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der Welt ilmm »on Reik- Rh de« ' Selbst. Nontag. stE md g«- « neiie rts eihuachts- ent nst >rk« ur Fisch. Sauckel, ur Fisch g) muh. Von üß, BoM M. 1.25. Leitnehmer md Pffich- m müssen.- bekEmte« hts- und leicht zu« lese jeden« sie Schrif- m Huld voM 'nem welt« rdt gekom- ;es: „Ach, h zu was angesteckt, n einziges ^schieneneN (Verlag 16), dis haben ist. ter in einen» d sehen wkr im Winter« altige Mw russchlkeWch ändert der d z«igt dazu rmappe. Ein Seltenheiten )er Jenaer udert vor» Erde. Dr. i photogra- ehemalig« DH. Seitz NN Burm- . Novelle« loses Blattl, ;s, Ludwig »er Bücher, mstgewerbs indruck der n deutsche« «otalionrdrua u. Berlag:«.«.Rotters SB Freitag den 2. Dezember M2 nachmittags 81. Zahrgang Rr. 282 Schleicher beauftragt v. Vapen tza«e verzirytet Me neue ÄkintfterNste Kurt v. Schleicher fördert. von Papen. GEHdeiGer« sachlichen (Weitere Einzelheiten siehe 3. Seite.) mit den sein Ka ¬ seine persönlichen Wünsche hinter die Notwendigkeiten zurückstellen zu sollen. Herr von Schleicher wird nunmehr Persönlichkeiten verhandeln, die er für zuständiger Stelle erklärt wird, hat gestern abend und heute vormittag Reichskanzler Papen dem Reichspräsidenten eingehenden Bericht erstattet über die politische Lage, wie sie sich nach seiner Ansicht darstellt. Er hat dabei den Vorschlag gemacht, von seiner Wiederbetrauung abzusehen und den Reichswehrminister Schleicher mit der Kanzlerschaft zu betrauen. Herr von Papen -hat geglaubt, seine Person hinter die Erfordernisse der jetzigen politischen Lage zurückstellen zu sollen, weil er sich eine Entspannung davon verspricht, wenn von Schleicher die Bildung des Kabinetts übernimmt, wobei er Hoffs, daß man ohne Kon flikt mit dem Reichstag auskommen könne. Der Reichspräsident -hat erst nach langen Er wägungen und schweren Herzens sich dazu bereit erklärt, sich von Herrn von Papen zu trennen. Er hat ihm sein Vertrauen versichert und ihm den wärmsten Dank für die von seinem Kabinett geleistete Arbeit ausgesprochen. Der Reichspräsi dent hat aber geglaubt, sich den ihm vorgetra genen Gründen nicht verschliefen zu sollen und alle vom Deutschen Städtetag beratene kommunale Arbeitsbeschaffungsprogramm. In den Beratun- leutnant befördert und am 1. Februar 1926 zum. Abteilungsleiter -im Reichswehrmimsterium ernannt. 1926 erfolgte die Ernennung Schleichers zum Obersten, 1929 zum Generalmajor. Am 1. April 1929 übernahm Schleicher dann^das neu gebildete Ministeramt im ReichsweHrmmisterium und wurde kurze Zeit zum Generalleutnant be- heitsplan eingehend durchberaten ist. Nach ergänzenden Meldungen "über die vor einigen Tagen erfolgte Aushebung einer Paß- Arbeit: Professor V ra h n, Post und Verkehr: v. Eltz-Rübenach (?), Pspitz, Minister ohne Geschäftsbereich. Als Neichskommissar für Arbeitsbeschaffung kommt wahrscheinlich der Landrat a. D. Dr. Gereke in Frage. Diese Ministerliste steht jedoch noch keineswegs endgültig fest. Man must daher abwarten, welche endgültigen Verhandlungen Herr ». Schleicher über die Besetzung seines Kabinetts führen wird. , Reichskanzler v. Schleicher wird auch Reichs- I kommissar für Preußen werden. tische Note. Zn der französischen Kammer wurde die Aussprache über die Schuldenzahlungen an Amerika auf Wunsch des Ministerpräsidenten Her riot auf den 9. Dezember vertagt. Herriot stellte dabei die Vertrauensfrage, die ihm eine Mehrheit von 260 Stimmen erbrachte. Die neue englische Schulde nnote an Amerika findet im Weißen Hause und in den Regierungskreisen volles Verständnis. Präsident Hoover wird dem Kongreß die englische Note wahrscheinlich zusammen mit einer Darlegung sei ner