Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.01.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193401093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340109
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340109
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-01
- Tag 1934-01-09
-
Monat
1934-01
-
Jahr
1934
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Handel Januar. len, 896 N»a«»e«ve»a Sa^ i A Der» ^LtMdeku' Dienstag, den S. Januar Trupp N«uhau« S0 Uhr Helm. Kirchennachrrchten Frankenberg, Stadtkirche. Bibelstunden werden wieder von morgen, Mittwoch, den 10. Januar, an abends SUH; im Pfarramt gehalten. Bi- Sell will über Jein Bergpredigt ivrechen, die auch unserer Zeit Bedeutsames zu sagen hat. Berliner Produttenbörse Molzen« (märk.) a) frei Berlin 193 und Brief 76—77 KZ. — Roggen (märk.) a) frei Berlin 160 und Brief 72—73 Braugerste feinste «neue a) frei Berlin 187 bis 191; b) ab märk. Station 178—182. — Braugerste gut a) frei Berlin 180—185; b) ab märk. Station 171—176. — So rum er» gerste a) frei Berlin 169—175; b) ab märk. Station 160—166. — Hafer (märk.) a) frei Berlin 149—155; b) ab märk. Station 140 bis 146. Weizeukleie 12,2—12,6. — Roggenkleie 10,8 bis 10,8. — Viktoria-Erbsen 40—45. — KI. Speise-Erbsen 32—36. — Futter-Erbsen 19—22. — Peluschken 17—18. — Ackerbohnen 16,5—18. — Wicken 15—16,5. — Lupinen (blau) 11,75 bis 13. — Lupinen (gelb) 14—15. — Seradella (neue) 19—22. Leinkuchen 37 M (ab Hamburg) 12,7 erkl. Monopolabgabe. — Erdnußkuchen 50 °/o (ab Hamburg) 10,6 erkl. Monopolabgabe. — Erd» nutzkuchenmehl 50°/o (ab Hamburg) 11 erkl. Monopolabg. — Trockenschinitzel 10,3—10,4, —« Soyabohncnschrot 46 «/» (ab Hamburg) 8,6 erkl. Monopolabgabe. — Svyabohnenschrot 46 °/o (ab Stettin) 9,1—9,2 erkl. Monopolabgabe. —' Kar» toffelflockon 14,3. Au» Bei vorwiegend mastigen westlichen Winden, wechselhafte Bewölkung mit höchstens geringen! Niederschlägen, Temperaturen wenig verändert,, aber bet MW Nacht starke Abkühlung. Lhemnlster Schlacktviehmarkt vom 9. Jl «ustried: 724 Rinder, 187 Ochsen, 169 Bulle», E Kühe, 19 Färsen, 8 Fresser. 810 Kälber, 405 Schafe, 2205 Schwein«. Preise kür 100 Pkund Lebendg«. wicht in Goldmark. Ochsen: 1. Klasse 80—33, 2. Kl. sich legte. Er aalt al« lehr fleihiger sunger Mann. — In der Nähe von Oehlch bei Kötschau ist seit »iniaer Zeit «in Drehblinkltcht ausgestellt, dellen Schein bei Eintritt der Dunkelheit und bei neb- ligem Weiter den aanzen Horizont »kleucktet. Do» Licht dient al» Richtungsanzeiger für die Flugstrecke Berlin—Schkeuditz—München. — Mit dem 1. Ja nuar ist die aus Grund de» Führerprinzip« be ruhend« vorläufig« Universitätsversallung für die Universität Leiozia in Kraft getreten. Da» Mi nisterium für Volksbildung bat auf Grund dieser Verfassung den bisherigen Rektor, Prof. Dr. Artur Golf, ,»m Nestor ernannt. Seine Amtszeit läuft bi» 31. Oktober 1935, allo zwei Jahre. Leipzig, Der Rat der Stadt Leipzig hat den von Frau Bürgermeister Roch gestifteten Ehrepteppkch angenommen. Es handelt sich ukn «inen Teppich, der von Leipzig er Frauen und Mädchen mährend des Krieges