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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193210227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19321022
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19321022
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-10
- Tag 1932-10-22
-
Monat
1932-10
-
Jahr
1932
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'M Oktober seinen KV. Geburtstag feiern. Au» die sem Anlaß wurde der beklebte Geistliche vom Landeskonsistortum zum Oberkirchenrat ernannt. Superintendent Franke stammt aus Chemnitz, stu dierte in Leidig Theologie, wo er 1897 in das Predigerkollegium zu St. Pauli eintrat. Bon 1898 bis 1904 wirkte er als Geiftlicher m Chem nitz und wurde dann Pfarrer in Schöneck i. D. Don dort aus wurde er im Jahr« 1918 als Nach folger des damals in den Ruhestand getretenen Pfarrers Kaiser zuerst als Pfarrer und nach Tei lung der Reichenbacher Kirchgemeinde als Ober pfarrer des Kirchgemeindeverbandes Reichenbach berufen. 1926 wurde Franke Superintendent in Löbau, wo er mit großem Segen wirkte. Im Oktober 1980 wurde er, ohne sich um den Posten beworben zu hoben, zum Superintendenten in Plauen gewählt. — Anerbach I. B. In den letzten Jahren wur den die Jagdrevier« Jrfersgrün, Stangengrün und Vechtekgrün stark von Wilderern heimgesucht, die fast alles Rehwild abgeschosten haben, ohne daß «« es bisher gelungen war, ihnen auf die Spur m kommen. Jetzt konnten al» Wilderer mehrer« Röthenbacher Einwohner feftgeftellt werden. AK Hauptwildichützen kommen die beiden Brüder Oskar und Willy Fischer au« Röthenbach in Betracht. Eie, sowie ein Wildhändler aus Rodewisch, der da» erleate Wild »um größten Teil gekauft hat, wurden festgenommen. Oskar Fischer hat das von ihm erleate Wild auch in anderen Orten, insbe sondere in Schnarrtanne, Schönhaide, Neustädtel und Schwarzenberg an den Mann gebracht. — Penkg. Die hiesige Gegend hatte in der letz- ten Zeit ganz besonder« unter Geflügel- und Feld- dlebstäblen zu leiden gehabt, ohne dah man der Täter hatte habhaft werden können. Erft in einer der letzten Nächte wieder wurden einem Thier bacher Gärtnereibesitzer sechs Gänse aus einer Herde von 14 Tieren gestohlen, ohne dah sich der als scharf bekannte Schäferhund de« Gärtnereibesitzers bemerkbar gemacht hätte. Trotzdem wurde dieser Diebstahl den Tätern zum Verhängnis. Man ver- folgte eine bestimmte Spur und lieh bei drei hiesi gen jungverheirateten Ehepaaren gemeinsam von Gendarmerie und Polizei ein« eingehende Haus suchung vornehmen, bei der man die bereits ebbe reit als Kirmesbraten auf dem Herde stehenden ge- Nohlenen Gänse und eine ganze Menge anderes Diebesgut auffand. Was aber den rücksichtslosen Dieben ganz besonders »uni Verhängnis werden dürste, war, dah man bei dieser Gelegenheit viel Munition für 98er Jnfanterieaewehre, hochbedeut same politische Druckschriften iinkradikaken Charak- ters, sowie Gummiknüppel, Nachschlüssel, Dietriche usw. zu Tage förderte. — Leipzig. Al» der 86 Jahre alte Arbeiter Karl Dittmann am Dienstag kurz nach 18 Uhr aus sein-m Fahrrad durch die Löhrstrahe fuhr, wurde er plötz lich von einem heftigen Unwohlsein befall-«. Er stürzte zu Boden. Als man sich um ibn bemüht«, war der Tod bereit» Angetreten. — Am 29. 