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Fralckenbevger Tageblatt Da« Daaetlatt «-sch-«»» a» I-drar Werklag, Monatt-Bezugeprel«: I SO M«. Ba «»ff.Iuag in dm «uSgadestellen de» Landgedlite» 10 Pfg. mehr, det Landgedikt «»chrnk-rt-n-s« Psa., «Injeluummer 10PI«.. To„nade,a>uu»mur so Pfg. lvÄnch«äk»»t0! L:!xpz ssrsi. SrmÄadrgirsttuta l vraukrn»«rg. Aenespreche» S1. — »elegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. WeztzkS-WMMiger Kn;»Ig»npr»I» > I Millimeter Höhe einspaltig ra mw breit) t Psennlg, Im RedaktionSteil c-» IS mm breit) L» Pfennig. M-In- «nzeigen sind bet Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung S8 Pfennig Sondergebühr. — Für schwierig« Satzarten, bet Ankün digungen mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und bei Platzpörschriften Nusschlag. Bei gröberen Auftrügen und Im Wiederholungsabdruck Hr- müßigung nach feststehenden Staffel. , ' »ar Frankenberger Tageblatt Ist dar W Beriissentllchnng der amtti-en »eiannlma-mgen der AmtrhaWtmams-aft W-a and der Stadtratr za Frankenberg behördllchersells bestimmt« Blatt «r. 2 Mstwo- den S. zamar lM nachmittags 83. zahrgang g Ein Mahnmal der gefesselten deutschen Lustsahrt In der radikalsozialistischm „Nepubliquo" sagt Bayet, es sek gut, daß man sich in Berkin dar über km klaren fei, daß sich alle französischen Re publikaner in dem Wilken zur Abrüstung« und zur Verständigung einig seien. Die augenblickliche sischsn Denkschrift, um allen Manöver», die in Vorbereitung sinX die Spitz« abzub^echen. Mus- könne es sich nur um England handeln. Dies Annahme werde außerdem durch die merklich Zurückhaltung der englischen politischen Kreise bestärkt. Reue französische Stimmen zur Ueberreichung der sranzSsischm Denkschrift Der Arbeitsdienst der deutsGen Kraue« Erziehung der Mädchen zur Hausfrau und Mutter Paris, 3. 1> (Funkspruch.) gut- unter richteten französischen Kreisen weist man noch ein mal darauf hin, daß die etwas übereilte Ueber reichung der französischen Denkschrift kn Berkin erfolgt sei, da die Vertreter einer „befreundeten Macht, die kn dieser Frage mehrfach gezögert Vor der Unterredung Gtmon SNufsottni Englischer Bericht über die italienischen Pläne sidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung übernommen worden. Als Träger des Dienstes tritt der Reichsverband Deutscher Arbeitsdienstvereine e. V. in Berlin aus. Er steht unter der Leitung des Reichsbeauf tragten des Fahrers für den Arbeitsdienst der NSDAP. Damit ist erreicht, daß der' Frauen arbeitsdienst nicht einer beruflich oder konfessionell eingestellten Frauenorganisation überantwortet sondern von einem neutralen Fachverband betreut wird. Der Träger des Dienstes hat für die Unterkunft, Verpflegung und Bekleidung, sowie für die geistig-sittliche Betreuung der arbertsdienst- willigen Mädels zu sorgen. nritss« man suchen. Könne man denn -nicht Deutschland ein wenig Vertrauen schenken? Das scheine das beste Mittel, um „ein even- tueWes Uebermaß In seinen Forderungen zu verhindern." Das sei auch die englische Aus- fassung, wenn man nach den Reden von Mac- donald und Simon und der Haltung eines gr offen Telles der britsichen Presse urtelleit würde. Zur Völkerbundsreform nennt Gayda als Hauptpunkte die vollständige Loslösung des Völ kerbundsvertrages von den Friedens »ertragen und das End« der Sanktionen. Schriftliche BorWiige Nattens L ond on, 3. 