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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.01.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193401127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340112
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-01
- Tag 1934-01-12
-
Monat
1934-01
-
Jahr
1934
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' vmv «US Mio, UAiyreLworl «nv V» musikalischem Ausdruck ist geformt worden, wie , trieben moralisch, ANan?" warf ich skn. 14.00 Schallplatton ,«me UR« wie sie Kladys bei sich nannte. Akt« EnkmolMH- oder dis Moral, wenn du wiAst daran." »WdsMbPk0MM!N Sonnabend, 13. Januar Deutschland s«nder „Warum nicht? Sehr einfach Percy!" Wlan legte die Pfeife zur Sette. „Der Mann schlug sich in seiner MoralaufwaUung die rechte Hand blutig und verband sie notdürftig mit seinem Taschentuch Die drei beendeten dann erfolgreich ihren Raubzug und verliehen die Vikla auf dem Wege, auf dem sie gekommen waren. Ein paar Straßen werter begegneten ihnen zwei Polnemen. Dem einen von ihnen kam das blutige Taschen tuch verdächtig vor. Die drei wurden angehal ten, ihre Kaffer untersucht, und dabei stellte sich heraus, weshalb das Kleeblatt zu nächt licher Stunde durch die Strahen wandelte. So kamen sie-ins Polyoigefängnis, und Bemis — war schuld storben, in denen man sic aeicheit getreu, vorm Hoi 15.00 Bastelstunde 15.45 Wirtschaftliche Wochenschau 16.00 Orchestermusik 17.00 Sportwochmschau 17.20 Tanzmusik „Aber gern," attgegnets Frau Lilian berett- wimg. Segen Nein« Wünsche ihr«» Mannes war Ke grmidsttzlich sehr entgegenkommend, fo lang« sie M ihren eigen«! nicht in Widerspruch stoiKnm. „Sie bekommen heute unsern ausländischen Gast zu Tisch lishor Thüngem," sagt« Bve-ech« hat niemand behauptet, , , Wenn «in Verbrecher moralische Anwandlungen bekommt, fliegt er dafär auch hevein." liebe traut« Schnn der Mvent^terne, die längst ihrer ureigensten Bestimmung entgegen in den Familien bi» zum Noujahrstag zu brennen pfle gen, wieder erloschen. Der Kerzenglanz der ChristbSume ist mm auch kn den Häusern er- atter schöner Gepffo- Jch mutzte lächÄkn. „Warum gerade dies nicht, Allan?" Krost hervorgerufenen ernsten Wasserkalamität in zahlreichen erzgebirgischen Ortschaften. Wir baden noch genügend Wasfervorräte. um auch in Vieser Hinsicht getrost den kommenden Monaten des neuen Jahres entgegensetzen zu können, und dabei ist ja unsere große Saidenbachtalsperr« noch gar nicht so weit, uns hilfreich rhre Waffermassent kiefern zu können! Lloh«Agriv. „Ist dir «in solcher FaN vorgekommen, Man?" „Sicher, Percy! Latz dir erzählen. Ich habe gestern eine Einbrecherband«, zwei Männer und eine Frau, verurteilt. Ich habe jedem Zuchthaus von mindestens einem bis zehn Jahren gegeben. Weißt du, wer die drei den Poffcemon in dis Hände gespielt hat? Venus!'" ' ' ' „Demes? Der Stern oder die Göttin?" „Die Göttin. Oder doch besser: Das Moral- gefAhk des «inen der drei. Die Band« Patts herausbekommen, daß in einem Vorort von Lvs Angeles in einer VMa die Besitzer verreist waren. Sie dachten sich: In Ordnung, da steigen wir ein!" AKan zog nachdenklich 'an ferner Pfeife. remis, dir Na-eMM Eine tragikomifche Geschäht« von P«rcy N Sheffield. „Ja, Percy", sagt mein Freund Wlan Hyde, der Richter, „es ist schon so: Wenn man sich nun einmal entschlossen hat, Einbrecher