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Kankenbeeser Tageblatt - - 6!ik«» 1-tnsvaltio t— 22 IUM breit) 4 Wrz«ks-M!KnWgee SS. za-kgm- RMwoch den IS. Zannar IM nachmittags «r.» - Mai 1933 aufgonomMÄt wurden, zu decken, die t PersonalnekSnderuagen tn der Reichswehr . 'Ä AbWstz eines beschränkten A-rSst»agssbko«me«s London, 9. 1. Bon den maßgebenden euro- päischen Regierungen ist, wie hier bekannt wird, formett beschlossen worden, die für den 21. Januar angesetzte Sitzung des Büros der Abrüstungskon ferenz zu verschieben, und zwar auf Ende Januar oder gar erst Anfang Februar. Begründet wird dieser Beschluß damit, daß die Zeit bis zum 21. Januar nicht ausreiche, um die Wiederauf nahme der Arbeiten der Abrüstungskonferenz im vollen Ausmaße sorgfältig vorzubereiten. In hie sigen politischen und offiziellen Kreisen hofft man auf die Möglichkeit, bis zum Wiederzusammen- tritt des Büros der Abrüstungskonferenz die vor- aller solcher Verträge sei, die es zum Einsetzen der bewaffneten Macht verpflichten würden. Die französische Regierung wird we gen des Falles Stavisky sowohl von der Rechten wie von den Sozialisten scharf angegriffen. Nach der Obduktion der Leiche Staviskys schlossen die Aerzte auf Selbstmord. Einer Pressemeldung zufolge sind in den poli tischen Kämpfen des Jahres 1933 in Spanien 300 Personen getötet worden. Insgesamt haben sich 753 Bombenerplosionen ereignet. Die Führer des Heimatschutzes hiel ten am Dienstag abend in Wien eine Beratung ab, die indes abgebrochen und vertagt werden mußte, da die bisherigen Gegensätze innerhalb des Heimatschutzes nicht überbrückt werden konnten. daß weder der Konkurs eröffnet noch ein Pfand- ober Befriedigungsrecht erworben werden kann. Berlin, 10. 1. (Funkspruch) Zum 1. Fe bruar 1934 sind «mannt worden: Dis Obersten kräftige Unterstützung des Völkerbundes, bieder Regierung noch niemals gefehlt habe. Schließlich wirb in der Denkschrift noch fest- gestellt, daß sie die Zustimmung sämtlicher Mit glieder der Saarkommission gefunden habe; nur das saarländische Mitglied habe seinen abwei chenden Standpunkt beibehalten. BerfGievung der Genfer Alvrüstungüveryanblungen Man will Deutschland Zeit lassen Das zranlenbttger Tageblatt ist dar zur Veröffentlichung der amtliche« Büamtmachaagea der Amlrhaaptmanaschast Wha «ad der Stadtratr zu Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt Gin Hatzdokument der faar- lündifGen StesierungSkommtffion Die Antwort auf die Beschwerde der Deutschen Front Nurzer Tagesspiegel Der Führer hat Reichsinnenminister Pg. Dr. Fr^ck, der soeben aus dem Urlaub zurück- gekehrt ist, zu Weihnachten in Anerkennung seiner großen Verdienste sein Bild mit eigenhändiger Widmung überreicht. Nach einer Bekanntmachung des Stabsleiters der PO D r. Ley hat der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß jedem Parteigenossen in Zukunft bei strengster Straf« untersagt, sich in Wort und Schrift öffentlich mit den Fragen der Reichsreform zu befassen. Auf die Beschwerde der Deutsche» Front über die Politik der Regierungskommis sion des Saargebietes hat diese jetzt in ein gehenden, jedoch außerordentlich tendenziösen und den wahren Sachverhalt aus den Kopf stellenden Ausführungen geantwortet, in denen sie ihr Ver halten gegenüber der Deutschen Front und ins besondere gegenüber der NSDAP zu rechtfertigen sucht. Die Antwort der Neglerungskommissim stellt ein Habdokument dar, dem jede Objektivität fehlt und das sich nür von einer deutschfeindlichen Tendenz leiten läßt- Am Dienstag fand im preußischen Justizministe rium unter Vorsitz des Justizmmisters Kerri eine Sitzung >der Oberlandrsgerichtspräsidenten statt.:/ Am Dienstag sand eine Beratung be» Führerringes der Deutschen Erzie- hergemeinschast statt. Im Anschluß sand ein Empfang beim Reichsrnnenminister Dr. Frick statt. . ' . Auf der Prager Burg wurde die erste Sitzung des Wirtschystsrates der Kleinen Entente von Außenminister Benesch eröffnet. Präsident Roosevelt nimmt die Be- I Millimeter Höhe cinseaM» l---2 mm breit, 4 M- ml« im RcdaItI-»S.