1. (Funkspr.) Der römische Kor respondent der „Morning Post" gibt folgenden Bericht über di« italienischen Absichten: In der Abrüstungsfrage mutz eine englisch-italienische Zu- sammenarbeit ein Wettrüsten verhindern. Von einer Neuauflage der Vorschläge Simons (vom Oktober vorigen Jahr«s) will Italien nichts wis- kn, weil sie für schlimmer als zwecklos hält- Denn er steht bereits fest, datz sie für Hitler »mannehmbar sind. Italien ist der Ansicht, datz eine weitgehende und wirksame Abrüstung nicht zu ^reichen ist mA glaubt daher, datz es besser wäre, wenn Deutschland etwas Spielraum gegeben werd«, um dadurch künftig« übertriebene For derungen zu verhindern. Von einer schrittweisen Abrüstung will Italien nichts wissen. Was di« VblkerbundsresorM angeht, so wird Mussolini drei Gesichtspunkts vorbringen: 1. Dis Vblkerbundssatzung mutz von den Frie densverträgen losgelöst werden. 2. Beseitigung der Sanktionsverpsiichtung. 3. Abänderung der Rechtsstellung der verschie denen Mitgliedsstaaten entsprechsnd der Last ihrer Verantwortlichkeiten. Der Korrespondent glaubt, datz die italienisch« seine starke Haltung aufzugeben. Man keift« der Sache des Friedens keinen guten Dienst, wenn man Vorschläge mache, die von vorn herein für einen Teil unannehmbar schienen. Much Italien sei nicht für Aufrüstung, sondern für ehrliche Abrüstung. Aber die zwei Jahre Neufer Diskussion «hätten gezeigt, datz eins unmittelbare wirkliche und weitgehende Ab- rüstung noch, nicht möglich sek. Das müsse man als Wahrheit anerkennen und darauf Ministerium gibt folgende Personalveränderungen bekannt: Befördert wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1934: Zum General der Artilleri« Generalleutnant Ritter von Leeb, Oberbefehls haber der Gruppe kl; zum Generalleutnant Ge neralmajor Geyer, Chef des Stabes der Grup penkommandos kk,- zum Generalmajor Oberst Fehmann, Kommandeur des Kraftfahr - Lehr- stabes; zu Obersten dis Oberstleutnante Bre mer, Kommandeur des Artillerie-Regiments 3, von Redei, Infanterie-Regiment 8,- zu Oberst leutnanten die Majore Meyer, Kommandeur der Kraftfahrabteilung I, Thofern, Infanterie-Regi ment 9; zum Oberstleutnant (W), Major (W), Zimmermann, Vorstand des Zeugamtes in Kö nigsberg; zunl Generalarzt Generaloberarzt Dr. Kittel, Chef des Stabes der Sanitätsinspektion; zum Generalveterinär Generaloberveterknär Dr. Schäfer, Divisionsvetermär der 4. Division. SeiM-Murelle Schulung ' .Der Freiwillige Arbeitsdienst, der im national- hvzialiftischen Staate ein wesentliches Element der Schulung und Erziehung der Jugend darstellt, .hat sich bisher im wesentlichen, auf die männliche «Jugend «streckt. Die Notwendigkeiten des organi- katorischen Aufbaus waren der Anlab zu dieser Beschränkung, die allerdings nicht als Ablehnung des Gedankens des Frauenarbeitsdienstes betrach tet werden darf. Neuerdings wird aber mit vollem Ernst die organisatorische Durchführung des weiblichen Arbeitsdienstes in die Wege gelei tet. Darüber hat Oberregierungsrat Dr. von Funcke im Reichsarbeitsblatt nähere Ausfüh rungen gemacht, auf denen auch die folgenden Darlegungen beruhen. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, datz der Arbeitsdienst der weiblichen Jugend zweckmäßiger- weife nicht von Männern geleitet wird, da er dann kn die Gesahp gerät, ein Anhängsel des ' Männerarbeitsdienstes zu werden und die beson deren Aufgaben des weiblichen Arbeitsdienstes zu verfehlen. Der weibliche Arbeitsdienst hat nur dann Sinn und Berechtigung, wenn er auf das Wesen der Frau zugeschnitten wird. Der Unter schied ist von Dr. von Funck« so formuliert wor- - den, detz dis Aufgabe des Mannes in erster Linie darin besteht, mit Hacke und Schaufel werte- schaffende Arbeit zu leisten, während der Frau im wesentlichen die werterhaltende Tätigkeit mit Willen und Gemüt zufällt. Danach müssen sich auch d!