zu WohlMig- kertSzwecken gestickt wurde. In einem goldenen Buche, das dem Geschenke beigegeben wurde, sind die Spenderinnen Mr dieses Werk verzeichnet, außerdem gehört zu der Stiftung ein Spar» kassenbuch mit einem aufgewerteten Bestand von RM. 121LO. Der Teppich ist wiederholt bei feierlichen .Gelegenheiten am Turm des alten Rathauses ausgehängt worden, zum letzten Male beim Brigadetreffen. W VMel des BokrMomMnr für Lebensmittel Di« Bedeutung d«s Einzelhandels Bon aller Handelstätigkeit steht die des Ein zelhandels mit Nahrungs- und Genustmitteln der breiten Masse der Bevölkerung am deutlichsten vor Augen, und in keinem anderen Handelszweig besteht ein so dringliches Interesse der Allge meinheit an wirtschaftlicher Gestaltung KerWarm- verteklung, da die Ausgaben Mr Ernährung den bedeutendsten Anteil an den Gesamtausgaben gerade der minderbemittelten Bevölkerung bilden. Nach einer Untersuchung der Forschungsstelke Mr den Handel beim Reichskuratorium Mr Wirt schaftlichkeit entfällt /allein im.Einzelhandel dke Hälfte aller Umsätze (im Jahre 1932 10,6 von insgesamt 22 Milliarden RM) auf Lebens- und Gsnußmrttel. Hinzu kommt ein besonders wich tiger Bestandteil aller Ernährungsausgaben, der nicht den Einzelhandel im engeren Siims be» M,rt: der Umsatz in Fleisch- und Backwaren, soweit «r durch den „Handwerkshandel" ver mittelt wird. Dieser Umsatz wird Mein auf 4,7 Milliarden geschätzt. Ein Drittel des ge samten Volkseinkommens wird also Mr LebenS- und Genustmittel beim Handel und Handwerks handel ausgegeben. Unberücksichtigt ist dabei der Eigenverbrauch der Hersteller und der sofor tig« Verzehr von Lebens- und Genustmlttöln in Gast- und Speisewirtschaften aller Art. Von allen Lebens- und Genustmittelumsätzen beträgt der Mteik der Lebensmittelabteilungen der Warenhäuser fast 1 Prozent, der der Filial- Unternehmungen knapp 8 Prozent und der der Konsumvereine 6 Vs Prozent. Insgesamt entfällt also auf dke Grostunternshmungen ein Siebentel aller Lebens- und Genustmittelumsätze. > Fast ebensoviel setzt der Markt- und StraßenhandÄ um. Dem mittelständischen LadenhandÄ bleiben drei Viertel aller Umsätze, davon entfällt auf die Fleischereien fast ein WnftÄ, auf die Bäcke reien ein Neuntel. Eine ' einzige, zumal kn den Groststädten kaum stark hervortretende «Gruppe mittelständischer Kolonialwarenlädsn, die in den Edeka-Einkaufsgenosfenschaften zusammengeWosse, nen Geschäfts, setzt km Reichsdurchschnktt allein ebensoviel um wie alle .MassönfMMnterueh- mungen Mir Lebens- und Genustmkttel zusammen. Die Untersuchung der Forschungsstelle zeigt im einzelnen, wie stark die stets Konkurrenz im Lebensmitteleinzelhandel — trotz allem herkömm lichen Streben der Kleinbetriebe nach möglichst einfacher Kalkulation — zur Differenzierung der Aufschläge je nach Warenart, Warenqualität, Gefahr des Verderbs, Schnelligkeit des Um schlags, Schwierigkeit oder Einfachheit des Ver- kaufsvorgangs beigetragen hat. — Dresden. Kürzlich erhielt ein auswärls wohn hafter Apotheker «Inen Brief, in dem er aufgefordert wurde, in Dresden einen bestimmten Geldbetrag zu hinterlegen. Für den Fall