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FMMcr Sonnabend den 20. Zanuar IM nachmittags »S. Zahrgang Rr. 17 ÄeutsGIande» Antwort englischen Außenministers aus Genf nach London Savas über den Inhalt Vertreters. ,News Chronicle" meldet, daß auch die Ant sehr gewissenhaft ausgearbeitet und enthalte sehr Im Namen der thüringischen Staatsregierung gruppen- und Gruppenführer ein. Er begrüßte Auch heute strebe die Thüringer Bevölkerung im Die Eröffnung am Sonnabend Weimar, 20. 1. In der festlich geschmück ten, 3000 Personen fassenden Weimarhalle, die bis auf den letzten Platz besetzt war, wurde am Sonnabend vormittag der Deutsche Reichsbauern tag feierlich Eröffnet. Staatssekretär Willitens begrüßte im Na men des Reichsbauernführers dis Teilnehmer. Er An,,ig«npr»t«! 1 Millimeter Höhe etnsvailig <— es MW breit) 1 Pfennig, Im RedalÜonSteU f— 72 mm breit) SO Pfennig. Kleine Anzeige» find bei Aufgabe z» bezahlen. Wr Nachweis und Bermittlnng SS Pfennig Sondergebühr. — Filr schwierige Satzarten, bei Anlün- dlgungen mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorschriften Aufschlag. Bei größeren Auftriigen und Im Wiederholungrabdruck Er- inüßigung nach feststehender Staffel. dks deutschen Bauern und ihre Führerschaft in Weimar und Thüringen herzlich willkommen. Seit Dar Franlenderger Tageblatt ist dar zur Beröffenlllchang der amtlichen Belanntmachungen der AmtrhauPtmanaschaft Flöha and der 6ladtra«s za zraakeaberg behördllcherselt» »esttmmte Blatt Anstatt »ar SA.-Reichssührek' Tagung auf das franzöfifthe und das ensNfGe JNenrorandum ttebergabe u»»d Erläuterung durch Reichsautzenminister v. Neurath in London prüfen London, 20. I. sFunffpr) Zur Abr-'^e des Eröffnung des i. sretGSVanern- tages in Weimar Begrünung durch Reichsminister Darrs und Reichsstatthalter Sauckel eine geheime Sitzung über die Saarfrage ab, in deren Verlauf sich starke Gegensätze gezeigt haben. Es ist nicht gelungen,' zu einem abschließenden Ergebnis zu kommen. > Der framzSfische Senat Hat der Re gierung Ehautemps m der Savisky-Angelegenheit Vas Vertrauen ausgesprochen. Wie wir hören, handelt es sich bei der dem franwsischisn Botschafter übergebens«! Antwort um «in umfangreiches Schriftstück, das 14 Schrekb- «raschknsnserten umfasch. Es ist in «ntgegenkom- Mendmn Tone gehakten und kommt daher der Forderung der von beiden Seilen gewünschten Verständigung entgegen. Sein« Tendenz ist d' Fortsetzung und die Vertiefung der begonnenen sAussprache. , .. . alleni ein klares und von Herzen kommendes Be kenntnis zum Reichsbauernführer Darre waren. Nachdem sodann Hauptabteilmigsleiter Motz mit kurzen Worten die Bedeutung des Films „Mut und Boden" geschildert hatte, folgte eine mit großer Begeisterung aufgenommene Vorfüh rung dieses Filmes. Es folgten dann die vor gesehenen Fachreferate. i Paris, 19. 1. Der Berliner Vertreter der . - » . französischen Nachrichtenagentur Havas erklärt im zum Ausdruck bringe. „ Zusammenhang mit der deutschen Antwort auf, berichten die Blätter m ähnlicher Weise, wie die die französische Denkschrift, daß, die deutsche Ant- bereits gemeldete Mitteilung des Berlmer Havas- wort in dem gleichen verträglichen Tone gehal- ten sei wie die französische Denkschrift. Sie sei Reichsregierung gegenüber den sranzöfischen Vor schlägen. Die deutsche Antwort halte sich. im großen und ganzen im Rahmen der bisherigen deutsch-französischen Besprechungen. Man habe deutscherseits außerdem Wert auf den Hinweis gelegt, daß die Fortsetzung dieser Besprechun gen im beiderseitigen Interesse nützlich sei. Ein Punkt der französischen Denkschrift habe jedoch deutscherseits grundsätzliche Einwände hervorge rufen. Wenn auch in dieser Denkschrift das Wort „Probezeit" nicht mehr vorhanden sei, so wisse man doch, daß Frankreich daran festhakte. Deut scherseits erklärt man dazu, daß alles, was einer solchen Probezeit ähnele, «in« Diskriminierung Deutschlands darstell« und ein« Verletzung seiner Ehre sei. Man sei deutscherseits der Ansicht, daß die Abrüstung nicht in zwei Abschnitten durchge- sührt werden könne. Ein anderer deutscher Ein wand betreffe di« Effektivstärke des künftigen deutschen Heeres. Man betone, daß 200 000 Mann nicht genügten, die Sicherheit Deutschlands zu verbürgen. Anter diesen Umständen sei das augenblickliche Berufsheer mit seinem ge ringen Effektivbestand noch mehr wert. Das neue deutsche Heer müß!