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WWslr bS, . pft^ - MitMMElOO^E, wir find gßpM» prftorm/Ä Mv»»y« rechte »«m/v«» «k MaktlomEuchee. Vie englisch«! -mgemSrs-l« dWhtN Ml UvM lMs dM P-tlllMtNl Der Führer Hmmmgtou v«rlMft«1 London, 1. 11. „Massen an griff der An- AernErftl^er <mf das Pnrftiinent" ttt das Schlag- wort, das am Dienstag abend gang London in Atem hüll. Dle^unq-ermärMer, die dauernd intt rote» Bvimern durch die Strasts» marschieren, «rllären, sie wollten das Parlain«nt aan Diens tag abend zwingen, ihre Forderungen anzuhör«« mid ihre von einer Million Menschen unterscheid den« Bittschrift entgegenMwl men. Sie Laben die Parole ans, sich uni 20,M Uhr MEZ. oor dem sparsamsrrtsgebäude zu sanlmel«. Jin Flugblätteni rosrdvn die Schutzleute anfgesovdert, ihre Gnmnii- knüppel nicht zu geb rauchen. Die Polizei hat Maßnahmen ergriffen, um die Drohgnrg der Hungerinürschker zu vereiteln. Sie ftlhr^ am D-ienstag mittag «'m« Durchsuchung der 'Zentrale der tomniunibischen Organisation ^MVeftskoseabeu^g'Mg" ans, d e den Hungerm nfth m SM» gesetzt hat. Es wurden fünf Zentner Schriftstücke beschlagnahmt. Der Komnumisftmfuh- lr« rtzamrmgton wurde festgenommen, dem Richter vvryeftchrt und für eine Woche in llnlersuchungs- Hvft genvmnien. Hannington hatte bei einer Krutdgebung die Schutzleute aufgefordert, mit den iAuMgermürschkm» zufammenMigehen. Auch ein an- der« Kommimistenfiihrer wurde verhaftet. Als die Verhaftung Hanningtons bekannt wurde, ver suchten mehrer« hundert HungermSrschler, das 'Pokizeigericht zu stürinen. Sie wurden jedoch von Schutzleuten znnickgesmlagen. In dein Bezirk uin das Parlament wurden Tausende von Schutzleuten zusammengezogen. Das .Parlament ist von einer starken Polizeikette um geben. Innerhalb der Bannmeile um das Par lament dürfen keine Kundgebungen stattfinden. London, 1. 11. Zu ZusammenstöfM der Polizei mit Hungermärschkern und den Londoner ArbeitÄlosen, kam es am Dienstag abend in den Zugangsftratzsn zum englischen Parlament. Es gelang aber der Pottcer unter Anwendung des Gummiknüppels, ine Bannmeile freizuhalten. An der Westminster-Brücke überfielen die Ar beitslosen die dort fahrenden Straßenbahnen, rissen die Schilder von den Wagen herunter und griffen damit die Polizisten an. Es wurde auch versucht, mit gestohlenen Kraftwagen eine Barri kade zu errichten. Von der Charling Eroß- d'tWen ZMn«menrottm»g«t. Berittene Polizei stellte jedoch mit Hilfe von Gummiknüppeln die Ordnung wieder her. " Der dramatische Augenblick bei de« Unruhen -war der Angriff der Polizei auf das Nelson- Denkmal. Da die Versuche der Polizisten, mit «ihren Sumuliknütwctu die Menge von dem Denk- »nal zu verdränge« 'einen Erfolg hotten, wurde Zn« berittene Polkei herangezogen, die im Gä'-oop heransprengte, die Stufen des Denkurals hinauf« ritt und jhre Menge unter Zulnlfenahme ihrer GummiknürgrA zerstreute , Mner der ältesten Drucke vün Luthers bekanntestem Kirchenlied «Eine feste Burg ist unser Gott". x ZDi« Melodie zu dem Trutzlied, das Luther 152t vor dem Besuch des Reich,tags zu Worms-- ^dichtete, stammt wahrscheinlich von Johann Walther in Torgau, der mit dem groben Reformator * eng befreundet war, doch wird auch Luther selbst als ihr Schöpfer genannt. Mit dem Neformattonsfcst gedachte die gesamte protestantisch« Welt jene« Tages, an dem einst im«° Jahre 1517 Luther den welthistorischen Thesen-Anschlag an der