der Ablehnung wurde mit der Verbreitung von Gerüchten gedroht, die den Empkänger in der Oefsentltchkeit herabwürdigen sollten. Die Kriminalpolizei ermittelte die Brief schreiberin und nabm sie sest. Er handelt sich um ein« 2S Jahre alte SienotypWn, tn deren Besitz ein weiterer Trpresserbrief gefunden wurde, den sie einem Direktor »»schicken wollt». Eie wurde der Staatsanwaltschaft übergeben. — Waldheim. Bei einer dieser Tage auf den Gemeindefluren in Ehrenberg abgebaltenen Treib jagd, an der 32 Schützen und 40 Treiber beteiligt waren, wurden nur 16 Hasen erlegt. Noch nie mals war da» Jagdergebnl» derart schlecht. E» ist unbekannt, ob dte Hasen einer Krankheit oder Wil derern zum Opfer gefallen find. — Leipzig. Der Referendar Gottfried Rietzschel au» Dresden, de« seit dem 1. Dezember 1933 beim Amtsgericht Leipzig tätig ist, wurde am Montag vormittag gegen 11 Uhr tn einem Klosettraum de» Landg«rlcht«a»bäud„ mV durchschnittener Pulsader der rechten Hand aufarfunden und in schwerver letztem Zustand dem Krankenhaus »ugksührt. E» wird angenommen, daß R. «inen Nervenzusammen bruch «M«u hat und tn diesem Zustand Hand an Ms tzetmat Md Vaterland j we mit «t««» X saennzUqnrtr» eruM-nmg-n mit« Vieser RnirN Nnd Orl«inal»aimngen. denn Naqvi«» mir mit genauer Quelle». «gar« «Natttt I» Frankenberg, 9. Januar 1934. Deutsche BoMvchfHvle Frankenberg In Rücksicht aus die zahlreichen Veranstaltungen vor Weihnachten konnte der Kursus de» Pg. Lehrer Müller »Vom zwetten zum dritten Reich" nicht gehalten werden. Er beginnt nun ani Donnerstag, den 11. Januar, in der Realschule Zimmer 14; Beginn acht Uhr. * 1- DK MMerbemtungsstrmden in Frankenberg finden von Donnerstag, den 11. d. Mts., wieder regelmästig aller 8 Tage von 14—16 Uhr in der Handelsschule statt. f Weinkontrolle. Das sächsische Ministerium des Innern ordnet an: Die von der Reichsregie- rung beschlossenen Grundsätze Mr einheitliche Durchführung des Weingesetzes vom 2. Novem ber 1933 werden als bindende Verwaltungsvor schriften für alle an der Weinkontrolle beteiligten amtlichen Stellen in Kraft gesetzt. Wemkontrol- leur für den Staat Sachsen ist Maximilian Clouth bei der Landesstelle Mr öffentliche Gesundheits pflege in Dresden. st Z chn-Mark-Sch?in« mit dem Ausfertigungs datum 11. Oktober 1924 verlieren mit dem 31. 'Januar ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungs» mittel. Nach dem 31. Januar werden dies« Scheine einen Monat lang von der Reichsbank eingelöst. Nach diesem Zeitpunkt haben die Schein« nur noch Papierwert. st AtißbrSnchlichr Benützung d«s Landeswap- pens. Ein Arbeiter in Leipzig hatte sich «inen Fohrradwimpel mit dem sächsischen Landeswappen und in den sächsischen Landesfarben angeschafft. Nach einer alten Verordnung ist der Gebrauch die- s«s Hoheitszeichens verboten. Der Arbeiter wurde zunächst in eine Geldstrafe genommen; das Leip- ziger Schöffengericht hat auf seinen Einspruch ver handelt, doch wurde der Einspruch zurückgenom- mm, well der Beschuldigte die Msfichtsloskg» -eit der Bechtsverfolgung «infah; dis MsstaMng «MiWM« Pfarrer vertzastet Dortmund, 8. 