eigenen Ansichten vorlegen. Nachdem der amerikanische Bevollmächtigte für die Abrüstungskonferenz Norman Davis sich für eine Vertagung der Abrüstungskonfe renz ausgesprochen hat, erklärt der französische Ministerpräsident Herriot, daß ein solcher Beschluß nicht unwahrscheinlich sei. Nach den letzten Besprechungen des amerikani schen Vertreters Norman Davis mit Herriot und Paul-B oncour macht man sich in Paris immer mehr mit dem Gedanken vertraut, daß der zweite Abschnitt der Abrüstungsbe sprechungen einen Abschluß finden könnte, noch ehe der französische Abrüstungs- und Sicher- Aus Grund der Besprechungen, di« Reichs wehrminister von Schleicher in den letzte» Tagen hatte» nimmt man an, daß sich das neue Reichs kabinett etwa wie folgt zusammensetze» wird: Kanzler «. Reichswehrmin.: v. Schleicher, Aeußeres: Freiherr v. Neurath, Inneres: Dr. Bracht (?), Finanzen: Graf Schwerin-Krosigk, Wirtschaft: Professor Warmboldt, Justiz: Dr. Gürtner, Ernährung: v. Flemming (?), ist der Berliner Kriminalpolizei damit ein bedeu tender Schlag gegen den Kommunismus ge lungen- Der Mörder des Frankfurter Geld briefträgers, der Autoschlosse,: Schnirch, konnte verhaftet werden- Merlin, 2.12. lSunSspruO ) wirv mttgelEr IreßsHsprüMenS vs« HtnvemVurs erteitte yeute General von GeHSeßOee sen MnMns zur MenvilSuns ver AteiMSregierung. GOSereHsr Hess Sen ALnftras angenommen. Vertagung Ser Abrüstungskonferenz? Die Folgen des amerikanischen Regierungswechsels — Frankreich bangt erneut nm seine Sicherheit Der Kamps um die Schulden- Anerkennung Di« englische Presse über die englische Not« an Amerika London, 2. 12. (Funkspr.) Die Londoner Presse, darunter Times, Daily Telegraph, Mor- Kurzer Tagesspiegel Reichskanzler v- Papen und Reichs- wehrminister von Schleicher haben sich am Donnerstag abend erneut zum Reichspräsiden ten begeben, um ihn über die geführten Verhand lungen zu unterrichten. Ueber das Ergebnis der Besprechungen verlautet, daß nunmehr am Frei tag in den Mittagsstunden die Entscheidung öf fentlich bekanntgegeben werden soll- Reichspräsident von Hindenburg hat am Freitag den Führer der Deutschnationalen Volkspartei, Dr. Hugenberg, empfangen. Herriot äußerte sich auf eine Frage des „Matin"- Vertretcrs über die Gerüchte einer bevorstehenden Vertagung der Abrüstungskonferenz, daß ein sol cher Beschluß nicht unwahrscheinlich sei. Der außenpolitische Berichterstatter des „Er- celsior" wirft der amerikanischen Regierung vor, den französischen Abrüstungsplan zerpflücken zu wollen und aus ihm einige technische und juristische Einzelheiten zu nehmen, ohne die Organisierung des Friedens und der Sicherheit zu berücksichtigen. In der Abrüstungs- und Schuldenfrage werde so vorgegangen, als ob zwischen gewissen Regierun gen eine Einigung zustande gekommen sei, einen Druck auf Frankreich auszuüben, um es auf ein mal zum Verzicht auf seine Waffen und sein Geld zu bewegen. Kanzler und Reichswehrmlnister I B«rlkn, 2. 12. (Funkspruch.) Wie von. s In einem Briese an den Reichsprä- sidenten erklärt Adolf Hitler, daß sich seiner Ansicht nach in der politischen Lage nichts geändert habe, so daß er seine Anwesenheit in Berlin im gegenwärtigen Augenblick für unnötig halte- Er halte seine dem Reichspräsidenten brisft sich gemachten Vorschläge voll aufrecht. Der britische Botschafter in Wa» ishington überreichte am Donnerstag dem Staatssekretär Stimson die zweite englische Kriegs schuldnote. Daraufhin hatte Stimson eine ent gehende Aussprache mit Hoover über die bri- Da; Krankenberaer rnn-ki-m m pW zur BerWenttichmg der amtlichen Belmmlmachungen der Amkhauptmann chast Ach», de; Amtsgericht; "" " uW; Wwm; D und der Semelnde Niederwiela behördttcherleits bestimmte Blatt k « Rodder« Got- Ernst Robber«) la Frankenberg. Verantwortlich Br die Redaktion: Karl Lle«ert, Frankenberg Man will den Mißerfolg zugebsn Paris, 2. 