Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193210077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19321007
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19321007
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-10
- Tag 1932-10-07
-
Monat
1932-10
-
Jahr
1932
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
trägt. Aufheben. Ausschneiden. Vergnügt- -Ja, ja' von Leutner; 3. Helm-Bundesmarsch von Blume. Hilfe tut not! besser und Lessing. aebni« war 415000 Stimmen für Roosevelt gegen 326000 Mr Hoover. Bon der Zeitschrift bei früheren Wablen veranstaitele Probeabstimmungen eraaben häufig ein verhSHnismMa zutreffende« Bild vom Ausfall der eigentlichen Wahlen. 9. Der Bauer bekomme emen ruhigen, bellen meinen kaum die erforderliche Zustimmung der und zugfreien Platz, möglichst an der Wand. Regierung finden dürften. Es kann also damit -f Zeine ListenverbiMnng zwischen SPD und KPD. Die Bexkrkskonferenz der KPD für den Bezirk Sachsen nahm nach einem Vortrage ihres Führers Selbmann eine Entschließung an, dis sich gegen die von sozialdemokratischer Seite vor geschlagene Listengemeinschaft wendet. Beide Par teien werden bei den bevorstehenden Kommunal» wählen in Sachsen getrennt vorgehen. die Beteiligung einer Gemeinde an der Reichs- wohlsahrtshkife ist. Tage die Zeitschrift »Literary Digest" eine Prelle, abllimmung für die Präsidentenwablen. Da« Er- Es handelte sich um eine wirklich neuartige, im wahrsten Sinn« als Weltstadtreklame zu bezeich- dungsstiicke, Wüsche usw." Wir möchten diese Bitte auch an dieser Stelle nachdrücklichst unterstreichen und im Interesse derer dis wirklich bittere Not leiden, um eins Unteiistützung dieses Liebeswerres dringend bitten. Der Not- sSchsische Regierung gibt bekannt, daß Bürger- fteuersätze über 600 Prozent für 1933 im alkge- hat, in dem verlangt wird, dah der Haushalt für di« Marinean-gaben im Jabre 1933 34 von 200 auf 320 Mill. Den <200 auf 320 Mill. RM.) erhöht werden solle. Die Erhöhung wird mit der ge- PolMsche Nachrichten Handelspolitisch« Einigung zwischen Deutschland und Südafrika? „Exchange Telegrapben-Company" meldet au» Johannesburg (Südafrika): Es wird zuverlässig erklärt, dah zwischen Deutschland und der Südafrikanischen Union ein freundschaftliches Einvernehmen zustandegekommen ist, auf Grund dessen der deuifch-südafrtkanlsche Handelsvertraa so abqeändert worden ist, dah er Südafrika die Mög lichkeit gibt, dem anderen Teil de« britischen Welt reiches entsprechend den Oitawasr Abmachungen Dorzugsbebandlung zu gewähren, ohne dah ent- sprechende Zugeständnisse an Deutschland gemacht werden müssen. Dr. Goebbels Vorsitzender des Reichsverbande» deutscher Rundfunkteilnehmer. Auf Anordnung Hitlers hat der Neichevropagandaleiter der NSDAP. Dr. Goebbels laut NSK. den Vorsitz des Neichs- nerbandes deutscher Rundfunkteilnehmer e. B. Ber lin übernommen. Durch eine weitere Verfügung Hitlers wurden Gottfried Feder zum ersten und Walter Funk zum zweiten Vorsitzenden des Neichs- wirtschaftsraies der NSDAP, bestellt, der al« ober ste« Organ für alle wirtschaftlichen Fraaen die av- aemeinen Richtlinien der gesamten Wirtschaft«-, Finanz- und Sozialpolitik festlegen soll. Krieqsschnidenkonfsrenz Anfang nächsten Jahre« in London. »Erchange Telegraph Company" meldet au» Washington: Das Staatsdepartement erklärt, dah eine Konferenz über di« an Amerika fälligen Kriegsschulden etwa Anfang nächsten Jahre« siaft- finden werde. Man glaubt, dah die Konferenz in London abgevalten werden soll. Japan vergröbert seinen Marknehaushalt. Amtlich wird gemeldet, daß das japanische Marine- ministerinm dem Kabinett «inen Entwurf überreicht Hilfeausschuß hat im vergangenen Winter manche und läßt sich an uns anhangsn, was sich da an- zusätzliche Unterstützung durch Zuweisung von hangen mag. Dem Nachbar aber, der einem Waren, Kleidungsstücken usw. an Bedürftige ohne ganz genau ebenso geschmückt begegnet, wis man Ansehen der Partei oder Konfession leisten können, seshsr seines Weges zieht, dem ruft man lachend Wer uns mitleidig macht, macht uns tugendhafter. Altweibersommer! 