zu werden, dann fol man sich auch jeglichen Anstandsgefikhles und sonstiger Hemmungen entledigen. Sonst wird da» doch nichts." „Meinst du damit, daß unser« Einbrecher zu an- eujahrstage nicht von Ehm zu trennen vermag — der graue Akktag hat uns wieder und mit neuer Kraft und neuem Wollen schreiten wir hinein in die Arbeit des neuen Jahres. Wir versprechen uns alle gar viel von ihr, wenn auch die Arbeitskoseryahl im Monat De zember in Chemnitz zum ersten Male wieder ein wenig gestiegen sein mag. Es ist dies kein Tendenzwandel, sondern Me ganz natürliche Er- scheimmg, die angesichts der Einstellung der AußenarbÄten mit Rücksicht auf den herrschenden Frost in den Dezemberwochen bis zum Fests nicht ausbleiben konnte. Sobald die Witterung die voll« Arbeitsaufnahme durch die Außeube- ruf« ermöglicht, dann wird es auch wieder der Erwerbsloscnzah? zu Lebe gehen. Dor uns liegt ja der große Rekchsautobalhnbau, der auf der Strecke Dresden—Chemnitz schon im kommen den Frühjahr ausgenommen werden und Etzemnitz auch einen Autobahnhof bringen wird. Hier win ken neue, noch vor Monaten ungeahnte Arbeits möglichkeiten, und das grohe Arbeitsbeschaffunqs- programm der Stadt ist ja erst in seinem klein sten Teike praktisch in Angriff genommen worden. Wir sehen mit Vertrauen den kommenden Mo naten entgegen, haben mir doch gerade erst in diesen Tagen wieder bewiesen, daß wir noch immer Adolf Hitlers treueste Stadt sind. Die Werbeaktion der Deutschen Arbeitsfront hat im Chemnitzer Kreise «inen alle Erwartungen über treffenden glänzenden Erfolg erbracht und erneut „Nicht wahr?" Beruhigt iwhm er di« Zigarre wieder auf. „Fabelhaft belesen ist das Mädel, was di« nicht alles weiß, man sollte nicht glau ben, dah die Loute dort in der Wildnis so viel geistige Interessen haben." „Nur «Wietzen kann fi« sich nicht," konnte Lilian sich nicht enthalten zu sagen, „diese Far- benWsammsnstellung war einfach schauerlich." „Das ist sogar mir aufgefallen," lachte er, „aber weißt du, man empfindet das Mädel eigentlich gar nicht als Frau, si« hat so was — so was Neutral«." „Möglich," medrt« Lilian z Frau kann das nicht ko beurteilen. „Ich unterhalt« mich sehr gern mit ihr, und da sie von meinem guten alten Freund Kölling an uns gewissen ist, wäre ich dir sehr dankbar, wenn du dich ihrer ein bißchen annshmen woll- Der Zahl« Arbeit entgegen Hinter den Scheiben der Bürgerhäuser ist der hinter der nationalen Regierung stehen: inner halb weniger Wochen haben sich 40000 Men schen der verschiedensten Berufe als EiWSkmit- glieder ang «meldet. Tageweise kamen Tausende, und Tag Mr Tag standen vor den Anmeldungs kokaken Menschenschlangen, wie man sie in der trübsten Zeit oer Brot- und Fettkarte nicht ge kannt hat. 80000 weitere sind durch ihre Der- bandsArgehörigkett Mitglieder der Deutschen Ar beitsfront, so daß diese im Chemnitzer Krsisei «Kein weit über 120 000 Menschen umfaßt. Im übrigen hat es uns ja auch während der vergangenen Feiertage nicht an der Arbeit ge fehlt. Just in den letzten Tagen vor dem Feste setzte dis große Rauhfrostkatastrophe ink Erzge birge ein und rief noch am 23. Dezember sämt liche Chemnitzer Telegraphsnbautruppes hinaus in das vereiste Gebirge, am Heiligen Abend selbst aber, aiks die Glocken dis stMe, heiki'ge Nacht Umläuteten, unsere brave Teno zur Besei tigung der schweren Starkstrom störungen aus