-il <- 7- mm breit) SO Umni«. M-M- sind bei -lufg°b°zu b-jM-n. Mr N-MveiS uni. B-rmUtlung »5 Pf-Mllg «ondergebühr. - Fllr schwierig- Sahart-ii, bei AuliM- dgung-ii mehrerer Auftraggeber I»-In« Anzeige und bei Ptutzvorfchrlften Aufschlag. Bel gröberen Auftrögen und lm WIederholungSabdrutt Er- 1 ntüjUgung nach feststehender Staffel. rung der Beziehungen des Saardeutschtums mit dem Reich als gesetzwidrige Machenschaften einer politischen Partei Grundmarken zu können, die sich auf ihrs „auswärtigen Beziehungen" berufe. Auch das ist ein Zeichen für die mangelnde Objektivität der Saarregierung; denn laut Saarstatut ist die Saarregierung als Treuhänder einer Bevölkerung eingesetzt, die auch heute nicht ihrs deutsche Staats angehörigkeit verloren hat. Das deutsche Volk an der Saar wird trotz dieser Provozierung durch «ine ihm aufgedrungene land fremde Regierungskommission sich in seiner vor bildlichen Ruhe und seinem Ordnungssinn nicht wankend machen lassen. Alle wenig verschleierten Versuche, die Saarbevölkerung kn ihrer Einigkeit zu erschüttern, werden sie nur noch fester zusam- msnschließjen im Kampf um die Wiedervereinigung mit dem deutschen Vaterlands. Dieser Bericht der Regienmgskommissicn an den - Völkerbundsrat ist getragen von ausge sprochenem Haß gegen die nationalsozialisti^ Bewegung, was nicht zu verwundern ist, wenn man weiß, daß der in der RegierungskommissiM beschäftigte, in D eutschland seit einiger Zeit straf rechtlich verfolgte frühere Oberregierungsrat Ri tz- ke r an der Abfassung des Berichtes maßgeblich beteiligt ist. Das allem kennzeichnet die Ten denz und auch die Dokumente, auf die sich die Denkschrift stützt. Die Unterlagen, einseitig zu- sammengestettt, sind kürzlich von einem anderen, ebenfalls vckn der Regierungskommission ange stellten Emigranten namens Pöhnert in seiner Eigenschaft als Polizeikommissar in Neunkirchen sichergestellt worden. Obwohl diese Dokuments erst jetzt bekannt geworden sind, versucht die Re- gierungskommüsion, mit ihnen nachträglich ihre seinerzeitigen Verordnungen zu rechtfertigen. Un verhohlen geht aus jedem Wort die Verärgerung darüber hervor, daß das bewußte Deutschtum an der Saar sich gemäß der Neuordnung der Dinge in Deutschland ohne Unterschied der Par tei mit dem NationalsoMabsmus in der Deut schen Front.zusammenfundöv hat. Der Versuch der Denkschrift, trotz dieser Einigung die Führer der früheren Parteien gegeir den Nationalsozialis mus auszuspielen, zeigt am besten, wie wenig Sinn di« Regierungskommission für die geistige und vaterländische Einigung im Reich und an der Sqar aufbringt. Mein der Umstand, daß die Regierungskommission bei ihren Maß- regeln Nationalsozialismus und Komm umsmuss als „ertrem« Parteien?' einander gleichstell!, genügt als Zeugnis für di« subjektive Einstellung der RLgkrungskommiffion. Si« glaubt, die Förde- BerttauMe Zusammenkunft der österrMWen Helmwehrsührer Wien, 9. 1. Unter dem Vorsitz Starhem- bergs traten am Dienstag sämtliche Bundesführer der Heimwehr zu vertraulichen Besprechungen zu sammen, denen man weitgehende politische Be deutung beimißt. In der Besprechung sott, wie verlautet, über die grundsätzliche Haltung . der Heimwehrführung zu dem neuen verschärften Kampf der Regierung gegen die Nationalsozia listen beraten werden. Im Verlauf der Tagung kam es u. a. auch zu einer längeren Unterredung zwischen Bundeskanzler Dr. Dollfuß und Star- Hemberg. , , Bekannt ist, daß seit langem innerhalb der Heimwehr verschiedenartige Strömungen herr schen und in den grundsätzlichen polifischen Fragen vielfach weitgehende Meinungsverschiedenheiten be stehen. Bezeichnend hierfür ist