1. Auf Anordnung des (Schelmen Staatspolyoiamtes wurde der evan- gekksche Pfarrer Bu e?t«mei«r in Dortmund^ Marten in Schutzhaft genommen. Pfarrer Bueftemeier hat sich schon km vergangenen Som mer durch beleidigend« Aeusterungm gegen den Kultusminister Rüst unangenehm bemerkbar ge macht. Damals entging er nur einer empfind lichen Bestrafung, weil der Minister keinen Straf antrag gesteM hatte. Ein Einschreiten der Be hörden Netz sich aber nicht mehr vermeiden, als der Pfarrer den ihm anvertrauten Konfirman den die Anwendung des deutschen Grußes beim Betreten der Unterrichtsräume untersagte und durch Rundschreiben das zwischen dem Reichs- bkschof und dem Führer der Hitlerjugend durch- aeMhrts Einigungswerk der Jugend zu sabo- Ueren versuchte. ist r«chtrkrästig geworden. Niemand darf das I Landeswappen in irgendeiner Flagge oder zu ir gendeinem Zwecke ohne obrigkeitlich« Berechtigung ' führen. s X RkbrrlichtmE Am heutigen Dienstag vor mittag Uhr fuhr auf der Straße «rach ' Oberlichtenau ein Personenauto infolge der auf ' der Straße herrschenden Glätte in Ken zwei Meter unterhalb der Stratze laufenden Bach Der Wagen wurde dabei verschiedentlich beschä- dkgt, konnte nach längeren Bemühungen' aber wieder flott gemacht werden. Personen sind bei dem Unfall nicht verletzt worden. , st Oberlichtenau. Der hier wohnhafte und in der Umgeb,mg bekannte Rvbr«nhündl«r und frühere Gasibofsbesitzer Anton Nitzsch«, d«r saft 4 Jahr- zehnte ein treue« Glied d«r Gemeind« ist, könnt« am Sonntag, den 7. d. M., bei körperlichem und geistigem Wohlbefinden seinen 85. Geburtstag be- oehen. «s wurden thm mannigfache Gfück- und Seqeniwün'che zuteil, u. a. vom Gemeinderat, Kirchenvorstand und Krkg«rverein. Bet einem seiner setzten Geburtstag« «rbi«lt er als Altveteran vom Kriege 1870/71 vom Reichsvrälldrnt v. Hinden burg sein Bild mit Unterschrift übermittelt. Herr Nitzsch« ist der öftesi« männlich« Elnwohn«» de« Ortes. Möge ihm «in g«segn«ter Lebeneabend beschieden i«in. — Nkederwitsa. Durch den Präsidenten de« Roten Kreuze«, Geheimrat v. Bost» wurd« seht ou«b i» Nkederwlela ein« eigen« Freiwillig« Sam- iätrkolonn« in» Leben gerufen, »u deren Kolonnen arzt der hiesige Arzt Dr. Schmelzer berufen wurde, während mit drm Vorsitz Zahnarzt Beier betraut wurd«. — Mittweida. W-aen Verleumdung von Funk- ttonären der NSDAP, und beleidiaender Aenhe- rungen über den Reichskanzler mukie eine hiesige Einwohnerin, di« wegen ähnlicher Vorfälle bereit« einmal verwarnt worden war, in Schutzhaft ge- nommsn werden. — Burostädt. Ans Vorschlag de« Bürgermei sters beschloß der Gesamtrat mit Rücksicht aus die Uvznfängiichkeit der räumlichen Unlerbrinauna«» mvgllchkeiken tm Krankenhaus Burgstädt »ine im zweiten Stock gelegene Mobnung al» Männersta tion auszubauen. Di« Kosten kür die Arbeiten wurden au« dem Darlehen de« Arbeitsbeschaffung«- Programm« bewilligt. — Chemnitz. Z«m Nachfolger de« in den Ruhe stand getretenen Schuldirektor« Schäker von der Landesanstalt Chemnitz ist Anstaltsoberlehrer Ritter ernannt worden. Er Ist Leiter der BUndenadki» lung der Anstalt. — An der Kreuzung der Scheffel» »nd Dittersdorf« Stratze