dem stikken Kreise der um den brennenden WeH- nachtsbaum versammelten Familie. Es ist schwerste Arbeit in diesen weihnachtlichen Tagen da droben geleistet worden, wo ein nur durch die gang besonderen Witterungsverhältnisse mög lich gewordenes Naturereignis gehaust hatte. Man mutz wissen, daß «Kein im Chemnitzer Bezirk SOO Telegraphenstangen umgebrochen waren und rund 2700 Kilogramm Lertungsdrccht erneuert werden muhten, um sich einen Begriff davon zu machen, - was allein unsre braven Störungs trupps der Reichspost geleistet haben. Und da bei störten immer weid« neue Rauhreifbkldungen und undurchdriirglich« Nebel die schweren und ge- gefährkkchen Dauarbeiten. Chemnitz selbst ist zum Mück ganz verschont geblieben von den RapUroststörungen, wie wir auch nicht bedroht find von der durch den langen „Der Steg des «and««" D« Mim vom Reichsparteitag in Nürnberg 1SZ3 wird in Frankenberg am 13.—15. Januar im Welt-Theater gezeigt. i Uni« der künstlerischen Mstaiftchig durch Leni Riefsnstachk ist das gesamte Materials von 16000 Met« von der ersten Aufnahme bis Mr letzt«! Fassung geformt worden. Am 1. Dszentber hat dieser MonumentalfWn im oanyen Reichsgebiet feine erste öffentliche FestauMhrung «lebt. Warm, die äußeren Umstände d« eigentlichen Aufnahmen kn Nürnberg bereit» außergewöhn lich, fo überschreitet auch di« planmäßig« künstt«- rische Ueberarbeitung des gesamten Flknrmateriacks, das bisher in seinen wesentlichen Teilen selbst verständlich in kein« der sestterzett erschienenem! Aktualitäten »«wendet oder gezeigt worden iftz die gewohnten Formep der Reportagen und Film berichte, wie wir sie'"stber viele Hoh«.Ereig nisse in der Parteigeschichte in der sBÄbegung erlebt haben. Nun kam das Sichten. Es war das keine mechanische Arbeit. Durch Leni Riefenstahl be kam jeder Bildzentimet« seinen berechtigten Platz entsprechend dem inneren Rhythmus der Sym phonie des Parteitag«. Die umrahmende Musik stammt von Herbert Windt, den Tonschnitt be sorgt« Waldemar Gaede. Es versäume niemand, diesen Film „Sieg dos Glaubens" aiWUsehen und j«der stelle sich in di« Front der 40 Millionen Kämpfer, di« in Nürn- borg das Gelübde zu Volk und Führ« vereinte. Mit einem 'herrlichen Vorprogramm beginnen die Vorführungen Sonnabend und Montag 7 und 9 Ahr, Sonntag 3, 5, 7. 9 Ahr. Die An fangszeiten werden pünktlich eingehakten, und jeder MttdN« um die lVMWS goldene Schleife Roman von Hedda Lindner Copyright by Carl Duilkcksr Verlag, Berlin W. 62 4 ^Nachdruck verboten) Es Jopfte. Die Jungfer erschien mit ein« Visitenkarte. „Ncmu, Besuch? Ich empfange nicht," sagt« Lilian mißmutig, „wer rst es denn?" Sie tnatzm die Karte: Gladys Dora Mac Catrick— stand darauf und darunter, mit Blei stift gekritzelt, ..möchte Grüße von Freunden aus Guatemala überbringen." Lilians Gesicht be lebte sich. „Aus Guatemala! Nun, immerhin eine Abwechslung an diesem langweiligen Tag, sagen Sie Franz, er soll dis Dame in das 'Emp fangszimmer führen, und helfen Sie mir beim Anziehen." „Sie sprechen ein ausgezeichnetes Deutsch", sagte Lilian höflich zu der Besucherin. Sie l>atte deren Erscheinung beim Eintreten mit dem blitz schnell witternden Argwohn überflogen, den Frauen meist beim Kennenlernen einander ont- gegsnbrIngen, dann ab« entspannte sich ihr kon ventionelles Lächeln zu einem natürlichen: diese Fran zählte nicht mit! „Mein« Großeltern