« äußeren Formen richten. Die weibliche Jugend soll in Arbeitsdienstheimen mit durch schnittlich vierzig Mädels zusammengefaßt wer den. Uniformierte Amazonenkorps fallen nicht ausgestellt werden. Wenn auch alles Unweibsiche ausgeschaltet wird, so mutz selbstverständlich doch in den Heimen Zucht und Ordnung herrschen. Das gemeinsame Ziel aber bleibt, auch die deutschen Mädchen zu vollwertigen Gliedern der nationalsozialistischen Volksgemein schaft zu erziehen. Di« Leitung des Frauenarbeitsdienstes wird in der Hand einer Frau liegen, die vom Führer des deutschen Frauenwerkes im Einvernehmen mit dem Reichsbeauftragten für den Arbeitsdienst der NS DAP «ernannt wird. Somit bildet der Frauen- arbeitsdkenst einen Teil des gesamten national sozialistischen Arbeitsdienstes. Das Reichsgebiet zerfällt in 13 Landesbezirke, die sich mit den Be zirken der Landesarbeitsämter decken. Die Lan desstellenleiterin steht an der Spitze jedes Lan desbezirkes, wobei die Fühlung zum Deutschen Frauenwerk gewahrt bleibt. Die Finanzierung des weiblichen Arbeitsdienstes ist von dem Prä- Kurzer Tagesspiegel Die für den 5. bis 7. Januar auf den Ober salzberg einberufene ReichssÄhrertagung der NSDMP ist auf Ende Januar verscho ben worden und wird dann in Berlin stattfinoen. Der amerikanische Botschafter in ' Berlin ist von seiner Regierung angewies«» worden, wegen der deutschen Matznahmen in der Transferfrage vorstellig zu werden. D«r englische Außenminister Si mon ist in Rom eingetroffen. Er wird am Mittwoch nachmittag und am Donnerstag vor mittag Unterredungen mit Mussolini haben. Das halbamtliche Giornal« d'Jta« < lia nimmt zu der bevorstehenden Unterredung Mussolini—Simon scharf gegen die französisch« Außenpolitik und die Pariser diplomatischen Methoden Stellung und redet Frankreich in» Gewrssen, feine starre Haltung aufzugeben und dem Reiche Adolf Hitlers entgegen zu kommen. Mm heutigen 3. Januar tritt der ameri kanisch« Kongreß nach langer Pause wieder zu seiner ordentlichen Tagung zusammen. Prä sident Roosevelt wird ihm seinen großen Finanz plan vorlegen. In französischen Blättsrstimmen zur Ueberreichung der D«nks,chrrift in Berkin kommt zum Ausdruck, datz- Paul-Bon- cour eine „effektive Herabsetzung der national«« Streitkräfte" vorgeschkage« hat und datz Frank reich bestrebt ist, die Tür für wfftere Verhand lungen offen zu lassen. »habe und die nach ihrem bisherigen Gewohnhei- ^. „,l tsn an Dergleichslösungen denke", am Sonn- " 'abend nachmittag am Quai d'Orsay vorstellig geworden seh um gewisse tatsächliche Abänderun gen und, wenn möglich, eine leicht« Lockerung der Haltung Frankreichs voZuschlägen. Regierung im Anschluß an di« Besprechungen in Rom schriftliche Vorschläge nach Gens und an die Großmächte übermitteln wird. Schenkt Deutschland Bertrauen - Rom, 2. 1. Im halbamtlichen „Giornake d'Jtalia" sagt Gayda in einem für den italieni schen Standpunkt maßgebenden Artikel u. a., datz der Augenblick ernst sei, so ernst wie am Vorabend der Mussolknischen Initiative zum Mer- mächtepakt; die Präventivknegsidee französischer Militaristen bezeichnet er in diesem Zusammenhang als zu toll, äks daß sie von der verantwortlichen Regierung ernsthaft erwogen werden könnt«. Außerdem würde sie bald auf die feindliche Ein stellung der geistig gefunden Völker stützen, Jta- lken und England in erster Linie. Aber im Rüstungswettlauf bffinde man sich schon als Folge der eineinhalb Jahre un nützen Geschwätzes m Genf. Dis Anhänger von Versailles schrien über Vertragsverletzung, aber dis unparteiischen Beobachter «kennen die Ge- an, die um Deutschland herum entstehe »Z -IS S Der Staat entscheidet Wer Be- se-ans kommunaler Pollzeistellen Berlin, 3. 