19. stürzte in der S. Stunde der 63jährige pensionierte Eifenbahnbeamte Friedrich S. aus dem Fenster sei ner im 2. Stock de« Grundstück» Leipzig-Wahren, Blantstratze 1, gelegenen Wohnung. Er stet auf da« Glasdach eines Ateliers lm Hof« de» Grund- st-icks, erlitt «inen Schädelbruch und war sofort tot. S. war nervenleidend und batte zeitweise Anfälle geistiger Umnochtuna. Offenbar hatte er das Fenster geöffnet, um frische Luft zu schöpfen, hat dabei einen Anfall erlitten und das Gleichgewicht verloren, wo durch er aus dem Fenster stürzte. — Rötha. Ein Wagenschuppen, in dem Wa gen und Schlitten, sowie für etwa 10900 M. Möbel untergebracht waren, brannte dieser Tage bis aus die Mauern nieder. Der Gesamtschaden beläuft sich aus etwa 15 000 Mark- Als Ursache vermutet man Brandstiftung, die dritte in un serem Orte innerhalb kurzer Zeit. — Hartda. In der ersten Kurv« hinter dem Gasthof »Zum Kreuz" versuchte ein Chemnitzer Motorradfahrer, «inen staatlichen Autobus »u über holen, wurde aber durch di« herrschende Glätte der Fahrbahn nach der Seite gezoaen, wobei er zwei Straßenbäum« streifte und schließlich in hohem Boaen auf die Fahrbahn geschleudert wurde. Er blieb bewußtlos liegen und muhte von dem herbei gerufenen Arzt» mit schweren inneren Verletzungen und Brüchen des Echlüssrlbetns und der Schädel basis ins Kreiekrankenhau» Leisnig einasikefert werden. Auf dem Soziussitz fuhr eine WaldHeimer Dam« mit, di« zum Glück nur leichter verletzt wurde. Da« Motorrad, dar erst vor 14 Tagen n«u ge kauft worden war. ging vollständig in Trümmer. — Riesa. Dieser Tage liest sich der Maurer lehrling Erich Sucher aus Nünchritz auf der Dresdner Strecke zwischen Glaubitz und Weißig von einem Schnellzug überfahren, der ihn ent setzlich zerstückelte. Das Motiv zu diesem grau sigen Selbstmord ist unbekannt. — Dresden. Aus Teplitz-Schönau wird geschrie ben: In einer der letzten Nächt« wurde auf dem Bahndamm in Klostergrab von patrouillierenden Gendarmen ein« vollkommen nackte Frau aufge- künden, die sich al» Llise Bat« au» Falkenau a. E. ausgab. Es war nicht möglich, eln Wort au» ibr herauszubringen. Später wurde unzwAfelhast fest» gestellt, dah di« Pater mit der vielgesuchten Ver brecherin An« au» Falkenau identisch ist. Die Frau hat bereit« sieben Vorstrafen hinter sich und wird gegenwärtig von nicht weniger al« 24 Gerichten und 19 Gendarmerieposten wegen allerhand Be trügereien gesucht. Welt-Theater Goldblonde« Mädchen,, ich schenk dir mein Herzl Bresfart als Held des Films — das zu wissen genügt. Damit ist die Gewähr gegeben, datz «s sich um einen heiteren Film handelt, der den Weg ins Theater wirklich lohnend gestattet. Er macht sich jetzt etwas rarer, dieser eigenwillig» Komiker. Die Freude ist deshalb bei dieser Begegnung um ko größer. Tatsächlich ein Vergnügen, ihn wieder durch die SMe tollen zu sehen, schlaksig, di« Bein« oerknäuelnd. Noch köstlicher aber, sein