« außerdem über alle Waffen verfügen, di« als Verteidigungswaf fen anerkannt worden seien. Es scheine, als ob Der „BölkWe Beobachter" Uebttreichung der deutschen Antwort an Paris Berlin, 20. 1. Die Ueberreichung der deut schen Antwort auf das vom französischen Bot schafter am 1. Januar überreichte Aide Me- moive gibt den Berliner Blättern erneut Gelegen heit, sich mit der Lage in der Abrüstungsfrage -u beschäftigen. Der „Völkisch« Beobachter" erklärt: Die Fran zosen sind auf dem Standpunkt vom 14. Oktober stehen geblieben, oder sie haben sich nur wenig von ihm entfernt. Sie haben uns eine entehrende Bewährungsfrist zugemutet. Verteidigungswaffen sind uns ebenso zugestanden wie die Erhöhung der Heeresstärke, darüber braucht also grundsätzlich Nicht mehr gestritten zu werden. Es bleibt als Mittige Kernfrage die übrig, zu welchem Zeitpunkt Deutschland seine bescheidenen Forderungen nach Sicherheit erfüllt sehen wird. Für Frankreich ist es sehr einfach, sein Heer von einer sowieso kurz dienenden Mannschaft in eine noch kürzer dienende Umzu wandeln. D eutschland aber soll das Reichs- die Totalität des Nationalsozialismus verkünden. Im Jahre 1931 fand die erste deutsche Reichs bauernkundgebung der NSDAP in Weimar statt, aus der Adolf Hitler fein Bekenntnis zum deut schen Bauern ablegte. Der Redner erklärt« unter stürmischem Beifall: Dies« Tagung soll nicht nur der Tag der deutschen Bauernbefreiung sein, son dern auch "der Tag der endlichen Bauerneini gung. Dieses Werk der Einigung ist heute ab geschlossen. Das deutsche Bauerntum steht wie ein Mann hinter feinem Führer. Das Vertrauen, das der oberste Führer in Darre fetzte, hat dieser auf der ganzen Linie gerechtfertigt. Die Erfolge des Reichsnährstandes waren nur möglich, da er in vollster Geschlossenheit dasteht. 'Der Reichs nährstand hat nichts zu tun mit den Interessen gruppen, die früher don Bauern führten. Er faßt seine Aufgabe auf als Dienst am Volk und an der Neugestaltung des deutschen Lebens. 8rlS an Darrs Weimar, 19. 1. ReichsimrSttmiNifter Frick hat an Ido« Rekchsernährungsmknifter Darre zu Beginn des ersten Reichsbauerntages in Weimar folgendes Teikegramm gerichtet: „Die zum driften Mal« in Weimar versammelten deutsch«« Bauern grüße ich in treuer Kampfverbundenheit. Hell dem geeinten deutschen Bauerntum, der ewig ras sischen Grundlage des Driften Reiches. Frick." P«, Sa,«»lau ers»«!at a« I-d-m Werktag: Monat».«e»ua»t>ret« : 1.00 Mk. Bel «dholonn l» de» «uraabestellen d-S LaadgedleteS Io Pfg. mehr, bet Zutranuna Im Stadtgebiet 15 Pfg., Im Landgebiet 20 Pfg. Botenlohn. Wochenkarten so Pfg., Elnjelnummer 10PIg., SonnabcndnummerSo Pfg VoftPhrMonto: Leipzig M0l. GemeMdewrownwr Frankrnberg. Fernsprecher St. — Telegramme: Tageblatt Frankenbergfachsen. bei einer Abendveranstaltung die Gäste und er- dem Amtsantritt der nationalsozialistischen thü- klärte u. a., es sei sein Bestreben, den Tagungs- ringischm Regierung im August 1932 sei es deren teilnehmern die Schönheit der deutschen Heimat Bestreben gewesen, das thüringische Bauerntum zu erschließen. Die Männer der SA, SS und mit Rat und vor allem mit der Tat zu fördern des „Stahlhelms" sollten den Abend benutzen, und er dürfe heute bekennen, daß zwischen dem sich gegenseitig kennen