1. (Funkspr.) Das preußisch! Staatsministtrium hat in Ergänzung des Polizei beamtengesetzes neue Vorschriften erlassen, die, wü d« Parlamentsdienst des Deutschen Nachrichten büros meldet, dem Staat ein Entscheidungsrecht über die Besetzung kommunaler Polizeibeamten stellen elnräumen. Danach können die Polizei vollzugsbeamten der Gemeinden und Gemeinde- verüände aus dienstlichen Gründen oder aus eige nen Antrag an ander« Dienstorte in freie Stellen des Gemeindepolizei-Vollzugsdienstes von nicht geringerem Rang« und nicht geringerem plan mäßigen Diensteinkommen verseht werden. Ver setzungen innerhalb eines Regierungsbezirkes ver fügt der Regierungspräsident, sonst der Minister des Innern. Die Gemeinden und Gemeindever- bände sind verpflichtet, dem Regierungspräsidenten jede freie, frei werdende oder neu geschaffene Stelle eines Gemrindepolizei-Bollzugsbeamten un verzüglich anzuzeigen und die Stelle zur Ver-. fügung des Regierungspräsidenten einen Monat offen zu halten. Die Bestimmungen über die Von besonderem Interesse ist die Frag«, für welche Arbeitsdienstvvrhaben dis weibliche Ju gend eingesetzt werden soll. Hierbei wird, ross Dr. von Funcke ausführt, die Erziehung des jungen Mädchens zur Hausfrau und Mutter in vorderster Linie stehen. Es werden also künftig kein« Ar- veitsdienstheim« mehr zugelassen, in denen di« Mädels nur - dazu ba sind, di« Kleidung der männlichen Arbeitsdienstwilligen zu waschen und zu flicken. Solche Arbeitsmaßnahmen sollen nur noch als Aushilfsarbeiten für einen Teil des Ausbildzmgsplanes kn Frage kommen, und zwar ist dabei der Gesichtspunkt maßgebend, daß den jungen Mädchen durch diese Arbeit di« haus frauliche Sorge Um ihre Arbeitskameraden ge weckt wird. Dagegen wird der Arbeitsdienst für di« weibliche Jugend in vollem Umfange dafür eingesetzt werden, Stadtkinder für landwirtschaft liche Berufe umzuschulen. Die Ausbildung zu Siedlerfrauen wird in dem Arbeitsdienstplan mit mi erster Stelle stehen, wobei die rein landwirt schaftliche Betätigung im Gemüsebau, in der Vieh- zuch, Geflügelzucht und Kleintierhaltung nur » einen Teil dieser Ausgabe darstellt. Natürlich L m wird die allgemeine Ausbildung in Krankenpflege ^llart, bis auf das letzte Ge^ und Kinderfürforge, sowie in den Hauswirtschaft- ZA "E^setzt ^ lichen Arbeiten im engeren Sinns, wie Kochen, W kN». Schneidern usw. für den Ausbau des Frauen- arbeitsdienstes die größte Bedeutung gewinnen. herabgesetzte und «Man sieht, daß der Arbeitsdienst der Frauen s Der sozialistische '„Papulaire' fordert noch «in- nicht in erster Linie aus die Gewinnung materieller mal beschleunigte Veröffentlichung der franzö- W«rte abgestellt ist, wenngleich auch dies« Ge- sischsn Denkschrift, um allen Manöver», dis in sichtspunkt aus erzieherischen Gründen nicht ver- Vorbereitung sinh, die Spitz« abzubrechen. Mus- nachlässigt werden soll. Er wird vielmehr im all- solini und Macdonald, so betont dar Blatt, hät- gemeinen den Charakter einer Schulung und Fort- ton noch nicht abgerüstet. Wenn die Gerücht bildung tragen müssen. Neben der Arbeit steht zutväfen, wonach von einer befreundeten Mach aber die körperliche Ertüchtigung und die geistige in Paris Schritte unternommen worden seien, di Schulung, di« sich nicht etwa nur auf dir politi-, Denkschrift in einigen Punkten abzuändern, so scheu Grundfragen, sondern auch und vor allem "" "' - ' aus das geistig-kulturelle Leben der Nation er strecken soll. Anstellung von Versorgungsanwärtern und des Gesetzes über die Unterbringung von mittelbaren Staatsbeamten vom 30. März 1920 bleiben un- . e . berührt. Die neuen Vorschriften sind mit sosor-. Sockel erhebt sich em Flugzeug-Motor, der durch bei d-r «el»,wehr Berlin, 3. 1. (Funkspr.) Das Reichswehr- und uns die Haltung einer Luftflotte verbiet«». Das eigenartige Denkmal, das im Hamburger Flughafen zur Aufstellung gelangte. Auf einem Sockel erhebt sich ein Flugzeug-Motor, der