waren Deutsch« und ich bin bei ihnen erzogen", erwiderte Gladys eben falls höflich, dabei in größt« Spannung jeden Zug des Gesichts, jede Beweg >cng ihres Gegen über studierend. „And Si« haben di« gang» Zett auf ein« Plantage in Guatemala gKebt?" Das erklärt auch die unglaublich Aufmachung, dacht« Lilian, wo hat sie nur diese verbotene grüne Farbe mrs- aegrabsn, habe ich neulich nicht auch schon mal dieses furchtbar« Grün... ? Wo nur? Ra, egal ... Dabei war das Kostüm sich« nicht billig, acht« Chinchilla besah — scheint JndianergeschmaÄ zu fein, dachte sie weit« und ahnte nicht, wie nahe sie der Wahrheit damit kam. „Meistens, jawohl. Einmal im Jahre war ich in den Staaten, um meinen Vater zu besuchen, und einmal kam er zu uns. Da ich immer wäh rend der Regenzeit auf Reisen war, habe ich Amerika ziemlich gründlich kennen gelernt, aber in Europa war ich noch nicht." „Und wollen Sie längere Zeit in Berlin ver weilen?" Gladys zögerte. Sie dachte daran, daß si« programmäßig gestern an der Riviera hatte fah ren wollen und dann weiter hinunter nach Si zilien. Und -och antwortete fi« mit ein« Schwere, di« zu dem höflich belanglosen Kon versationston der Frage in beinahe groteskem Widerspruch stand: „Jawohl, ich bleibe in Ber lin." „Das freut mich," sagte Frau Lilian liebens würdig, „denn mein Mann würde sehr bedauern, Si« verfehlt zu haben. Könnten Sie — morgen sind wir emgeladen — würden Si« uns über morgen abend das Vergnügen machen? Gang in Familie, mein Mann wird sich« von einem alten Freund etwas ausführlicher Höven wollen." „Vielen Dank, gnädige Frau, ich komm« sehr gern." „Das war wirklich mail «in gemütlich« Abend," sagte Bredecke hochbefriedigt Ml sein« Frau, nachdem Gladys gegangen war, „von solch «in« Unterhaltung im kleinen Kreis bat man doch tausendmal mehr als von all diesen soge nannten Gesellschaften." Frau Lilian war zwar ander« Meinung, ab« sie war nicht zum Md«, spruch aufgelegt, denn morgen kam Thüngern zurück, morgen hatte dich« öde, langweilige Zeit «in Ende. Und 'M leises Schuldbewusstsein, Vos sie doch nicht ganz unterdrücken konnte, lieh sie Wert darauf legen, ihren Mann bei gut« Laune Ml «halten. And gut« Laun« war er, sie hatte die einstige „Vtutter der Kompanie", Sie lachen im Theater, Sie lachen zu Hause, Eie lachen noch tagelang üb« das Universalgenie deutsch« Komiker! — Hierzu «in Beiprogramm, das Si« _ . intressieren wird. — Anfang 7 Uhr, Sonntag! 18.05 Junge Kunst 4 Uhr, Sonntag 2 Uhr KindervorsteMmg. ! 18.25 Zur Unterhaltung wn aus den dokumentarischen Unterlagen, aus steigen also ein, machen feÄemmhig Licht und dem gewaltigen FMmnateria'l in wochenlang« schauen sich um, wo etwas MrtnehmcnswerteS Kleinarbeit der Montage und Ml-fügung «gab, ! greifen ist .Danmed!' ruft da der «ine, d« Die Aufnahmen haben für alle dabei Detei- durch «ine Seitentür getreten ist, und zeigt auf ligtsn dußerordsntlichs Anstrengungen gebracht, ' ein Bild an der Wan-, .das ist -och wirtlich das grandiose Programm rollte in sein« Groß- toll!' Das Bild ab« stellte «ine Venus dar . . . . artigkeit und Vielgestaltigkeit ab, so daß es grüß-! wie—, na, wie in der Malerei ein« Venus eben U'-ngt, daß die Ghemncher nicht allem mit dem ter Berechnung bedurfte, um überall dabei M sein dargestellt Zu werden pflegt. Don Kunst im M- Wahtzett«, sondern mm ihrem Herzen und mit» m,d mehr