die Erklärung.des Stellvertretenden Landesführers von Niederöster reich, daß die „Vaterländische Front" immer häu figer gegen alle DrundfoMrmrgen einer faschisti schen Erneuerung verstoße und heute nichts an deres sei als eine Maske für di« absterbende Christlich-soziale Partei. Die „Vaterländische Front" sei nur eine Front der ParteipoMker aus Ängst vor den Nationalsozialisten. Es werde je doch nicht mehr gelingen, den demokratischen und liberalen Kurs in Oesterreich unter irgend einem Namen zu retten. Die Einheitsfront aller jun gen nationalen, faschistischen.Kräfte in Oesterreich wachse. In diesem Kampfe gebe es kein Kom promiß innerhalb der Heimwehren. Nunmehr Mandrecht gegen Me National- soziaMn in Sesterreilh Innsbruck, 9. 1. Auf Grund der Ankün- Da» Tngeblqtt erschau« au jedem Werktag! Moual»-Uejug»pret» I r.sv Mt. Bel «bhasuNG In den Ausgabestellen de« Randgebiete» 10 Pfg. mehr, bei Autra-img I« Stadtgebiet 15 Pfg., im Landgebiet ro Pfg. Botenlohn.- Wochenkarten so Pfg., Ein«elnummer 1VPfg., Sonnabendnummer 20 Pfg. VeMcheMonto: Leipzig ssrol. Semeiudegirokonio: Frankenberg. Fernsprecher al. — Telegramme: Tageblatt Frankenvcrgsachjen. Die neue Bersolgungswelle in gesterrelch «erfphtedene «StrSmungen tnnervalv »er 2»e»G»ivevr digung eines weiteren scharfen Vorgehens gegen die nativnalsoNaMsche Bewegung fettens der Regierung wurde zum erstenmal gegen National sozialisten Anzeige an das Standgericht erstattet. Es handM sich um den Sprengstosfamchlag m der Nacht zum 9. d. M. gegen den GendarMerre- posten bei Bludenz, Obwohl di« Täter, wie amt lich MgestMt wird, unbekannt sind, wurden sieben Nationalsozialisten verhaftet und gegen sw dis Anzeige beim Standgericht vorgenommen. bereitenden Verhandlungen für den Abschluß eines beschränkten Abrüstungsab- kommens zu Ende zu führen. Der Abrüstungs ausschuß des englischen Kabinetts tritt morgen zu eurer Sitzung zusammen, in der er sich eingehend mit dem Beschluß, die Bürositzung der Ab rüstungskonferenz zu verschieben, zu befassen haben wird, -und man glaubt, daß der Ausschuß der Hinausschiebung zustimmen wird. In gut unter richteten Londoner Kreisen führt man vier Punkte an, die eine Hinausschiebung ratsam erscheinen lassen: 1. wolle man Deutschland genügend Zeit lassen, um atif die französische Denkschrift zu antworten; 2. wolle man dem Hauptdelegierten Amerikas s. Notverordnung für die österreichisch« Fremdenverkehrsindustrie aus dem Deutschen Reich Mion, 10. 1. (Funkspruch.) Infolge des Aus falls des Fremdenverkehrs, der durch die Tau- sendmarksperr« Hervorgemfen wurde, sieht sich die österreichische Bundesregierung veranlaßt- ein« 2. Notverordnung zur Hilfeleistung,für die notlei dende Fremdenverkehrsrndustrie zu «klasse». Die erst« dieser Notverordnungen behandelte die Zwangserlassung von Pachtzins. Die heute im Bundesgesetzblatt erscheinende Verordnung setzt fest, daß diejenigen Fremdenverkehrsbetriebe, di« ohne ihr Verschulden außerstande sind, aus den Brtrkebsefimahmen die kaufenden Betriebsausga ben sowie die fälligen Kapitalrückzahlungen und Zinsen für Jnvesfititionskredits, die vor dem 1. Settle Festigung des Dollfutz-Regimes Selbstverständlich gibt die österreichische Presse gegenwärtig kein Bild der wirklichen Stimmung des Volkes auf Grund der neuesten Maßnahmen der Bundesregierung gegen den Nationalsozia lismus. Die Blätter haben den Wortlaut der neuen Verordnung als „Pflichtnachrichl" bringen müssen und zum großen Teile auf die Beifügung eigener Kommentare verzichtet. Die Begründung, die die Bundesregierung für ihre neuen terroristischen Maßnahmen gegenüber der nationaldeutschen und nationalsozialistischen Bewegung gibt, klingt nicht gerade überzeugend. Wenn sogar die PapierbSllerschüsse als Spreng stoffattentate auffrisiert werdsn und zur Begrün- diing des verschärften Neaierungskurses