10 gute RaMSae för de« VogeMebhaber! 1. Dein Wunsch, einen Vogel im Käfig zu halten, darf nicht so wert gehen, daß du einem oder mehreren Wald- oder Feldvögeln die gol dene Freiheit raubst. Kennst du Heimweh? Ein schöner gelber, grüner oder weißer Kanarien vogel oder die jetzt so beliebten, bei uns ge züchteten Wellensittiche bieten durch ihr munteres und zahmes Wesen vollen Ersatz. 2. Gib dem Vogel einen großen Drahtbauer, damit er sich Bewegung schaffen und dir seine Zufriedenheit im munteren Liede kundtun kann. Außerdem behält der Schwanz seinen Schmucks die schöne „Gabel". Ein allzu kleines Haus, wie man es auf einem Gange durch die Stadt öfters beobachten kann, ist eins Tierquälerei. Darum weg mit den Keinen Marterkäfigen! 3. Laßt das Vögelchen in der Stube fliegen, damit es sich seine Schwingen und sonstigen Or gane stark erhält. Vergiß auch nicht, die langen' heitlichen Finanz- und Wirtschaftsplan vorzu^ nehmenden Neuordnung die bemängelten Härtan zu beseitigen. Der Vorstand der DNBP nahm die Forderung feines Parteiführers aus und richtet« an die Reichsregierung im Namen sozialer Gerechtigkeit und wahrer Kameradschaft aller Berufsstände die dringende Bitte, die Notverordnung vom 14. Ium im Sinne der Vorschläge Hug«L«rgs -e- schleumgt abzuändern." Der Kampfruf der Deulschnationale«: »Seil DeuMand!- Jn der Parteivorstandssitzung der DNVP, die gleichzeitig mit der Reichsführertagung am Don nerstag im Landtagsgebäude stattsand, gab Hu genberg in Ergänzung feiner Ausführungen auf der Führertagung ein kurzes politisches Referat. Als Weisung insbesondere an die Jugend und die Kampforganisation der Pattei sprach Hagenburg folgenden Wunsch aus: „Es hat sich bei unseren Versammlungen gewissermaßen als Kennwort der Ruf eingebürgert: „Heil Hugenberg". Ich bitte ihn in den Kampfruf: „Heil Deutschland" umzu ändern. Mehr denn je muß heute alles auf die Person Bezügliche in den Hintergrund treten. Die Person ist nichts, die Idee des Vaterlandes ist alles." klllhMaA in einer devtschnationalen Wahlversammlung Berkin, 6. 10. Eine am Donnerstag abend in der „Neuen Welt" abgehaltene Wahlversamm lung des Kreisvereins Neu-Kölln der Deutsch- nationalen Volkspartei nahm einen sehr un ruhigen Verkauf. Eine größere Gruppe von Nationalsozialisten, die im fi lteren Teil des Saa les Platz genommen hatte, machte fortgesetzt Zwischenrufe, tzeikruse auf Hugenberg wechsel ten mit Heilrufen auf Hitler ab. Ms dann der Hauptredner des Abends, Reichstagsvizepräsident Graef, das Wort nahm, erscholl nach einiger Zett von nationalsozialistischer Seite ein Zwi schenruf, der den Versammlungsleiter Stadtrat Steinhoff veranlaßte, die Entfernung dieses Zwischsnrufers aus dem Saal durchzusetzen. Ehe der Saalschutz jedoch einschreiten konnte, erhob sich ein großer Tumult und im Nu war eine Schlacht mit Stühlen im Gange, in deren Ver kauf es auf beiden Setten blutige Köpfe gab. Die bereitgehaltene Polizei griff mit dem Gummi knüppel ein, entfernte etwa ein Drittel der Ber- sammlungsbesucher und nahm auch einige Ver haftungen vor. Die Versammlung selbst konnte nach etwa 20 Minuten allgemeiner Aufregung fortgesührt werden. Bei der Saalschlacht wurden vier deutschnafio- nale Versammlungsteilnehmer zum Teil