aufzunghmen als das übliche Tatsachen- gemeinen und Malerei im besonderen verstand ihren Taten hinter unserm VolkskanA« und bild. ' unser Einbrech« aber nicht viel, und so brüllte Kelbs Turmspitze war zu hoch, kein Platz auf er nur: ,Da ficht man einmal die Moral -er dem Erdbo-sn zu gewagt, wo sich -is Kamera reichen Leute!' Dann ballte « dis Faust und nicht postiert hätte, nicht etwa, um besonders Zerschlug das Mas des Bildes. And das hätte „raffinierte" Effekte zustande zu bringen, son- er nicht tun sollen." dem um unserm Volks, das im Geists und zumeist durch Dernnttkung des Rundfunks am Parteitag teilnehmen konnte, nun auch dis unvergeßliche Größe und Vielgestaltigkeit des Geschauten und Sehenswerten vor Augen zu bringen. gen waren lebendig geworden, als er von dem 'Jugendfreund Hörth und der Romantiker, der in jedem «ästen Deutschen steckt, ließ ihn den Schilderungen -es Lebens von „Drüben" mit Interesse lauschen. Jetzt stampfte « vergnügt durch das Zimmer, die Zigarre im Mund, die Fäuste tief in die Hosentaschen gebohrt. Lilian folgte ihm mit den Micken und dachte dabei an den federnden Gang, an dis geschmeidigen Be wegungen — morgen, morgen! Sie seufzte ver- halttn. Bredecke hörte «s rind Meb stehen. „Hast du Kopfschmeiyon?" fragte er besorgt, „entschuldige, ich habe mir in Gedanken — —", rasch legte «r dis Zigarre weg. „Aber nein," sagte Lilian freundlich, „die Zigarre stört mich wirklich nicht, ich bin nur em bißchen müde und will zu Bett. — Du hast recht, es war sehr Besuch« sicher« sich guten Platz zu zeitigem Kom men schon in den Änfangsvorstellungen. In den Apollo-Theater-Lichtspielen gastieren von Freitag bis Sonntag Weik F«dk und Char- lotte Ander in der tollsten Tonfi'mkomö^ie „Wenn 10.10 Schulfunk: Werkstunde dem Essl zu wohl ist . . ." (Er und sein Tipp-, 11.45 Schallplatton sräulern.) Das ist das Tollste was es gibt,! 12.00 Hausmusik aus alt« Zeit das ist schwerstes Geschütz, das ist die grösste " " Kanone des Humors. Sehen Sie Weiß Ferdk, 1SM Wir such« VoSsSeder", «-der, dk« Hör« uns ostrsandien 20.10 Zur Unterhaltung: „Der Heftat»«ttrag-, lustig« Szorve 20.40 Estre heitere musikalische Folg« 22.00 Nachrichten 22.25 Einkehr in der Skihütts 23.00 Tany- und Unterhaltungsmusik ' Mitteldeutschland 14.15 Die Judarfrags (An Buchbericht) 14.35 Kinchdrstunde 16.30 Agrarpolitische Umschau 17.20 Kraft durch Freude 17.40 Klaviermusik von Fr. Schubert 18.35 Gegonwartslaciko« ' ' 20.10 Morgen Mittag und Abend im Dorf- 22.00 Nachrichten, Tanzmusik Turnen, Sport und Spiel Die neuen TnrnerMker fSr dar Arekgebiet Chemnitz-Rordvest Für das Kreisgebiet Themnitz-Nordwest stad berufen worden als Krelsgebietsfiihr«: Richard Eroba, Franke» berg. Ob« turn wart: Otto Döhler, Frankenberg. Männerturnwart: Alfred Wagn«, Chemnitz. Frauen turn wart: Arthur Ackermann, Franken berg. Vertreterin -er Turnerinnen: Frl. Elfe Köhler; Flöha. - Volksturywart: Merander Carlow, Chemnitz- Hilbersdorf. Kinderturnwart: Gotth. Friedrich, Chemnitz- Furth. Schwimmwart: Ott» Döhler, Frankenberg. Altenturnwart: Hugo Liebers, Chemnitz-Hil bersdorf. ' Jugendwart: Willy Ung«, Chemnitz-Hllbersdf. Spielmannsnrgsührer: Fritz Mittelbach, Chem» nitz-Hilbersdorf. Noch nicht beseht sind die Posten des Fecht warles, des Dietwartes und des Schneelauswartes. Kirchennachrichten 2. Eonntaa nach Eviphania» Frankenberg, Stadikirche. B. ",I0 Uhr Predlatg., I Oberpf. Ludwig. 