Deutsch zu hören, jenes Bressartschs Deutsch: hoch» trabeno-gewähltz voll herrlicher Terminologien. OS er schüchtern-verliebt, dumm-tapsig, nüchtern oder im Rausch seins Kunst übt, immer antwortet „sein" Publikum mit Lachen und Beifall. Lhar- wtt« And«» der fesche Oskar Sima, Adel» Sandrock in origineller mann weiblicher Aus machung, und andere Prominent« sind nm Fon« für den tosten Felir, der vom kleinen Beamten gegangen«« Verpflichtungen in diesen drei Delchäst«- fahren einfach zu der Ermächtigung de- Betriebs- amte« und der Direktion zwange«, die Ueberschrei» tungen «nd Verpflichtungen auszugleichen. — In folge einer von den Arbeitgeber« im Chemnitzer S-bneidergewerbe dmchgesührten Lohnkürzung von 23 Pfa. pro Siund« bei den WerMatiarbeitern und von 3L Pf«, pro Stunde für Heimarbeiter hat die Gehilfenschaft von vier bekannten großen Firmen de« hiesigen Bekleidungsgewerbe« di« Arbeit nieder gelegt. - Limbach. Einem hiesigen Bauunternehmer war In der letzten Zeit viel Holz und Handwerke zeug gestohlen worden. Da der klug« Bau» meister mit einem Wiederkommen der Spitzbuben rechnet«, bracht« er in sinngemäßer Weis« «in« Pump« auf dem Bauplatz an, die er mit Karbo- llneum füllt«. Die Spritze befand sich gegenüber der Stelle, wo der oder die Diebe «ingedrungen waren. Al» nun der Dieb wieder erlchlen, hat er unwillkürlich di« Pumpe in Betrieb gesetzt und sich mit dem übelriechenden Zeug bespritzt. Der stark« Strahl dr« Karbolineums ist 19 Meter weit gegangen. So hat sich d«r Dieb nicht nur die Kleidung besudelt, sondern wahrscheinlich auch noch Auaenverletzungen ,«gezogen, die seine Ermittlung leichter werden lassen. — Angufturbura. In der jede« verdächtige Ge- räusch erstickenden Sturmnacht zum Mittwoch sind zum dritten Male innerhalb eines Jahres Ein- brech« in di« Filiale der Firma Wilhelm Kunze an der Marienberger Straße einaedrungen und haben sich unter Anwendung von Brecheisen Zu gang zu den Jnnenräumen verschafft. Dem diebi- schen Gesindel ist eine reich« Deuie von 80 Stück Butter, sowie erheblichen Mengen Fett, Margarine, Kaffee, Käse, Konserven usw. in die Hände gefallen. — Hohensteln-E. Während erlahrunqsgemSß der Monat Oktober für die einheimischen Webereien stet» sehr ruhig verläuft, kann erfreulicherweise dies- mal in den hiesigen Webereien ein gegenwärtig recht annehmbarer Auftragsbestand feftgeftellt w«r» den. Vielfach muß in den einheimischen Webereien augenblicklich in Doppelschicht gearbeitet werden. — Gersdorf. Bei einer im hiesigen Revier ab- aehaltenen Jagd überrascht« ein von hier gebür tiger Jagdteilnehmer einen Mann auf frischer Tat beim Dogelsiellen. Der üble Bursch« wurde fest gehalten und der Polizei übergeben. — Lichtenstein-Callnverg. Eine Versammlung der Weberinnung Callnberg beschloß setzt auf An regung aus dem Mitgliederkreir die Auflösung der alten Innung. — Thalheim. Trotz dem günstigen Badewetter im letzten Sommer muß nach ein« Mitteilung von zuständiger Stelle damit gerechnet werden, daß sich trotz dem Massenbesuch dr» diesigen Stadtbade« sür das Jahr 1932 ein Defizit von rund 16009 Mark (!!) ergeben dürste. — Geyer. Nunmehr ist auch hier der freiwil lige Arbeitsdienst eingefüdrt worden. Nach Ge nehmigung des Bezirkkommissar« sind Aufforftungs- «nd Eniwäsferungsarbeiten im Wolde, sowie da« Ausbesiern von Waldwege« als dafür in Betracht kommende Arbeiten angesehen worden. — Annavers. Der «sie Vorsitzende der Ava«, meinen Ortskrankenkasse von Nnnaberg und Umg. wurde durch das Versicherungsamt Anngberg wegen eigenmächtiger Anlage von Kossengeldern ohne Anhören des Gesamtvorftandes seine» Amtes ent hoben. E» handelt sich um eln« nicht unerbsbllchs, dem Konlumverein vorgeftreckte Summe. Die An gelegenheit ist noch nicht abgeschlossen. In der Bevölkerung herrscht große Empörung über das Verhalten des ungetreuen Kajfenleiter«. — Olbernhau. Der diesige Tischlereiwerfführer Ewald Rothe ist jetzt sür Mjährige Tätigkeit bei Ler Firma Adolph Endler ausgezeichnet worden. Der Jubilar hat in dielen 59 Jahren nicht «inen ein zigen Tag im Betrieb versäumt, auch nicht wegen Krankheit. — Stiften. Der achtjährige Sohn de« hiesigen DoNslchuNehr«» Pfab sprang von einem zur Kir mes hier weilenden Karussell ab, ak» die» noch in Fahrt befindlich war, und kam zum Stürzen. Das bedauernswerte Kind zog sich dabei einen so kompli zierten Oberarmbruch zu, daß es sofort in» Kranken- hau« «ingeliesert werden mußte. — Zwicka«. Am Donnerstag «eignete sich auf der Reichenbacher Straße in der Räd« de« Flug. Hafens «in schwere» Autounglück. Ein au» Richtung Lichtentanne kommender Chemnitzer Kraftwagen erlitt «inen Kardan-Wellenbruch und raste kn voller Fahrt gegen «in«« Siraßenbaum. Der Wagen wurde vollständig zertrümmert. Der Führer stürzt« heraus und war sofort tot, während der Beifahrer mit dem Schrecken davonkam. — Kaufungen. Auf Anordnung dr« Land««, konsiftoriums ist jetzt mit Rücksicht auf die schwere Wirtschaitsnot der Gemeind« die hiesige Pfarrer» stelle aufgelöst «nd ein« Nachdargemeinde ange» gliedert morden. Der letzte Pfarrer, Pastor Doebler verabschiedet« sich am Kirchwethsonntag von d« hiesigen Gemeinde, die den Abschied umso mehr bedauerte, ak sämtlich« neun Pfarrer, die fest dem 80 jährigen Krieg hier amtierten di« hiesige Pfarr- stelle nicht wieder aufgegeben haben,. londern in Kaufunge« in hohem Alter in den wohlverdienten Ruhestand getreten sind und fast ave ring« um di« Kirche zur letzt«« Ruh« gebracht wurden. Einer d« einstigen Kaufunaer Seelsorger Mummert sogar unter d« Schwelle de« Kircheneingange». — Schönheide. Der Totenbettmrist« Hartmann ftürrte beim Uebersprtngen «Ine« offenen Grabes in die Grube, wodurch -r schwer« Verletzungen er- kitt. U. a. wurde ihm der linke Arm aus dem Ge lenk gerissen. — Glauchau. Einer kommunistischen Kinderver anstaltung mit rein polittscher Tendenz war hier die Genehmigung versaat worden. Ak« trotzdem ver sucht wurde, k« dnn überfüllten Echütz-nhaussaal di« B-ran altung durchzufahren, griff die Polini ein und löste die Versammlung auf. DK Räumung de« Saales ging an sich reibungslos vonstatten, jedoch bildeten sich In den benachbarten Straß«« Immer wieder kleine Gruppen, so daß