zu lernen, damit dadurch thüringischen Landesbauernführer und der thü-:di« Tagungsarbeit, die lebenswichtigen Fragen ringifchen Regierung die allerbeste Zusammenarbeit der SA dienen solle, gefördert werde. Stabschef gewährleistet sei, weil ja an beiden Stellen alte Röhm schloß seine Ausführungen mit einem be- Kämpfer der nationalsozialistischen Idee stünden, geistert aufgenommeuen Sieg-Heil auf den Führer, die sich über die Nichtigkeiten des Tages in dieser! Im Namen des Thüringer Landes dankte Idee immer wieder zusammsnfönden. Je mehr Reichsstatthalter Sauckel dafür, daß man seiner aber für diese Idee gekämpft werde, desto stärker Einladung Folge geleistet habe. Schon vor zehn fei damit auch das 'Eintreten für die Einigung Jahren sei Thüringen m zähem und hartem und den Aufbau des deutschen Bauerntums ge- Kampfe dem Bolschewismus abgetrotzt worden, sichert. Auch heute strebe die Thüringer Bevölkerung im Im Anschluß sprach der thüringische Lan- gesunden revolutionären Sinne den Zielen der desbauernführer Peuckert, dessen Worte vor Bewegung Adolf Hitlers nach. Berlin, 19«. 1. Amtlich wird mitgetettt: Heute nachmittag empfing der Reichsminister des Auswärtigen den französischen Botschafter Fran- poi« Poncet und übergab ihm die deutsche Ant- wert auf das von dem französischen Botschafter am 1. Janpar überreichte Mde Memoire in der Abrüstungsfrage. Der Reichsminister erläuterte dem Botschafter den Inhalt des Schriftstückes. Ebenso empfing Freiherr von Neurath den ang'ischen Botschafter Sir Eric Phipps uikd über gab ihm di« Antwort auf das Memorandum, das dieser im Auftrage der englischen Regierung dem Herrn Reichskanzler gm 20. Dezember v. I. Sh^rreicht hatte. Der llmfana der Antwort aus das Me Memoire svy« urlvi,«-»v . wort auf das englische Memorandum vom 20. ausführliche Einzelheiten über hie Haltung der' Dezember versöhnlich gehalten sei. Kurzer Tagesspiegel Am Freitag nachmittag empfing der Reichs außenminister den französischen Botschafter und übergab ihm di« deutsche Antwort auf das vom französischen Botschafter überreichte Aide Memoire in der Abrüstungsfrage. Der Reichs minister erläuterte dem Botschafter den Inhalt des Schriftstücks. Ebenso empfing der Außen minister den englischen Botschafter, dem er di« Antwort Deutschlands auf das «nglische Memo randum überreichte. D«r Eröffnung des ersten Reichs- bauerdtages in Weimar ging am Frei tag ein Begrüßungsabend in der Großen Weimar halle voraus, dem u. a. auch Reichsminister und Reichsbauernführer Darre Imd Reichsstatthalter Sauckel beiwohnten. Der Offizialverteidiger der bulgarischen Ange klagten im Reichstagsbrandprozeß, Dr. Tei chert, veröffentlicht eine Erklärung, in der di« in der Auslandspresse verbreiteten Hetzlügen von den bulgarischen Angellagten schärfstens widerlegt werden. , z Der Völkerbunds rat hielt am Freitag Von französischer amtlicher Seit« , «,»„„»» Wh die Note m ^flichem liem zunächst keine weiteren Maßnahmen plane, der deuMSN Antwort sondern deren Auswirkung abwarten wolle. oer oeulswen ANIwoN b"ß sw den Wun ch I^utM Der bekannte amerikanische Petroleum- setzung der ^uts^franMli^n Besp jungen Sinclair steht unter Verdacht, Verun- gf^ in Längen begangen zu haben. Gegen ihn ist > Hastoefeyl erlassen worden. Weimar, 19. 