erheblich verletzt, während die Nationalsozialisten über 10 Verletzte zu beklagen hatten. Wie von deutsch- nationaler Seite ergänzend mitgeteilt wird, ist bei dieser Wahlversammlung zum ersten Male die Kampfgemeinschaft junger Deutfchnatlonaker wirk sam in Aktion getreten. Es sei ihr nach ver hältnismäßig kurzer Zeit gelungen, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. > Mund oder bleibt einem vielleicht an Ohr und j Nase hängen. Und die Kleider sind, nun man danach schaut, schon über und über nm den zar ten Fäden bedeckt, daß es fast wirkt wie Elsen- gespknst. Mai, gibt endlich den vergeblichen Kampf auf und läßt wehen, was da wehen wilh Aus Krlmat und Merlan» Die mit einem X gekennzeichnete» AuMhrun««» unter rieser RuSril sind Ociglnalmcldungc», deren Nachdruck nur mit genauer Ouellen- angade (.Frankenberger Tagedkatt") gestattet Ist. Frankenberg, 7. Oktober 1932. AorMumentag-PlatzmM gib ihm das verdiente Gnadenbrot; aber ent ledige dich nicht seiner, indem du das Fenster öffnest und ihn den Schnabelhieben der frei- , lebenden Vögel preisgibst. Wer unbarmherzig ist, hört auf, Mensch zu sein. Friedrich II. Der mitleidige Mensch ist der beste Mensch. zur Aufrechterhaltung der Volksküche ver-, ! „ wendet werden. Es ist unbedingt notwendig, Tage, an denen der Sommer Ms l für die Wintermonate in «ster Linie diese sagens-' fernher seinen Abschiedsgruß zuwi reiche Einrichtung aufrechtzuerhalten. DeÄhalib Aber eben deshalb, weil es ja a nochmals di« herMche und dringend« Bitte: veo- ! gehst di« Notystf« nicht, auch die kleinste Gab« I Die ReiHspropagandataiuag der NSDAP. Di« Neide Hitlers München, 6. 10. Die Reichspressestelle der NSDAP teilt mit: Im Mittelpunkt der heutigen Reichspropagandatagung der NSDAP stand die Kampfparole Adolf Hitlers für den beginnenden großen Wahlkampf. In seinen Ausführungen wies Adolf Hitler darauf hin, daß die Wider stände, di« sich der nationalsozialistischen Bewe gung heut« noch entgegenstelkten, jener l«tzt« An sturm vereinigter Gegner seien, dem sich jede Be wegung gegenübersehe, wenn sie sich der letzten Entscheidung vor dem Siege nähere. Der Na tionalsozialismus sei eine so umwälzende Bewe gung, daß ihr Sieg kein leichter sein könne. Die Geschichte kenne keine große Umwälzung, deren Erfolg von vornherein allen sichtbar ge wesen sei. Immer habe erst die letzte Ausdauer und die letzte Entschlußkraft in den entscheidenden Kämpfen dem Stärkeren den Sieg garantiert. Die nationalsozialistische Bewegung, die nicht auf Ltrze Sicht aufgebaut sei, besitze in ihrer inneren Kraft diese ungeheure Beharrlichkeit und Zähig keit, ohne auch nur einen Augenblick am Endsieg zu zweifeln. Hitler legte im einzelnen dar, warum das Programm der Regierung von Papen zusammen brechen müsse. Dos wirtschaftliche Programm die ser Negierung könne nach allen vorhandenen An zeichen bereits jetzt als erledigt gellen. Der innerpolitische Teil des Programms, der angeb lich die Aufrichtung einer starken Autorität er streb«, müsse an den geradezu lächerlichen Mitteln scheitern, mit denen man glaube, eine solche Autorität ohne die geringste Fundierung im Volke aufrechterhalten zu können- Man könne ein System nicht einfach ersetzen durch irgendein neues Kabi nett von Männern dieses gleichen Systems. Wenn man die parlamentarische Organisation er setzen wolle, könne man das nicht durch eine Cligus, die dem Volke ihren Willen aufzwingen wolle, sondern nur durch eine unparlamentarischs Organisation, die bereits von unten her aus dem Volke selbst herausgewachsen sei. Der Regierung von Papen fehle eben die Nation als Kraft quelle und deshalb müsse auch zum Schaden des Bolles ihr außenpolitisches Programm scheitern. Hitler unterzog die außenpolitischen Methoden der Regierung von Papen, die Deutschland in eine völlige Isolierung Hineintrieben, einer schar fen Kritik und zeichnete die positive Linie einer nationalsozialistischen Außenpolitik- Auch auf die- em Gebiete sei es nichts mit den frommen Mün chen der Regierung von Papen, „den National- özialisten das Dritte Reich vorwegzunehmen". Kralle gegen das Licht halten! 