scheute au» unbekannter Ursache am Sonntao «In vor ein« Sandstreu- maschsne gespanntes Pk-rd und ging durch. Der 57iähria« Fuhrwerksbesitzer wurde während der tollen Fahrt vom Bock geschleudert und kam unter dte Maschine zu liegen. Er «M dabei so schwere Verletzungen, daß er sofort in« Stadtkranken bau" eing,liefert werden muht«. — In einem Grundstück der Allendorfer Strobe sprang am Montoa krüh in der 8. Stund» ein 27jSbrig«r verheirateter Mann au« dem 3. Stockwerk in den Hot hinab und erlitt dabei so schwer« Schädelbrvche, daß er bald darnach verschied. Schwermut infolge jahrelanger Arbeits losigkeit fall den Unglücklichen zu der rntfetzltchen Tat getrkben haben. . — Zschopau. Nach Nutzerer Krankheit ver schied am Sonntag nachmittag Oberlehrer Bald- auf-Rümmler. Er entstammt einer Lehrerfamilie und wurde am 7. Mai 1873 in Frankenberg geboren. Me an den anderen Stätten seiner Wirksamkeit erwarb er sich auch hier bald di« Liebe und das Vertrauen seiner Schüler und der Elternschaft. Er war ein großer Naturfreund und hat deshalb an hiesiger Schule längs Jahre naturwissenschaftlichen Unterricht mit großer Liebe erteilt. — Zwickau. Wie da« Arbeitsamt Zwickau mit» teilt, konnten Im vergangenen Jahre von 940 vor handenen bevorzugt zu vermlttekttden Dolksa-nosien 784 (83°/») in Arbeit gebracht werden. 156 Alt- Parteigenossen und Stablbelmkameroden sollen noch unteraebracht werden. Mit diesem Ergebnis steht da« Arbeitsamt Zwickau in ganz Sachsen an erster Vielt». — Freiberg. Die Ehefrau de« Arbeiter« K. In Lotznitz hatte einen Tops kochende» Waller vom Ofen auf den Fuhboden gestellt. In einem un bewachten Augenblick fiel ihr dreijähriges Töchter- chen rücklings in den Topf hinein. Da« Kind wurde sofort dem Bezirkskrankenhau« Freiberg zu- ««führt, doch erlag es bald den erlittenen schweren Verbrühungen. — Lößnitz. Ein gesäbrlicher Augenblick spielte sich dieser Tage bei dem Bahnübergang in Ditter«. darf bei Lößnitz ab, tndem wenig« Minuten vor der Ankunft eines Eisenbahnzug«« «In mit Langholz beladener Schlitten tn den Schienen hängen blieb und trotz Aufbietung aller Krgft« nicht wieder flott gemacht werden konnte. Im letzten Augenblick schirrte der Kutscher seine Pferd» aus, so daß diese gerettet werden konnten. Dagegen gelang e« dem Schrankenwärter nicht, den Zug durch Schwenken der Laterne zum Hakten zu bringen, Io daß die Lokomotive den Schlitten mit großer Gewalt zur Sette schleuderte. »3-25, 3. Kl. 18-2», 4. Kl. , v. Kl. . Bullen: 1. Kl. 28-30, 2. 25-27, 3. 20 -24, 4. - -. Kühe: 1. 28-30. s. 23-28, 3. 15-20, 4. . Färsen: 28-33,20-26. Fresser Kälber: 1. KI. 2. 37-38, 3.30-35. 4.24-28, 5.18-22. Schaf«: 1.37-38,2.34-36,3.80-32,4.28-28.5.—. Schweine: 1.48-50, 2.48-50, 3.44-48, 4.43-46. 5. . 8. . 7. 