12. (Funkspruch.) Nach den letzten Besprechungen des amerikanischen Vertreters Nor man Davis mit Herriot und Paul-Von- cour macht man sich m Parrs immer mehr mit dem Gedanken vertraut, daß der zweite Abschnitt der Mrüstungsbespr(chungen einen Abschluß finden könnte, noch ehe der französische Skcherheits- rind Abrüstungsplan eingehend durchberaten ist. Ver anlassung zu dieser Auffassung ist «in angebsiher Bericht Norman Davis an seine Regierung, in dein er sich für einen recht baldigen Abschluß der Besprechungen ausgesprochen haben soff. Dis binstt in Aussicht genommen hat. Um welche Persönlichkeiten es sich handelt, konnte an zustän diger Stelle noch nicht mitgSteilt werden. Fest aber steht, daß Herr von Schleicher als Kanzler auch das ReichsweHrmmisterium bekbeWt. Der letzte Bericht vor der Entscheidung Berlin, 2. 12. (Funkspruch.) Allgemein er wartet man, daß die Entscheidung über die Neu bildung der Regierung in der Unterredung mit Dr. Hugenberg oder unmittelbar im Anschluß daran fällt. Die allgemeine Spannung ist aufs höchste ge stiegen, dg noch niemand weiß, ob nun Papen oder Schleicher Kanzler wird. In unterrichteten Kreisen glaubt man allerdings, daß die Aussich ten Papens so stark geworden sind, daß man kaum noch an seiner Wiederbetrauung zweifeln kann. Es handelt sich hierbei allerdings um «ine Vermutung, da eine amtliche Bestätigung hierfür nicht zu erhalten ist. Man nimmt an, daß die weiteren Verhandlungen des Reichs präsidenten nur noch Personalfragen, nämlich der Zusammensetzung des neuen RerchskabMetts gel ten, das sich in jedem Falle sehr stark auf die Kreise stützen muß, die den Teutschnationalen nahostebm. Es herrscht allgemein Uebereinstim mung darüber, daß das Kabinett von Papen, wenn es wkederkehrt, starke personelle Veränderun- interalliierten Schuldenfrnge beschäftigen und über haupt die beabsichtigte Weltwirtschaftskonferenz vorbereiten möchte. Das „Journal" befaßt sich Mit den Erklärun gen des englischen Kriegsministers über den fran zösischen Abrüstungsplan und zieht daraus die für FrEkreich beängstigende Schlußfolgerung, England könne aus dem Plan die geeignetsten Ar tikel heraussuchen und zur Behandlung stellen, während es alle anderen einfach fallen lasse. Der Plan stelle jedoch ein unteilbares Ganzes dar, und ehe man zugebe, daß er zerpflückt werde, sei es besser, den Mißerfolg der Konferenz fest zustellen. In diesem Falle müsse man sich jedoch davor hüten, der deutschen Forderung auf Gleich berechtigung stattzugeben. Der Versailler Ver trag müsse vielmehr in seinem ganzen Umfange aufrecht erhalten bleiben. Auch Kerrlot rechnet mit weiterer Ver tagung der AbriWllgslonfsrenz Paris, 2. 12. (Funkspr.) Ministerpräsident ! Gründe dafür sieht der „Petit Parisien" in dem kommenden Regierungswechsel in Amerika. Nor man Davis habe seiner Regierung die Schwierig keiten vor Augen geführt, dis darin beständen, so kurz vor dem endgültigen Rücktritt wichtige Beschlüsse zu fassen. Die Vertagung der Kon ferenz sei bereits Gegenstand eines Meinungs austausches zwischen dem amerikanischen Vertreter und Ministerpräsidenten Herriot sowie Kriegs minister Paul-Boncour gewesen. Sie werde auch jeht wieder kn Genf auf der Tagesordnung stehen. Die Aussichten für die Vertagung sind nach Ansicht des Blattes umso größer, als auch der Mglischs Ministerpräsident sich eingehend mit der gen wurde allseitig festgestellt, daß die bisherigen Maßnahmen zur Wiederbelebung der Wirtschaft nicht