herhal- tsn müssen, dann beweist dies eine ausgesprochene 'Humorlosigkeit der gegenwärtigen österreichischen Machthaber. ,, SWstoerständlich dient..diese neue Aera der Gewaltpolitik bestimmt nicht dazu, das Dollfuß- Regime zu festigen. Möglich, daß jetzt noch wie der Taufende neuer Märtyrer geschaffen werden, aber die nationaldeutsche und nationalsozialistische /Ides wird mit Polizei knüppeln in Oesterreich ge nau so wenig totgeschlagen werden wie f«inerzeit in Deutschland. Entscheidend wird eines Tages die Tatsache sei», daß die in der Regierung nur lose zusammengefaßten Gruppen sich Wer die Fort führung des Werkes nicht mehr einigen können. Diese Möglichkeit ist schon bei den jüngsten Ver handlungen zwischen Dollfuß und Starhemberg einerseits und Dollfuß und'der nationalständischen Front andererseits in greifbare Nähe getreten. Die Standrechtverordnungen aber schaffen in der Zwischenzeit mehr berechtigte Erbitterung, als die Männer des Dollfuß-Systems verantworten können. Ein Produkt der Verärgerung Saarbrücken, 9. 1. Auf die Beschwerde der Deutschen Front Wer die Politik der Regie- rungskommission des SaargebietÄ hat diese jetzt in eingehenden Ausführungen geantwortet. In dieser Antwort versucht die Saarreg ierüng ihr Verhalten durch den Hinweis zu rechtferti gen, daß die Zahl der von Nationalsozialisten begangenen „Terrorakte" im letzten Vierteljahr! zugmommeN habe und daß der Saarregierung täglich Klagen aus dm verschiedensten Teilen der Bevölkerung unterbreitet würden. Es gehe Nicht an, die Verantwortung für diese Ausschrei tungen sogenannten unverantwortlichen Elemen ten zuzuschieben. Die Antwort drückt dann das außerordentliche Bedauern der Regierungskom- Mission aus, daß die Herren Röchling und Leascher, die seit 14 Jahren eng mit dem poli tischen Leben des Saargebi«ts verbunden seien, di- Eingabe der Deutschen Front mit unterzeichnet und ihre Parteien kürzlich nach langem Zögem der NSDAP unterstellt hätten. Die RegierungskoMmission befaßt sich dann mit der Frage der Versammlungsverbote und betont, daß geschlossene Versammlungen grund sätzlich «Muht seien. Wegen zahlreicher Zwischen fälle jedoch seien nicht nur die geschlossenen ua- tionalsoziaWischen, sondern auch die kommuni stischen Versammlungen, also für beide „ertremm Parteien", verboten worden. Di« NSDAP aber, heißt es in der Antwort weiter, versuche die Verbote zu umgeh«», indem sie unter der Be zeichnung „Elternabende^, „Heimatabende" usw. Versammlungen veranstalte, in deren Verlauf ein flußreiche Mitglieder der Partei das Wort er griffen hätten, um über politische Ereignisse zu »»rechen. r :. : ! ! In der Antwort der RegierungslommissMN wird zum Schluß betont, daß di« Regierung keine Bestimmungen der Notverordnungen zu bereuen oder abzuschw'schen brauche, zu deren Erlaß sie vor einigen Wochen gezwungen worden fei. Sie habe das feste DertraUm, daß sie die Lag« meistem werde. Sie vertrau« auch auf die tat- - „ . . ,.... Division, zum Kommandeur des 2. Bataillons Jn- von Goßler, Abteilungsleiter im ReichSwehrmini- fanterie-Regimmt 6. richt« über die amerikanische Zusammenarbeit mit Rußland über die Erhaltung der Weltfriedens Aufsicht über ihre Geschäftsführung beantragen! zum Anlaß, zu betonen, daß Amerika nach wie können. Ein solcher Anttag hat die Wirkung, °°r §eg^ den « ' NIIKI* snlmt»l* Ke«» sterium zum Infanterie-Führer Vl; von Wieters heim, Chef des Stabes der III. Division, zum Abteilungsleiter im Reichswehrministettum; von Lewinski, gen. von Manstein, Kommandeur des 2. Bataillons J!nfanterie-Regiment 4, zum Chef des Stabes der lll. Division; Oberstleutnant Rei necke, Kommandeur des 2. Bataillons Infanterie- Regiment 6, zum Abteilungsleiter im Reichswehr ministerium; die Majore von Uthman», Reichs- mimsterium, zum Kommandeur des 2. Bataillons Infanterie-Regiment 4; von Eündell, Stab Vl.