35—45. Ausnahmen in jeder Gattung über Nott,. In den Marktpreisen sind di« notwendigen Spesen, wie Fracht, Standgeld, Ver sicherungs- und Kommisiionsgebühr, Umsatzsteuer, Gewichtsverlust, Händlergewinn usw. enthalten. Ge- lchäftsoang: Rinder schlecht, Kälber schlecht, Schafe gut, Schweine schlecht. Neberstand: 168 Rinder, 36 Ochsen, 39 Bullen, 89 Kühe, 4 Färsen, 323 Schweine. Zwischen Stallvrei« und Marktpreis besieht ein Prelsunterichied bet Rindern von 20 Prozent, bei Kälbern und SLafen vnn 18 Prozent, bei Schwei nen von 16 Prozent. Schweine Klaff» » --- über 300 Pkund, Kl. d — 240 bi« 300 Pfd., Kl. o --- 200 bi«240 Md., KI.S ---160 bis200Md., Kl.s-120 bi« 160 Pfd., Kl. r — unter 120 Pfd. Eine Beforelhnng der Relchsbanl mtt den Vertretern Ker mittel- und langfristigen Schuld«« - Berlin, S. 1. Da im Dezember dem Glüu-' bigerausschuß zugesagt worden war, ihm vor Neu- abschluß eines besonderen Zahlungsabkommens mit der Schweiz und Holland Gelegenheit zur§ Stelluugnahms zu geben und die Regierungen! der beiden genannten Länder nunmehr an dich rutsche Regierung zwecks Wschlusses eines be»' onderen Zahlungsabkommens herangetreten sind,' jat die Reichsbank die Vertreter der Gläubiger zu einer Sitzung am 22. Januar in Berlin «in« geladen. Es handelt sich also hier nicht um eines neue Transferkonferenz. . k Dr. Stange Mt Mglled der NSDAP. Berlin, 9. 1. Zu den vom Reichsjugend« 'ührer eingeleiteten Ausschlußverfahren gegen den mrch den Reichsbischos feines Amtes enthobenen ReichsMhrer der evangelischen Jugend, Dr. Erich Stange, teilt der Vorsitzende des Reichsunter» suchungs- und Schlichtungsausschusses der NSD« AP, Reichsleikr Major Buch, mit, daß Stangs- satzungsgemäß niemals Mitglied der NSDAP war. Es erscheint erneut notwendig, daraus hin zuweisen, daß nicht alle Personen, die das Partei abzeichen tragen, unbedingt Angehörige der NS DAP find. SA.MarMrtt ermordet Oppeln, S. 1. Bei einem Tanzvergnügen in Zelazno entstand nter den Gästen ein Streit,' den der SA-Scharführer Paul Wystub schlichtete. Nach Schluß der Tanzfestlichkeit wurde Wystub vor einem Gehöft in seinem Blut liegend aufge- sunden. Er wurde nach dem Gasthaus gebracht, wo «in Arzt nur noch den Tod feststellen könnt«. Unter dringendem Tatverdacht wurde der Knecht Zeller verhaftet und dem Oppelner Polizeige- sängnis zuqeführt. Der vorläufig« Befund hat ergeben, daß Wystub mit einem Knüppel nieder geschlagen worden ist. § Teilweise AmbNdvng des franz. Kabinetts Der Bayonner Skandal vor hem Ministerrat Paris, d. 1. Unter dem Vorsitz des Staats präsidenten trat heute vormittag der Minister« rat zusammen. Ministerpräsident Chautsmps er stattete Bericht über den Verlauf des Finanz- flandals von Bayonne unk erklärte, Katz er be reit sei, in Ker Kammer Kis sofortige Beratung Ker diesbezüglichen Juterpellarionsanträgs onzu- nehmen. Lhautemps verlas sodann das Rück- ' trittsschreiben des bisherigen Kolonialnrinistere Dalimier, das vom Staatspräsidenten angenom men wurde. Der Ministerpräsident unterbreitet« dem Staatspräsidenten ferner die Ernennung Kes bisherigen Arbsttsmknisters Lamoureux zum Ko- lo-makmmister, des bisherigen Handeksmarknemmi- sters Frot zum Arbeitsminkster und des bisherigen Unterstaatsfekretärs im Innenministerium, Bert rand, zum Hankelsmarineminister. Much diese Ernennungen wurden vom Staatspräsidenten an genommen. Alle übrigen Ministerien bleiben un- , verändert. Auf Vorschlag des Justizministers wurde General Nollet zum Großkanzler der Ehren legion ernannt. Schweres LafttraftwagenunglSS 6 Tote. 14 Verletzte ,. . „. , Rom. 9. 