ausreichten, weil die öffentliche Hand nicht genügend eingeschaltet sei. Infolgedessen müsse eine Beteiligung der öffentlichen Wirtschaft an den Steuergutscheinen gefordert werden, zumal die Steuergutscheine nicht in dem bereitgestellten Umfange in Anspruch genommen worden sind. Die Vorsitzenden der freien und der christlichen Gewerkschaften hatten schon kürzlich! Gelegenheit genommen, bei dem Neichswehrminister o. Schlei cher in ähnlicher Richtung vorstellig zu werden. Der Vorstand des Deutschen Städtetages wird sich x„ngen -ragen erzoigre erusyeoung einer Pap in seiner nächsten Sitzung mit dem Gesamtproblem fü! sche r w e rksta t t im Westen Berlins eingehend befassen und der Reichsregierung Pläne " ' - - - - - für den Aufbau und die Finanzierung eines gut konkreten kommunalen Arbeitsbeschaffungspro- gramms vorzulegen, dessen Durchführung und Finanzierung alsbald möglich ist, so daß mit den dringlichen Arbeiten endlich, und zwar noch in dieser Woche vor dem Einsetzen des Winters, be gonnen werden kann. wehr, des Zweraheeres, das Versailles dem Deut schen Reich gelassen hat, hat Schleicher vom ersten Tage an mitbestimmt. 1924 wurde er zum Oberst ¬ gen aufweisen wird, da auch sein Programm nicht das alte sein kann. Die VerfassungsreformpILne werden wahrscheinlich dann zurü^gestellt und man wird sich in erster Linie nur mit der Arbeits beschaffung beschäftigen. In personeller Hinsicht ist bisher nur soviel bekannt geworden, daß Neurath, Schwerin- Krosigk, Schleicher und Gürtner ihren alten Posten behalten und daß der Stahlhelm- führsr Seldte wahrscheinlich in irgendeiner Form, möglicherweise als Neichskommissar für Arbeitsdienst und Jügendertüchtigung, dem Ka binett angehören wird. Die Schwierigkeiten lie gen also ausschließlich bei den wirtschaftlichen Ministerien (Arbeit, Wirtschaft und Ernährung), über deren Besetzung jetzt verhandelt werden dürfte. StSdtetag und OeumMaften D«r Präsident des Deutschen Städtetages Dr. Mulert besprach mit dem Vorsitzenden des Allge meinen Deutschen Gewerlschaftsbundes Th. Lei nart und darauf mit dem Vorsitzenden des Deut schen Gewerkschaftsbundes B- Otte eingehend das Der mit der Regierungsbildung beauftragte Neichswehrminister, Generalleutnant Kurt v. Schleicher ist am 7. April 1882 in Brandenburg geboren. Mit einer Unterbrechung im Sommer 1917, wo er ein Fro-ntkommando inne hatte, ! war Schleicher während des Krieges im Stab j des Eeneralquartiermeisters im Großen Haupt quartier tätig. Am 15. Juli 1918 wurde er zum Major befördert. Ms Groener die Be- , rufung in die Oberste Heeresleitung erhielt, wurde Anfang Juni 1932 übernahm Schleicher die Schleicher in feinen persönlichen Stab herange-s Leitung des Reichswchrministeriums im Kabinett zogen Das Werden und die Arbeit der Reichs- von Papen. KankenbeiM Tageblatt Da« Tagehlatt erscheint an fedem Werltag! Monat«-B«»ug»pret» ! I.vy M». Bei Slhholung in den Ausgabestellen deS Landg-bl-te» 10 Pfg. mehr, bei Zutragung Im Stadtgebiet IS Pfg., Im Landgebiet so Pfg. Botenlohn. Wochenkarten SV Pfg., Einzelnummer 10Pfg„ Sonnabendnummer »0 Pfg. AokUcheMonto: Leipzig rssoi. GemeMdegirolonkot granl-ubcrg. Aernsprecher SI. — Telegramme: Tageblatt Frankcnbergsachfen. Anieigenprei«: 1 Millimeter Höh« einspaltig s— M mm breit) 7Y, Psenntg, im Siedaltionsteil l — 72 mm breit) 20 Pfennig. Kleine Anzeigen find bei Ausgabe zu bezahlen. Für Nachwels und Vermittlung Pfennig Sondernebllhr. — Für schwierige Satzarten, bet Ankün digungen mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige und bei Platzvar schriften Aufschlag, Bet größeren Aufträgen und tm Wlederhoiungsab- druck Ermäßigung nach feststehender Staffel.