Schlosskirche in Wittenberg vornahm. Station «us sprang die Menge auf den Trafalgar- Platz vor. Maschen, Steine, Kohlenstticks wurden auf die Polizisten geschleudert. Ueberall schritt die Polizei mit Gummiknüppeln ein und trieb die Meng« auseinander. In der grosM Verkehrs- strahe, dem Stand, sind viele Fensterscheiben zer trümmert worden. Zahlreiche Personen wurden verhaftet. Erne große Anzahl von Frauen brach ohnmächtig zusammen. Die Zahl der Verletzten steht noch nicht fest. Einer Abordnung von Erwerbslosen, die aber ausdrücklich erklärt hatte, daß sie mit den Kom munisten nichts zu tun habe, wurde vom Ar ¬ beiterführer Lansburg im Unterhaus empfangen. Sie verlangte, daß die Opposition alles tun solle, um den Bedürftrgkeitsnachweis für die Erhaltung von Arbeitslosenzulagen abzuschaffsn. v-t' * Gerittene Polizei auf dem Relfou-Deurmal London, 2. 11. fFunkspruch.) Bei den Un ruhen anläftich der Hungermärsche am Dienstag abend wurden insgesamt über 30 Personen, dar unter einige Polizisten verletzt. Die Polizei nahm über 50 Verhaftungen vor. Noch nach Mitter nacht kam es kn der Nähe des Trafalgar-Platzes M srni'WHe Mess« M Herriots Besuch l» Mdttd Paris, 2. 11. (Funkspr.) Die französische Presse fährt fort, in grosser Aufmachung die Reife Herriots nach Madrid zu feiern und ist benrüht, alles, was bei dieser Reise nicht wunsch gemäss verlaufen ist, durch eine bis ins einzelne gehende Chronik de»- festlichen Empfänge zu über tönen. Dennoch fehlt es nicht an Siinimen, die sich den, Konzert der grossen Presse nicht unpassen. Der sozialistische „Populane" erklärt ausdrücklich, dass der Eiser der grossen Presse den zurückhalten den, kalten Empfang, der Herriot bereitet wurde, nicht zu verbergen vermöge. Im übrigen ergreift das Blatt die Gelegenheit, wieder einmal einen . Vorstoss gegen die französische Marokko-Politik l zu führen. Wenn man sich daran erinnere, daß * Herriot vor seiner Abreise den Genevalresidcntm Lucienne Saint empfangen habe, der nach Ma- ' rokko .zurückgekehrt sei mit der Absicht, seine un glückliche Politik dort fortzufetzen, so müsse man zugeben, dass die Spanier nicht unrecht hätte», dem Besuch des französischen Ministerpräsidenten zu misstrauen. Das „Echo de Paris" findet ein« andere Erklärung für die Unstimmigkeit, die es in Madrid gegeben hat. Von sranzösischer Seite hätten sich, meint Pertinar, zu viele Leute in die innerspanischen Angelegenheiten eingemischt. Der „Petit Parisien" meldet, dass äusser der Unter zeichnung dreier sozialpolitischer Abkommen zwi schen Herriot und der spanischen Regierung «ine Einigkeit darüber erzielt worden fei, die mit gleichem Willen au« der völligen Uebereinstim- nrmig der Interessen und Ziele beider Länder her- oorgttig, dass der Friede durch eine Verbindung von Sicherheitsgarantien und eine entsprechende Abrüstung methodisch organisiert werden soll. Mrnt kicke MekanntmaGungen Vesten«. Sitzung des Wahlausschusses stil die Stadtverordnltenwahl findet am Montag, den 7. November 1832, 17 Uh«, tm Nathan« tErdaetthoh — Hinterzimmer —1 statt. Tagesordn«nar Zulassung der rvahlvsrschläge und verbkndungserkläruugen. Der Gemeindewahlleiter. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Bergwirtes Bruno Müller in Chemnitz, Gablenz — Beutenberg — wird nach Anhörung der Gläubigerversammlung eingestellt, nachdem si- ergeben hat, dass eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Amtsgericht Frankenberg l. Sa., den 2. November 1932. <K 29/32) Bestellungen ans das „Frankenberger Tageblatt" nehmen alle Ausgabestellen und Austräger desselben, ferner alle Postanftalten stets entgegen. M MIImIMWW MW Arteitmaktei — Ortsgruppe Frankenberg. Donnerstag, den 3. November 1932, 20.15 Uhr im Vereinshaus DT. «rotze, öffentliche Watzltmldgebmg! Es spricht der preuss. Landtagsabg. Uainricb Ledmlett, Hildesheim, über: „AVer yat HZaven an die MaMt aevraMt" Eintritt 3V Pfg. — Erwerbslose und Rentner 10 Pfg. Auf die heute im „Katsersaal" stattfindende iikksMIi«d« veaintoa - XueMgodung wird nochmals hingewiesen. Jeder Volksgenosse ist willkommen. Al Ntlkzochl 4^'6 HÜ wenn Sie Ihre Buchführung erneuern wollen! Denken Sie schon jetzt daran und setzen Sie sich bald mit uns in Verbindung. Wir unterbreiten Ihnen gern und ohne Verbindlichkeit unsere Vorschläge. Geschäftsbücher, Durchschreibebacher und Formulare aller Art liefern wir schnell und preiswert. Sämtliche Fabrikate der Sächs. Geschäfts bücherfabrik F. W. Kaiser, Plauen, und der Efweka-Organlsatlon er halten Sie bei uns zu Originalpreisen. D. A, 3. WißnftWmsui morgen Donnerstag Preise hängen in unseren Geschäften aus. Um gütigen Zuspruch bitten Friebel, Becker, Müller. in verschiedenen far bigen Mustern em pfiehlt billigst Markt 9. SGWit Non 9 Uhr ab St /t Wellfleisch, spät. frische Wurst «. 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Für die liebevollen und ehrenden Beweise inniger Teilnahme und Wertschätzung beim Heimgänge unseres lieben, guten, uns un vergesslichen Entschlafenen, Herrn AWelm Heinrich cvomr sagen wir hiermit allen unseren herzlichen Dank. In tiefer Trauer Frieda Thomas, geb. Helsricht, nebst Sohn und Angehörigen. Frankenberg, den 2. November 1932. GvstMume! Habe Obstbäume aus meiner Baumschule in Lngau- Kirchberg nach Nocksneloek, Suk kle» 22, früher Besitzer M. Wolf, zum Verkauf billigst aufgestellt. Interessenten wollen sich bitte Ihnen Bedarf hier ein- 8^" Bergessen Sie nicht, diesen wichtigen Vortrag zu besnchen l Keine Bestrahlungs-Apparate — VWWSIMM» . kein RadiNM, kein Tee, kein Gifti Morgen Donnerstag, 3. Nov., abends 8.30 Uhr im Hotel „Deutsches Haus". vakksMIlrksr Vortrag, der überall grosses Aufsehen erregt: daSM»tse»Ä««Setz^a«eyeSi «.seine Lösung Vortragender: Herr Theodor Kafka, Privatgelehrter, Leipzig. So urtollsn unsere Kltgüsüsr: Solmor ruolwr-, nloron-, bloss«- u. rbouma- krank . . . Herzlichen Dank für den groSeo Lrkolg. Ganz besonders habe ich mich gefreut über den Lrkolg meines küsrou-, Klass«- und ruvkerlslüens, O. Sch. in G. — Kanr svlmm- ruokorkranl«, S8 ladrs alt, könnt« nlokt mehr Isiikon. ... Sehr zufrieden ... vollständig umgestellt... ich kann jetzt lausen wie ein junger Mensch. R. U. in P. — 8ok*sr galisortsinkrank. ... Sie waren mein Netter, Gott schütze Sie O. N. in L. Originale können am Vortragsabend eingesehen werden. — Bitte Bleistift mitbringen. — Unkostenbeitrag 30 Pfennig. MarMWiMSLxkW KklM UkdmmM stellen ein ---- «V ----- FlMleiil, in Stellung gewesen, sucht LksIIung al» rivtrs oder UauakRItarM in frauenlos. Haushalt. Off. u. tz 586 an d. Tagebl.-Vlg. Suche für sofott 0. später Mt ll.5GM>lbe zu mieten. Zahlens Jahr Miete voraus. Angeb. u- üi 606 an d. Tgbl.-Verlag. KisdsIvsliMirg mit Kammer ab 15. Nov. 1932 an alleinsteh. Person zu vermieten. Ausk. ert. A. 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