4. Auf dsn Boden des Käfigs streue Sand mit Sepia vermischt, Mlßsand möchte erst aus geglüht werden. 5. In das «in« Näpfchen gib öfters frisches, im Winter überschlagenes Wasser, in das andere einwandfreies Futter. Einige Körnchen Hanf und Glanz streue auf die Rübsen; nicht gemischtes Futter, sonst wird der Vogel wählerisch und sucht. Ms Erünfuttsr verabreiche dis altbekannte Vogel- misre, di« Fruchtstengel vom Brettwegerich, vom Melde u. a. Für die Kalkzufuhr hänge ein Stück Sepia, den Schülp des Tintenfisches, zwi schen die Gitterdrähte. 6. Ein schmuckes Badehäuschen gehört auch an dsn Käfig. Der Vogel dankt «s dem Pfle ger durch erhöhte Lebens- und Gesangslust. 7. Versäume nicht, den größten Feind und Krankheitserreger der namentlich in Holbkäfigen gehaltenen Vögel, das Ungeziefer — kleine rote Blutsauger — bis zur Ausrottung zu bekämpfen. Beobachtet man solche Milben, dann muß man die Sitzstangen klopfen, wohl auch erhitzen. Abends lege ein weißes Tuch auf den Bauer und nimm «s morgens vorsichtig ab. Da findet man daran d-ke Plaggekster unserer Lieblinge. Der Vogel muh dann mir bestem Insektenpulver erngesptttzt wer den. 8. Reinige öfters den Käfig; wenn nötig muh er auch ausgebrüht werden. Ein Wechsel von Stäben ist ratsam. Sandgrube um Ueberlassung von Gartsngelände «in. Seeburg faßte nun den Plan, das ganz« Gelände der Sandgrube, das durch Ettel zum großen Teil wieder kultiviert worden war, zu einer großzügigen Gattenanlage zu machen. E« gewann auch Rat und Stadtverordnete für diesen Plan, Md noch im Winter 1832 wurden vor» 300 Erwerbslosen die erforderlichen Erdarbetten als Notstandsarbeiten ansgeführt. Am Johannis« tag 1833 konnte dis Anlage geweiht werden. Die altm Weiber sind da! Aus Anlaß des morgen Sonnabend stattfin- xine verhalt«ne, leis« schadenfrohe '""3 hett liegt da auf jedermanns Antlitz, 1- Riesige EmteaMfiM«, di« von sachkundig«;? Selt« aus fast «ine Milliarde Reichrmark geschätzt Werden, erleidet di« deutsch« Landwirtschaft alljähr lich durch Getreidekrankh«iten und -schädltng«. Zum, großen T«il lass«» sich di«s« verm«id«n, wenn da«! Saatgut gibtitt wird: man beugt damit dem Aust! treten aesährlicher VNzlrankhetttn, wie Brand. Schneeschimmel und Sireisenkrankheft, vor. Veson- die beliebten Filmphotos, di« den „Sachsenstern"- und anderen Oramipackungen beiliegen. Wie dis Rattenfänger von Hameln verließen sie, von unge zählten Kindern gefolgt, wieder unseren Ott. X Die 1. Kompanie der Freiwilligen Stadt- kenerwekr feierte am 3. Oktober tm „Kaisersaal" ihren Ehrenabend. Nachdem die Jubilar« mit klingendem Sp'el geaen 8 Uhr von ihren Woh nungen nach dem „Kaiseriaal geleitet waren, be gann nach kurzer Zeit die Veranstaltung mit Kon zert und Gesangsstücken. Unter „Stillgestanden" der an der Bübne anaetretenen Kompanie wurde den beiden Jubilaren Mar Knoth und Bruno Jähnigen von Herrn Bürgermeister Fana- bänel das tragbare Feuerwehrehrenzekchen kür 25jährige ununterbrochene Dienstzeit mit Belih- urkunds und der ftädttschen Ehrenlitze mit herzlichen Worten de» Danke« und der Anerkennung über reicht. Daran anschließend erhielten die Kameraden Fritz Peqer die dritte, die Kameraden Rudolk Ulbricht. Hermann Lippold, Walther Ihle, Mchard