11 Uhr Kindergottesdienst, Oberpf. ! Ludwig. N. 5 Uhr Predigtg., Pf. Stenz. — Kirchen taufen und Klnderbeerdigungen: Pf. Stenz. — Mitt woch: A. 8 Ubr Bibelstunde im Pfarramt, Pf, Sell. BlschSfl. Metbodiften-Kirche (Ev. FreMrche). N. 4 Uhr PredigtgotteSdienst, Prediger Böttger. tRestaurant .Zur N-ichsvast", Winklerstraße). Katholische Kirche St. Antonius, Horst-Wessel- ! Str. I»a. V 9 Uhr feierliches Hochamt mit Aus setzung des Allerheiligften, Predigt und Segen. N. 4 Uhl > Krippenandacht. — Montag: Keine hl. Messe. Sachsenburg. 9 Uhr GotteSd. '/,11 Uhr KlndergotteSd. Niederltchtenau. B. 9 Uhr PredigtgotteSd. Uh» Kindergottesd. N. 4 Uhr Bibelstund«. — Dienstag: A. 8 Ubr Bibelstnnd«. — Aufgeboten: Friedrich Rudolf Loren,, Tischler in Nieder!., und Anna Antonie Kreßner in Ottendorf. Georg Erich Ahnert, Betriebs assistent' in Frankenberg, und Elsa Johanne Wächtler, Buchhalt-rin in Nieder!. — Beerdigt: Frau Lina Auguste Ettelt geb Kraft aus Ober!., 82 I. Stiftskirche mit Lich enwalde. Stiftskirche: SUH» Predigt, H'lfSg. Beyerlein 2 Uhr Taufen, StistSof. Löscher. N. 5 Uhr Kirchenkonzert, Leitung: Kantor A. Joachim — Sch'oßkavelle: >/,10 Uhr Predigt, StiftSvf. Löscher. >/,11 Uhr Kindergottesd., anschl. Lausen, StiftSps. Löscher. — KIrchgem -Saal: Diens tag: A 8 Uhr Bibelstunde, Hilfsg. Beyerlein. — Getauft: DeS Walter Willy Lohr, Schleif« in Ch -Eb., T., Herta Cbrista. — Beerdigt: Kurt Ger hard Flade, 8 I. 2 M. 16 T. S. des Putzers Georg Emil Flade in Eh.-Eb. Niederwiesa. 9 hr Predigtg. h,11 Uhr Unterredung. ' ,11 Uhr Sonntagsschule. Flöba. B ' ,1V Uhr Predigtg-, Pf. Daßler. B. 11 Uhr i KindergotteSd. — Dienstag: A. 8 Uhr Kirchenchor im I Kantorat. — Freitag: N. ',',4 Uhr Versammlung der ' betagten Christen im Kantorat. bei -er Begrüßung. Thüngem war viel Zu wohl erzogen, uni «ine TnttäiPhung merken zu laß sm, dmn «r hatte selbstverständlich gehofft, neben Lilian zu sitzen. Auf ihre dringenden Mtteni war « heut« zu der Gesellschaft «schienen, fo unangenehm «s auch war, Gast -es Mannes zu sein, dm «r betrog, doppelt unangenehm, weil « Bredeckes Persönlichkeit achtet«. Er mied nach Möglichkeit jede Begegnung mit ihm, eine Empfindlichkeit, dis von Lilian als übertrieben belächelt wurde. Lilian benutzte «ine Sekunde dos Alleinseins, um ihm 'hastig zuzuflüstevn: „Sei «in bißchen nett zu deiner Tischdame, si« ist ein ganz beson der« Schützling meines Mannes. Morgen uni fünf Ahr bst, ich bei dir!" Sie brach mrz aL dam Gladys war eingetreten. „Da ist fiel Alb» mächtig«, diese Aufmachung!" Auch Thüngem starrt« entgeistert auf de» grellen Farbfleck. Conchita hatt« zu der feier» lichon Gelegenheit das grüne Prunkkloid für an gemessen gehalten. Mit einem Mal« ging FraK Lilian ein Licht auf. „Jetzt weiß ich, wo ich dies« unmögliche Farbe schon mak gesehen Habe," tuschelte sie mit unterdrücktem Lachen, „bet Schall« neulich, als wir deinen Sieg feierten^ da sah sie mit noch so «in« erotischen Muster» karte am Nebentisch Alle guten Geist« d« Geschmacks steht mir bei!" Damit zog sie ilM mit sich fort, Gladys entgegen, di« sich suchend nach der Hausfrau umsah. (Fortsetzung folgt.) Die neuesten Aufnahmen all« bekannten Film-Schaufpiel« und »Schauspielerinnen au» den letzten Tonfilmen — empfiehlt L. L-L S
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