Verstärkung nötig war, um die Ordnung herzustellen. — Klingenthal. In Graslitz, einer kerndeut schen Stadt, in der nur an den amtlichen Stellen Tschechen sitzen, soll eine tschechische Minderhstte- schule errichtet werden- In Gegenwart von Re- gierungsvertretern haben in diesen Tagen Ver handlungen deswegen stattgesunden. Die Minder- heikschule soll auf dem dem staatlichen Forstamt, gehörende« Platz, «Ker bsi der »der«« SMe «r- richtet «erd«. — Pk«m. Da« geMch» Oberhaupt der Spho- »i« Plauen, Superintendent Franke, konnte am, 20. zum wohlhabenden Filmhelden avanciert und mit seiner Freundin schließlich ans happy end gelaugt Die Apolls-MWele warten mit einem musikalischen Schwank „Stroh witwer" aus, dem Fritz Kampers, Adele Sandrock, Joseph Plaut, Maria Paud- ler «nd Pauk Morgan ihr bewährtes Können leihen. Die ganze Sache ist so «Mg, daß man aus dem frohen Genießen gar nicht herauskommt. Am die Pointe nicht zu verraten, fei darüber hier nicht mehr gesagt. In beiden Theatem läuft außer den Haupt filmen «in wertvolles Beiprogramm. —t. «ntn dM«r «u»Uk Hklw-Y« aus «-ranstavunn n, n«» Mmtmi-r« »lw- »I« durch AiitUO Heute, Sonnabend, abend finden statt: Gesellschaft.Muse««": Theater und Ball, VH Uh» im „Roß". Kaninchen,ü-ter-Bereknr 32. Stiftungsfest, 7 Mß im „Kaiserlaal*. „Eellerttisch": VH Uhr Vorstands-Sitzung, S Uht Versammlung. > Dir mein Herz' Apollo-Lichtspiele: „Strohwitwer Ivi» 6chm«agler gefaßt Aachen, 22. 10. Beamte der erst kürzlich neu Berliner ProduktenbSrfe stellt werden. 17—20. Die Leide» «»e» Versrdtmsgea Bervrdnnng des NMsprWdente» Danksagung. rslobt 15 Isgs aus, äs« Anck pro lag «ar 29 pfg. Vorrätig I» Ser l.ö«sn- Apotksks unä In ösr ktsuo ^potbsks ln tigkeit verzeichnen. U. a. gelang es ihnen, eine Kolonne von 100 Schmugglern zu stellen. Eine große Menge Schmuggelgut verfiel der Beschlag 3 Roten, Dittersbach, Gastbos Mühlbach, Gast hof Hausdorf. Vretimühle Ebersdorf. pranksnberg, suok In äs» Npottzsksn V«rd»r In Nalnlobsa, «ItUvsIck», vbomnlt«. NaobL« -krzn 1 »«Nag« u. „Frankenberger Trzähl« Ar« 85 «nd »Das Leben im Bild" Nr. 13 -egen unbefugte Benutzung vsD Kmftsahr- Mgen und Fahrrädern Arbeitsbefchasfungsprogramm Die Haltung Luthers Berlin!, 22. 10. DK Verhandlungen zwi schen den zuständigen Stellen der Reichsregierung und den kommunalen C-xitzenverbänden sür ein terung des bisherigen Arbeitsbeschasfilngspro- gramms als auch eine zweckmäßigere Ausgestal tung und Anpassung an dis Forderung der Ge meinden und öffentlich rechtlichen Genossenschaften hinauslaufen. Iksbrlgens hat sich auch der engere Vorstand des Deutschen Städtetages dieser Tage eingehend mit der Frage eines kommunalen M- beitsbeschaffungSprogrammL beschäftigt. Der Deutsche Städtetag erklärt, Voraussetzung des kommunalen Arbeitsbeschaffungsyrogrannns st!, daß d-ke MnaiHisnmg auf einem volkswirtschaft lich einwandfreien Wege durchgeführt werde, der all« Experimente auf währungspolitischem Ge biets vermeide. Die Hergabe vo-n ungedeckten, zinslosen Krediten größten Ausmaßes Nnne des- nahme. 2 Segelflugzeuge in der Lust zusammen- gestoben Warschau, 22. 