1. Bei der bat sich «in kolaenILwere« k Nrftzattsv ÄevLN lümen UNO 14 verletzt Wur« Maftwaa-n hatte sich überlchlagen und war in eine tiefe Schlucht »-stürzt. Versagen der Bremsen soll die Ursache de» Unglück« sein. Zwei Bauern von Wölfen zerriffen Bukarest, 9. 1. Bei Klausenburg wurden vi«r Bauern aus dem Heimweg» von Wölfen Über fällen. Zwei wurden von den Wölfen zerriffen, die beiden anderen konnten sich retten. Setzte zmkfprllchmeldungeil des Frankenberger Tageblattes Erläuterungen zum Aelchsbankauswels vom 6. Zanuar 1834 Berlin, 9.1. Nach Kem Ausweis Ker Rsichs- bank vom 6. Januar 1934 hat sich in Ker ver- klosssnsn Vankwochg dis gesamte Kapitalanlage Ker Bank in Wechsel unk Schecks, Lombards und Wertpapieren um 364,3 Millionen auf- 3625,8 Millionen RM. verringert. Im einzelnen haben Kis Bestände an Handelswechseln unk Schecks um 210,4 Millionen' auf 2966,7 Millionen RM., Kis LombardbestSnde um 120,6 Millionen auf 62,7 Millionen RM. und dis Bestände an Reichs schatzwechseln um 43,4 Millionten auf 5,3 Mil- RM. abgenommen, dagegen kie Bestände an Keckungsfäylgs» --»'»«»» lioncn auf 269,4 Millionen RM. zugsnommsn. Dis Bestände an sonstigen Wertpapieren blieben mit 321,7 Millionen RM. unverändert. An Nsichsbanknoten unk Rentsnbankschsmsn zusam men sind 198,9 Millionen RM. in dis Kassen der Reichsbank zurückgeflosscn unk zwar hat sich der Umlauf an Reichsoanknoteu um 178,9 Mil lionen auf 3466,1 Millionen RM., derjenige an RentMbankscheinen um 20 Millionen auf 371,6 Millionen RM. verringert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 61,2 Millionen auf 1446,1 Millionen RM. ab. 'Dis Bestände der Reichsbank an Rentsnbankscheinen haben sich auf 37,3 Millionen NM., diejenigen an Scheidemün zen unter Berücksichtigung von 4,1 Millionen RM. neu ausgeprägter und 0,2 Millionen RM. wie der -eingezogener auf 237 Millionen RM. er höht. 'Dis fremden Gelder zeigen mit 495,7 Millionen RM. eins Abnahme um 144,2 Mil lionen NM. Die Bestände an Gold und dek- kungsfähigen Devisen Haben sich um 4 Millionen auf 399,6 Millionen RM. erhöht. Im ein zelnen haben dis Goldbestände um 3 Millionen auf 389,2 Millionen RM. und die Bestände an decklmgsfähigen Devisen um 1 Million auf 10,4 Millionen RM. zugenommen. Die Deckung der Noten betrug am 6. Januar 11,5 Prozent gegen 10,9 v. H. am Ultimo Dezember vorigen Jahres. Der Mrer der forlaWls-en Volks» gemelMaft des Memelgebleles beantragt Disziplinarverfahren gegen sich ' Memel, 9. 1. Dr. Neumann, der Führer Ker sozialistischen Volksgemeinschaft des Memel gebietes, hat bei dem Landesdirektorium den An trag auf Eröffnung eines Disziplinarverfahrens gegen sich selbst gestellt- Den einzigen Anlaß zu diesem Schritt bilden die seit längerer Zeit in Ker gesamten litauischen Presse und mich kn groß- litauischen Versammlungen erhobenen Anschuldi gungen gegen Neumann, daß er sich in seiner Eigenschaft als Führer Ker sozialistischen Volks- SWMchaft sMtMMich bMtigt Me.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)