am 1. Oktober 1932 4v. H. nicht überstieg, r-—