10. In Polnkchno in Kon greß-Polen streßen während einer Flugübung Wei Segelflugzeugs in der Lust zusammen. Die Flug zeuge stürzten zu Boden und wurden vollständig zertrümmert. Die Leiden Insassen wurden auf der Stell« getötet. Das ist der erste Anglückssav dieser Art in Polen. Reds Luthers in Hamburg entnehmen zu können, daß der Reichsbankpräsident auch seinerseits bis! zu einem gewissen Grads an der Verwirklichung > Leinkuchen 37 V» lab Hamburg) 10,3. —Crdnußkuchen 50 Va (ab Hamburg) 11,2. — Berlin, 22. 10. Das Reichsgesetzblatt ver- öffentlicht am heutigen Sonnabend eine AUS« ordmmg des Reichspräsidenten gegen dis unbs-? «Kittle ? Freiberger Str. 22. Wekt-Theater: 2 Uhr Familien- und Kindervor stellung Schwarze Brigade r V-2 Uhr Abschuß mit König- schießen. , . Sportl. Veranstaltungen: Tv. Frankenberg 1 - kommunales Arbeitsbeschaffung-Programm dauern Tv. Nosien 1 15 Uhr und To. Frkbg. 2 — Tv au. Menu gemeldet worden ist, daß diesen Der-- Nosien 2 14 Uhr. Handlungen Teils des bekannten Görecke-Planes Oeffentlich« Tanzmpsllenr Dereinrhaue DT., Ball- zugrunds lägen, so trifft das, wk« die „Land- - Haus Kaißrsaal. Hochwarle, Lützelhbhe, Stadt- volk-Rachrichtsu" inttzuteilen wissen, insofern zu, i park, Kleinert. Glmnersdorl, Linde. Dittersbach, als Landrat Dr. GS recke immer wieder betont 3 Rasen, Dittersbach, Gaftbof Mühlbach, Gast hat, daß zunächst eine Umänderung gewisser Teile' doi Hausdorf. Vrettmühle Ebersdorf. des bisherigen Regierungsprogramms notwendig Wel^Theater: „Goldblondes Mädchen, ich schenk sei, damit die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit rascher und wirksamer als bisher geschehen könne. In unterrichteten Kreisen glaubt man aus der Kunden sind.; 8 2- Diese Verordnung tritt am 1. November » 1832 »1 Kraft. - Berlin, den SO. Oktober 1938 gez. Unterschriften. SUmmen aus dem Leserkek, (Für diese Rubrik übernimmt r ie Redaktion Dramatischer Verein: Versamml. im „Kaisersaaftt keinerlei Verantwortung.) > Radio-Club: S. lustiger Preil-Abend im „Stad« StaKtverordnetenwahl betr. Es ist bekannt ge- v«rk", 8 Uhr. worden, daß unser Herr Sanitätsrat Dr. Költzsch Wekt-Theater: „Goldblondes Mädchen, ich schenk' nicht wieder zur Stadtverordnetenwahl aufgestellt Dir mein Herz". worden ist- Wir verstehen dies nicht, denn jeder Apolko-Lkchtspleker „Strohwitwer*. Bürger ist wohl überzeugt davon, was Herr Kaffee SchMergarten: Tanzabend. Sanitätsrat Dr. Költzsch sür Zeit und Opfer in 32 Jahren geleistet hat. Wir fragen an, welche E» .. L „ Gründe vorsiegen, eine so bewährte Kraft in der Liste zu streichen. Offene und ehrliche Auskunft . wird erwartet. Wir fordern unseren altbewährten Führer Herm " Sanitätsrat Dr. Költzsch wieder als Spitzen- Aerztlicher Sonntagsdienst (jedoch nur in dring« kandidat. Im Auftrage vkkr Bürger. I lichen Fällen) die Herren S.