1. Der Eröffnung des ersten I Reichsbauerntages in Weimar ging ein Begrii-1 Wngsabsnd am Freitag voraus. Di« große Weimarhalle war bis auf den letzten Platz be- ketzt, als Reichsminister und Reichsbauernführer Darre, Reichsstatthalter Sauckel, Staats- mimstsr Wächtler und Vertreter der thürin gischen Regierung, stürmisch begrüßt, erschienen. Staatsrat und Landesbauernführer Peuckert be grüßte dis Minister und den Reichsstatthalter. Die Augen aller deutschen Bauern, so führte der Landesbauernführer aus, seien in gläubigem Ver trauen und vollster Hingabe auf dis Stadt Weimar gerichtet. Weimar ist, so führte der Redner weiter aus, auf das engste verknüpft mit der Geschichte des Nationalsozialismus. Hier hielt 1926 'Adolf Hitler den ersten Patteitag nach der Wiedsraufrichtung der NSDAP ab. 1930 bestand in Thüringen die erste Regierung mit «einem nationalsozialistischen Minister, dem' jetzigen Reichsinnenminister Dr. Frick, desM Schaffen bahnbrechend in Deutschland wurde. Auf Saal eck schrieb der Diplom- und Koloniallandwitt Darre fein grundlegendes Werl „Neuer Adel durch Blut und Boden". Hier erhielt er vom Führer den Auftrag, die Bauern zu organisieren. In Thüringen entstand di« «rsts kein national- sozialistische Landesregierung mit dm Ministern Eauck«!, Marschler und Wächtler und hier konnte Reichsstatthalter Sauckel im erstem deutschen Lande teresse nützlich sei. SI«rk« ME d« IWelt für die deutsche Antwortnote § uor hsind am Freitag fottgefühtt worden, oa 1 > Dabei ,oll dr« Ausweitung der Handelsbeziehim- London, 20. 1. (Funkspr.)) Die Ueber- zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn «m- Friedrichroda, 20. 1. Friedrichroda steht betonte, daß am heutigen Tage das gesamte sm Zeichen der SA-Reichsführertagung. Tan- deutsche Bauerntum diesseits und Mseits der' nengrün, Hakenkreuzwimpel und -sahnen geben deutschen Rerchsgrenze nach Weimar blicke, wo der den Straßen ein festliches Gepräge. Bereits in Reichsnährstand zum ersten Male im neuen Reich den späten Vormittagsstunden des Freitag trafen seine Zrele und seine agrarpolitische Gesamtrich- die ersten Tagungsteilnehmer ein. Annähernd tung bekannt geben wolle. ! 200 Teilnehmer sind anwesend, darunter die be- Jm Namen der thüringischen Staatsrogierung kanntesten SA- und SS-Führer. Stabschef Aach für den ertränkten Ministerpräsidenten Röhm traf am Abend in Begleitung des obersten Marschler Staatsmrmster Wächtler. Er hieß SS-Führers Himmler sowie zahlreicher Ober- meldrt Reuter ans Genf, es Abreise sei teilweise durch die Benachrichtigung beeinflußt worden, daß die deutsche Antwort auf das französische Aide Memoire überreicht worden ^>iunv,k, ^e,^rrsnn unv u ist kstL'Lst«. i» L°nd°n,u I-M'-L? ÄL- Ä Heer, das sich aus Soldaten zusammenseht, die 12 Jahre lang dienen, in ein Milizheer umwan deln. Erst in einer zweiten Etappe sollen nach den «französischen Vorschlägen dang die erforderlichen Waffen für dieses neue Milizheer beschafft werden. Man mutet uns also eine nochmalig^ Abrüstung zu, denn es ist klar, daß durch eine derartige Umorganisation unsere Wehrkraft noch weiter ver mindert werden würde. Es ist wesentlich, daß Frankreich das deutsche Milizheer zuerst ohne die notwendigen Waffen umorganisiert sehen will und erst zu einem noch absolut nebelhaften.Zeitpunkt uns die notwendigen Verteidigungswaffen zuge stehen will. Es ist absolut unmöglich, daß um solcher Forderungen willen die deutsche Sicherheit weiter in Frage gestellt werden soll. Die Welt »>-> muß und wird einsehen,, daß der deutsche Stand- der Reichskanzler der Koutroll« Aber di« foge- punkt in der Abrüstungsfrage logisch, klar und nannten milttärähnlichen Organisationen zuge unanfechtbar ist. Der Reichsregierung ist selbst-- stimmt habe, vorausgesetzt, dag sich diese Kontrolle verständlich eine Abrüstung der anderen auf un- i ebenfalls auf- all« ähnlichen Organisationen in seren "Status am liebsten. Die Verantwortung den anderen Ländern «rstrecke. Was schlieschich die liegt nicht bei uns, sondern bei den anderen. Frage der Luftstreitkräste anlcmge, so halt« man! ^br^auen au^eiproa-on. . am ^«tznd und Frankreich Schuldner in deutschersMs di^^abs^ der der Abrüstungsfrage geworden^ wir find d« Gläu- Luftstrettkväfte um SO v. ns» big«r. Unser« Forderungen sind gut und gerecht, bedeutungslos, wenn Deutschl Simon wM die deutsche Antwort LuME-verfüge» dürfe. «