Burkhardt, Kurt Morgenstern und Walther Ulbricht die erste Dienstlitze. Allen aus gezeichneten Kameraden wurden seitens der Kom- vani-Mhrung und non den Kameraden herzliche Glückwünsche und Dank ausgesprochen. Weiter« Konzert- und Liederllänae hielten dte Tafelrunde mit ihren Gästen bi« 10 Uhr zusammen. Tin flotte» Tänzchen bei ausgezeichneter Musik bis zur Polizei stunde bildete den Ausklang de« schön verlaufenen Ehrenab-nds. 1- Bürgerstsuer nur bis zu 600 Prozent. Die X Aus dem FrauMverekn. Wie au« dem In serat Im Anzeigenteil hervorgeht, nimmt der Frauen-, verein nunmehr seine Wtnterarbeit auf. Di« Näh- und Strlckabende flnd«n wieder regelmäßig: olle 14 Tag« Montag» tm Fremdenhof „Roß" statt. Der Verein fordert seine Mitglieder auf, sich recht zahlreich ,u diesen Abenden einzufinden: denn zur Welhnachtsbelcherung für unsere Bedürftigen wer den noch viel warm« Strümps« und Schal« be nötigt. Da« Material zu diesen liefert der Verein gern; er freut sich über die fleißigen Hände, di« es dann verarbeiten. An jedem Bereinsabend wird ein Vortrag geboten. Am kommenden Montag werden Lichtbilder gezeigt, und zwar: »Au« dem Lande der Mitternachtssonne*. -f Ein selten«» Schauspiel. Frankenberg hatte heut« sein« Sensation, als ein Original-1-.V.O^ Flugzeug mit seitlich angellappten Tragflächen in den Straßen erschi«n und auf dem Markt hielt. sätze für die politische Tendenz des Wahlkampfes bekannt. Er führte zum Schluß seiner immer wieder von stürmischer Zu stimmung unterbrochenen Rede nach dem Bericht der NSK. aus: „Im Bewußtsein, für das Recht und di« Zu kunft des Volkes zu kämpfen, geht di« national sozialistische Bewegung, von dem gleichen Kampf geist beseelt, uni dem Einsatz ihrer ganzen Kraft in den Wahlkampf hinein. Sie besitzt in ihrer Organisation alle Voraussetzungen eines erfolg reichen Kampfes, die überhaupt denkbar sind. Jeder einzeln« wird sich einsetzen bis zum Sicher sten. Wir Nationalsozialisten werden der Nation ein unerhörtes Vorbild unserer Willenskraft geben. Es gibt Leut«, die sagen, ehe die Wahl kommt, ist die Regierung Papen wirtschaftlich langst zu sammengebrochen und erledigt. Aber Friedens- resolutionen werden in der nationalsozialistischen Bewegung nicht gefaßt. Wir werden für den 6. November kämpfen, als ob davon Deutsch lands Sein oder Nichtsein abhängen werde. Ich sehe dem Kamps mit absoluter Zuversicht ent gegen. Die Schlacht kann beginnen. In vier Wochen werden wir aus ihr als Sieger hervor gehen. Im ReichsprSsidentenpalais wird dann wohl die Erkenntnis einhellig fein: Die national sozialistische Bewegung steht, sie ist da und wird niemals verschwinden. Es gibt nur zwei Mög lichkeiten: Entweder man gibt ihr die Macht oder man gibt sie ihr nicht. Dann werden sie von der Macht dieser Bewegung überwunden werden!" -f Hundert Jahre Kl«ingartenb«wegung. Das hundertjährige Bestehen der ersten Kloingarten- anlags in Leipzig und in Deutschland, des Jo hannistals, wurde mit "einer schlichten Feier in der Kapelle des angrenzenden, altehrwürdigen Johannishospitals festlich begangen. Seit alters- wenn er her war das Johannishospital im Besitz einer Mit einem höchst ungalanten Namen find diese »schon wie von Aber eben deshalb/well es ja allein«! schön^ sonnig« Tage sind, wenn der Altweibersommer , , durchs Land geht, deshalb mögen wir ihn eigens sie wird hier der ttch- kich doch all« gut leiden und suchen ihn wohl zu für «ins gerechte Bev- nutzen durch «ifriges Spazieren in der herbstlichen, denden Kornblumentages — Straßensammluug „ — „ —, zugunsten der Winterhilfe der Frontsoldaten — Vorübergehenden nachschaut, dem von Hut großen Sandgrube. Der Vorsteher Erk«I, der spielt die