-R. Dr. Költzsch und Dr. Stumpf. Apotheken- Sonntags» und Nachtdienst vom SL AW WMWWMWlWtll abend« b - 29 Ottober früh Neu» des Frankenberger Tageblattes Muse««,: v-11 -12 Uhr geöffnet. Eröffnung der Ausstellung des Berelns für Lust- Dlö VökyÜllvlWgW Wök M lLW1N8WlkK fahrt und Flugwesen, V,11 Uhr im Haust . , Teile Ihnen mit, daß ich schon seit 10 Jahren an fugte Benutzung von Kraftfahrzeugen und Fahr-ibn Schuppenflechte leide. Habe schon verschieden« vädem vom 20. Oktober 1932. s Mittel angewendet, aber leider Hai nichts angeschlagen, Aus Grund des Artikels 48 Absatz 8 der Reichs-^ Nun Habs ich von Ihrem Indischen Krauter-Puloe» Verfassung wird verordnet: I Gebrauch gemacht. Ich fühle mich ganz wohl nach dem Wer ein Kraftfahrzeug oder ein Fahrrad gegen Annehmen. So schreibt Willy Heinke, Dittmannsdorf den WMen des Berechtigten In Gebrauch nimmt,-Nr- 60 b. Penig, am 14. September 1932. v^rd, sofern dis Tat nicht nach anderen Vor- - ugkert» InMsoks» Nröutvr-Pulvor bestem sus 19 Vor schriften mit schwerer Straf« gedroht ist, mit »oblscksnsn mslst lnglLvsisn ikrSutsri,. Mess sinckgstroole- G«fängnrs bis zu 3 Jahren beistrast. Schon der net u. kein gemaklvn. vsbel absolut ussvkitMIok. Uso» Versuch ist strafbar. Dis Verfolgung tritt nur Nein Sutsedten Ne» Herrn prot. Dr. moö. »ans krlseku-, auf Antrag ein. Dis Zurücknahme des Antrags Gal vntbM es gute Vleßungen bei Erkrankung«» üsf ist zulässig. Wer die Tat gegen seinen Ehegatten ^mungsv-ege, üss «.ungsnevstsms und üsr Verüauuag,. oder gegen «inen Verwandten absteigender Links. bei «Iol>i,8ksum»tl«mus,äN^^^^^^^ begeht rst straffrei. Kraftfahrzeugs im Sinns n^üäkavkts, 3 dieser Verordnung sind ine Fahrzeuge, die durch nunigungsxuron. LaNEei n. »k., Maschinenkraft bewegt werden. Landtraftsahrzeuge nur m soweit, als sie nicht an Bahngleise ge» Weizen (märk.) 196-198 (196-198) 76 KZ. halb 'nicht in Mage kommen. Der Städtetag - 'E 154-156 <^4-156). - hat gegenüber der Reichsregierung seins bereits 7/^11^1'741, My 134-138 (134-138). Weizenllei« für dis lo-mnnmaken Berrrebs und die kommu» cn.. 00/ 0 -w nale Urbeitssürsorge im Rahmen des Regienmgs- - 9,5. RoMsnttere 8,2v o,7v Programms Steuergutschsine zur Verfügung ge-! Viltoria-Lrbsen 22—26. — Kl. Speise-Erbsen stellt werden. 20—23. — Futter-Erbsen 14—17. — Wicken der kommunalen ArbeitsLeschafftmgsMne mit- errichteten Zollaufiichtsstelle am Preußweg kom- wnten olle Das dürste nach der fmanzwllsn bereits große Erfolge in ihrer kurzen Tä- Seite hm jedoch längst nicht in dem nrfprimgiuh " -- - - " -- im Görecke-Plan voraesehenen Ilmsang erfolgsn. -Nach den „Landvolk-Nachrichten" dürften die jetzigen Verhandlungen weniger als eins Erwei- osm ReWsprsfidesten WterzeMet E- . " Berlin, 22. 10. Die Verordnung über die <ab Hamburg 11 Umwandlung der Preußis^Zentralgmosse^ - SoÜoNchrot schaftskasse m eine Deutsche Zentralgenossenschafts- - o/„ „n Stettin) 111 kaffe, sowie die Verordnung über dis beschleunigte ' Durchführung der Osthilfe sind nunmehr vom! . ... Reichspräsidenten unterzeichnet worden und werden? Mktk' noch am heMgen Sonnabend der Oesftntlichkeitj Übergeben werden. § Zeitweise auffrischende Wmde von Süd bis „ . Cüdwest, vorwiegend heiter, nach kühler Nacht N-r-kdst!MK h-s N-WpkWdMkk am Tage mild, keine Niederschläge.
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