Kapelle der Ortsgruppe des Stahlhelm Mantel die meterlangen, im milden Lichte der. von 1814 bis 1830 das Hospital leitete, ließ von 4,30—5,30 Uhr auf dem Marktplatz fol- Oktobsrsonne silbrigweiß erglänzenden, hauch- auf die abgebauten Flächen der Sandgrube Dün gende Platznrufik: 1. Feldmarschall v. Hinden- hinterdremwehen. ! ger Md Erde auffahren, um sie wieder zu Fel- burg, Marsch von Büttner; 2. Fest-Ouvertüre ^7« -- -- - -- -- - - Z Uni 1830 k, n-» ' 78er Feld-Artillerie-Parade- r ' ger Md Erde auffahren, um sie wieder zu Fel- schmuuzelt da verstohlen einer dem'dem zu machen. Um 1830 wohnte in der Tak- - .. zu, „die alten Weiber find wieder km skraßs eme^Frau Wi n ter Neben marsch von Rot; 4. Fantasie aus Richard « acht daß sie kick dir mM, ihrem Häuschen befand sich em Schuttplatz. Im Wagners Wetten von Bohne; 5. Der große dieNockwö^ ' j August 1832 wandte sich Amalie Minter an den Kurfürst, Parademarsch von Simon; 6. Stahl-- 7? .. ' Nachfolger Ettels, Stadtrat Seeburg, mit der belm-Bundesmarsch von Blume. - Bitte um Ueberlassung des Schuttplatzes, um anständiges Gättlein zu machen^ NU? Na daran die Vorüberge^nden sich freuen sollen^, j Seeburg gewährte die Bitte. Das Beispiel F ran Wie im vergangenen Jahre wendet sich auch Voa l gefangen'^Ä^er was Minters fand bald Nacheiferung. In kurzer Zeit Heuer wieder der Nothilfeausschuß an die Ein- K 26 weitere Gesuche von Anwohnern der wohnerschaft unserer Stadt mit der dringenden Ami dL gan Lustvollsol^r Ä Sandor.,b« ^b^n.na von Gartena-länd- Bitte, s«rn Mnt«hilftw-tt m^ al7^oM?nL^sti^ stutzen In emem Aufruf im Aiyeigenteile un- Eja^en, die Brauen Hochziehen, so viel man seres heutigen Blattes bittet er u. a.. l wN — nach ein paar Schritten sitzt schon wieder „Helft durch einmalig« Geldspenden, wSchent-, etwas auf dem E«sicht fest — legt sich über die ttch« oder monatlich« Gaben, Lebensmmtt, Mit-, Auggen, kitzelt «inen eilt wenig zwischen Kinn und tagstisch«, Holz- KohlenjUwfifMgen, Klei- — — - Krallen zu verschneiden. Oft bleibt der Vogel ' . . . .. . an den Sitzstaugen oder in der Freiheit an den i^Ade PropaMndamethdde der bttamtten Ziga- Gardinm hängen. Aber Vorsicht: nicht zu weit,! rettmfabrik „Orami". Die Führer des Flugzeuges - - - vertellten an die sie umlagernde Menge gratis! ist herzlichst willkommen, s ttgen Stelle zugeleitet, die für .. , . . wendung «ach bestem Wissen und Gewissen Sorg«' übergoldeten Natur. Denn gar bald auch sinv ' - ' diese schönen Tage wieder dahingefchwunden —, dahingoschwupden wie die Millionen zarter Netz werke, mit denen über Nacht das fleißige Spin neiwölkchen den Erdboden überzog Md die der Wind zerfetzt, um mit den Fäden fein lustige« Spiel zu treiben. spannten politischen Lage begründet. Ein Teil der Am Fenster leidet der Vogel im Sommer unter a-recknet werden dak als HöMtlak der Büraer- der der strahlmden Sonne, im Winter unter der sseu^ wendet werden. , zugkgen Luft ; haben, mindestens müssen überall 500 Prozent ^Schlechte «»«Men für H°°ver?.. Wie ^ 10. Befolgst du die wohlgemunten Ratschläge erhoben werden, da dies die Voraussetzung für Mn?u-^uy°rk^m-.d«tz^^ -- — - keil und Zahmheit viele frohe Stunden und Jahre bereiten. And schweigt er dann im Alter, so er wird auch in den kommenden Monaten nach irgend «in anzügliches Scherzwort über s«>u«n,^„„,^ „„„ den gleichen Grundsätzen arbeiten. Die ihm zu- Behang zu, als ob man selber ganz ungeschoren der« wichtig ist di« allgemeine Durchführung Hitl«r gab sodann die Richtlinien Md Grund- fließenden bqren Spenden werdm in erster Linie geÄieben wär«. Beizung beim Wint«rg«tr«tde, schon w«U «« den
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)